Mitteltöner als Dipol - Erfahrungen?

In einigen hochkarätigen Fertig-LS (z.B. Heco Statement oder einige Modelle von Fischer&Fischer findet man einerseits die klassische Bestückung mit Kalottenhochtöner (ohne Dipol) und Bassreflexsysteme für den Tieftonbereich.

Teilweise werden aber die Tiefmitteltöner (nur diese!!) als Dipol angeordnet, d.h. die Chassis befinden sich nicht in einem geschlossenen Gehäuse sondern in einem (mehr oder weniger) nach hinten offenen Gehäuse oder einfach in einem nach hinten offenen Rohr (Länge = Gehäusetiefe ca. 35 cm).

Durch das nach hinten offene Gehäuse sollen die TMT ohne jede Kompressionseffekte arbeiten, eine sehr gute Feinauflösung besitzen und zusätzlich soll die Räumlichkeit verbessert werden.

Mir ist schon klar, dass durch diese Dipolwirkung die Wandabstände nicht mehr unkritisch sind, aber in verschiedenen Testberichten wird die Auflösung im wichtigen
Mitteltonbereich (300-2000 Hz) als sehr gut beschrieben.

Was ist von dieser selektiven Dipolanordnung der TMT in Mehrwegeboxen zu halten?

Rufus