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Messen mit ECM8000

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Beitrag
xlupex
Inventar
#1 erstellt: 30. Mrz 2006, 19:25
Hallo!
Der Berich zum Thema Messen ist leider noch nicht eröffnet, deshalb noch mal hier:
Ich habe das ECM8000 und benutze es natürlich zum Einrauschen mit dem DEQ2496.
Für die vernünftige Weichenentwicklung wären aber genauere Meßdaten wünschenswert.
Wie kann man ein kleines Meß-Setup rund um das ECM8000 aufbauen.
Soundkarte ist die Audiophile 2496.

Grüsse
ukw
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2006, 19:47
GugsdDu da siehst Du 16 Themen Elektronik und 19 Themen Lautsprecher Frequenzweichen.

Ach ja, und einer hat im Lautsprecherforum gepostet - hat wohl nicht die richtige Rubrik gefunden und vergessen die Boardsuche zu benutzen
ukw
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2006, 19:56
Zum Messen generell:
Für Arme mit guten Englisch Kenntnissen empfehle ich ARTA
Für nicht völlig mittellose empfehle ich den Audiotester von U.Müller (Shareware 35,- Euro mit allem Schikki Mikki z.B. frei drehbares Wasserfalldiagramm, Frequenzgenerator und Oszi) weil bester Support auch beim Einrichten der Hardware und mit ausführlicher deutscher Anleitung.

P.S. ich habe eine Lizenz erworben, denn gute Leistung wird belohnt.
xlupex
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2006, 19:59
Oh - heilige Erleuchtung..!!..

Danke wg. Audiotest. Habe ich bisher noch nicht von gehört!
usul
Inventar
#5 erstellt: 30. Mrz 2006, 20:24

ukw schrieb:
Für Arme mit guten Englisch Kenntnissen empfehle ich ARTA
Für nicht völlig mittellose empfehle ich den Audiotester


Der einzige Grund für Audiotester wären für mich fehlende Englischkenntnisse. Audiotester kommt an den Funktionsumfang und die Messqualität von Arta nicht ran. So gibt es z.B. keine Messfenster, was Messungen in Innenräumen doch ziemlich verfälscht.

Ausserdem ist mir die Audiotester Testversion regelmässig abgeschmiert (ist allerdings schon 6-8 Monate her, vielleicht läuft die aktuelle Version ja besser). Aus meinen persönlichen Erfahrungen würde ich Audiotester daher eher nicht empfehlen.

Ich würde also auch für Leute mit Geld eher Arta als Audiotester empfehlen. Die gesparten 35 Euro kann man lieber spenden.
ukw
Inventar
#6 erstellt: 30. Mrz 2006, 21:54

usul schrieb:

Der einzige Grund für Audiotester wären für mich fehlende Englischkenntnisse. Audiotester kommt an den Funktionsumfang und die Messqualität von Arta nicht ran. So gibt es z.B. keine Messfenster, was Messungen in Innenräumen doch ziemlich verfälscht.

Ausserdem ist mir die Audiotester Testversion regelmässig abgeschmiert (ist allerdings schon 6-8 Monate her, vielleicht läuft die aktuelle Version ja besser). Aus meinen persönlichen Erfahrungen würde ich Audiotester daher eher nicht empfehlen.

Ich würde also auch für Leute mit Geld eher Arta als Audiotester empfehlen. Die gesparten 35 Euro kann man lieber spenden.


Hallo usul,
1. Ich rate Dir Deinen Rechner vernünftig zu konfigurieren und die Soundkarte auf Interrupt 5 zu legen. #
2. Lies mal bitte die Hilfedatei vom Audiotester 2D Impulsmessung. Was steht da zum Zeitfenster...


<aus Audiotester zitiert:>
Zum Messbeispiel:


1.Impulsantwort im Zeitbereich
2.Messfenster der 8196er FFT ( Window: none)
3. Impulsantwort im Frequenzbereich ( Frequenzgang des Woofers )
4.Manuell eingetragener Echopunkt ( siehe auch hier ) ( hier zur Verdeutlichung ein wenig weit entfernt ;-) ). Hat man den Echopunkt eingetragen, so muß man eine erneute Berechnung ( keine Messung ) mit dem Manuel Button auslösen. Es wird die FFT nur bis zum Echopunkt durchgeführt, also evtl. durch Verzicht einiger FFT-Linien. Im Diagramm sieht man dies in beschnittenen tiefen Frequenzen (siehe Bild)...




usul schrieb:
Die gesparten 35 Euro kann man lieber spenden.

Vielleicht an den Bundesverband Alphabetisierung
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 30. Mrz 2006, 22:01
Moinsen,

leider muss ich dem Usul (teilweise) recht geben, ARTA ist für mich momentan die erste Wahl... Allerdings nur, weil Speaker Workshop sich weigert, mit mir zusammenzuarbeiten!
AudioTester wollte erst gar nicht, diverse Umstellungen an der Soundkarte, dem Betriebssystem und sogar ein anderer PC haben auch nichts gebracht. Deswegen kann ich zur Qualität des Programms leider nichts sagen. HobbyBox versagte aus diesem Grund auch leider, von 20 Starts waren 16 verbraucht wegen Abstürzen. Es liegt wohl an meinem System (Ich nutze aber eine empfohlene Soundkarte), deswegen ist dies keine Kritik an den Programmen. Sie sind sicherlich ihr Geld wert und ich danke den Herstellern für eine Testversion. Besser so, als nach dem Kauf dazustehen....

Harry
ukw
Inventar
#8 erstellt: 30. Mrz 2006, 22:13
Bei Euern Schilderungen über die Probleme mit dem PC:
Nickles Tuning report: Kapitel 16: Hardware perfekt konfigurieren.

www.nickles.de


Schont die Nerven erheblich
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 30. Mrz 2006, 22:18
Moin Uwe,

seit 1984 hantiere ich mit Rechnern rum, damals im zarten Alter von 5 Jahren und mit einem Cxx. (Wars ein C16... Man, ist das lange her... )
Hard-/Softwareprobleme sind mir also nicht unbekannt, nur hatte ich mit Hobbybox und Audiotester genau wie Usul Probleme, die nicht zu beseitigen waren! Dies sagt nichts über die Qualität der Programme aus (Ok, ein wenig schon... )!
Aber:


Sie sind sicherlich ihr Geld wert und ich danke den Herstellern für eine Testversion. Besser so, als nach dem Kauf dazustehen....


Halte ich für einen sehr guten Service!

Harry
ukw
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2006, 23:37
öhmpf
sollte auch nur ein nett gemeinter Hinweis sein.

Also der erste freie PCI Slot gehört der Soundkarte
Im Norden gaanz oben.
usul
Inventar
#11 erstellt: 31. Mrz 2006, 06:00

ukw schrieb:
1. Ich rate Dir Deinen Rechner vernünftig zu konfigurieren und die Soundkarte auf Interrupt 5 zu legen.


Ich lese solche Tips immer mit viel Freude. Es ist echt spannend, wie im Windows-Bereich die Leute immer auf die Idee kommen, der Rechner oder Windows wäre das Problem und nicht die Software. Da ich lange Jahre programmiere, kann ich dir sagen, dass das in den seltensten Fällen der Fall ist. Es ist vielmehr meist der Fall, dass ein Programmierer irgendwelche Annahmen trifft, die sicher auf seinem Entwicklungssystem und meist auch auf 90% der Benutzer-PCs so zutreffen, aber leider nicht auf allen Systemen. Und das ist schlichtweg ein Programmierfehler. (Ich mache übrigens auch haufenweise Programmierfehler).

Und Soundkarten müssen übrigens garnicht in PCI-Slots stecken Die meisten sind onboard (und üblicherweise nicht so schlecht wie allgemein behauptet) und dann gibt es natürlich auch noch USB-Soundkarten. Beides sollte ordentlich funktionieren.


2. Lies mal bitte die Hilfedatei vom Audiotester 2D Impulsmessung. Was steht da zum Zeitfenster... :.

Punkt für dich. Ich bevorzuge halt Software, für die ich nicht das Handbuch lesen muss. Bei Arta ist das Setzen des Zeitfensters völlig intuitiv, bei Audiotester war es das (zumindest für mich) wohl nicht.


[Beitrag von usul am 31. Mrz 2006, 06:49 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#12 erstellt: 31. Mrz 2006, 07:39

ukw schrieb:

Also der erste freie PCI Slot gehört der Soundkarte

Wenn der dann mal nicht seine Interruptleitungen mit dem AGP Slot teilt, wie auf so vielen mittelalten Boards...
- er bleibt dann besser frei
plüsch
Inventar
#13 erstellt: 31. Mrz 2006, 07:47
Habe mir den Audiotester geladen und finde jetzt nicht mal
den Button zum eindeutschen.

Ach jetzt ,Programm ist in Englisch ,Hilfe in Deutsch.

plüsch und software
ukw
Inventar
#14 erstellt: 31. Mrz 2006, 11:00

usul schrieb:

Ich lese solche Tips immer mit viel Freude. Es ist echt spannend, wie im Windows-Bereich die Leute immer auf die Idee kommen, der Rechner oder Windows wäre das Problem und nicht die Software.


immer ? ... es gibt "Erfahrungswerte" Meine Dose läuft erstaunlich stabil und ich beschwere mich nicht. Das liegt aber weder daran, daß ich die Installationen der plug and pray Automatik überlasse noch daran, daß die Windows Hilfe so wertvolle Tipps gibt - "Danke das Sie den Ratgeber benutzt haben..." *LOL* , sondern dem Betriebssystem direkt nach dem Aufspielen geziehlt in die Eier trete. Dabei kannst Du feststellen, das Win 95B, Win 98, Millenium, immer der gleiche Müll ist. Nur die Verpackung ist anders.
Win NT, Win 2K, Win XP - alles eine Soße, nur die Verpackung ist anders. Da werden heute noch Fehler aus den 80ziger Jahren rumgeschleppt.

Ich habe vieles versucht und gelesen und mich geärgert - nächtelang die Kisten zurechtgebastelt (konfiguriert + installiert) und wieder alles nochmal von vorn.
Dann habe ich mal für 14,95 Deutsche Mark im Grabbelkorb Nickles PC Tuning Report '95 gesehen und gekauft.

Lesen , Lachen und verstehen - seitdem läuft Windos zufriedenstellend stabil. Die Performance meiner Rechner ist - trotz veralteter Hardware - immer überdurchschnittlich. Woran das wohl liegt... Da ich die Rechner in erster Linie betrieblich nutze,
sind Ausfälle sehr ärgerlich und teuer. OK, heute weiß ich, das die Mehrkosten zu einem Mac OS locker durch die verschwendete Instandsetzungszeit aufgezehrt worden ist.
Aber diese 14,95 DM haben die Wende gebracht - schnell, stabil und Vierenfrei - und dazu noch Spaß dabei

NAja, wenn "man" im allgemeinen der Meinung ist, Windows und Sound funktioniere immer zufriedenstellend, dann will ich Euch diesen Glauben auch nicht nehmen - aber auch keine Klagen hören.
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 31. Mrz 2006, 11:07

NAja, wenn "man" im allgemeinen der Meinung ist, Windows und Sound funktioniere immer zufriedenstellend, dann will ich Euch diesen Glauben auch nicht nehmen - aber auch keine Klagen hören.


Nichts anderes habe ich behauptet, Soundkarten und Windows sind meistens ein Problem... Aber: Dank der umfangreichen Windowshilfedatei und umfangreicher Einstellmöglichkeiten ist das bei Windoof kein Problem... (Achtung, der letzte Satz war ironisch! )
Es gibt einige Probleme bei Windoof, die sich einfach nicht lösen lassen bei gegebnen Treibern, des is ja das Problem!

Harry
detegg
Inventar
#16 erstellt: 31. Mrz 2006, 12:40
Hallo zusammen!

Suche mir gerade ´nen Wolf nach der Empfindlichkeit des Behringer ECM-8000 Mikro´s - möglichst in mV/Pa

Wer kann helfen?

Detlef
ukw
Inventar
#17 erstellt: 31. Mrz 2006, 13:26
mußt Du nicht einfach pa in dB umrechnen? Ist doch das gleiche oder?
detegg
Inventar
#18 erstellt: 31. Mrz 2006, 15:01
@uwe
klaro - wenn man denn einen Wert hat ...

Nach längerem Suchen: im Behringer DEQ Manual steht was von -37dBV/pa, das wären dann ca. 14mV/pa

Gruß
Detlef
ukw
Inventar
#19 erstellt: 31. Mrz 2006, 15:24
Auf dem Karton steht nichts dazu - im spec sheet habe ich keine Angabe gefunden. Wo hast Du den Wert -0,37 dbV/pa her?
xlupex
Inventar
#20 erstellt: 31. Mrz 2006, 15:39
Auf der Umverpackung auf meinem ECM-Case steht folgendes: Sensitivity: -60dB
Nutzt das was?
detegg
Inventar
#21 erstellt: 31. Mrz 2006, 17:13

xlupex schrieb:
Auf der Umverpackung auf meinem ECM-Case steht folgendes: Sensitivity: -60dB
Nutzt das was?

... nicht wirklich! -60dB sind halt ein Tausendstel - aber von was denn?

@Uwe
Wie oben bemerkt im DEQ Manual irgendwo bei Mikro-Settings, allerdings auf einer Display Abbildung
Die -37dBV hatte ich allerdings auch aus einem Manual zum DSP8024 in Erinnerung - macht Sinn und könnte stimmen ...

Gruß
Detlef
Klaus_N
Inventar
#22 erstellt: 31. Mrz 2006, 17:59
Hallo,
Stute Engineering gibt im calibration setup von CAMS32 für das ECM8000 10mV/Pa an.

Gruß, Klaus
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 31. Mrz 2006, 21:18
Abend!
Wenn man ins PDF hier guckt und sich die Beschriftung der y-Achse des Schriebs ansieht...
...solltens dBV sein.

Also 1mV/Pa
Wenn man mit -40dB rechnet kommt man auf 10mV/Pa.
Seltsam...


Gruß,
Claudius

PS :
1mV/-60dB kommen mir komisch vor,vllt. ist damit die Auflösungsgrenze gemeint?Und der Ü-Faktor ergibt sich aus dem nebenstehenden Diagramm aus welchem -40dB abzulesen sind?


[Beitrag von Cinch-Master am 31. Mrz 2006, 22:06 bearbeitet]
electronride
Inventar
#24 erstellt: 17. Mai 2006, 12:37
Hallo detegg,

ich denke, Deine Frage hat sich mittlerweile erledigt, dennoch hier die Emfindlichkeit meines Behringer ECM 8000, gemessen von IBF-Akustik (www.ibf-akustik.de):
6,78 mV / Pa / 1 kHz

Schöne Grüße,
Thorsten
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Mai 2006, 14:22
Hallo!
Was hat die Aktion bei IBF denn gekostet?

Gruß,
Claudius
electronride
Inventar
#26 erstellt: 17. Mai 2006, 14:46
Hi Claudius,

die Aktion (Messung F-Gang und Phase, Kalibrierungsfile etc.) bei IBF hat ganze 30 Euronen gekostet, plus 7 EUR Versand - 'ne super Sache.

Bye
Th.


[Beitrag von electronride am 17. Mai 2006, 14:47 bearbeitet]
detegg
Inventar
#27 erstellt: 17. Mai 2006, 15:48

electronride schrieb:
Hallo detegg,

ich denke, Deine Frage hat sich mittlerweile erledigt, dennoch hier die Emfindlichkeit meines Behringer ECM 8000, gemessen von IBF-Akustik (www.ibf-akustik.de):
6,78 mV / Pa / 1 kHz

Schöne Grüße,
Thorsten

... Danke für die Bestätigung!

Gruß
Detlef
eltipo
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Mai 2006, 07:45
meines liegt bei 6,71, also auch nicht soooo weit davon enfernt....man liegt also nicht allzu weit entfernt, wenn man einen betrag in dem bereich angibt...

kann ibf übrigens auch nur empfehlen...!

gruessle

eltipo
deathlord
Inventar
#29 erstellt: 27. Mai 2006, 10:43
Im Handbuch des behringer deq2496 equalizers steht, das ecm8000 hätte eine Empfinflichkeit von -37dBV/Pa. Das wären dann ca. 14.13 mV/Pa. Was stimmt jetzt hier nicht?
bulla
Inventar
#30 erstellt: 27. Mai 2006, 13:00
Also mein kalibriertes hat folgende Daten:
-48,64dB
3,7mV/Pa@1khz
audiofisk
Inventar
#31 erstellt: 28. Mai 2006, 13:42
IBF ist so freundlich jetzt auch Korrekturdaten für Arta zu liefern (ohne Phase).
Der Preis ist Annehmbar und je mehr von uns deren Referenz nutzen umso besser werden unsere Messungen untereinander vergleichbar.
Mein ECM 8000 ist auch unterwegs.

]-audiofisk°<
deathlord
Inventar
#32 erstellt: 28. Mai 2006, 14:21
Wenn man das Mikro kalibriert hat, muss man, laut ARTA FAQ eine .mic Datei erstellen. Was tut man damit, wenn man die einmal hat? Kommt die einfach in den ARTA Installationsordner?

Wie sieht es mit Nichtlinearitäten von Soundkarte und Vorverstärker aus? Müssen diese auch in die Mikrofondatei, oder kann man diese Korrektur woanders vornehmen?
audiofisk
Inventar
#33 erstellt: 28. Mai 2006, 15:38
Die .mic Datei wird bei der Vollversion über 'Setup' und dann 'FR compensation' als Korrekturkurve geladen und eingeschaltet (Button unten in der Mitte im Fenster 'use frequency response kompensation').
Kanäle usw. werden bei jeder Messung über die Zweikanalreferenzmessung ausgeglichen.

]-audiofisk°<
deathlord
Inventar
#34 erstellt: 28. Mai 2006, 15:44
Also, das heisst, die Korrektur für den VV muss in der .mic-Datei enthalten sein(da der VV ja nur im Messkanal ist, nicht aber im Referenzkanal), die Nichtlinearität der Sounkarte wird aber im Zweikanalbetrieb automatisch ausgeglichen?
audiofisk
Inventar
#35 erstellt: 28. Mai 2006, 19:33
Ja, das wäre optimal.
Kannst Du aber evtl auch selber ausmessen und dann mit der Micdatei aufaddieren.
deathlord
Inventar
#36 erstellt: 28. Mai 2006, 20:24
Danke! Dann wird mein ecm8000 bald zu IBF-Akustik reisen!

Gruss deathlord
eltipo
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 31. Mai 2006, 23:23
du kannst auch den vv mitsamt mic zu ibf schicken....dann wird alles zusammen kalibriert...ging bei mir auch ohne probleme....
Dominique
Stammgast
#38 erstellt: 01. Jun 2006, 14:12
Hallo,

wegen Eurer unterschiedlichen Mikrofon-Empfindlichkeiten:

Zumindest eine Zeit lang wurden Panasonic WM60 Kapseln in's ECM 8000 gebaut (Angabe im Datenblatt dort 6mV/Pa), da Panasonic diese jetz aber nicht mehr herstellt, haben neuere Behringer ECM 8000 sicherlich eine andere Kapsel.
Daher kann natürlich auch die Empfindlichkeit jetzt anders sein. Wer weiß - vielleicht wechseln sie ohnehin auch mal die Kapsel, merkt man ja als Endkunde weiter nicht...

Grüße,
Dominique
HiFi-Selbstbau
Inventar
#39 erstellt: 01. Jun 2006, 16:27
Hi,

jedes Mikro sollte kalibriert werden, dazu streuen die einfach zu viel. wir habne mittlerweile über 40 Mikros kalibriert und einen Teil der Ergebnisse hier veröffentlicht:

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read

Idealerweise sollte man Mikro + VV als Set kalibireren lassen, denn sonst muss man den Frequenzgang des VV ja einmal rausrechnen (beim Kalibrieren) und dann zuhause wieder einen anderen VV reinrechnen. Bei uns kann man das auch machen:

http://lasip.hifi-selbstbau.de/k004u001s001.htm
ukw
Inventar
#40 erstellt: 01. Jun 2006, 18:47
Ach was, das ECM 8000 reicht für alle Messungen völlig aus.
Was soll dieses Kalibrieren bringen?
schau Dir mal die Messumgebung an - da würde ich etwas anderes machen als ausgerechnet das ECM zu kalibrieren. Es ist nämlich schon ziemlich gut. Daten dazu findet man zuhauf im Netz.
bulla
Inventar
#41 erstellt: 01. Jun 2006, 18:59
Naja, eben nicht.
Über 30hz geht es ganz gut bis ungefähr 3khz, darüber steigt es an. Wenn man das ungefähr berücksichtigt, ok, für genaue Messungen, gerade im Mittelhochton-Bereich, ist es aber weniger gut (und 3-5dB Differenz (und womöglich mehr) ist nicht soo wenig..)
ukw
Inventar
#42 erstellt: 02. Jun 2006, 05:35
Der Anstieg über 4 Khz ist ein sehr gleichmäßiger und beträgt im Max 3 dB.
Leichte Abweichungen (+ und -) sind im 360^Spektrum zu finden.
Die kann man leicht verschmerzen, denn entwerder man misst Max SPL
oder im schalltoten Raum auf Achse. Was bringt's also?
Wer's genau wissen will, die Daten des ECM 8000 gibt's unter: http://www.microphone-data.com
electronride
Inventar
#43 erstellt: 02. Jun 2006, 06:38
UKW,

hältst Du eine individuelle Kalibrierung für unnötig? Es gibt beim Behringer tatsächlich Streuungen von 2 oder 3 dB. Wer es genau wissen will, wird sich daher nicht mit irgendeiner generischen Kompensationsdatei zufrieden geben.

Greetings,
Thorsten
detegg
Inventar
#44 erstellt: 02. Jun 2006, 07:28
Moin,

auch wenn ich mich wiederhole: das Gros der Anwender hat nicht die Möglichkeiten, reproduzierbare, absolute und damit allgemein vergleichbare Messungen an LS zu machen. Hier macht auch ein kalibriertes Messmikrofon wenig Sinn.
Für relative Messungen ist ein unkalibriertes Mikro mit einigermassen vernünftigen Daten ausreichend.

Gruß
Detlef
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 02. Jun 2006, 07:57
Mojen!

Natürlich ist es nicht sonderlich wichtig ein kalibriertes Mikro zu besitzen, wenn man seine Treiber in der Toilette oder in der Besenkammer misst

Bis es kalibriert ist stellt es aber nicht mehr als ein Schätzeisen dar.
Genauso wie ein unkalibriertes Oszilloskop und das will dann keiner benutzen.
Zumindest sorgt eine Kalibrierung dafür das man über seine eigenen Füsse stolpert

Gruß,
Claudius
ukw
Inventar
#46 erstellt: 02. Jun 2006, 08:44
Das unkalibrierte Mikrofon ist - relativ betrachtet - genau so exact wie ein kalibriertes Mikro.
Die absoluten Werte werden sich nach einer Kalibrierung ändern, wennn ... ja, was geschieht bei einer Kalibrierung eines Mikrofons eigentlich?

Nach der kalibrierung erhältst Du nicht ein lineares Messmikrofon, sondern einen Frequenzgang in Papierform.
Nun darfst Du mit einem Equalizer an der Stellen wo -0,67 dB bei 674,4 Hz auf dem Papierschnipsel steht das Eingangssignal um 0,67 dB anheben
und dort wo + 1,37 dB bei 1675 Hz steht das Eingangssignal um 1,37 dB absenken.... usw. usw.

Soll ich weiter machen oder merkst Du schon was

Für so einen Quatsch lasse ich mir die Kohle nicht aus der Tasche ziehen.

Und nochwas: Eine sinnvolle Kalibrierung kann nur am eigenen Messplatz vorgenommen werden.
Das der Raum natürlich auch absolut schalltot sein muss (einmessen und kalibrieren => entzerren) ) habe ich ja schon gesagt.
Weiter müssen dann das korrigierende Filterwerk und alle anderen signalrelevanten Stationen des Messvorganges mit kalibriert werden.
Diese Kalibrierung muss vor jeder (absoluten) Messsung neu durchgeführt werden, denn das Mikro/ die Kondensatorkapsel reagiert auf Luftdruckänderungen und Schwankungen der rel. Luftfeuchtigkeit.
Eine Kalibrierung muss mindestens einmal im Jahr vorgenommen werden. Zwischenzeitlich muss das Mikrofon sorgfältig aufbewahrt werden (gleichbleibende Temperatur und Luftfeuchtigkeit)

Alle ernstzunehmenden Entwickler haben eine eigene Kalibriervorrichtung. Mein Vorschlag (direkt aus der Nachbarschaft) : http://www.gras.dk/

@ Cinch-Master: Kennst Du eigentlich schon den Dieter Nuhr
detegg
Inventar
#47 erstellt: 02. Jun 2006, 10:25

ukw schrieb:
... und alle anderen signalrelevanten Stationen des Messvorganges mit kalibriert werden.

... genau das ist es!

Deine Aussage trifft ebenfalls auf die verwendete Mess-Software zu. Für absolut vergleichbare Messungen müssten sich alle Mess-Heinis ( ) auf eine ultimative Software einigen - schwer vorstellbar!

Gruß
Detlef
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 02. Jun 2006, 11:52

@ Cinch-Master: Kennst Du eigentlich schon den Dieter Nuhr


Danke für den Anreiz zur Selbsterkenntnis!
Werde ich in Zukunft beherzigen.
detegg
Inventar
#49 erstellt: 02. Jun 2006, 12:37

Cinch-Master schrieb:
... wenn man seine Treiber in der Toilette oder in der Besenkammer misst!

... absolut richtig, nur hast Du Deinen eigenen Hörraum vergessen!

Gruß
Detlef
electronride
Inventar
#50 erstellt: 02. Jun 2006, 18:30
Guten Tag, die Herren Absolutkalibratoren,

mir als Privatanwender geht es überhaupt nicht um eine absolute Kalibrierung. Mir genügt es, in meinem eigenen Setting alle Parameter und Einflußfaktoren möglichst konstant zu halten.

Gerade um Messung und eigene Höreindrücke in einen sinnvollen Zusammenhang zu stellen, möchte ich (und viele andere auch) eben nicht im Unklaren darüber sein, ob mein Mikro im HT zwei oder fünf dB Abweichung hat. Daher ist eine Kal.-Datei für das Mikro (und Mikro-VV etc.) ausgesprochen wünschenswert.

Bei ganzen 30 Euro kann zudem nicht nicht Rede davon sein, daß einem vorgeblich "das Geld aus der Tasche gezogen" würde. Wenn das schon zuviel ist, na dann gute Nacht für die Steigerung des Bruttosozialproduktes :D.

Bye :-)
T.
ukw
Inventar
#51 erstellt: 02. Jun 2006, 19:23

electronride schrieb:
Guten Tag, die Herren Absolutkalibratoren,

...

Bei ganzen 30 Euro kann zudem nicht nicht Rede davon sein, daß einem vorgeblich "das Geld aus der Tasche gezogen" würde. Wenn das schon zuviel ist, na dann gute Nacht für die Steigerung des Bruttosozialproduktes :D.

Bye :-)
T.


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