Welcher Breitbänder für 12-Liter-BR-Box?

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Autor
Beitrag
Moea
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Dez 2008, 15:51
Hallo Breitbänderfans,

ich habe jetzt schon breit abstrahlende 2-Wege Hifi-Boxen(Nubert,KEF,Canton) ausprobiert, aber die sind nichts für mich und für meinen Raum schon gar nichts (Es hallt dort ewig lang nach wenn man in die Hände klatscht ).
Und die Auflösung ist bei 2 Meter Entfernung auch nicht mehr das Wahre.

Bündelnde 2-Wege Boxen mit einem kleinen Breitbänder(mit sehr hoher Resonanzfrequenz) als Hochtöner gefallen mir schon besser.

Jetzt würde ich gerne einmal ausprobieren, in meine alten Gehäuse Breitbänder einzubauen.

Vorraussetzungen die die Breitbänder mitbringen sollten:

-billig
-Bass muss vorhanden sein/müssen in einer tief abgestimmten BR-Box funktionieren
-möglichst mit Hochtonkegel...sollen stark bündeln
-Superhochton nicht so wichtig
-nicht schlimm, wenn man 1-2 Saugkreise braucht
-für 12-Liter Bassreflex-Gehäuse
-Membrandurchmesser: 11 oder 14 cm (2 verschiedene Gehäuse verfügbar)
bzw. Durchmesser der Befestigungslöcher: 14 oder 16 cm
-muss keine Neuware sein


Welcher der Seite "SpectrumAudio" z.B. könnte da passen? Oder überhaupt? Auch von wo anders!

Freu mich schon drauf das auszuprobieren, bitte lasst mich nicht hängen!

viele Grüße
Moeanis


[Beitrag von Moea am 01. Dez 2008, 16:27 bearbeitet]
JesusCRamone
Stammgast
#2 erstellt: 01. Dez 2008, 15:59
Zumindest grob erfüllen das die CSS.

Gruß, Micha
kubrick_bln
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Dez 2008, 16:10
Schau mal unter CT 193... das ist eine günstige box mit einem breitbänder von monacor, der ziemlich gut passen könnte... preiswert und mit sehr erstaunlichem klang.

habe die selbst und bin sehr zufrieden (gemessen am preis versteht sich)

gruss.
Moea
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Dez 2008, 16:11
@ Micha,

die CSS scheinen mir etwas arg klein, wenn sich die 125mm auf den aüßersten Durchmesser beziehen.
Auch strahlen die zu breit ab.

@kubrick_bln,

das wäre dann der Monacor SPH-60X.Resonanzfrequenz liegt bei 60Hz.
Gütefaktoren(Qms/Qes/Qts): 2,17 / 0,53/ 0,42
Ich kann leider nicht erkennen, ob dieses Chassis auch als Bassreflex geeignet ist.

Aber danke für die Antworten!

Gruß Moe


[Beitrag von Moea am 01. Dez 2008, 16:21 bearbeitet]
JesusCRamone
Stammgast
#5 erstellt: 01. Dez 2008, 16:27
Der CT ist ja quasi ein Bassreflex soweit ich weiß, da gäbe es noch den W5-1611SA.

Ansonstens finde ich die Auswahl mau, was klein und etwas Bass angeht. Wegen der Abstrahlung/Halligkeit könnte man ja auch mal im Raum zusehen...

-Micha
jhohm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Dez 2008, 16:38

Moeanis schrieb:
Hallo Breitbänderfans,

ich habe jetzt schon breit abstrahlende 2-Wege Hifi-Boxen(Nubert,KEF,Canton) ausprobiert, aber die sind nichts für mich und für meinen Raum schon gar nichts (Es hallt dort ewig lang nach wenn man in die Hände klatscht ).
Und die Auflösung ist bei 2 Meter Entfernung auch nicht mehr das Wahre.

Bündelnde 2-Wege Boxen mit einem kleinen Breitbänder(mit sehr hoher Resonanzfrequenz) als Hochtöner gefallen mir schon besser.

Jetzt würde ich gerne einmal ausprobieren, in meine alten Gehäuse Breitbänder einzubauen.

Vorraussetzungen die die Breitbänder mitbringen sollten:

-billig
-Bass muss vorhanden sein/müssen in einer tief abgestimmten BR-Box funktionieren
-möglichst mit Hochtonkegel...sollen stark bündeln
-Superhochton nicht so wichtig
-nicht schlimm, wenn man 1-2 Saugkreise braucht
-für 12-Liter Bassreflex-Gehäuse
-Membrandurchmesser: 11 oder 14 cm (2 verschiedene Gehäuse verfügbar)
bzw. Durchmesser der Befestigungslöcher: 14 oder 16 cm
-muss keine Neuware sein


Welcher der Seite "SpectrumAudio" z.B. könnte da passen? Oder überhaupt? Auch von wo anders!

Freu mich schon drauf das auszuprobieren, bitte lasst mich nicht hängen!

viele Grüße
Moeanis



Hallo,

schau Dir mal die "Sarah" an - unter Projektvorstellungen...

Gruß Jörn
BolleY2K
Inventar
#7 erstellt: 01. Dez 2008, 17:28
Ich habe mit dem SP-50X gute Erfahrungen - allerdings in 19 Liter und nur als TT.
Moea
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Dez 2008, 17:59

BolleY2K schrieb:
Ich habe mit dem SP-50X gute Erfahrungen - allerdings in 19 Liter und nur als TT. ;)


Aber der Monacor SP-50X (V(as)= 9,0 l)
wird doch schon nicht so gleichmäßig und feinauflösend sein wie der SPH-60X (V(as)= 9,0 l)
? Oder ist das ein Vorurteil? Außerdem: dieser Kunstoff-Hochtonkegel - kann der wirklich klingen?

Ich habe noch einen "sehr" preiswerten entdeckt, den ich aber wohl besser nicht nehme.
Den Mc Gee 13cm Breitbänder:
http://cgi.ebay.de/M...C39%3A1%7C240%3A1318
Resonanzfrequenz Fo 80Hz
Frequenzsbereich 80-12000Hz


Was sagt ihr zu den Monacor SPH68X/AD :V(as)= 9,7 Liter
und Monacor SPH64X/AD :V(as)= 11 Liter ?
Warum haben diese 2 verschiedene Güten und Äqivalenzvolumen, wo doch nur der Widerstand anders ist(4 bzw.8 Ohm)?
Ist der Frequenzverlauf auch anders??

Geht der Monacor SP-155X in nem 12 l Gehäuse oder ist der zu groß?


Noch ne Frage:
Verstehe ich das richtig, dass das Äquivalenzvolumen nichts mit dem Boxenvolumen zu tun hat, sondern nur die Härte der Aufhängung insg. beschreibt?

mfG


[Beitrag von Moea am 01. Dez 2008, 22:35 bearbeitet]
Moea
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Dez 2008, 22:30
Keiner mehr ne Idee oder Einschätzungen, was funzen könnte?
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 01. Dez 2008, 23:17
Hi,

wie oben schon erwähnt:


schau Dir mal die "Sarah" an - unter Projektvorstellungen...

Gruß Jörn


Harry
Moea
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Dez 2008, 01:30

Hi,

wie oben schon erwähnt:


schau Dir mal die "Sarah" an - unter Projektvorstellungen...

Gruß Jörn


Harry



Ja, danke. Hab ich mir angeschaut, aber die strahlt mir wohl zu breit ab. Brauch was bündelndes.

Hab gerade übrigens den Monacor SPH-60X hier http://micka.de/org/index.php#ideal simuliert.

hier in groß:
http://img384.images...h60xin12literyw6.jpg



Sieht doch gar nicht schlecht aus, oder? Die roten Linien gehören zur 12 Liter Box.
Was ich für die Güte Ql angeben müsste weiß ich nicht. Hab halt 15 genommen für die kleine Box.

Was meint ihr? OK, oder?

Allerdings ergeben kleinste Änderungen an Rohrlänge und Durchmesser große Frequenzgangänderungen und ich weiß nicht wie genau meine Messungen sind, auch das Volumen betreffend!

Mit 10,5 Litern wär der Frequenzverlauf perfekt, die Sprungantwort auch besser...das Gehäuse kleiner machen ist ja kein Problem. Sollte ich das machen?

Na dann gute Nacht!!


[Beitrag von Moea am 02. Dez 2008, 02:33 bearbeitet]
dachfix
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Dez 2008, 07:07
Hallo Moe

Mal OT

mit welchem Proggi hast Du denn diese Simu gemacht ?

Grüße,
Carsten
ronmann
Inventar
#13 erstellt: 02. Dez 2008, 07:17
Doch doch, CT193 macht genug Bass für diese Chassisgröße (125mm sagtest du, hab´s nicht überprüft). Habe ich selbst und mir hat die Bündelung sehr gefallen. LS-Achsen vorm Hörplatz kreuzen lassen, so wird der Sweetspot sehr breit, weil bei einer Linksbewegung der rechte LS "lauter" wird und umgedreht. Kannst du haben. Sehr mitgenommen inklusive Gehäuse und vom Kind geschändet. Meine Frau stolpert immer drüber, weil sie in der Ecke rumstehen.
Moea
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Dez 2008, 14:43
Juten Tach zusammen!

@dachfix


Mal OT

mit welchem Proggi hast Du denn diese Simu gemacht ?


hatte es online gemacht, hier: http://micka.de/org/index.php#ideal
aber bei Strassacker z.B. wird als optimale Box eine ganz andere berechnet, aber egal, oder?

@ronmann

125mm waren die CSS Treiber.
Nach meinen Messungen am Bildschirm ist die Membran der Monacors für den CT193:

mit Sicke: 108mm , ohne Sicke: 85mm.

Dazu im Vergleich: die alten Original KEF Cresta 2:
Mit Sicke: 117mm, ohne Sicke: 101mm - die haben schon wesentlich mehr Membranfläche!

So schön aussehen werden sie nach dem Umbau wohl auch nicht mehr!


Kannst du haben. Sehr mitgenommen inklusive Gehäuse und vom Kind geschändet


wie meinst du das? Die werden nicht mehr den ursprünglichen Sound machen, so wie sich das anhört, oder?
Wie viel würdest du dafür wollen?



Nach der Simu passen die Monacor SPH-68X sogar etwas besser, als die SPH-60X, aber wie bekäme ich da die Überhöhungen ab 8 KHz weg??
ca. 0,06mH in Reihe und 2,2uF parallel zu den Anschlüssen?



Dazu im Vergleich: der SPH-60X:

Die Senken bei 5 und 7KHz gefallen mir garnicht!



Simuliert sieht der SPH-68X übrigens so aus:
http://img152.images...h68xin12litermq4.jpg



Kommentare über etwaige Dummheiten meinerseits sind erwünscht!

Grüße


[Beitrag von Moea am 02. Dez 2008, 14:47 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#15 erstellt: 02. Dez 2008, 16:17
Beschichtungsexperimente mit "Wunderlack" mussten sie erdulden. Klanglich unauffällig, aber der Schwirrkonus ist steifer geworden. Und wenn mein Kind dann einen Riss in den Schwirrkonus gemacht hat, dann hat Papa ihn wieder geklebt. Es wären eben MDF-Kisten mit ausgelagerter "Weiche". Ich hatte an 50€ gedacht, aber .... och ich weiß och nich´. Sie stehen eben im Weg. Aber für 20€ bin ich wiederum zu faul zum Einpacken. Da schmeiß ich sie eher weg
Wie wäre es wenn du einfach 4 dieser Breitbänder je Kanal verwendest? Dann hast du genug Fläche und bei entsprechender Beschaltung passt der Sperrkreis immer noch.
Moea
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Dez 2008, 16:37
Hi Ronmann,

aus meiner wenigen Erfahrung weiß ich, dass kleinste Gewichtsveränderungen an der Membran und Steifigkeitsänderungen(da kann mans doch aber nur "weichklopfen"/ausleihern, wie soll man die Membran denn steifer kriegen?) extreme Klangänderungen nach sich ziehen.
Klanglich unauffällig
würd ich das nicht nennen. Von daher lehne ich dankend ab

Aber Danke, jetzt weiß ich, dass der Kegel da "Schwirrkonus" heißt!
Also, es muss wohl dann schon Neuware sein. Aber ich kann mir das eigentlich echt nicht leisten. Was machen, wenns mir wieder nicht passt?



Damit ihr überhaupt verstehen könnt, warum ich die KEFs so verschandeln will:
Hatte die Dinger für 12 Euro bekommen. Eine ist OK, die zweite war wohl mal aus nem Meter Höhe runtergefallen.
Und jetzt kommts:

Der Korb ist dabei gebrochen, jede einzelne Rippe des Kunstoffkorbes ist an zwei Stellen durchgebrochen; die Membran völlig verbogen und schiefliegend, der Magnet nur durch die Spule drinnen am Korb gehalten, Spule war von der Zentrierspinne gerissen und ein Kabel-Kontakt zur Spule gerissen.

Ich hätte nie gedacht, dass ich den wieder zum laufen krieg ohne dass die Spule schleift, aber er funktioniert einwandfrei. Spulenträger aus Alu sind wohl schon nicht schlecht - war unverbogen. Aber Kunstoffkörbe, na sowas blödes!
Hier die vergipsten Tentakeln(ich weiß, sehr dilletantisch):




Durch die Verbiegungen und Knickungen ist alles aber etwas ausgeleihert. Viel mehr Tiefbass, dafür etwas dürftige Mitten, zu viele Höhen - klingt nicht mehr richtig!
Die Plastik-Dustcap mag ich vom Klang auch garnicht - klingt halt nach Plastik.



man sieht nicht mehr wie krass die Membran verbogen war.

Soviel dazu


[Beitrag von Moea am 02. Dez 2008, 17:01 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#17 erstellt: 02. Dez 2008, 19:15

Moea schrieb:

Nach der Simu passen die Monacor SPH-68X sogar etwas besser, als die SPH-60X, aber wie bekäme ich da die Überhöhungen ab 8 KHz weg??
ca. 0,06mH in Reihe und 2,2uF parallel zu den Anschlüssen?



Dazu im Vergleich: der SPH-60X:

Die Senken bei 5 und 7KHz gefallen mir garnicht!


Schallwandeinfluss nicht vergessen
Moea
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Dez 2008, 20:26
Hallo,


DER_BASTLER schrieb:

Schallwandeinfluss nicht vergessen ;)


Verzeihe mir meine Unwissenheit, oh großer Bastler!
Aber wie soll die Schallwand denn die Höhen und die Senken beeinflussen?

Die Messschriebe sind doch auch mit Schallwand gemacht!

Grüße
DER_BASTLER
Inventar
#19 erstellt: 02. Dez 2008, 20:29
Die Messungen wurden schätze ich in unendlicher oder DIN schallwand gemacht, deine kleine Box wird andere abmessungen haben.
Prog. für eine Simu dazu: Edge
mfg Bastler
Moea
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Dez 2008, 20:35
Danke, probier ich gleich mal!

Was sagt mir das jetzt?



"speaker source density"=1



"speaker source density"=2



"speaker source density"=3



[Beitrag von Moea am 03. Dez 2008, 12:43 bearbeitet]
Moea
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Dez 2008, 12:44
Hallo,

Kann mir jemand sagen wieviele "speaker source density" (determines the number of point sources used per driver) bei einem Breitbänder mit Schwirrkonus simuliert werden müssen?

Ich hätte ja gesagt: Membran+Hochtonkegel+Dustcap= 3 Stück

Grüße
Spatz
Inventar
#22 erstellt: 03. Dez 2008, 14:04
Möglichst viele, das erhöht einfach nur die Exaktheit, aber auch den Rechenaufwand der Messungen. Tipp: Nur langsam erhöhen, sonst ist dein Rechner irgendwann mal 5 mins beschäftigt...
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