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Lowther

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Beitrag
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#402 erstellt: 06. Apr 2013, 19:46

Cpt._Baseballbatboy (Beitrag #399) schrieb:
Erinnerung für mich: endlich mal ne Doku dazu fertig machen. Wenn da nur nicht die inhärente Faulheit wäre.
komposthase
Ist häufiger hier
#403 erstellt: 08. Apr 2013, 06:57
Hallo,
egal was ihr Euch so an Kisten zusammenschraubt und welche Vorlieben ihr habt. Wenn ihr am Ende feststellen solltet, dass die Ergebnisse trotz aller Tüftelei nicht das gebracht haben, was ihr Euch erwünscht habt, vergisst bitte nicht die Frage in Betracht zu ziehen, ob der Amp nicht einen entscheidenden Anteil an diesem Ergebnis gehabt hat.

Hifi ist immer das, was am Ende hinten rauskommt und wenn ihr Durchfall habt, gebt ihr ja auch nicht gleich eurem Arsch die Schuld. Dem Amp ist leider immer noch genauso viel Aufmerksamkeit zu schenken, wie den Chassis und den gewählten Konstruktionen. Gute Händler verleihen auch mal Verstärker und es gibt immer wieder mal Geheimtipps, welche Amps verblüffend gut sind und solche die nicht die Welt kosten.

Wer selber bauen oder tunen kann, ist ein Glückspilz. Ich habe das Konzept meinen Lebens gefunden.
Viel Spaß bei Eurem Hobby
Gruß
KomposthaseIMG_5159
P.Krips
Inventar
#404 erstellt: 08. Apr 2013, 09:03
Hallo,

komposthase (Beitrag #403) schrieb:
Hallo,
egal was ihr Euch so an Kisten zusammenschraubt und welche Vorlieben ihr habt. Wenn ihr am Ende feststellen solltet, dass die Ergebnisse trotz aller Tüftelei nicht das gebracht haben, was ihr Euch erwünscht habt, vergisst bitte nicht die Frage in Betracht zu ziehen, ob der Amp nicht einen entscheidenden Anteil an diesem Ergebnis gehabt hat.

Diesem "Tip" möchte ich schon wiedersprechen:
Ein guter Verstärker kann / darf sich nicht klanglich in irgendeiner Weise bemerkbar machen. Es ist in meinen Augen völlig sinnfrei, einen suboptimalen Frequenzgangverbieger (Lautsprecher) mit einem seinerseits frequenzgangverbiegendem suboptimalen Verstärker "verbessern" zu wollen.
Kann es sein, daß du HiFi nicht richtig verstanden hast ?


Hifi ist immer das, was am Ende hinten rauskommt und wenn ihr Durchfall habt, gebt ihr ja auch nicht gleich eurem Arsch die Schuld. Dem Amp ist leider immer noch genauso viel Aufmerksamkeit zu schenken, wie den Chassis und den gewählten Konstruktionen.

Siehe oben: nein
Es ist der völlig falsche Ansatz, dem Verstärker die Schuld zu geben, wenn mit dem Lautsprecher was nicht stimmt. Wesentlich mehr bringt da, sich a) mit der Raumakustik zu befassen und b) den Lautsprecher zu überdenken.


Wer selber bauen oder tunen kann, ist ein Glückspilz. Ich habe das Konzept meinen Lebens gefunden.
Viel Spaß bei Eurem Hobby
Gruß
KomposthaseIMG_5159


wenn das verlinkte Bild dein Einsatz des Lowthers ist, fühle ich mich schon ein wenig auf den Arm genommen.
Bei der ganzen Diskussion hier wurde wohl nicht nur von mir von einem ausschließlich fullrange betriebenen BB (in dem Fall halt Lowther) ausgegangen, hier sieht es aber aus, als wenn er als Mitteltöner eingesetzt ist.
Das ist aber eine völlig andere Baustelle, es ist nicht unbekannt, daß einige BB's sehr gute Mitteltöner in Mehrwegeboxen abgeben können.

So haben wir in weiten Strecken des Threads heftig aneinander vorbeigeredet

Gruß
Peter Krips
komposthase
Ist häufiger hier
#405 erstellt: 08. Apr 2013, 10:08
Hallo,
Sieht in der Tat auf den ersten Blick aus wie eine Dreiwegbox. Das trifft aber nicht ganz zu. Der Tiefton deckt Wellenlängen ab, die den hörakustischen Eindruck eines Solo-breitbänders nicht einschränken.
Der Hochtöner hat nur ein Shelf-filter und kann auch einfach weggelassen werden. Aber dann fehlt vom Gefühl was. Der elektronische Aufwand ist äußerst gering. Luftspulen, MICAs Und Millswiderstände.
Das ganze ist luftdicht verpackt vom Fußboden entkoppelt. Die Konstruktion ist tatsächlich auch belastbar, was die Verstärkerleistung angeht. Die Lother machen geringe Auslenkungenim Bass und bleiben auch bei hohen Lautstären blitzsauber. Mein Amp hat den Vorteil, dass er bei geringer Lautstärke genauso klingt, wie bei höheren. Viele Amps unterschlagen bei geringer Laustärke Details und wenn man lauter macht geht der Schwerpunkt der Widergabe in den Mitteltonbereich. Es ist dann zwar alles da, aber es nervt dann unter Umständen und man macht dann wieder leiser und ist unzufrieden. Die PM4a sind voll und warm, aber haben eine unglaubliche Räumlichkeit. Auf einen Terminal habe ich verzichtet.
Das Musikgeschehen wird nicht lauter sondern größer. Erst bei hoher Lautstärke wird es leicht rau. Die Gsamtgüte ist elektronisch in Bereiche verschoben, die diese Anwendung möglich machen.
Für mich war ein kleiner Lautsprecher wichtig, für ein Kleinhorn habe ich nicht den Platz.
Gruß
Komposthase
komposthase
Ist häufiger hier
#406 erstellt: 08. Apr 2013, 12:08
Hallo,
mit 8" Basslautsprechern, die theoretisch von ihrer Bauart auch noch höher laufen könnten, ist gar keine Subanwendung in einem geschlossenen Gehäuse möglich !!!!!! Da bräuchte man schon eine elektronische Anhebung von 6db und mehr. Das Ergebnisistdann immer noch unbefriedigend.

Die Lautsprecherboxen werden nur von einem Amp versorgt. Für den Tiefbass habe ich noch was aktives stehen. Im Übrigen gibt es auch einige, die in ihrer Audiovektor einen Hochtöner haben und ohne zusätzliche Subwoofer ist mit den auch keine Silbermannorgel glaubhaft wiederzugeben. Meine Subwoofer sind nur selten zu spüren. Meist gibt das Musikmaterial kaum weniger als 40 Hz her. Da muß schon eine Harfe kommen oder eine Orgel, oder japanischen Riesentrommeln.

Wenn ich die Bespannung drauf habe,bleibt der Eindruck eines Breitbänders bestehen. Warum das so ist,kann man in der Theorie nachlesen und dann werden auch die gewählten Arbeitsfrequenzen der Chassis klar.
Gruß
Komposthase
Schleusser
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 08. Apr 2013, 12:26

komposthase (Beitrag #405) schrieb:
Hallo,
*schwurbel*
Gruß
Komposthase


Also ich gebs auf, das ist mir doch zu offensichtlich Getrolle, das kann nicht ernst gemeint sein. Möchte sonst noch jemand über die Linerität von modernen Verstärkern oder auch mal Psychoakustik diskutieren? Oder kommt ihr mit nach draussen (also virtuell - raus aus diesem Fred), nen Bier trinken oder vielleicht ein bisschen Musik hören (Blasmusik anyone? immer noch besser als das hier...)?

Gruss

Schleusser
Big_Määääc
Inventar
#408 erstellt: 08. Apr 2013, 14:55
draußen ist auch grad Biergarten-Wetter
rogerjulien
Stammgast
#409 erstellt: 08. Apr 2013, 22:28
Luft ist raus, wenn da nicht mehr kommt und ich die Kombi nicht hören kann um mir eine Bild zu machen, schiebst Du das auch nicht mit weiteren Scheiben deiner Lowtherwurst an.
Der Spannungsbogen ist, äh weg.

Frohen Musikgenuss.
Giustolisi
Inventar
#410 erstellt: 08. Apr 2013, 23:09
Das Konstrukt das weiter oben gepostet wurde sieht ganz nett aus, scheint aber eher ein Dreiweger mit breitbandingem Mitteltöner zu sein als ein Breitbänder. Ich muss die Lautsprecher nicht hören, um Konstruktionsfehler zu erkennen. Ich sehe mal davon ab, dass der Lowther wohl durch seine Fehler definiert wird. Es gibt ein paar Dinge, die er richtig macht. Er hat einen hohen Wirkungsgrad und er ist eine Punktschallquelle. Ohne den Wirkungsgrad zu vernichten, kann der Lautsprecher nur vollaktiv arbeiten, also mit drei getrennten Verstärkern. Sonst würden die Tieftöner und der Hochtöner die Empfindlichkeit vorgeben. Der Hochtöner sieht nach einer 19mm Seas Kalotte aus, man würde bei passiver Trennung irgendwo bei 90dB landen.
19er Kalotte plus 20cm Mitteltöner ist nicht optimal. Trennt man zu tief, ist es mit der Pegelfestigkeit und Verzerrungarmut bei höheren Pegeln nicht weit her. Trennt man höher, bekommt man Probleme mit der Bündelung des Mitteltöners und man hat eine Senke im Energiefrequenzgang. Dass die Punktschallquelle keine mehr ist, wenn ein Hochtöner dazu kommt, dürften die meisten hier wissen.
Breitbänder sind toll, ob groß oder klein. Auch ein Lowther kann Spaß machen, wenn die Voraussetzungen stimmen. Wer mit so einem Dreiweger glücklich werden kann, soll das tun, ich habe nichts dagegen. So einer Konstruktion unverfälschte Wiedergabe anzudichten ist aber etwas zu viel des Guten.
Aber was soll die ganze Theorie über Frequenzgänge, Empfindlichkeit Verzerrungen und Bündelung, so lange die Kondensatoren die richtige Temperatur haben
komposthase
Ist häufiger hier
#411 erstellt: 09. Apr 2013, 07:54
Hallo,
alles falsch: Keine Sears Kalotte. Hochton der Seide nur am aller obersten Ende.
Die Teile reichen bis über 25 khz und sind modifiziert. Die werden im Original inzwischen nicht mehr hergestellt. Aber ein einer anderer Hersteller verkauft die selben Teile nur unter anderem Namen. Ist nur Geschmacksache. Abklemmen ändert hörakustisch kaum was. Luft, Atmosphäre, das ist schon alles.
In dieser Konstruktion macht der 4a wenig Auslenkungen und klingt blitzsauber.

Einer lag richtig, indem er herausstellte, dass es bekannt sei, dass Breitbänder gute Mitteltöner seien.
Nun, ein Mitteltöner macht keinen Punch und reicht nicht sehr weit in den Hochtonbereich. Die Resonanzfrequenzen von Mitteltönern liegen meistens höher und verlangen meist nach einem hohen elektronischen Aufwand. Wir unterhalten uns hier nicht über eine Mitteltonanwendung.

Diese Einbauart wird im Übrigen in ähnlicher Form von anderen Herstellern inzwischen erfolgreich verkauft, allerdings meist zusammen mit Traktrixhörner. Bei den gelben 8" Engeln habe ich meine Überlegungen zusätzlich noch mit dem Hersteller direkt ausgekaspert, bevor ich anfing zu schrauben. Guter Service und das Ergebnis ist überzeugend. Alles kam schließlich miteinander in die tonale Balance und der Breitbandcharakter mit seinen besonderen positiven Eigenschaften blieb auch erhalten. Klein, kompakt, besser belastbar und macht alles richtig. Das wollte ich haben. Ich hätte das Ganze auch aktiv oder teilaktiv bauen können, aber passiv mit einem Amp gefällt mir akustisch besser.
Ich wollte nur mein Lowtherkonzept mal vorstellen. Eure Konfession braucht ihr nicht zu ändern und mögen braucht ihr das auch nicht.
Gruß
Komposthase
Giustolisi
Inventar
#412 erstellt: 09. Apr 2013, 09:14

Keine Sears Kalotte.

Welche dann?

Einer lag richtig, indem er herausstellte, dass es bekannt sei, dass Breitbänder gute Mitteltöner seien.

Das sind die wenigsten, die Lowther sind es nicht. Man kann schon für wenig Geld Mitteltöner mit schnurgeradem, nahezu resonanzfreien Frequenzgang und geringen Verzerrungen kaufen. Das schafft der Lowther nicht. Ein Breitbänder muss den Spagat zwischen Tiefton und Hochton schaffen, Ein Mitteltöner wird auf seinen Einsatzbereich maßgeschneidert.

Die Resonanzfrequenzen von Mitteltönern liegen meistens höher und verlangen meist nach einem hohen elektronischen Aufwand.

Mit der höheren Resonanzfrequenz hast du recht, mit dem größeren Aufwand nicht.

Diese Einbauart wird im Übrigen in ähnlicher Form von anderen Herstellern inzwischen erfolgreich verkauft

Was sagt uns das? Bose Lautsprecher werden auch erfolgreich verkauft. Sind sie deswegen gut?

...und macht alles richtig

In Verbindung mit einem Lowther Treiber ist das eine sehr, sehr gewagte, eher unwahre Aussage.
P.Krips
Inventar
#413 erstellt: 09. Apr 2013, 10:07
Hallo Komposti,


komposthase (Beitrag #411) schrieb:

Einer lag richtig, indem er herausstellte, dass es bekannt sei, dass Breitbänder gute Mitteltöner seien.

Ich möchte doch sehr bitten, mein obiges Post nicht falsch in deinem Sinne zu interpretieren:
Ich schrieb: "einige" und da steht nicht welche ich da meine, der Lowther gehört nämlich nicht wirklich dazu.


Nun, ein Mitteltöner macht keinen Punch und reicht nicht sehr weit in den Hochtonbereich.

Was ist das für ein Quatsch ? Das soll er ja auch als Mitteltöner nicht können.


Die Resonanzfrequenzen von Mitteltönern liegen meistens höher

Höher als was, und was sagt das über die Qualität eines MT's aus ?


und verlangen meist nach einem hohen elektronischen Aufwand.

wenn du eine sinnvolle Weiche damit meinst, dann ja....



Diese Einbauart wird im Übrigen in ähnlicher Form von anderen Herstellern inzwischen erfolgreich verkauft, allerdings meist zusammen mit Traktrixhörner. Bei den gelben 8" Engeln habe ich meine Überlegungen zusätzlich noch mit dem Hersteller direkt ausgekaspert, bevor ich anfing zu schrauben. Guter Service und das Ergebnis ist überzeugend. Alles kam schließlich miteinander in die tonale Balance und der Breitbandcharakter mit seinen besonderen positiven Eigenschaften blieb auch erhalten. Klein, kompakt, besser belastbar und macht alles richtig.

Diese Behauptung kannst du doch sicher auch mit Messungen untermauern ? Dann zeige sie doch mal hier...


Gruß
Peter Krips
Tucca
Hat sich gelöscht
#414 erstellt: 09. Apr 2013, 10:10
Tach Christopher,

Ein Breitbänder muss den Spagat zwischen Tiefton und Hochton schaffen

Zumindest ein sehr guter sollte es können.
Aber auf Anhieb fällt mir da keiner ein.
Zum einen gibt es die kleinen, die keinen Bass können, aber weit nach oben gehen, z.T. starke Bündelung bei hohen Frequenzen inclusive.
Die großen können Bass, aber keine (wirklichen) Höhen.
Die kleinen werden sinnvollerweise in einem FAST verbaut, die Großen mit Superhochtöner. Beiden ist für mein Empfinden ein Gedanke gemein: Das gesamte Musikgeschehen wird bruchlos von einer Punktschallquelle wiedergegeben und von "Spezialisten" ergänzt bzw. abgerundet.
Wenn ich jetzt noch über den dicken Daumen spekuliere, in welchem Frequenzbereich dann das gesamte Musikgeschehen liegt, komme ich bei engstirniger Betrachtung auf 500 bis 5000Hz. Das kann jeder Breitbänder und das ist auch für mich der Mitteltonbereich.

Grüße,

Michael
komposthase
Ist häufiger hier
#415 erstellt: 09. Apr 2013, 11:04
O.K.,
die Skepsis akzeptiere ich. Die Teile müsste ich erst mal vorführen, dann wissen alle Bescheid. Ansonsten kaspert man über die Interpretation und den Aussagewert der Messdiagramme
Mit einem Mitteltöner der 500-5000 macht, könnte ich gar nicht leben.
Vieles spielt sich doch auch mit im Grundton ab. Das Cello, das Klavier, die Harfe. Mit Dreiwegkisten komme ich überhaupt nicht klar. Überschneidungen kann man nicht vermeiden. Entweder bekommt man Überschneidungen oder ein akustisches Loch zwischen den Arbeitsbereichen der Chassis. 500 Hz sind für einen 8" Bass noch machbar, aber richtig schnell ist das nicht mehr. Wer so etwas wirklich baut, na ja. Die Vorteile eines Punktstrahlers sind dann nicht mehr gegeben. Die Ortbarkeit geht flöten wegen der Laufzeiten der Chassis und wenn ich an die negativen Begleiteigenschaften der Filter denke. Es tut mir leid, aber ich mag keine Filter. Ich habe stets versucht, sie zu vermeiden, wo es nur geht. 24db Flankensteilheit als Passivweiche klingt langweilig. Ich habe schon welche gehört, die brauchten 200 Watt und mehr, nur um überhaupt in die Füße zu kommen. Experten schimpfen auf derartig steilflankige Filter, da sie Begleiterscheinungen in sich bergen. Selbst die besten Aktivweichen stehen bei Tontechnikern unter Kritik, da dort irgendwas nie richtig stimmt . Dazu habe ich schon eine Menge zusammengegoogelt. Ein Hersteller hat mal eine Zeit lang aktive Subwoofer mit 48db Flankensteilheit und 2000 Watt angeboten. Der macht das inzwischen auch nicht mehr. Es gibt nicht wenige, die behaupten, dass 6db Flankensteilheit sich dem Signal gegenüber klangproblematisch am unauffälligsten verhält. Aber der taugt nicht viel, denn dann geht die Filterung über mehrere Oktaven. Richtig schnell sind nur MICAs, wenn es denn sein muss. Ich habe mal eine Einkaufstüte voll, von einem Russen gekauft. Der wollte sie erst einzeln teuer verkaufen, hat sie dann aber verscherbelt. Die sind richtig gut, müssen aber selektiert werden.
Gruß
Komposthase
Also lieber Breitband
Giustolisi
Inventar
#416 erstellt: 09. Apr 2013, 11:54

Zum einen gibt es die kleinen, die keinen Bass können, aber weit nach oben gehen

Sie können schon, nur eben mit begrenztem Pegel. Ein Breitbänder ist immer ein Kompromiss.

Mit Dreiwegkisten komme ich überhaupt nicht klar

Du hast doch zwei Stück

Überschneidungen kann man nicht vermeiden. Entweder bekommt man Überschneidungen oder ein akustisches Loch zwischen den Arbeitsbereichen der Chassis.

Und was ist schlecht an den Überschneidungen? Wenn man die Trennfrequenz tief genug wählt arbeiten beide Schallquellen im Überlappungsbereich als eine. Dass die Chassis über einen gewissen Frequenzbereich parallel laufen lässt sich nicht vermeiden, es ist aber das geringere Übel, wenn man der perfekten Reproduktion möglichst nahe kommen.

500 Hz sind für einen 8" Bass noch machbar, aber richtig schnell ist das nicht mehr. Wer so etwas wirklich baut, na ja. Die Vorteile eines Punktstrahlers sind dann nicht mehr gegeben.

500Hz sind so schnell wie 500Hz eben sind. Schneller wäre eine höhere Frequenz und es gibt viel größere Chassis, für die das auch kein Problem ist. Die Vorteile des Punktstrahlers bleiben bei 500Hz bis zu einem Abstand von 0,45m erhalten. Genau genommen ist ein Breitbänder nicht in seinem ganzen Frequenzbereich eine Punktschallquelle.

Dazu habe ich schon eine Menge zusammengegoogelt.

Dann verlinke das bitte.
komposthase
Ist häufiger hier
#417 erstellt: 09. Apr 2013, 12:54
Hallo,
Überschneidungen sind deshalb problematisch, weil es zu Auslöschung, Überlappung und zu Laufzeitunterschieden kommt. Mit Schnelligkeit meine ich die Fähigkeit auf Impulse zu reagieren.
Stimulus/Response im Ansprechen und Ausschwingen. Z.B.der eine schneller, der andere geringfügig verlangsamt. Im Mitteltonbereich reagiert das Ohr empfindlich. Das Ergebnis ist ein Brei im Übergangsbereich. Ein Punktstrahler hat diese Probleme nicht. Da sind es die Resonanzen , die eine Auswirkung über den gesamten Arbeitsbereich haben können und nach besonderen Maßnahmen schreien. Dazu kommt noch die Entfernung der Chassis in der Schallwand zueinander in manchen anderen Mehrwegkonstruktionen. Einer oben und einer untern im Gehäuse mit gleichen oder überlappendem Arbeitsbereichen bei manchen Konstruktionen, dass mag ich im Grund und Mittelton überhaupt nicht hören.

Also
Tschüss
Komposthase
P.Krips
Inventar
#418 erstellt: 09. Apr 2013, 12:59
Hallo,

komposthase (Beitrag #415) schrieb:
O.K.,
die Skepsis akzeptiere ich. Die Teile müsste ich erst mal vorführen, dann wissen alle Bescheid. Ansonsten kaspert man über die Interpretation und den Aussagewert der Messdiagramme

Mit kaspern hat das überhaupt nichts zu tun, du wirst dich wundern, wieviele Leute es gibt, die Anhand von Messergebnissen (da ist es allerdings nicht nur mit einer Messung auf Achse getan) zutreffend die Klangeigenschaften des gemessenen Lautsprechers beschreiben können.


Mit einem Mitteltöner der 500-5000 macht, könnte ich gar nicht leben.
Vieles spielt sich doch auch mit im Grundton ab. Das Cello, das Klavier, die Harfe. Mit Dreiwegkisten komme ich überhaupt nicht klar. Überschneidungen kann man nicht vermeiden. Entweder bekommt man Überschneidungen oder ein akustisches Loch zwischen den Arbeitsbereichen der Chassis. 500 Hz sind für einen 8" Bass noch machbar, aber richtig schnell ist das nicht mehr. Wer so etwas wirklich baut, na ja.

Wenn du, was ich aus dem was du schreibst entnehme, für die Bässe keine Weiche verwendest, hast du doch auch "Überschneidungen", und zwar reichlich.


Die Vorteile eines Punktstrahlers sind dann nicht mehr gegeben. Die Ortbarkeit geht flöten wegen der Laufzeiten der Chassis

Das ist schlicht falsch: ein gutgemachter Mehrweger ist da nicht schlechter. Und Laufzeiten hört das menschliche Gehör nurmal nicht, sehr wohl aber Phasenunterschiede zwischen den Boxen, das ist ein Faktor bei der Ortung.


und wenn ich an die negativen Begleiteigenschaften der Filter denke.

Welche ?


24db Flankensteilheit als Passivweiche klingt langweilig.

Also: richtig


Ich habe schon welche gehört, die brauchten 200 Watt und mehr, nur um überhaupt in die Füße zu kommen.

Was hat das bitte mit einer Weiche zu tun ?


Experten schimpfen auf derartig steilflankige Filter, da sie Begleiterscheinungen in sich bergen.

Welche "Experten" behaupten das ?


Selbst die besten Aktivweichen stehen bei Tontechnikern unter Kritik, da dort irgendwas nie richtig stimmt . Dazu habe ich schon eine Menge zusammengegoogelt.

Wie wäre es mal, derartige Behauptungen mit Beweisen zu untermauern ?


Ein Hersteller hat mal eine Zeit lang aktive Subwoofer mit 48db Flankensteilheit und 2000 Watt angeboten.

Gaaaanz unten können so steile Filter wegen der Gruppenlaufzeit tatsächlich "auffallen". Oberhalb des Basses aber nicht, da unter den Hörschwellen.


Es gibt nicht wenige, die behaupten, dass 6db Flankensteilheit sich dem Signal gegenüber klangproblematisch am unauffälligsten verhält.

Auch so ein offensichtlich unausrottbares Ammenmärchen.


Richtig schnell sind nur MICAs, wenn es denn sein muss.

Eine technisch völlig unhaltbare Behauptung, Punkt.

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 09. Apr 2013, 13:12 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#419 erstellt: 09. Apr 2013, 13:10

Überschneidungen sind deshalb problematisch, weil es zu Auslöschung, Überlappung und zu Laufzeitunterschieden kommt.

Genau da kommt die Trennfrequenz und die Flankensteilheit ins Spiel. Liegt die Wellenlänge Trennfrequenz bei 2/3 des Abstands der zu trennenden Chassis, addieren sich die Schallanteile optimal, auch unter 90° Winkel, egal in welcher Richtung. Bis zu dieser Frequenz arbeiten beide Schallwandler als eine Schallquelle. Tiefer trennen kann man natürlich immer, nur bei höherer Trennfrequenz wird es problematisch, dann kommt es zu den von dir beschriebenen Phänomenen.
Ein breitbänder vermeidet diese Probleme prinzipbedingt, was aber nicht bedeutet, dass man sie bei Mehrwegern nicht in den Griff bekommen kann.

Mit Schnelligkeit meine ich die Fähigkeit auf Impulse zu reagieren.
Dabei spielen nur Membranmasse und Schwingspuleninduktivität eine Rolle. Eine schwere Membrane wirkt als Tiefpass. Wie schnell ein Chassis den Impulsen folgen kann sieht man im Frequenzgang.
Big_Määääc
Inventar
#420 erstellt: 09. Apr 2013, 16:03
wenn diese Lowther-Treiber das Non-Plus-Ultra zu seien scheinen,
hat schonmal jemand Studio-Monitor damit gesehen !!?
Giustolisi
Inventar
#421 erstellt: 09. Apr 2013, 16:49
Ich finde dass das eine durchaus berechtigte Frage ist.
spachtelbob
Stammgast
#422 erstellt: 09. Apr 2013, 16:54
Und wenn wir dann die Antwort wissen haben wir was genau davon?
Fosti
Inventar
#423 erstellt: 09. Apr 2013, 17:41

komposthase (Beitrag #417) schrieb:
Hallo,
Überschneidungen sind deshalb problematisch, weil es zu Auslöschung, Überlappung und zu Laufzeitunterschieden kommt. Mit Schnelligkeit meine ich die Fähigkeit auf Impulse zu reagieren.
Stimulus/Response im Ansprechen und Ausschwingen. Z.B.der eine schneller, der andere geringfügig verlangsamt. Im Mitteltonbereich reagiert das Ohr empfindlich. Das Ergebnis ist ein Brei im Übergangsbereich. Ein Punktstrahler hat diese Probleme nicht. Da sind es die Resonanzen , die eine Auswirkung über den gesamten Arbeitsbereich haben können und nach besonderen Maßnahmen schreien. Dazu kommt noch die Entfernung der Chassis in der Schallwand zueinander in manchen anderen Mehrwegkonstruktionen. Einer oben und einer untern im Gehäuse mit gleichen oder überlappendem Arbeitsbereichen bei manchen Konstruktionen, dass mag ich im Grund und Mittelton überhaupt nicht hören.

Also
Tschüss
Komposthase


Kommentarlos möchte ich diesen Unsinn einfach mal festhalten. Nachher löscht das Original noch einer
ton-feile
Inventar
#424 erstellt: 09. Apr 2013, 17:55
Hi,


spachtelbob (Beitrag #422) schrieb:
Und wenn wir dann die Antwort wissen haben wir was genau davon?

Einen neuen Schlagabtausch in diesem Chips&Bier Thread?

------------

"Ich habe mal was von jemandem gelesen, der auf Lowther mastert. Er möchte sich aber nicht dem Shitstorm aussetzen und bleibt deshalb lieber anonym".
-------
"Ha, das kann ja jeder behaupten. Wo sind die Beweise?"

-------

"Wenn Du schon mal meine Kette mit den Lowthern gehört hättest, wüsstest Du, dass man auf Lowther super mastern kann."

...und so weiter...

Es ist schwer bis unmöglich mit jemandem über Physik zu diskutieren, der seine eigene psychoakustische (subjektive) Erfahrung zum Maß aller Dinge erklärt.

Im Grunde müsste man mal das Thema enger definieren, sonst ist das hier zwar ulkig, aber auch nicht mehr.

Bei einem Thread-titel wie "Lowther" ist es verdammt schwer, das Thema moderationswürdig krass zu verfehlen.

Gruß
Rainer

Edit: @komposthase:
Haben die Bässe und der Lowther eigene Abteile, oder teilen die sich ein geschlossenes Gehäuse?


[Beitrag von ton-feile am 09. Apr 2013, 18:16 bearbeitet]
spachtelbob
Stammgast
#425 erstellt: 09. Apr 2013, 18:17
und der Rainer hat den Nagel auf den Kopf getroffen!
in diesem Sinne
ralle
komposthase
Ist häufiger hier
#426 erstellt: 09. Apr 2013, 19:30
Hallo,
habe ich mich denn unverständlich ausgedrückt ? Ich wollte ausdrücken, dass im Übergangsbereich von Mehrwegboxen entweder Brei ist, oder ein Loch. Wenn genau da zwei das Gleiche machen ist das in der Praxis leider nicht das Selbe. Die Punktstrahlquelle ist überlegen, gerade weil es hier keine Schallwand mit mehreren Chassis gibt mit überschneidender Arbeit in den hörakustisch empfindlichen Frequenzbereichen. Am unteren Ende und am oberen Ende im Frequenzband ist das weniger ein Problem, da hier die Wellenlängen andere sind. Das ist doch auch alles bekannte Theorie.

Warum eine Punktstrahlquelle Vorteile hat, kann man nachlesen. Und es macht einen Unterschied ob ein Impuls durch ein Weichennetzwerk läuft, oder gleich direkt zum Lautsprecher. Das sind alte Kamellen.

Jeder Kondensator benötigt die Zeit T, jede Spule wirkt zunächst ihrer Ursache entgegen. Hinzu kommen die ganzen anderen unerwünschten Begleiterscheinungen. Ich habe schon Lautsprecher gehört mit dem Linn CD12 die eine halbe Stunde gebraucht haben, bis sie klanglich wach wurden. Der Händler hatte mir hinterher Recht gegeben. Weichen haben eine Anlaufzeit und nehmen der Musik die Seele.

Ein Lowther ist sofort da und reagiert unmittelbar auf Impulse, wie es mit keiner Mehrwegbox zu schaffen ist. Das wird euch jeder Experte bestätigen. Der PM4a spielt im Vergleich zum PM2a sowieso in einer anderen Liga.

Da fragt mich doch tatsächlich einer, ob ich die Bässe zusammen mit dem Lowther in einer gemeinsamen Kammer betreibe. Ich brauche erst mal einen Schnaps...............In dem Gehäuse wurde nichts dem Zufall überlassen. Die Boxen wiegen jeder fast einen Zentner. Meine Berechnungen stimmten. Ich hatte mich dazu zusätzlich vom Hersteller beraten lassen und hinterher eine Einladung auf eine Messe bekommen.
Ich denke. die Beantwortung dieser Frage erübrigt sich.

Das da einige Lowtherexperten keinen Bock mehr haben glaube ich gerne.
Und nun kommt auch kein Beitrag mehr von mir, ich habe die Nase voll und noch anderes zu tun.
gruß
Komposthase
ton-feile
Inventar
#427 erstellt: 09. Apr 2013, 20:08
Hi,


komposthase (Beitrag #426) schrieb:

Da fragt mich doch tatsächlich einer, ob ich die Bässe zusammen mit dem Lowther in einer gemeinsamen Kammer betreibe. Ich brauche erst mal einen Schnaps...............

Du tust Dich hier nicht gerade mit Kompetenz hervor, was Lautsprecher angeht. Daher hätte es mich nicht gewundert.
Also haben sie getrennte Volumina.
Das ist ja zumindest etwas.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 09. Apr 2013, 20:08 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#428 erstellt: 09. Apr 2013, 20:17
Nabend Hasi,

habe ich mich denn unverständlich ausgedrückt ? Ich wollte ausdrücken, dass im Übergangsbereich von Mehrwegboxen entweder Brei ist, oder ein Loch.

JAAAAAAA!
Es fällt mir wirklich schwer, Dir im Detail zu folgen.
Es wäre schön, wenn Du dich auf ein paar technisch/physikalisch bzw. wissenschaftlich (und emotional) nachvollziehbare Termini einlassen könntest.
Rainer schrieb:

Es ist schwer bis unmöglich mit jemandem über Physik zu diskutieren, der seine eigene psychoakustische (subjektive) Erfahrung zum Maß aller Dinge erklärt.

Bis zu einem gewissen Punkt habe ich Verständnis für subjektive Erfahrungen in Sachen Hifi, aber ab einem gewissen Punkt nimmt das, was Du versuchst zu argumentieren, authistische Züge an.
Wer soll das noch nachvollziehen?
Ich bin NICHT der Meinung, daß das gesamte Hörgeschehen technisch/physikalisch erklärbar sein muss und durchaus einer Individualisierung bedarf, aber wenns zu individuell wird, kann Dir keiner (ich) mehr folgen.
Es ist schön, daß Du (endlich) ein Bild Deiner Lautsprecher eingestellt hast, so kann ich mir (man sich) vorstellen, was Dich begeistert, und das ganze wird nachvollziehbarer.
Die Box sieht interessant aus, aber Deine Erklärungen dazu lassen mir zuviel Spielraum für Spekulationen- machs doch mal griffig!

Grüße,

Michael
Fosti
Inventar
#429 erstellt: 09. Apr 2013, 20:38

ton-feile (Beitrag #424) schrieb:
...

Es ist schwer bis unmöglich mit jemandem über Physik zu diskutieren, der seine eigene psychoakustische (subjektive) Erfahrung zum Maß aller Dinge erklärt.



Das hört in diesem Fall schon bei einfacher Gemetrie und der Übertragung auf den einfachen Zusammenhang zwischen Schallgeschwindigkeit und Wellenlänge auf!

Von langsamen Kondensatoren und Frequenzweichen, die alle böse sind und dazu auch noch leistungsfressend, ganz zu schweigen...frage mich welche Superkondensatoren die im Rundfunk einsetzen müssen, damit die im einigen 10-100 MHz Bereich noch "schnell" genug sind....
rogerjulien
Stammgast
#430 erstellt: 09. Apr 2013, 20:52

Bis zu einem gewissen Punkt habe ich Verständnis für subjektive Erfahrungen in Sachen Hifi, aber ab einem gewissen Punkt nimmt das, was Du versuchst zu argumentieren, authistische Züge an.
Wer soll das noch nachvollziehen?
Ich bin NICHT der Meinung, daß das gesamte Hörgeschehen technisch/physikalisch erklärbar sein muss und durchaus einer Individualisierung bedarf, aber wenns zu individuell wird, kann Dir keiner (ich) mehr folgen.
Es ist schön, daß Du (endlich) ein Bild Deiner Lautsprecher eingestellt hast, so kann ich mir (man sich) vorstellen, was Dich begeistert, und das ganze wird nachvollziehbarer.
Die Box sieht interessant aus, aber Deine Erklärungen dazu lassen mir zuviel Spielraum für Spekulationen- machs doch mal griffig!

Grüße,



Genau!
Jetzt mal Butter bei die Fische!

Oder ist das eine Promoveranstaltung und Du bist am Ende noch zu mieten, weil Du jeden fred sinnfrei über sechs Seiten pushen kannst.

Hau rein Kapelle.
holly65
Hat sich gelöscht
#431 erstellt: 09. Apr 2013, 21:32

Fosti (Beitrag #429) schrieb:
...frage mich welche Superkondensatoren die im Rundfunk einsetzen müssen, damit die im einigen 10-100 MHz Bereich noch "schnell" genug sind.... :D




Tucca
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 09. Apr 2013, 21:50
Mööönsch holly,

dat eine taucht nich für `ne ordentliche Röhrenendstufe und dat andere für ´nen gepflegten Rausch!

Grüße,

Michael
rogerjulien
Stammgast
#433 erstellt: 09. Apr 2013, 22:06
Wo haste denn die Böller her?

Das werden ja Litfaßäulen in der Frqweiche, willste Miniaturwelten bauen?

Blau ist aber gut für den Klang sagt ein Hamburger HifiHändler.

Wer weiß es, wer weiß es?
Grosser09
Inventar
#434 erstellt: 09. Apr 2013, 22:15
Moin moin

jooooo!

Klar Karsten hat so etwas!
PokerXXL
Inventar
#435 erstellt: 10. Apr 2013, 05:40

holly65 (Beitrag #431) schrieb:

Fosti (Beitrag #429) schrieb:
...frage mich welche Superkondensatoren die im Rundfunk einsetzen müssen, damit die im einigen 10-100 MHz Bereich noch "schnell" genug sind.... :D




:prost


Moin Karsten

Ich bin zwar in vielem deiner Meinung,aber das grüne Ding rechts ist kein KMT (Kann man trinken) und imho defintiv nicht Hifi tauglich.
Wenn schon das das hier.
74_2008-04-13_Koestritzer_Schwarzbier
Das sorgt für Glas klare Höhen ,schnelle Impulse und darf nicht vorgewärmt werden.

Greets aus dem Valley

Stefan


[Beitrag von PokerXXL am 10. Apr 2013, 05:59 bearbeitet]
komposthase
Ist häufiger hier
#436 erstellt: 10. Apr 2013, 08:16
Hallo nochmal,
da hat doch jemand nach meiner Kompetenz gefragt.
In der Ausgabe nr. 2 aus dem Jahr 2004 auf seite 50 in der Hobby Hifi ist folgendes zu lesen:

Zitat: "Im Prinzip ist die Berechnung geschlossener Gehäuse ganz einfach. Allerdings sind verschiedene Einflüsse, die in den einschlägigen Formeln nicht vorkommen, in der Praxis aber eine erhebliche Wirkung haben, dafür verantwortlich, dass Rechenergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind.

Diese Störeinflüsse berücksichtigt Hobby Hifi bei der Berechnung mehrerer 100 Lautsprecherabstimmungen, aus denen ein übersichtliches Diagramm entstand.

Damit gelingt die Bestimmung optimaler Gehäuse jetzt in Sekunden..............In kürzester Zeit gelingt es mit dem Abstimmdiagramm auf der rechten Seite, für praktisch jeden Tieftöner drei unterschiedliche geschlossene Gehäuse zu berechnen.................. Bei Lautsprechern mit sehr geringer Güte ergibt sich eine unbefriedigende hohe Grenzfrequenz.................. ....................Die Resultate sind erfreulich präzise."

Zunächst hat man die Freiluftgüte, dann ermittelt man ein Einbaugüte, dann kommt man unter Einbeziehung der Bauteileinflüsse auf die auschlaggebende Gesamtgüte. Über die Freiluftresonanz kommt man schließlich an die Einbauresonanz. Über VAS lässt sich dann der Tiefgang bestimmen. Die Eigenschaften der Dämmung auf das Volumen des Gehäuses müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Aber Theorie hin oder her. Zitat: "Geschlossene Gehäuse sind weitgehend unempfindlich gegen geringe Parameterschwankungen, so dass der Anwender sich nicht exakt an die berechneten Werte halten muß."

Nun ich habe es trotzdem versucht, indem ich den Hersteller kontaktiert habe. Alles lief glatt. Das Ergebnis ist überzeugend. Nur die Lowther machen keinen Bass. Sollen sie hier aber auch nicht! Das machen die Gelben Engel. Die Verbauung der Lowtrher entspricht der, einschlägiger Traktrixhörner, nur das ich diese Trichter akustisch nicht mag. Ein paar elektronische Finessen sind natürlich auch noch drin, damit es richtig schön klingt.

Für Bassreflex gibt es ebenfalls ein Diagramm, wer es denn mag. Ich persönlich mag keine Reflexe und Kanäle und stehe auf saubere Impulse.
Die Hersteller geben auch in Katalogen manchmal Empfehlungen für Gehäuseabstimmungen. Etwas Erfahrung packt man noch dazu, dann wird's schon. SO jetzt höre ich mir erstmal ein paar japanische Riesentrommeln an

gruß
Komposthase´

Fragt mich doch meine Frau heute morgen am Frühstückstisch, ob ich esse wie ein Neandertaler.
Entgegne ich ihr, dass ich dieses Niveau noch gar nicht erreicht habe. Ich bin am Morgen meist immer noch beim Homo Erregtus.
horr
Inventar
#437 erstellt: 10. Apr 2013, 08:35

komposthase (Beitrag #426) schrieb:

Und nun kommt auch kein Beitrag mehr von mir, ich habe die Nase voll und noch anderes zu tun.
gruß
Komposthase


beim Frühstück
Giustolisi
Inventar
#438 erstellt: 10. Apr 2013, 09:30

Ich wollte ausdrücken, dass im Übergangsbereich von Mehrwegboxen entweder Brei ist, oder ein Loch. Wenn genau da zwei das Gleiche machen ist das in der Praxis leider nicht das Selbe. Die Punktstrahlquelle ist überlegen, gerade weil es hier keine Schallwand mit mehreren Chassis gibt mit überschneidender Arbeit in den hörakustisch empfindlichen Frequenzbereichen. Am unteren Ende und am oberen Ende im Frequenzband ist das weniger ein Problem, da hier die Wellenlängen andere sind. Das ist doch auch alles bekannte Theorie.

Ein Loch bekommt man nur wenn die Phase verdreht ist. Der Übergang ist problemlos wenn Der Abstand wie oben beschrieben bei der Trennfrequenz klein genug ist. Am unteren Ende des Frequenzbereichs gibt es wenig Probleme, da die Wellenlängen groß sind. Oben rum wird es schwierig, denn die Wellenlängen sind klein, was bei einer zu hohen Trennung zu Interferenzen Führt. Die Membran des Breitbänders schwingt bei hohen Frequenzen nicht mehr als Ganzes, es entstehen mehrere Schallquellen mit allen Auslöchungen und Überlagerungen. Würde die Membran kolbenförmig schwingen hat man auch keinen Punktstrahler, sondern einen Flächenstrahler, das ist ein Unterschied. Ein Breitbänder kann nur dann ein Punktstrahler sein, wenn die äußeren Bereiche der Membran zu hohen Frequenzen hin abgekoppelt werden. Perfekt schafft das kein Breitbänder der Welt, das sieht man an den Messungen.

Warum eine Punktstrahlquelle Vorteile hat, kann man nachlesen. Und es macht einen Unterschied ob ein Impuls durch ein Weichennetzwerk läuft, oder gleich direkt zum Lautsprecher. Das sind alte Kamellen.

Wenn du mit dem Unterschied argumentierst, dann beschreibe den unterschied und seine Auswirkungen.

Jeder Kondensator benötigt die Zeit T, jede Spule wirkt zunächst ihrer Ursache entgegen.

Nur deswegen können sie überhaupt funktionieren.

Ein Lowther ist sofort da und reagiert unmittelbar auf Impulse, wie es mit keiner Mehrwegbox zu schaffen ist. Das wird euch jeder Experte bestätigen.

Was meinst du damit? Die Sprungantwort? Bei den meisten Mehrwegern kommen die Impulse der einzelnen Chassis nacheinander, das kann man aber in den griff bekommen.
Die Hörbarkeit ist noch umstritten, denn je nach Frequenzbereich wirkt sich der Versatz unterschiedlich aus.
pelowski
Hat sich gelöscht
#439 erstellt: 10. Apr 2013, 10:08
@Giustolisi:
Deine Bemühungen, Zusammenhänge und Fakten richtig und klar darzustellen, sind lobenswert.
Wenn jemand allerdings soetwas schreibt: "...Weichen haben eine Anlaufzeit und nehmen der Musik die Seele...",
bei dem sind alle Bemühungen für die Katz.

Grüße - Manfred
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#440 erstellt: 10. Apr 2013, 10:12
Da kommt man nur mit Klangschalen und Räucherstäbchen weiter......
Giustolisi
Inventar
#441 erstellt: 10. Apr 2013, 10:22
@pelowski
Klar, aber ich kann es auch nicht unkommentiert stehen lassen, sonst glaubt das noch jemand. Es muss einen Gegenpol mit fundiertem Fachwissen geben, damit sich der Leser eine Meinung bilden kann.
Auf Geschwurbel gehe ich dabei nicht weiter ein, ich schreibe nur etwas zu technischen Erläuterungen, die falsch sind oder aus einer eingeschränkten Sichtweise heraus.
komposthase
Ist häufiger hier
#442 erstellt: 10. Apr 2013, 11:03
O.K.,
wenn mein Wissen in deinen Augen nicht fundiert genug ist, so freue ich mich um so mehr an meinem Ergebnis.
Ich habe mir schon eine Menge an Boxen angehört, so zum Teil auch in Single speaker demonstrations Das klingt alles beim ersten Hinhören sehr gefällig. Beim genaueren Hinhören habe ich stets gemerkt, dass etwas fehlte, was das Wesen der Musik ausmacht. Der packende Livecharakter hat gefehlt, egal welche Preisklasse im Spiel war bei Kaffee und Kuchen.

Es fehlte die räumliche Tiefe des Musikgeschehens neben den Dingen ,die zum greifen nah wirken. Der Gänsehauteffekt, Kratzen über die Seite bei Seitenklängen, oder scheinbar schwebende Sounds von Synthesizen im Raum.. Das war alles nicht schlecht, vom Hocker gehauen hat mich das nicht und dann die Preise im Gegenwert einer Eigentumswohnung, wenn alles zusammen kommt.

Die da Kritik übensollten lieber Bilder ins Forum stellen, was sie für Lowtherkonstruktionenhaben, denn es geht hier doch um Lowther, oder nicht ? Das ist doch ein Lowtherforum hier, oder?Wer da mitreden will sollte doch zumindest selber welche haben oder mal besessen haben, um besser mitreden zu können.
Wer ein Mikroanlage vom Großanbieter sein Eigen nennt, kann viel herumkritisieren. Wo ist denn da der Nachweis an Kompetenz und Wissen?
Wenn ich mir den Aufwand für den Bau eines Kleinhorns ansehe, frage ich mich doch, warum es so viele Leute gibt, die an diesen Teilen festhalten und zu rekordverdächtigen Konstruktionen greifen.
Wer hat sich denn wirklich mal mit einem PM4a befasst ?
Hat sich mal einer ein Kleinhorn angesehen, oder mal selber gehört. Alles schlecht finden ist einfach. Gott sei Dank brauche ich für meine Teile kein Weiche. Natürlich ist da was ganz spezielles verbaut. Denn ganz ohne alles geht es bei meinem Lautsprecher auch nicht. Aber der Lowther wird dadurch besser und bleibt damit immer noch ein Lowther, wie ihn seine Fans lieben und schätzen.
Gruß
Komposthase
P.Krips
Inventar
#443 erstellt: 10. Apr 2013, 11:16
Hallo Komposti,


komposthase (Beitrag #426) schrieb:
Hallo,
habe ich mich denn unverständlich ausgedrückt ? Ich wollte ausdrücken, dass im Übergangsbereich von Mehrwegboxen entweder Brei ist, oder ein Loch.

Wenn man die Weiche falsch auslegt; Ja
Wenn man die Weiche richtig auslegt: NEIN


Wenn genau da zwei das Gleiche machen ist das in der Praxis leider nicht das Selbe.

Das ist ein in anderen Zusammenhängen beliebter Allgemeinplatz, was hat das bitte mit dem Übergang zwischen zwei Chassis zu tun ?


Die Punktstrahlquelle ist überlegen

Zunächst mal ist eine Punkschallquelle ein (system-)theoretisches Modell, das es in der Praxis nicht gibt.
Von welcher Überlegenheit sprichst du da eigentlich ?


, gerade weil es hier keine Schallwand mit mehreren Chassis gibt mit überschneidender Arbeit in den hörakustisch empfindlichen Frequenzbereichen.

Wenn das Bild deiner Box nicht trügt, gibt es da eine Schallwand und mehrere Chassis, also was denn nun ?


Am unteren Ende und am oberen Ende im Frequenzband ist das weniger ein Problem, da hier die Wellenlängen andere sind. Das ist doch auch alles bekannte Theorie.

Kannst du uns die Theorie mal erläutern ?
Wie löst man "am oberen Ende" den sauberen, phasenrichtigen Übergang, wenn einer der beteiligten Treiber dort als Biegewellenwandler im Partialschwingungsbereich arbeitet und die SEO's nicht übereinstimmen ?


Warum eine Punktstrahlquelle Vorteile hat, kann man nachlesen.

Wo bitte, nochmals, der Punktstrahler ist ein theoretischen Konstrukt, daß es real nicht gibt.


Und es macht einen Unterschied ob ein Impuls durch ein Weichennetzwerk läuft, oder gleich direkt zum Lautsprecher. Das sind alte Kamellen.

In der Tat gibt es messtechnische Unterschiede, deren Hörbarkeit aber bisher nicht bewiesen werden konnte. Kannst du uns da mit Beweisen weiterhelfen ?


Jeder Kondensator benötigt die Zeit T, jede Spule wirkt zunächst ihrer Ursache entgegen.

Das ist jetzt aber eine sehr eigenwillige Umschreibung des frequenzabhängigen komplexen Widerstandes von solchen Bauteilen. Dieses Verhalten macht man sich zur Filterung zunutze, somit ein höchst erwünschtes verhalten.

Könntest du mal erklären, mit welchen Maßnahmen du deine Gelben dazu überredet hast, nur unterhalb des Lowthers zu spielen ? Oder laufen die über weite Strecken gleichzeitig mit dem Lowther, das wäre aber nach deiner obigen Definition "Brei"


Hinzu kommen die ganzen anderen unerwünschten Begleiterscheinungen.

Welche, bitte etwas konkreter....


Ich habe schon Lautsprecher gehört mit dem Linn CD12 die eine halbe Stunde gebraucht haben, bis sie klanglich wach wurden.

Auf Weichenbauteile bezogen ist das völliger Bull....


Der Händler hatte mir hinterher Recht gegeben.

Du hast echt Humor, was erwartest du denn von einem Händler, der sich müht, dir was zu verkaufen und mitbekommen hat, daß der potentielle Kunde ein Voodoo-Anhänger ist ?


Weichen haben eine Anlaufzeit und nehmen der Musik die Seele.

Ich habe es oben schon gesagt, ist völliger Bulls...


Ein Lowther ist sofort da und reagiert unmittelbar auf Impulse, wie es mit keiner Mehrwegbox zu schaffen ist.

Jede Box, egal welcher Bauart reagiert "unmittelbar" auf Impulse, das ist wirklich kein von Lowther exclusiv gepachtetes Verhalten.


Das wird euch jeder Experte bestätigen.

Könntest du die mal benennen ? Ich kenne ebenfalls Experten, die sagen aber was anderes.


Der PM4a spielt im Vergleich zum PM2a sowieso in einer anderen Liga.

Was soll man darunter verstehen ?


In dem Gehäuse wurde nichts dem Zufall überlassen. Die Boxen wiegen jeder fast einen Zentner.

o.k. nun wissen wir, daß deine Boxen Masse haben, mehr interessiert eigentlich, ob sie Klasse haben...


Meine Berechnungen stimmten.

Welche Berechnungen von was ?


Ich hatte mich dazu zusätzlich vom Hersteller beraten lassen und hinterher eine Einladung auf eine Messe bekommen.

Was willst du uns mit der Messeeinladung eigentlich mitteilen ?

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#444 erstellt: 10. Apr 2013, 11:19
Hallo,


Giustolisi (Beitrag #441) schrieb:
@pelowski
Klar, aber ich kann es auch nicht unkommentiert stehen lassen, sonst glaubt das noch jemand. Es muss einen Gegenpol mit fundiertem Fachwissen geben, damit sich der Leser eine Meinung bilden kann.
Auf Geschwurbel gehe ich dabei nicht weiter ein, ich schreibe nur etwas zu technischen Erläuterungen, die falsch sind oder aus einer eingeschränkten Sichtweise heraus.


genauso ist das, deswegen mühe ich mich hier auch ab...

Gruß
Peter Krips
Giustolisi
Inventar
#445 erstellt: 10. Apr 2013, 11:21

wenn mein Wissen in deinen Augen nicht fundiert genug ist

Zumindest nicht, was Lautsprecher angeht, sonst wären dir die von mir erwähnten Zusammenhänge klar.

Das ist doch ein Lowtherforum hier, oder?

Nein, das hier ist ein Hifi-Forum. In diesem Thema geht es um Lowther, wie der Titel schon sagt. Zu Lowther gehört auch die Kritik daran, wie zu jedem anderen Thema.

Wer da mitreden will sollte doch zumindest selber welche haben oder mal besessen haben, um besser mitreden zu können.

Mir reicht es, welche gehört zu haben. Wenn hier nur Leute schreiben würden, die selbst welche besitzen oder besessen haben, wäre das Thema recht einseitig. Dazu kommt meine Erfahrung mit Breitbändern und Mehrwegern, sowie das Fachwissen über die Konstruktion von Lautsprechern.

Wer ein Mikroanlage vom Großanbieter sein Eigen nennt, kann viel herumkritisieren. Wo ist denn da der Nachweis an Kompetenz und Wissen?

Ich denke dass keiner hier nur eine Microanlage sein Eigen nennt. Ich habe schon mehrere Lautsprecher konstruiert, an denen es sehr wenig Kritik gibt.

Gott sei Dank brauche ich für meine Teile kein Weiche. Natürlich ist da was ganz spezielles verbaut.

Mich würde interessieren, was "Spezielles" da verbaut ist, wenn es keine Weiche ist und wie du die Arbeitsbereiche deiner Chassis aufteilst.
horr
Inventar
#446 erstellt: 10. Apr 2013, 11:49

komposthase (Beitrag #442) schrieb:
Gott sei Dank brauche ich für meine Teile kein Weiche. Natürlich ist da was ganz spezielles verbaut. Denn ganz ohne alles geht es bei meinem Lautsprecher auch nicht. Aber der Lowther wird dadurch besser und bleibt damit immer noch ein Lowther, wie ihn seine Fans lieben und schätzen.
Gruß
Komposthase


Natürlich ist da was ganz spezielles verbaut -ja was denn?
Ein Geheimnis?

russische Micas?
Entengrütze?
Goldbarren?

MFG

Christoph
Big_Määääc
Inventar
#447 erstellt: 10. Apr 2013, 11:54

Giustolisi (Beitrag #445) schrieb:


Gott sei Dank brauche ich für meine Teile kein Weiche. Natürlich ist da was ganz spezielles verbaut.

Mich würde interessieren, was "Spezielles" da verbaut ist, wenn es keine Weiche ist und wie du die Arbeitsbereiche deiner Chassis aufteilst.


Lösung >> an jedem Treiber hängt nen Zettel mit genauen Anweisungen !!

so geht intelligente Technik

_____________

ich muß trotzdem hinzufügen, das ich auch Breitbänder mag
so ist das ja nu nicht,
egal ob sie nun hi und da nicht alles richtig machen,
so machen manche doch einfach Spassss durch ihre spielerisch schnelle Arbeitsweise,
nen F-Gang muß nich immer so aussehen >> _______________

und nen Lowther-treiber mit seinem wahnwitzigen Antrieb/Masse Verhältnis in nen schickes Front und Backloadet-Kisterl gesteckt hat bestimmt seinen Reiz,
wenn man weiß was man da konstruiert

und dann brauch man weder Frequenzweiche, EQ oder Vooodooooo-Tuning im Eletronikbau

sonen Kisterl sieht auch nett, barock aus
Link zum TP1 London
*ferri brittisch*


[Beitrag von Big_Määääc am 10. Apr 2013, 12:54 bearbeitet]
komposthase
Ist häufiger hier
#448 erstellt: 11. Apr 2013, 07:54
O.K. ihr seid vernarrt in eure Konstruktionen, ich bin vernarrt in meine.
Da wurde ich doch gefragt, wie ich es gemacht habe, eine so saubere Wiedergabe hinzubekommen. Nun es sind drei Maßnahmen, die den Lowthern zu besserem Klang verhelfen.

Aber warum sollte ich das Wunder preisgeben, bei dem was ich alles lesen durfte? Aber ein paar Dinge werde ich verraten, denn wir sind ja hier unter Freunden, nicht wahr ? Ist doch so ! Ist doch eine nette Gesellschaft hier mit toleranten offenen Leuten , nicht wahr?

Die Theorie sagt, dass in einem geschlossenen Gehäuse ein Lautsprecher in den niederen Frequenzen ein besseres Impulsverhalten hat, als in jeder anderen Gehäusekonstruktion.
Die Theorie sagt, dass eine niedrige Gesamtgüte eines Lautsprechers in einem geschlossenen Gehäuse zu einer hohen Grenzfrequenz unten herum führt, weshalb Bassreflex besser sei für mehr Tiefgang.
Die Theorie sagt, dass ein Lautsprecher in einem geschlossenen Gehäuse eine höhere Belastbarkeit hat.

Im Ergebnis bedeutet dies, dass in einem geschlossenen Gehäuse beim brachialen Einsatz eines Tongenerators auf den Lowther direkt auf die Resonanzfrequenz und seiner Umgebung in Gestalt +- 45 Hz nur ein ultrazartes Zittern an der Fingernageloberfläche gerade noch zu bemerken ist, während die Bässe schon bedrohlich am flattern sind.

Der lowther macht in einem geschlossenen Gehäuse keinen Bass !!! Diese Schwingungen bleiben ihm erspartwas sich insgesamt auf die Qualität des Punches und des Mitteltobereiches positiv auswirkt, da
dadurch der Lowther nun insgesamt besseres Resonanzverhalten zeigt.

Warum machen jetzt die Bässe in Zusammenarbeit mit dem Lowther so viel Power. Weil zwei parallel laufen und mein Amp an 3 Ohm eine Wahnsinnspower liefert, bei der du rennst, um die Vibrationen des Inventars im Zimmer klapperfrei aufzustellen. An drei Ohm ist der elektronische Aufwand für die Bässe nach oben gering. Die Leistung derkleinen wieselflinken Bässe enorm und präzise.

Das wird gebraucht, denn die db die ein PM4a liefert sind bekannt. Das teil wird dann noch etwas reduziert, wodurch sich die Gesamtgüte in den Bereich verschiebt, bei der eine Reflexanwendung theoretisch möglich wäre.
Die Elektronik sorgt für ein gleiches Phasenverhalten, gemäß der einschlägigen Theorie und ist hörakustisch nachvollziehbar. Eine Entzerrung ist kaum nötig, denn der Mittelton in dieser Konstruktion stimmt. Da kann man min. Feinabstimmung machen je nach Geschmack.
Schließlich habe ich es noch hinbekommen den Nebeneffekt eines bestimmten Bauteils sinnvoll mit einzubeziehen, um eine bessere Flankensteilheit zu bekommen. Die Bässe machen Bässe und das war es. DIe Lowther mach Punch. Ich habe nur eine CD die von ihnen nicht gepackt wird. Das sind riesige Trommeln, bei denen die Nachbarn kerzengrade im Bett stehen. DA kommt der Punch an die Grenzen.
Aber das sind keine Partyboxen die alles zum Hüpfen bringen sollen. Da kommen saubere Impulse.
Wer Traktrix kennt, der weiss auch, wo der Lowther nach unten an die grenzen kommt. Das sind bei mir 140 Hz. Darunter wird es bei ihnen leiserund schließlich nahezu still.
Der Hochtöner ist am schwierigsten zu integrieren, aber auch das hat geklappt.Ich binallerdings keine FledermausIch merke sie nur beim Hören, wenn sieabgeklemmt sind. Dann fehlt etwas. Natürliich habe ich das berechnet nach einschlägigen Formeln. Aber ein silver MICA ist etwas völlig anderes, als die üblichen Folienteile. da bleibt am Schluss nur Hören, Hören, hören und sich dem optimalen Wert anähern
Mehr wird nicht verraten.
Gruß
Komposthase
komposthase
Ist häufiger hier
#449 erstellt: 11. Apr 2013, 08:06
Ach noch was zum Schluss, Die Bauteile, im direkten Signalweg zum Lowther sind vom Aufwand lächerlich gering gehalten, so daß die Lowther ihre positiven Eigenschaften, die von Fans geschätzt werden in dieser Konstruktion behalten. Für den Lowtherfan hier bleibt noch zu erwähnen das in der Ausgabe Klang und Ton ein traumhaft modifiziertes TP1 Horn behandelt wurde. Es ist die Ausgabe vom Februar/März 1993 auf Seite 26: TP1 GFK Kugelwellenhorn mit PM2a MK1
So,
nun was anderes
Komposthase
horr
Inventar
#450 erstellt: 11. Apr 2013, 08:14

komposthase (Beitrag #442) schrieb:
Gott sei Dank brauche ich für meine Teile kein Weiche. Natürlich ist da was ganz spezielles verbaut. Denn ganz ohne alles geht es bei meinem Lautsprecher auch nicht. Aber der Lowther wird dadurch besser und bleibt damit immer noch ein Lowther, wie ihn seine Fans lieben und schätzen.
Gruß
Komposthase



Aber ein silver MICA ist etwas völlig anderes, als die üblichen Folienteile

Keine Weiche, nur irgendwelche Micas.
Micas sind ja keine Kondensatoren.
Und nur aus Kondensatoren baut man Weichen.

Das Geheimnis ist gelüftet.

MFG

Christoph
ton-feile
Inventar
#451 erstellt: 11. Apr 2013, 08:33
Hi,


Aber warum sollte ich das Wunder preisgeben, bei dem was ich alles lesen durfte?

Vielleicht weil es nur für den Lautsprecherlaien ein Wunder ist...



Die Theorie sagt, dass ein Lautsprecher in einem geschlossenen Gehäuse eine höhere Belastbarkeit hat.

Welche Theorie soll das denn sein?


Die Elektronik sorgt für ein gleiches Phasenverhalten, gemäß der einschlägigen Theorie und ist hörakustisch nachvollziehbar.

Wieder so eine seltsame "Theorie", die Du nebulös in den Raum stellst.

Ich bewundere die Kollegen, die hier immer noch geduldig versuchen, Mitleser davor zu bewahren, diesen Unsinn zu glauben, den Du von Dir gibst.

Gruß
Rainer
komposthase
Ist häufiger hier
#452 erstellt: 11. Apr 2013, 08:55
Na, jetzt hat sich aber jemand ein Eigentor geschossen.
Wenn nicht einmal das bekannt ist.
Schau mal erst bei Wikipedia, und wenn Du dann immer noch meckerst, stelle ich Dir eine Literarturliste zusammen, damit du auch mal was begreifen kannst !
Aber nicht einmal das muss man machen, vielleicht kann jemand anderes auf die Sprünge helfen !
Damit hast Du dich möglicherweise an Ernsthaftigkeit disqualifiziert.
Gruß
Komposthase
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