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LG HU810P 4K UHD Dual-Laser+A -A |
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Autor |
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bierch3n
Stammgast |
#1051 erstellt: 14. Apr 2021, 15:56 | ||||
@Barchetta1966 Naja, es handelt sich immerhin um einen Dual-Laser, daher sind zwei von drei Grundfarben schonmal sehr rein und können je nach Laserdioden auch sehr hell sein und der LG wird mit 2700 Lumen (im Brightmode) angegeben. Wie gut das Laserdimming arbeitet und je nach Einstellung wieviel Kontrast bei wieviel Lumen bietet, bleibt abzuwarten. Möglich ist schon, daß der Laser je nach Einstellung bis maximal runter bei dunkelen und maximal rauf bei hellen Inhalten dimmen kann, natürlich trübt in sehr dunkelen Scenen der niedrige native Kontrast die Durchzeichnung - man wird in den Einstellungen den besten Kompromiss suchen müssen. Denke schon, daß der LG eine Art "BrilliantColour Funktion" hat, die die Helligkeiten einzelner Farbspektren verstärkt und die stufenweise einstellbar ist - müsste ich mal ins Manual schauen. |
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hotred
Inventar |
#1052 erstellt: 14. Apr 2021, 15:57 | ||||
Ich denke 1000 BIS 1700 ist der Punkt. Wobei die 1000 natürlich auch nur mit voller statischer Blende sein werden? Da der dynamische Kontrast das "Licht abdreht" (teilweise) liegt dann natürlich bei einer Spreizung des Kontrast von 4 bei maximalem Kontrast von bis zu 6000:1 nur mehr ein Viertel der Helligkeit an. Je nach Szene sieht das dann zweifellos besser aus als die volle Helligkeit bei vierfachem Schwarzwert - also eben 1300:1 Kontrast. (Oder was dann eben je nach Szene davon noch übrig bleibt den Bruchteil davon) Ein Sony HW65 oder Epson TW9400 kann das eben bereits ohne Blende etc. leisten - bei voller Helligkeit. Das ist eben schon seit jeher ein Schönheitsfehler bei den Dlp Geräten. Einerseits werden die gerne und viel mit ihrer sehr hohen Helligkeit beworben - andererseits bleibt eben dann am Ende in der Realität bei korrekten Farben und unter Nutzung der dynamischen Regelung und ev. noch statischen Blende nur mehr ein Teil davon übrig. Aber zumindest hat man die Möglichkeit auf Knopfdruck per Fernbedienung durch Auswahl des Bildmodus, Stellung der Blende, Nutzung der dynamischen Regelung aktiv je nach Situation das Gerät anzupassen und bei hellerem Raum eben entsprechend bei minimalem Kontrast und nicht korrekten Farben die volle Helligkeit zu nutzen...
Das befürchte ich auch - es ist eben wieder ein Punkt mehr an den man denken sollte. Nur weil ein Gerät Laser statt Lampe nutzt kann es auch nicht zaubern und bleibt ein Dlp mit dessen Vor - aber eben auch Nachteilen. 1700 Lumen sind mit einem Kontrast von 6000:1 sowieso nicht kombinierbar. Wenn die dynamische Regelung "voll zu macht" dann hat man nur mehr ein Viertel der Helligkeit. Wenn die Gammaanpassung gut funktioniert dann sehr das ggfs. schon ganz passabel aus - trotzdem bleiben helle Bildanteile dann bei einem Viertel der Helligkeit. Wenn das Ergebnis den Besitzer überzeugt - alles gut Aber da kommt man dann eben in den Bereich wo nur mehr der Besitzer für sich entscheiden kann ob er damit happy ist - auch wenn die eigentliche Leistung jetzt nicht übertrieben gut ist. Ich finde den UHZ65 noch besser in dem Punkt. Aber der hat dafür keine Blende. |
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Barchetta1966
Inventar |
#1053 erstellt: 14. Apr 2021, 16:07 | ||||
Danke, Hotred. Es wird offenbar in vielen Reviews der Eindruck erzeugt oder geweckt, dass die gemessenen Bestwerte gleichzeitig erzielt werden können. Klare Antwort : Nein, eben nicht Das ist wie, wenn man bei einem Auto sagt, es fährt zwischen 50 und 200 km/h und verbraucht dabei 3-10 l Kraftstoff / 100 km. Jedem erfahrenen Kraftfahrer ist sofort klar, dass man nicht 3 l Verbrauch mit 200 km/h Durchschnittgeschwindigkeit kombinieren kann. Aber hier wird das irgendwie anders empfunden |
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hotred
Inventar |
#1054 erstellt: 14. Apr 2021, 16:22 | ||||
Ja, ist leider so. Wenn das ein Hersteller macht ist das ja im Grunde völlig ok, immerhin will dieser verkaufen und von - bist Angaben sind ja nicht grundsätzlich falsch. Schade finde ich aber das es hier im Forum teilweise fast noch schlimmer ist - denn wenn zb. suggeriert wird das es zwischen einem Sony VW590 und dem LG hier zwar ein Unterschied gibt im Kontrast/ Schwarzwert - aber keinen besonders hohen - dann kann ich das nicht nachvollziehen. Das würde vermutlich noch nicht mal LG sagen Wenn ich aber als user der sich dafür interessiert das lese - und mir zufällig Schwarzwert und nativer on/off wichtig ist - so würde ich mir wenn ich mit dem Thema nicht vertraut bin denken: Ok, wenn selbst der Sony nur etwas besser aussieht dann kann ich zweifellos damit leben Da könnte man dann in der Realität schon enttäuscht sein - wie es hier eben auch schon oft passiert ist. Aber alleine wegen der dynamischen Regelung kann man das sehr schwer sagen ob es dem Interessenten zusagt... Ich würde es wirklich eher an den Nutzungsbedingungen festmachen: Wer das Gerät ohne Restlicht nutzen möchte UND wem Schwarzwert - nativer on/off sehr wichtig ist der wird wohl eher mit was anderem glücklich. Wer aber ohnehin das Gerät mit Restlicht nutzt (ohne HC LW) - für den ist das sicher ein sehr interessantes Gerät. [Beitrag von hotred am 14. Apr 2021, 16:25 bearbeitet] |
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Nunu1989
Inventar |
#1055 erstellt: 14. Apr 2021, 19:05 | ||||
Es wurde nur festgestellt, dass der LG im Vergleich auf diesem Bild nicht so schlecht aussieht wie die Messwerte suggerieren. Es wurde gesagt, dass Bilder täuschen können und das der Sony in den deinen Details im schwarzen besser performt und gleichzeitig heller ist. Ich denke es ist dem letzen Vollidioten klar geworden das lcos Geräte unumstößlich den besten nativ Kontrast im bezahlbaren Bereich liefern. Es wird einzig und allein festgestellt, dass der Bildeindruck vielleicht schlechter ist aber nicht um Welten schlechter und wenn man den Mehrpreis und die anderen Features betrachtet man ihn sich wenigstens im verlgeich angucken sollte. Wir sind an einem punkt angelangt, wo man ohne einen objektiven Direktvergleich nichts mehr beitragen kann. Sobald jemand schreibt: Ich finde den LG nicht schlecht und so viel schlechter als der Sony sieht der nicht aus auf den Bildern geht alles wieder von vorne los. Dann kommt wieder 1300 zu 1 ist viel schlechter als beim Sony und auch wenn dynamisch gut funktioniert hat es Nachteile. Dies ist ein Thread wo es darum gehen soll ob der DLP sein Geld wert ist. Natürlich kann man da erwähnen, dass andere Techniken in gewissen Bereichen bessere Leistungen zeigen und man das für sich wichtig findet. Aber letztendlich sollte der Beamer mit anderen ähnlichen Beamern verglichen werden ... Das sind in diesem Fall eher Wohnzimmertaugliche Beamer bis 4000 Euro. Er scheint auch für dedizierten Räume in Frage zu kommen und jetzt Achtung: obwohl er nicht den nativen Kontrast eines lcos Gerät erreicht. Ich fande die ganzen Diskussionen um Schwarzwerte und Kontraste sehr interessant und habe viel gelernt. Dafür bedanke ich mich. Immer nur auf einem Punkt rum zu reiten bringt eine Diskussion und Argumentation leider nicht weiter. Liegt aber wohl auch daran, dass LG sich so lange Zeit lässt mit der Verfügbarkeit. Ich bezweifle irgendwie, dass falls jemand die Beamer im Direktvergleich sieht und sagt, dass der LG sehr gut ist, auch wenn er nicht ganz an die Randperformance eines lcos ran kommt, dies akzeptiert werden würde, da die Messwerte sich nicht ändern. Immerhin wird ja bei den reviewern auch nicht akzeptiert, dass diese den Beamer sehr gut finden, da die Messwerte dafür ja nicht gut genug sind. Dann wird jedes mal gesagt kann ja nicht sein guckt euch die Messwerte an. Wenn so viele ein gutes Bild bescheinigen sollte man vielleicht den Messwerten nicht zu viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. Bis es Nutzer Reviews oder Vergleichstests von glaubwürdigen Quellen gibt klinke ich mich aus der Diskussion aus. Falls ich neue Videos gibt's oder ähnliches halte ich euch trotzdem auf dem laufenden. Einfach ohne Kommentar Allen anderen viel Spaß beim diskutieren, dem abfeiern großer Kontrastwere und dem gegen-argumentieren, dass DLP auch Spaß machen können ohne Kontrastwere von Zehntausenden zu 1. Also bitte nicht persönlich nehmen aber ich finde wir sind in einer Sackgasse und ohne dass DLP Lager sich den Beamer im Verlgeich zum LCOS ansieht und ohne, dass das LCOS Lager diesen Beamer im Vergleich sieht kommen wir nicht weiter. Dir große Mehrheit, die diesen Beamer gesehen hat ist von der Qualität überzeugt und zwar obwohl diese auch andere Beamer unter anderem lcos Geräte gesehen haben. Das gilt für reviewer, wie auch Nutzer in den USA. Ein schlechter Kontrast wurde von Nutzern glaube ich noch nie erwähnt. Laser glitzern und Lens Shift sind da eher Themen. Vermutlich macht es Sinn einen neuen Thread aufzumachen sobald Geräte verfügbar sind, der etwas weniger "aufgeladenen" ist. Over and Out und bis bald, ich hoffe mit Nutzerreview meinerseits. |
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hotred
Inventar |
#1056 erstellt: 14. Apr 2021, 19:57 | ||||
Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist sind Messwerte völlig irrelevant - die sollen nur dabei helfen das zu finden womit man zufrieden ist Man sagt ja später nicht: Also ich bin eigentlich völlig happy, aber das Ding muss weg denn mir passt nicht welche Messwerte von anderen ermittelt wurden [Beitrag von hotred am 14. Apr 2021, 19:58 bearbeitet] |
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KarierteMaiglöckchen
Ist häufiger hier |
#1057 erstellt: 14. Apr 2021, 19:58 | ||||
Ich erwarte, dass sich der LG ähnlich positioniert, wie der BENQ W5700 in diesem Vergleich: http://cine4home.de/...dr-wohnzimmerbeamer/ Nur heller, vor allem auch im DCI Farbraum. Wer sich für den Kontrastvergleich interessiert, muss nicht alles lesen, einfach auf die Überschrift "Helligkeit und Kontrast für HDR und SDR" springen. Da liegen keine Welten zwischen den Projektoren! Preislich würde ich den Benq W5700 und den Epson TW9400 als Konkurrenten betrachten. Aber vielleicht bringt ja der neue Sony VW290 noch neuen Wind in diese Preiskategorie. Aber vermutlich wird dieser eher mit 50% Aufpreis beaufschlagt sein. Wer Laser möchte, hat ohnehin keine andere Wahl in dieser Preisklasse außer vielleicht noch einen Acer VL7860 oder einen Optoma UHZ65 irgendwo zu ergattern. Aber beide sind offiziell ausverkauft. |
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Faulkner
Inventar |
#1058 erstellt: 14. Apr 2021, 20:31 | ||||
Bei Sony verabschiedet sich ja der Kontrast ohnehin schneller, als einem lieb ist. Würde mich wundern,wenn sich daran bei der neuen Generation etwas ändern sollte, sonst hätte Sony das ja sicherlich auch groß beworben. |
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Nunu1989
Inventar |
#1059 erstellt: 15. Apr 2021, 04:55 | ||||
Bei Office-partner.de angeblich sofort lieferbar. Lieferzeit 1 bis 2 Tage |
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Barchetta1966
Inventar |
#1060 erstellt: 15. Apr 2021, 06:56 | ||||
Na ja, der Benq W5700 scheitert nicht am Konzept, sondern leider an Qualitätsmängeln. All die ganzen Klagen über Aberration im Objektiv und dann die ratternde Blende. Das Modell hätte richtig gut sein können, wenn Benq konsequent abgeliefert hätte. Aber auch hier sehen wir : sehr akkurate Farben nur bei starker Drosselung. Der Einsatz des DCI Filters kostet sehr viel Licht. |
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studioworkss
Ist häufiger hier |
#1061 erstellt: 15. Apr 2021, 07:32 | ||||
meint ihr nicht, dass der VW270 im Abverkauf (unter 4000€) nicht der deutlich bessere Deal wäre?! Der Gammadrift ++ die Lampe welche einen doppelt so hohen Stromverbrauch verursacht sollte man sicherlich nicht außer Acht lassen, dennoch kribbelt es mir in den Fingern den Sony zu ordern. Das Bild wird wohl in allen Belangen und Lebenslagen besser sein. Was sagen die "Profis"? |
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Barchetta1966
Inventar |
#1062 erstellt: 15. Apr 2021, 07:41 | ||||
Also ehrlich, den VW270 für einen niedrigen 3T EUR Preis, da kann man schon schwach werden. Muss man halt dann nach einer gewissen Zeit wieder abstossen für einen guten Kurs, bevor der Kontrast einbricht. Also nicht 10 Jahre halten... Aber nur vom reinen Bild her, gibt es keine Konkurrenz in der Preisklasse, schon gar nicht zum Abverkaufspreis. |
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Nunu1989
Inventar |
#1063 erstellt: 15. Apr 2021, 08:13 | ||||
Sehe ich genau so ... Man sollte aber wenn er unter 4000 Euro liegt den einmessen lassen oder selber die Möglichkeit haben um einen Gammadrift etc ausschließen zu können. Ich denke wenn man den dann noch für eins zwei oder drei Jahre als Übergangslösung nutzt sollte der Wertverlust sich in Grenzen halten. Würde aber alles schon mehrfach erörtert in diesem Thread ... Zum gleichen Preis ist der VW270 supergeil sollte sehr glücklich machen. In zwei bis 3 Jahren wird sich denke ich bei LED und Laser auch mehr tun. Wer weiß vllt kommt Epson mit einem laser nativ 4k um die Ecke in zwei Jahren für unter 4k€. Der LG könnte als Katalysator dienen wenn weiterhin die Leute sehr zufrieden sind. [Beitrag von Nunu1989 am 15. Apr 2021, 08:15 bearbeitet] |
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Nunu1989
Inventar |
#1064 erstellt: 15. Apr 2021, 08:32 | ||||
Neuer Bericht zum hu810 in der Video. Gelobt werden Farbraum brillianz und Schärfe des Beamers Kontrastmessung bewegen sich auf bekanntem niedrigen Niveau. Erwähnt wird, dass der Au nach autokallibrierung brillinanter war als man das durch Selbstkalibrierung hinbekommen hat. |
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Barchetta1966
Inventar |
#1065 erstellt: 15. Apr 2021, 08:50 | ||||
Ich finde es nicht angebracht, hier immer wieder solche Legenden in die Welt zu setzen, die sich dann verselbstständigen und immer wieder vorgebracht werden von Kollegen, die nur selten hier vorbei schauen. Sowohl beim DMD als auch beim LCD Panel ist es offensichtlich sehr schwierig bis unmöglich, die Strukturen ohne Nebenwirkungen auf den Kontrast immer weiter zu miniaturisieren, Aber genau das muss man für UHD, wenn die Panels nicht sehr groß und somit teuer werden sollen. Ein LCD Panel benötigt Zuleitungen in den Stegen zwischen den einzelnen Pixeln. Diese Stege können nicht unendlich klein gefertigt werden. Sicher forscht Epson schon lange an dieser Technik, aber wenn etwas Brauchbares dabei heraus gekommen wäre, hätten sie es längst vermarktet. Wenn man sich nur ein wenig mit dem Aufbau der aktuellen optischen Chips beschäftigt, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass das LCOS Prinzip durch die Ansteuerung der Pixel auf dem Substrat von hinten die besten Möglichkeiten zur Miniaturisierung bietet. Außerdem müssen sich die Pixel bei dieser Bauart im Gegensatz zum DMD nicht bewegen. Der Abstand der Pixel zueinander kann also im Grunde beliebig klein sein. Es scheinen keine massiven konstruktiven Gründe dagegen zu sprechen. Kein Wunder also, dass es in der Praxis genau so realisiert wurde und Epson und TI seit vielen Jahren immer noch (mit Ausnahmen) bei Full HD stagnieren. Es gibt keinen vernünftigen Anlass, ernsthaft daruf zu spekulieren, dass sich das in absehbarer Zeit ändert. |
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Nunu1989
Inventar |
#1066 erstellt: 15. Apr 2021, 09:27 | ||||
Vermutlich hast du recht... Die Verselbstständigung ist schon interessant. Das war reine Spekulation und basiert noch nicht mal auf Gerüchten. Wollte nur sagen, dass es durchaus sinnvoll sein kann einen gebrauchten top Projektor zu kaufen da ich denke es könnte durch die Neuentwicklungen in den letzten Jahren bald interessante Geräte kommen. Muss aber nicht, deshalb würde ich persönlich nicht mit einem Kauf warten. Selbst der 9400 ohne nativ 4k, vllt mit Doppelshift und Laserlichtquelle und moderner Software wäre super interessant. Grundsätzlich ist es nie falsch sich auch gebrauchte Geräte genau anzugucken. Diese können aber immer irgendwelche Macken haben, immerhin möchte sie jemand los werden. Deshalb die bekannten Wehwehchen die so ein Gerät haben kann am besten vor dem Kauf checken. [Beitrag von Nunu1989 am 15. Apr 2021, 09:29 bearbeitet] |
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Barchetta1966
Inventar |
#1067 erstellt: 15. Apr 2021, 09:41 | ||||
Der N5 ist mein erster neuer Projektor. Davor hatte ich aus Kostengründen immer gebrauchte Geräte. Seit 20 Jahren Meinen Acer VL7860 konnte ich sogar nach zwei Jahren für deutlich mehr verkaufen, als ich ursprünglich bei Ebay dafür bezahlt hatte Nachtrag: Hatte den Optoma UHD300X vergessen. Den hatte ich tatsächlich mal neu gekauft bei Amazon für lächerlich wenig Geld im Sommer 2018. [Beitrag von Barchetta1966 am 15. Apr 2021, 09:51 bearbeitet] |
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Nunu1989
Inventar |
#1068 erstellt: 15. Apr 2021, 10:12 | ||||
Wie war der Optoma uhd300 |
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Barchetta1966
Inventar |
#1069 erstellt: 15. Apr 2021, 10:27 | ||||
Dafür, das ich sehr wenig erwartet hatte bei einem UHD Projektor deutlich unter 1000 Euro, war der überraschend gut. GL hat doch einen Test zu dem Gerät veröffentlicht. Kann ich nur zustimmen. Recht scharfes, knackiges und helles Bild. Farben sind recht gut ab Werk abgestimmt. Auch der Lärm vom XPR hält sich in Grenzen. Der dicke Schwachpunkt ist natürlich trotz dynamischem Lampendimming (!) der laue Kontrast und somit der Schwarzwert. Alles in Allem wirklich ein gutes Gerät für das Geld. Der Acer hat dann natürlich alles deutlich besser gemacht. Aber ist auch lauter. Meine Frau ist da sehr empfindlich |
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Nunu1989
Inventar |
#1070 erstellt: 15. Apr 2021, 12:59 | ||||
Ich fänds echt Klasse, wenn George ein review vom Au oder hu machen würde...finde seine Reviews immer gut |
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hotred
Inventar |
#1071 erstellt: 15. Apr 2021, 18:35 | ||||
Das ist sicher ein guter Punkt - aber zumindest in der Größe von 1,03 Zoll hat Epson ja schon länger nativ 4K 3 Lcd im Programm. Als Installationsgeräte. Damit einher selbstredend auch nicht mit den vergleichsweise hohen nativen Kontrastwerten - in wie weit das aber mit der Auflösung zusammenhängt und nicht an der Auslegung der Geräte liegt wird man schwer sagen können. Das wissen wohl nur die entsprechenden Entwickler und Epson.
Das ist es ja - und das haben sie bereits. Der Unterschied der Panelgröße von 0,74 Zoll bei den consumer Geräten zu 1,03 bei den nativ 4K pro Geräten ist ja nun nicht so enorm als das der alleine eine Nutzung im consumer Bereich unmöglich machen würde... Es gibt ja von Epson auch kleinere Geräte mit der Chipgröße in der 25kg Klasse - die sind zwar etwas größer, aber das ist wohl in erster Linie der min. 4x höheren Helligkeit geschuldet. Auch Sony hat Geräte mit der Chipgröße die nicht sehr viel größer als ein TW9400 sind - auch mit deutlich höherer Helligkeit.
Ich denke das Problem ist eventuell eher ein anderes... Es geht weniger darum ob das möglich ist - sondern mehr darum ob es sich lohnt:) Epson bietet im consumer Bereich durchweg Geräte an mit sehr gutem Preis/Leistungs - Verhältnis. Der TW9300 wird seit 5 Jahren fast unverändert als nun TW9400 gebaut und verkauft sich angesichts der ausgezeichneten Leistung für vergleichsweise wenig Geld sehr gut. Würde ein Nachfolger nun identisch teuer oder gar teurer als ein LCOS sein - so wird der niemals die Stückzahlen erreichen wie die 9300/9400. Er müsste viel mehr günstiger sein - und so viel Spielraum ist da nicht mehr zu den Strassenpreisen eines zb. Sony VW270. Denn den gibt es um weniger als das doppelte vom Epson.
Sag niemals nie... Die Frage ist ob es Epson schaffen könnte die Geräte günstig genug zu produzieren um sie einerseits günstiger oder maximal gleich teuer wie die günstigsten LCOS anzubieten und andererseits die Leistungen überzeugend genug wären um sie LCOS vorzuziehen... |
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Nunu1989
Inventar |
#1072 erstellt: 16. Apr 2021, 05:03 | ||||
Sony hat zwei neue Projektoren angekündigt https://www.projecto...-more-4K-sxrd.htm?em Spitzen und "Einstiegs"-modell Einstiegsmodell für 5500$. Leider ist das Einstiegsmodell weiter lampenbasiert während das top Modell Laser hat. So ist das LG wenn man zu lange wartet kommt halt Konkurrenz dazu. |
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Barchetta1966
Inventar |
#1073 erstellt: 16. Apr 2021, 07:53 | ||||
@Hotred: Sicher, es geht am Ende immer darum, ob ein Hersteller die Chance sieht, ein Produkt zu einem bestimmten Preis in ausreichender Stückzahl vermarkten zu können. Eine Ausnahme sind Flagschiffmodelle als Technologieträger und Prestigeobjekte. Vermutlich sieht Epson keine Option darin, die großen 4K LCD´s in einem Consumer Modell zu einem Kurs anzubieten, der angesichts der Konkurrenz im LCOS Lager erfolgversprechend ist. Und ja, da spielen dann natürlich auch die technischen Qualitäten eine große Rolle. Epson braucht gar nicht anzutreten mit einem 4K LCD Modell für sagen wir mal 5-6T Euro und mittelmässigem Nativkontrast. Wenn man schon im oberen Preissegment angreift, dann mit einem herausragendem Produkt. An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wie die Stückzahlen und der Umsatz bei Epson verteilt ist auf die Vertriebskanäle Heimkino und professionelle Installation. Mit letzterem kann man gutes Geld verdienen und hat nur pflegeleichte Kunden, die Profis sind. Aus der Sicht des Herstellers ist braune Ware die Pest, weil man es im schlimmsten Fall mit Grossabnehmern wie Media Markt oder gar Amazon zu tun hat |
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Barchetta1966
Inventar |
#1074 erstellt: 16. Apr 2021, 12:01 | ||||
So, zurück zum Thema... Habe mir in der Mittagspause mal den Bericht in der VIDEO zum HU810 durchgelesen. Da fällt mir die Messung der Farbraumabdeckung auf : DCI-P3 88% BT.2020 78% Hä ? Aber dann fällt mein Blick auf die Screenshots von Calman mit den Farbspektren. Nun ist es ganz klar. Wird ja auch im Text beschrieben. Die beiden Laser schießen in Blau und Rot sehr schmalbandig weit über das Ziel hinaus, dafür aber ist das Grün, welches mit Phosphor erzeugt wird, sehr bereitbandig und vor allem verglichen mit den beiden Lasern auch sehr schwach. Kein Wunder also, dass der Farbraum BT.2020 mit beeindruckenden 78% Prozent abgedeckt wird, der kleinere DCI-P3 Farbraum jedoch nur mit 88%, weil der HU810 beim Grün schwächelt und es für diese Messung nichts bringt, wenn Blau und Rot den Farbraum übertreffen. Außerdem ist Grün zu breitbandig. Das ist ein Problem für Sekundärfarben. Kein Wunder auch, dass dieser Projektor für akkurate DCI-P3 Farben in der Gesamthelligkeit ziemlich gedrosselt werden muss, damit das Grün mit den anderen Grundfarben mithalten kann. Sprich, es müssen Blau und Rot stark reduziert werden. Wo Projektoren mit UHP-Lampe viel zu viel Grün haben, hat dieser Beamer davon viel zu wenig. Das ist ein konstruktives Problem der Lightengine. Helfen würde hier entweder ein lichtstärkeres Phosphorelement (was das Problem mit dem breiten Grün nicht löst) oder gleich ein grüner Laser. Damit würde der HU810 dann komplett durch die Decke gehen und sensationelle Farben erzeugen. Man sieht also, daß diese Dual-Laser Engine trotz der zwei Laser keinen bahnbrechenden Fortschritt darstellt. Andere Hersteller haben das mit Single-Laser praxisgerechter umgesetzt. Der Optoma UHZ65 hat eine vergleichbare maximale Helligkeit, verliert aber durch die Kalibrierung nicht so viel wie der LG. Man kann nur annehmen, daß hier deutlich mehr Licht im Bereich Grün/Gelb/Rot über das Phosphorelement erzeugt wird. Die starke Drosselung für akkurate Farben hatte ich übrigens vor ein paar Tagen schon hier kritisiert. Jetzt wissen wir, dass diese Beobachtung vollkommen richtig war, und kennen nun auch den Grund für die entsprechenden Messergebnisse. Danke, VIDEO für diese Einblicke. Solche Spektralverläufe oder besser Lichtfrequenzgänge veröffenltich sonst Niemand Nichtsdestotrotz bleibt die Vergabe der Punkte und die entsprechende Einstufung in die High End Klasse skandalös. Interessant auch die Anmerkung, dass der vorher getestete AU810 ein Vorseriengerät ist, das deutlich heller gemessen wurde. Das wäre dann gefühlt der millionste Test mit selektierten oder womöglich "getunten" Testgeräten seitens der Hersteller. Aber das hat JVC ja beim N5 auch fertig gebracht und der VIDEO eine Lichtkanone mit 2200 lm geschickt, die kurz vor dem Verpuffen war. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt [Beitrag von Barchetta1966 am 16. Apr 2021, 16:20 bearbeitet] |
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AmigoHD
Stammgast |
#1075 erstellt: 16. Apr 2021, 12:31 | ||||
Nach wie vor sehr schade, dass Epson die RLCD des EH-LS10000/10500 eingestellt hat. Der Schwarzwert, nativer on/off-Kontrast und die 100% DCI-Abdeckung gepaart mit Dual-Laser waren top. Die damals aufgerufenen 7T Euro waren jeden einzelnen Cent wert. Ich hoffe, mein LS10000 läuft noch einige Jahre. |
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Nunu1989
Inventar |
#1076 erstellt: 17. Apr 2021, 20:18 | ||||
Ob dann wohl nachste Woche wirklich Verfügbarkeit geschaffen wird? Corona spielt ja einer Vorführung nicht gerade in die Karten. |
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Nunu1989
Inventar |
#1077 erstellt: 18. Apr 2021, 11:00 | ||||
Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, wie hervorragend das Design des LG zur X-Box one S und X passt? |
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Nunu1989
Inventar |
#1078 erstellt: 18. Apr 2021, 11:07 | ||||
Wenn alles optimal läuft sollten wir Ende nächster Woche mit einem Bericht von Kraine rechnen können? Er hat den Beamer in Deutschland bestellt und sollte dieser tatsächlich morgen oder übermorgen verschickt werden dann dürfte der im Laufe der Woche eintreffen und vllt direkt getestet werden. Kraine ist ja meistens recht flott mit seinen Reviews. Ansonsten vielleicht die Woche drauf. |
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solo99
Stammgast |
#1079 erstellt: 18. Apr 2021, 17:20 | ||||
Weiter gehts... https://www.youtube.com/watch?v=vo18HW6qYW8 |
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Nunu1989
Inventar |
#1080 erstellt: 18. Apr 2021, 17:40 | ||||
Mehr oder weniger eher mehr ein werbe Video aber danke für das posten. Bis ekki vergisst beim werben nicht Teil 2 online zu stellen |
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KarierteMaiglöckchen
Ist häufiger hier |
#1081 erstellt: 18. Apr 2021, 17:43 | ||||
Na ja, die Werbung bringt das Geld. Den zweiten Teil einfach so Online zu stellen bringt keine Einnahmen. Wundert mich ohnehin, dass er das tut. Die Reihenfolge kann ich aber nachvollziehen. |
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Nunu1989
Inventar |
#1082 erstellt: 18. Apr 2021, 18:12 | ||||
Bei Amazon ist der AU nicht verfügbar aber für 3330 gelistet ...bin gespannt, ob das ein Preisfehler ist oder ob etwas Bewegung in die Preise rein kommt. |
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bierch3n
Stammgast |
#1083 erstellt: 19. Apr 2021, 13:41 | ||||
Für den Preis habe ich einfach mal vorbestellt |
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Nunu1989
Inventar |
#1084 erstellt: 19. Apr 2021, 17:29 | ||||
Preis wurde angepasst... Hast du ihn bekommen oder wurde der storniert? |
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bierch3n
Stammgast |
#1085 erstellt: 19. Apr 2021, 22:09 | ||||
Nabend, Bestellung ging für den AU810 zu 3329,70€ durch. Falls der HU810 vorher lieferbar ist oder die Preise purzeln, werde ich vielleicht noch umswitchen, auch wenn mich die Kalibrierung und LW Steuerung reizt und mir diese Features den momentanen Aufpreis von 130€ wert sind. Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, ob man zur Autokalibrierung nur die CaIman-Software oder noch zusätzliche Kalibrierungshardware/Spektrometer (für Laserlichtquellen) benötigt - bei den LG TVs braucht man meines Wissens nur die Software. |
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digital2019
Stammgast |
#1086 erstellt: 20. Apr 2021, 00:19 | ||||
Du brauchst PC, Software (150 Dollar) und den sensor zum Messen. Bildgenerator brauchst du nicht, hat der Beamer intern. Für sd und hdr. Die Autocal soll schnell gehen, und super präzise sein. Bis denn... Digital2019 [Beitrag von digital2019 am 20. Apr 2021, 00:20 bearbeitet] |
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bierch3n
Stammgast |
#1087 erstellt: 20. Apr 2021, 12:23 | ||||
@digital2019 Danke für die Infos Welchen Sensor benötige ich genau/mindestens? |
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digital2019
Stammgast |
#1088 erstellt: 20. Apr 2021, 15:06 | ||||
Tja, du brauchst einen Kolorimeter, und die sind nicht billig. Ich persönlich habe einen günstigen. X-Rite i1Display Pro. Mir persönlich sollte dieser reichen. Die professionellen gehen dann richtig ins Geld. Zumal man den mit einem DLP Laser Beamer wahrscheinlich nur einmal brauchen wird. Vielleicht auch zwei oder drei mal, wenn man die Leinwand tauscht o. ä. Bis denn.... Digital2019 |
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Barchetta1966
Inventar |
#1089 erstellt: 20. Apr 2021, 15:17 | ||||
Es muss hier sicherlich erwähnt werden, dass diese günstigen Kolorimeter für eine Laserlichtquelle nur bedingt geeignet sind, weil ein Laser sein Licht bauartbedingt nur in einem ganz schmalen Wellenlängenbereich emittiert. Dieser Bereich ist praktisch kleiner als die Messgenauigkeit von einfachen Geräten. Daher sind die Messergebnisse mit Vorsicht zu genießen und wahrscheinlich recht ungenau. Im HCFR Forum in FR wurde darauf schon vor Jahren hingewiesen, als die ersten Laserprojektoren erschienen. Eigentlich benötigt man ein Laserspektrometer für diese Aufgabe. Es bleibt dem Endverbraucher überlassen, ob er ein preiswertes Messgerät für 150-200 Euro kauft oder noch ein wenig drauf legt für eine professionelle Kalibrierung mit für Laserbeamer geegnetem Messgerät, zum Beispiel bei Raffael Vogt. |
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Nunu1989
Inventar |
#1090 erstellt: 20. Apr 2021, 15:54 | ||||
Verfügbarkeit bei HU und AU wird jetzt mit 25.4 bis 10.5 angegeben. Hat schon jemand eine Bestellbestätigung mit Lieferzeit erhalten? |
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digital2019
Stammgast |
#1091 erstellt: 20. Apr 2021, 16:39 | ||||
@Barchetta1966 Deshalb meinte ich ja auch, daß es mir persönlich reichen sollte. Soweit ich weiss, soll mein Kolorimeter schon ok sein, dennoch natürlich nicht mit Profi Equipment vergleichbar. Werde über meine Eindrücke berichten, wenn mein HU810Pw da ist, und ich ihn Kalibriert habe. Bis denn... Digital2019 [Beitrag von digital2019 am 20. Apr 2021, 16:39 bearbeitet] |
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Nunu1989
Inventar |
#1092 erstellt: 20. Apr 2021, 16:45 | ||||
Danke... Ich hoffe er kommt noch diese Woche |
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bierch3n
Stammgast |
#1093 erstellt: 20. Apr 2021, 21:58 | ||||
@digital2019 Danke, ich liebäugle mit dem X-Rite i1Display Pro Plus : https://www.xrite.co...s/i1display-pro-plus Ich würde den LG schon alle 1-2000 Stunden nachmessen/kalibrieren wollen, bin aber eigentlich nicht bereit mehr als 1000€ für Kalibrierungsspielzeug auszugeben, wenn es 150€ für die Software und 250€ für die Hardware auch "tun". Über die Suche nach der Software bin ich auf den folgenden Link gestoßen, auf dem die kompatiblen Sensoren (unter anderem X-Rite OEM i1Display colorimeter) aufgelistet sind. https://store.portra...man-home-for-lg.html Ich hatte auch schon dieselbe Überlegung wie Barchetta1966, für ca 400€ bekomme ich auch eine professionelle Kalibrierung mit geeignetem Sensor. Allerdings sind mit profiliertem Sensor laut Aussage von @Omardris die Messunterschiede zwischen den Sensoren am Beispiel VW760 wohl nicht so gravierend, vergleichbar zu Abweichungen bei UHP Projektoren von "Einsteiger-Sensoren" zu präziserem Messequipment, womit ich leben kann. http://www.hifi-foru...read=3695&postID=3#3 Ist eine Profilierung bei einem neuen X-Rite im Neuzustand überhaupt nötig ? Wird der nicht ab Werk perfekt eingestellt ? Wenn ich keinen Denkfehler habe, sollte ein Sensor, welcher blaues Licht mit Wellenlängen um 380nm relativ korrekt misst, keine Probleme mit einer "größeren" Wellenlänge (z.B. Rot ab 650nm) haben, da ihre Frequenz geringer ist?! Daher ist die Frage, inwieweit und wie genau ein X-Rite Pro einen DualLaser und da vor allem den Rotanteil messen kann. Wenn man reflective misst, müsste doch nur noch die Leinwand Einfluss auf den Senor haben und die Lichtquelle selbst eben nicht ? [Beitrag von bierch3n am 20. Apr 2021, 22:00 bearbeitet] |
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Barchetta1966
Inventar |
#1094 erstellt: 21. Apr 2021, 07:32 | ||||
Ich empfehle dazu den Besuch der Website von Rafael Vogt : http://www.av-consultant.de/ Hier wird anhand von zwei Graphen der Unterschied zwischen Xrite i1pro2 und einem Laser-Spektrometer anhand von Messungen mit einem Epson LS-10000 demonstriert. Ich denke, das spricht für sich. Der blaue Laser macht ein sehr helles und sehr schmales Band, welches das schon bessere i1pro2 für über 1000 Euro nicht vernünftig misst. Weder in der Helligkeit, noch hin der Breite. Die Messung ist einfach zu grob in der Auflösung. Wenn man mit solchen Messwerten die Farben abstimmt, wird das Blau garantiert daneben liegen. Ok, wenn ich jetzt sowieso schon einen Xrite oder SpyderX liegen habe, dann kann man es natürlich versuchen. Aber gleich zwei Laser mit so einem Schätzeisen zu messen ist eigentlich schon hoffnungslos Die Werkseinstellung wird womöglich auch nicht viel weiter daneben liegen als eine derart grobe Kalibrierung. Wir sollten mal die Messungen von Gregory abwarten, da erfährt man ja in der Regel viel über das, was out of the box ist und was man noch heraus holen kann. Sprich, ob eine Kalibirierung noch viel Potential freilegen kann. Wenn nicht, braucht man meiner Ansicht nach auch nicht über teures Equipment nachzudenken. [Beitrag von Barchetta1966 am 21. Apr 2021, 07:52 bearbeitet] |
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bierch3n
Stammgast |
#1095 erstellt: 21. Apr 2021, 14:35 | ||||
@Barchetta1966 Ich sehe gerade, daß die "Demonstration" von dem Händler Vogt genau mit dem "Laser-Spektrometer" erfolgt ist, welches auch Omardris als Referenz zum Vergleich herangezogen hat (Jeti 1501)...
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Barchetta1966
Inventar |
#1096 erstellt: 21. Apr 2021, 14:39 | ||||
Na, dann: bon chance und viel Spass beim Messen |
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Nunu1989
Inventar |
#1097 erstellt: 21. Apr 2021, 16:16 | ||||
Gregory hat übrigens den BenQ x1300i getestet. Der hat ja kein 4k und den großen 0.65 full HD Chip von dem sich viele mehr Kontrast erhofft haben. Nativ bleibt jedoch auch nur 781 : 1 übrig. Mehr als beispielsweise ein Viewsonic hat aber weniger als der LG. Scheint als hatten die Ingenieure bei LG wirklich viel aus dem kleinen shifter voraus geholt im Vergleich zur aktuellen Konkurrenz im dlp shifter Segment. Ganz interessant, dass der BenQ über 2000 Lumen hin knallt ...langsam werden die LED Beamern interessant, was den Licht Output angeht. Könnte sich zur echten Alternative zum laser entwickeln insbesondere im RGB Bereich unter 3000 Lumen |
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Barchetta1966
Inventar |
#1098 erstellt: 21. Apr 2021, 16:25 | ||||
Gregory äußert aber auch in diesem Test den Eindruck, dass LED Lichtquellen - aus welchem Grund auch immer - für einen schwächeren Kontrast verantwortlich sind. Ich finde das nachvollziehbar anhand der genannten Beispiele, aber ein physikalischer Grund dafür fällt mir bisher nicht ein. In diesem Zusammenhang lobt er den kleinen Benq, da trotz LED Lichtquelle ein halbwegs vernünftiger nativer Kontrast erzeilt werden kann. Zu diesem Urteil waren auch schon andere Tester gekommen. Ich denke, man sollte den LG HU810 im Umfeld mit anderen Laser-Projektoren betrachten. Da wären zu allererst natürlich die LG Modelle HU80 und HU85. |
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Nunu1989
Inventar |
#1099 erstellt: 21. Apr 2021, 16:45 | ||||
Vllt ist das schmalbandige Licht in Verbindung mit den messensoren dafür verantwortlich... Wobei das eher seltsam wäre bei weiß und schwarz...aber wer weiß... Hier irgendjemand Physikprofessor mit Fachgebiet Optik und Sensorik? |
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Barchetta1966
Inventar |
#1100 erstellt: 22. Apr 2021, 06:27 | ||||
Der Unterschied zwischen einer Laserdiode und einer LED wird hier sehr schön erklärt : https://www.rohm.de/electronics-basics/laser/laser-diode Während eine Laserdiode Licht in einem ganz schmalen Band von 1-2 nm Wellenlänge emittiert, deckt eine LED ein breites Band von mehreren Dutzend nm ab. Das erklärt dann auch, warum RBG Laser-Lichtquellen sehr reine Grund- und Mischfarben erzeugen und den Farbraum BT.2020 locker komplett abdecken können. Im Gegensatz dazu beobachten wir bei Projektoren mit RGB LED-Lichtquellen wegen der nicht so reinen Farben, dass häufig nicht mal der DCI-P3 Farbraum erreicht wird. Wie das jetzt den in der Praxis recht miesen Nativ- und auch on/off Kontrast erklärt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich meine, aus ist doch aus und an ist an, oder ? Eine LED kann man doch komplett ausschalten...oder werden die bisher vorliegenden Modelle nur stark gedimmt |
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Omardris
Hat sich gelöscht |
#1101 erstellt: 22. Apr 2021, 11:03 | ||||
Hi, was man bei der ganzen Messerei nicht vergessen sollte ist der tatsächliche Einfluss von Parametern auf das Messergebnis und dann noch die Relevanz auf das letztlich sichtbare Bild. Es ist sicher richtig, dass ein Spektrometer mit einer höheren optischen Auflösung für schmalbandiges Licht besser geeignet ist als ein Geräte mit einer weniger feinen Auflösung. Das bedeutet aber nicht, dass zum Beispiel ein i1Pro1/2/3 wirklich falsch misst, sondern nur, dass es halt nicht ganz so genau misst. Und ja, für RGB-Laser werden Spektros mit 2 nm Auflösung empfohlen, die dann entweder eine sehr lange Messzeit oder einen Preis im 5-stelligen Bereich haben. Nimmt man ein CS2000 von Konica-Minolta, dann ist das Ergebnis noch genauer als mit einem Jeti 1501 oder CR250, allerdings auch ein ganz klein wenig teurer. Oft ist es aber auch der Messaufbau, der einen größeren Einfluss auf das Messergebnis hat als die Toleranz des Sensors. Und es gibt sogar zwischen den Messprogrammen kleine Abweichungen aufgrund unterschiedlicher Sensorkonfiguration und interner Datenverarbeitung. Man sollte immer das Ziel einer Messung im Auge behalten. Es geht doch nicht um Labormessungen, sondern um Heimkinoprojektoren, die ein Bild auf eine Leinwand werfen. Und wenn man dann miterlebt, wie diese Projektoren zum Teil driften, dann sind ein paar Prozent Messfehler des Sensors unser geringstes Problem. Bezüglich Colorimeter ist es halt so, dass diese fest eingebaute Farbfilter haben und die etwas unterschiedlich auf schmalbandiges Licht bzw. Lichtspektren verschiedener Lichtquellen reagieren. Da macht es schon Sinn, nicht nur aber besonders bei Laserprojektoren das Colorimeter zu profilieren. Teilweise spielt natürlich auch die Serienstreuung eine Rolle. Leider hat sich beim EODIS3 die Nutzung der Spektralsamples (EDR-Datei) nicht wirklich durchgesetzt. M. E. liegt das an der restriktiven Lizenzpolitik der Firma Xrite, die ein günstiges und breiteres Angebot an EDR-Dateien von aktuellen Geräten (Displays) verhindert. Mein Rat ist: Bitte messtechnisch die Kirche im Dorf lassen und nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. PF [Beitrag von Omardris am 22. Apr 2021, 11:06 bearbeitet] |
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