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Frequenzgang messung günstig realisieren+A -A |
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Autor |
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gehirn_tot
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Okt 2012, 10:17 | |
Hey leute :), Nach dem mein 5.1 system mitlerweile komplett ist, wüsste ich mal gern wie gut der frequenzgang ist. Ich wollte einfach nur mal ne kennlinie haben auf der man sieht wo meine raummoden sind und wo basslöcher. Dafür wollte ich natürlich kein vermögen ausgeben. Deswegen wollt ich hier mal fragen ob das ganze nicht vlt auch mit meinem android handy (motorola defy)geht, oder nem ipad. Einen laptop hätte ich auch noch zur verfügung, kann man da vlt was mit anfangen? Vlt in verbindung mit dem micro vom denon 1912? oder habt ihr sonst noch irgendwelche ideen :)? Gruß vom toten Gehirn |
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mstylez
Inventar |
#2 erstellt: 01. Okt 2012, 10:30 | |
Sinustöne gibt es kostenlos und ein SPL-Meter gibt es für 50 Euro, das kann man immer mal gebrauchen. Wenn du kein Geld ausgeben willst kann man allein mit dem Gehör schon gut herausfinden bei welcher Frequenz Erhöhungen sind, auf 2db oder 3db kommt es da nicht an. Lass einfach mal Töne oder nen Sweep von 30Hz bis 100Hz durchlaufen, dann kannst du dir schonmal ein grobes Bild von deinem unteren Frequenzgang machen. Sinustöne [Beitrag von mstylez am 01. Okt 2012, 10:36 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#3 erstellt: 01. Okt 2012, 10:34 | |
Hi gehirn_tot, das Problem bei preiswerten Elektret-Mikrofonen ist, dass sie im Frequenzgang sehr stark streuen (s. http://www.hifi-selb...&view=article&id=367) Die Raummoden könntest Du so noch einigermaßen bestimmen, da die relative Überhöhung bei bestimmten Frequenzen ja bleibt, auch wenn z.B. der Frequenzgang des Mikros abfallen sollte. Voraussetzung ist eine hohe Frequenzauflösung des Programms, 1/3 Oktave ist definitiv NICHT ausreichend dafür. Wir haben bereits einige AVR-Mikros kalibriert, und deren Frequenzgänge sahen z.T. sehr abenteuerlich aus. Solange ALLE Mikros desselben Typs in etwa denselben Fehler haben und der Hersteller des AVRs diesen bei der Auswertung kompensiert ist dagegen ja nichts einzuwenden. Dummerweise kennst Du den Frequenzgangfehler nicht - und machst daher einen Blindflug. Gruß Pico |
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gehirn_tot
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Okt 2012, 19:48 | |
Was haltet ihr von z.B. folgender App https://play.google....wcy5BdWRpb1Rvb2wiXQ.. ? kann sowas zumindest für ne grobe veranschaulichung dienen?? und könntet ihr mir vlt noch ein paar spl meter zeigen die preiswert sind und trotzdem was taugen? |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#5 erstellt: 10. Okt 2012, 08:46 | |
Hi gehirn_tot, die App sieht soweit gut aus, aber das Problem mit dem unbekannten Frequenzgang und der unbekannten Empfindlichkeit des Mikros bleibt. Ein günstiges SPL-Meter gibt es z.B. hier: http://www.amazon.de...id=1349858073&sr=8-4 Auch da ist der Frequenzgang übrigens nicht linear, aber bis 4 kHz sind die Dinger in der Regel brauchbar. Gruß Pico |
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Anpera
Inventar |
#6 erstellt: 11. Okt 2012, 07:11 | |
Aber wenn man ein Elektret-Mikro bei HiFi-Selbstbau/Icy-Medien bestellt, wird es doch exakt kalibriert und die "individuellen Fehler" des Mikros berücksichtigt - oder täusche ich mich? Mit REW lassen sich dann Messungen durchführen (Auch mit Carma, aber da krieg ichs nicht auf die Kette die Kalibrierdaten einzupflegen...). |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#7 erstellt: 11. Okt 2012, 09:11 | |
Hi Anpera,
Das ist richtig. Aber der TE wollte ja mit seinem Handy und einer App messen - und da ist das Mikro ja in der Regel eingebaut. Und selbst wenn ein externes Mikro möglich wäre bleibt die Frage, ob der Frequenzgang der Soundkarte linear ist. Bei Mikros wird nämlich gerne der Bassbereich abgesenkt, damit die PLOPP-Geräusche (durch das unbeabsichtigte Reinpusten beim Sprechen) nicht so stören. Bei Carma muss man die Kalibrierwerte leider in eine Tabelle mit festen Stützstellen (die natürlich nicht mit unsere nStützsteleln übereinstimmen) manuell eintragen. Bei REW kann die Datei nach Änderung der Endung übernommen werden. Gruß Pico |
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Benares
Inventar |
#8 erstellt: 11. Okt 2012, 09:53 | |
Hi Pico, ich hoffe, die Frage ist nicht zu OT hier: Ich dachte immer, dass man für ein halbwegs verlässliches SPL-Meter mindestens dreistellige Beträge ausgeben muss, da die günstigeren Alternativen nicht zuverlässig sind für gute Messungen (ich rede jetzt nicht von einer App, sondern von einer verläßlichen Raummessung mit REW zwecks Programmierung eines Lautsprecher Controllers). Würdest du sagen, dass das verlinkte Modell für 37€ hierzu ausreicht? Oder kannst du vielleicht noch andere Modelle empfehlen im Preisbereich bis max. 120€, die hierfür besser geeignet wären? |
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gehirn_tot
Stammgast |
#9 erstellt: 11. Okt 2012, 16:36 | |
Ich will nicht umbedingt mit dem Handy messen, hab nur gedacht das es damit vlt günstig zu realisieren wäre. Aber ich glaube damit kommt man zu keinem vernünftigen ergebnis. Das von dir verlinkte spl meter sieht ja schonmal nicht schlecht aus, aber damit kann ich lediglich die lautstärke messen oder? Wenn ich mir schon ein Mess micro kaufe dann eins das ich auch noch an den pc anschließen kann, um dann mit diveresen Programmen Messkurven zu erstellen. Oder geht das vlt auch mit dem oben erwähnten spl-meter? Wenn nicht wäre ich dir noch sehr dankbar wenn du mir ein brauchbares günstiges micro für den pc (mit micro verstärker oder wie der heißt) empfehlen könntes. |
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Michael_60
Stammgast |
#10 erstellt: 11. Okt 2012, 18:09 | |
Hallo, würde mich auch interresieren, ob so ein recht einfacher Pegelmesser dafür geeignet ist, um bei einen DSP-Sub (Nubert AW1300) die Filter richtig zu setzen. Hab mir den Sweepgenerator runtergeladen und will mit den Pegelmesser die Raummoden feststellen. Kann man das so machen, oder gibt es für kleines Geld bessere methoden ? Grüße Michl |
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Tim45
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 11. Okt 2012, 20:09 | |
Danke für den Tipp. Werde das Gerät mal testen |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#12 erstellt: 12. Okt 2012, 13:08 | |
Hi, der verlinkte Schallpegelmesser kann zwar den GESAMT-Pegel messen (sogar in dB(A)) - mehr aber auch nicht. Durch ein Einstellpoti ist der Wert meist auch recht genau (+/- 0.5 dB). Im Prinzip könnte man jetzt Sinuston für Sinuston eine Frequenzgangkurve generieren - aber leider immer in dB(A), also mit eingebauter Bassabsenkung (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzbewertung). Um das Teil als Messgerät zu nutzen wäre z.B. ein Cinch-Ausgang nötig, an dem man das Zeitsignal abgreifen kann. Das bietet witzigerweise das preiswertere TEUFEL-Gerät (s. http://www.amazon.de...ref=pd_sim_sbs_diy_1, baugleich mit http://www.amazon.de...d=1350046853&sr=1-7). Für den Bassbereich ist das auch völlig ausreichend, ab 3 kHz ist der Frequenzgang aber zunehmend unbrauchbar (ich habe mal ein baugleiches kalibriert). Übrigens: Mikrofone sind prinzipbedingt gut bei tiefen Frequenzen (man muss sogar eine Entlüftungsbohrung rein machen, sonst würden sie fast den Luftdruck anzeigen können), schwächeln/streuen aber bei hohen Frequenzen. Gruß Pico |
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