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Umfrage
ButtKICKER vs. IBEAM ?welcher kickt besser?
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ButtKICKER vs. IBEAM ?welcher kickt besser?

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alien1111
Inventar
#351 erstellt: 20. Feb 2018, 10:32
@jedihobbit und @Frank_Helmling

Jeder Möbel-Haus bietet mehrere Sofas-Modelle.
Die sind unterschiedlich gebaut
(Große, verwendete Materialien, Konstruktion, Design, Preis). Deswegen gibt keines Rezept, wo und wie muss man Ibeam, Shaker montieren.

Trotzdem gibt nützliche Regeln, die helfen bei Ibeam & Co montage (aus meiner Praxis und Erfahrung):

- bei Sofas, die aus mehr Teilen bestehen, muss man minimum 1 Ibeam/Shaker pro Segment/Teil montieren (Plan Maxi). Plan Mini --> nur dort, wo am meisten Sitz-Platz besetzt ist (kann man nötige Shaker Menge reduzieren)

- nicht immer muss man teure Feder zum entkoppeln verwenden (nur bei sehr schweren Sofas oder bei Sofas auf extra gebauten Podest, z.B. https://www.rrg.de/f...ingung_isotop-sd.pdf ).
Es reicht gut dimmensionierte Gummi-Pufer verwenden (z.B. schau mal hier ---> http://www.hifi-foru...=8456&postID=413#413 http://www.hifi-foru...=8456&postID=417#417 http://gummipuffer-w...GEAAYAiAAEgKGffD_BwE kann man auch andere Gummi-Puffer finden ).

- bei Feder und Gummi-Puffer Auswahl, muss man Sofa/Podest Gewicht und Gewicht sitzenden Leuten berücksichtigen --> als Ergebnis: Gummi-Puffer, Feder nötige Menge und nötige Parameter

- Ibeam/Shaker muss man auf: Sofa-Hauptkonstruktion (Rahmen) fest mit Schrauben montieren (am besten Maschinenschrauben). Shaker-Vibrationen müssen sich in gesamten Konstruktion sehr gut ausbreiten

- Ibeam/Shaker am besten mittig auf Sofa-Rahmen montieren. Bei mehreren Shaker ---> symmetrisch verteilen

- elektrische Kabel vor Vibrationen schützen. Lose Kabel-Vibrationen sind hörbar, stören Genus

- wenn Sofa Konstruktionleisten/Konstruktionsteile, Bretter sind zu dünn ---> verstärkern mit MDF-Platten oder dickeren Leisten. Düne Leisten haben eigene Leben d.h. verursahen unerwünsche Vibrationen (Eigenresonanz), sind hörbar, stören deutlich "akustische" Effekte

- Ibeam/Shaker montieren nicht auf Sofas ausziehbaren Schlaff-Schubladen. O.g. entwickeln sehr stärke Eigenresonanzen (unerwünschte Resonanzkörper/Kasten)

- dünne Sofa-Wände verursachen unangenehme Resonanzen, d.h. klappern (besonders stark klappern düne 5 mm Abdeckplatten). Es ist unbedingt nötig, diese Wände verstärken (Verstrebung mit Holzleisten, MDF-Bretter)

- jede Sofa hat seine Eigenresonanz-Frequenzen (sind schädlich, stören Shaker-Endeffekt, verzerren original LFE-Signal).
Alle Shaker haben auch bestimmte Eigenresonanz-Frequenz.
Um optimalen "akustischen" Effekt erhalten, müssen alle schädliche Eigenresonanz-Frequenzen kompensiert werden. Das ist schwierigste Aufgabe. Es ist nötig Sofa-Shaker-System als einen Körper einmessen um diese Störfreguenzen finden. Normale Otto-Benutzer berücksichtigen diesen Schritt nicht (unternehmen auch nichts und sind trotzdem zufrieden). Sie sind mit erhaltene Ergebnisse auch zufrieden, so lange wissen über diese Thema nichts. Erhaltene Sofa-Shaker Kennlinie kann man zu Störungen Kompensation verwenden (elektrisch z.B. mit Equaliser, einige PA-Prozessoren, MiniDSP etc.).

- wenn eingestellte Shaker obere Freguenz ist zu hoch, ganze Sofa funktioniert als Breitband-Lautsprecher (z.B. mit Ibeam, d.h. nicht nur Tieftone sind hörbar). Ibeam ist hier besonders mächtig (kann Sofa in normalen, "ziemlich guten" LS umwandeln, überträgt sehr effektiv höhere Frequenzen außerhalb Bassbereich, wenn Ibeam Frequenzgang von oben nicht begrenzt ist). Bei Ibeam kann man Sinus-Frequenzen ab 4...5 Hz bis 16 kHz spüren/hören (sanft hinfallende Amplitude zu den hohen Frequenzen). Jedoch ist eigentliche Amplitude am Montageort davon abweichend und abhngig von Material und Filterung des Signals (bitte z.B. Ibeam auf Glassscheibe montieren und Effekt testen). Taktil sind Frequenzen auf Festkörper, Posest, Sessel mechanisch erst bei etwa 20Hz kontrolliert übertragbar (tiefgehendes mechanisches Subsonic-Rumpeln ist keine kontrollierte Signalübertragung!). der Körperschall ist bis etwa 800Hz vom Menschen erfassbar.
z.B. BS-200 geht untan ab etwa 20Hz nur bis etwa 450Hz bei sehr stark abfallender Amplitude (Eigenresonanz etwa 45 Hz).

- jeder Shaker braucht eine Endstufe mit genug Ausgngsleistung (Ibeam braucht durschnittlich 250 Watt bis 350 Watt während Betrieb, Impulsbelastbarkeit mehr als 700 Watt (ab o.g. Leistung schaltet sich interne Overload Protection, Impedanz etwa 4 Ohm. Ibeam ist sehr schwerr kaputt machen (bei Übersteuerung schaltet sich ab, wenn zugeführte Leistung zu gross ist).

- LS Kabel ab etwa 2,0 mm² bis 2,5 mm² verwenden

- Ibeam hat Gewicht-Vorteil vs. BS200 (VT-300 etwa 1,6 kG, Kraft/Watt: 13 Newton/1 Watt, Eigenresonanz etwa 48 Hz und VT-200 etwa 1,45 kG, Kraft/Watt: 9,7 Newton/1 Watt; VT300 ist besser bei TT-Bereich, VT200 ist besser und etwas schneller bei HT-Bereich vs. VT-300, trotzdem bei Sofa HT-Bereich ist nicht interessant). BS-200 wiegt etwa 1,2 kG. VT-300 Gehäuse ist höher, VT-200 flacher vs. VT-300.

- die beste Ergebnisse bringt immer eine Sofa auf Podest (Nachteil: ein Podest braucht mehr Ibeam/Shaker wegen Gesamtgewicht)

- Ibeam/Shaker + Endstufe mit TT-Filter, Subsonic-Filter und Phase-Regler ist minimale, nötige Ausstattung

- auf Shaker-Impedanz (Widerstand) achten! Bei parallel, seriell und Mischschaltung min. Endstufenlast nicht überschreiten (kann man Endstufe beschädigen). Nicht alle Power Endstufen arbeiten bei LS-Impedanz kleiner als 4 Ohm (2 Ohm sicher).

- bei Ibeam/Shaker Montage (Montageort im Sofa) muss man immer zu Hause experimentieren.



Zu deine Idee (3 Sofa-Teile, 3 Ibeam) :

Niemand kann dir genau sagen, wo besten Ibeam Montageplätze bei deinen Sofa-Teile liegen.
Hier Sofa hat 3 unterschiedliche Teile. Jedes Teil hat unterschiedliche Konstruktion und unterschedliche Resonanz-Eigenschaften wegen innere Konstruktion. Um optimale Ergebnisse zu erhalten (Teile Vibration-Ausgleich/Balancierung), muss man eigentlich pro Sofa-Teil z.B. 1 Stück A-401… .. A408 + 1 Stück Ibeam verwenden. Das multipliziert Kosten. Im solchem Fall ist viel besser einen Podest bauen. Bei Podest kannst du eine stärkere PA-Endstufe einsetzen. Als Steuergerät kann man z.B. MiniDSP oder anderen DSP-Prozessor verwenden. Alles 1 mal und nicht 3-mal (geht viel billiger). Mit einen Podest ist auch einfacher 3 Teil-Sofa Eigenresonanzen im Griff kriegen (wenn willst das machen). Um Kosten minimieren, kann man auch BS-200 im Podest einsetzen (mehr Stück).
Du muss auch überlegen, ob im Sofa-Eckwinkel ist nötig auch Ibeam montieren. Vielleicht kann man Ibeam hier sparen, wenn man andere Teile gut miteinander vreschraubt (zuerst Ibeam in anderen Teilen einbauen und testen, wie Eckwinkel reagiert).



[Beitrag von alien1111 am 21. Feb 2018, 09:29 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#352 erstellt: 20. Feb 2018, 19:58

Frank_Helmling (Beitrag #350) schrieb:
Du mußt die couch als "Ganzes" anregen, also mindestens 2 besser 3 IBEAM pro partiellem Teil Einer, alles andere wäre suboptimal. Die Couch muß auf Federn zum entkoppeln vom Boden und um die nötige Einbauhöhe zu erreichen. Bei deiner Couch sind das 10 Stück. 10 Federn bei Reinicke ca. 500,- Euro, 3 IBEAM und 3 Reckhorn A-408, am Besten noch ein MINI-DSP um IBEAM-Couch zu parametrisieren. Alles in Allem 1500 -1600,- Euro.
Darauf mußt Du Dich einstellen.



Junge Junge ...hast du das Sofa mal angeschaut ??? Und dann kommst du mit der Lehrbuch Maximalkonfig für schlappe anderthalb K €€€ um die Ecke ?
Ist nicht sonderlich hilfreich wie ich finde . Rund 500€ - 600€ sollte man aber insgesamt schon kalkulieren wenn man auch noch an der Couch etwas machen muss . Meine Gummifüßchen haben übrigens einen tollen Effekt und kosten alle zusammen keine 30€! —> so viel zu 500€ Federn

Meiner Meinung nach stimmt die Aussage aber aus technischer Sicht. Entweder du findest einen günstigen Weg die Kontruktion insoweit zu verstärken dass wirklich nur ein Shaker reicht oder du wirst mehrere brauchen die du dann aber auch getrennt regulieren musst —> wenn ein Shaker einen kleineren Teil der Couch befeuert und der andere einen größeren mit mehr Personen darauf dann wird es ungleich vibrieren. IBeam dürfte von Präzision her unschlagbar sein. Ich befürchte nur dass deine Couch länger nachschwingt als dass der IBeam da seine Vorzüge ausspielen könnte ...

Ich würde mir da eher , hauptsächlich weil billiger , Reckhorn BS-200i und passenden Verstärker holen. Evtl auch gleich ein MiniDSP und den dicken A-800 Reckhorn Amp. So habe ich es gemacht. Mittlerweile denke ich aber dass ich statt 4 BS-200i einen 100€ aufzählen würde für den IBeam und dann beide Versionen vergleichen. Ich merke schon dass meine 4 präziser laufen als nur zwei aber irgendwie schwingen die auch nach, irgendwann kommt mir auch ein IBeam ins Haus ...zumindest zum testen 😅👌🏻


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 20. Feb 2018, 19:59 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#353 erstellt: 20. Feb 2018, 20:29
Ich bin raus! Hab' keine Lust mehr...! Ich verlasse das Forum und geh' woanders hin.

p.s.: ich hatte einfach die faktische Wahrheit geschrieben, wie du später auch festgestellt hast... Das der TE vielleicht überfordert ist mag sein, aber eventuell lernt er die Wahrheit kennen und gewöhnt sich dran, spart Geld

Zu den Gummifüssen: Schonmal Reinicke Federn gehabt und den Unterschied gespürt, der reine Federweg, die dadurch mögliche Amplitude?
HeimkinoMaxi
Inventar
#354 erstellt: 20. Feb 2018, 23:28
Wenn du einen auf Prinzessin machen willst und dich verkrümelst kann man nix machen. Nötig ist das nicht

Klar sind Federn super aber die Gummifüßchen kosten einen Bruchteil bei sehr ähnlicher Leistung. Die Anforderungen an Amplitude sind bitte bei einer Couch niemals in einem Bereich der solche Federn notwendig machen würde. Meine Shaker laufen im untersten Drittel und da reißt es dich fast von der Couch in Star Wars Einfach anders formulieren hätte gereicht. Du hast ja recht dass das optimal wäre nur nach dieser Logik müsste jeder einen Heimkinoraum a la Hollywood Zuhause Prostyle daheim haben ...ich kenne da aber nur sehr sehr wenige die auf aller höchstem Niveau daheim unterwegs sind. Nach der Couch auf den Bildern schätze ich einmal dass die nicht viel teurer war als meine —> und meine Shaker waren gleich teuer wie die Couch allein bei mir Irgendwo muss man im Rahmen bleiben. Ich steh total auf Körperschallwandler aber bevor ich 1500€ ausgebe kaufe ich noch mehr Subwoofer und einen neuen AVR oder Subwoofer und günstigere Körperschallwandler oder oder oder. Aus meiner Sicht ergänzen die Dinger jedes Wohnzimmer aber übertreiben braucht man es nicht damit
KKK101
Inventar
#355 erstellt: 20. Feb 2018, 23:58
ich kann nur sagen , federn und günstige buttkicker aus den USA bestellen (kosten dort nicht die welt )
BlackUser
Stammgast
#356 erstellt: 21. Feb 2018, 00:10
Hallo zusammen, zwecks Preis-Leistung habe ich einen Ibeam ersteigert und ihn an die Zone 2 von meinem Onkyo TX-SR 605 angeschlossen.
Wird dazu eine Frequenzweiche benötigt, um den Ibeam z.B. nur bis 30Hz laufen zu lassen? Könnt ihr mir ein passendes Produkt empfehlen?
Ein Reckhorn ist nämlich zum einen teuer und zum anderen groß...
HeimkinoMaxi
Inventar
#357 erstellt: 21. Feb 2018, 00:14
Welchen Sinn sollte ein Buttkicker verglichen mit IBeam ( um beim Thread des TE zu bleiben ) bitte mitbringen ???

Ich habe vier Shaker in meiner Couch die bis rund 15Hz ganze Arbeit liefern ! Wenn ich sie denn lassen würde ...
Meine Couch fängt unter 20Hz ganz massiv an zu „wabbeln“ und das habt nichts mehr mit definiertem Bass zu tun ! Bei den wirklich tiefen Frequenzen spielt weder der Shaker noch die Entkoppelung vom Boden die Hauptrolle sondern das Schwingverhalten der Couchbett selbst. Klar steigt die Gruppenlaufzeit unter der Resonanzfrequenz ( bei meinen irgendwas um 35 - 40 Hz ) stärker an , aber ab 20Hz abwärts extrem an. Mag schon stimmen dass ein Quake oder Buttkicker das etwas besser können wenn diese sowieso tiefer abgestimmt sind ABER die Couch macht dir das nicht mit.

Reckhorn und IBeam sagen beide dass unter 20Hz nicht besonders viel sinnvolles passiert. Mit wirklich hochwertigen festgepolsterten Sitzen auf einem starren schweren Podest kann ich mir schon gute Erfolge mit Quake vorstellen aber in einer Couch ist alles unter 20Hz meistens schädlicher für den Klang als hilfreich...
Ich werde dafür jetzt aber demnächst extra bis 15Hz im Filmbetrieb fahren und versuchen eine Einstellung zu finden die damit klar kommt Wer weiß, vielleicht ergibt sich ja eine Einstellung bei der meine Couch bis 15Hz „sauber“ klingt
HeimkinoMaxi
Inventar
#358 erstellt: 21. Feb 2018, 00:17

BlackUser (Beitrag #356) schrieb:
Hallo zusammen, zwecks Preis-Leistung habe ich einen Ibeam ersteigert und ihn an die Zone 2 von meinem Onkyo TX-SR 605 angeschlossen.
Wird dazu eine Frequenzweiche benötigt, um den Ibeam z.B. nur bis 30Hz laufen zu lassen? Könnt ihr mir ein passendes Produkt empfehlen?
Ein Reckhorn ist nämlich zum einen teuer und zum anderen groß...


Ja braucht man
Frage gehört aber eigentlich hier hin !

Kauf dir ein MiniDSP 2x4. Das funktioniert bei mir absolut spitze
—> siehe mein Heimkino


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 21. Feb 2018, 00:19 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#359 erstellt: 21. Feb 2018, 08:38

HeimkinoMaxi (Beitrag #357) schrieb:
Ich habe vier Shaker in meiner Couch die bis rund 15Hz ganze Arbeit liefern !
Meine Couch fängt unter 20Hz ganz massiv an zu „wabbeln“ und das habt nichts mehr mit definiertem Bass zu tun ! Bei den wirklich tiefen Frequenzen spielt weder der Shaker noch die Entkoppelung vom Boden die Hauptrolle sondern das Schwingverhalten der Couchbett selbst. Klar steigt die Gruppenlaufzeit unter der Resonanzfrequenz ( bei meinen irgendwas um 35 - 40 Hz ) stärker an , aber ab 20Hz abwärts extrem an.

Ich werde dafür jetzt aber demnächst extra bis 15Hz im Filmbetrieb fahren und versuchen eine Einstellung zu finden die damit klar kommt Wer weiß, vielleicht ergibt sich ja eine Einstellung bei der meine Couch bis 15Hz „sauber“ klingt


In Frequenzbereich 20Hz und tiefer, arbeitet BS200 in unkontrolierten Bereich (schwingt, wie er will, unabhängig ab LFE-Signal, wie einen Pressslufthammer). Tiefgehendes mechanisches Subsonic-Rumpeln ist keine kontrollierte Signalübertragung ! Fast alle Sofas haben im Bereich unten 20Hz sehr stärke Eigenresonanzen (Amplitude und Frequenz ab Sofa-Konstruktion abhängig). BS200 hat starke Eigenresonanz bei etwa 45Hz. Viele Sofas haben auch in diesen Bereich nächste Eigenresonanz-Frequenzen.
BS200 arbeitet als Feder-Gewicht-System,

Unbenannt

d.h. im Gegensatz zu regulären Lautsprechern statt eine Membran, eine Schwungmasse von xxx Gram, die bei Frequenzen von ca. 20Hz reagiert kontrolliert und schwingt. Da der Bassshaker auf eine resonanzfähigen Oberfläche, wie z.B. der Couchrückwand, Couchsitzfläche oder ähnlichem montiert ist, schwingt diese dann mit Couch und der darauf Sitzende „fühlt“ die Bassschläge.

BS200 sieht ähnlich Innen aus, wie hier:
shaker innen
Feder --> gelbes Bauteil
Schwungmasse --> schwarzes Bauteil in Mitte
Außen --> Elektromagnet-Spule
Bei solche Feder ist sehr schwer Schwingungen zu kontrollieren

BS200 hat nur bessere, schönere Gehäuse (Staubschutz) als hier (ist sehr gut "verpackt", deswegen statt 14€ kostet 50€). Die Verpackung kostet sehr viel Geld. Die 14€ teure Shaker funktionieren ählich, wie BS200 (nur sehen schlechter aus).


Ich habe schon mehrmals früher geschrieben, dass Sofa-Konstruktion sehr grossen Einfluss auf erhaltene Ergebnisse hat. Gummi-Pufer, Federn als Füße, Shaker Auswahl muss man nur als neben Problem betrachten. In jedem Fall muss man immer individuell experimentieren.

z.B. Ibeam von Innen sieht so aus (Schwungmasse-Aufhängung ist hier symmetrich):
Ibeam IBEAM Funktionalitat


Als Steuergerät kann man auch S-1 Weiche verwenden

s1

(PreAmp aus Reckhorn A-4xx Amps).
Gruss


[Beitrag von alien1111 am 21. Feb 2018, 12:29 bearbeitet]
jedihobbit
Neuling
#360 erstellt: 21. Feb 2018, 21:45
Es war ja mal wieder so klar, dass gleich ein Mega-Mammut-Projekt draus werden muss. ;-)
Generell scheue ich Kosten und Mühen nicht, vorausgesetzt das Ergebnis stimmt am Ende.
Meine Frau weiß übrigens noch gar nichts von meinem grandiosen Tuning-Vorhaben.
Vorab schon mal vielen Dank für eure umfangreichen und kompetenten Antworten. Ihr habt euch richtig Mühe gegeben!

Was meint ihr, bringt es eine Veränderung, bzw. wie groß ist die Veränderung mit nur einem IBeam? Ich stelle mir gerade die Kosten-Nutzen-Frage, wenngleich ich auch davon ausgehe, dass - wie ich schrieb - am Ende das Ergebnis simmen muss.


Frank_Helmling (Beitrag #350) schrieb:
Du mußt die couch als "Ganzes" anregen, also mindestens 2 besser 3 IBEAM pro partiellem Teil Einer, alles andere wäre suboptimal. Die Couch muß auf Federn zum entkoppeln vom Boden und um die nötige Einbauhöhe zu erreichen. Bei deiner Couch sind das 10 Stück. 10 Federn bei Reinicke ca. 500,- Euro, 3 IBEAM und 3 Reckhorn A-408, am Besten noch ein MINI-DSP um IBEAM-Couch zu parametrisieren. Alles in Allem 1500 -1600,- Euro.
Darauf mußt Du Dich einstellen.

1. Das heißt also, meine Idee, dass ich meine Seite (mehr) in Schwingung bringe als die meiner Frau ist hinfällig?

2. Was meinst du mit "partiellem Teil Einer"? Wenn ich dich richtig verstehe, würde das bedeuten, dass ich im Idealfall neun IBeam für das Sofa installieren sollte?! Hört sich für mich nach Erdbebensimulation an.

3. Wie kommst du auf 10 Federn? A, B und C haben je 4 Füße. Dabei muss man noch beachten, dass die acht silberfarbenen Füße an A und B ca. 10 cm hoch sind und die 4 schwarzen Füße am Mittelteil (B) nur ca. 3 cm. Wichtig sind zudem noch die beiden zusätzlichen Roll-Füße bei ausgezogener Liegefläche. Hat Reinecke auch Federn oder etwas anderes wie Sockel, die man bei ausgezogenem Sofa unter die beiden Rollen legen könnte? Summasummarum komme ich auf 12+2 Füße.

4. Ich hatte mich bislang an der offiziellen Homepage orientiert: "Übrigens reicht ein IBEAM selbst für extrem große und schwere Polstermöbel, eine kräftige Endstufe erledigt den Rest." Quelle: ibeam.de
Zudem erhoffte ich mir hier ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Endstufe wollte ich aus meinem AVR (Yamaha RX-A2070) nehmen und den IBeam über Zone 2 anschließen.

5. Auf der offiziellen Homepage steht weiter "Eine Entkopplung ist in den meisten Fällen nicht notwendig, kann aber bei leichten Möbeln durchaus sinnvoll sein. Benutzen Sie hierfür kleine Gummipuffer, die die Couch vom Boden entkoppeln." Daran hatte ich mich bei meinen Überlegungen bislang orientiert. Zudem steht das Sofa auf Laminat, darunter befindet sich ein Holzboden, der leicht nachgibt. Nach unten und oben sind die Decken/Böden recht hellhörig. Ich hoffe, dass ein Sofa mit IBeam wirklich die Nachbarn nicht stört.


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- bei Sofas, die aus mehr Teilen bestehen, muss man minimum 1 Ibeam/Shaker pro Segment/Teil montieren (Plan Maxi). Plan Mini --> nur dort, wo am meisten Sitz-Platz besetzt ist (kann man nötige Shaker Menge reduzieren)

6. Tatsächlich dort wo man sitzt, sollte man die Anzahl der Shaker verringern?


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- nicht immer muss man teure Feder zum entkoppeln verwenden (nur bei sehr schweren Sofas oder bei Sofas auf extra gebauten Podest, ...

Auf der Homepage steht es genau andersrum, s. o. (bei leichten Möbeln kann Entkopplung sinnvoll sein. Was ist eurer Meinung nach aus physikalischer Sicht "richtig"?


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
Shaker-Vibrationen müssen sich in gesamten Konstruktion sehr gut ausbreiten
- Ibeam/Shaker am besten mittig auf Sofa-Rahmen montieren. Bei mehreren Shaker ---> symmetrisch verteilen

Das hieße, dass am besten eine 1-IBEAM in der Mitte von Sofateil B (in Richtung der Rücklehne), so wie ich das als Idee schon eingezeichnet habe oder eine 3-IBEAM-Lösung (Mitte + in etwa achsensymmetrisch an den beiden Außenteilen (A und C) wäre?!


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- wenn Sofa Konstruktionleisten/Konstruktionsteile, Bretter sind zu dünn ---> verstärkern mit MDF-Platten oder dickeren Leisten. Düne Leisten haben eigene Leben d.h. verursahen unerwünsche Vibrationen (Eigenresonanz), sind hörbar, stören deutlich "akustische" Effekte
- Ibeam/Shaker montieren nicht auf Sofas ausziehbaren Schlaff-Schubladen. O.g. entwickeln sehr stärke Eigenresonanzen (unerwünschte Resonanzkörper/Kasten)
- dünne Sofa-Wände verursachen unangenehme Resonanzen, d.h. klappern (besonders stark klappern düne 5 mm Abdeckplatten). Es ist unbedingt nötig, diese Wände verstärken (Verstrebung mit Holzleisten, MDF-Bretter)

Die Rückseite des Mittelteils (B) ist sehr dünn, da ist es sicherlich gut, die Rückwand zu verstärken.
Ich hatte eh vor, den/die IBeam nur an feststehenden Teilen zu montieren.


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- jede Sofa hat seine Eigenresonanz-Frequenzen (sind schädlich, stören Shaker-Endeffekt, verzerren original LFE-Signal).
Alle Shaker haben auch bestimmte Eigenresonanz-Frequenz.
Um optimalen "akustischen" Effekt erhalten, müssen alle schädliche Eigenresonanz-Frequenzen kompensiert werden. Das ist schwierigste Aufgabe. Es ist nötig Sofa-Shaker-System als einen Körper einmessen um diese Störfreguenzen finden. Normale Otto-Benutzer berücksichtigen diesen Schritt nicht (unternehmen auch nichts und sind trotzdem zufrieden). Sie sind mit erhaltene Ergebnisse auch zufrieden, so lange wissen über diese Thema nichts. Erhaltene Sofa-Shaker Kennlinie kann man zu Störungen Kompensation verwenden (elektrisch z.B. mit Equaliser, einige PA-Prozessoren, MiniDSP etc.).

Hast du eine Quelle, wo man lesen/sehen/lernen kann, wie man am besten einmisst? Und gibt es sinnvolles Quellmaterial? Also gibt's irgendein Referenzvideo, bzw. eine Audiospur, mit der man die einzelnen Frequenzbereiche durchgehen kann?


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- jeder Shaker braucht eine Endstufe mit genug Ausgngsleistung (Ibeam braucht durschnittlich 250 Watt bis 350 Watt während Betrieb, Impulsbelastbarkeit mehr als 700 Watt (ab o.g. Leistung schaltet sich interne Overload Protection, Impedanz etwa 4 Ohm. Ibeam ist sehr schwerr kaputt machen (bei Übersteuerung schaltet sich ab, wenn zugeführte Leistung zu gross ist).

Was empfiehlst du mir in meinem Fall mit meinem Yamaha AVR?


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- die beste Ergebnisse bringt immer eine Sofa auf Podest (Nachteil: ein Podest braucht mehr Ibeam/Shaker wegen Gesamtgewicht)

Ein Podest wird's nicht werden, wie soll ich das meiner Regierung verklickern? Das wird so schon schwer genug. Bzw. bin ich davon noch nicht so ganz überzeugt und ich kann mir das bei unserem Sofa wenig vorstellen, vor allem im ausgezogenen Zustand. Wie hoch würde das dann im Endeffekt werden?


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- Ibeam/Shaker + Endstufe mit TT-Filter, Subsonic-Filter und Phase-Regler ist minimale, nötige Ausstattung

TT-Filter?


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
Du muss auch überlegen, ob im Sofa-Eckwinkel ist nötig auch Ibeam montieren. Vielleicht kann man Ibeam hier sparen, wenn man andere Teile gut miteinander vreschraubt (zuerst Ibeam in anderen Teilen einbauen und testen, wie Eckwinkel reagiert).

Danke für den Hinweis.


HeimkinoMaxi (Beitrag #352) schrieb:

Rund 500€ - 600€ sollte man aber insgesamt schon kalkulieren wenn man auch noch an der Couch etwas machen muss .

Was würdest du bei deiner Kalkulation konkret machen?


HeimkinoMaxi (Beitrag #352) schrieb:

Meine Gummifüßchen haben übrigens einen tollen Effekt und kosten alle zusammen keine 30€! —> so viel zu 500€ Federn

Das klingt prinzipiell gut. Vor allem wenn man bedenkt, dass mein ursprünglicher Plan eine erhoffte Aufwertung meines Systems bei einer kalkulierten Ausgabe von 350€ war, da ich eine Endstufe ja schon in meinem AVR habe.


HeimkinoMaxi (Beitrag #352) schrieb:

Meiner Meinung nach stimmt die Aussage aber aus technischer Sicht. Entweder du findest einen günstigen Weg die Kontruktion insoweit zu verstärken dass wirklich nur ein Shaker reicht oder du wirst mehrere brauchen die du dann aber auch getrennt regulieren musst —> wenn ein Shaker einen kleineren Teil der Couch befeuert und der andere einen größeren mit mehr Personen darauf dann wird es ungleich vibrieren. IBeam dürfte von Präzision her unschlagbar sein. Ich befürchte nur dass deine Couch länger nachschwingt als dass der IBeam da seine Vorzüge ausspielen könnte ...

Die drei Teile - A, B und C - werden ja mit den montierten Metall-Steckern ineinandergehakt. Dadurch bekommen sie festen Kontakt zueinander und lassen sich auch nicht mehr auseinanderschieben. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass sie dadurch schon sehr wie ein Teil zusammenwirken. Was meinst du, wenn du von "verstärken" sprichst? Was kann ich - außer ein Podest bauen - machen, damit sie einen Klang-Körper bilden? Habt ihr Ideen?


Frank_Helmling (Beitrag #353) schrieb:
Ich bin raus! Hab' keine Lust mehr...! Ich verlasse das Forum und geh' woanders hin.

Hey, du bist "Inventar", du kannst nicht einfach gehen ;-)


Frank_Helmling (Beitrag #353) schrieb:

p.s.: ich hatte einfach die faktische Wahrheit geschrieben, wie du später auch festgestellt hast... Das der TE vielleicht überfordert ist mag sein, aber eventuell lernt er die Wahrheit kennen und gewöhnt sich dran, spart Geld

Zu den Gummifüssen: Schonmal Reinicke Federn gehabt und den Unterschied gespürt, der reine Federweg, die dadurch mögliche Amplitude?

Hier argumentierst du gut! Das lässt mich schon wieder über das Anschaffen von Reinicke-Federn nachdenken. Aber was mache ich unter die beiden Rollen bei ausgezogener Liegefläche?
Und: Unser Boden gibt nach,


HeimkinoMaxi (Beitrag #354) schrieb:

Klar sind Federn super aber die Gummifüßchen kosten einen Bruchteil bei sehr ähnlicher Leistung.

Meine Lebensphilosophie: Gut statt perfekt ;-)


HeimkinoMaxi (Beitrag #354) schrieb:

Die Anforderungen an Amplitude sind bitte bei einer Couch niemals in einem Bereich der solche Federn notwendig machen würde. Meine Shaker laufen im untersten Drittel und da reißt es dich fast von der Couch in Star Wars Einfach anders formulieren hätte gereicht. Du hast ja recht dass das optimal wäre nur nach dieser Logik müsste jeder einen Heimkinoraum a la Hollywood Zuhause Prostyle daheim haben ...ich kenne da aber nur sehr sehr wenige die auf aller höchstem Niveau daheim unterwegs sind. Nach der Couch auf den Bildern schätze ich einmal dass die nicht viel teurer war als meine —> und meine Shaker waren gleich teuer wie die Couch allein bei mir Irgendwo muss man im Rahmen bleiben. Ich steh total auf Körperschallwandler aber bevor ich 1500€ ausgebe kaufe ich noch mehr Subwoofer und einen neuen AVR oder Subwoofer und günstigere Körperschallwandler oder oder oder. Aus meiner Sicht ergänzen die Dinger jedes Wohnzimmer aber übertreiben braucht man es nicht damit

Bei mir kommt noch die Problematik dazu, dass ich noch nicht weiß, wie meine Frau darauf reagieren wird. Ich hatte mir vorgestellt, dass einfach mein Teil des Sofas vibriert, bzw. das "Zentrum" der Vibration bei mir ist, da meine Frau die Schwingungen vielleicht sogar als störend empfindet.

Da ich meistens auf Teil A liege und die drei Teile ja irgendwie partiell voneinander getrennt sind, könnte ich einen IBeam auf "meiner" Couchseite anbringen und hätte imersive Schwingungen.

Zugegeben: So ganz weiß ich noch nicht, was ich mache.
HeimkinoMaxi
Inventar
#361 erstellt: 21. Feb 2018, 23:30
Okay also ganz in Kürze ;



- vibrieren sollte da nichts ! Wenn es gut eingestellt ist wirkt es einfach als ob du den Sub doppelt aufgedreht hast...

- wie genau sich Vibration in deiner Couch ausbreitet kann keiner vorher sagen. Ob die Metalhackem reichen ??? Keine Ahnung

- bei so komplizierter Couch würde ich für mich einen größeren Teppich kaufen und unter den Teppich vollfläche Gummigranulat ( = Waschmaschinenmatte 10mm ) auslegen. Darauf dann die Couch. Damit ist optisch alles im Lot und egal wie die Couch steht , egal in welchem Ausziehzustand wird es immer gut abgekoppelt.

- Entkoppelung macht immer Sinn !

- ich würde mir entweder einen A4xx Reckhorn Amp oder gleich den A-800 mit MiniDSP kaufen. Als Shaler entweder ein IBeam und die Couch wenn nötig verstreben ODER statt einem IBeam mehrere BS-200i —> kommt auf deine Couch an. IBeam ist sicher sehr gut. Die BS-200i sind aber ebenfalls schwer in Ordnung ! Kannst du die Couch verstreben reicht dir wohl ein IBeam , ansonsten benötigt man mehrere Shaker gut verteilt. Bei BS-200i habe ich 4 Stk genommen.

- Ich würde stets mit MiniDSP arbeiten da man nur so den optimalen Erfolg erreichen kann
KKK101
Inventar
#362 erstellt: 22. Feb 2018, 00:41
ich kann nur noch mal wiederholen , Federn sind hier extrem wichtig und erzielen nochmals 50% mehr effekte.
Zudem sollte man eine Metalkonstruktion bauen und diese ins Sofa einbauen und nicht direkt ans Holz (Hier arbeitet das Holz stark mit der Vibration und es kommt zu eigenresonanzen und geräuschen etc. )

Als EQ diente bei mir erfolgreich der DEQ2496.
alien1111
Inventar
#363 erstellt: 22. Feb 2018, 08:06
@jedihobbit Beitrag #360

Uff!
So viel Fragen?
Auf Antwort reicht Kaffepause leider nicht.



Ich habe schon hier mehrmals geschrieben, dass jedes Möbel-Haus mehrere Sofas-Modelle bietet. Die sind leider sehr unterschiedlich gebaut (Abmessungen, verwendete Materialien, mechanische Konstruktion, Design, Funktionen, Preis). Deswegen kann man keines genaues Rezept geben, wo und wie muss man Ibeam, Shaker etc. montieren.
Leider kann ich dir auch nicht sagen, wie muss man GENAU dein Fall behandeln. Niemand kann das genau sagen.
Jedes Sofa muss man immer als Einzelfall betrachten.

Deswegen habe ich allgemeine Hinweise/Ratschläge formuliert (aus Praxis/Erfahrung, hier http://www.hifi-foru...=3085&postID=351#351).

Ich habe auch deutlich hier mehrmalig geschrieben, dass bei Ibeam/Shaker Montage muss man immer experimentieren (Montageort: Sofa).


jedihobbit (Beitrag #360) schrieb:
Hast du eine Quelle, wo man lesen/sehen/lernen kann, wie man am besten einmisst? Und gibt es sinnvolles Quellmaterial? Also gibt's irgendein Referenzvideo, bzw. eine Audiospur, mit der man die einzelnen Frequenzbereiche durchgehen kann?

Ich kann hier auch keinen Physik-, Mechanik-, Akustik- und etc.- Lehrer ersetzen. Wenn hast du zu Hause keine Lehrbücher von o.g. Fachgebieten, kannst du immer Onkel Google fragen. Bestimmt findest du nötige Informationen (Eigenresonanz-Frequenzen, Schallausbreitung im Luft und z.B. Holz, Metall usw.)


jedihobbit (Beitrag #360) schrieb:

alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- Ibeam/Shaker + Endstufe mit TT-Filter, Subsonic-Filter und Phase-Regler ist minimale, nötige Ausstattung

TT-Filter?

Natürlich Schreibfehler (habe ich leider übersehen).
Es geht um LPF-Filter. Smartphone bei schreiben, will manchmal seine Meinung durchsetzen. Vielleicht Smartphone will Audi TT fahren statt meinen A4.


jedihobbit (Beitrag #360) schrieb:

alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- bei Sofas, die aus mehr Teilen bestehen, muss man minimum 1 Ibeam/Shaker pro Segment/Teil montieren (Plan Maxi). Plan Mini --> nur dort, wo am meisten Sitz-Platz besetzt ist (kann man nötige Shaker Menge reduzieren)

6. Tatsächlich dort wo man sitzt, sollte man die Anzahl der Shaker verringern?

1 Stück IBEAM erzeugt deutlich stärkere, heftigere Vibrationen als 1 Stück BS-200 (bei gleicher zugeführter Leistung aus einer Endstufe, egal ob VT300 oder VT200, trotztem VT300 kann mehr vs. VT200). Deswegen kann man weinger Ibeams als BS-200 montieren, um gleiche Vibrationsstärke unten Po zu erhalten. Unabhängig ab Sofa-Konstruktion soll theoretisch 1 x IBEAM pro Sofa-Segment/Teil ausreichen. In Praxis: muss man immer experimentieren. Natürlich 2 IBEAM pro Sofa-Segment/Teil bringt mehr. Ich kann auch nicht sagen, vieviel BS-200 kann 1 x Ibeam ersetzen (stark abhängig ab Sofa-Konstruktion). Bei meinen Sofa 2 x BS-200 haben das gleiche Vibrationstärke als 1 x IBEAM leider nicht erreicht. Ich habe früher diesen Experiment gemacht. Erst zwei weitere BS-200 haben minimal den IBEAM übertrofen (zusammen 4). Bei anderen Sofas kann etwas anders sein. Meine Kollegen und Bekannten haben immer mehr BS-200 montiert (um gleiche Ergebnisse zu erhalten). Sehr selten genügten zwei BS-200 als 1 x IBEAM Ersatz. Das bestätig, dass Antwort nicht so einfach ist (muss man immer experimentieren). Zusätzliches Problem: Benutzer- Geschmack, Vorstellung, Erwartung (o.g. ist leider sehr schwer objektiv messen). Es geht um Gefühle.


jedihobbit (Beitrag #360) schrieb:
Die Rückseite des Mittelteils (B) ist sehr dünn, da ist es sicherlich gut, die Rückwand zu verstärken.
Ich hatte eh vor, den/die IBeam nur an feststehenden Teilen zu montieren. .

Düne Sofas-Bauelemente verursachen unerwünschte Vibrationen, haben unterschiedliche Eigenrezonanz-Frequenzen (unschön klappern, vibrieren, prasseln usw. ). O.g. voll vernichten erwarteten Ergebniss. Düne Sofa-Bauteile muss man immer entsprechend behandeln, um unerwünschte Vibrationen beseitigen (Sofa-Bauteile verstreben).


jedihobbit (Beitrag #360) schrieb:
Bei mir kommt noch die Problematik dazu, dass ich noch nicht weiß, wie meine Frau darauf reagieren wird. Ich hatte mir vorgestellt, dass einfach mein Teil des Sofas vibriert, bzw. das "Zentrum" der Vibration bei mir ist, da meine Frau die Schwingungen vielleicht sogar als störend empfindet.

Da ich meistens auf Teil A liege und die drei Teile ja irgendwie partiell voneinander getrennt sind, könnte ich einen IBeam auf "meiner" Couchseite anbringen und hätte imersive Schwingungen.

Zugegeben: So ganz weiß ich noch nicht, was ich mache.

Ich habe wirklich keine Ahnung, welche Vibrationen und Vibration-Art bevorzugt deine Frau. Du kennst doch seine Frau, ich leider nicht. Meiner Rat: fragen und viel experimentieren.
Ich kann dir auch nichts sagen, wie werden Vibrationen aus deiner Couchseite auf andere, verbundene Couchseiten auswirken (Sofa-Konstruktion ist hier entscheidend). Wie genau sich Vibration in deiner Couch ausbreitet kann keiner vorher sagen. Auch einer Hellseher kann das nicht feststellen. Hier sind Experimente unbedingt nötig.

Ein PODEST unten Sofas:
Die beste Ergebnisse und optimale Lösung (deine Füße haben Kontakt mit den Podest, Sofa steht auf den Podest, Po sitzt auf den Sofa). Leider ist sehr oft zu Hause nicht möglich einen Podest verwenden (aus vielen Gründen passt nicht). Wenn jemand hat Keller, sehr empfehlenswert (Eigenheim, private Kino). Ich habe einige Kollegen, die ein Podest im Kino-Keller gebaut haben (EH). "Akustische" Endergebnisse sind besser vs. Sofa mit Shaker, wenn alles war richtig gebaut/gemacht. Bei Bau- und Einstellung haben auch einige Probleme aufgetaucht. Bei Muster-, Prototyp-Bau muss man immer mit Problemen rechnen.

AVR und ZONE2:
Ich finde diese Lösung als nicht optimal (blokiert Endstufe, AVR Endstufen haben nicht genug Leistung für IBeam/Shaker).
Externe Endstufe (evtl. starke PA-Endstufe) ist hier viel bessere Lösung. Leistungstärke, lüfterlose PA-Endstufen sind nicht besonders teuer (auch 500 Watt oder noch mehr Watt stark). Wenn möglich 2 Ohm fähige Endstufe verwenden (erleichtet mehrere Ibeam/Shaker an eine Endstufe anschliessen). Du gewinnnst flexibilität bei Ibeam/Shaker Steueranlage Gestaltung. 1000W Endstufe bei mehreren Ibeam/Shaker ist nicht schlecht (am besten 2 Ohm fähig).
AVR und Zone 2 muss man eigentlich als: Notlösung bei ersten experimenten mit Shaker betrachten.

Bei Sofas, wie deine:
Wenn willst du Vibration-Effekt/Tiefe in verschiedenen Segmenten unterschiedlich einstellen, brauchst du 3 Endstufen (z.B. A-40x) Deine Frau wird bestimmt zufrieden (kann Vibration Gefühl/Tiefe selbst bestimmen). Das multipliziert leider Kosten.


jedihobbit (Beitrag #360) schrieb:


alien1111 (Beitrag #351) schrieb:
@jedihobbit und @Frank_Helmling
- jede Sofa hat seine Eigenresonanz-Frequenzen (sind schädlich, stören Shaker-Endeffekt, verzerren original LFE-Signal).
Alle Shaker haben auch bestimmte Eigenresonanz-Frequenz.
Um optimalen "akustischen" Effekt erhalten, müssen alle schädliche Eigenresonanz-Frequenzen kompensiert werden. Das ist schwierigste Aufgabe. Es ist nötig Sofa-Shaker-System als einen Körper einmessen um diese Störfreguenzen finden. Normale Otto-Benutzer berücksichtigen diesen Schritt nicht (unternehmen auch nichts und sind trotzdem zufrieden). Sie sind mit erhaltene Ergebnisse auch zufrieden, so lange wissen über diese Thema nichts. Erhaltene Sofa-Shaker Kennlinie kann man zu Störungen Kompensation verwenden (elektrisch z.B. mit Equalizer, einige PA-Prozessoren, MiniDSP etc.).

Hast du eine Quelle, wo man lesen/sehen/lernen kann, wie man am besten einmisst? Und gibt es sinnvolles Quellmaterial? Also gibt's irgendein Referenzvideo, bzw. eine Audiospur, mit der man die einzelnen Frequenzbereiche durchgehen kann?

Das Thema wurde schon mehrmals diskutiert ( hier: http://www.hifi-foru...8456&back=&sort=&z=1 ).
Letzte Beiträge hier:
http://www.hifi-foru...=8456&postID=424#424


KKK101 (Beitrag #362) schrieb:
ich kann nur noch mal wiederholen , Federn sind hier extrem wichtig und erzielen nochmals 50% mehr effekte.
Zudem sollte man eine Metalkonstruktion bauen und diese ins Sofa einbauen und nicht direkt ans Holz (Hier arbeitet das Holz stark mit der Vibration und es kommt zu eigenresonanzen und geräuschen etc. ) Als EQ diente bei mir erfolgreich der DEQ2496.

OK. Extra Metalkonstruktion ist OK. Eine extra Metalkonstruktion bauen, ist möglich. Trotzdem muss man zu Hause eine Schlosserei eröffnen. Dazu kommt Faktor: Frau zu Hause. Kann man auch nicht vergessen, dass sehr teure Sofas sehr oft auch Metallrahmen/Konstruktion haben.
Richtige Gummi-Puffer (oder evtl. Feder) muss man immer bei jeden Sofa einsetzen. Das ist wirklich nötig. Ob Feder wirklich 50% mehr bringen, möchte ich hier nicht streiten. Sehr oft ist viel einfacher Gummi-Puffer verwenden als Feder-Puffer (Sofa-Konstruktion, zusätzliche versteckte Liegefläche usw.).

In techn. Feder-Daten kann man sehr oft nützliche Diagramme, Tabelle finden. O.g. Hersteller Daten ermöglichen Feder-Auswahl (nötige Größe, nötige Menge). Bei Gummi-Pufer ist genau so. Beispiel hier: https://www.rrg.de/f...ingung_isotop-sd.pdf

ALLGEMEIN:
Auf den ersten Blick sieht diese Thema sehr einfach (d.h. Shaker kaufen, schnell montieren, Amp anschliessen, Körperschall geniessen, fertig). Von andere Seite sehen, ist alles nicht so einfach, wie kann man auf ersten Blick denken.

@HeimkinoMaxi hat hier auch zu diesen Thema gute Bemerkungen zugefügt.



Noch mehr kannst du hier finden: http://www.hifi-foru...8456&back=&sort=&z=1
http://www.hifi-foru...ack=1&sort=lpost&z=1


[Beitrag von alien1111 am 22. Feb 2018, 13:48 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#364 erstellt: 22. Feb 2018, 09:08
@jedihobbit: DieCouchteile sind mechanisch miteinander verhakt - also verbunden - somit das Gegenteil von "gegeneinander entkoppelt"
und müßen daher als Ganzes betrachtet werden, sonst brauchst du 12 Federn (und hängst nicht ein)und hast 3 voneinander unabhängige Couches!
Die Federn sind eine Anschaffung für's Leben (die gehen nie kaputt) und begleiten Dich von Sitzmöbel zu Sitzmöbel mit. Damit wäre auch das
Argument von HeimkinoMaxi entkräftet . Die Luxusferdern haste dann schon und das arschteure Sitzmöbel kommt irgendwann nach , das Geld ist also nicht verloren....
Warum 10 Federn? Für mich ist das klar (statisch betrachtet), wenn Du mal genau hinschaust, wird's Dir auch klar... (der tragende Teil ist das mittlere Stück mit 4 Federn, die beiden Außenteile jeweils 3)...

Auf ein Podest - welches natürlich noch besser, sprich optimal, wäre - bin ich garnicht erst eingegangen, weil das im Wohnzimmer in aller Regel aus vielerlei Gründen, nicht paßt.


[Beitrag von Frank_Helmling am 22. Feb 2018, 09:14 bearbeitet]
RGVEDA
Stammgast
#365 erstellt: 11. Mai 2018, 19:59
Uff...

ich wollte mein altes Logitech Z 680 aufrüsten. Hab mir den Denon 3400 ausgesucht und 3 Lautsprecher von Argon. Subwoofer wollte ich erstmal nicht nehmen, dafür einen Ibeam bzw. vergleichbares. Wenn ich aber hier die ganzen Arien mit den Messungen lesen und auf was achten muss, dann entmutigt mich das ganz schön. So tief bin ich nicht im Thema. Anschliessen und gut ist...

Wie macht ihr das eigentlich mit der Verkabelung? Geht das Kabel dann einmal vom Sofa die Wände runderum bis vorne zum AV Receiver oder steckt ihr das Kabel nur rein, dann quasi einmal quer durchs Wohnzimmer, wenn ihr was schauen wollt und macht es dann wieder raus?
sealpin
Inventar
#366 erstellt: 11. Mai 2018, 20:31
Nutze iBeam.
Kabel läuft unsichtbar unter dem Teppich zum iBeam.

Wenn Du eine Plug & Play Lösung suchst, ist das nix mit Surround und iBeam oder ähnlichem.
Einmessen (die Lautsprecher) und mit dem Pegel und vor allem Trennfrequenz am iBeam oder Shaker spielen ist Pflicht.
alien1111
Inventar
#367 erstellt: 11. Mai 2018, 21:12
Einige Kabel kann man vermeiden, wenn man zwischen AVR und Ibeam/Shaker LFE Signal per Funk 📶 verschickt. Nötige LFE Sender/Empfänger-Anlage kann man als Subwoofer Zubehör kaufen. Dann kann man Shaker, Shaker-Amp, Shaker-Steurtgerät im Sofa einbauen (Kreativität ist hier nötig). Ich habe noch vergessen: 230V Stromkabel kommt dazu.


[Beitrag von alien1111 am 11. Mai 2018, 21:16 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#368 erstellt: 31. Jul 2018, 09:52
Hi zusammen,
mal schaun ob hier noch jemand aktiv ist ;-)

Ich habe gerade einen Ibeam aus zweiter Hand für einen guten Preis erstanden und komme in den nächsten Tagen wohl bald dazu, diesen mal auszuprobieren.
Das Thema hat mich schon eine Weile beschäftigt und ich habe diesen Thread vor einiger Zeit mal gelesen .
Allerdings um ehrlich zu sein hat mich dieser Thread schon sehr abgeschreckt, da so ein Projekt wohl mit wesentlich mehr Aufwand verbunden ist, als ich mir das anfangs gedacht hatte.
Dass das Anbringen bzw die Wirkung bei jedem Sofa unterschiedlich ist, habe ich soweit begriffen, da muss ich dann wohl einfach ausprobieren.
Aber was wohl der allgemeine Konsens zu sein scheint, ist dass eine EQ-Möglichkeit vorhanden sein muss, deshalb mein folgendes Anliegen:

Trotz der wohl schwierigen Installation habe ich mir nun einen gekauft. Ich hatte zwar gedacht, dass ich das Ding zu Testzwecken zuerst an der Zone 2 des Receivers betreibe, um mal ein Gefühl dafür zu kriegen, ob das überhaupt was für mich ist.
Dies scheint allerdings eine sehr schlechte Idee zu sein und ich sollte mich wohl von Anfang an gleich nach einem Verstärker umsehen.
Die Reckhorn werden ja oft genannt aber die sind ja in den EQ-Möglichkeiten sehr begrenzt, sprich da kann gerade mal eine Frequenz gesenkt werden und so wie ich das verstanden habe muss ich wohl mit Sicherheit mindestens die Eigenresonanzfrequenz des Ibeams selbst plus ziemlich sicher eine oder mehrere Eigenresonanzfrequenzen der Couch mindern.
Macht es da nicht mehr Sinn, gleich eine Vor-Endstufen-Komination ala Minidsp und PA-Endstufe zu bestellen? Funktioniert das überhaupt? Sprich reicht das Minidsp zwischen Sub-Ausgang am Receiver und Endstufe eingeschliffen überhaupt aus?
Oder gibt es auch Endstufen welche gleich ein paar EQ-Möglichkeiten eingebaut haben? Das wäre dann wohl sogar noch praktischer, vorallem weil man bei uns das Minidsp ja leider nicht so einfach bekommt.

Nun aber zu meiner Hauptfrage: Da ich mich in Sachen Vor-und Endstufen wirklich überhaupt nicht auskenne,
Kann mir bitte jemand eine Endstufe, bzw Vorstufe(EQ) (ist da ein Minidsp die beste Lösung?) empfehlen, welche für meine Anwendung empfehlenswert wäre?
Da hätte ich natürlich gerne etwas möglichst budgetfreundliches um mal anzufangen
Falls dann ein zweiter Ibeam nötig wäre, was ich zwar nicht denke (es handelt sich nur um ein kleines 2er Sofa aus einem Stück), könnte ich dann immer noch eine weitere Endstufe dazu kaufen.
Jockel100
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 31. Jul 2018, 10:12
ich nutze schon seit langen einen ibeam.

habe da auch so angefangen wie du, zuerst über zone 2 angeklemmt, dann seperate sub endstufe und alle son bastelkram.
letzten endes bin ich dann auch beim reckhorn gelandet. das hätte ich mal gleich machen sollen, das ding wird nicht umsonst oft empfohlen.
da geht dann doch einiges mehr als mit ner normalen endstufe.

reckhorn zum einstellen mit ans sofa stellen um nicht jedesmal erst aufstehen zu müssen um was zu verstellen. so lässt es sich kinderleicht und ruck zuck auf dein persönlichen geschmack anpassen.
wenn die passenden einstelungen dann gefunden sind den verstärker irgendwo verschwinden lassen und feddisch.

falls du dann später meinst du möchtest doch lieber mit mini dsp experimentieren lässt sich der reckhorn ja problemlos wieder verkaufen.

ich gebe meinen jedenfalls nicht wieder her.

ps:
ein zweiter ibeam ist für dein sofa devinitiv nicht nötig, vorher zerlegt dir einer eher dein mobiliar


[Beitrag von Jockel100 am 31. Jul 2018, 10:14 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#370 erstellt: 31. Jul 2018, 10:46
danke für die Info.
Ja der Reckhorn sieht schon sehr gut aus als einfache Lösung und er wäre auch preislich noch schön im Rahmen.
Aber reicht es denn wirklich nur eine Freuquenz absenken zu können?
Wenn es dann nicht reichen sollte habe ich dann wieder unnötig Geld ausgegeben...

Naja bei dir scheint es ja geklappt zu haben
Hier wird eh sehr viel auf alle Seiten argumentiert...das Thema ist wohl viel zu individuell...
Ich glaube ich schau mich einfach mal nach einem gebrauchten Reckhorn um und probier mal aus...
f.zst
Stammgast
#371 erstellt: 31. Jul 2018, 13:10
Mal noch eine andere Frage bezgl. Ibeam oder auch die anderen Produkte.
Man liest immer von Unterstützung für den Sub und taktiles Feedback bei geringen Lautstärken, dies ist auch die Nutzung, welche ich beabsichtige.
Also ich möchte geringere Lautstärken in einer Mietwohnung realisieren können und trotzdem noch ein taktiles Gefühl möglich zu machen.
Meinen Sub spüre ich auch so in der Couch aber halt erst bei höheren Lautstärken, welche nicht immer realisierbar sind.

Aber hat denn schonmal jemand ein solches Produkt in Kombination mit einem was Erdbebenfeeling angeht "potenten" Sub getestet?
Sprich wenn man bereits einen oder mehrere Subs besitzt, welche das Sofa auch von sich aus in Schwingung bringen können, bringt dann ein Shaker überhaupt noch was? Oder handelt man sich da eher Probleme ein?


[Beitrag von f.zst am 31. Jul 2018, 13:12 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#372 erstellt: 31. Jul 2018, 20:32
Gute Frage !
Meiner Meinung nach ist es am Besten, wenn man die Unterstützung nicht braucht --- also potente Subs hat, welche so gut stehen, daß sie, in Verbindung mit der entsprechenden Gesamtlautstärke das taktile Erleben gewährleisten. Da das so gut wie nie der Fall ist, sollte man dann auf Körperschallerzeuger ausweichen. In ersterem Fall, also mit perfekter Ausgangssituation baßseitig...handelt man sich in aller Regel Unstimmigkeiten ein, wenn man versucht, die Sitzgelegenheit doppelt, von verschiedenen Quellen anzuregen.
alien1111
Inventar
#373 erstellt: 01. Aug 2018, 06:22

Frank_Helmling (Beitrag #372) schrieb:
Meiner Meinung nach ist es am Besten, wenn man die Unterstützung nicht braucht --- also potente Subs hat, welche so gut stehen, daß sie, in Verbindung mit der entsprechenden Gesamtlautstärke das taktile Erleben gewährleisten. Da das so gut wie nie der Fall ist, sollte man dann auf Körperschallerzeuger ausweichen.

Das ist eingentlich falsche Vorstellung.
Ich habe zu Haue zwei SUB2090 (etwa 45m² WZ; SUB2090 sind akustisch sehr stark und sehr tief gehen; ganze Bude wackelt). Trotzdem nutze ich immer IBEAM. Nur eine Kombination 1....2 x Subs + iBeam garantiert gewünschte, erwartete von mir "akustische" Ergebnisse (es gibt sehr tiefes Bass und sehr starke taktile Ergebnisse).
Zwei SUB2090 mit der "entsprechenden Gesamtlautstärke" garantieren allein nicht, was garantieren o.g. 2 x Subs + iBeam. Komischerweise muss man nicht beide Subs mit iBeam auf maximale Gesamtlautstärke einstellen um sehr starke taktile Ergebnisse zu erleben/fühlen. Ich habe keine Probleme mit Nachbarn, weil Einfamilienhaus (ich kann beide Subs auf max. einstellen wenn ich will). Bei mir reicht, dass beide SUB2090 normal auf etwa 40...50% Lautstärke eingestellt sind und iBeam eingeschaltet ist.
Mit iBeam sind akustische Effekte hörbar, die nur mit Subs gar nicht bemerkbar/oder nicht feststellbar sind (wenn iBeam richtig eingestellt ist und alle negative Sofa-Einflüsse eliminiert sind). iBeam hat vs. andere Shaker den Vorteil, dass seine Signal Umwandlungspräzision sehr hoch ist.


[Beitrag von alien1111 am 01. Aug 2018, 06:44 bearbeitet]
Jockel100
Hat sich gelöscht
#374 erstellt: 01. Aug 2018, 06:43

f.zst (Beitrag #370) schrieb:

Ich glaube ich schau mich einfach mal nach einem gebrauchten Reckhorn um und probier mal aus...


das ist eh das beste was du machen kannst, alles andere ist rumraterei

der ibeam eignet sich hervorragend um dein setup bei zimmerlautstärke zu unterstützen, das klappt schon.
muss man im einzelfall testen in wie weit das einem zusagt, ich stelle ihn bei musik grundsätzlich ab da es mich da irgendwie nervt.
bei filmen jedoch, egal bei welcher lautstärke möchte ich das nicht mehr missen.

probier es halt aus und mach dir selbst ein bild
Roendi
Inventar
#375 erstellt: 02. Aug 2018, 11:02
Also meiner ist nur an der Zone 2 angeschlossen und funktioniert prima. Mein AV hat aber auch ziemlich Punch.
Den IBEAM würde ich nicht mehr hergeben aber leider vergesse ich immer wieder mal in einzuschalten :-(.
f.zst
Stammgast
#376 erstellt: 10. Aug 2018, 21:43

Frank_Helmling (Beitrag #372) schrieb:
Gute Frage !
Meiner Meinung nach ist es am Besten, wenn man die Unterstützung nicht braucht --- also potente Subs hat, welche so gut stehen, daß sie, in Verbindung mit der entsprechenden Gesamtlautstärke das taktile Erleben gewährleisten. Da das so gut wie nie der Fall ist, sollte man dann auf Körperschallerzeuger ausweichen. In ersterem Fall, also mit perfekter Ausgangssituation baßseitig...handelt man sich in aller Regel Unstimmigkeiten ein, wenn man versucht, die Sitzgelegenheit doppelt, von verschiedenen Quellen anzuregen.


Das befürchte ich eben auch. Ich kann mir vorstellen dass ich dann, wenn ichs mal krachen lasse SPL-Mässig und es dann nicht haargenau abgestimmt ist Unterschiede zwischen den Vibration, welche durch den Luftschall(Sub) verursacht werden und die des Ibeam wahrnehmen könnte.
Naja wird wohl auch nur ausprobieren helfen.

Ausserdem bin ich mir ehrlich gesagt immer weniger sicher ob der Ibeam wirklich das ist, was ich suche, da der ja eher auf die hörbaren Frequenzen >40hz ausgelegt ist und darunter nicht mehr viel zu bringen scheint... ich wollte eigentlich eher den Sub komplementieren, sprich ihn in den untersten Frequenzen unterstützen und ihn nicht auf der kompletten Bandbreite "ersetzen", dafür wäre ein Buttkicker o.ä. ev besser.
Naja der Ibeam ist unterwegs und ich probiers jetzt einfach mal aus.
f.zst
Stammgast
#377 erstellt: 10. Aug 2018, 21:57
Der Ibeam ist ja wie gesagt unterwegs und ich freue mich schon aufs testen
werde dann natürlich hier berichten.

Das Sofa habe ich auch schon in Augenschein genommen und ich werde es noch an einigen Stellen noch versteifen, ist wohl nötig.
Als Absorber hatte ich jetzt mal an Waschmaschinenmatten gedacht, die könnte ich elegant unter den Teppich legen, auf welchem das Sofa steht.
Oder hat hier jemand gerad einen Link zu besser geeigneten Füssen? (PS ich werde auf keinen Fall hunderte von Euro in irgendwelche Federn investieren.. da blase ich das Ganze dann vorher wieder ab aber wenns für einen anständigen Preis besser geeignete Gummimischungen gibt bin ich dafür offen)

Meine Hauptsorge ist allerdings der Verstärker, hab mich mal nach gebrauchten Reckhorn umgesehen, da sind die Preise allerdings nicht so nach meinem Geschmack... da bestelle ich lieber eine neue direkt bei Reckhhorn als >200€ für eine 5 Jahre alte Endstufe ohne Garantie auszugeben.

Gibt es denn sonst noch Alternativen auf dem hiesigen Markt?
Da bin ich dann auf sowas gestossen: Behringer NU1000DSP

Wäre die auch anwendbar? Klar die ist für Vollbereichslautsprecher ausgelegt aber man hätte mehr Leistung, mehr Anpassungsmöglichkeiten per DSP und sie wäre auch noch günstiger. Sehe ich hier was falsch?
Und falls nicht; wie bekomme ich dies verbunden? Input wäre wahrscheinlich nicht das Problem, da gibt es sicherlich Adapter aber wie komme ich von dem Ausgang auf Lautsprecherkabel um den Ibeam anzuschliesen? geht das?


[Beitrag von f.zst am 10. Aug 2018, 22:05 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#378 erstellt: 10. Aug 2018, 23:08
ok nach kleiner Recherche- zum Glück gibts Youtube
sollte dies wohl kein Problem sein, da brauch ich einfach ein Speakon-Stecker und gut ist. hier erklärts einer super falls es wen ebenfalls interessieren sollte.
Ich hatte halt noch nie mit PA-Kabeln zu tun

Aber dann werde ich wohl eine Behringer bestellen, da bekomme ich doch viel mehr fürs Geld als bei Reckhorn oder was meint ihr?
Einziges Problem könnte noch sein, dass der Verstärker wohl keine Frequenzen <20Hz ausgibt- dies könnte ev wichtig werden, wenn ich noch einen Buttkicker testen wollte, der Reckhorn gibt an ab 10Hz schon Frequnzen auszugeben Reckhorn A-409
Oder sollte man darauf nicht wirklich gross wert legen?


[Beitrag von f.zst am 10. Aug 2018, 23:18 bearbeitet]
KKK101
Inventar
#379 erstellt: 11. Aug 2018, 01:36
nicht zu letzt bringt das I Tüpfelchen federn untem sofa , Behringer DEQ 2496 für eine exakte ansteuerung und verstärkung der effekte und allgemein nicht zu laut / stark einstellen den Bodyshaker. Weniger ist hier wirklich mehr. Man sollte einen Subtest von 0-100 hz durchlaufen lassen und das ganze in einklang bringen mit seinen subs. Ideal wäre wenn der Bodyshaker bis max. 30-35 hz spielt und dann nachlässt
NikRam
Ist häufiger hier
#380 erstellt: 11. Aug 2018, 02:31
Also mein IBeam ist schon seit Jahren mit der Big-Sofa fest verbunden. Entkoppelt wird durch Gummimatten die, passend zugeschnitten, unter den Füßen liegen. Der Shaker wird von einem Denon x2200w über Zone II angetrieben. Um den IBeam zu bändigen, verwende ich die Reckhorn S-1, die ich gebraucht geholt habe. Das ist alles! Ich finde einen zusätzlichen Verstärker braucht ein IB nicht, es sei denn man hat mehrere. Was dieser aber wirklich nötig hat, ist eine Weiche.
Der IB läuft bei mir bis 50-60 Hz mit, der Sub bis 100 Hz und den Rest machen die Fronts. Kein einziger Film wird ohne IBeam geschaut. Eine echte Bereicherung fürs Heimkino.


[Beitrag von NikRam am 11. Aug 2018, 03:03 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#381 erstellt: 11. Aug 2018, 06:16

f.zst (Beitrag #377) schrieb:
Gibt es denn sonst noch Alternativen auf dem hiesigen Markt?
Da bin ich dann auf sowas gestossen: Behringer NU1000DSP
Wäre die auch anwendbar?

O.g. PA-Endstufe kann man wervenden. Troztdem ist nicht besonders zuverlässig und Lüfter sehr laut (läuft fast immer).


[Beitrag von alien1111 am 11. Aug 2018, 06:19 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#382 erstellt: 11. Aug 2018, 11:58

alien1111 (Beitrag #381) schrieb:

f.zst (Beitrag #377) schrieb:
Gibt es denn sonst noch Alternativen auf dem hiesigen Markt?
Da bin ich dann auf sowas gestossen: Behringer NU1000DSP
Wäre die auch anwendbar?

O.g. PA-Endstufe kann man wervenden. Troztdem ist nicht besonders zuverlässig und Lüfter sehr laut (läuft fast immer).


ok das wäre natürlich dann schon nicht so schön...
sind denn die Reckhorn leiser?
alien1111
Inventar
#383 erstellt: 11. Aug 2018, 14:58
Reckhorn A409 hat keinem Lüfter am Board.
Roendi
Inventar
#384 erstellt: 12. Aug 2018, 13:24
Habe mir letzte Woche den Rampage angeschaut. Es war zu heftig mit dem IBeam!! Nach einer halben Stunde habe ich ihn ausgeschaltet.


[Beitrag von Roendi am 12. Aug 2018, 13:24 bearbeitet]
Jockel100
Hat sich gelöscht
#385 erstellt: 12. Aug 2018, 13:44
@Roendi

genau deswegen habe ich den ibeam nicht mehr über eine zone sondern über einen reckhorn angeklemmt.
die anpassungsmöglichkeiten des reckhorns machen sich ebenfalls durchaus positiv bemerkbar.

das lfe signal greife ich bei mir direkt am oppo analog ausgang ab, so kann ich über dessen lautstärkeregelung den ibeam jederzeit je nach gusto mehr oder weniger heftig mitspielen lassen.
die tasten des ls regelung des oppo habe ich mir einfach auf belibige tasten meiner harmony fb gelegt.

ist simpeler als es sich anhört
Roendi
Inventar
#386 erstellt: 13. Aug 2018, 10:26
Ich greife das Subwoofer Signal am AV Receiver ab und führe das in die Zweite Zone vom Receiver. Bei der zweiten Zone kann ich ja die Lautstärke auch separat regeln. Auch mit der Harmony. Aber der Rampage war einfach zu heftig


[Beitrag von Roendi am 13. Aug 2018, 10:28 bearbeitet]
Jockel100
Hat sich gelöscht
#387 erstellt: 14. Aug 2018, 07:08
das ist natürlich auch möglich, hatte ich ja anfangs ebenfalls so angeschlossen.

der nachteil ist dann allerdings das du das lfe signal so quasi ungefiltert oder evtl mit den einstellungen des avr in den ibeam gibst.
ich habe mich ganz schön erschrocken was man aus dem ibeam bezgl anpassung mit den rudimentären einstellmöglichkeiten eines reckhorns noch rausholen kann.

wo es vorher einfach nur heftig, wenn auch durchaus spaßig, war wenn der ibeam vor sich hin rumpelte und ab einem gewissen pegel anfing zu nerven, ist das doch ein sehr deutlich spürbarer gewinn.
wo zb früher bei enem schuss das ganze sofa spektakulär aber unsauber lospolterte und "nachschwang" gibts nun quasi einen trockenen tritt in den allerwertesten

ohne anpassung ist das nur das halbe vergnügen und verschenkt ne menge potenzial des ibeam, ich kann nur jedem empfehlen es zumindest mal zu probieren


[Beitrag von Jockel100 am 14. Aug 2018, 07:11 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#388 erstellt: 14. Aug 2018, 14:18

Jockel100 (Beitrag #387) schrieb:
... ohne anpassung ist das nur das halbe vergnügen und verschenkt ne menge potenzial des ibeam, ich kann nur jedem empfehlen es zumindest mal zu probieren :prost

Das stimmt.
IBEAM arbeitet sehr präzis und hochauflösend, wenn wird richtig angesteuert. Einfache IBEAM-Verbindung mit LFE-Ausgang oder Zone 2 reicht nicht um optimale "akustische" Ergebnisse zu erhalten. Zusätzlich muss man IBEAM- und Sofa- Eigenresonanz-Frequenzen elektronisch entfernen/minimieren. Sehr wichtig sind auch richtige Delay- und Phase- Einstellungungen. Reckhorn-Amps bieten minimum nötigen Einstellungen (vs. Zone 2).


[Beitrag von alien1111 am 14. Aug 2018, 14:31 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#389 erstellt: 15. Aug 2018, 09:48
Nach einigem Rezensionenlesen habe ich mich dann doch gegen die Behringer Endstufe entschieden.
Die Endstufe scheint doch ein paar Macken zu haben allen voran der Lüfter, welcher für mich im WZ ein Nogo ist und auch die Leisten scheint alles andere als stabil zu sein und auch bei weitem nicht so stark wie angegeben.
Naja bestätigt mal wieder: Wenn es zu schön ist um war zu sein, ist es das mit grosser Wahrscheinlichkeit auch nicht
Obwohl man dies nur mit absoluter Sicherheit sagen könnte, wenn man es selbst testet...

Jedenfalls konnte ich jetzt doch noch einen günstigen gebrauchten Reckhornverstärker erstehen, Geduld zahlt sich halt aus
und bin schon voller Vorfreude um den schon vorhandenen Ibeam endlich mal zu testen. Ich dachte mir halt ich warte bis ich den Verstärker habe und machs dann gleich von Anfang an richtig.
Nur schade, kann der Reckhorn nur eine Frequenz absenken, denn wie alien1111 schon anmerkte kanns halt sein, dass man zusätzlich zu der Resonanzfrequenz des Ibeams auch noch eine starke Resonanzfrequenz des Sofas bändigen muss. Mit zwei EQ-Möglichkeiten könnte man den Ibeam wohl schon perfekt einstellen aber naja die Delay-Einstellungen sind da wohl ohnehin wichtiger und falls es unbefriedigend ist bestell ich halt noch ein Minidsp dazu.

Nun habe ich noch eine Frage zur Montage des Ibeams: weiss jemand ob man den Ibeam auch vertikal montieren darf oder muss er horizontal montiert werden, habe auf der Ibeam Seite leider keine Info gefunden.


[Beitrag von f.zst am 15. Aug 2018, 10:03 bearbeitet]
NikRam
Ist häufiger hier
#390 erstellt: 15. Aug 2018, 20:38

f.zst (Beitrag #389) schrieb:

weiss jemand ob man den Ibeam auch vertikal montieren darf oder muss er horizontal montiert werden, habe auf der Ibeam Seite leider keine Info gefunden.


Ich hatte mal auch die vertikale Montage ausprobiert, brachte bei mir leider gar nichts. Du darfst aber gerne damit versuchen. Die horizontale Position war für mich dann doch die beste.

Gruß


[Beitrag von NikRam am 15. Aug 2018, 20:40 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#391 erstellt: 16. Aug 2018, 08:09

f.zst (Beitrag #389) schrieb:
Nun habe ich noch eine Frage zur Montage des Ibeams: weiss jemand ob man den Ibeam auch vertikal montieren darf oder muss er horizontal montiert werden, habe auf der Ibeam Seite leider keine Info gefunden.

Vertikale IBEAM Montage im Sofa ist am meisten sehr schlechte Entscheidung. Erhaltene "akustische" Effekte sind verschwommen und undefiniert.
IBEAM soll unbediengt horizontal montiert werden (deswegen Sofa-Konstruktion modifizieren, extra Brett einbauen etc.). IBEAM Montage-Ort im Sofa ist auch sehr wichtig (kann man nur experimentel zu Hause ermitteln). Es gibt leider keine universele Lösungen (wegen unterschiedlichen Sofa-Konstruktionen).


[Beitrag von alien1111 am 16. Aug 2018, 08:16 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#392 erstellt: 17. Aug 2018, 10:46
Ok danke für die Info. Dachte ich mir schon dass das nicht optimal für den Ibeam wäre.
Dann schaue ich dass ich ihn liegend montiere.

Leider ist der Verkäufer des Reckhorns einfach wieder abgesprungen obwohl er mir schon schriftlich und mündlich am Telefon eine Zusage gemacht hatte Zum Glück habe uch noch nichts überwiesen...

Das heisst die Endstufensuche geht jetzt wieder von neuem los
Gibt es denn wirklich keine gescheiten Alternativen zu einem Reckhorn?
Die Dinger sind mir gebraucht einfach zu teuer. Da würde ich viel lieber in eine kräftige PA-Endstufe ala Crown investieren, da krieg ich meiner Meinung nach im 200-300€ Bereich auf dem Gebrauchtmarkt oder auch neu für 300-400€ viel mehr fürs Geld als bei einem Reckhorn.
Der Neupreis des Reckhorn geht zwar in Ordnung aber für unter 300€ krieg ich zB auch eine Crown XLS1002, welche viel mehr Leistung hat.
Überseh ich denn da jetzt was? Ich kenne mich bei Endstufen leider überhaupt nicht aus
Was kann denn der Reckhorn was die Crown nicht kann ausser ein Bisschen hübscher auszusehen?
Was muss ich denn da beachten? Was muss das Ding denn können um gut mit einem Ibeam eingestzt werden zu können?
Die Optik ist mir eigentlich relativ egal, die könnte mann ja verstecken wie siehts denn mit dem Lüfter von PA-Endstufen aus? Sind die alle so laut wie die Behringermodelle?


[Beitrag von f.zst am 17. Aug 2018, 10:58 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#393 erstellt: 17. Aug 2018, 16:15
Ich weiss das wir jetzt ein Bisschen allgemein aber gibt es denn Endstufen welche stärker/besser sind im Bassbereich als andere?
Oder sind 100 Watt an 4 ohm immer 100 Watt egal bei welcher Frequenz und Endstufe?


[Beitrag von f.zst am 17. Aug 2018, 16:15 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#394 erstellt: 17. Aug 2018, 17:41
Reckhorn A-40x Amps haben den Vorteil vs. alle PA Endstufen, dass Reckhorn-Preamp sehr viel nützlichen und nötigen Einstellungsmöglichkeiten für Shaker bietet (außer Leistung).
PA Endstufen bieten normal keine Einstellungsmöglichkeiten für Shaker/Ibeam.
Wenn willst du eine PA Endstufe für Shaker/Ibeam verwenden (z.B. Crown), brauchst du unbedingt dazu z.B. Behringer DEQ2496 oder DCX2496 (oder ähnliche Geräte von anderen Hersteller). Zusammen kostet diese Kombination viel mehr als Reckhorn A-40x Amp.

Hier kann man auch eine Reckhorn S1 aktive Weiche + z.B. Crown Endstufe verwenden. S1 ist ähnlich wie einen Reckhorn A-40x PreAmp gebaut (auch ähnliche Funktionen bietet).

Hier muss man auch ehrlich sagen 💭, dass Reckhirn A-40x PreAmps + Amps zu wenig nötigen Einstellungen für Shaker/Ibeam bieten.


[Beitrag von alien1111 am 17. Aug 2018, 18:05 bearbeitet]
elia77
Stammgast
#395 erstellt: 19. Aug 2018, 13:52
Hallo,

was würde mir denn fehlen wenn ich nur nen Körperschallwandler nehme u gar keinen Sub? Habe die Klipsch RP-280F.
NikRam
Ist häufiger hier
#396 erstellt: 19. Aug 2018, 14:42
Ich hatte eine gewisse Zeit ( bestimmt ein Jahr) ohne Sub Filme geschaut, nur IBeam und Fronts, die auch ganz gut drücken. Angangs dachte ich das reicht doch dicke, was will man mehr. Tja falsch gedacht. Mir fehlte einfach der raumfüllende Grundton. So holte ich mir den 12.17. Im Zusammenspiel mit einem Sub präsentiert sich ein IBeam am besten, denke ich.

In Deinem Fall würde ich sagen, probieren geht über studieren.

Gruß


[Beitrag von NikRam am 19. Aug 2018, 14:52 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#397 erstellt: 19. Aug 2018, 15:38
Alle Tonspuren sind Ton-spuren ...
Die sind anders ausgelegt als man das machen würde wenn man „nur“ Körperschallwandler einsetzten würde ! Davon unabhängig schließe ich mich meinem Vorredner an.

Körperschallwandler haben den Vorteil dass man den Subwoofer in einem audiophilen Optimum laufen lassen kann, ihn „angenehmer“ einstellen oder für Kind und Frau runterregeln kann ohne auf den Effekt einer spürbaren Explosion zu verzichten
burkm
Inventar
#398 erstellt: 19. Aug 2018, 15:43

elia77 (Beitrag #395) schrieb:
Hallo,

was würde mir denn fehlen wenn ich nur nen Körperschallwandler nehme u gar keinen Sub? Habe die Klipsch RP-280F.


Ein Körperschallwandler arbeitet optimal meist nur im Bereich unter und um 20 Hz und sollte normalerweise auch nicht hör- sondern nur fühlbar sein (Effekte), ein Subwoofer arbeitet meist im Bereich <= 100 Hz und ist dort überwiegend hörbar. Der überwiegende Anteil an "Schallereignissen" spielt sich dabei bei >= 50 Hz ab.
Rein klanglich macht ein Sub sicherlich deutlich mehr aus (und Sinn) als ein Körperschallwandler, deshalb sollte ein Körperschallwandler auch nur eine eventuelle Ergänzung zum Subwoofer sein. Von "linear" kann man in diesem Zusammenhang bei einem Körperschallwandler sowieso nicht sprechen...


[Beitrag von burkm am 19. Aug 2018, 15:47 bearbeitet]
elia77
Stammgast
#399 erstellt: 19. Aug 2018, 16:16
danke , dann würde ich einem Sub auf jeden Fall erst mal den Vorzug geben
f.zst
Stammgast
#400 erstellt: 22. Aug 2018, 16:57
Ersteindruck zum Ibeam:

WICHTIG: Dies ist noch kein abschliessendes Review!! Dieses kann meiner Meinung nach erst nach angemessenem EQ gemacht werden. Also alle meine Ausführungen hier sind mit Vorsicht zu geniessen.
Auch eine wichtige Info, welche bei Shakerreviews leider viel zu oft unterschlagen wird: Ich betreibe einen Arendal Sub 1 auf knapp 30 m2 und der Ibeam ist mein erster Shaker.

Der Ibeam liegt nun schon 2 Wochen ungenutzt bei mir herum, da ich leider immer noch keinen Verstärker dazu gefunden hab, mit welchem ich Preis-Leistungstechnisch zufrieden bin, habe ich mir nun gestern Abend einfach mal gesagt: Schei** drauf ich will das Ding jetzt endlich mal ausprobieren und schraub mir das Teil jetzt einfach mal unter die Couch.

Gesagt, getan. Ich habe ein ca 4cm starkes Dielenbrett zwischen die Seitenwand die Mittelverstrebung geschraubt und darauf den Ibeam angebracht.
Falls sich diese Position bewährt werde ich nochmals zwei Winkel anschrauben und in der Mitte noch eine zusätzliche Querstrebe als Versteifung anbringen. Die Füsse habe ich mit Teilen einer Waschmaschinenunterlagenmatte entkoppelt, die muss ich ev noch doppelt nehmen...

20180821_162027
20180821_162032

Mangels dediziertem Verstärker habe ich dann den Ibeam an der zweiten Zone angeschlossen, da braucht man ein Weilchen, bis man hier die richtigen Einstellungen im Receiver und die richtige Lautstärke gefunden hat, falls hier jemand Hilfe braucht das Video von Grobi ist da sehr hilfreich obwohl es bei meinem Receiver ein wenig anders war... Ibeam an Zone 2

Und wie ist denn jetzt der erste Eindruck? - Joa ganz witzig das Teil...
Was erstaunlich war, der Ibeam arbeitete schon sehr synchron mit dem Sub zusammen, ich konnte zwar ein Bisschen eine Abweichung wahrnehmen aber da musste ich schon genau hinhören, es passte ohne jegliche EQ-Möglichkeit schon sehr gut zusammen und machte so bei Explosionen schon mehr Spass als mit dem Subwoofer alleine, damit könnte ich für Film wohl schon leben.

Womit ich allerdings nicht leben kann ist die wirklich sehr extreme Eigenresonanz des Ibeam, in Verbund mit meinem Sofa liegt die bei ca 55-60Hz, die muss man wohl mindestens um 10Db reduzieren!
Die fiel mir schon beim kurzen testen mit einigen Filmszenen auf... sie macht es sehr schwer eine geeignete Lautstärke zu finden, mit welcher man noch was erfühlt aber sich bei einer Explosion nicht gleich das Sofa hebt. Sprich man hat dann ein One-Hit-Wonder- welches zwischen 55-65Hz mächtig Gas gibt darunter und darüber merkt man dann aber praktisch nichts. Da die meisten LFE-Effekte allerdings diese Frequenzen enthalten, merkt man davon ohne den Frequenzgang zu testen erstmal nicht viel, vorallem, wenn man keinen Sub mit richtigem Tiefgang besitzt und nicht weiss, wie sich die tiefen Frequenzen im Sofa anfühlen sollten.
Das wird dann wohl die Fraktion "Ich bin zufrieden, es kracht ganz schön in der Couch" sein


Also habe ich mir mal einen Basstest auf Youtube vorgenommen, REW habe ich erstmal noch nicht ausgepackt.
Da wird dann sehr schnell ein weiterer Nachteil dieser Installationsmethode ersichtlich: Mein Receiever (Pioneer SC1223) hat viel zu wenig Power, um den Ibeam anständig zu betreiben, da ist unter 45Hz tote Hose auch wenn ich voll aufdrehe.
Dafür sind AV-Receiver halt nicht gemacht, da muss man schon einen rechten Boliden besitzen um den Ibeam anständig zu füttern.
Allerdinngs muss ich zugeben, dass es durchaus auch mit dieser Installationsmethode schon Spass machen kann, wenn man auf einen In-Your-Face-Effekt steht... Da verschenkt man aber sehr viel Potential des Ibeam und muss zudem auch noch Glück haben, dass das Delay, wie bei mir durch Zufall gerade einigermassen übereinstimmt, also eigentlich nicht zu empfehlen und wenn dann mit zwischengeschaltetem EQ ala Minidsp.

Während des Testens ging mir dann plötzlich ein LIcht auf: Im Keller verstaubt ja immer noch mein alter Heco Sub 30A
Also schnell mal den Sub raufgeholt die Endstufe, welche laut Heco 150 Watt-RMS haben soll (diesen Angaben würd ich allerdings nicht allzu viel Vertauen schenken ) , rausgeschraubt und den Ibeam dran gehängt:

20180822_121555 1

Das war jetzt schon ein rechter Unterschied, man merkt gleich, der Ibeam bekommt jetzt viel mehr Power und geht auch tiefer.
Den Lowpass kann ich leider höchstens auf 50Hz festlegen, sprich die Eigenresonanz bei 55-60Hz bleibt davon relativ unberührt und die Phase kann man leider auch nur entweder auf 0° oder 180° stellen.

Nach einigen Testszenen ist darum leider klar, diese Installation braucht noch viel dringender einen EQ, denn jetzt ist klar ein zeitlicher Versatz zwischen dem Ibeam und dem Sub wahrnehmbar, hier bringt die Phaseneinstellung leider zu wenig und mit dem Delay des Subs bzw den Fronts möchte ich nicht rumspielen, sonst versaue ich mir die ganze Abstimmung.
Naja dann beschränke ich mich halt mal auf einen Powertest

Um den Frequenzgang nach unten wenigstens ein Bisschen gerade zu bügeln, habe ich die Endstufe anstatt vom zweiten Subausgang des Receivers, vom Antimode aus gespiesen. So konnte ich nämlich die Lift25-Option am AM aktivieren. Beim Sub habe ich dann auf EQ2 (früher Abfall zu den tieferen Frequenzen hin) gestellt, was nach Messtests mit REW ungefähr dem gleichen Frequenzgang wie EQ1 ohne AM-Anhebung entspricht. Bei dem besagten Basstest kriege ich jetzt jedenfalls schon Feedback bis auf gut unter 30Hz und die Resonanz ist im Vergleich zu den tieferen Frequenzen nicht mehr ganz so prominent wie vorher, also schon mal ein Fortschritt.
Ausserdem, wenn ich die Endstufe fast voll aufdrehe und einen 15Hz-Sinuston abspiele, tut sich schon noch einiges im Sofa, also der Ibeam könnte Tiefstbass schon, man muss in halt nur per EQ herbeiführen.

Nach einigen Szenen der Marke die üblichen Verdächtigen ist klar, das hört/fühlt sich nochmals ganz anders an. Jetzt beschränkt sich der der Ibeam nicht auf Kicks, welche in der 50-60Hz Region liegen, sondern er liefert auch Erdbebenvibrationen. Die Schlussszene von Midnight Special (übrigens ein sehr guter Film fühlte sich nun sehr ähnlich an wie damals mit meinen zwei SVS PC 2000 bei ordentlich Pegel
Da ist nichts mehr mit dezenter Untermalung, da bebt das Sofa allerdings kann der Ibeam zu den tieferen Frequenzen hin viel brachialer zu Werke gehen ohne dass er störend wirkt.

Jedoch gilt für Bassshaker wohl das gleiche wie für Subs: Je tiefer sie gehen, desto mehr Probleme handelt man sich ein. Die Vibrationen, welche nun durchs Sofa gehen, lassen einen dann schonmal an der Integrität desselbigen zweifeln und alles wird ein wenig schwammiger.
Da muss ich wohl die Couch nochmals verstärken. Für solch tiefe Frequenzen wäre halt ein Podest schon optimal.

Auch weil dann ein wichtiger Teil der Shaker-Erfahrung dazu käme: Die Füsse. Hat man die Füsse nämlich wie ich nicht auf dem Sofa, verpufft schon ein sehr grosser Teil des Effekts. Hier ist mir komischerweise aufgefallen, je tiefer/extremer der Effekt, je weniger fällt das auf. Bei den schnellen Kicks im 60hz-Bereich ist mir das viel mehr aufgefallen als bei 30Hz-Erdbeben, keine Ahnung wieso.

Was ich bis jetzt nicht erreichen konnte, ist der so viel zitierte lautere Bass bei gleichzeitig leiserem Subwoofer. Ja den Sub kann ich jetzt schön linear eingepegelt lassen und ich habe trotzdem ein taktiles Erlebnis, insofern Teilziel erreicht. Da kann es natürlich sein, dass sich das nach angewendetem EQ noch erheblich verbessert aber ich kann schon mit etwa 90% Sicherheit sagen: der Ibeam ist kein Subwooferersatz! Im Gegenteil, wenn ich den Subwoofer ausschalte, verkommt der Ibeameffekt zu einem asynchronen Wummern welches extrem stört, schalte ich den Sub wieder an ergibt sich wieder ein harmonisches Gesamtbild. Also abends die Lautsprecher bei 80Hz kappen, Sub ausschaltern und dafür Ibeam hochdrehen funktioniert in meinen Augen nicht.Dies kann sich allerdings nach EQ auch wieder bessern, obwohl ich die Phase/Delay Einstellung bei Zone 2-Nutzung schon als sehr gut empfinde.
Der Ibeam gibt mir ein besseres taktiles Feedback als es mein Sub kann aber was er nicht kann ist Druck im Raum erzeugen und diesen spürt man, sei es in Form von Druck auf den Ohren oder mulmiges Gefühl im Magen, dieses „Atmen“ des Raumes tritt auch bei niedrigeren Lautstärken auf und erfordert zwingend einen guten Sub. Also bei der Frage ob Sub oder Ibeam kaufen würde ich klar sagen: Priorität ist ein guter! Sub, das heisst jetzt nicht dass man sich ein PB13 Monster in die Mietwohnung stellt aber ein Sub, welcher den hörbaren Bassanteil also bis ca 20 Hz abdeckt ist für mich Pflicht auch in einer Mietwohnung, denn wie gesagt, auch bei niedrigen Pegeln macht sich der Druck der bei Frequenzen zwischen 20-35Hz entsteht bemerkbar und dieser stört die Nachbarn bei tiefen Pegeln nicht!
Also kann man sagen der Ibeam ist definitiv eine Erfahrung, welche man mal austesten sollte auch wenn der Preis meiner Meinung nach ein wenig überteuert ist, da ich ihn aber recht günstig gekriegt habe, wird er sicher bleiben.

Ausblick:

Ich werde mir sicher mal ein Minidsp als Frequenzweiche/EQ besorgen um mal einen geraden Frequenzgang mit richtigem Delay erstellen zu können. Allerdings bin ich nicht sicher ob da die Endstufe meines alten Subs der richtige Weg ist, genügend Power scheint sie zwar zu besitzen aber wohl auch ein eigens für den Sub konstruiertes DSP, sicher einen Highpass, welcher wohl ab ca 35Hz beginnt zu wirken. Da weiss ich nicht ob es klug ist dem mittels Minidsp entgegenzusteuern…
Mit der Postion des Ibeam im Sofa bin ich ziemlich zufrieden, denke nicht, dass ich da eine sehr viel bessere finden würde, das Sofa wird sehr gut angeregt, ohne dass ich massig Power der Endstufe brauchen würde und der Effekt geht auch schön in die Rückenlehne. Ich versuche ev mal noch den Ibeam mehr zur Mitte zu versetzen, da der Effekt schon leicht ortbar ist, allerdings mehr in der Form, dass ich merke, dass die Vibrationen aus dem Sofa kommen und nicht von wo genau im Sofa, dies liesse sich wohl nur mittels eines Podestes beheben. Da wäre vlt das Butticker LFE-Kit im Vorteil, welches unter einem Sofabein montiert wird, da kann ich mir vorstellen, dass die Couch als ganzes besser angeregt werden würde. Ein Vergleich mit dem Buttkicker wäre sowieso auch interessant obwohl ich denke, dass ein Ibeam wohl für meine Zwecke genügend Power besitzt, wenn er mit der richtigen Endstufe befeuert wird.
Ich werde zusätzlich doch auch mal noch nach einer günstigen Endstufe Ausschau halten, der Ibeam profitiert wohl, gerade im Tiefstbass von ordentlich Leistung und man könnte wohl so den Tiefgang des Teils ein gutes Stück erweitern.

Ein tiefe Trennung stellt wohl auch beim Ibeam den idealsten bzw den am einfachsten Weg dar, diesen zu integrieren.
Allerdings werde ich sicher zuerst eine eher hohe Trennung versuchen, so ca bei 70Hz um auch im Kickbass davon zu profitieren, denn da liegen wohl die Stärken des Ibeam. Man muss dann wohl einfach eine Hauskurve zu den tiefen Frequenzen hin realisieren um bei den höheren Frequenzen eine sanfte Unterstützung und bei den tieferen stärkeres Erdbeben zu erreichen.
Mal schauen ob mir das gelingt


[Beitrag von f.zst am 22. Aug 2018, 17:20 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#401 erstellt: 22. Aug 2018, 20:49
Du hast bei deinen Experimenten mit den Ibeam festgestellt, dass Ibeam den Sub sehr effektiv ergänzen kann. Das stimmt.
Jedes Sofa ändert 6Ibeam-Eigenresonanz, die bei etwa 48Hz liegt, verschiebt immer nach oben (48Hz bei Ibeam freiliegend, Charakteristik ist ziemlich sehr steil und sehr grosse Amplitude etwa +10dB… +12dB hat). Sehr schlimm ist, wenn Sofa mehrere Eigenresonanz-Frequenzen hat (abhängig ab mechanische Sofa-Konstruktion). Alle störende Eigenresonanzen muss man z.B. per EQ entfernen/maximal nach unten korrigieren (alle Eigenresonanzen stören seitlich/bemerkbar "akustische" Endergebnisse). Ibeam braucht auch Frequenzgang-Korrektur nach oben im Bereich von 18...25Hz, manchmal bis 30Hz. Ibeam-Arbeitsbereich muss man individuell nach Benutzer-Geschmack wählen (Frequenzgang tiefe Trennung oder hohe Trennung, mehrere Experimente sind nötig).
Eine Endstufe für den Ibeam muss minimum 250....300 Watt haben (wenn mehr, desto noch besser; 80.…150 Watt ist zu wenig, wenn muss man System: "Sofa+Ibeam" Frequenzgang elektrisch korrigieren). Regelbare Delay-Einstellungsmöglichkeit ist für den Ibeam sehr wichtig (richtige Einstellung wirkt deutlich auf gesamt Endergebnis; Ibeam zusammen mit den Sub bildet "akustisch" sehr wirksame Einheit).
Podest mit Sofa+Ibeam ist die beste Lösung (Füße 👣 liegen am den Podest). Abhängig ab Podest-Konstruktion kann 1 Ibeam nicht immer reichen. Hier braucht man auch viel stärkere Endstufe, etwa 1000 Watt, stabil bei 2 Ohm, wenn 2 Ibeam parallel benutzt werden). Hier muss man viel experimentieren.


[Beitrag von alien1111 am 23. Aug 2018, 04:31 bearbeitet]
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