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Der kleine Hobbit Trilogie by Peter Jackson (2012 & 2013 & 2014)

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Exploding_Head
Inventar
#1409 erstellt: 13. Dez 2013, 17:46

bernnbaer (Beitrag #1402) schrieb:
Kann man denn nicht einfach Buch Buch und Film Film sein lassen?

Nein!

Wer ein Buch verfilmt, sollte sich auch bemühen, dieses - soweit es eben geht - unverfälscht und in der Intention des Autors zu tun. Anderenfalls soll er sich eine eigene Geschichte ausdenken.
Wo sich bei der filmischen Umsetzung des HdR die Werkabweichungen angesichts der monumentalen Buchvorlage in absolut tolerierbaren Grenzen hielten, ist das beim Hobbit, wo aus einer 300-Seiten-Buchvorlage eine Filmtrilogie mit jeweils gehörigen Überlängen gemacht wurde, eigentlich nicht zu erwarten. Ohne Langeweile aufkommen zu lassen kann das eigentlich nur funktionieren, wenn mehr dazugedichtetes als Originalstory verwendet wurde.

Wer ein 300-Seiten-Buch zu drei (!) Monumental (!) - Filmen verwurstet, ist für mich ein übler Geldschneider und Gewinnmaximierer. Ich schau mir den Hobbit jedenfalls nicht an, sondern lese gerade mal wieder das Buch.

Schönes aktuelles Beispiel, wo die Produzenten ausdrücklich betonen, den Film nur "nach Motiven des Buches" gedreht zu haben, ist der "Schaum der Tage", wo der Film mehr Werktreue hat, als die 3-Jahres-Hobbit-Verfilmung jemals haben kann. Allerdings spielt "der Schaum der Tage" sicher auch nur einen mikroskopischen Bruchteil des Hobbits ein, aber das kann kein Massstab für Literatur-Verfilmungen sein.
fplgoe
Inventar
#1410 erstellt: 13. Dez 2013, 17:52

Exploding_Head (Beitrag #1409) schrieb:
...Wer ein 300-Seiten-Buch zu drei (!) Monumental (!) - Filmen verwurstet, ist für mich ein übler Geldschneider und Gewinnmaximierer. ...
100%ig meine Meinung... aber das darf man hier nicht laut sagen... Jacksons Jünger sind in der Überzahl.
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#1411 erstellt: 13. Dez 2013, 18:04
kein Wunder sind Jacksons Literaturverfilmungen der Tolkien Bücher doch sehr erfolgreich. Nur eine Minderheit stößt sich an teils radikalen Änderungen die dann deswegen nich ins Kino gehen.
fplgoe
Inventar
#1412 erstellt: 13. Dez 2013, 18:10
Ja, aber bin ich denn so unrealistisch und fies, wenn ich Jackson eine rein finanzielle Motivation unterstelle? Aus welchem Grund hat er denn das eine Buch nicht einfach in einem einzelnen Film umgesetzt? Ja wohl nicht, weil die umfangreiche Handlung nicht in einen Film zu 'quetschen' war...
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#1413 erstellt: 13. Dez 2013, 18:25
glaube er hat da seinen eigenen Kopf wenn es um die Umsetzung der Bücher geht. Er denkt dabei weniger an die Liebhaber werkgetreuer Umsetzungen sondern auch an die vielen Zuschauer die das Buch eh nicht gelesen hab und damit indirekt an den Kassenerfolg. Reines kommerzielles Interesse würde ich ihm nicht vorwerfen, aber ein sehr erwünschter Nebeneffekt der Produzenten, Studios und Investoren. Er hat sich in die Werke verliebt und das wirkt sich so aus, dass er stark eigene Akzente in die Story legt und diese reichlich ausdehnt gegenüber der Vorlage, so ärgerlich das ist.


[Beitrag von konstrastfan am 13. Dez 2013, 18:27 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1414 erstellt: 13. Dez 2013, 18:29
Lustigerweise hat sich Peter Jackson sehr an dem Videospiel "Der Hobbit" orientiert.
Dort erscheint bereits Tauriel, es gibt Rätsel in den Minen von Erebor (Blasebald, Feuer, Gold), Orks in Seestadt etc.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 13. Dez 2013, 18:29 bearbeitet]
schreinerlein
Stammgast
#1415 erstellt: 13. Dez 2013, 18:38
Hi


Ja, aber bin ich denn so unrealistisch und fies, wenn ich Jackson eine rein finanzielle Motivation unterstelle? Aus welchem Grund hat er denn das eine Buch nicht einfach in einem einzelnen Film umgesetzt? Ja wohl nicht, weil die umfangreiche Handlung nicht in einen Film zu 'quetschen' war...


Klar war das der Grund doch noch auf den letzten Drücker mit ins Boot zu springen.
Jackson hätte imo wirklich gezeigt aus welchem Holz er geschnitzt ist wenn er nicht mitgemacht hätte .
Und leisten hätte er sich das auch können
Dabei haben wollte man ihn aber schon,einfach weil sein Name untrennbar mit dem Erfolg von HDR verknüpft ist und das mehr leute ins Kino zieht.

Davon abgesehen glaube ich nicht,daß sein Einfluß beim Hobbit noch soooooo groß war wie das ( vieleicht ) bei HDR war.
Beim Hobbit standen die wirtschaftlichen Gesichtspunkte im Vordergrund und die Absicht,einfach die ganze HDR Geschichte zu wiederholen.
Oder sogar noch zu toppen

Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ja auch verständlich,nur bleibt dabei eben gerade in den letzten Jahren zu oft der Film ( um den es ja eigentlich geht ) auf der Strecke

Gruß
audiohobbit
Inventar
#1416 erstellt: 13. Dez 2013, 18:59

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #1414) schrieb:
Lustigerweise hat sich Peter Jackson sehr an dem Videospiel "Der Hobbit" orientiert.
Dort erscheint bereits Tauriel, es gibt Rätsel in den Minen von Erebor (Blasebald, Feuer, Gold), Orks in Seestadt etc.

öm, ich würde mal bescheidenerweise vorschlagen dass es doch wohl genau umgekehrt gewesen sein wird. Spiel orientier sich an Drehbuch.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1417 erstellt: 13. Dez 2013, 19:18
Nein. Das Spiel erschien damals, als Herr der Ringe aktuell im Kino war.
Kampfkeks12321
Inventar
#1418 erstellt: 13. Dez 2013, 19:23
Habt ihr euch eigentlich schon mal einfach versucht in einen so erfolgreichen Regisseur wie Peter Jackson hinein zu versetzen?
Ich will beim besten Willen nicht glauben, dass sich ein Mensch mit solchen Fähigkeiten vom Geld verleiten lässt und ich denke davon hat er schon mehr als genug. Wenn man schon die Chance hat etwas weltbewegendes zu erschaffen, dann entscheidet man sich nicht für ein paar Kröten mehr dagegen.
Der Regisseur muss auch nur tun, was das Studio im vorgibt, sonst gibt es gar kein Geld. Und wenn ihm das Studio nun mal vorgibt einen Film zu machen, der möglichst viele Menschen anspricht, dann kann Peter Jackson auch nichts dagegen machen.
Außerdem möchte man sich auch mit so einem Film selbst verewigen und wenn man das Buch eins zu eins verfilmt ist das doch ein ganz anderes Gefühl als wenn man sagen kann, dass man einen großen Teil der Geschichte selbst geschrieben hat.

Wenn man hier so manche Leute hört, könnte man denken, dass Peter Jackson sich nur am Erfolg des Buches bereichern will und das ist totaler Schwachsinn.
audiohobbit
Inventar
#1419 erstellt: 13. Dez 2013, 19:50

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #1417) schrieb:
Nein. Das Spiel erschien damals, als Herr der Ringe aktuell im Kino war.

das wusst ich nicht. da muss ich nochmal nachforschen wer denn dan uns' Taurinella nun genau erfunden hat...

wobei mich ihre bloße Anwesenheit ja nicht gestört hat.


Aber anscheined hat sich PJ&Co. dann tatsächlich die Games als Vorlage genommen, denn nichts anderes sind die Filme leider nun.

Level 1: Beorn
Level 2: Mirkwood
Level 3: Spiders
Level 4: Thranduil
Level 5: Orcs + rapids
Level 6: Bard
Level 7: The master of Laketown
Level 8: Find the secret door
Level 9: Steal the Arkenstone
Level 10: Final level: Survive Smaug...
fplgoe
Inventar
#1420 erstellt: 13. Dez 2013, 20:19

Kampfkeks12321 (Beitrag #1418) schrieb:
...Wenn man hier so manche Leute hört, könnte man denken, dass Peter Jackson sich nur am Erfolg des Buches bereichern will und das ist totaler Schwachsinn.
Das ist eben Ansichtssache. Glücklicher Weise haben wir ja in Deutschland Meinungsfreiheit.
sumpfhuhn
Inventar
#1421 erstellt: 13. Dez 2013, 20:20

fplgoe (Beitrag #1410) schrieb:

Exploding_Head (Beitrag #1409) schrieb:
...Wer ein 300-Seiten-Buch zu drei (!) Monumental (!) - Filmen verwurstet, ist für mich ein übler Geldschneider und Gewinnmaximierer. ...
100%ig meine Meinung... aber das darf man hier nicht laut sagen... Jacksons Jünger sind in der Überzahl. :{


hallo
sagen kannst du alles, jeder hat seine meinung, und gut ist.

die können mit dem film auch 30 milliarden machen, ist mir wumpe.
ich finde beim hobbit macht er mehr richtig, als es noch bei hdr der fall war.
es hätte noch min. drei weitere hdr filme geben müssen, um die geschichte buchgerecht zu erzählen.
der hobbit könnte noch länger sein: alleine schon düsterwald wäre ein film, ebenso beorn und elben gefangenschaft.
ach lassen wir das, ich könnte aus dem hobbit min. 50 std. machen .
ich schaue ihn mir 10x im kino an, reicht auch .

gruß
ex0tic
Stammgast
#1422 erstellt: 13. Dez 2013, 20:21
Macht bitte weiter, ich liebe diese Diskussionen ich für meinen teil finde abänderungen von der buchvorlage nicht all zu schlimm und würde auch peter jackson keine profitgier vorwerfen. Ich denke vielmehr, dass die geldgier vom studio ausgeht und daher kam ja auch soweit ich weiss die Anweisung aus 2 gleich 3 filme zu machen.
sumpfhuhn
Inventar
#1423 erstellt: 13. Dez 2013, 20:24

audiohobbit (Beitrag #1419) schrieb:


Aber anscheined hat sich PJ&Co. dann tatsächlich die Games als Vorlage genommen, denn nichts anderes sind die Filme leider nun.

Level 1: Beorn
Level 2: Mirkwood
Level 3: Spiders
Level 4: Thranduil
Level 5: Orcs + rapids
Level 6: Bard
Level 7: The master of Laketown
Level 8: Find the secret door
Level 9: Steal the Arkenstone
Level 10: Final level: Survive Smaug...
:L


also po würde jetzt sagen, du hast level 0 vergessen , das wäre dann bree .

gruß
Kampfkeks12321
Inventar
#1424 erstellt: 13. Dez 2013, 20:41

Das ist eben Ansichtssache. Glücklicher Weise haben wir ja in Deutschland Meinungsfreiheit.


Ohne dir zu nahe zu treten, aber ich würde sowas schon fast als Rufmord bezeichnen.

Es gibt das Buch und es gibt den Film. Dan Buch wird durch die Existenz des Film nicht schlechter und umgekehrt genau so. Man kann zwar beides miteinander vergleichen, aber wenn von vornherein schon geplant war die Story des Buches für den Film abzuändern, sollte man das gar nicht erst in eine Bewertung miteinfließen lassen. Ist es denn so schwer beides getrennt voneinander zu betrachten? Es spielt doch überhaupt keine Rolle was du von beiden im Endeffekt besser findest. Es geht einzig und allein um den Film.
Ein Remake beispielsweise wird doch insgesamt auch nicht schlechter, nur weil das Orriginal besser war.

Ich möchte jetzt hier nicht deine persönliche Meinung angreifen, die gehört allein dir. Ich möchte nur, dass du einmal nachdenkst was du über wen hier behauptest.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1425 erstellt: 13. Dez 2013, 20:43
Blade Runner ist einer der wenigen Filme, der mir sogar besser gefallen hat, als das Buch.
Soll auch gelegentlich vorkommen.
Star_Soldier
Inventar
#1426 erstellt: 13. Dez 2013, 22:37
Wenn der Hobbit durch ist gibt es bestimmt einen Reboot des HdR in 9 Teilen dann.


[Beitrag von Star_Soldier am 13. Dez 2013, 22:37 bearbeitet]
Phrostich
Stammgast
#1427 erstellt: 13. Dez 2013, 22:52
aus beren und luthien lässt sich sicher auch noch ein 3-Teiler machen.. ach wär das schön<3 <3
schreinerlein
Stammgast
#1428 erstellt: 14. Dez 2013, 07:25
Moin

@ kampfkeks12321


Ohne dir zu nahe zu treten, aber ich würde sowas schon fast als Rufmord bezeichnen.


Sorry,aber bleib mal auf dem Teppich

Bei deinem Posting über PJ hättest du auch mal die rosarote Brille abnehmen sollen,hätte sicherlich geholfen etwas objektiver zu sein

Man kann Jackson mögen,man kann ihn hassen,mir ist er ehrlich gesagt ziemlich egal,so wie das bei anderen Regisseuren oder Schauspielern auch der Fall ist.
Die machen einen Job,der eine besser,der andere schlechter,so wie das in allen Berufen der Fall ist.

Jackson hat bei HDR einen guten Job gemacht,steht außer Frage.
Allerdings sehe ich HDR als eine TEAMARBEIT ,ein Projekt bei dem wirklich mal alle Mitarbeiter Profis waren.
Was nur möglich war weil die Filmindustrie das nötige Geld bereitgestellt hat.
Und der Erfolg gab ihnen Recht.

Auch HDR hat filmisch seine Schwächen,gleiches gilt auch für die Bücher,da sind einige Passagen drin die imo nur langweilig sind.
Aber alles in allem war HDR im Bereich Popcornkino ein Überflieger so wie es seinerzeit SW war oder wie es die Twilight Saga für die Jungmädchengeneration war ( oder ist ) oder für manchen eben die Transformer Filme.

Beim Hobbit hat die Filmindustrie das Zepter in die Hand genommen,das steht doch wohl außer Frage.
Ziel war ( ist ) es den wirtschaftlichen Erfolg von HDR zu wiederholen.
Der Rest ist so ziemlich Nebensache.

Und gerade die " Nebensache " ist es was eigentlich uns Film/HK Fans interessiert,uns ist der Rest egal.
Der Hobbit ist auf keinen Fall schlecht,nur hätte er mit Leichtigkeit um einiges besser sein können.
Und dazu brauch ich keinen " Meister Jedi " als Regisseur,da hätte ein ambitionierter Filmfan einiges besser gemacht.
Und genau das ist es was eben viele Fans ärgert und ist imo auch der Grund dafür,warum sich die Fangemeinde beim Hobbit eben mit ihrem Urteil bei weitem nicht so einig ist wie das bei HDR der Fall war.

Es wäre interessant gewesen mal zu sehen,was del Torro aus dem Hobbit gemacht hätte

Gruß


[Beitrag von schreinerlein am 14. Dez 2013, 09:20 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#1429 erstellt: 14. Dez 2013, 09:16
Ich habe Jackson ja nicht unterstellt, er wäre pädophil, Drogenhändler oder würde anderweitigen ungesetzlichen Tätigkeiten nachkommen. Rufmord ist jetzt vielleicht ein wenig übertrieben. Schau Dir mal die Diskussionen im Bundestag an, was die Herren sich da ganz offiziell und vor laufender Kamera an den Kopf werfen, ist da noch ein paar Klassen härter und die werden dafür auch nicht an die Wand gestellt. Also können wir die Guillotine für meine Hinrichtung vielleicht wieder einmotten...

Außerdem geht meine Meinung nicht speziell gegen Jackson. Es geht eben um die Politik, das viel zu kurze Buch auf 3 überlange Filme zu ziehen. Wer das jetzt mehr entschieden hat, Jackson, die Produzenten oder die Klofrau des Pförtners des Filmstudios, ist mir eigentlich relativ gleichgültig.

Das die Massenmeinung mit dem übertrieben gestreckten und den teilweise schlicht dazu erfundenen Handlungsteilen zufrieden ist, zeigt wohl, dass die Entscheidung -rein kommerziell- korrekt war.

Ich persönlich hätte mich da einfach mehr über einen einzelnen Film gefreut der sich mehr am Buch orientiert hätte.
sumpfhuhn
Inventar
#1430 erstellt: 14. Dez 2013, 10:20

schreinerlein (Beitrag #1428) schrieb:


Es wäre interessant gewesen mal zu sehen,was del Torro aus dem Hobbit gemacht hätte

Gruß


hallo

ja, er hätte mal beim hobbit bleiben sollen.
dann wäre uns die pacific rim grütze erspart geblieben.
hätte nicht gedacht, das ich nach 40 jahren, das kino vorzeitig verlasse.
aber auch dieser rotz scheint bei der masse anzukommen, sonst gäbe es keinen zweiten teil.


gruß
Kampfkeks12321
Inventar
#1431 erstellt: 14. Dez 2013, 11:45
@schreinerlein

Genau das habe ich doch gemeint.

Wenn man sagt "Ich mag die Art seiner Umsetzung des Ganzen nicht", dann habe ich nichts dagegen, ist ja eine rein persönliche Meinung. Dann aber noch zu behaupten, das der Regisseur das nur des Geldes wegen tut, finde ich einfach unverschämt.

Ich wage mal zu behaupten, dass Regisseur einer der wenigen Berufe ist, wo man erstmal auf das Geld pfeift. Wenn man mir die Leitung über einen 100mio $+ Film übertragen würde, wäre meine erste Frage jeden falls nicht "Was krieg ich denn dafür?"



Außerdem geht meine Meinung nicht speziell gegen Jackson. Es geht eben um die Politik, das viel zu kurze Buch auf 3 überlange Filme zu ziehen. Wer das jetzt mehr entschieden hat, Jackson, die Produzenten oder die Klofrau des Pförtners des Filmstudios, ist mir eigentlich relativ gleichgültig.


Dann solltest du das aber auch so schreiben. Ich habe aus deinen Posts rausgelesen, dass Jackson der alleinverantwortliche für den Film ist.



Ich werde jedenfalls heute Abend begeistrt ins Kino gehen und es höchstwahrscheinlich auch begeistert verlassen.
--sound4life--
Stammgast
#1432 erstellt: 14. Dez 2013, 13:54
Ich kann schon verstehen, dass Jackson das Hobbit-Projekt letztendlich doch selbst in die Hand nehmen will. Immerhin ist Mittelerde und Co. sein Baby, so wie er es für die Leinwand geschaffen hat. Ich an seiner Stelle würde es vmtl. eher ungern sehen, wenn da jemand anderes damit "herum pfuscht".

Ich persönlich finde es lächerlich, einen ansonsten unterhaltsamen und gut gemachten Film schlecht zu reden, nur weil er sich im Vergleich zur Buchvorlage mehr Freiheiten genommen hat (und das beziehe ich nicht nur auf den Hobbit oder den Herrn der Ringe, sondern sehe das ganz allgemein). Natürlich sollte die Rahmenhandlung nicht umgeschrieben werden. Aber zusätzliche Charaktere, ein paar Nebenschauplätze? Warum nicht?

Vielleicht sollte Jackson einfach noch das Silmarillion verfilmen, das ja im Grunde keine eigentlichte Geschichte ist, sondern nur aus Erzählungen und Beschreibungen der Geschehnisse und Vorgeschichte besteht. Hier könnte man Jackson dann seine freie Interpretation und künstlerische Freiheit kaum vorwerfen.
Exploding_Head
Inventar
#1433 erstellt: 14. Dez 2013, 16:57

Exploding_Head (Beitrag #1409) schrieb:

Wer ein 300-Seiten-Buch zu drei (!) Monumental (!) - Filmen verwurstet, ist für mich ein übler Geldschneider und Gewinnmaximierer. Ich schau mir den Hobbit jedenfalls nicht an, sondern lese gerade mal wieder das Buch.

Nur, damit keine Missverständnisse aufkommen: Der Name Jackson wurde von mir nicht erwähnt. Das "wer" bezieht sich auf jedweden, der diese nahezu unendliche Hobbit-Geschichte zu verantworten hat. Allerdings steht der Regisseur nunmal in der ersten Reihe, wenns Kritik hagelt - insofern muss er schon hinter dem Projekt stehen, denn sonst hätte er den Job kaum übernommen. Finanziell sollte er nach dem HdR-Erfolg ausgesorgt haben.


--sound4life-- (Beitrag #1432) schrieb:
Ich kann schon verstehen, dass Jackson das Hobbit-Projekt letztendlich doch selbst in die Hand nehmen will. Immerhin ist Mittelerde und Co. sein Baby, so wie er es für die Leinwand geschaffen hat.

Nein, es ist nicht sein Baby. Mittelerde wurde von Tolkien geschaffen, und die erste filmische Umsetzung (als Zeichentrick damals) war von Bakshi. Die alte Zeichentrick-Verfilmung des HdR fand ich übrigens hinsichtlich der Werktreue besser als die Jackson-Version und bedaure bis heute, dass Bakshi das Geld für die Fortsetzung gefehlt hat.
schreinerlein
Stammgast
#1434 erstellt: 14. Dez 2013, 17:14
Hi


Finanziell sollte er nach dem HdR-Erfolg ausgesorgt haben.


Vielleicht wollte er einfach noch bißchen mehr


Die alte Zeichentrick-Verfilmung des HdR fand ich übrigens hinsichtlich der Werktreue besser als die Jackson-Version und bedaure bis heute, dass Bakshi das Geld für die Fortsetzung gefehlt hat.


Daß ich das noch erleben darf,daß die Bakshi Geschichte noch jemandem gefällt außer meinem einen.
Bin echt zutiefst gerührt
Hätte auch gerne den Rest gesehen

" Feuer und Eis " von Bakshi ist auch ein klasse Teil

Gruß
Benares
Inventar
#1435 erstellt: 14. Dez 2013, 17:49
Jackson wollte den Hobbit eigentlich um nichts in der Welt mehr verfilmen, ursprünglich wollte er nur das Drehbuch schreiben und /oder als Produzent fungieren. Erst nachdem der zuerst vorgesehene Regisseur Del Torro absprang, kam PJ wieder ins Spiel - und auch das nur widerwillig und nachdem MGM als Rechteinhaber ihn lange bekniete. MGM ging es nämlich damals schon finanziell gar nicht gut und der Hobbit war das Projekt, an dem die Zukunft der Firma auf Gedeih und Verderb hing. Jackson wurde deshalb als Zugpferd und Umsatzbringer gebraucht.
Es kann also keinesfalls die Rede davon sein, dass der Hobbit "Jacksons Baby" ist.


Beim Hobbit hat die Filmindustrie das Zepter in die Hand genommen,das steht doch wohl außer Frage.
Ziel war ( ist ) es den wirtschaftlichen Erfolg von HDR zu wiederholen.
Der Rest ist so ziemlich Nebensache.


Diese Aussage zeugt von einem grundlegenden Unverständnis der Mechanismen der Filmindustrie im Allgemeinen und Hollywoods im Besonderen. Außerdem impliziert sie die romantisch-naive Vorstellung, dass es bei Blockbuster-Produktion um etwas anderes als kommerziellen Erfolg gehen könnte. Bei Produktions- und Marketingvolumina von weit über 200 Mio. Dollar wird nichts dem Zufall überlassen, da ist jede einzelne Sequenz auf Massengeschmack getrimmt. Was die eingeschworenen Hardcore-Fans einer Buchvorlage über die Verfilmung denken, ist da gelinde gesagt völlig nebensächlich, denn wenn nur die die Kinokarten kaufen würden, wäre ein Flop vorprogrammiert. Das gilt für den HdR genauso wie für den Hobbit und alle anderen Großproduktionen. Der Gegensatz zwischen kommerziell orientierten Produzenten und den mehr künstlerischen Interessen von Regisseuren, Autoren und Schauspielern zieht sich durch die gesamte Filmgeschichte - allerdings könnte ich zumindest aus den letzten 20 Jahren kein Beispiel einer großen Produktion nennen, bei dem sich die letzteren drei gegen erstere durchgesetzt hätten.


[Beitrag von Benares am 14. Dez 2013, 17:52 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#1436 erstellt: 14. Dez 2013, 18:51
Hallo

Der Gegensatz zwischen kommerziell orientierten Produzenten und den mehr künstlerischen Interessen von Regisseuren, Autoren und Schauspielern zieht sich durch die gesamte Filmgeschichte - allerdings könnte ich zumindest aus den letzten 20 Jahren kein Beispiel einer großen Produktion nennen, bei dem sich die letzteren drei gegen erstere durchgesetzt hätten.

die Frage wäre dann ab wann eine Produktion "groß" ist?
Mir fallen jedenfalls einige Regisseure und damit auch deren deren Filme ein:
Nolan, Fincher und Tarantino, um nur einige Beispile zu nennen haben ein Recht zum Final Cut.
IMHO schon ein Indiz dafür, dass sie ihre künstlerichen Vorstellungen durchsetzen könn(t)en.
Aber es stimmt was Du sagst:
Je teurer die Produktion desto größer das Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz.




[Beitrag von Mimi001 am 14. Dez 2013, 18:58 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#1437 erstellt: 14. Dez 2013, 20:12
Komm grad vom Kino zurück, 3D-Vorstellung ausverkauft.
Exploding_Head
Inventar
#1438 erstellt: 14. Dez 2013, 20:34

Benares (Beitrag #1435) schrieb:
Der Gegensatz zwischen kommerziell orientierten Produzenten und den mehr künstlerischen Interessen von Regisseuren, Autoren und Schauspielern zieht sich durch die gesamte Filmgeschichte - allerdings könnte ich zumindest aus den letzten 20 Jahren kein Beispiel einer großen Produktion nennen, bei dem sich die letzteren drei gegen erstere durchgesetzt hätten.

Und das ist genau der Grund, warum ich die oft auch als "Blockbuster" bezeichneten grossen Produktionen meide wie der Teufel das Weihwasser.
Meine Lieblingsfilme der letzten 20-30 Jahre sind fast ausnahmslos europäische Produktionen oder, wenn aus USA, dann Independent.

Schaut Euch zur Abwechslung doch mal einen Film von Jean-Pierre Jeunet an... ;-)
Orgblut
Stammgast
#1439 erstellt: 14. Dez 2013, 22:00

Exploding_Head (Beitrag #1438) schrieb:

Schaut Euch zur Abwechslung doch mal einen Film von Jean-Pierre Jeunet an... ;-)


Micmacs – Uns gehört Paris! Feiner Film!
Aber auch "Blockbuster" können Spass machen Und HDR / Hobbit machen mir jedenfalls goßen Spass.

bernnbaer
Inventar
#1440 erstellt: 14. Dez 2013, 23:32

Exploding_Head (Beitrag #1438) schrieb:
Schaut Euch zur Abwechslung doch mal einen Film von Jean-Pierre Jeunet an... ;-)

Was zum Beispiel?
"Alien - Die Fehl-, äh..Wiedergeburt" vielleicht?
Alleine schon für die groteske, fast schon humoresk zu bezeichnende Schluss-Szene, als dieser Alien-Mensch-Hybrid durch das Loch in der Scheibe....gehören ihm die Filmspulen links und rechts um die Ohren...
Ach, lassen wir das, ich reg mich schon wieder unnötig auf.
captain_carot
Inventar
#1441 erstellt: 15. Dez 2013, 00:00
Die Stadt der verlorenen Kinder z.B. oder Amelie, um welche der bekannteren zu nennen. ;-)

Und ja, Alien 4 ist grotesk, in vielen Punkten. Was ich letzten Endes aber durchaus mag, weil er dadurch eine hohe Eigenständigkeit hat. Darüber kann man aber auch prima streiten.

Nun, was den Hobbit angeht, es bleibt bei Weihnachten, dass er mal mehr, mal weniger vom Buch abweichen wird war mir schon längst klar, den Rest werd ich dann sehen.
Jens_U
Stammgast
#1442 erstellt: 15. Dez 2013, 09:41
Also mal wieder zum Film und den Eindrücken nach dem Kinobesuch. War also gestern auch drin und bin etwas hin und her gerissen.
Er begann wie der 1.Teil endete mit sinnloser Alberei "Ein Fass was über alles springt und noch nebenbei ein paar Orks überrollt", welche in dieser Szene auch immer mehr werden. Von 10 werden 20 getötet und 30 Reiten weiter. Bis zum Erreichen der Seestadt gleicht der Film vom Niveau her dem ersten Teil. Erst dann wird es besser. Beim Betreten des Berges durch Bilbo wird aus dem mittelmäßigen Film ein Herausragender. Urplötzlich war es still im Kino und die Spannung stieg ins unermessliche. Da war der Film so wie ich ihn von Anfang an erwartete.
Übrigens finde ich die Filme vom Bild her zu sehr geleckt. Da war HDR wesentlich besser, natürlicher. Den Orks sieht man die Maskerade an und keiner ist mehr richtig dreckig egal was er tut und wenn, wirkt es aufgesetzt. Ein Hauptkritikpunkt an beiden Filmen, liegt aber wahrscheinlich an der digitalen Kameras. Da lobe ich mir die alten Filmrollen.
Das Ende fand ich Toll, das ganze Kino hat gestöhnt. So gefällt mir das. :-))
--sound4life--
Stammgast
#1443 erstellt: 15. Dez 2013, 11:39
[quote="Exploding_Head (Beitrag #1433)"]
Nein, es ist nicht sein Baby. Mittelerde wurde von Tolkien geschaffen, und die erste filmische Umsetzung (als Zeichentrick damals) war von Bakshi.[/quote]

Deswegen der Zusatz "für die Leinwand". Dass Mittelerde und Co aus der Feder von Tolkien stammen, sollte wohl jedem klar sein. Und ich nehme an, dass sich del Toro schon an dem "Weltendesign" von Jackson orientiert und nicht etwas eigenes geschaffen hätte vom Look her. So und nicht anders war das gemeint.

Und der alte Zeichentrickfilm von "Herr der Ringe" war in meinen Augen furchtbar. Ein Zwerg, der genauso groß ist wie die Menschen, Legolas hatte auch ein seltsames Design, auch wenn ich mich schon nicht mehr genau erinnere. Und die Szene, in der sich Pippin und Merry (?) ansehen und dann wie bekloppt zu klatschen anfangen, hat mich den Film auch nicht mehr ernst nehmen lassen. Hier sieht man wohl, dass mir Atmosphäre wichtiger ist als exakte Treue zur Buchvorlage.


[Beitrag von --sound4life-- am 15. Dez 2013, 11:42 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#1444 erstellt: 15. Dez 2013, 14:12

Jens_U (Beitrag #1442) schrieb:
...Von 10 werden 20 getötet und 30 Reiten weiter. ...
Hört sich nach der alten Mengenlehre an... wenn 3 Leute in einem Bus sind und 5 heraus kommen, müssen 2 wieder hineingehen, damit keiner mehr drin ist...

Sorry4OT
Muppi
Inventar
#1445 erstellt: 15. Dez 2013, 15:18

captain_carot (Beitrag #1441) schrieb:
Die Stadt der verlorenen Kinder z.B. oder Amelie, um welche der bekannteren zu nennen. ;-)

Und ja, Alien 4 ist grotesk, in vielen Punkten. Was ich letzten Endes aber durchaus mag, weil er dadurch eine hohe Eigenständigkeit hat. Darüber kann man aber auch prima streiten.

Nun, was den Hobbit angeht, es bleibt bei Weihnachten, dass er mal mehr, mal weniger vom Buch abweichen wird war mir schon längst klar, den Rest werd ich dann sehen.


Mir hat der auch sehr gut gefallen, besonders die grandiosen Unterwasserszenen.
Jens_U
Stammgast
#1446 erstellt: 15. Dez 2013, 15:39
Genau so wird es dargestellt. Wir Kinobesucher werden halt ab und zu für dumm verkauft.


[Beitrag von Jens_U am 15. Dez 2013, 15:39 bearbeitet]
Kampfkeks12321
Inventar
#1447 erstellt: 15. Dez 2013, 17:17
Dann will ich jetzt auch mal:


The Hobbit - Desolation of Smaug

Positives:
+technisch auf aller höchstem Niveau
+großartige Schauspielerische Leistungen
+Cinematographie, die ihres gleichen sucht
+über die gesamte Laufzeit nie langweilig
+Actionreich
+Smaug!!!




Negatives:
-einige Szenen wirken wieder recht albern (allerdings nicht so viele wie beim letzten)
-an einigen Stellen total verhunzter Score



Fazit:
Auch mit dem 2. Teil der Reihe beweist Peter Jackson wieder einmal, dass er der einzige ist, der in der Lage ist Tolkiens Bücher vernünftig umzusetzen. Von Anfang bis Ende kommt man nicht einmal auf die Idee auf die Uhr zu schauen, die ca. 160 min Laufzeit sind einfach perfekt gewählt. In der ersten Hälfte wirkt die Stimmung des Films wie schon beim Vorgänger recht locker und unbekümmert, was meiner Meinung nach überhaupt nicht fehl am Platz wirkt, da ja die Zwerge von vornherein ein lustiges Völkchen sind (wie auch im Buch). Das ändert sich alles Schlagartig in der 2. Hälfte als Erebor in sichtbare Nähe rückt. Den Höhepunkt des Films bildet die letzte halbe Stunde mit Smaug, der einfach unschlagbar gut dargestellt wurde. Ich hatte ja anfangs meine Zweifel ob es wirklich sinnvoll umzusetzen ist eine nicht anthropomorphe Figur sprechen zu lassen, aber schon nach dem ersten Satz waren diese aus der Welt geschafft. Selbst die deutsche Synchronstimme als Ersatz für Benedict Cumberbatch war keine all zu große Enttäuschung. Das Ende des Films ging in einem Stöhnen des Publikums unter, ich hoffe doch sehr wegen der Anspannung.
Teschnisch ist der Film, wie schon der Vorgänger das beste, was man momentan bei Live-Action Filmen zu sehen bekommt, die Kameraführung ist weit weg von allem bisher bekannten und das HFR kommt jeder Szene zu gute, auch wenn ich dieses mal doch das gefühl hatte, dass viele Bewegungen unechter wirkten, als beim ersten Teil. Das waren allerdings nur Kleinigkeiten. Außerdem bin ich beeindruckt davon, wie realistisch die Bewegungs-Darstellung trotz Motion-/Performance-Capture doch war, natürlich nur dank des grenz-debiles Budgets.
Alles in allem ist der Film nicht nur für Fantasy oder Tolkien Fans dem Besuch im Kino auf jedem Fall wert und ich freue mich schon auf die Blu-Ray und das große Finale.

Hier nochmal alles in Punkten: (Punkte des Vorgängers in [])

Story: 9/10 [10]
Charaktere: 10,5/10 [10]
Comedy: 8/10 [9]
Spannung: 10/10 [10]
Action: 9/10 [9]

Storytechnischer Gesamteindruck: 9/10 [9,5/10]



Bildqualität: 11/10 [11/10]
Szenenbilder: 11/10 [11/10]
Kameraführung: 11/10 [11/10]
Beleuchtung: 10/10 [10/10]
CGI: 11/10 [10/10]
Special Effects: 11/10 [10/10]
3D: 10/10 [10/10]
HFR: 10/10 [11/10]

Optischer Gesamteindruck: 11/10 [11/10]


Tonqualität (im untere Mittelklasse-Kino): 10/10 [10/10]
Dialoge/Sprache: 10/10 [9/10]
Soundeffekte: 9/10 [9/10]
Tonmischung: 8/10 [10/10]
Soundtrack: 7/10 [10/10]

Akustischer Gesamteindruck: 9/10


Am Mittwoch wird er nochmal angeschaut, dieses mal aber in O-Ton.
gtx470PB
Stammgast
#1448 erstellt: 15. Dez 2013, 18:42
Hört sich ja ganz gut an

Aber was meinst du mit dem manchmal verhunztem Score?
Kampfkeks12321
Inventar
#1449 erstellt: 15. Dez 2013, 18:47
Ups, das hatte ich ja ganz vergessen.

Das ist der Grund, warum er "nur" eine 9/10 bekommen hat. Und zwar gibt es Stellen im Film, wie z.B. einige bei der Fass-Szene, bei der die Musik absolut überhaupt nicht passt bzw. komplett fehl am Platz ist oder an den falschen Stellen einfach weggelassen wurde. Ich habe keine Ahnung, warum das auf einmal so ist, dabei finde ich Howard Shore ist einer der größten Filmmusiker. Bei allen anderen Filmen war das immer perfekt auf das gezeigte Abgestimmt, aber dieses mal überhaupt nicht. Das betrifft aber wirklich nur etwa 15 min des Films, der Rest ist wie gewohnt Spitze. Trotzdem hat das für mich oftmals die Atmosphäre versaut.
Exploding_Head
Inventar
#1450 erstellt: 15. Dez 2013, 19:01

Kampfkeks12321 (Beitrag #1447) schrieb:

Teschnisch ist der Film, wie schon der Vorgänger das beste, was man momentan bei Live-Action Filmen zu sehen bekommt...

Und das ist genau der Grund, warum die Hobbit-Trilogie keine wirkliche Buchverfilmung, sondern eben einer von vielen "Action-Filmen" ist. Nur zur Erinnerung: "The Hobbit or There And Back Again" war ein Kinderbuch!
Kampfkeks12321
Inventar
#1451 erstellt: 15. Dez 2013, 19:03
Also müssen authentische Filme veraltete Technik mit schlechten Effekten enthalten oder wie darf ich das verstehen?
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1452 erstellt: 15. Dez 2013, 19:07
Die Atmosphäre in Esgaroth, als ob Bard bald gelyncht werden würde, war meines Erachtens sehr übertrieben.
Im Buch (jaja) wird nur erwähnt, dass er ein ernster Mann und ein Nachkomme aus Dal ist und das wars. Lieder werden für die Zwerge gesungen, Feste gefeiert (auch wenn der Bürgermeister sich nur bereichern möchte und nicht wirklich an die Realität von Thorin Eichenschild glaubt). Genau solche Inhalte stören mich, da sie bereits zu viel verändern. Jede Wette, dass der Bürgermeister im dritten Film wie ein Schurke aus einem Disney-Film schön pathetisch draufgeht...

Obwohl ich zu meiner Schande Stephen Fry nicht erkannt habe.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 15. Dez 2013, 19:12 bearbeitet]
matze3004
Hat sich gelöscht
#1453 erstellt: 15. Dez 2013, 19:50
nun mein fazit zum hobbit smaugs einöde: die erste hälfte des films verlief leider zu schnell und bot viel zu viel gemetzel- einziger lichtblick hier, die szenen mit bilbo und wie er langsam vom ring abhängig würd und die hoffnung auf die extended edition! Zweite hälfte war gänsehaut und lord of the rings feeling pur und ich verliebte mich- nein nicht in tauriel, sondern in smaug! Ich wusste er würde gut werden, aber das smaug göttlich wird, hätt ich nicht gedacht, einfach nur genial der bursche! Zum schluss bleibt zu sagen: weniger mittelerde gefühl als teil 1, mehr für die breite masse action, zu kurz und schnell, hfr zu künstlich(es lebe 24p), tolles und doch beschissenes ende, welches die freude auf hin und zurück(2014) ins unerträgliche schmachten lässt, aber aller negativ kritik zum trotz macht das mein neuer freund, meine neue liebe, SMAUG, alles wieder weg! Der tröstet über alles hinweg! Ps. Legolas gefiel mir vom charakter im hdr deutlich besser, hier wirkt er viel zu arrogant und glatt gebüglet.
matze3004
Hat sich gelöscht
#1454 erstellt: 15. Dez 2013, 20:03
teil 3 hin und zurück, dürfte an der filmlänge von the return of the king kratzen und wenn jackson es wirklich schafft ein finale aus dem finale zu machen, dürfte teil 3 an der oscar marke wieder kratzen, der zweite ,ausser der osca für smaug, wohl ehr nicht! Denn was teil 3 alles beinhalten würd, da kann es unmöglich unter 3 stunden gehen: Esgaroth zerstörung, Smaugs Tod, jeder will ein stück des schatzes, verhandlungen mit bilbo auf jeder seite, jede seite rüstet sich zum krieg, um sich dann zu einer großen Armee zu vereinen und the battle of the five armies kann beginnen, dann die schlacht des weißen rates gegen dol guldur, vorher muss noch gandalf befreit werden, trauer gespräche nach der schlacht, die heimreise bilbos und die 60 jahre bilbos mit dem ring im auenland, zb wie er frodo aufnimmt usw, um dann die brücke zum herrn der ringe zu vollenden!
also unter 3 stunden,hoffentlich, läuft da nichts!!!
Anpera
Inventar
#1455 erstellt: 15. Dez 2013, 20:37
Ich habs versucht, aber ich kann deinen (matze3004) Beiträgen nicht folgen.
Groß/Kleinschreibung und ein paar Absätze helfen.
Exploding_Head
Inventar
#1456 erstellt: 15. Dez 2013, 20:50

Kampfkeks12321 (Beitrag #1451) schrieb:
Also müssen authentische Filme veraltete Technik mit schlechten Effekten enthalten oder wie darf ich das verstehen? :?

Nein, Du darfst das so verstehen: Ich möchte in erster Linie eine gute - und im Falle einer Literaturverfilmung werkgetreue - Story und nicht in erster Linie die ach so tolle Technik gouttieren. Ein Essen, was toll aussieht, aber fürchterlich schmeckt, lass ich auch auf dem Teller.
elchupacabre
Inventar
#1457 erstellt: 15. Dez 2013, 20:52
Wozu soll es Literaturtreu sein? Wenn ich das Buch möchte, dann les ich es, dort kann ich meiner Phantasie freien Lauf lassen, will ich mir einfach was für die Augen gönnen, seh ich mir den Film an, dort nimmt mir den Teil mit der Phantasie eben zu großen Teilen der Regisseur ab.
ex0tic
Stammgast
#1458 erstellt: 16. Dez 2013, 01:51
Sooooo, war eben in der 2D Fassung im Cineplex Limburg (ja da wo die 31 Millionen der Kirche in den Sand gesetzt wurden ).

Ich gebe dem Film vorläufig mal 7/10 Punkten, da ich ihn ab der Hälfte etwa sehr gut und spannend fand! Was mir allerdings immernoch absolut nicht gefällt, die Computer generierten Sachen... Ich finde man sieht es stellenweise so extrem und es fehlt dem Film dadurch irgendwie an Echtheit. Kann ich nur schwer beschreiben! Die erste Hälfte war mir zu sehr nach dem Stil von eine unerwartete Reise, die zweite Hälfte hingegen wurde wieder epischer und gigantischer. Vorallem Samaugs Stimme Ich werde jetzt jedenfalls auf die Extended Edition warten und mir dann den Film ohne störende Ausseneinflüsse zuhause nochmal in aller Ruhe ansehen und mir dann ein richtiges Urteil bilden. Bin sehr gespannt was im dritten Teil noch alles kommt!!
sumpfhuhn
Inventar
#1459 erstellt: 16. Dez 2013, 02:08

ex0tic (Beitrag #1458) schrieb:
Bin sehr gespannt was im dritten Teil noch alles kommt!!


auf jeden fall kannst du für die mädels, taschentücher mitnehmen.

gruß
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