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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)+A -A |
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Autor |
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Bass-Oldie
Inventar |
#18341 erstellt: 05. Sep 2011, 22:16 | |||
Nochmal zu dem norwegischen Film. Ich finde es zutiefst optimistisch, wie hier aus einer Gruppendynamik heraus ein reinigendes Gewitter ausbricht, das zum Ende hin einen Neuanfang erlaubt, wie er vorher in seinem Grundverständnis zur Lage der im Grunde recht verzweifelten Therapiegruppe nicht möglich, weil von Glücksregeln übertüncht, gewesen wäre. Wer diese Aussage nicht humanitär korrekt empfindet, der mag den Sinn des Films völlig anders als ich beurteilen. Die "komödienhafte" Rahmenhandlung ist für mich nur Mittel zum Zweck. Das ist Galgenhumor vom feinsten. [Beitrag von Bass-Oldie am 05. Sep 2011, 22:18 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#18342 erstellt: 05. Sep 2011, 23:17 | |||
Word! |
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*Stumpen*
Stammgast |
#18343 erstellt: 05. Sep 2011, 23:23 | |||
Am 16. erscheinen ja die Blu's -----> MEHR ALS GESPANNT |
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T.F.
Stammgast |
#18344 erstellt: 06. Sep 2011, 00:15 | |||
The Green Hornet (2011) - 7/10 War ganz nett und amüsant, allerdings auch ein wenig albern (die lange Streitsequenz) und trotz des Filmtyps stellenweise zu übertrieben unrealistisch (die Autobahnschießerei, die Fahrt ins Gebäude). Seth Rogen ist passabel als Möchtegernheld, Christoph Waltz gut in einer jedoch etwas farblosen Antagonistenrolle. Überhaupt hat irgendwie etwas gefehlt im Film, eine wirkliche Gefahr oder eine verzwickte Lage oder sowas; eigentlich läuft's bloß auf eine Menge Schießerei hinaus. Mangels Kenntnis kann ich nun nicht sagen, ob das nun in dem Comic von Haus aus so ist, oder ob das Drehbuch dran Schuld ist. Den Film gab's ja auch in 3D im Kino, allerdings habe ich nicht das Gefühl, *irgendetwas* beim Nicht-3D-schauen verpaßt zu haben... T. |
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hificinema
Inventar |
#18345 erstellt: 06. Sep 2011, 08:13 | |||
*Stumpen*
Stammgast |
#18346 erstellt: 06. Sep 2011, 08:34 | |||
Ja in der Tat hatte ich vor ein paar Tagen auf Schnittberichte das gelesen. Sooo schlimm finde ich es aber nicht. Ich weiß nicht, ob es mir ohne Infos in den Filmen selbst aufgefallen wäre. Wahrscheinlich nicht. Höchstens ein digitaler Yoda. Aber sowas wie die Steine, die Farbe des Lichtschwertes oder ein hinzugefügter Schrei würde mir nicht auffallen. |
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hificinema
Inventar |
#18347 erstellt: 06. Sep 2011, 11:07 | |||
Also spätestens bei dem Schrei von DV würde ich ich glaube ich kotzen Aber auch die Augen der Ewoks sind schlimm. Und Sebulba?? NEIN! Argh! Ich kann mich wieder aufregen über sowas. Eigentlich hab ich aber gar keinen Grund, da ich eh kein BD-Player, bzw HD-Fernseher habe und die Kinofassungen und Special Editions auf DVD. David Levine's Beverly Hills Cop III (US 1994) Axel F. kommt (mal wieder!) nach Beverly Hills wegen des Todes eines Freundes. Diesmal will er aber nichts untersuchen, sondern einfach den Mörder töten. Teil 3 ist eindeutig der schlechteste: Taggert fehlt, alles ist ziemlich übertrieben, es gibt wirklich unrealistische Szenen und die Beverly Hills Atmosphäre ist flöten. Punkten kann der FIlm aber durch so manch lustige Szenen und einen guten Unterhaltungswert, sowie Eddie Murphy, der wieder gut in die ROlle des Axel F. schlüpft. Kann man sich definitiv ansehen, muss man aber nicht. 6,5/10 [Beitrag von hificinema am 06. Sep 2011, 11:07 bearbeitet] |
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pillpall
Ist häufiger hier |
#18348 erstellt: 06. Sep 2011, 21:08 | |||
Der ganz große Traum 2011 Deutschland Inhalt: Der in England lebende Lehrer Konrad Koch bekommt 1874 die Möglichkeit in Braunschweig erstmalig Englisch an einem Gymnasium zu unterrichten. Konrad hat aber nicht nur englische Sprachkenntnisse zu bieten, sondern begeistert seine Schülern mit einer neuen Sportart, in der man mit dem Fuss gegen einen Ball tritt... Kommentar: Sehr schöner Film, der die Geburtsstunde des Fussballs in Deutschland bewegend erzählt mit toller schauspielerischer Leistung insbesondere von Daniel Brühl als Lehrer Konrad Koch. Bewertung: 9 von 10 Punkten |
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hificinema
Inventar |
#18349 erstellt: 07. Sep 2011, 09:28 | |||
Kevin Smith's Chasing Amy (US 1997) Über den Inhalt kann ich ehrlich gesagt nichts verraten, da es einfach die Twists kaputt machen würde. Nur so viel: Es geht um Liebe. Chasing Amy ist eine sehr gut funktionierende Mischung aus Komödie auf Unter-Gürtel-Niveau und schöner Lovestory. Dabei wechseln sich ergreifende Momente und einfach saulustige Momente immer ab. Dabei hat mir die Gesamtgeschichte echt sehr gut gefallen. Die Dialoge und die Darsteller waren auch super. Reiht sich sehr gut zu Clerks ein. Auch Jay und Silent Bob dürfen hier natürlichnicht fehlen und haben einen sehr guten Auftritt. Da der Film mich auch zweierlei Weisen berührt hat (Herz und Zwerchfell) gibts satte: 8/10 |
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*Stumpen*
Stammgast |
#18350 erstellt: 07. Sep 2011, 13:27 | |||
Bullitt Ein Cop der wirklich alles dafür gibt, um seinen Fall zu lösen. Toller Film, der aber immer noch nicht DER Auto-Action-Film ist den ich suche. Nachdem Heat meine hohen Erwartungen schon nicht erüllt hat, gefällt mir Bullitt zwar schon besser, aber er ist nicht so toll, wie ich mir das immer gedacht hatte. Irgendwie hatte ich im Hinterkopf, dass es am Ende eine lange und tolle Verfolgungsjagd gibt. Muss ich oder der der mir das erzählt hat sich wohl geirrt haben. Passiert auch mal Trotzdem ist die Verfolgungsjagd in der Mitte wirklich Klasse. Sehr schön gefilm. Vor allem beachtenswert durch das Alter des Filmes. Ein paar mal merkt man zwar, dass die Filmrolle ein wenig schneller gedreht wurde, aber das ist schon ok. Persönliche Note: Der 68er Dodge Charger war für mich der Favorit des Films. VIEL besser als der langweilige Ford Mustang. Die Front des Chargers sah auch nur im 68er Modell genau so aus. Ein durchgehender schwarzer Grill und einklappbare Lampen. Einfach ein Wahnsinnsgefährt. Mein Traumwagen Vielleicht komme ich in meinem Leben mal in den Genuss diesen Wagen steuern zu dürfen. Hoffentlich kann ich mir diesen Wunsch mal erfüllen. Am besten im Ami-Land selber. Genug OT. Der Film unterhält. Keine Frage. Negative Aspekte gibts trotzdem. Anfangs ist der Film relativ schleppend. Es passiert einfach nichts und man hätte hier mal die Cutter-Schneide anpacken sollen. Weiterhin gibt es für mich zu wenige Auto-Verfolgungsjagden bzw. es ist ja nur ein. Ich hatte mich nach dieser grandiosen Szene auf weitere gefreut. Dem war leider nicht so. Schade schade! Achja: Irgendwie hab ich auch den Schluss bzw. die Auflösung nicht verstanden. Falls mir es mir jemand erklären kann, dann immer her damit.
Kann aber auch gut sein, dass ich irgendwann abgeschalten habe und nicht mehr ganz folgen konnte Alles in allem 8/10 Falls jemand DEN Auto-Actionfilm schlechthin kennt --> Immer ran damit |
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Bass-Oldie
Inventar |
#18351 erstellt: 07. Sep 2011, 13:55 | |||
"Fluchtpunkt San Franzisko" kennt du schon, nehme ich an. Oder? Ist etwas antik und ein bißchen sinnfrei, aber immerhin ein schönes Auto und eine Landstrasse. |
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MichaW
Inventar |
#18352 erstellt: 07. Sep 2011, 14:20 | |||
Ich habe ja so absolut nichts übrig für diese Auto Action Filme.Ganz schlimm sind die mit Vin Diesel RONIN hat mir da noch am besten gefallen.Die Üblichen dürftes du kennen. P.S.Meine Fahrräder waren immer teurer als meine Autos! Fuster Gerade gesehen.Auch viel Auto und Action,war aber nicht so schlecht.Einmal gucken ok. Das Ende hat für vieles entschuldigt.7,5/10 Mann von Welt Ein typischer Norw./Skan.Film.Sehr skuriele Personen. Allerdings geht es auch hier deutlich besser.Hätte mir noch mehr schwarzen Humor gewünscht ob wohl einige Szenen/Situationen echt klasse waren. 7,5/10 |
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*Stumpen*
Stammgast |
#18353 erstellt: 07. Sep 2011, 14:56 | |||
Fluchtpunkt San Francisco kenn ich. Gefällt mir auch sehr gut. Hitcher ist einer meiner Favoriten. Auch wenn es nicht direkt Auto-Action sondern Roadmovie bis Thriller ist. Ronin und Faster sind denn auch mal eingereiht. Mal sehen, wie die meine Erwartungen erfüllen. Obwohl ich auch nicht auf die Autos von Vin Diesel Filmen stehe (Japan Schlittn), wird wohl als nächstes Fast Five geguckt. Eigentlich nicht wirklich mein Zielgebiet bei Filmen, jedoch hat er ja viele viele gute Bewertungen aus allen Richtungen bekommen. Also mal sehen. |
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metal_drummer
Inventar |
#18354 erstellt: 07. Sep 2011, 15:07 | |||
Der 69er ist mein Traumauto , kurz gefolgt vom 67er Chevy Impala. Ich mag es überhaupt nicht wenn solche Autos für Filme wie Fast & Furious zu Schrott gefahren werden, da blutet mir das Herz. Ich nehme stark an dass du auch Death Proof schon gesehen hast. Aber gut, der bietet ja eh nicht viel Action. |
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*Stumpen*
Stammgast |
#18355 erstellt: 07. Sep 2011, 15:15 | |||
Death Proof? Na klar. Allein schon weil es ein Tarantino ist. Aber auch so ist der Film spitzenklasse. Viele finden ihn ja langweilig. Mir gefällt er von Anfang bis Ende sehr gut. Der Schluss ist natürlich klassische Autoaction, die Ihresgleichen sucht. Ich war auch traurig, als der Dodge bei Bullitt demoliert wurde. Warum der 69er? Ich finde den 68er besser, da er den durchgehenden Grill hat. |
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hificinema
Inventar |
#18356 erstellt: 07. Sep 2011, 16:24 | |||
Death Proof ist mir auch gleich eingefallen, als du nach nem Film mit schönen Autos gefragt hast Das Finale Dogde gegen Dodge ist Orgasmus pur, wenn man diese Autos mag Metal Drummer hat den gleiche Trauwagen wie ich Mattschwarz muss er sein. |
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vstverstaerker
Moderator |
#18357 erstellt: 07. Sep 2011, 16:44 | |||
Black Death Mit guten Darstellern besetzt, ist der Film für mich persönlich nicht mehr als ein "ein Mal ansehen reicht für die Ewigkeit". Die Story hat mich einfach recht kalt gelassen, schlicht und wenig außergewöhnlich. Dazu technisch manchmal fragwürdig gemacht. An einigen Stellen war eine wacklige Kamera ziemlich nervig, da unpassend. 5/10 Cliffhanger - Nur die Starken überleben So stellt man sich einen zeitlosen Actionfilm vor! Klar mag es in diesem Genre auch gute Filme mit etwas mehr Anspruch geben, Cliffhangers Story ist schon recht einfach gestrickt. Macht aber nichts, denn der Film ist geradlinig, schnell, unterhaltsam und schonungslos. Neben Stallone hat man noch ein paar ordentliche Darsteller aufgefahren, die z.B. sehr fiese Bösewichte abgeben. Ansonsten bekommt man noch wunderschöne Landschaften geboten, viel Zeit zum Bewundern bleibt bei dieser Berghatz allerdings nicht Wie gesagt, nicht gerade originell, aber genau das, was man(n) manchmal sehen will. 8/10 |
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zombywoof
Hat sich gelöscht |
#18358 erstellt: 08. Sep 2011, 07:09 | |||
Schili
Hat sich gelöscht |
#18359 erstellt: 08. Sep 2011, 07:44 | |||
hificinema
Inventar |
#18360 erstellt: 08. Sep 2011, 08:13 | |||
So gesehen ist auch das Original von "Nur noch 60 Sekunden" empfehlenswert: Die Blechpriaten aka Gone In 60 Seconds. Steven Spielberg's Der Soldat James Ryan aka Saving Privat Ryan (US 1998) Es war einmal in einem von Nazis besetzen Frankreich: Alle drei Brüder von Private Ryan sind im Krieg gefallen, also lässt man ihn nach Hause. Doch dazu muss er erstmal gefunden werden. Eine kleine Gruppe wird abkommandiert um ihn zu finden. Einer der besten (Anti-)Kriegsfilme, die ich gesehen habe. Der Film nimmt einen von der ersten Szene ab der Normandie mit auf eine sehr atmosphärische Reise durch das Kriegsgeschehen und lässt einen auch erst am Ende wieder los. Kulissen und Schauplätze fand ich so glaubhaft und realistisch, wie auch das Verhalten der Charaktere. So waren auch die Dialoge klasse. Es gibt zwar ein, zwei One-Liner, die etwas unglaubwürdig waren, aber passt scho'. Es gibt viele unvergessliche Szenen und die Geschichte an sich gefällt mir auch. Das Staraufgebot spielt sehr gut. Nimmt einen mit, unterhält einen bestens, ist filmisch sehr gut gemacht: mindestens 8/10 |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#18361 erstellt: 08. Sep 2011, 09:19 | |||
Tucker & Dale versus Evil Neurotische Collegekids treffen auf brave Hinterwäldler, vermuten in ihnen jedoch blutrünstige Axt- und Kettensägenmörder.Die Verwirrung ist perfekt, als Tucker & Dale eines der Collegemädchen nach einem Badeunfall aus einen See fischen und mit zu sich nehmen....der Anfang einer grotesk blutigen Befreiungsanktion, der auf Nichts außer Vorurteilen und Missverständnissen beruht... Der Film ist Klasse! Er nimmt all das auf den Arm, was in Filmen wie THhE oder Wrong Turn bierernst zelebriert wird, und wie die Kids sich nach und nach in höchster Splattermanier selbst dezimieren, ist schon höchst amüsant. Schauspieler sind auch super, vor allem die Darsteller der superlieben Hillbillies... Am Ende geht dem Film ein klein wenig die Puste aus und er verliert sich dann doch in einigen Klischees - geschenkt. Trotzdem sehr gute 8,5/10, liegt in etwa auf einer Stufe mit Severance. [Beitrag von Schili am 08. Sep 2011, 09:21 bearbeitet] |
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*Stumpen*
Stammgast |
#18362 erstellt: 08. Sep 2011, 09:42 | |||
OH Danke erstmal Drive kenne ich bis jetzt nur das alte Playstation Spiel. Two Lane Blacktop sagt mir rein gar nichts. Da muss ich mal recherchieren. Privat Ryan würde von mir 9,5 oder 10 Punkte geben. Für mich DER Kriegsfilm schlechthin. Es stimmt wirklich alles in dem Film. Von Kulisse, Effekte, Kamera über Schauspieler bis hin zur Story und Dramaturgie. Ich finde da eigentlich nix zu meckern. Auch nach mehrmaligem Sehen immer wieder gut. Severance fand ich auch gut, aber nicht ganz so lustig wie Tucker & Dale. Die legen noch ein wenig oben drauf. Auch wenn hier ja schon gesagt wurde, dass Vin Diesel Filme für viele unter ihrem Anspruch liegen gab es gestern dann aufgrund von vielen Empfehlungen: Fast Five Die Empfehlungen haben jedenfalls meinen Geschmack genau getroffen. Sogar meine Schwester hatte ihn mir empfohlen. Die schaut so etwas sonst nie. Der Film ist auch fernab von den anderen Teilen, wo Japanflitzer bis zur Extasse getunt und mit Neonlichtern bestückt wurden. Hier bekommt man schon was ganz anderes. Es ist schon eher ein Actionfilm. Ein Mix aus Ocean11, Italien Job und viell auch The Expandables. Mit kleinen illegalel Straßenrennen hat das hier echt nix mehr zu tun. Klar bleibt die Logik teilweise auf der Strecke und der Fight zwischen Vin Diesel und The Rock sah mir einfach zuuu gescriptet aus, aber der Film hat mich einfach extrem gut unterhalten. Autos gibt es auch zu sehen. Hier ist dann auch ein 70'er Charger vertreten Aber auch FordGT40!, eine Corvette und eine neue Ducati gibt es zu bestaunen. Trotzdem spielen die Autos hier eher die Nebenrolle. Ein toller Actionstreifen zwischen 3 Partein: 8,5/10 Kann man sich wirklich mal ansehen |
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metal_drummer
Inventar |
#18363 erstellt: 08. Sep 2011, 15:59 | |||
Es spielen auch neue Charger's mit Die sogar nen tonnenschweren Tresor ziehen können Womit ich auch schon mein Problem bei diesem Film genannt hab. Die Szene war mir dann sowas von unlogisch dass ich vor Lachen bald mein ganzes Bier verschüttet hätte. Ansonsten war der Film aber top, steckte sogar direkt n bissel Gefühl drinne. Den Abspann sollte man auch unbedingt gucken ! [Beitrag von metal_drummer am 08. Sep 2011, 16:01 bearbeitet] |
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*Stumpen*
Stammgast |
#18364 erstellt: 08. Sep 2011, 16:24 | |||
Jap. Die Liste der zu bestaunenden Autos wäre sicher sehr lang. Gibt schon einige Leckerbissen. Dort haben die neonbeleuchteten Japanflitzer der Vorgängen Gottseidank das Nachsehen. Klar die Safeszene ist wohl die größe "Gehirn-Aus"-Szene. Aber sei es halt drum Spass macht der Film trotzdem. |
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hificinema
Inventar |
#18365 erstellt: 08. Sep 2011, 22:17 | |||
Mel Brooks's Spaceballs (US 1987) Eine Parodie auf Star Wars und andere Sci-Fi-Klassiker. Prinzessin Vesper wird entführt und Lone Starr soll sie nun gegen eine Belohnung retten. Der Film kann nicht nur durch viele Anspielungen, sondern auch durch eigene Ideen und viele Blödeleien überzeugen. Der Film lässt eigentlich nie Langeweile aufkommen, da in jeder Szene irgendetwas bescheuertes passiert. Man schüttelt entweder grinsend den Kopf oder wird wirklich zum Lachen gebracht. Spaceballs gefällt mir sehr gut. 7,5/10 |
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T.F.
Stammgast |
#18366 erstellt: 09. Sep 2011, 00:46 | |||
Hallo! Hihi, genau den habe ich mir vorhin ebenfalls angeschaut, wie ja bereits neulich mehr oder weniger angekündigt. Handlungstechnisch ist er in der Tat mit den Vorgängern nicht vergleichbar. Natürlich gibt es wieder einige der üblichen "Unmöglichkeiten", vor allem der Bus am Anfang und auch die Verfolgungsjagd am Schluß. Letztere fand ich allerdings nicht sonderlich, äh, anstößig, sondern eher unterhaltsam in ihrer Übertriebenheit. Im Prinzip ist der Film "The Brazilian Job", der uns seit acht Jahren versprochen wird. Von mir gibt's 7,5/10. Gruß, T.
edit mod: zitat gekürzt. [Beitrag von john_frink am 11. Sep 2011, 11:01 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#18367 erstellt: 09. Sep 2011, 08:10 | |||
John Carpenter's Assault - Anschlag Bei Nacht aka Assault On Precinct 13 (US 1976) Ein Polizeirevier in einem unbewohnten kleinen Teil L.A.s zieht um. Nur noch ein Cop und einige Angestellte des Reviers bleiben noch über nacht da. Doch die Ereignisse überschlagen sich, als ein Gefagenentransport dort nothalten muss und kurz darauf das Revier von einer Horde bewaffneter Männer belagert wird. Ein blutiges Gefächt beginnt. Ich kannte bisher nur das Remake, welches mir schon gut gefallen hat. Und ich muss sagen, dass ich von Original überrascht bin. Anfangs dachte ich es werden langweilige Charaktere, doch man muss dem Film nur etwas Zeit geben, denn die Charaktere entpuppen sich als interessant. Die Dialoge sind Italo-Western-Änhlich geschliffen-cool und die Feuergefächte sind gut. Das Grundszenario und so manche Idee im Film gefallen mir auch. Sehr gut fand ich die Atmosphäre, die entsteht, man fühlt sich wirklich mit den Leuten in dem Revier belagert. Überrascht hat mich der Härtegrad an einer gewissen Stelle:
Fazit: Ein guter Action-Film, der mich v.a. durch die Charaktere und die Atmosphäre mitgerissen hat. 8/10 |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#18368 erstellt: 09. Sep 2011, 08:31 | |||
Somit ist die Trilogie beendet und ich habe mir vorgenommen, spätestens bei Clint Eastwoods Tod einen Maraton zu veranstalten. Für eine Handvoll Dollar Für eine Handvoll Dollar stellt den ersten und gleichzeitig schwächsten Teil der Dollar Trilogie dar, zählt jedoch trotzdem zu den besten Westernfilmen. Besonders bei seiner Veröffentlichung eine ungewohnte Abwechslung, welche durch die unterkühlte, zynische Hauptfigur, der Handlung und der Musikuntermalung überzeugte. Der Mann ohne Namen nennt sich diesesmal Joe und trifft in einer düsteren, zwielichtigen Stadt ein. Bereits nach kurzer Zeit erfährt er den Grund, als er gezwungen ist, einige Männer zu töten. Die Stadt wird von zwei rivalisierenden Gruppen regiert, was eher einer Unterdrückung der Bewohner gleichkommt. Sheriff Baxter, dessen Männer Joe zu Beginn getötet hat und den Rojo Brüdern, dessen gefährlichstes Mitglied Ramon darstellt, welcher den Opfern bevorzugt ins Herz schießt und auch vor Unschuldigen nicht zurückschreckt. Nach dem schlechten Start mit Baxter, schließt sich der Fremde vermeintlich den Rojo Brüdern an, ist jedoch nur an seinem eigenen Vorteil interessiert, da er beide Partein gegenseitig ausspielt und auch noch Geld von ihnen erhält. So beobachtet Joe zum Beispiel ein Massaker an mexikanischen Soldaten und einen anschließenden Goldraub. Baxter erhält die Information, dass sich zwei "Soldaten" auf den Friedhof retten konnten, welche endlich gegen die Rojos aussagen könnten, während die Rojos die identen Informationen erhalten, jedoch die Soldaten töten möchten. Von beiden Seiten wird der Fremde entlohnt. Während es zur Konfrontation der beiden Fraktionen kommt, durchsucht Joe das Lager der Rojos nach dem Gold. Sein Vorgehen wirkt durchaus manipulierend und verschlagen, doch erfordern schwere Zeiten einen gesunden Egoismus. Das er sich trotzdem für Menschen einsetzt beweist er zum Beispiel, als er eine gefangene Familie rettet. Wie lange es dauern wird, bis jemand das manipulative Spiel offenbart, ist fraglich. Clint Eastwood verkörpert in diesem Film zum ersten mal den unterkühlten, zynischen Mann ohne Namen, welchen der Zuseher spätestens in "Für ein paar Dollar mehr" und "Zwei glorreiche Halunken" mögen wird. Besonders das finale Duell wird in Erinnerung bleiben. Die Antagonisten Ramon (Verkörpert auch El Indio) und seine Brüder wurden authentisch in die Handlung integriert, besitzen jedoch noch nicht den Charme von Sentenzer oder El Indio aus den nachfolgenden Filmen. Auch die Nebenfiguren wie die bereits erwähnte Familie oder der kauzige Totengräber, dessen Umsatz erblüht und am Ende eine wichtige Rolle spielt, sind sehr sympathisch. Somit stellt "Für eine Handvoll Dollar" einen guten Western dar, welcher bereits das hohe Potential dieser Trilogie ankündigt. Subjektiv betrachtet, meine bevorzugte Trilogie nach Der Pate und ich habe mir geschworen, spätestens bei Clint Eastwoods Tod alle Filme in einem Maraton zu sehen. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass es sich bei diesem Film um ein Remake mit Eigeninterpretationen des japanischen Films Yojimbo handelt und es zu einer außergerichtlichen Einigung kam, nachdem sich der Regisseur nicht um die Rechte erkundigte. Auch die Musikuntermalung von Ennio Morricone ist wie immer empfehlenswert. Regie: Sergio Leone Musik: Ennio Morricone Clint Eastwood: Joe Marianne Koch: Marisol Wolfgang Lukschy: John Baxter José Calvo: Silvanito Gian Maria Volontè: Ramón Rojo 8,5/10 Chronologische Reihenfolge: Zwei glorreiche Halunken Für eine Handvoll Dollar Für ein paar Dollar mehr Wer noch einmal alle finalen Duelle sehen möchte: Zwei glorreiche Halunken Für ein paar Dollar mehr Für eine Handvoll Dollar [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 09. Sep 2011, 08:31 bearbeitet] |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#18369 erstellt: 09. Sep 2011, 08:48 | |||
Wer gibt dir denn die Garantie dafür, dass du dann noch unter den Lebenden weilst? Gewisse Dinge sollte man(n) nicht aufschieben... Ich bin Nummer 4 War ne quasi Blindausleihe, hatte von dem Film inhaltlich eigentlich gar nix auf der Pfanne. Leider. Denn ICH fühlte mich irgendwie bei diesem Film, der irgendwo inhaltlich zwischen diesen kleine Mädchen-Herzschmerz Twilight-Schmonzetten und Species angesiedelt ist, schlicht wohl 20 Jahre zu alt. So Highschool-Teenie-Romanzen sind einfach nicht mein Ding. Handwerklich gibt´s an dem Film der von einem Alien handelt(der natürlich(!) aussieht wie ein Quarterback gewordener junger Brad Pitt, welches auf die Erde vor bösen anderen Aliens(die ausschauhen, als wären die Vampire aus 30 Days of Night vorher noch im Tattoo-Studio gewesen...) flüchtet, eigentlich nix auszusetzen. Und zum Schluss kommt auch durchaus noch Drive in die Geschichte...aber der Look und die Inszenierung ist halt wohl eher auf ne Teeniezielgruppe und schmachtende kleine Mädchen ausgerichtet. Ich geb ne 5/10. Höhere Wertungen kann ich aber durchaus nachhalten. [Beitrag von Schili am 09. Sep 2011, 08:52 bearbeitet] |
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HighDefDoug
Inventar |
#18370 erstellt: 09. Sep 2011, 08:49 | |||
@ Hifi Das Original von "Assault" find ich besser als das aucvh gelungene Remake, Carpenter's Original ist aber in sich noch stimmiger, ich konnt mich da irgendwie immer besonders gut reinversetzen. Übrigens, die Szene
"THE DARK KNIGHT" Über diesen Blockbuster brauch ich sicher inhaltlich hier nix mehr groß schreiben. Nolan's Batman-Filme gefallen mir generell besser als die "alten" aus den 80er und 90er Jahren, die nicht so düster und teilweise in meinen Augen in unpassenden Klamauk abdrifteten. "TDK" ist ebenso wie "Batman Begins" ein Schritt in eine andere Richtung, in die richtige Richtung. Ich war früher nie ein großer Fan von der "gummierten Fledermaus" alias Michael Keaton & George Clooney etc (wobei die Tim Burton-Filme wie immer optisch schön ausgestattet waren), aber seit den beiden Batman-Beiträgen von C.Nolan ist die ganze Saga für mich interessanter geworden. PS: Die Bluray ist top, Bild & Ton sind da referenzverdächtig. 8,5/10 MfG HDD [Beitrag von HighDefDoug am 09. Sep 2011, 08:51 bearbeitet] |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#18371 erstellt: 09. Sep 2011, 08:52 | |||
[quote="Schili"][quote]spätestens bei Clint Eastwoods Tod einen Maraton zu veranstalten.[/quote] Wer gibt dir denn die Garantie dafür, dass du dann noch unter den Lebenden weilst? Gewisse Dinge sollte man(n) nicht aufschieben... Nachvollziehbares Argument Aber ich habe die Filme innerhalb der letzten zwei Monate zweimal gesehen. Von diesem Aspekt aus betrachtet, warte ich noch 1-2 Jahre. Ich hoffe, dass Clint Eastwood durch seine Produktionen und Regieführung, natürlich auch als Mensch noch länger leben wird. Al Pacino und Clint Eastwood sind jene Schaupieler (Auch wenn Eastwood nicht mehr selbst eine Rolle verkörpern möchte) um welche ich mir in den nächsten Jahren am meisten sorge, was das Alter betrifft. Der einzige Western in meiner Sammlung ist noch Pale Rider, welchen ich noch nicht kenne. [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 09. Sep 2011, 08:59 bearbeitet] |
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TomGroove
Inventar |
#18372 erstellt: 09. Sep 2011, 08:56 | |||
merkwürdig, über den Todeszeitpunkt von Schauspielern zu philospohieren |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#18373 erstellt: 09. Sep 2011, 09:07 | |||
Ich meinte mit dieser Aussage, dass ich die Filme so oder so in 1-2 Jahre erneut sehen werde und nicht das Clint Eastwood dann etwas zustößt. Aber genug mit dem OT, ich möchte nicht pietätlos wirken. [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 09. Sep 2011, 09:07 bearbeitet] |
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TomGroove
Inventar |
#18374 erstellt: 09. Sep 2011, 09:40 | |||
so kam es bei mir an |
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pillpall
Ist häufiger hier |
#18375 erstellt: 09. Sep 2011, 10:26 | |||
Spaceballs ist für mich einer der wenigen 10 Punkte Filmen. Ich bin aber auch schon was älter.. Edit mod: zitat gekürzt. [Beitrag von john_frink am 11. Sep 2011, 11:00 bearbeitet] |
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*Stumpen*
Stammgast |
#18376 erstellt: 09. Sep 2011, 14:22 | |||
Bei Spaceballs gebe ich natürlich recht. Der braucht einfach mehr Punkte. Eine der Perlen meiner Kindheit *träum* Für eine genaue Einschätzung müsste ich ihn aber mal wieder nach langer Zeit gucken. Toll ist aber der flachste Filmwitz aller Zeiten: "Durchkämmt die Wüste"...ohhhhh man Zu Assault On Precinct 13. Toller Film. Hatte bei am Anfang vom Sommer geguckt. Original und Remake. Irgendwie war mir trotzdem das Remake ein wenig besser in Erinnerung...Kurz zurück geblättert. Original hat 7,5 und das Remake 8 Punkte bekommen. Besonders toll fand ich damals, dass es kein Plumpes Remake ist sondern höchstens den Kerngedanken des Eingesperrt sein neu aufrollt. Könnte man sich also glatt im Anschluss angucken, ohne sich zu langweilen. Tja ja. Bei mir gabs denn gestern Abend wieder mal Auto-Action Faster Dwayne "The Rock" Johnson kommt aus dem Knast frei und legt kompromisslos eine Menge Leute um. Wiedereinmal ein Film, bei dem ich gedacht hab, das wird halt der typische "The Rock" Film sein, der ein wenig unterhält - mehr aber auch nicht. Weit gefehlt. Ist mir egal, ob ihr mich immer mehr für anspruchslos haltet, oder nicht^^. ICH fand den Film klasse. Gleich vorweg. Der Auto-Star ist hier ein Chevrolet Chevelle LS5 SS. Kein Mustang oder gar ein Dodge Charger/Challenger aber trotzdem ein sehr feines und geiles Auto. Gut gefallen haben mir hier die direkte Action. Ich mag keine Filme, in den sich Leute 20min kloppen. Ein schneller, direkter Zugriff des Protagonisten wirkt einfach härter und realistischer. (Fast Five hat diese zu steril ausgearbeiteten Szenen leider gehabt. Z.B. zwischen The Rock und Diesel) Neben Fights, Shootouts und Verfolgungsjagden gibt es aber auch wirklich gute Schauspielkunst. Klar spricht The Rock fast so wenig wie Arnie in Terminator 1, aber so gut wie hier habe ich ihn noch nicht gesehen. Hat mir wirklich gut gefallen. Es gibt sogar richtig tiefgründige Szenen. Hätte ich nicht erwartet. Schön auch ein zwei Twists im Film, die vollkommen unerwartet kamen. Zu bemängeln habe ich höchstens den Musikeinsatz. An vielen Stellen hätte man einfach nen cooleren Soundtrack erwartet. Bei Drive Angry (wobei eher Trash im Vergleich mit Faster) sind ein paar richtig gute Szenen eingebaut, die durch die Musik einfach extrem stylisch wirken. Hier leider nicht der Fall. Aber wahrscheinlich soll damit (erfolgreich) ein ernsteres Klientel angesprochen werden. Hervorzuheben sind noch richtig schöne Szenenbilder. Für manches hätte ich einfach noch mehr Zeit gewollt, um die tollen Landschaftskulissen und Kamerafahrten besser auf mich wirken zu lassen. Mir hat er echt richtig gut gefallen. Ich schäme mich nicht, hier auch mal mehr Punkte zu vergeben. 9/10 |
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hificinema
Inventar |
#18377 erstellt: 09. Sep 2011, 17:21 | |||
Witzig, dabei habe ich gleich gedacht, als ich Film und Wertung sah: "Mensch, der sollte sich schämen!" |
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#slevin
Stammgast |
#18378 erstellt: 09. Sep 2011, 21:49 | |||
Terrence Malick Der schmale Grat 1942 landet die C-Kompanie der 25. US-Infanteriedivision auf der Salomonen-Insel Guadalcanal im Pazifischen Ozean und kämpft sich dort durch den Regenwald, um die Insel von den Japanern zurückzuerobern. Während zwischen dem Kompanieführer Staros und seinem Vorgesetzten Lieutnant Colonel Tall der befohlene Sturm auf einen schwer bewachten Hügel zum erbitterten Streit führt, versuchen die Soldaten auf je eigene Weise, die sie umgebende Hölle zu überstehen....... Wer sich einen klassischen Kriegsfilm mit "Der schmale Grat" erhofft sollte lieber die Finger davon lassen, denn Malick stellt weniger die Kriegshandlungen an sich in den Vordergrund, als viel mehr den seelischen Zustand seiner Soldaten. Auch gibt es immer wieder sehr lange Kamerafahrten, die die Schönheit der Natur bezeugen, untermalt von der wunderbaren Musik von Hans Zimmer und fast schon poetisch angehauchten Texten aus dem Off. Am treffendsten beschreibt eigentlich folgendes Zitat von der Bluray-Hülle den Anspruch des Films:"Für alle, die weiter denken als der Soldat James Ryan" Aber nichts desto trotz kommen in diesem Film auch Kriegshandlungen vor und dabei muss ich einfach die Erstürmung des japanischen Lagers erwähnen. Für mich gehört diese Szene mit zu den besten Kriegsszenen aller Zeiten. Zum einen der wirklich perfekte Score, dann die vorhandene Brutalität, die trotzdem nicht übertrieben wirkt und vor allem der Blick auf die japanischen Soldaten. Ganz besonders mitgenommen hat mich die Einstellung, in der der japanische Soldat schon am Boden liegend davonkriecht und dabei seinen um Gnade flehenden Blick genau ins Objektiv der Kamera richtet. In dieser Einstellung fühlt man ganz besonders die zweifelhafte und bedrückende Macht/Last der Soldaten über Leben und Tot. Ich hab den Film nun zum zweiten mal, diesmal auf Bluray gesehen und muss sagen, dass es sich für mich mit "Der schmale Grat" ganz ähnlich wie mit "Watchmen" verhält. Je öfter man den Film sieht umso besser wird er, umso mehr Details und versteckte Inhalte fallen einem auf. Abgesehen davon ist das Bild der Bluray ganz nebenbei bemerkt ein Traum! Von daher inzwischen für mich mit einer, wenn nicht sogar der beste Anti-Kriegsfilm und damit 10/10 [Beitrag von #slevin am 09. Sep 2011, 22:07 bearbeitet] |
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T.F.
Stammgast |
#18379 erstellt: 11. Sep 2011, 02:06 | |||
Due Date (2011) - 5,5/10 Witzig ist er eigentlich nicht, "frustrierend" wäre eher passend. Vielleicht war's jedoch auch genau Absicht des Films, nicht in dem Sinne für Lacher zu sorgen, sondern eben lediglich die, einen normalen Menschen (Robert Downey jr.) in möglichst viele solcher benachteili- genden Situationen zu stellen, die durch die eher unwahrscheinliche Blödheit/Naivität/ Ungeschicktheit seines "Gegenspielers" (Zach Galifianakis) entstehen. Mir gibt das Ganze allerdings nichts, und die Figuren sind auch nicht sonderlich sympathiererregend. Man könnte wohl auch sagen, es ist "Planes, Trains and Automobiles" in der heutigen Zeit bzw. Film-Machart. T. |
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john_frink
Moderator |
#18380 erstellt: 11. Sep 2011, 11:25 | |||
So, habe ein wenig was aufzuholen, von daher liegt die würze in der Kürze: neulich im Free TV: World Trade Center Da wollte Oliver Stone mal so richtig den christlich verklärten Heldenpathos inkl. Fahnenverehrung feiern. Ist ja gut, hat er geschafft. Aber nur für Amis, der Rest sieht dann eher eine banale Katastrophenverfilmung, die glücklicherweise gut gespielt wurde. 5,5/10 Fast Five Habe mich sattgesehen, wärs mein erster Fast & the Furious Streifen gewesen, wäre ich wahrscheinlich begeisteter. Man bekommt exakt das Erwartete, Charakterentwicklung, Reflektion oder subtiles Vorgehen kann man natürlich vergessen, obwohl das auch einer Actionstreifenfortsetzung gut zu Gesicht stehen würde. Anstatt dessen das immer gleiche unterkühlt-hölzerne Overacting, pg13 Brachialaction und logik-Wolken-brüche. 6,5/10 127 Hours Wärs nicht Danny Boyle gewesen, der mit bildgewaltiger Kamera und kreativen Schnitten diese Geschichte erzählt hätte, dann wäre der Film wahrscheinlich um einiges langweiliger gekommen. James Franco macht dabei ebenfalls eine richtig gute Figur, aus dem könnte mal was großes werden. Ebenfalls richtig klasse: die sarkastischen Einblendungen. Minimalismuskino im hübschen Gewand! 8-9/10 |
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hificinema
Inventar |
#18381 erstellt: 11. Sep 2011, 14:23 | |||
Julio Medem's Room In Rome aka Eine Nacht In Rom (ES 2010) Zwei Frauen lernen sich in einer Bar in Rom kennen und verbringen ihre letzte Nacht dort gemeinsam in einem Hotelzimmer, wo sie sich ihrer Lust hingeben, ihre Vergangenheiten verarbeiten und eine neue Erfahrung der Liebe machen. Getragen wird diese Erotik-Romanze von den beiden wunderschönen und sehr gut spielenden Hauptdarstellerinnen. Sie spielen die beiden unterschiedlichen Frauen sehr überzeugend. Der Film ist sehr ästhetisch, sowohl die sanften Kamerafahrten, die Beleuchtung, die Einstellunegn und die Bildkomposition, als auch natürlich die sehr weiblichen Körper der Frauen. Der Sex ist sehr erotisch, elegant und keineswegs voyeuristisch in Szene gesetzt. Die Dialoge, die die Handlung vorantreiben sind vieles: interessant, witzig, erotisch, traurig, dramatisch aber was mir fehlte war etwas spezielles in den Dialogen, was ich aus Filmen wie "Before Sunrise/Sunset" oder "2 Tage Paris" kenne. Ich weiß nicht was es ist. Der Soundtrack ist teilweise wirklich sehr schön und passt meist sehr gut zu den Bildern, allerdings ist er das ein oder andere mal zu aufdringlich. Außerdem fand ich es schade, dass sich die Stücke wiederholt haben. Was dem Film fehlt ist etwas Tiefgang und eine bessere Dramaturgie. Leider passiert in dem Film nichts, was wirklich Spannung erzeugt oder einen stark mitnimmt, sodas man der Film einfach nur abläuft - allerdings ohne dabei auch nur einmal langweilig zu werden muss ich hinzufügen! Das sind auch die stärksten Kritikpunkte, die eine 8er-Wertung verhindern. Fazit: Ästhetische, kurzweilige Erotik-Romanze mit sehr guten Darstellerinnen. 7,5/10 |
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T.F.
Stammgast |
#18382 erstellt: 11. Sep 2011, 15:27 | |||
Legion (2009) - 4,5/10 Ein Film, welcher durchaus eine Menge Zutaten beinhaltet. Das Ergebnis ist allerdings irgendwie unbemerkenswert, möglicherweise könnte man sagen, daß man diese vielen Zutaten, äh, nicht lange genug gebacken hat, denn obgleich es vieles zu enthalten scheint, ist es von allem zu wenig. Mit den Charakteren kann man sich auch nicht sonderlich identifizieren, ob da nun einer dahingerafft wurde oder nicht war nicht sehr berührend, und eine nachfühlbar dringliche Gefahr strahlt die Handlung ebensowenig aus. Obwohl von handwerklicher Seite alles astrein ist, fühlt der Film sich doch eher an wie ein B- oder TV-Film der 90er. T. |
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hificinema
Inventar |
#18383 erstellt: 11. Sep 2011, 16:22 | |||
Dann will ich mal den hier in letzter Zeit am häufigsten reviewten Film reviewen: Justin Lin's Fast Five aka Fast & Furious 5 (US 2011) Wie meine Vorredner schon sagten handelt es sich hier nicht mehr um einen Film um Autorennen, sondern um einen Actionfilm mit Autos. Aber immer noch Carsploitation, würde ich sagen Mir hat er jedenfalls ganz gut gefallen, denn er bietet viel Action, tolle Stunts, wirklich geile Karren und einen exotischen Schauplatz. Die Story ist okay für den Film, was mir gefallen hat waren die Wendungen (auch wenn sie vorhersehbar waren). Was mir nicht gefiel ist, dass viele Szenen einfach SO unlogisch waren, dass sie das Filmvergnügen getrübt haben, auch wenn man sich auf einen No-Brainer-Actionfilm einstellt. Das "Star"aufgebot ist perfekt für die jeweilge Rolle ausgesucht und die Leute machen Laune. Man merkt auch, dass sie gerne ihre Rollen spielen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn manche Szene mich genervt den Kopf hat schütteln lassen. 7/10 |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#18384 erstellt: 12. Sep 2011, 04:57 | |||
Wer die Nachtigall stört Wer die Nachtigall stört behandelt ernste Thematiken wie Rassismus, Vorurteile und Stigmata, ohne zu konstruiert oder polemisch zu wirken. Atticus Finch arbeitet als Anwalt zu Zeiten der großen Depression in einer kleinen Stadt in Alabama und ist alleinerziehender Vater. Nach dem Tod seiner Frau erzieht er seine lebhafte Tochter Scout, welche gleichzeitig die Erzählstimme darstellt, und seinen Sohn Jem nach seinen moralischen Grundsätzen. Doch werden die Kinder zunehmend mit der Erwachsenenwelt und Vorurteilen konfrontiert, als ihr Vater einen farbigen Mann verteidigen muss. Tom Robinson wird beschuldigt, eine weiße Frau vergewaltigt und misshandelt zu haben. Atticus vertritt seinen Mandanten und zieht dadurch den Unmut der Bevölkerung auf sich. Eine der bemerkenswertesten Szenen ist zum Beispiel, als Scout einen Jungen verprügelt, nachdem dieser ihren Vater als Nigger-Sympathisant bezeichnet. Ihr Vater rät ihr, immer die Sichtweise der anderen Menschen zu bedenken und auch einmal in ihre Haut zu schlüpfen. Erst dann, sollte sich ein Mensch ein Urteil erlauben oder einen Kompromiss schließen. Diese Stigmata zeigen sich auch durch einen psychisch beeinträchtigten Nachbarjungen. Die Kinder haben ihn noch nie getroffen, doch hören sie von den Nachbarn Geschichten und bilden bereits ihre eigene Meinung und Ängste. Während des Prozesses wird schnell offenbart, dass viele Widersprüche vorhanden sind und die Zeugenaussagen unglaubwürdig wirken, doch können diese Beweise den Vorurteilen standhalten? Besonders positiv ist die Tatsache, dass innerhalb der ersten Stunde die Kindheit, Unschuld von Scout und Jem beleuchtet wird und wie diese ihren Vater und das Verhalten der Erwachsenen wahrnehmen. Atticus stellt einen sehr angenehmen Protagonisten dar, welcher sich für die Gerechtigkeit einsetzt und zu einer Zeit, in welcher Rassismus noch mehr wie heute verbreitet war, seinen eigenen Standpunkt von Ethik vertritt und dieses Wissen auch seinen Kindern vermitteln möchte. Man soll nie auf eine unschuldige Nachtigall schießen, da sie den Menschen nur mit ihrem Gesang erfreuen möchte. Doch wieviele Personen wurden bereits verurteilt, nur weil sie sich für das Richtige einsetzten oder gegen die Mehrheit waren? Die schauspielerische Leistung der Kinder ist hervorragend und der Regisseur wählte bewusst Kinder aus, welche noch keine Erfahrung besitzen und dadurch authentischer wirken. Wer die Nachtigall stört hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren, da sich Menschen nach wie vor gegen das Unbekannte, mit welchem noch keine Erfahrung gesammelt werden konnte, stellen und zuerst mit Vorurteilen reagieren, sich distanzieren. Durchaus eine nachvollziehbare Reaktion, da die eigene Sicherheit und Geborgenheit höchste Priorität besitzt. Fatal wird es jedoch, wenn danach nicht über die Situation nachgedacht wird und sich Menschen lieber auf die Meinung von anderen verlassen, ohne ihr eigenes Urteil zu bilden. Und genau diese Aspekte lassen "Wer die Nachtigall stört" zeitlos wirken. Die Kameraaufnahmen sind außergewöhnlich detailliert und häufig sind Silhouetten und Schatten, das Unbekannte, zu sehen oder Objekte verhindern die Sicht auf die gesamte Szene. Die Bildsprache ist durchaus symbolisch. Definitiv einer der besten Filme aller Zeiten, welcher auch die gesamte Punktzahl verdient. Figuren, Handlung, Atmosphäre und Botschaft sind perfekt. Auch der erste Auftritt von Robert Duvall, vielen aus "Der Pate II" bekannt, sollte erwähnt werden. Gregory Peck: Atticus Finch Mary Badham: Scout Finch Phillip Alford: Jem Finch Robert Duvall: Boo Radley 10/10 Das gelungene Haupttheme |
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hificinema
Inventar |
#18385 erstellt: 12. Sep 2011, 07:54 | |||
Alex Proyas's Dark City (US 1998) Jaja mal wieder ein Dystopie-Film. Ich wurde dazu gezwungen, bzw. überredet, da der Film großen Einfluss auf Matrix und auch andere Filme wie Saw hatte. Naja gut, Film angeschaut: Dark City ist typisch Dystopie: Alles dunkel, schlecht und leicht futuristisch. Dazu ein wenig "Magie" bzw. Übersinnliches. Die Geschichte finde ich (auch nach der Auflösung) zu abgehoben. Sie hat mich auch den ganzen Film über nicht gefesselt. Die Darsteller haben gute Arbeit geleistet und auch inszenatorisch war das Ganze nett anzusehen, ich habe mich bloß gelangweilt. Das ändert sich aber etwas mit der zweiten Hälfte des Films. Was ich schlecht finde ist dann der überzogene Showdown, der schon fast an Mainstreamblockbuster-Action-Animation wie in Transformers oder so erinnert. Passte gar nicht in den Film. Im Nachhinein muss ich sagen, dass der Film in sich (bis auf den erwähnten Showdown) stimmig und atmosphärisch ist. Wer mit der Story was anfangen kann wird auch gut bedient. Auch inszenatorisch und schauspielerisch ist er gut. Aber all das macht meine Langeweile nicht wett. Ich kann mit diesen Tim-Burton/Terry Gilliam Stil einfach überhaupt nichts anfangen. Und Dark City hatte viele Parallelen dazu. 6/10 [Beitrag von hificinema am 12. Sep 2011, 08:25 bearbeitet] |
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HiFi-Frank
Moderator |
#18386 erstellt: 12. Sep 2011, 16:45 | |||
Ihren jungen Leute seid einfach zu ungeduldig |
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hificinema
Inventar |
#18387 erstellt: 12. Sep 2011, 16:54 | |||
Na das hat ja nichts mit der langsamen Inszenierung oder so zu tun, ich finde einfach die Geschichte doof --------------------------------------------------------- Alex Proyas's The Crow aka The Crow – Die Krähe (US 1994) Ebenfalls eine Empfehlung von dem Freund (und wie ich erst später bemerkte ebenfalls der selbe Regisseur), der sonst einen - ich nenne es mal - erlesenen Filmgeschmack hat. Daher war ich umso überraschter, was The Crow dann nun war: Ziemlich durchschnittliche Actionkost, die in keiner Art und Weise heraussticht. Gefallen hat mir die Geschichte. Was mir nicht gefallen hat sind die vielen stereotypischen, langweiligen Charaktere, den viel zu emotionslos spielenden Hauptdarsteller, die 08/15-Actionfilm-Dialoge, die Actionszenen und die Optik, bei der man einfach zu sehr versucht hat die Bilder aus dem Comic zu übernehmen, was filmisch hier nicht hingehauen hat. Aber das schlimmste war, dass 2/3 des Films einfach nur langweilig sind, dadurch dass der Held nicht sterben kann. Das bedeutet wir sehen einfach einen unspannenden Rachefeldzug, bei dem keine Gefahr für den Protagonisten droht. GÄHN! Gegen Ende wird das dann anders, da die Krähe verwundbar wird (muss ja, was soll sonst noch passieren?). Ein Lob muss ich aussprechen an den Soundtrack: Cool und passend! So komme ich nur wegen der Geschichte , des Soundtracks und des irgendwo doch gering vorhandenen Unterhaltungswertes auf: 5/10 |
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pitufito
Stammgast |
#18388 erstellt: 12. Sep 2011, 17:52 | |||
Welchen er durch die beiden Tipps durchaus bestaetigt hat. Vielleicht hat es etwas mit der Zeit zu tun, muss mit The Cure, Nine Inch Nails oder den Stone Temple Pilots aufgewachsen sein. Vielleicht haben sich beide Filme inzwischen auch schon ueberholt und sind fuer die "heutige Jugend" nicht mehr so zugaenglich. Aber damals waren es kleine Meisterwerke, find ich zumindest. |
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hificinema
Inventar |
#18389 erstellt: 12. Sep 2011, 18:44 | |||
Er ist Baujahr 92. Musikalisch ist das aber nicht seine Richtung Aber mal ein interessanter Ansatz Filmgeschmack mit seinem Musikgeschmack zu vergleichen ----------------------------------------------- So ich habe gestern zum ersten mal vollständig, ungekürzt und ohne Störungen Terminator (1 und 2) gesehen. Ich dachte ja immer das seinen etwas zu hoch gelobte Actionfilme, die einen Nostalgiebonus bekommen... jetzt weiß ichs besser: James Cameron's The Terminator aka Terminator (US 1984, uncut) An Terminator hat mir eigentlich alles gut gefallen! Angefangen bei der Story, die - wenn man sich auf die Sachverhalte einlässt - einfach mitreißend und episch ist. Weiter mit der absoluten Topbesetzung von Arnie. Ich glaube sie Besetzung kommt sogar an Sly als Rambo heran. Einfach perfekt. Dann Michael Biehn, den ich immer toll finde, der hier super spielt und auch super in die Rolle passt. Linda Hamilton finde ich auch gut aber jetzt nicht so herauragend (was sich in Teil 2 drastisch ändert!) spielend, auch wenn sie optisch in die Rolle passt. Der Soundtrack ist einfach bombastisch. Das Hauptthema ist so unglaublich passend zum visuellen Stil des Films. Übrigens hat auch dieser mir sehr gut gefallen! Aber wieder zum Soundtrack: Schön fand ich auch den Einsatz abgewandelter Stücke des Hauptthemas zB bei der sehr schön Inszenierten Sex-Szene. Einfach klasse! Aber auch Cinematografische Aspekte lassen mein Herz aufleben, schöne Schnitte, assoziative Montage, tolle Beleuchtung. Jetzt zu den Special Effects: Ich habe letztens gelesen "Die Effekte wirken heutzutage billig" Das sehe ich ganz anders, ich würde sagen: "Die Effekte wirken heutzutage alt" aber sie erzielen immer noch ihre Wirkung, das Alter der Effekte vermindert das Sehvergügen in keinster Weise und für die damalige Zeit finde ich die Effekte sogar echt spitze! Außerdem: Ohne Stop-Motion hätte das T-800 Endoskelett NIE so extrem furchteinflößend ausgesehen. Die Action: Actionszenen - v.a. wenn sie sich dem Unmachbaren nähern - verderben mir oft das Filmvergnügen. Doch hier bin ich echt zufrieden, die Action hat mich sehr gut unterhalten und nicht geärgert. Der Showdown ist einfach nur sauspennend, sau atmosphärisch und (man merkt meine Begeisterung) verdammt geil! Anschließend die epische Schlussszene mit dem melodramatischen Voice-Over und dem hammer Soundtrack. Beim Abspann hab ich fast geweint. Erstmal (mit Tendenz zur Steigerung): 8,5/10 |
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Sid_Edwards
Stammgast |
#18390 erstellt: 13. Sep 2011, 07:31 | |||
Ich bin mir sicher das Alter, Musikgeschmack und Filmgeschmack zusammen hängen. Ich finde auch, das dein Freund einen ausgezeichneten Filmgeschmack hat! Aber The Crow wird ja gerade neu gedreht , vielleicht gefällt dir ja der neue besser. |
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hificinema
Inventar |
#18391 erstellt: 13. Sep 2011, 07:55 | |||
Ich denke aber, dass man das nicht so pauschal sagen kann. Sicher wird es da Zusammenhänge geben, jedoch gibt es wie immer Ausnahmen. Und die Gewichtung der Zusammenhänge variiert auch stark, nehme ich an. ------------------------------------------------------ James Cameron's Terminator 2: Judgment Day aka Terminator 2 – Tag der Abrechnung (US 1991, Special Extended Edition) Nach dem grandiosen Erstling mussten wir natürlich sofort wissen, wie es weitergeht, also rein mit T2: Die Fortsetzung kann mit dem Original definitiv mithalten! Was mich freut ist, wie Linda Hamilton in ihrer Rolle auf einmal aufgeht, davon habe ich in Teil 1 nichts mitbekommen. Die Entwicklung ihres Charakters finde ich wirklich sehr cool. Generell hat mir die Fortsetzung der Geschichte so richtig gut gefallen! Edward Furlong als John Connor ging mir auch gar nicht auf die Nerven, wie anscheinend vielen anderen Leuten. Der Twist,
Die Effekte sind diesmal ein deutliches Stück besser und für 91 revolutionär! Kein wunder, dass T2 die Special-Effects-Oscars alle abgeräumt hat. Trotz der hohen Lauflänge des Film von etwa 2,5 Stunden kommt nie Langeweile auf, da sowohl die Action, als auch Dialoge und Handlungsrelevante Szenen einfach Spaß machen. Besonders gut fand ich auch die "Visionen" von Sarah mit dem SPielplatz. Das fand ich sogar gar nicht mal kitschig, sondern einfach optisch und inhaltlich sehr bedrückend. T2 bietet wie T1 viele unvergessliche Szenen und hat zurecht "Filmgeschichte geschrieben". Für mich nicht nur wegen der Effekte (die sind bei mir generell Zweitrangig) sondern auch weil er wie Teil 1 filmisch umwerfend ist (man sollte sich aber auf die Geschichte enlassen können). Der Soundtrack, bzw. das Hauptthema ist glücklicherweise von T1 übernommen worden und verliert hier auch nichts an seiner Wirkung (wurde sogar etwas aufgepeppt, wenn ich mich recht erinnere). Letztendlich bin ich genauso zufrieden wie mit T1, will aber nochmal gesondert Linda Hamiltons Schauspielleistung loben und bewundern, wie sehr ich ihr die Rolle abgekauft habe. Ach ja! Einen Kritikpunkt habe ich: Was mir GAR NICHT gefallen hat ist die Idee, dass John dem T-800 befiehlt keine Menschen zu töten. Also das kann man mir auch nicht als inhaltlichen Aspekt, der Johns Charakter beschreibt verkaufen, das ist schlicht und einfach ein Mittel die Altersfreigabe runterzuschrauben. Und für den Filminhalt ziemlich bescheuert obendrein, denn dadurch gab es einige Situationen, die böse hätten ausgehen können. Fand ich echt total blöd. Ansonsten: TOP! 8,5/10 [Beitrag von hificinema am 13. Sep 2011, 08:27 bearbeitet] |
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