Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

Mercenario - Der Gefürchtete aka Die gefürchteten Zwei

Ein Italowestern, der für mich etwas zu überladen daher kommt. Er profitiert natürlich von einem Darsteller wie Franco Nero und einigen Erkennungsmelodien von Ennio Morricone. Aber inhaltlich wird ein bisschen viel unnütz geredet und es reiht sich Wendung an Wendung an Wendung. Die Musik und der gesamte Stil verleiht dem Film zwischendurch immer wieder einen Charakter, der überhaupt nicht passt. Fast dieser Prügelklamauk, wie man ihn eher von Bud Spencer und Terence Hill kennt. Es fehlt manchmal der Ernst, der Nero-Filme wie Django so außergewöhnlich machte. Viele gute Momente hat der Film freilich trotzdem, wenn das kapitalistische System an einem wunderschönen Frauenkörper erläutert wird, dann ist das sicherlich eine unvergessliche Szene.
Immernoch besser als ein Durchschnitts-Western, aber ich bin von Django und Keoma etwas mehr verwöhnt.

6/10


Swimming Pool (2003)

"Erotik, Spannung, Verführung und ein Mord", so sagt es die Rückseite der DVD.
Erotik? Ja, ist durchaus vorhanden, wenn auch recht plump.
Spannung? Wenn man es spannend finden würde, dass hier selbst in den Momenten, die aufregend sein sollten, 0 Spannung existiert und alleine die erste halbe Stunde fast gähnende Leere enthält.
Verführung? Kaum, hängt ja irgendwie mit Erotik zusammen. Ansonsten wird man eher verführt, den Film garantiert kein zweites Mal zu gucken.
Mord? Wurde noch nie so langweilig inszeniert.
Das Ende und die Story als solche ist absolut durchschaubar. Wäre das alles nicht so lahm umgesetzt, wäre es ja noch unterhaltsam. Da hilft es aus meiner Sicht auch nicht viel, wenn all das irgendwie dramatisch u.a. existenzielle Fragen aufwerfen soll. Gern, aber nicht in einem eher einschläfernden Rahmen.

4/10

*Stumpen* schrieb:

Sind ja eh grad Semesterferien für dich :D

Nee seit Mittwoch gehts endlich wieder weiter



@vstverstaerker:

Mercenario ist auch so ein Film, den ich umbedingt noch sehen will. Allerdings bin ich jetzt schon mal etwas gewarnt, so wird mein Enthusiasmus, den ich beim und vorm Gucken von Italo-Western immer habe schonmal gebremst und ich werde vllt nicht so enttäuscht.

vstverstaerker schrieb:

Swimming Pool (2003) "Erotik, Spannung, Verführung und ein Mord", so sagt es die Rückseite der DVD. Erotik? Ja, ist durchaus vorhanden, wenn auch recht plump. Spannung? Wenn man es spannend finden würde, dass hier selbst in den Momenten, die aufregend sein sollten, 0 Spannung existiert und alleine die erste halbe Stunde fast gähnende Leere enthält. Verführung? Kaum, hängt ja irgendwie mit Erotik zusammen. Ansonsten wird man eher verführt, den Film garantiert kein zweites Mal zu gucken. Mord? Wurde noch nie so langweilig inszeniert. Das Ende und die Story als solche ist absolut durchschaubar. Wäre das alles nicht so lahm umgesetzt, wäre es ja noch unterhaltsam. Da hilft es aus meiner Sicht auch nicht viel, wenn all das irgendwie dramatisch u.a. existenzielle Fragen aufwerfen soll. Gern, aber nicht in einem eher einschläfernden Rahmen. 4/10

Mhm, wie verschieden Meinungen doch sein können. ICH find "Swimming Pool" ganz gelungen, seh ich mir immer wieder gerne an (kommt hin und wieder ja spät abends im Free-TV). Ich find Story ganz ok, der Film wird hauptsächlich durch die beiden Hauptdarstellerinnen getragen und funktioniert in meinen Augen.

7/10

MfG HDD

Gestern mit der Frau gekuckt: Kiss & Kill

Eine Action Komödie mit Ashton Kutcher und Katherin Heigl, in einer weiteren Rolle Tom Sellek (Magnum).

Die Story ist schnell erzählt: Tochter aus reichem Hause verliebt sich in einen Agent/Killer der sich auch in sie verliebt und dann direkt aus seinem Job aussteigt. Nach 3 Jahren holt ihn seine Vergangenheit ein.

Ich hatte mehr erwartet. Es gibt einige gute Action Einlagen oder Verfolgungen, leider sind aber die Gag-Einlagen teilweise nur mittelmäßig und auch den Schauspielern (z.B. Ashton Kutcher als Killer) nimmt man ihrer Rollen durchweg nicht ab.

Für mich leider nur 5/10

Gibt es von Swimming Pool nicht verschiedene Versionen? Ich glaube ich habe mal die 2003er geguckt und war auch eher enttäuscht.

@hifi: Ich bin neidisch. Du hattest Ferien und freust dich sogar richtig, dass es weiter geht?^^ Man man man. Ein Traumstudent bist du

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Wild diskutiert, zerissen und hochgelobt, lange habe ich mich drauf gefreut und ich musste mich damals wirklich zurückhalten, ihn nicht gleich zu gucken.

Sucker Punch (Extended Cut)



Durch die Verkettung unglücklicher Umstände wird Baby Doll in die Nervenheilanstalt überwiesen. In 5 Tagen soll sie einer Lobotomie zum Opfer fallen. Mit ihren Mitgefangenen versucht sie dies zu verhindern und plant gleichzeit die Flucht...

Irgendwie schaffe ich es immer noch nicht den Film wirklich einzuordnen. Seit Monaten ließt man viel Pro und Contra. Endlich dachte ich, ich kann mir eine Meinung bilden. Trotzdem bin ich unschlüssiger als vorher. Aber auch nur zu gewissen Teilen. Manches kann man trotzdem einschätzen.

Bildgewalt und Tongenuss sind wohl die Stärksten Punkte des Filmes. Wahnsinnig was man hier zu bestaunen hat und was man seinen Ohren antun darf. Viele Szenenbilder wirken so plastisch gemalt, dass ich mich irgendwie an Kill Bill zurück erinnern musste. Meine Anlage durfte auch endlich mal ein wenig Surround zaubern. Die Nachbarn haben sich sicherlich gefreut. Auch schön wie die tolle Musik immer genau passend eingesetzt wird.

Zur Thematik und Story kann ich mir noch immer kein Urteil bilden. Sie hat gefesselt und kalt gelassen gleichzeitig. Es ist schwer zu beschreiben.
Die unterste Dimension fesselte mich mit Abstand am meisten. Der Anfang war einfach grandios. Zusammen mit dem Schluss für mich das beste am Film.
Das Bordell fand ich persönlich nicht soo ansprechend. Gutes Mittelmaß würde ich da sagen.
Kommen wir zu den Kampfszenen. Optisch brillant gefilmt und alles perfekt aufeinander abgestimmt. Tolle Schauwerte. Jedoch hat mir dort aus irgend einem Grund jeglicher Bezug gefehlt. Mir war es fast egal, was mit den Mädels passierte. Zu "fern" wirkte das Geschehen. Nur die Szenerie im zweiten Weltkrieg mit den Nazirobotern fand ich richtig gelungen und unterhaltsam. Gegen die 3 Samurais am Anfang oder am Schluss im Zug fand ich nicht wirklich prickelnd. Viel zu viel CGI. Phantasieroboter und extrem Übermächtiges (die Samurai) konnten mich aber noch nie fesseln.
Da kann man irgendwie nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen!

Zum Schluss:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Als man von der zweiten Dimension mit einem Schlag ganz runter in die erste Dimension geholt wird, habe ich mich richtig erschrocken. Bin da fast vom Sofa gefallen. Der Spannungsaufbau davor war wie aus dem Lehrbuch. Daher saß mir der Schock auch richtig in den Knien. Man muss aber dazu sagen, dass ich mir jeden Zombiefilm oder ähnliches ansehen kann. Wenn nachmittags Emergency Room läuft, kann ich aber keine Sekunde hinsehen. Somit habe ich mich bei der Lobotomie und den darauffolgenden Szenen wie gelähmt gefühlt. Daher Kompliment an den Regiesseur. Sehr gut umgesetzt!

Ich vergebe einfach mal eine Wertung, auch wenn der Film einfach zu ungleichmäßig wirkt.

7/10

Viele Teile besser, aber auch viele schlechter.

P.S.: Ich bin mal auf einen Schnittbericht gespannt. Was sollte man denn da kürzen? Weder viel Brutalität, noch sexuelle Anspielungen? Jedenfalls nichts wildes.

Einen Schnittbericht gibt es bereits, wo du den findest weißt du ja sicher.

ich kenne nur diese Version von Swimming Pool. http://www.imdb.de/title/tt0324133/

Und ich würde den auch so um die 7/10 beurteilen

@Metal Drummer: Mir war so als wenn ich hier in einem anderen Fred erst vor ein paar Tagen in etwas sowas gehört hatte: "...schade. auf einen Schnittbericht wird man noch warten müssen..". Hatte ich vielleicht falsch im Kopf. Den SB selbst habe ich sofort gefunden.

Zum einen musste ich feststellen, dass es viel Gewaltschnitte gab (wobei die Gewalt im Film einfach nicht SO hart ist), aber auch wirklich extrem wichtige Szenen wurden gekappt.

Am schlimmsten ist wohl das Fehlen der sehr langen Szene am Schluss, auf die ich im Spoiler oben schon eingegangen bin. Diese 5min + Paukenschlag waren für mich das Highlight des Filmes!

Wollte das mit dem Schnittbericht gerade auch sagen Deine Meinung teile ich zu großen Teilen. Ich denke, wenn Snyder ohne jegliche Einflüsse von Außen (Produzenten, Altersfreigabe) den Film gemacht hätte, wäre da ein wunderbares Sexploitation-Gesplatter mit gewohnt starker Audiovisuellen Komponente rausgekommen.

The Mechanic



USA 2011

Inhalt:

Als Auftragskiller ist Arthur Bishop (Jason Statham) einer der besten: Kühl, präzise und knallhart erledigt er seine Jobs – und immer allein. Aber als sein Mentor und Freund Harry (Donald Sutherland) ermordet wird, wird es für Bishop persönlich. Er will die Hintermänner tot sehen. Seine Mission wird kompliziert, als Harrys Sohn Steve (Ben Foster) auftaucht. Steve hat ebenfalls Rache geschworen, und Bishop soll ihm das Handwerk beibringen. Der notorische Einzelgänger stimmt zu, doch schnell wird sein neuer Schüler zu seinem gefährlichsten Auftrag...

Kommentar:

Knallharter Actionfilm vom Feinsten. Alles drin und rundum kurzweilig. Obendrauf gibt es sogar noch ein überraschendes Ende. Was will man mehr ?

Bewertung:

8 von 10

TomGroove schrieb:

ich kenne nur diese Version von Swimming Pool. http://www.imdb.de/title/tt0324133/ Und ich würde den auch so um die 7/10 beurteilen :prost

@ Stumpen

Kann ich dir nicht genau sagen, ich kenne auch 'nur' die von Tom verlinkte Version und die fand und find ich durchaus gelungen, allemal sehenswert.


MfG HDD

Es gibt noch ein Der Swimmingpool mit Romy Schneider http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Swimmingpool
Außerdem noch den von mir vor kurzem hier mit Kritik bedachten Horrorfilm Swimming Pool – Der Tod feiert mit http://de.wikipedia....3_Der_Tod_feiert_mit
Die haben alle nichts miteinander zu tun.

Craig Mazin's

Superhero Movie

(2008)



Eine Verarschung diverser Superheldenfilme bzw Comic-Verfimungen.
Ja was soll ich sagen? Filme dieser Art wollen einfach nur den Zuschauer zum lachen bringen. Kein Tiefgang, keine richtig ausgearbeitete Story und Dramaturgie zum wegwerfen.
ABER! Superhero Movie schafft (bei mir und Freunden) eben genau das. Wir haben gelacht. Sehr viel gelacht. Ich habe den Film nun zum zweiten Mal gesehen und springe einfach auf den Humor an. Für wen diese Art Film und Humor nichts ist, der wird SHM verabscheuen. Wenn man darüber lachen kann bekommt man eine etwas über eine Stunde dauernde Attacke auf die Lachmuskeln.

8/10

Jaja macht mich fertig

*Stumpen* schrieb:

@hifi: Ich bin neidisch. Du hattest Ferien und freust dich sogar richtig, dass es weiter geht?^^ Man man man. Ein Traumstudent bist du :D

Nee ein Traumstudium ist das

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Bruce A. Evans's

Mr. Brooks - Der Mörder In Dir

(USA 2007)



Mr. Brooks führt ein erfolgreiches Leben. Geld, Familie, Ansehen. Doch er hat ein Problem: Er ist süchtig nach Töten!
Als er bei einem seiner perfekt durchgeplanten Morde einen Fehler begeht häufen sich die Probleme.
Der Aspekt der Tötungssucht ist das einzig neue und wirklich interessante, doch genau dieser Aspekt ist einfach nur da und wird nicht weiter durchleuchtet. Den Rest hat man irgendwo hier oder da schonmal gesehen. Zwar ist der Film solide gemacht und ist an sich auch unterhaltsam, allerdings fehlt es im Mittelteil an Spannung. Gut fand ich so manche Wendung und den Soundtrack. Der Film hat auch so manch witzige Szene geboten und ein, zwei wirklich blutige.
Mach insgesamt:

7/10

Ich fand besonders das Zusammenspiel von Kevin Costner und William Hurt ganz groß. Für mich eine 8,5/10.

Frantic



Frantic ist ein sehr ruhiger, subtiler Thriller von Roman Polanski und erzählt eine, wie auch von Alfred Hitchcock häufig verwendete Geschichte über einen gewöhnlichen Menschen, welcher wider Verschulden in kriminelle Aktivitäten verwickelt wird und selbst die Wahrheit offenbaren muss. Dr. Richard Walker reist mit seiner Frau nach Paris um einem medizinischen Kongress beizuwohnen und auch selbst einen Vortrag zu leisten. Bei der Ankunft erkennt Walker, dass seine Frau die Reisekoffer verwechselt haben muss und duscht sich erst einmal um sich von dem Flug zu erholen. Als er sein Zimmer betritt, ist seine Frau plötzlich verschwunden und kann weder im Hotel, noch in der näheren Umgebung entdeckt werden. Von einem Angestellten erfährt er, dass seine Frau in der Begleitung eines Mannes gesehen wurde und er es als merkwürdig emfpand, dass ihr Haar nass war. Die Situation eskaliert, als Richard in einer Bar von einem Betrunkenen erfährt, dass seine Freunde eine Entführung beobachtet haben und an dieser Stelle entdeckt Richard auch die Kette seiner Ehefrau. Die Polizei zeigt sich nur wenig kooperativ und geht von einem Liebhaber aus. Die Zeugenaussagen von Alkoholikern kann man ohnehin keinen Glauben schenken. Widerwillig werden seine Aussagen aufgenommen und Dr. Walker realisiert, dass er selbst nach seiner Frau suchen muss. Der rechtmäßige Besitzer des Koffers müsste die Wahrheit kennen. Spätestens als sein Hotelzimmer verwüstet wird, erkennt Richard, dass er in eine gefährliche Situation gerät und hofft, von einem Mann namens Dede in einer zwielichtigen Bar mehr zu erfahren, da sich sein Name auf einer Streichholzschachtel im Koffer befindet.



Den zweiten Protagonisten, eine Frau names Michelle, kann ich nicht näher beschreiben, da die gesamte Handlung verraten werden würde. Jedoch ist sie Richard beei seiner Suche behilflich, da sie selbst in hohem Maße involviert ist. Roman Polanski besitzt einen sehr ruhigen, intelligenten Erzählstil und der Zuseher kann sich mit Dr. Walker sehr gut identifizieren, da er durch einen bloßen Zufall mit dem kriminellen Milieu in Kontakt kommt. Er weiß nicht, wo sich seine Frau befindet, oder ob sie überhaupt noch am Leben ist. Da die Entführer unbedingt diesen Koffer benötigen, liegt ein Drogenhandel nahe, doch kann Richard nichts dergleichen im Koffer entdecken. Besonders lobenswert ist die schauspielerische Leistung von Harrison Ford, welcher den langsam verzweifelnden Ehemann und die anfängliche Hilflosigkeit authentisch verkörpert. Er spricht nicht Französisch, erhält keine Hilfestellung der Polizei, wird zunehmend mit der dunklen Seite von Paris konfrontiert und muss alleine ermitteln. Das Bild der Blu Ray Version ist akzeptabel, aber nichts Besonderes. Besonders negativ wirkt die deutsche Tonspur, da Nebengeräusche viel zu laut und die Dialoge zu leise eingespielt werden. Zu Beginn des Films oder bei Gesprächen mit dem Hotelpersonal sehr störend. Die Musikuntermalung ist gelungen, wie beim Intro bereits festgestellt werden kann und verwendet viele Synthesizer. Wer einen ruhigen, subtilen Film auf den Spuren von Alfred Hitchcock sehen möchte, sei Frantic sehr zu empfehlen. Roman Polanski besitzt, wie bereits in Chinatown, einen Cameoauftritt.

Roman Polanski: Regisseur
Harrison Ford: Richard Walker
Betty Buckley: Sondra Walker
Emmanuelle Seigner: Michelle



8/10

Am Ende empfand ich Michelles Verhalten jedoch nur bedingt nachvollziehbar.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Sie hat bereits erfahren, dass es sich um Entführer und Mörder handelt, versucht jedoch diese zu erpressen und wird während des Finales getötet

Vorstadtkrokodile 3

Ich habe damals auch das Original der 70er gesehen und die 3 Filme wurden teilweise in meiner Heimatstadt gedreht. Auch meine Kinder lieben die Filme.

Heute nun den 3. und letzten Teil (ja, Requisiten wurden vernichtet. Es kommt kein Teil mehr) gesehen und muss sagen:

Unterhaltsamer und kurzweiliger Film. Für die ganze Familie geeignet. Der 3.Teil hat vielleicht nicht ganz den Charme der ersten beiden Teile, ist aber dennoch absolut empfehlenswert und 100 Mal besser als alle "Die wilden Kerle" und "Die wilden Hühner"-Schundfilme zusammen.

cooler Film über die 1970er Disco Zeit mit cooler Besetzung:
Donna Summer, Comodores etc.
Und natürlich 'ne Menge Klasse Music...

Im Anschluss zieh ich mir noch Carwash rein

Carwash, aboluter cooler Classiker,

8,5/ 10, genialer Soundtrack, witzige Story klasse Besetzung

Gruß

Sonic1

Der Plan

Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es eher ein Frauenverstehmichfilm ist und sich die Actionsszenen in Grenzen halten. Sehr kurzweilig !

Bewertung:

8 von 10

sonic1 schrieb:

Carwash, aboluter cooler Classiker, 8,5/ 10, genialer Soundtrack, witzige Story klasse Besetzung Gruß Sonic1

Yep, Car Wash ist echt der Hammer.War hin und weg. Hab ihn mir 2x angeguckt,1x auf deutsch dann auf englisch, da die Übersetzung ja meistens nur mässig ist...

Und Thank God It's Friday fand ich auch Klasse...
Wobei mir die coole Musik zu sehr im Hintergrund war..

Aber egal, ich habe eh die Soundtracks von beiden Filmen

Habe gerade so richtig lust mir die Blaxploitation Filme reinzuziehen...
Coffy, Cleopatra Jones, Blacula, Black Caesar, Accross 110th Street etc..
Hab sie alle im Original.

Naja ich fang mal mal damit an:

pillpall schrieb:

Der Plan Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es eher ein Frauenverstehmichfilm ist und sich die Actionsszenen in Grenzen halten. Sehr kurzweilig ! Bewertung: 8 von 10

Wenn Du mal das Gegenteil von 'Frauenversteher' Filmen gucken möchtest....

Guckst Du hier:

http://www.amazon.de/Sasori-1-4-4-DVDs/dp/B000XJOD06

Da habe Frauen so garnix zu lachen...

Salsoul schrieb:

Wenn Du mal das Gegenteil von 'Frauenversteher' Filmen gucken möchtest.... Guckst Du hier: http://www.amazon.de/Sasori-1-4-4-DVDs/dp/B000XJOD06 Da habe Frauen so garnix zu lachen... :P

Wenn du hier ein paar Seiten vorblätterst findest du meine Reviews zu allen vier Filmen. Ich fand sie wirklich grandios!! Vor allem die ursprünglichen 3.

hificinema schrieb:

Salsoul schrieb: Wenn Du mal das Gegenteil von 'Frauenversteher' Filmen gucken möchtest.... Guckst Du hier: http://www.amazon.de/Sasori-1-4-4-DVDs/dp/B000XJOD06 Da habe Frauen so garnix zu lachen... :P Wenn du hier ein paar Seiten vorblätterst findest du meine Reviews zu allen vier Filmen. Ich fand sie wirklich grandios!! Vor allem die ursprünglichen 3.

Sorry hab ich nicht gesehen.
Naja kommt halt mal vor...

Is doch gar nich schlimm, wollte nur drauf hinweisen

Buschel schrieb:

The Westler Gestern abend habe ich mein Aronovsky-Wochenende mit The Wrestler abgeschlossen. Ein alternder Wrestling-Star verdient sich sein weniges Geld mit Wochenendauftritten, würdelosen Autogrammstunden und einem Nebenjob im lokalen Supermarkt. Seine einzige Bezugsperson ist eine Tabledancerin. Durch einen Herzanfall besinnt er sich seiner Lage und versucht sein Leben aufzuräumen. Nach anfänglichen Erfolgen fällt er wieder in alte Muster... Mickey Rourke verkörpert den gefallenen, alternden Star absolut glaubwürdig. Hut ab! Insgesamt hat der Film eine ehrliche, unaufgeregte Art, die mir sehr gefallen hat. Film 9/10

Habe mir gestern aufgrund vieler positiver Kritiken The Wrestler angeschaut.
Buschel's Beitrag kann ich 100%ig zustimmen.
Es ist schon beeindruckend wie Rourke diese Rolle spielt.
Die Frage, ob man an seinem Leben so einfach etwas ändern kann, stellte sich mir während des Films unentwegt.
Und das Ende fand ich ebenfalls sehr gelungen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Man weiss genau wie es endet, aber es wird nicht gezeigt, sondern "Boing, cut, Ende des Films, dann überlegt mal selbst und denkt drüber nach"

Von mir gibt es 8/10

Hallo!

Seit meinem letzten Beitrag habe ich angeschaut:

"Idiocracy" - 6.5/10
Schlechtenstenfalls kann es gut genau so kommen, und es wird nicht annähernd 500 Jahre brauchen.

"Waiting..." - 4.5/10
Naja, es hätte wesentlich besser sein können. Die Idee an sich war ja nicht schlecht, doch irgendwie bleibt das ganze ohne Konsequenz und die Filmfiguren sind einem auch wenig sympathisch.

"Megamind" - 8/10
Sehr unterhaltsam, ziemlich witzig, großartig gemacht. Und ein toller Surroundton.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß hier 3D etwas bringt.

"Mr. Magorium's Wonder Emporium" - 7/10
Sehr nett gemacht mit sympathischen Darstellern. Nur das Ende war irgendwie abrupt und simplistisch.

"The Imaginarium of Doctor Parnassus" - 7.5/10
Unverkennbar Terry Gilliam und gut so.

"Machete" - 6.5/10
Da hatte ich mir irgendwie mehr erhofft. Die Premisse war doch toll, voller Potential und vielversprechend. Das Ergebnis hingegen enthält wesentlich weniger "Abgefahrenheit" als erhofft und mehr mittelmäßige Szenen. Insbesondere die große Endsequenz war doch eher langweilig und unübersichtlich. Man bekommt das Gefühl, Robert Rodriguez hatte eine tolle Idee und dann wußte er jedoch nicht, womit er den Film letztlich füllen sollte. Don Johnson z.B. war doch völlig verschenkt.
Das Digitalblut hat mich dann auch nicht gerade begeistert. Was sprach denn bloß gegen die guten alten squibs, wie sie bereits jahrzehntelang Verwendung finden?

The Road - 7/10
Zweifelsohne gut gemacht mit ausgezeichneten Schauspielern. Ob es dem Buch gerecht wird, kann ich nun nicht sagen.

Gruß,
T.

hificinema schrieb:

Craig Mazins Superhero Movie (2008) Eine Verarschung diverser Superheldenfilme bzw Comic-Verfimungen. Ja was soll ich sagen? Filme dieser Art wollen einfach nur den Zuschauer zum lachen bringen. Kein Tiefgang, keine richtig ausgearbeitete Story und Dramaturgie zum wegwerfen. ABER! Superhero Movie schafft (bei mir und Freunden) eben genau das. Wir haben gelacht. Sehr viel gelacht. Ich habe den Film nun zum zweiten Mal gesehen und springe einfach auf den Humor an. Für wen diese Art Film und Humor nichts ist, der wird SHM verabscheuen. Wenn man darüber lachen kann bekommt man eine etwas über eine Stunde dauernde Attacke auf die Lachmuskeln. 8/10 Jaja macht mich fertig :.

Wie schrecklich!

Erklärung: Ich war bis Mitte letzten Jahres (dann war die Auswahl tatsächlich einfach zu
schlecht geworden) über 13 Jahre lang jede Woche ins sneak preview gegangen. Dort sah
ich eine gewaltige Auswahl, es gab Obskures, Durchschnittliches, Uraltes (z.B. seit einem
Jahr in GB auf DVD), Brandneues, Mega-Blockbuster (z.B. "The Dark Knight", "Transformers",
POTC). Es gab immer die Möglichkeit, etwas schlechtes wie auch etwas gutes zu sehen, und
damit konnten wir leben - gab es etwas gutes, freuten wir uns, gab es etwas schlechtes, war
es halt Pech. Letztlich war der Spaß entscheidend, den man hatte, sich überraschen zu lassen,
nicht nur durch das Unwissen, was denn liefe, sondern auch dadurch, das man oft Filme sah,
die man sonst nicht geschaut hätte, und unabhängig davon, ob sie nun gut waren oder nicht,
es war zumindest meistens interessant.

ABER nachdem nun "Superhero Movie" gelaufen war, ärgerte es mich _maßlos_. Nicht nur war
der Film ziemlich flach - von Lachattacke kann man ganz sicher nicht reden, und die eine
einzige wirklich witzige Szene war bereits im trailer enthalten (die Nagelpistole); es hatte
durchaus Potential, was jedoch nicht wahrgenommen wurde. Das Schlimmste war, daß nach
65 Minuten schon die Schrift kam! 65 Minuten! Was für eine Frechheit. Die mittelamüsanten
Szenen während des Abspanns waren nicht gerade ein Trost.
2.5/10 sage ich.

Oh, es gab übrigens durchaus eine Menge Schlimmeres in dieser Zeit. Richtig geärgert hat es
mich jedoch selten ("Stomp the Yard" [1/10] war noch so ein Fall, oder der nicht viel weniger
schlechte "Dance Flick" [2/10]).

Gruß,
T.

poppeye schrieb:

Und das Ende fand ich ebenfalls sehr gelungen. Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Man weiss genau wie es endet, aber es wird nicht gezeigt, sondern "Boing, cut, Ende des Films, dann überlegt mal selbst und denkt drüber nach" Von mir gibt es 8/10

Ich fand den Film auch sehr gut. Beim Ende war ich der einzige aus meinem Bekanntenkreis für den feststand, dass

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): er sterben wird. Kein anderer fand das plausibel, für mich war das absolut klar. Wie seht ihr das?

@T.F:

Deine Meinung zu SHM wundert mich gar nicht Wenn man den Humor nicht mag ist der gesamte Film auch Schrott, da er nichts anderes als diesen Humor zu bieten hat.

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Stanley Kubrick's

Uhrwerk Orange aka A Clockwork Orange

(1971)



Wieder ein Klassiker, den ich eher etwas zwiegespalten aufnehme. Was ich wirklich gut fand war Inszenierung, quasi das ganze filmische Zeug. Sei das der Soundtrack, die Beleuchtung, der Schnitt oder sonstiges. Da merkt man Kubrick seine Künste schon an. Besonders gefallen hat mir:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Die Szene, in der Alex Sex mit zwei Frauen im Zeitraffer hat und dazu die klassische Musik lief.

Was mir nun aber nicht so gefiel war die Story. Denn ein Film ist für mich, ach wenn er technisch ein Kunstwerk ist, in erster Linie ein Werk zur Unterhaltung und wenn mich eine Geschichte nicht unterhält, dann ist das schlecht. Das ist jetzt keine objektive Kritik an der Dramaturgier der Geschichte, sondern subjektives Empfinden: Mich hat die Geschichte einfach nicht interessiert. Was anfangs noch ganz interessant war als man dem alltag der etwas kuriosen Gang gefolgt ist, wird mir zu einseitig und v.a. zu vorausschaubar ab Alex Gefangennahme.
Im Endeffekt mochte ich den Film schon. Er hat mich ja nicht wirklich gelangweilt, hatte interessante Aspekte, eine schöne Inszenierung mit tollen Soundtrack und ich habe auch vergessen Kaiser Caligula ähhh ich meine Malcolm MacDowell für seine Schauspielleistung zu loben.

7,5/10

ich sach nix

Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass der nun fast 40 Jahre alte Clockwork Orange nichts von seiner Aktualität verloren hat.

Alejandro González Iñárritu's

Amores Perros

(2000, OmU)



Ein Episodenfilm, dessen 3 Geschichten alle maßgebend durch einen Autounfall beeinflusst werden.
Iñárritu hat mit seinem Debut ein emotionales Drama geschaffen, das in vielen Punkten überzeugen kann, in einigen aber auch nicht.
Was mir gefiel war die Verstrickung der Handlungsstränge und das zentrale Ereignis. Auch die Charaktere fand ich alle sehr interessant. Man wollte etwas über sie erfahren und ihnen bei ihrem Leben zusehen. Sehr gut Herr I., sie haben meine Aufmerksamkeit. Genauso virtuos inszeniert wie Biutiful fühlt man sich auch gleich wie in einer Doku. Der Originalton mit Untertiteln hat den Effekt noch verstärkt.
Was mir weniger gefiel ist, dass ich die zweite Geschichte (Topmodel verliert Hund unter dem Holzfußboden) etwas unglaubwürdig fand. Ich weiß ja nun nicht wie es in Mexico City ist, aber wenn ich einen Hund hätte und der unter meinem Fußboden verschwindet und nicht rauskommt hätte ich ja spätestens nach einem Tag irgendeinen Dienst für sowas angerufen und nicht tagelang(!) vor dem Loch gewartet
Des weiteren haben mich die Schicksale nicht so berührt wie sie es in Biutiful, Iñárritus neuestem Werk, taten.
Dennoch reicht es für sehr gute:

8/10

21 Gramm ist der letzte Iñárritu, der mir noch fehlt.

@hificinema

zu The Westler:

Mir ging es genau wie dir. Das ende war auch für mich absolut klar.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Ich dachte nur: Na wenigstens stirbt er in seinem Element.

Dito. Das Ende von The Wrestler ist offensichtlich.
Die ganze Handlung steuert darauf zu.

Ich werde mir am Mittwoch Fahrenheit 451 ansehen, welcher mir geschenkt wurde. Ich kenne das Buch und erwarte auch nicht, dass er sich großteils daran hält. Bin durchaus gespannt.

@Sid_Edwards:

Danke

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Übrigens wirklich ein trostspendender Gedanke, den du hast.

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Kevin Costner's

Open Range - Weites Land

(2003)



Costner und Duvall spielen zwei Cowboys, die mit ihrer Herde freies Land benutzen und umherziehen. Diese Art Cowboy ist in den Städten nicht gerne gesehen und als einer ihrer Gehilfen, der Proviant kaufen soll, in einer Stadt brutal zusammengeschlagen wird, nehmen die Ereingnisse ihren Lauf.
Ein weiterer moderner Western. Vieler bemeckern ja immer den Costner. Aber ich trenne immer Privatleben und Schausipiel eines Darstellers und ich finde ihn als Schauspieler gut. Am Film hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, zudem war er spannend und zum Ende wirds auch richtig rasant. Der Aufbau dahin ist auch durchweg ohne Langeweile. Die Lovestory zwischendrin wird mir gegen Ende etwas zu sehr auf die Spitze getrieben aber ansonsten ist alles soweit okay. Der Film bietet schöne Bilder und gegen Ende wider meiner Erwartungen auch Härte.
Nichts wirklich großes, aber grundsolide!

7,5/10

Eigentlich treffen sich ja hier wirklich Cineasten. Leute also, die nicht nur Mainstream-Blockbuster sehen. ABer irgendwie hat noch niemand was über "Gejagt - Auf Leben und Tod" geschrieben.

OK, ich bisher auch nicht, aber ich kann ihn wirklich empfehlen.

http://www.amazon.de...id=1313488312&sr=8-2

Die Superbullen

Tom Gerhard hat es schon wieer getan. Ballermann 6 war im nicht genug, also den gleichen Mist nochmal in anderer Umgebung.
Der Film ist so schlecht, dass man nicht abschalten kann, aber ich rate davon ab, ihn erst einzuschalten.

3 von 10.

Tom Gerhard ist genau DER Humor bei dem ich gar nicht erst anschalte Das danna auch noch in Spielfilmlänge. Respekt, dass du das durchgehalten hast

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Werner Herzog's

Bad Lieutenant - Cop Ohne Gewissen aka The Bad Lieutenant: Port Of Call - New Orleans

(2009)



Drogensüchtiger Cop bekommt weder Privatleben, noch seinen aktuellen Fall gelöst.
Cage spielt hier den korrupten Cop Terence. Seine Leistung klaut den Nebendarstellern die Show, denn er gibt mal wieder alles Ich mag Cage sehr gerne und wurde auch hier nicht enttäuscht. Der Film ist zwar ein Cop-Film, bei dem wir den Protagonisten beim Lösen eines Falles begleiten, allerdings ist der Schwerpunkt hier eindeutig die Person an sich und sein Privatleben. Das ganze funktioniert so richtig gut allerdings nicht, da mir das ganze etwas zu wenig in Richtung Drama ging. Spannend und unterhaltsam war der Film aber schon. Auch war so manche Idee (Leguane) wirklich nett. Das Ende und Twist haben mir gut gefallen.
Alles in allem sehenswert, aber kein Meisterwerk.

7,5/10

Also Clockwork Orange als vorhersehbar zu bezeichnen ist ja auch mal eine originelle Sichtweise.

Also mich hat jetzt nicht so viel überrascht, zumindest was die wichtigen Handlungsaspekte angeht:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Inhaftierung, "neue Therapie", Freilassung, Tod

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Clint Eastwood's

Erbarmungslos aka Unforgiven

(1992)



Ruhig beginnend, die Charaktere sorgfältig einleitend, mit schönen Bildern erzählt baut sich Unforgiven langsam und gemächlich auf. Die Atmosphäre ist dicht, die Darsteller sehr gut. Der Schlussteil ist der Höhepunkt des Films, in fast allen Belangen.
Außerdem hat mir der Soundtrack gut gefallen, sowie manche wunderschöne Landschaftsaufnahmen.
Was ich noch groß scheiben soll weiß ich nicht, denn mich hat kaum etwas gestört. Macht sehr gute:

8/10

schmul schrieb:

Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass der nun fast 40 Jahre alte Clockwork Orange nichts von seiner Aktualität verloren hat.

absolut mich hatte der damals so beeindruckt, dass ich ihn mir 6mal angesehen habe.

Russ Meyer's

Die Satansweiber Von Tittfield aka Faster, Pussycat! Kill! Kill!

(1965)



3 Doppel-D-Damen suchen auf einer Ranch eines alten Frauenhassers ein Vermögen.
Als einer der Filme, die Tarantino zu Death Proof beeinflusst ahben musste dieser natürlich mal nachgeholt werden.
Die Ausgangssituation und die Story hat sehr viel Potential. Gerne würde ich ein Remake vom Herrn Tarantino selbst sehen.
Russ Meyer inszeniert hier hauptsächlich 2 Dinge: Autos und Frauen. Aufgrund des Alters und der Landes (USA) sehen wir hier von den Frauen aber nicht allzuviel. Mehr hätte es da wohl gegeben wäre der Film aus den 70ern und aus Italien. Die Autos sind mir an sich auch schon wieder ZU alt um sie wirklich toll zu finden. Das klingt jetzt alles, als würde mir der Film nicht gefallen, aber so kann man das nicht sagen. Das sind lediglich die Aspekte, die für eine 9er Wertung oder höher nötig gewesen wären, denn wie gesagt, der Grundstoff ist sehr gut. Ich habe mich auch (entgegen Warnungen) nicht gelangweilt.

7,5/10

Yeah Ich mag den Streifen! Mein Mitseher hatte sich vor Jahren auch ein wenig gelangweilt (glaub ich). Aber nur anfangs. Danach legt der Film ja gut nach.

Mein Favorit ist aber ganz klar "UP!" aka "Drüber, drunter, drauf". Absolut schräg und irrwitzig. Als Cineast sollte man sich den mal angeguckt haben. Der meiste Rest von Herrn Meyer geht dann eher in die Richtung schräg verdrehte Comedy Erotik oder wie man es bezeichnen mag.

Du scheinst ja einiges von dem Herrn Meyer zu kennen, für mich war es der erste Aber jetzt wird erstmal die gerade eingetroffene Mother-Trilogie von Argento geguckt Reviews dann im Horror-Thread.

Naja ich hatte 2007 unter der Arte Trashreihe "UP!" geguckt. Bzw. ab der Hälfte eingeschalten durch Zufall. Fand das gesehen so skuril, dass ich mir gleich 3 DVDs bestellt hab und noch einen bei Arte aufgenommen hatte.
Wirklich sehenswert sind aber halt nur "Satansweiber" und "UP!". Der Rest ist zwischen Erotik und jaaa ähhh anders halt

Bleiben wir beim Trash. Denn da das FFF nicht in meiner Nähe ist, er eh nicht ins Programm aufgenommen wurde, ich es nicht länger abwarten konnte und er sowieso nicht uncut bis nach DE kommt, hab ich ihn dann gestern geschaut.

Hobo with a Shotgun



Rutger Hauer als Penner der mit einer Schrotflinte für das Gute kämpft.

Grindhouse at his best. Jason Eisener hat hier verdammt gut, die Charakteristik eines solchen Filmes eingefangen. Er wirkt schön dreckig.
Vielleicht sollte man daher auch anfangs eine kleine Warnung ausschreiben. Der Film ist deutlich härter als Machete oder Planet Terror. Nicht vom Gewaltgrad an sich (wobei er schon heftig ist), sondern vom Realitätsgrad. Machete und PT hatten eher eine comichafte, übertriebene Gewalt. Bei Hobo with a Shotgun ging es schon eher in Richtung Haus der 1000 Leichen. Teilweise derbe Schläge in die Magengegend. Einige Szenen werden zu 100%iger Sicherheit niemals bis nach Deutschland kommen.
Vor allem die Szene mit

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): den Kindern im Schulbus.

Trotzdem taucht man hier in eine düstere und heruntergekommene Welt ab, die zweifelsfrei ihres Gleichen sucht. Verdorben, brutal und ohne jegliche Reue.
Erschreckend gut umgesetzt.

Rutger Hauer IST für mich "Hitcher - Der Highwaykiller" (btw grandioser Film). Dass er schauspielerisch nochmals in diese Höhen kommt, hätte ich nicht gedacht. Aber er schafft es. Jedoch (und das ist auch gut) mit einem ganz anderem Charakter.
Am Anfang sieht man ihn auch ein wenig in Nahaufnahme. Man erschreckt sich fast, wie alt und faltig der gute Mann geworden ist.

Der Storyverlauf ist in groben Zügen relative Routine. Solide aber keine Neuerfindung. Passt aber zum Thema des Films. Hätte man auch nicht anders machen sollen.

Gefallen haben mir auch die ganzen unteschiedlichen Charaktere. Niemand wirkt einfach so reingewürfelt oder passend für den Film zusammengeflickt. Zu fast jedem könnte man nochmals ein Spin-off drehen, wenn man wollen würde. Geschichte gibt es dort genug zu erzählen.

Musik gibs auch und das nicht zu kurz. Es sind wirklich tolle Titel dabei. Von melancholisch bis durchgeflippt. Da kann man fast drüber nachdenken sich mal den Soundtrack zu besorgen.
Apropro melancholisch. Diese Momente gibts im Film auch reichlich. Wider Erwarten sind diese nicht kitschig oder schmalztriefend geworden.

Was kann man noch sagen? Für viele Leute die auf eher künstlerisch wertvolle Filme stehen, wird der Film ein Graus werden. Unser guter Leon brauch sich diesen wohl nicht zu kaufen.
Für alle anderen, vor allem die auf solche Art von Filmen stehen, ist er eine ganz klare Empfehlung.


Hell YEAH

9/10

Wie geil! Danke stumpen für das Review! Bzw die Wertung, das Review lese ich mir nicht durch, da ich auch sehnsüchtig auf den Hobo warte

habe mir in den letzten Tagen zwei Streifen mit besonders bezaubernder weibliche Besetzung angeschaut:

Elegy oder die Kunst zu lieben

Penelope Cruz und Ben Kingsley nach einen Roman von Philip Roth, den ich sehr verehre. Es geht um die Liebe eines älteren Mannes zu einer jungen Frau.
Auch wenn Kingsley hier in einer besseren Rolle zu sehen ist, spielt er mir insgesamt zu hölzern, Cruz dagegen sehr gut. Auch wenn der Film nicht komplett zu überzeugen weiss, halte ich ihn für durchaus gelungen.

8/10



Der Plan

mit Matt Damon und Emily Blunt. Relativ kurzweilige Liebesgeschichte mit Matrixelementen. Damon und Blunt passen eigentlich nicht als Paar zusammen, aber wo die Liebe hinfällt.
Teilweise etwas oberflächlich, aber fliesst ganz nett vor sich hin.

7.5/10

TomGroove schrieb:

Elegy oder die Kunst zu lieben 8/10

Den habe ich aufgenommen. War schon gespannt wie der wohl ist und deine Wertung verringert nicht gerade.