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*Stumpen*
Stammgast
#18542 erstellt: 09. Okt 2011, 21:25
Im Kosten-Einspielergebnis-Verhältnis ist Paranormal Activity der mit gaaaanz weitem Abstand erfolgreichste Film. Sogar Blair Witch wurde mehrfach überboten.

Den Film selbst fand ich aber auch mehr als lahm. Es gibt höchsten ein oder zwei spannende Momente. Dann noch ein kleiner Erschrecker am Schluss. Hatte mir damals sehr viel mehr erhofft. Es wurde ja sogar in den Nachrichten drüber berichtet. Ich war sehr enttäuscht. 6,5/10 wären es bei mir ganz sicher nicht geworden. Eher 3/10. Nachfolger werde ich mir auch sicher nicht angucken.


Grüße
peeddy
Inventar
#18543 erstellt: 09. Okt 2011, 22:27
Ist schon echt unglaublich, wie die Leute im Kino (Trailer) abgegangen sind,die ganzen verängstigten Gesichter, das Rumgeschreie usw., als hätten die alle noch keinen Horror geguckt

Bei REC konnte ich das ja noch nachvollziehen, der war wirklich übel ( vom Grad des Horrors her gesehen ), aber PA - ich dachte damals das wird ein Film, bei dem man in die Hose sch.. -lahm trifft es schon sehr gut !

Ich finde überhaupt kein Vergleich zu Blairwitch, bei dem die Athmo unglaublich war..ich bin überzeugt, daß die Leute die im Trailer von PA so herumkreischten, dafür bezahlt wurden..anders kann ich mir dieses unechte Verhalten nicht erklären
HighDefDoug
Inventar
#18544 erstellt: 10. Okt 2011, 14:19
Joel & Ethan Coen's


"FARGO"


(USA 1996)


Der Autoverkäufer Jerry ist in finanziellen Schwierigkeiten und um diese zu beheben, heckt er einen Plan aus: er heuert zwei Kriminelle an, um seine Frau von den beiden entführen zu lassen und dann mit ihnen das offizielle Lösegeld von 80.000 Dollar zu teilen. In Wahrheit will er aber 1 Million Dollar mit der inszenierten Entführung von seinem wohlhabenden Schwiegervater (gleichzeitig Chef des Autohauses in dem er arbeitet) erpressen. Obwohl die ganze Entführung vollkommen ohne Brutalität ablaufen soll, gerät schnell alles außer Kontrolle und das erste Blut fließt.....

Herrlich, wie man als Zuschauer mit anschauen kann,
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

das es das perfekte Verbrechen ja doch nicht gibt und wie sich die Schlinge um Jerry's Hals immer enger zusammen zieht.

Dazu gibts viele Absurditäten, sodaß der ganze Film die meiste Zeit über schrill und schräg wirkt, dabei aber mit brilliantem schwarzen Humor glänzt. Dazu genial einfach gestrickte Charaktere (allen voran der weibliche Sheriff Margie, deren Kollege und ihr Mann) und ein schönes Porträit von Land & Leuten! Wirklich eine bitterböse Komödie mit schwarzem Humor und Anleihen eines Thrillers, irgendwie ein Genre-Mix, der unglaublich schräg und schrullig daherkommt und jederzeit überzeugt!

9/10


MfG HDD
Aimo
Inventar
#18545 erstellt: 10. Okt 2011, 15:47
Also ich bin geneigt, den Paranormal Activity Filmen beinahe eine 10 zu verleihen. Ich fand die absolut spektakulär.
Ich weiß nicht warum, aber ich habe mich fantastisch gegruselt. Diese Art Filme gibt mir persönlich viel mehr, als wenn man literweise Blut serviert bekommt.
Nicht zu glauben, aber als die Protagonistin aufsteht in der Nacht und sich einfach nur neben das Bett ihres Freundes stellt zwei Stunden, hatte ich zwei Fingernägel abgeknabbert (übertrieben gesagt ).
Sid_Edwards
Stammgast
#18546 erstellt: 10. Okt 2011, 16:04

Nicht zu glauben, aber als die Protagonistin aufsteht in der Nacht und sich einfach nur neben das Bett ihres Freundes stellt zwei Stunden, hatte ich zwei Fingernägel abgeknabbert


Ja ich auch! Aber leider war das auch die einzige Szene.
Ich finde es auch besser als Liter weise Blut aber ein bisschen mehr Inhalt darf ein Film dann wirklich schon haben. Der dritte wirkt da etwas mehr versprechend.

Hoffen wir das es stimmt......
*Stumpen*
Stammgast
#18547 erstellt: 10. Okt 2011, 18:27
@Aimo: Nicht böse gemeint. Aber du deklassierst hier die Leute damit ein wenig.
Die wenigsten hier stehen auf total Splatter ohne sinnloses SAW-Gemetzel. Ganz im Gegenteil. Aber trotzdem fand ich Paranormal Activity eher langweilig.

Viel viel besser macht es da zum Beispiel Insidious (kein Blut!) oder auch Dead End (sehr wenig Blut). Beide können durch eine sehr dichte Atmosphäre und Story punkten. Sehr schöne Suspense.


Grüße
Barnie@work
Inventar
#18548 erstellt: 10. Okt 2011, 21:35
The Rocker

2M

Leute, die School of Rock mochten, werden auch The Rocker mögen. Mir hat er sogar eine Spur besser gefallen.

7/10

hificinema
Inventar
#18549 erstellt: 10. Okt 2011, 23:57
Dänemark #15:

Susanne Bier's

Open Hearts aka Elsker Dig For Evigt

(DK 2002)

amazon.de

Ein Autounfall verändert das Leben von zwei Familien.

Ein weiterer Dogma95 Film, obwohl er mehrere Regeln bricht: Es wurde ein digitaler Videofilter benutzt und Soundtrack eingespielt.

Susanne Bier (Nach Der Hochzeit) hat hier einen weiteren Film zum Thema Schicksal und Liebe aus Dänemark beigesteuert. Von der Optik, der Geschichte, die Art wie Emotionen herüberkommen, wie realitätsnah die Dialoge sind und von dem Intensiven Schauspiel hat mich der Film sehr an "Italienisch Für Anfänger" erinnert, den ich hier letztens mal reviewt habe und ebenso begeistert war.

Allerdings gibt es auch bei Open Hearts einen Schwachpunkt, der dem Film die 8,5 verwehrt. Nämlich der eingespielte Soundtrack. Dabei geht es mir gar nicht darum, dass so gegen das Manifest verstoßen wurde, sondern darum, dass er schlichtweg unpassend, kitschig und fehl am Platz wirkt. Der gesamte Film ist erzählt eine realistische, ehrliche, intensive Geschichte und kommt in fast allen Szenen ohne Musikuntermalung aus, doch dann in manchen Szenen muss so eine derbe kitschige Liebes-kuschel-waswißich-Musik ertönen, die so gar nicht zu dem Filmstil passt.

Nichtsdestotrotz kann dieser Kritikpunkt den äußert gelungenen Film nicht kaputt machen. Dänemark begeisterte mich ein weiteres Mal:

8/10

Ach ja: Mads Mikkelsen ist ein Schauspiel-GOTT!

hificinema
Inventar
#18550 erstellt: 12. Okt 2011, 08:29
Ich hatte mal Bock auf Hirn-Aus-Action. Außerdem bin ich Stallone Fan. Daher folgendes Double-Feature:

Danny Cannon's

Judge Dredd

(US 1995)

amazon.de

In der Zukunft sind die Judges die rechtssprechende und ausführende Gewalt. Als aber einer von ihnen, der legendäre Judge Dredd, angeklagt wird, flieht dieser und kommt einem Komplott auf die Spur.

Also ich habe nun wirklich nichts tolles von dem Film erwartet. Und das war auch gut so, denn er ist wirklich kein Juwel.
Zwar ist die Action okay und auch Settings und die Darstellung der Zukunftswelt ist voll okay, aber in der Story hakt es doch schon an einigen Stellen, was ich aber verkraften kann bei so einem Film.
Stallones One-Liner finde ich jetzt nicht so spektakuär. Generell sind die Dialoge ziemlich mau.
Toll fand ich die unzähigen Filmanspielungen zB Star Wars, The Hills Have Eyes, Rambo…
Insgesamt noch okay. Muss man aber wirklich nicht sehen.

6/10


Weiter mit:


Richard Donner's

Assassins - Die Killer aka Assassins

(US 1995)

amazon.de

Zwei Auftragskiller haben denselben Auftrag. Natürlich führt dies zu einem Konflikt.

Assassins ist ein solider Action-Thriller aus den 90ern. Stallone spielt seine Rolle so wie es sein soll, Banderas overacted ihn allerdings an die Wand. Den Charakter, den er spielt ist dadurch sehr, sehr unterhaltsam. Die Action macht Spaß, Spannung gibts auch sowie mach gute Wendung (habe ihn allerdings jetzt zum dritten Mal gesehen was den Effekt natülich lindert).
Was ich auch gut finde ist das Setting des letzten Drittels. Das Finale ist sowieso das beste am Film, meiner Meinung nach.
Also ich wurde anständig unterhalten, somit komme ich auf:

7/10
T.F.
Stammgast
#18551 erstellt: 14. Okt 2011, 17:04
Angels & Demons (2009) - 7/10

Der Film spielt im Prinzip an einem einzigen Abend und besteht größtenteils aus
einer Art "Schnitzeljagd" durch Rom und den Vatikan. Nun war das zwar alles nicht
ununterhaltsam, jedoch empfand ich den "Mysteriumsfaktor" doch deutlich geringer
als im Vorgängerfilm (der jedoch eigentlich nur die Hauptfigur gemein hat).
Apropos Hauptfigur, diese ging im Verfolgungssturm irgendwie etwas unter, bzw.
in der beeindruckenden Kulisse Roms.
Das Ende war zwar in Ordnung, jedoch relativ vorhersehbar. Inwiefern sich das nun
mit der Buchvorlage vergleicht, kann ich nicht sagen.
Besonders erwähnenswert sind, wie angedeutet, der Originaldrehort Rom und die
nicht minderwertigeren Studionachbauten sowie die hervorragende Kostümierung.

Gruß,
T.
vstverstaerker
Moderator
#18552 erstellt: 14. Okt 2011, 17:44
Tödliches Kommando - The Hurt Locker

Definitiv einer der beeindruckendsten Filme der letzten Zeit! Bis auf ganz wenige teils witzige Ausnahmen, teilt der Zuschauer die enorme Anspannung der Soldaten. Schon die Anfangsszenen lassen dir das Blut vollkommen gefrieren. Die mir größtenteils unbekannten Darsteller machen ihre Sache außergewöhnlich gut. Sie fungieren in einem bärenstarken Film, der eigentlich kaum eine oder gar keine Schwäche hat. Mit minimalistischem finanziellen Aufwand wird hier viel erreicht. Nicht nur Schnitt und Regie sind toll, nebenbei reißt dir der Film mehr das Wohnzimmer ein, als es viele 10 mal teurere Actionkracher tun. Erstaunlich, dass ich mal so sehr mit Oscarentscheidungen konform gehe.

9,5/10


Kick-Ass

Ich hatte eine Komödie erwartet, die Superheldenfilme aufs Korn nimmt. Wäre ja nicht die erste ihrer Art. Aber weit gefehlt, Kick-Ass ist viel mehr als einfach nur lustig. Zwar gibt es auch sehr (!) humorvolle Momente, aber die alleine machen den Film nicht aus.
Es sind eigentlich gerade die ernsten, manchmal ruhigen, aber oft auch brutalen Szenen, die mich überrascht haben. So hat bei mir gerade die Eröffnungssequenz einige Zeit nachgewirkt.
Absolut lobenswert ist außerdem der Soundtrack. Ich könnte noch viele weitere positive Dinge aufzählen, aber kurz gesagt: Kick-Ass rockt!
Lediglich der zu sehr vorhersehbare Storyverlauf ist ein klitzekleines Ärgernis.

9/10


Kill The Boss

Irgendwo hatte ich einen Vergleich mit Hangover gelesen, bei dem KTB schlechter weg kam. Ich hatte hier jedoch deutlich mehr Spaß! Wenn 3 Männer mit absolut ernster Art versuchen, ihre Bosse zu töten oder töten zu lassen und dabei von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen taumeln, dann habe ich in letzter Zeit selten so gelacht. Rohrkrepierer gibt es hier quasi nicht und nebenbei wird alles von einem großartigen Cast getragen, das auch noch ziemlich fies (Kevin Spacey) bis hin zu schmutzig sexy (Jennifer Aniston).
Eine ganz lockere:

8/10
Bass-Oldie
Inventar
#18553 erstellt: 14. Okt 2011, 19:05
Hmmm, ich kann mit dem "Hurt Locker" einfach nichts anfangen. Vielleicht weil ich mit dem Thema Krieg als Droge nichts anfangen kann.
hificinema
Inventar
#18554 erstellt: 14. Okt 2011, 21:56
Nach meinem Hirn-Aus-Abend musste nun ein Hirn-An-Abend folgen, bestehend aus folgendem Double-Feature:

Ingmar Bergman's

Persona

(SE 1966)

amazon.de

Krankenschwester fährt für einige Zeit mit einer Patientin - eine nicht sprechen wollende Schauspielerin - in ein Strandhaus. Von da an beginnt für die Krankenschwester ein leidsamer Weg der Erkenntnis.

Was für eine Bildgewalt! Ich bin wirklich fasziniert von dem Spiel mit Licht und Schatten. Dazu eine vollkommen experimentelle Monatge, gerade wenn man das Alter des Films bedenkt.

Die Geschihte hat mir auch sehr gut gefallen. Die beiden Schauspierinnen machen ihre Sache wunderbar. Der Film ist sehr surrealistisch, fantastisch und zugleich sehr Erschreckend und unheimlich.

Die Bilder, die Musik und die Montage bringen zwei, drei Schockmomente, die es in sich haben, allerdings nur ganz harmlose Dinge zeigen, doch durch das Geschick des Regisseurs in Zusammenspiel mit dem Kameramann haben diese Dinge eine krasse Wirkung.

Auch, wenn ich sicher nicht alles an dem Film verstanden habe hat er mir sehr gut gefallen und mich beeindruckt.

8/10


Deshalb habe ich mir gleich den nächsten Bergman angeguckt,
chronogisch sogar Bergmans nächster Film:


Ingmar Bergman's

Die Stunde Des Wolfs aka Vargtimmen aka Hour Of The Wolf

(SE 1968)

amazon.de

Ein Künstler hat sich mit seiner Frau auf eine Insel zurückgezogen, dort erzählt er ihr von seinen schlimmsten Erinnerungen. Außerdem Bildet er sich Figuren ein, die seine Frau bald auch sieht.

Die Bilder sind hier nicht ganz so expressionistisch wie in Persona, haben dafür aber auch eine ganz besondere Ästhetik, gerade Außenaufnahmen (zB die Szene an den Felsenklippen beim Angeln hat durch den extrem hohen S/W Kontrast eine unnatürlich hohe Plastizität, was einfach hammer aussieht). Außerdem mischen sich hier deutlich Symbole des Horrorgenres in die Bilder, wodurch der Film ziemlich bedrohlich und nchmal ein ganzes Stück unhemlicher als Persona wirkt.

Auch die skurrilen Figuren, auf die die Protagobisten treffen sind einfach nur furchteinfößend, sowohl von ihrem Aussehen, als auch von ihrem Verhalten.

Das Protagonistenpaar wurde sehr gut gespielt, finde ich. Gerade Liv Ullmann spielt herorragend. Bei ihr weiß ich nie, ob ich sie hässlich oder wunderschön finden soll.

Insgesamt ist dieser Film angenehmer zu schauen (nicht ganz so kryptisch) dafür ist die Geschichte schwieriger zu verstehen. Mir hat er deshalb genauso gefallen, wie Persona. Die Bilder nicht so beeindruckend, dafür einfach unterhaltsamer.

8/10

Die Stunde Des Wolfs habe ich zum zweiten Mal gesehen, nachdem ich letztes Jahr noch gar keinen Zugang zu diesem Film hatte. Ich bin nun sehr gespannt auf weitere Bergmans. Bereit habe ich noch: Wilde Erdbeeren, Das Schweigen, Das Siebente Segel.
T.F.
Stammgast
#18555 erstellt: 15. Okt 2011, 02:37
Morning Glory (2010) - 6,5/10

Eine "romantische Komödie", wobei der eine Part davon die Arbeit der Hauptdarstellerin
ist, und die Leute, mit denen sie zu tun hat. Sozusagen.
Ist ganz in Ordnung, jedoch nicht weiter tiefergehend oder sonderlich dramatisch. Viel
mehr kann man da echt nicht zu sagen... Wenn man diese Art von Film mag, wird man
sicher nichts verkehrt machen, wenn man ihn sich anschaut.


127 Hours (2010) - 8/10

Fünf Tage lang in einer Erdspalte eingeklemmt ohne Aussicht auf Rettung. Was nun?
Ein interessanter Film. Zunächst einmal sieht man die kurze Vorgeschichte, wie die
Hauptfigur sich auf den Weg macht, und wie sie vor Ort unmittelbar vor der
"Situation" noch mit den einzigen anderen Figuren interagiert, welche im Film
eine nennenswerte Sprechrolle haben. Ab dann ist der Protagonist auf sich gestellt.
Was tut er in diesen fünf einsamen Tagen? Er hofft und leidet, handelt rational und
halluziniert, nimmt bereits Abschied und rettet sich schließlich doch - allerdings
zu welchem Preis?
Die entscheidende Sequenz ist durchaus, äh, "reaktionserwirkend".
Die Regie ist durchaus ziemlich gut und die Oscarnominierung nachzuvollziehen. Der
Hauptdarsteller James Franco ist ebenfalls toll, allerdings fand ich ihn in "Pineapple
Express" irgendwie bemerkenswerter. Soll heißen, er macht seine Sache hier gut,
indes nicht unbedingt auffällig - oder vielleicht ist das ja gerade das Herausragende?
Der Film ist mit 90 Minuten ziemlich kurz, allerdings zeitlich ganz gut abgestimmt.
Gewiß hätte man hier und da noch mit diversen Längen und Ausführlichkeiten seine
Auswegslosigkeit darlegen können, doch wie stellt man fünf Tage Langeweile dar,
ohne den Zuschauer in Mitleidenschaft zu ziehen?

Gruß,
T.
hificinema
Inventar
#18556 erstellt: 15. Okt 2011, 10:18
Pierre Morel's

96 Houres aka Taken

(FR 2008)

amazon.de

Tochter von ehemaligen Spezialagent wird entführt. Ein privater Befreiungsfeldzug beginnt.


Ein durchweg unterhaltsamer Action-Thriller, der keine größeren Schwächen hat. Er macht nicht den Fehler, zu unrealistische Actionszenen zu haben, er ist wirklich spannend, er bietet einen toll spielenden Liam Neeson, es gibt schöne Bourne-mäßige Nahkämpfe und eine Inszenierung, die mich teilweise positiv überrascht hat. Auch die Story war teils ziemlich dreckig, was dem Film gut stand. Dazu einige schöne Ideen. Eine Wendung war allerdings absolut vorhersehbar.
Fazit: So sollen Action-Thriller sein!

7,5/10
PoLyAmId
Inventar
#18557 erstellt: 15. Okt 2011, 10:24
Also ich fand den sogar noch nen Tick besser und würde den sogar manchem Bourne Identität Film vorziehen.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18558 erstellt: 15. Okt 2011, 10:53
Unterwegs nach Cold Mountain

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Unterwegs nach Cold Mountain ist sehr melancholischer Film über den Amerikanischen Bürgerkrieg und überzeugt besonders durch die Vielzahl an Nebenfiguren und der interessanten Handlung, welche zwar keine neuen Inhalte bietet, jedoch Bewehrtes gut umsetzt. Die Protagonisten des Films sind ein ungleiches Paar, welches sich zu Beginn des Bürgerkriegs verlieben und für Jahre getrennt werden sollen. Während Ada (Nicole Kidman) als Tochter eines Pfarrers eine gute Ausbildung genoss und sehr intelligent, in praktischen Dingen aber unbeholfen ist, handelt es sich bei Inman (Jude Law) um einen wortkargen Arbeiter, welcher jedoch über die essentiellen Inhalte des Lebens nachdenkt. Als der Krieg ausbricht, ahnen die optimistischen, häufig jungen Männer noch nicht, welcher Schrecken sie erwarten wird. Als Inman während einer Schlacht schwer verwundet wird, flieht er aus dem Lazarett um nach Cold Mountain zurückzukehren und wieder mit Ada vereint zu werden. Deserteure werden, wie auch in der Gegenwart, vom Militär streng bestraft und verfolgt. Entdeckt eine Gruppe der Bürgerwehr einen Fahnenflüchtigen, wird dieser in den meisten Fällen sofort exekutiert. Besonders eine Gruppe aus Cold Mountain erweist sich als äußerst brutal und schreckt auch nicht davor zurück, hilfsbereite Menschen zu töten, welche Deserteure Unterkunft bieten. Auf seiner Reise trifft Inman auf die verschiedensten Menschen wie eine junge Witwe, welche von Soldaten der Nordstaaten bedroht wird, einem zwielichtigen Prediger oder einer alten Frau, welche einsam in einem Waldstück lebt. Manchmal erweisen sich Menschen auch als Verräter und Inman muss ihnen mit bedacht vertrauen. Der Deserteur scheint zunehmend zu verzweifeln und stellt sich die Frage, warum er noch immer lebt und seine Kameraden und Feinde stets zurückbleiben. Nur die Sehnsucht zu Ada lässt ihn hoffen, auch wenn er sich nicht sicher ist, ob sie ihn nach all den Jahren überhaupt noch erkennt.

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Diese bewirtschaftet in der Zwischenzeit eine Farm, wirkt jedoch sehr unbeholfen und überfordert, bis eine exzentrische, junge Frau zu ihr stößt und ihr behilflich ist. Ruby fordert nur Gleichberechtigung und eine Unterkunft, kann mit ihrer ungestümen Persönlichkeit der Pfarrerstochter jedoch einiges Wissen über das reale Leben beibringen. Sie verfasst unzählige Briefe an Inman, wissend, dass nur die wenigsten ihn erreichen werden. Ada hofft, dass ihr Geliebter zurückkehrt, befürchtet jedoch nach einer Vision in einem Brunnen, dass er bereits gefallen ist. Auch Ada und Ruby werden zunehmend mit den Deserteurjägern konfrontiert, da sich einige Fahnenflüchtige in ihrer Nähe verstecken. Das ganze Land scheint nur noch Tod und Leid zu beherbergen. Neben den Protagonisten überzeugen besonders die Nebendarsteller wie Renee Zellweger oder Natalie Portman. Die Landschaftsaufnahmen und Kameraeinstellungen wirken sehr ästhetisch und bieten gelegentlich eine melancholische Symbolik. Auch die Darstellung des Kriegs überzeugt und der Grabenkampf zu Beginn beruht auf einer wahren Begebenheit. Als negativ sei die etwas einseitige Darstellung der Nordstaaten und eine gewisse Vorhersehbarkeit zu erwähnen. Der Zuseher weiß in den meisten Szenen, was geschehen wird. Doch mindert dies den Gesamteindruck nicht zu sehr. Unterwegs nach Cold Mountain wird von Kritikern eher zwiespältig betrachtet und als zu emotionslos und lang bezeichnet. Subjektiv gesehen, ist genau das Gegenteil der Fall, da sich der Film in den 150 Minuten viel Zeit für die Entwicklung der Handlung lässt und sich mit kleinen Details beschäftigt. Ein Film lebt durch kleine Details, wie hier durch die Beleuchtung des Alltags während und vor dem Bürgerkrieg. Zu kritisieren wäre eher ein Film, welcher alle wichtigen Handlungselemente ohne Zwischenmomente nahebringt. Ich kann diesen Film nur empfehlen, welcher auf IMDB, Rotten Tomatoe und anderen Kritikerseiten stets in der Bewertung sinkt, da viele Kritiken ausser "Langweilig" oder dem Vorwurf, die Stimmen der Schauspieler würden sich nicht wie jene Menschen aus den Südstaaten anhören, kaum darüber hinauskommen.

Jude Law: W. P. Inman
Nicole Kidman: Ada
Renée Zellweger: Ruby
Ray Winstone: Teague
Brendan Gleeson: Stobrod
Eileen Atkins: Maddy
Donald Sutherland: Monroe
Natalie Portman: Sara
Philip Seymour Hoffman: Veasey

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9/10


[Beitrag von HiFi-Frank am 22. Okt 2011, 10:32 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#18559 erstellt: 15. Okt 2011, 12:03
Ich fand 96 Hours auch wesentlich besser. Einer meiner Lieblingsfilme. Die Bourne Streifen finde ich dagegen relativ langweilig.
96 Hours macht einfach alles richtig. Man langweilt sich keine Sekunde, fiebert mit, die Action ist sehr direkt und glaubhaft, die Protaginsten übezeugen auf voller Linie, vor allem Liam Neeson. Für mich die ganz klare Referenz bei Action-Thrillern.
hificinema
Inventar
#18560 erstellt: 15. Okt 2011, 12:10
Oh mir hat da Bourne wesentlich besser gefallen, der erste Teil zumindest. Der bekommt von mir auch 9/10 was schon was zu bedeuten hat. Ich finde den Film von vorne vis hinten einfach stimmig, die Charaktere besser als bei 96H und v.a. die Aufnahmen echt klasse. Den Soundtrack fand ich auch besser.
Aber so scheiden sich die Geister. Ich mag den ersten Bourne aber auch wirklich SEHR gerne. Ich meine eine 9er Wertung für Action/Thriller vergebe ich selten.



Rawson Marshall Thurber's

Voll Auf Die Nüsse aka Dodgeball: A True Underdog Story

(US 2004)

amazon.de

Um sein Fitnessstudio nicht zu verlieren muss Protagonist mit seinen Kunden zusammen ein Dodgeballturnier in Vegas gewinnen. Eines der Konkurrenzteams: Der Boss des konkurrierenden Fitnessstudios.

Ich bin einfach furchtbarschlecht darin Handlung zusammenzufassen Aber zum Film: Eine typische leichte Komödie, die nichts wirklich neues bietet, dafür aber alt bewährtes sehr solide. Darsteller, Gags und das drum herum waren solide.
Es gibt deutlich bessere Komödien, aber Spaß macht auch diese:

7/10


[Beitrag von hificinema am 15. Okt 2011, 12:15 bearbeitet]
laidt
Ist häufiger hier
#18561 erstellt: 15. Okt 2011, 20:11
Ohne Limit - 8/10

Lässiger Streifen mit guten Schauspielern , etwas platter Story (die aber gut umgesetzt wurde ) aber dafür Spannung bis zum Schluß .



Black Swan - 9/10

Endlich mal wieder ein Film mit Tiefgang und Top Besetzung - Portman in Hochform !
Klasse Story mit zwar vorhersehbaren Ereignissen aber jene sind brilliant in Szene gesetzt und auch die kleinen "Schocker" passen sehr gut ins Konzept .
Der Film bewegt und sorgt stellenweise für Gänsehaut ...
Die Dialoge sind , genau wie die Bilder , anmutend und zeugen von Kreativität seitens des Teams .

Leider muss man einen Punkt abzug geben , da man einige Momente schon mal iwo gesehen hat und alles , wie schon geschrieben , etwas vorhersehbar ist !

Erwähnen möchte ich an dieser Stelle noch , dass beim abspielen im BluRay-Format ein Update des Player von Nöten sein könnte .



Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten - 6/10

Der Depp mit seiner überzogenen Mimik ist zwar eh nicht meins , aber die unlogischen Szenen und die etwas übertriebene Darstellung einiger Figuren und Statisten in diesem Film sind mir persönlich wirklich zu viel .
Die musikalische Untermalung ist eindrucksvoll und Szenepassend und überzeugt mit gewaltigem Bombast .
Die Dialoge sind ok und die Schauspielerische Leistung der Darsteller ist ebenfalls ok .
An prächtigen Bilder mangelt es nicht - auch wenn man teilweise die Computeranimationen erkennt .
Für mich daher summa summarum nicht mehr als ein klassischer Popkornstreifen mit wenig Überraschungen und wenig Neuem .
Depp machte schon wesentlich bessere Filme - 9 Pforten z.B. ...
HighDefDoug
Inventar
#18562 erstellt: 16. Okt 2011, 10:14

hificinema schrieb:
Nach meinem Hirn-Aus-Abend musste nun ein Hirn-An-Abend folgen, bestehend aus folgendem Double-Feature:

Ingmar Bergman's

Persona

(SE 1966)


Was für eine Bildgewalt! Ich bin wirklich fasziniert von dem Spiel mit Licht und Schatten. Dazu eine vollkommen experimentelle Monatge, gerade wenn man das Alter des Films bedenkt.....


....Deshalb habe ich mir gleich den nächsten Bergman angeguckt, chronogisch sogar Bergmans nächster Film:


Ingmar Bergman's

Die Stunde Des Wolfs aka Vargtimmen aka Hour Of The Wolf

(SE 1968)


Die Stunde Des Wolfs habe ich zum zweiten Mal gesehen, nachdem ich letztes Jahr noch gar keinen Zugang zu diesem Film hatte. Ich bin nun sehr gespannt auf weitere Bergmans. Bereit habe ich noch: Wilde Erdbeeren, Das Schweigen, Das Siebente Segel.


Ich würde dir mal noch "Die Jungfrauenquelle" von Bergman ans Herz legen wollen.

Gruß HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 16. Okt 2011, 10:14 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18563 erstellt: 16. Okt 2011, 11:05
Die Jungfrauenquelle und Das siebente Siegel sind sehr zu empfehlen.
romibaer
Ist häufiger hier
#18564 erstellt: 18. Okt 2011, 22:17
verstehe den Hype um DD nicht...finde das ist der letzte Schrott...aber zum Glück lässt sich ja über Geschmack streiten
Bass-Oldie
Inventar
#18565 erstellt: 19. Okt 2011, 00:30
Wenn man jetzt noch wüßte, was mit "DD" gemeint ist...
adiclair
Inventar
#18566 erstellt: 19. Okt 2011, 09:39

Bass-Oldie schrieb:
Wenn man jetzt noch wüßte, was mit "DD" gemeint ist... :.


Hm... Auf die Schnelle fallen mir da mal direkt drei Sachen ein:

DD -> Dresden (Nummernschild)
DD -> Doppel-D (BH Größe)
DD -> Dolby Digital

Bin ich gut, oder bin ich gut?


[Beitrag von adiclair am 19. Okt 2011, 09:42 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#18567 erstellt: 19. Okt 2011, 10:00
Nick Cassavetes's

Wie Ein Einziger Tag aka The Notebook

(US 2004)

amazon.de

Naja mir war der Film viel zu kitschig, vollgestopft mit Klischees und zu vorhersehbar. Die Charaktere sind auch langweilig, da man fast jeden ihrer Schritte voraussehen kann und sie einen nicht überraschen. Abgesehen davon aber eine solide Romanze mit kitschig-schöner Story.

6,5/10
PoLyAmId
Inventar
#18568 erstellt: 19. Okt 2011, 10:45
Ich finde "Wie ein einziger Tag" war eine der besten Filme dieser Art in den letzten Jahren. von mir gäbe es ne 8,5/10 für den Film. Das Erzählprinzip und vor allem das Dramatische Ende haben mich irgendwie berührt. Meine Frau hat geweint wie ein Schlosshund. Hatte selber auch feuchte Augen
hificinema
Inventar
#18569 erstellt: 19. Okt 2011, 11:39
Das Ende bzw die Auflösung war mir nach der ersten Rückblende klar. Ich fand das viel zu offensichtlich...
Bass-Oldie
Inventar
#18570 erstellt: 19. Okt 2011, 11:42

adiclair schrieb:
DD -> Dresden (Nummernschild)
DD -> Doppel-D (BH Größe)
DD -> Dolby Digital

Soweit war ich auch, aber nichts davon mappt zu "Hype" und "Schrott".
MichaW
Inventar
#18572 erstellt: 19. Okt 2011, 12:05
Wie ein einziger Tag fand ich auch sehr gut!

Almanya
Da hatte ich doch mehr Lacher erwartet.War fast eine Trag/Komödie.Hatte auch einige Längen.Gemessen an den guten Kritiken und meinen Erwartungen,sehenswert aber nicht so gut wie erhofft.7,5/10
T.F.
Stammgast
#18573 erstellt: 19. Okt 2011, 20:48

adiclair schrieb:

Bass-Oldie schrieb:
Wenn man jetzt noch wüßte, was mit "DD" gemeint ist... :.


Hm... Auf die Schnelle fallen mir da mal direkt drei Sachen ein:

DD -> Dresden (Nummernschild)
DD -> Doppel-D (BH Größe)
DD -> Dolby Digital

Bin ich gut, oder bin ich gut? :D


Mir fällt da noch "Direct Drive" (z.B. "4.DD-Laufwerk") ein sowie Dagobert Duck (sein "DD"-Logo).
hificinema
Inventar
#18574 erstellt: 19. Okt 2011, 21:29
Mir ist spontan Donnie Darko eingefallen

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Dänemark #16:

Lars Von Trier's

Idioten aka Idioterne aka The Idiots

(DK 1998)

amazon.de

Stellenweise zu langweilig, es dauert zu lange, bis Probleme auftreten, die die Geschichte interessant machen. Sehr gute Schauspieler. Sehr gutes Ende. Der Weg dahin leider zu fad.

7/10


Habe leider atm keine Zeit für "vernünftige" Reviews


[Beitrag von hificinema am 19. Okt 2011, 21:30 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18575 erstellt: 21. Okt 2011, 13:58
Der Pianist

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Der Pianist stellt subjektiv betrachtet den besten Film von Roman Polanski dar und beleuchtet das Leben des jüdisch-polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman während der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Nachdem die ersten jüdischen Viertel errichtet und die Menschen in Konzentrationslager und auf offener Straße exekutiert werden, verliert auch Wladyslaw seine Familie, welche in das Konzentrationslager Treblinka gebracht werden. Szpilman arbeitet unter menschenunwürdigen Bedingungen auf Baustellen und erleidet permanente Todesangst, da willkürlich Arbeiter auf die Straße gezerrt und exekutiert werden. Die systemathische Ausrottung der Juden und Polen nimmt verheerende Ausmaße an und Szpilman wird Zeuge unaussprechlicher Verbrechen. Langsam formiert sich jedoch eine Widerstandsbewegung in den Ghettos von Warschau und der ehemalige Pianist betätigt sich wie viele Menschen als Waffenschmuggler. Mit Hilfe des Widerstands und einer bekannten Sängerin gelingt ihm jedoch die Flucht und Wladyslaw kann für geraume Zeit in einer Wohnung untergebracht werden, wobei er stiller Zeuge der Auseinandersetzungen des Ghetto-Kriegs wird, welcher auf beiden Seiten viele Opfer fordert. Als sich der Kampf zunehmend ausbreitet, irrt der verzweifelte Mann durch die Straßen und muss um sein Überleben kämpfen.

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Doch die Gefahr geht nicht nur von deutschen Soldaten aus, sondern Hunger und Krankheit lassen Szpielman psychisch und physisch zusammenbrechen. Nicht wissend, wie sich die Situation etwickelt und am Ende seiner Kräfte erhält er jedoch unerwartete Hilfe. Der Pianist besitzt eine sehr intensive und bedrückende Atmosphäre, welche die Schrecken des Zweiten Weltkriegs authentisch darstellt und auch der Zuseher wird mit Grenzsituationen konfrontiert. Einige Szenen sind sehr belastend und explizit dargestellt, wodurch jedoch die Brutalität und der Verfall des Landes hervorragend verdeutlicht wird. Mehr als einmal wird offenbart, dass Leben und Tod auch von der Willkür der Deutschen abhängig waren und Wladyslaw Szpilman hätte ebenfalls einfach exekutiert werden können, während er zum Beispiel als Arbeiter tätig war. Der Film wirkt zu keiner Zeit plakativ oder künstlich emotional, sondern bietet gute Einblicke. Auch die aufwendige Musikuntermalung von Chopin oder Beethoven stellt einen wichtigen Inhalt dar, da Wladyslaw für kurze Zeit den Krieg ausblenden und Hoffnung schöpfen kann. Subjektiv betrachtet, stellt "Der Pianist" den besten Kriegsfilm neben "Die letzten Glühwürmchen" von Studio Ghibli dar und bot Roman Polanski auch die Möglichkeit der Selbstreflexion, da der Regisseur den Warschauer Ghetto-Krieg selbst erlebte und auch seine Mutter in einem Konzentrationslager verlor. Die schauspielerische Leistung von Adrien Brody und allen Beteiligten machen diesen Film edgültig zu einem Meisterwerk.

Adrien Brody: Władysław Szpilman
Thomas Kretschmann: Wilm Hosenfeld
Frank Finlay: Vater Szpilman
Maureen Lipman: Mutter Szpilman
Emilia Fox: Dorota
Ed Stoppard: Henryk
Julia Rayner: Regina
Jessica Kate Meyer: Halina
Michał Żebrowski: Jurek

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10/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Okt 2011, 14:16 bearbeitet]
oskar010179
Stammgast
#18576 erstellt: 22. Okt 2011, 09:09
definitiv!
wobei als krigsfilm würde ich es nicht bezeichnen.


hurricane 8/10

der film erzählt die lebensgeschichte von rubin carter (boxer). denzel washington nimmt man die rolle des unterdrückten vollkommend ab. im film wird dargestellt, wie schlimm die rassentrennung in der (damaligen) us justiz gewesen war.
leider entspricht (nach kurzer recherche) der film nicht ganz den tatsachen, die wirklich passierten, daher nur achte von zehn.

somit bleibt mir nur noch eins zu sagen: eyyy! und ihr nennt die deutschen nazis?!?!


[Beitrag von oskar010179 am 22. Okt 2011, 09:32 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18577 erstellt: 22. Okt 2011, 09:23

oskar010179 schrieb:
definitiv!
wobei als krigsfilm würde ich es nicht bezeichnen.


Sondern? Offiziell wird er als Holocaust-Kriegsfilm oder Holocaust-Drama betitelt. Auf jeden Fall hat dieser Film für mich Chinatown von Roman Polanskis besten Filmen auf Platz 2 verdrängt ;)Der Zuseher merkt einfach, dass Polanski durch die selbst gewonnenen Erfahrungen, da er den Ghetto-Krieg miterlebte, sehr viel Energie in diesen Film investierte.

Mir ist oben ein kleiner Fehler unterlaufen, Unterwegs nach Cold Mountain besitzt eine Spielzeit von 150 und nicht 250 Minuten. Leider kann der Eintrag nicht mehr editiert werden.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 22. Okt 2011, 09:30 bearbeitet]
oskar010179
Stammgast
#18578 erstellt: 22. Okt 2011, 09:35
holocaust-drama ist mMn "richtiger", da der film wirklich nur geringfügig mit dem uns bekannten krieg zu tun hat.


[Beitrag von oskar010179 am 22. Okt 2011, 09:36 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#18579 erstellt: 22. Okt 2011, 10:33

Leon_der_Profi_5080 schrieb:

Mir ist oben ein kleiner Fehler unterlaufen, Unterwegs nach Cold Mountain besitzt eine Spielzeit von 150 und nicht 250 Minuten. Leider kann der Eintrag nicht mehr editiert werden.


Ich war so frei den kleinen Fauxpas zu bereinigen
DukeReiter
Schaut ab und zu mal vorbei
#18580 erstellt: 22. Okt 2011, 22:50
amazon.de

ist echt der Hammer, eigentlich schockt mich nichts so schnell aber der Film


8/10


[Beitrag von DukeReiter am 23. Okt 2011, 22:40 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#18581 erstellt: 23. Okt 2011, 00:41
Ja, solche Schocker sind leider viel zu selten..auf der anderen Seite ist das ja ach gut so, denn zu viel davon wäre dann wahrscheinlich nicht mehr so "schockierend"
*Stumpen*
Stammgast
#18582 erstellt: 23. Okt 2011, 01:33
Jap eine der ganz wenigen richtig guten Filme, die auch das Wort Grusel verdient haben. Vor allem der Schluss ist sehr sehr gut. Den zweiten Teil fand ich auch mehr als sehenswert. Vor allem, da es kein billiger Nachfolger ist, sondern viele neue Aspekte liefert.

P.S.: eine Punktwertung fehlt noch
MichaW
Inventar
#18583 erstellt: 23. Okt 2011, 10:55
Da ich generell nicht auf Horror und ganz in besondere die Kameraführung nicht mag,ist Rec absolut nichts für mich. Naja "Tucker and Dale... ist natürlich großartig
T.F.
Stammgast
#18584 erstellt: 23. Okt 2011, 18:48
Rio (2011) - 6/10

Technisch ausgezeichnet, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau anderer
allerneuester Animationen.
Das Problem liegt jedoch eher in der Handlung und den Figuren des Films.
Erstere ist absolut standard - vorhersehbar und nach Formel. Letztere
sind sowohl charakterlich klischeehaft als auch stark amerikanisiert. Daß
es ein amerikanischer Film ist, heißt nicht, daß es auch nicht anders gehen
kann (und schon konnte), und in der deutschen Synchronisation mag das
auch alles ganz anders sein (ich nehm's mal an).
Alles in allem doch eher der Kinderfilm, der er wohl sein soll.

Gruß,
T.
DukeReiter
Schaut ab und zu mal vorbei
#18585 erstellt: 23. Okt 2011, 22:38

*Stumpen* schrieb:
Jap eine der ganz wenigen richtig guten Filme, die auch das Wort Grusel verdient haben. Vor allem der Schluss ist sehr sehr gut. Den zweiten Teil fand ich auch mehr als sehenswert. Vor allem, da es kein billiger Nachfolger ist, sondern viele neue Aspekte liefert.

P.S.: eine Punktwertung fehlt noch :)



ganz vergessen, hab es nachgeholt
*Stumpen*
Stammgast
#18586 erstellt: 24. Okt 2011, 00:51
Sehr gut So hat man halt einen kleine Anhaltspunkt. Macht sich immer ganz gut.

Ich kann dir dann auch, wenn er denn bald auf DVD/BD erscheint, "Insidious" empfehlen bzw. sehr ans Herz legen. Für mich auch einer der ganz weniger wirklichen Gruselfilme. Das sogar mit fast gar keinem Blut. Sollte man sich nicht entgehen lassen.

TomGroove
Inventar
#18587 erstellt: 24. Okt 2011, 10:24
Die Haut, in der ich wohne

wow, was für ein Film ! Bei dem sowieso schon sehr hohen Standard von Pedro Almodóvar legt er nun noch eine Schippe drauf und erschafft ein sehr überzeugendes Meisterwerk. Spannend, überraschend, tolle Musik und schöne Bilder. Es geht um einen Chirurg, der mit der Transplantation von Haut experimentiert. Den Rest muss man gesehen haben !!

10+/10
MichaW
Inventar
#18588 erstellt: 24. Okt 2011, 11:17
Die Haut... hast du den im Kino gesehen?
Bei Amazon und Love Film konnte ich den nicht finden
Schili
Hat sich gelöscht
#18589 erstellt: 24. Okt 2011, 11:18
Aktuell im Kino. Soll ein SUPER Film sein...
MichaW
Inventar
#18590 erstellt: 24. Okt 2011, 12:01
Ist ja ok wenn man über Filme schreibt,die man gesehen hat.Allerdings wenn es im Kino ist,sollte man das bitte beifügen.Danke
TomGroove
Inventar
#18591 erstellt: 24. Okt 2011, 12:04
Schili
Hat sich gelöscht
#18592 erstellt: 24. Okt 2011, 12:13
Also jede 28. Steelbookvariante wird per Google gefunden aber aktuell im Kino laufende Film nicht?

Es geht doch darum, WAS jemand grad gesehen hat und nicht darum, ob man den Film sofort bei Amazon findet. Oder nicht?
MichaW
Inventar
#18593 erstellt: 24. Okt 2011, 12:26
Dachte es geht überiegend um DVD.Wenn jemand was im Kino gesehen hat und das hier postet,dann Hätte ich mir das Suchen erspart. Aber ist jetzt auch nicht so willt.Werde es überleben.
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