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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Monsterle
Inventar
#2071 erstellt: 03. Jul 2008, 22:15
Kann ich so bestätigen; bei mir laufen sowohl ein Dual 721 (erste Baureihe), als auch ein Telefunken S600.

Der Unterschied zwischen S600 und S500 ist im Wesentlichen eine optische Aufsetzhilfe. Das Laufwerk ist ansonsten das gleiche. Der Tonarm ist bei beiden TFKs der AS212 von Ortofon.

Original-Nadeln für das V15-III sind so gut wie keine mehr aufzutreiben. Allenfalls Nachbauten, unter denen die Guten auch eher rar sind - und obendrein recht teuer. Meiner Meinung nach lohnt sich das nicht wirklich; für das gleiche Geld sind durchaus wirklich gute komplette neue Systeme erhältlich. Der S600 spielt bei mir inzwischen mit einem Ortofon OM20 und der 721er mit einem AT120E.

Gruß Heinz
Yorck
Gesperrt
#2072 erstellt: 10. Jul 2008, 20:41
Hallo Leute, bin momentan wie vielfach schon gemutmaßt im Stress, viel Arbeit privat und im Job, im Herbst wirds wieder ruhiger dann kann ich mich wieder verstärkt dem PE Thema und anderen spannenden unbekannten Plattenspielern widmen. Für Nostagikers PE34 gabs in der Bucht einen Headshelleinschub für 40 Ocken, das aber ist ja auch ein ganz hübscher Preis für ein solches Stück Plastik.
Auch für den PE33 ist da ein austarierter Einschub zu bekommen für 44 Ocken auch einfach zu teuer in meinen Augen.

Ganz kurz, es gibt Neuigkeiten: Ein Telefunken ist mir zugelaufen.

Fahre in Kassel so durch die Straßen und hoppla, was sehen meine vom Heuschnupfen entzündeten Augen: Einen Riesensperrmüllhaufen Regalbretter und mitten Drauf steht einsam und verlassen ein Plattenspieler. Ich voll in die Eisen, Rückwärtsgang reingeprügelt und angehalten.
Da war ich schneller als die Polen die jeden Sperrmüll abgrasen. Was halte ich in Händen: Einen schwarzen optisch einwandfrei erhaltenen kompletten Telefunken TS950
2 Motor (!) Direct Drive Hifi Automatic Turntable von
1979-80--
Jubel und dran war ein Shure M95 und originaler heilen ED Nadel, also der ellyptischen recht guten optionalen Deluxenadel, die das M95 fast auf V15/3 Niveau hebt.
Zack , Bingo ab damit in den Kofferraum.
Zuhause neugierigst ausprobiert..ja etwas zögerlich aber der Arm mit Automatik hebt und senkt sich elektrisch (!) und fährt auch auf die ungefähre Position...
Am Abend alles schön entstaubt und die Mechanik neu gefettet...Okay Tonarm verfehlt die Einlaufrille.
Unten am Dreher gibs zwei Regler durch ein Wartungsfenster zu verdrehen Aufsetzpunkt für 33 und 45...ein bissl gedreht--Zack schon hauts hin.
Alles läuft sehr erfreuliches Gerät!
Ist aber made in Japan, würde auf Toshiba/Mitsubishi tippen, Motoren sind Mitsubishi und die Chips der Elektronik sind mit Toshiba bestempelt,
schöner mittelschwerer S Arm, ordentlicher DD Motor--
extrem rumpelarmer Lauf...(über 70DB Rumpelabstand)
Alles in allem zwar eine Klasse unter dem Dual 701 und PE2020 was die Solidität der Mechanik betrifft (Dafür hat ja der TS950 auch 2 Motoren!) aber was am Ende an Ton herauskommt ist überaus rumpelfrei und steht dem 701 in nichts nach.
Brummfrei trotz orig DIN Anschlusskabel noch dazu, was selten ist, Duals sind selten mit DIN Strippe ganz brummfrei, PE auch nicht immer. (Massetrennung)
Der TS950 ist somit ein guter Allerwelts-DD Dreher, Japanisch zwar aber gut in der Verarbeitung.
Kann sich sehen lassen. Der Clou:
Die Bodenplatte des TS950 ist aus 1,0 Zentimter (!!) dicker Spanplatte und nochmal mit einer zweiten 0,5cm Platte MDF verstärkt...äußerst solider Boden!! Thorens und Dual kann von so einer Zarge nur träumen (Was den Boden betrifft)
Das Oberteil der Platine ist leider aus Plastik, obgleich von der sehr dicken mehrfach verrippten 70s Sorte, nicht so ein BPC Mist. Durch die 12 fache Verschraubung mit dem festen Boden ist das auch ziemlich verwindungsfrei.
Nicht High End nicht PE Panzerstandard aber ordentlich.

Zur Zeit höre ich ganz entspannt mit dem Teil, das sowas wie Steuerpimpelproblematik nicht kennt, denn es arbeitet ja mit einem extra Motor der den Arm bewegt und vom Antrieb unabhängig arbeitet--das System hat was für sich. Läuft überaus leise und geschmeidig. Meckern kann man nicht, auch der Spitzengelagerte Jelco (?) S-Arm auf dem TS950 (Kardanisch) ist ein recht guter...die A/S Skala stimmt haargenau mit der Grammatur überein. Kann man als günstigen Sorglos Állerweltsdreher mit gutem Klang empfehlen!!
Kein Schrott! Sonst hätte Telefunken den auch nicht hinzugekauft als Spitzenmodell 1979.

Also Augen auf wenn auf der Straße Sperrmüll ist, da stehen immer gerne ausgemusterte Dreher herum--DUAL, TFK und ggf. auch mal PE! (Der PE2020 und der PE33 klingen immer noch traumhaft gut, der PE33 läuft nun auch mit dem neuen Reibrad vom PE31 prima rumpelarm und hat einen superguten knochentrockenen Bass und schöne saubere Höhen--dank GP412 und Ghost Antiskating..(Es sind tatsächlich die etwas dicken KAbel die das Antiskating simulieren .)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 21:16 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2073 erstellt: 10. Jul 2008, 20:44
E R L E E E E E B T ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !



(Ich geh mal schnell duschen, bevor ich das alles lese. Bis dahin hast du eh wieder alles abgeändert )
Yorck
Gesperrt
#2074 erstellt: 10. Jul 2008, 20:56
Jaja, Leute ich arbeite doch auch ..kann ja nicht immer nur Ferien haben und an PE & Co. schrauben....;))

Demnächst wieder mehr und Photos vom recht interessanten Telefunken TS950 Japs-TFK Dreher--
Das Teil ist ganz und gar nicht übel, vor allem für gratis ist das doch ein trefflicher Fund;)

Alleine das feine Shure M95 ED ist ganz und gar kein schlechtes System, es harmoniert gut mit dem an sich etwas helleren Klang japanischer DD Dreher.
An Reibradkisten ist das M95 recht dunkel--an Japs-DD ganz gut, vor allem dank der ED Ellyptik-Nadel.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 21:05 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2075 erstellt: 10. Jul 2008, 21:24
Hi Dirk,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Telefunken!

Also das mit dem 2. Motor macht mich nun äußerst (!) neugierig. Es erinnert mich stark an meinen Universum F2001 - Du erinnerst Dich sicherlich. Ich gebe meinen nicht mehr auch, auch wenn es eine Japanerrumpel ist - er taugt!

Jedenfalls hatte Telefunken ein baugleiches Gerät zum F2001 im Programm (der hier: http://telefunken.pytalhost.eu/1979/telefunken79-08.jpg), aus dem gleichen Jahr. Deiner sieht zwar deutlich anders aus, aber es würde mich nicht wundern, wenn ähnliche bzw. die selbe Technik drin steckt.

Kannst Du von dem Schätzchen bitte mal ein paar Bilder machen, auch von innen? Wäre SEHR interessant.

Du kannst auch nochmal hier: http://www.hifi-foru...ad=7190&postID=64#64 schauen, vielleicht erkennst du ja so schon Ähnlichkeiten.




Viele Grüße
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 10. Jul 2008, 21:25 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2076 erstellt: 10. Jul 2008, 21:26
http://telefunken.pytalhost.eu/1979/telefunken79-36.jpg

Das ist der Dreher Telefunken TS 950, meiner ist Schwarz nicht Braun und mit heiler Haube--Glück gehabt

P.S. ich sehen gerade das hier ist die 1979er MK1 Version mit noch nicht kardanischem Tonarm, meiner ist von 2/1980 (Gestempelt auf dem Motor) der hat dann schon einen kardanischen J Arm (Nicht S Arm) und auch das Case ist gerader gestaltet als bei dem 950 Urmodell hier--alles in allem ne solide Japan DD Kiste ohne Mucken.

Aha das ist mein Modell: Telefunken 950 MK2

http://telefunken.pytalhost.eu/1980-2/telefunken80-21.jpg

Hmm also Klanglich nicht vom Dual 701 oder 1249 Belt Drive zu unterscheiden...habe nun an beiden Shure V15/3 mit orig VN35 E Nadel---null Rumpel, der Dual ist vielleicht ein Hauch in der Bühne offener, aber das ist fast nicht zu hören und eher unter Tagesform des Gehörs abzutun.

Der STS1 ist noch ne nummer höher, das war der Über-TFK aber der 950 ist innen fast gleich--ich mach morgen mal Bilder. Kann sich echt sehen lassen trotz Kunststoffplatine..aber wie gesagt das ganze ist auf einen Schädelspalt 1,5 cm Spanplatten-Monsterboden 12 Fach-geschraubt und da verwindet sich nix...kann man durchgehen lassen. Tonarmbasis ist allerdings wie ich es bei mir sehe Alu...da hat man das ganze dann doch nochmal ruhig gestellt.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 21:45 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2077 erstellt: 10. Jul 2008, 21:47
Hi Dirk,

du hast die falsche Seite angelinkt, es ist der hier: http://telefunken.pytalhost.eu/1980-2/telefunken80-21.jpg



Also von den Bildern her ist der schon anders als mein F2001. Die Mechanik sieht völlig anders aus.

Wo wie ich sehe, hat er wohl keinen Quartz-Antrieb wie der STS-1 (baugleich meinem Universum F2001!). Von daher vermute ich, dass der STS-1 damals das "Spitzenmodell" war. Ist ja auch egal. Die Dinger sind klasse, und für umsonst: WOW. Was soll man da sagen? Wie kann man sowas nur auf die Straße stellen???

Was ich besonders interessant finde: Warum hat Telefunken zwar Japaner als normale Dreher verkauft, in die Kompaktanlage aber Duals eingebaut? Eine Möglichkeit wäre, dass die Duals halt Subchassis sind und für sowas eher zu gebrauchen sind oder die Japaner sind besser ...

Jetzt müssen wir aber aufpassen, sonst werden die PE-Käufer böse. Nichts desto trotz ist so ein PE2020 das massivste und edelste, was man kaufen kann.



Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 10. Jul 2008, 21:48 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2078 erstellt: 10. Jul 2008, 21:49
Was beeindurckt ist die Zählebigkeit der japanischen 0815-Dreher...10Cm Staub drauf 20 Jahre aufm Speicher dann Spermüll dann gefunden dann zuhause eingesteckt und das Teil läuft ;)) Die Japaner sind auch nicht doof gewesen;)

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 21:56 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2079 erstellt: 10. Jul 2008, 21:52
Ja, solange die Dinger laufen, laufen sie gut. Die Elektronik möchte ich aber nicht reparieren. Brrr. Seitdem mir mal eine Akai-Bandmaschine in Rauch aufgegangen ist, verteufel ich das Fernost-Zeug. (Und verwende lieber das gute Nah-Ost-Zeug, siehe mein Thread zum RFT Fera Equalizer EQ 150 )
Yorck
Gesperrt
#2080 erstellt: 10. Jul 2008, 21:53
Ähh ja ganz im Ernst die PEs sind sowas wie die Tiger Panzer unter den Plattenspielern, die Japaner eher sowas wie
ne Trasco UN-Limousine

Hmm also die alten deutschen Reibrad Maschinen klingen schon ganz enorm sonorer als die DD Kisten...ein Dual 701 und TFK950 kann sich in der schönen Stimmenabbildung und dem Bass nicht mit einem PE33 Studio oder PE2020 messen--wirklich nicht. Da ist ein anderer Druck dahinter, vor allem wenn man A/B umschaltet am gleichen Amp mit gleichem System und gleicher Platte...DD macht nicht sooo ein Jazz Kontrabass Gefühl, dass sofort der Fuß mitwippt.



Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 21:55 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2081 erstellt: 10. Jul 2008, 21:57
Na also das mit der Stimmenabbildung und dem strammen Bass kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ich mag es aber auch nicht abstreiten, vielleicht sind da meine Holzohren zu groß dafür ;-)

Aber ja, so ein 2020 ... boah, was massiveres gibt es kaum. Vielleicht die Thorens aus den 60ern oder meinetwegen irgendwelche High-End-Dreher mit 50 kg-Teller (was aber ausscheidet, da Schicki-Micki-Kram )

Hast du den Thread zurückverfolgt? Ich habe noch einiges zu Funzelactions PE3048 geschrieben, im Prinzip ein Dual 1226-1228. Interessante Sache.


[Beitrag von CyberSeb am 10. Jul 2008, 21:57 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2082 erstellt: 10. Jul 2008, 21:58
Achso Leute ich habe ein hochinteressantes DDR / Ost Reibrad-Plattenspieler Unikum in hübscher Echtholz-Zarge gesehen Marke "EAG Hifi Sonate": (Aus Ungarn (??), EAG kenne ich als Ungarische Studio Ausstatter Firma--Siemens Lizenz bei Röhrenamps--habe selber zwei Rackmount El34 Monostufen davon--feine Ware!)

Der sieht sehr solide aus, der Arm auch nicht nach der üblichen Plastik-Arie;)

Hat mal jemand so ein Teil aufgemöbelt?

Wie schwer ist der Teller?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 22:00 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2083 erstellt: 10. Jul 2008, 22:03
War das so einer? http://ifatwww.et.un...getext/ksonatet.html

Der Arm sieht wirklich lecker aus. Die Plastikbadewanne ... naja.

Warum hast du den nicht mitgenommen? Teuer war der sicherlich nicht (Wer will schon DDR-Krempel ...)

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#2084 erstellt: 10. Jul 2008, 22:04
Ich les mich am Wochenende mal durch die letzten Postings, habe ja gerade erst wieder Zugung zum PC..war die ganze Zeit auf diversen Geschäftsreisen...stöhn.

Ja PE ist der Materialschlachts King, sowas ist kaum zu fassen, vor allem sind PE Plattenspieler individualistisch wie ein Citroen DS---das kann kein High End Bohrinsel-Gerät nachmachen oder ersetzen...Pe ist ingenieus und teils exzentrisch--ich liebe diese Marke!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 22:06 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2085 erstellt: 10. Jul 2008, 22:06
Sicherlich hattest Du Deinen Mini-PE dabei, gibs doch zu!

Yorck
Gesperrt
#2086 erstellt: 10. Jul 2008, 22:09
Da hast Du recht, ich hatte meinen Grundig MXV 100 Spitzen Mini Vorverstärker, DT990 Beyerdynamic Headphones und den Pe31 Z dabei und ein paar Singles...bin aber nicht zu so viel Musikhören gekommen. Nach solchen Geschäftsmeetings geht einem Abends im Hoel sowieso der Kopf wie ne Klingel;)
Aber es ist gut immer einen PE in Reichweite zu haben, alleine die beruhigende und erheiternde Anmutung des PE
"Superman" Logos ist schon eine Kur für die gestresste Seele Lach...

So ich geh jetzt mal schnarch, muß morgen wieder ins Büro, gottseidank keine Reisen in der nächsten Zeit.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jul 2008, 22:11 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#2087 erstellt: 11. Jul 2008, 07:14
Hallo Dirk!

EAG oder BEAG kenne ich. Ich besaß von der ungar. Firma Röhrenverstärker und einen Plattenspieler habe ich auch noch.
Derzeit dreht jedoch der Teller dieses Gerätes mit mind. 200 U/min, wenn nicht mit mehr... und das bei einem Riemenantrieb!

Grüße Raphael
Yorck
Gesperrt
#2088 erstellt: 11. Jul 2008, 07:46
Hallo Raphael, Hallo Sebb, genau den Plattenspieler meine ich, allerdings gabs den ab Werk auch in einer wunderhübschen Eichenholz Zarge:
Der sieht alles andere als nach dem üblichen RFT Dreher Plastikkram aus, EAG
war scheinbar zusammen mit Tesla eine der besseren Ost-Dreher-Produzenten...die Russen hatten auch noch ein paar ganz feine Teile!

Guck mal hier diese Hifi-Sonate meine ich:

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem



EAG Hifi sonate in Luxus Promi-Version...Reibrad leider hinüber, wird über 180 Euro teuer das neu zu belegen, wenn sich kein Ersatz findet, ggf passt ja was von DUAL? die Schweden Svalander Audio haben innerhalb von einem Jahr das Neugummieren von 85 Euro auf 176 Euro angehoben, diese Blutsauger



Hmm also der Tonarm sieht auch nicht klapprig aus...das ganze Teil ist in der Verarbeitung meilenweit von der üblichen Jedermanns- Ostware entfernt!
Die Zarge ist ja wohl nicht schlechter als die besten SABA Dual 1009 Zargen!






Also innen schaut das qualitativ (was die Mechanik betrifft) genauso gut aus wie der große BSR SENATOR Dreher aus England (der gute BSR--nicht der Billig-Ramsch!), der Synchron-Motor sieht nach Englandimport oder Lizenznachbau aus. Manuell oder Halbautomatik?? kann man nicht so genau sehen auf dem Bild--
Hmm Teller-Lagergehäuse ist nicht gerade klein...sieht aus in der Dimension wie bei PE33 Studio oder Pioneer PL7 Studiodreher.
Der Teller scheint ferner samt Lager in einer Federung zu hängen ähnlich den Thorenskisten?!?!

Wie solide ist bloß der Teller? Ist der aus Stahl oder Guß?

Leute so ein EAG Reibradmonster könnte durchaus ein Juwel sein wenn der Tonarm gut ist und der Teller aus Guß---einem Lenco L75-L78 steht der sicher nicht nach!



@Sebb, täusch dich mal nicht, Ostware kann ganz schön gefragt sein
ich war in Berlin und da haben die Trödler für Ossi-Qualität einen Riecher, der Dreher sollte über 100 Euro kosten, also da ich ja nun wirklich genug Dreher habe, hab ich den EAG stehen lassen, zumal der Händler die Kiste nicht aus dem Fenster nehmen wollte (!) Und PE33 Studio ist eh Gott

P.S. Raphael hast Du auch zwei EAG EL 34 30 Watt Ultralinear Röhrenmono Einschübe ?? Ich habe aus Leipzig mal vor Jahren 2 Stück in gutem Zustand bekommen und die dann komplett überholt, meine haben sogar einen symmetrischen Eingang mit Übertrager, umschaltbar auf unsymmetrischen Cinch Eingang.. Feine Teile angeblich Siemensnachbau--Übertrager-Trafoqualität ist mit Klein und Hummel V30 und TFK V69 zu vergleichen!

Achso 200 Touren ist sicher normal wenn die Ungarn in den EAG Dreher aus Mangel an Ersatzteilen einfach einen AEG Waschmaschinenmotor eingebaut haben..ist ja nur ein kleiner Buchstabendreh--nichts weiter!


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2008, 08:27 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2089 erstellt: 11. Jul 2008, 09:55
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Ein PE 3060 ist ein Dual 1218/1219 mit PE Diamatic der PE 3048 war ja eine Nummer kleiner ..der 3060 (Der letze Super Luxus-PE) hat einen echt kardanischen Arm und einen sehr schweren Gußteller..das hier ist ein Schmankerl!

Vor allem weil die PE Diamatic 1:1 in das DUAL Reibrad Konzept integriert wurde!





Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2008, 10:04 bearbeitet]
torbi
Inventar
#2090 erstellt: 11. Jul 2008, 10:01
Moin Dirk,

iiiih aus welchem Keller haben se DEN denn rausgezogen??? <würg>

Und meinst du dass diese Diametic da dabei ist? Müssten da nicht diese Fühl-Teile auf dem Teller zu sehen sein? Aber der Arm müsste der vom 1229 sein, sieht zuminest von weitem so aus.

Ehrlich gesagt... mag ich den 1219/1229 dann doch lieber. Irgendwie finde ich die Optik da stimmiger. Wenn ich den Lenco nicht hätte, das wär ein Kandidat.

Lg, Torben

PS: Der L76-Arm läuft mit dem Philips 412 hervorragend zusammen, BINGO!!
Yorck
Gesperrt
#2091 erstellt: 11. Jul 2008, 10:10
Hi Torbi, ja die Fühlteile sind ja bei dem feinen PE3060 auf dem Teller und seitlich zu sehen! Ein unglaubliches Mechanik-Schlachtschiff!
Nee also der 3060 ist in Punkto Komfort jedem Dual überlegen denn nur der PE hat die Diamatic Plattenerkennung!
so ein 3060 ist eine Mischung aus 1218/1219/1229 und Pe2020.
Die PE Geräte sind konstruktiv eine Nummer über Dual was die Mechanik betrifft und die Laufruhe ist bei gutem Reibrad gigantisch gut. Würde immer zu PE greifen, wenn ich die Wahl hätte, was nicht heißt dass Duals nicht gut sind...die sind auch toll, aber PE ist viel seltener und exclusiver, die Verarbeitung der PE Geräte ist ungeheuer! Ob man ne Kunststoffzarge mag ist eine andere Frage, die Platine des 3060 könnte in Dual 1219 Holz-Zargen passen.
So ein 3060 ist die abschließende Krönung
aller DUAL/PE Reibradspieler weil sich beide Welten hier in einem gigantischen Ideen- und Materialmix vereinen.

Na klaro ist der Lenco L76S mit Jelco Studio-Arm prädestiniert für das 412, besser gehts nicht, ich werde es ja nicht müde zu sagen--Philips GP 412/2 ist so ziemlich das beste System was man sich aus klanglicher Sicht nur wünschen kann...in meinen Ohren auf einem Niveau mit den besten aktuellen Systemen, ohne allerdings jemals schneidend zu klingen! Würde sagen fast nicht auseinanderzuhalten von einem V15 XMR...Bass und Auflösung und feine Höhenauflösung wie es angenehmer nicht sein kann. Ein V15/3 ist etwas dunkler im Ton.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2008, 10:21 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2092 erstellt: 11. Jul 2008, 10:28
http://cgi.ebay.de/P..._trksidZp1638Q2em124

Gefällt mir: PE 34 mit einem 2x10W Stereo (Röhren?) Amp und sehr sehr feinen Boxen, die Boxen sind PE Sonderanfertigungen und keine DUAL Boxen, man beachte den Mittel/Hochtöner ausgeführt als Dual Cone--ich wette dass diese feinen Boxen super klingen an kleinen Amps wie auch der Grundig NF2 !

Das waren auch die PE Regal-Boxen die mit dem feinen kleinen PE Transistorverstärker und PE 33 Studio mitte der 60er verkauft wurden...

Würde gerne mal hören--die Stimmenabbildung solcher Boxen kann frappierend GUT sein! mehr als 17.000 HZ hört man eh nicht bei Boxen...Kalotten muß man nicht haben.

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2008, 10:29 bearbeitet]
torbi
Inventar
#2093 erstellt: 11. Jul 2008, 11:03
Der Vergleich 412 / V15 stimmt, am gleichen Arm kann man die unterschiedliche Charakteristik raushören. Ich mag sie beide.

Diese Kombi da von PE sieht gar nicht SO uninteressant aus, könnte mir vorstellen, dass die in Singapur / HK / China gern genommen wird. Bei der entsprechenden Beschreibung...

Lg. Torben
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2094 erstellt: 11. Jul 2008, 13:44
Moin,

erstmal Willkommen zurück, Dirk!

Der PE aus der E b ay Auktion ist sicher nicht von 1953, eher 1963, evtl. neuer.

Wenn der Verstärker 10 Watt hat ist es einer mit Transistoren, bis 8,5 Watt kann es Röhre sein.
(ECLL800 oder ELL80 Gegentakt)

Das System wird ein Kristallsystem sein.

Ich hatte mal einen etwas einfacheren Dreher mit Röhrenverstärker.
(Blechteller, Kristallsystem 2x ECL86 SE- Endstufe)

Der Verstärker klang ganz furchtbar!

Die Übertrager sollen gut sein, also lag´s vermutlich an der gruseligen Klangregelschaltung, die die Verzerrungen erhöht hat.

Im Hochton sehr aggressiv, im Bass blubberig und aufgedunsen.
(an meinen Boxen, Telefunken BB Bj. 53, + HT)

Ich hatte den Dreher sowieso schon geschlachtet (Komplett Schrott) und dann auch den Verstärker zerlegt.

Übertrager und Trafo sehen ganz gut aus, mal sehen....

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2095 erstellt: 11. Jul 2008, 14:19
Oh nein, mir ist schon wieder ein Dreher zugelaufen. Philips 685:

http://philips.pytalhost.com/philips79/philips79-37.jpg

Da wird sich ein Kumpel von mir vielleicht drüber freuen, da er erst eine Philips-Anlage ergattert hat und einen "Zeitdreher" sucht.

torbi
Inventar
#2096 erstellt: 11. Jul 2008, 14:21
oooooooooh, ist da ein gp 412 oder 422 dran? Glückwunsch!!
CyberSeb
Inventar
#2097 erstellt: 11. Jul 2008, 14:24
LEIDER NICHT!!! Ein 400er, ohne Nadel ...
Yorck
Gesperrt
#2098 erstellt: 11. Jul 2008, 14:46
Hallo, Jens, danke werde mal wieder etwas mehr posten;)
Nicht dass PE noch aus den Gedanken der anspruchsvollen Hifiliebhaber und
Phono-Gourmets verschwindet;)

Hmm also der PE 34 mit Amp wurde mit Magnetsystem von B&O oder Shure M44 ausgeliefert, nie mit Kristall Der Amp ist tatsächlich 2x8 Watt und ich habe gehört (weiß es aber nicht aus persönlicher Anschauung) dass der Röhre ist...also ist der PE34 hier oben in der Bucht bestimmt kein übles Klangteil.
Vor allem an den passenden PE Alnicoboxen...könnte nett sein!

Hah, Sebb, momentan scheinen eine Mege herrenlose Dreher draußen orientierungslos herumzulaufen... liegt wohl an den Ferien, erst im Tierheim einen herrenlosen Dreher adoptiert und dann wo er im Weg ist einfach aussetzen, das hat man gerne!
Also immer schön Augen auf, wo ist Dir denn der Philips diesmal zugelaufen??

Hmm das Philips 400 System klingt mit ellyptischer Pfeiffer Nachbaunadel--also eine der besseren Nachbauten aus den 80ern (original war 400 sphärisch) immernoch etwas offener als ein Shure M75..von daher ist das brauchbar obgleich nicht ein Vergleich zum genialen 412!

Habe gerade noch was nettes gefunden:
Ein ganzes Telefunken Germanium ensemble mit PE34!
http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem




irgendwie sieht der PE34 aus wie der Bruder der ungarischen EAG Hifi Sonate!

Man vergleiche:

EAG Hifi Sonate

Und ein schöner, aber verharzter PE2020 MK2 in TFK Zarge:

http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem

PE2020 alias Acousta 250-Immer wieder optisch genial edel!



Das Geheimfach--der Hammer!


Alles an Equipment dabei für den Liebhaber!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2008, 15:16 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2099 erstellt: 11. Jul 2008, 16:12
Hi Dirk,

der Philips ist aus meinem Stamm-Gebrauchtwaren-Laden! :-) Ich wollte den gerade mal spaßeshalber testen und das ominöse AT-System dran schrauben (AT 13?), was aber nicht ging, da die Nadel wegen der Schrauben dann nicht mehr dran passt. Mir wars dann das Gefummel zu groß.

Ansonsten macht er einen ganz guten Eindruck. Ansich nichts besonderes, viel Plaste und Elaste, aber alles in allem ein wirklisch schöner Dreher, vor allem an einer Philips-Anlage...

Danke für den Tipp mit der Nachbaunadel, werde ich weitergeben.

In selbigen Laden steht bzw. stand übrigens eine Phonotruhe mit einem kleinen PE (2010?) und einem eingebauten Receiver, der dem auf deinem Bild irre ähnlich sieht, herum. Ist aber vieeel zu groß und und auch nicht wirklich hochwertig. Aber der Receiver ist transistoriert, soviel weiß ich (hatte vor kurzem deswegen recherchiert).

Gruß
Seb


[Beitrag von CyberSeb am 11. Jul 2008, 16:13 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2100 erstellt: 11. Jul 2008, 21:08
Moin,

bei mir läuft gerade der Braunpole mit meinem Elac STS333. (grosser grüner Klotz, ca 1967)

Uriah Heep, die erste Platte mit "Gypsy" und "Come Away Melinda".

Letzteres mit unglaublichem Gänsehaut- Faktor.
(ersteres sehr realistisch und lebendig)

Das Elac ist im oberen Hochton etwas zurückhaltend und in der räumlichen Abbildung etwas enger, macht aber gerade bei älteren Platten eine sehr gute Figur.

Manchmal neigt sogar das V15III zur Aggressivität (Nachbaunadel, OK), da spielt das Elac (mit umgebauter Dual Nadel, die der Originalnadel zum Verwechseln ähnlich klingt)
viel "relaxter".

Hier mal ein Bild des Elac in der neulich endlich mal abgeschlossenen Holz Headshell:
(auch der SME Anschluss ist aus einem Stück mit dem Rest und aus Holz, natürlich sind Haltestift und Kontakte nicht aus Holz, der "Abschluss" ist das Vorderteil, war vorher offen)



Geht es euch auch manchmal so, dass alte Systeme alte Platten irgendwie besser "rüberbringen?

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#2101 erstellt: 11. Jul 2008, 21:09
Kein schlechter Fang der Philips!

Guckt mal der Acoustical 3100 ist ja sowas wie der edelste aller Philips---Acoustical und Philips hatten damals ein Studiolaufwerk entwickelt, das sich hinter Garrard 401 und TD124 nicht zu verstecken braucht, hat jemand hier jemals mal so einen Acoustical Superdreher besessen? Soll ein sehr guter Riementriebler sein mit Papst Außenläufer Synchronmotor wie Elac 50H!

http://cgi.ebay.com/...ksid=p3286.m14.l1318

Was ist davon zu halten?

Ja Jens ich glaube auch dass bereits Ende der 60er sehr gute Magnetsysteme auf dem Markt waren, mein RCA Nippon von 1965 braucht sich auch nicht vor V15 und Nagaoka zu verstecken--ein toller Stimmenklang und niemals harsch im Sound, ich höre öfters mit dem Methusalem und da ist noch die erste Nadel drauf! Mit ner neuen sphärischen von Jico wäre das noch besser!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2008, 21:12 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2102 erstellt: 11. Jul 2008, 21:15
Moin Dirk,

gibt es mehr Informationen zu dem Teil?

Sieht ein Wenig wie eine amerikanische oder englische "Bastelei" aus, hat aber was!

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#2103 erstellt: 11. Jul 2008, 21:22
Hallo Jens, der Acoustical ist ein holländisches Nobel-Gerät der späten 60er eine Art Edelphilips!
War genauso teuer wie ein TD124 damals.

http://images.google...1%26hl%3Dde%26sa%3DN

http://images.google...ie=UTF-8&sa=N&tab=wi

http://www.straceny....acoustical_3100.html

http://www.vinylengine.com/phpBB2/album_cat.php?cat_id=121

Hmm ich würde selber gerne mehr wissen!

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2008, 21:26 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#2104 erstellt: 12. Jul 2008, 09:17
Hallo Leute!

Seit kurzem besitze ich einen Dual 701 der ersten Serie und bin sehr glücklich damit.
Endlich habe ich einen, danke Dominik!

Am besten klingt der 701 in der massiven Kirschzarge des 1219, doch habe ich auch noch eine schöne Eichenzarge, bei der ich lediglich die Plastikwanne dämpfen muss, und dann ist´s gut für den 701.

Da der Inneneinsatz des Tellergummis (dieses Blech mit der Beschriftung) zerkratzt ist, habe ich die Originalmatte des 701 durch eine schöne glatte Gummimatte ersetzt.

Der Motor des 701 ist schon eine Wucht!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Yorck
Gesperrt
#2105 erstellt: 12. Jul 2008, 22:30
Hallo Raphael,
da hast Du Recht!
Ein 701 ist ein außerordentlich guter Dreher.
Er hat im Prinzip alles was man braucht ohne dass man
irgendwas tunen oder modifizieren muß, schon aus dem Karton klingt das Teil exakt und sehr sehr ruhig, in einer schweren Zarge ist natürlich durch die Zargen-Masse bedingt nochmals mehr Ruhe drin. Hat Torbi auch so gemacht!!
Mit Komplett aufgetrennter Masse und Cinchumrüstung auf niederkapazitives OFC SPEAKA Kabel von Conrad hat man einen Dreher der in jedem Fall das kann was ein TD125 kann, vielleicht aufgrund des exzellent gelagerten Kardan Arms und des doppelten Anstiresonators sogar etwas das einen TD125 toppt (9 Zoll TD125).
Ich würde den 701 als den für Hifi besten DD Dreher bezeichnen, vor den Japanern. Der 701 Motor ist wirklich ein Stück Spitzentechnik, alleine der Motor ist ja schon intern feingewuchtet (Siehe Motor-Wuchtbohrungen wo der Platten-Teller auf den sehr massiven Motorkonus gelegt wird), dazu nochmals der Teller 2x gewuchtet---sehr sehr gute verarbeitung rund um den Antrieb und den Arm--da kann man echt nicht mäkeln. Klanglich ist ein 701 ein typischer DD--präzise--ruhig---feindynamisch--offen--detailverliebt, Herz was willst Du mehr??
Mein soeeben überholter (auf dem Sperrmüll gefundener) Telefunken TS950 DD Japan Dreher) klingt auch so ähnlich, obgleich ein kleines bisschen bedeckter...der Japan J Arm ist wohl nicht sooooo ein extrem guter Abtaster wie der leichte gerade DUAL Arm...der wird wohl sehr schwer zu toppen sein.
Dennoch ist der TS950 ebenfalls vom Laufgeräusch so ruhig wie der 701----das zeigt, dass auch die Japan DD Laufwerke einen sehr hohen Qualitätsstandard erreicht hatten.
Der Dual ist eben in allem ÜBERMASSIV--ich liebe das!
Es ist schade, dass PE nie einen DD Dreher gebaut hat, man stelle sich einen PE2020 als DD samt Diamatik vor hahah Ein Panzer DD wie ein Stück der Maginot-Linie!!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Jul 2008, 22:33 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2106 erstellt: 12. Jul 2008, 22:47
Heute habe ich das letzte bisschen Rumpeln aus meinem wunderschönen PE 33 Studiodreher ausgetrieben.
Tja ich schwöre dass 2/3 aller Reibradspieler unnötig Rumpeln. Trotz perfektem Reibrad!!

Und zwar weil die Geschwindigkeitsübersetzung ja über eine Stufenwelle geschaltet wird.

Beim PE 33 Studio treibt der schwebend gelagerte Motor per Riemen eine Stufenwelle und die Stuwenwelle treibt dann ein Reibrad, das Reibrad treibt den Teller. Also genau anders herum als beim TD124.

Da nun die Stufenwelle FIX in der Position läuft und sich nicht beim Umschalten der Geschwindigkeit mitverstellt, wird beim PE33 durch das RAUF und RUNTERFAHREN des Reibrades die jeweilige STUFE der sich drehenden Stufenwelle
angefahren. Nun habe ich seit Anfang an, trotz gutem Reibrad vom PE31, bei 45 und 78 ein Rest-Rumplen gehabt und bei 33 seltsamerweise totale Totenstille.

Das Rumpeln war also auf eine andere Ursache zurückzuführen.
Es lag an der Feinjustage der Verstellhöhe des Reibrades.
bei 45 und 78 schliff es nicht nur mit der korrekten Lauffläche an der Stufenwelle, sondern auch mit einem Teil der Flanke (ES LIEF MINIMAL ZU TIEF ) so rasselte das Reibrad seitlich minimal an den WUCHTBOHRUNGEN der Stufenwelle im Gleichtakt Tock Tock Tock.
Ganz seicht aber genug um Rumpeln auf den Teller zu übertragen. Naja beim PE33 kann man die Ansteuerung der Reibradhöhenverstellung mit einem Schlitz höher oder tiefer einstellen---nun ist RUHE weil das Rad genau vordefiniert läuft und zwar NUR MIT DER REIBRADLAUFFLÄCHE und nicht mehr mit der Flanke. Unfassbar, die Ruhe ist nun so gut wie bei meinem Riementriebler TTS3000 von Sony. Absolut kein vordergründiges Rumpeln bei 45 und 78 mehr zu hören.
So muß dass das sein.
Ein Prachtteil der PE33 Studio wie er jetztläuft perfekt!
Ich wette dass mein PE 33 wie er jetzt hier steht exakt so gut läuft wie der teuerste TD124! Leiser und präziser kann ein Reibraddreher nicht laufen.

Ich glaube auch beim PE2020 ist das einstellbar, Sebb wenn Dein PE2020 rumpelt guck doch mal ob das Reibrad sauber auf der Stufenwelle läuft oder ggf. mit der Flanke leicht die Abgrenzung der Stufenwelle berührt.
Garantiert ist so mancher Reibradler in dieser Hinsicht nicht optimal eingestellt. Und nährt somit das Vorurteil der selbst mit neuem Reibrad rumpelnden Reibradspieler. Dies begründet auch die große Streuung bei der Laufruhe bei Geräten der gleichen Baureihe, z.B. PE2020--der eine ist super-leise, der andere rumpelt leicht...
Da steckt halt durchaus ne Menge Optimierungsmöglichkeit durch simple Feineinstellung der Stufenwellenhöhe oder Reibradhöhe drin
Bei den Elacs wird das glaube ich durch Bakelit-Unterlegscheiben unter dem Lager des Reibrads feinjustriert... wenn eine abgewetzt ist sackt das Reibrad zu tief ab und es schleift...wie das bei DUAL 1019 ist weiß ich nicht--habe keinen;)

P.S. der Tip mit dem Reiniger und Weichmacher für Kopiergeräte- und Druckergummiwalzen war Gold wert, dieses irre Zeug macht Reibräder die noch nicht rissig sind aber einfach keinen Gripp mehr haben, wieder TOTAL GRIFFIG, die Hochlaufzeit halbiert sich dauerhaft!! SUPER ich kann das bei jedem Reibraddreher prophylaktisch empfehlen....einfach mal Reibräder im Drehen mit einem satt getränkten Q-Tip mit dem Walzenreiniger benetzen und sich abstreifen lassen---Schon nach dem Trocknen hat das Reibrad einen Wahnsinnsgrip! Das Zeug gehört in jede Werkstatt--DITO auch brauchbar bei schlippenden Plattenspieler-Riemen!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Jul 2008, 23:22 bearbeitet]
Onkel_Siggi
Stammgast
#2107 erstellt: 13. Jul 2008, 00:28

Yorck schrieb:

Das Rumpeln war also auf eine andere Ursache zurückzuführen.
Es lag an der Feinjustage der Verstellhöhe des Reibrades.
bei 45 und 78 schliff es nicht nur mit der korrekten Lauffläche an der Stufenwelle, sondern auch mit einem Teil der Flanke (ES LIEF MINIMAL ZU TIEF )


Hallo Dirk.
Sag mal, musst du zu so später Stunde diese Horrorgeschichte vom Stapel lassen?
Ich bin froh das meine Acousta 250 mit neuem/alten Philips GP 412/2 wieder so leidlich rennt, und du kommst mit RUMPEL bei 45/78 durch nicht richtige Feinjustierung des (T)Reibrades bzw der Stufenwelle??

Man man...Schellacks laufen da zwar nicht drauf (dafür habe ich einen anderen Dreher).....aber Futter für 45 Umdrehungen habe ich noch für den PE.
Mensch das muss ich erstmal testen.
Aber zuerst muss mein Auto wieder laufen, damit ich zu Wolfgang komme um Ihm den PE 34 zu entreißen.
Der böse will dem armen PE sonst was antun.

Lieben Gruß
Siggi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2108 erstellt: 13. Jul 2008, 05:34
Moin,

ist es beim 2020 nicht so, dass die Stufenwelle schräg geschliffen ist,
damit sich die Geschwindigkeit feineinstellen lässt?

Da wird doch durch mit Höhe des Reibrades die Geschwindigkeit verstellt.
(die Stufen gibt es zwischen den einzelnen Abschnitten natürlich trotzdem,
nur beim Lenco geht es über weite Strecken stufenlos, bis kurz über 16 U/min, glaube ich)

So dürfte es das Problem nur geben, wenn das Reibrad zwischen zwei Stufen "hängt".

Dann wäre aber auch die Geschwindigkeit falsch.

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2109 erstellt: 13. Jul 2008, 08:58
Moin zusammen,

Jens, Du hast vollkommen Recht. Wenn das Treibrad an einer der Stufen am Motorpulley "schleifen" soll, muss die Geschwindigkeit schon extrem daneben sein. Sicherlich sollte das erste, das man kontrolliert, die Geschwindigkeit sein. D.h., Stroboskopscheibe drauf und kucken ...

Der Pulley ist so gebaut, wie Du es sagst. 3 Stufen (beim PE2020 MK I sicherlich 4 ), die alle leicht zylindrisch für fie Feinjustierung sind. Wie bei den Duals halt ...

Im Übrigen finde ich es erstaunlich, dass die Geschwindigkeit bei allen drei Stufen nahezu 100% perfekt passt und man nicht bei jeder Stufe Feinjustieren muss. Das zeugt von einer sehr hohen Präzision des Pulleys!

Dirk: Wie schon öfters gesagt kommt das Rumpeln bei meinem PE2020 hauptsächlich vom Tellerlager (beim 2020 von Wolfgang ist es genauso). Aber Dein Tipp ist trotzdem vollkommen richtig und gut. Vielleicht hilft er hier jemanden!

Kannst Du vielleicht einen Hersteller von dem Walzenreiniger nennen oder so? Wäre generell daran interessiert ...



Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2110 erstellt: 13. Jul 2008, 10:18
Moin,

Seb schrieb:


Im Übrigen finde ich es erstaunlich, dass die Geschwindigkeit bei allen drei Stufen nahezu 100% perfekt passt und man nicht bei jeder Stufe Feinjustieren muss. Das zeugt von einer sehr hohen Präzision des Pulleys


Eher von hoher Präzision der Reibradhalterung/Führung, finde ich.

Da müssen die Abstände stimmen.
Beim Pulley ist das einfacher, da ist erinfach in der Mitte exakt das "richtige" Verhältnis der Durchmesser für die Normgeschwinndigkeit.

Da das bei allen Stufen leicht zu berechnen und in die Tat umzusetzen ist, sehe ich die Herausforderung in der Führung des Reibrades.

Das muss fast völlig spielfrei sein und in der exakt richtigen Höhe stehen.

Das dürfte schwieriger sein, weil es immer etwas Spiel gibt, sowie die Hebelage nicht 100%ig ohne Toleranzen läuft.

Beim Lenco L75 und Co. ist es ja ziemlich Wurst, wie genau der Pulley gedreht ist.

Da lässt sich jede Geschwindigkeit (bzw. deren Rastung) entsprechend verschieben.

Bei meinem Braun gibt es gar keine Möglichkeit der Feineinstellung.

Die Geschwindigkeit stimmte natürlich nicht ganz exakt.

Zum Glück hatte ich die "glorreiche Idee", den Subteller mit zwei passenden Riemen aufzudoppeln, Geschwindigkeit stimmt!

Und zwar auch bei 45 und 78. (für 16 habe ich keine Stroboskopscheibe)

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2111 erstellt: 13. Jul 2008, 11:28
Hi Jens,

ich denke, die Reibradführung ist einfacher, als Du denkst...

Da der Motorpulley ja zylindrisch ist (mit breiterem durchmesser immer unten), wird das Treibrad nach unten getrieben und läuft immer so weit unten wie möglich. Es hat gar nicht die Chance, nach oben abzuhauen.

Der Trick ist der selbe, wie bei Flachriemenantrieben bei Cassettendecks (oder Plattenspielern). Diese haben auch immer eine bauchige Motorwelle. Der Riemen läuft so immer auf der breitesten Stelle. Und beim Treibrad ist die immer weiter unten, das Treibrad wird so unten gehalten.

Trotzdem finde ich es erstaunlich, dass man das so genau drehen kann ...

Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2112 erstellt: 13. Jul 2008, 11:49
Moin Seb,

ich meinte das auch eher im Bezug auf die für alle Geschwindigkeiten passende Feineinstellung.

Der Umschalthebel für die Geschwindigkeit ist gerastet und bewegt über Umlenkhebel irgendwie das Reibrad mitsamt Lager.

Dass in dieser Umlenkung und Rastung (unterschiedliche Hebelübersetzung abhängig von der Stellung) keine Abweichungen auftreten, verwundert mich halt mehr.

Wenn das Lager des Reibrades Spiel hat (nicht nur axial, sondern auch radial) dann kann es anfangen zu taumeln.
(hört sich evtl. an wie Rumpeln)

Bein den meisten Duals funktioniert die Feineinstellung aber auch ziemlich genau.

Grössere Abweichungen habe ich meist bei einfachen Drehern mit Gleichstrommotor und nur einem Poti beobachtet.
(lässt sich aber intern immer justierten, spricht aber für grössere Veränderungen in Elektronik oder/und Mechanik))


Ach ja, etwas ganz anderes:

Ich habe heute auf dem Flohmarkt eine PE34 HiFi gesehen.

Es fehlten der Plastikschieber und die Feder zur Gewichtseinstellung, Zustand eher schlecht.
Kristallsystem war montiert, hintendran irgendein Mehrfachstecker mit ca 10 Kontaktstiften und im Verlauf des Kabels (NF) ein Plastikgehäuse mit der Aufschrift "Schaub Lorenz".

Leider wollte die Verkäuferin 12 Euro für das Gerät haben, da habe ich es dagelassen.
(für 3-5 hätte ich es mitgenommen)

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2113 erstellt: 13. Jul 2008, 12:29
Achso, das hast Du gemeint ... (ich hab mich schon gewundert).

Das mit dem PE34 ist vom Preis her grenzwertig gewesen. Wenn man bedenkt, dass man die Fehlteile wohl nie irgendwo mehr erhält (außer in einem Schlachtgerät), war Deine Entscheidung sicherlich vernünftig. Oder pagt Dich bereits das Gewissen? ("Hätte ich doch nur!")

Monsterle
Inventar
#2114 erstellt: 13. Jul 2008, 12:52
@ CyberSeb:

Kannst Du vielleicht einen Hersteller von dem Walzenreiniger nennen oder so? Wäre generell daran interessiert ...


Du meinst vermutlich das hier: http://www.bluhmsyst...enreinigerlixton.pdf
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2115 erstellt: 13. Jul 2008, 14:33
Moin Seb,

nöö, das Gewisen plagt mich nicht.

Ich hatte zuerst an einen Preis von 3-5 Euro gedacht, ohne danach zu fragen und bin erstmal weitergegangen.

Da ich nichts anderes gefunden hatte, das mich interessiert hätte, bin ich nochmal hin.

Die dann aufgeufenen 20 Euro waren mir zuviel.

Die Verkäuferin hat dann von sich aus 12 Euro gesagt, und dann, dass sie ihn nicht verschenken wolle.

Dann nicht .

Die Fehlteile und der Zustand waren eine Sache, der relativ leichte Gussteller und dessen Durchmesser eine andere.
(kleiner als 30cm, ähnlich Dual 1009/1019, aber deutlich leichter)

Ich mag es, wenn die Platte ganz auf dem Teller liegt.

Insofern wäre es nur ein Gerät zum "Schnuppern" gewesen.

Die Headshell wäre vielleicht für den einen hier im Thread interessant gewesen?

Ich weiss aber auch nicht, welche Unterschiede es da wieder gibt.
(und wer das noch gleich war)

Ein Teil weniger (bzw. nicht noch ein Teil mehr) in meinem Sammelsuríum/Laaaborr.
(das aus alen Nähten platz)

Gruss, Jens
nostalgiker
Stammgast
#2116 erstellt: 13. Jul 2008, 16:43
Hallo Siggi,
freue mich zu hören, daß Du dich immer noch dem Artenschutzgedanken verpflichtet fühlst. Mache Dir wegen des PEs keinen Streß - er steht bei mir immer noch sicher und warm und wartet auf Dich. Wenn Dein Auto wieder OK ist, holen wir das "Tässken Kaffä" nach, kein Problem.
Gruß
Wolfgang
Yorck
Gesperrt
#2117 erstellt: 13. Jul 2008, 21:19
Hallo,
also beim PE 2020 habe ich mir die Stufenwelle noch nicht neuerlich genau angeguckt, weil bei mir ja nichts rumpelt,
hat jemand mal ein Photo?
Aber beim PE33/PE34 mit seiner riemengetriebenen Zwischenstufenwelle (ein Monstrum mit extra Feinwuchtlöchern!)gibt es diese Stufen mit scharfer Kante zwischen den "GÄNGEN" (Wie eine Treppe) und da kann das Gummireibrad trefflich dran schleifen, wenn leicht dezentriert ergibt das bloß ein leises klopp klopp klopp Geräusch...und da der 33 ja eine Geschwindigkeitsfeinregelung mit Magnetbremse ohne Rast-Einteilung hat, kann man da einfach mehr "GAS" geben und die Geschwindigkeitseinbuße nach Strobo ausgleichen,
bloß das Rumpeln hat man dann immer bei den Stufen 45 und 78 weil diese die größten Treppenflanken auf der Stufenwelle besitzen...nach Justage der Einrasthöhe ist da jetzt Ruhe und das Ding läuft ganz gleichmäßig--herrlich.

Gerade habe ich vom PE-33 Studio und vom PE34 mit 2x8 Watt Stereo-Amp eine hübsche Prospektseite gefunden..das sieht alles überaus lecker aus.

Guckt mal:





Einfach leckerst- vor allem die Nobel PE Hifi Anlage mit der hübschen Alufront und den Echtholz-Teakgehäusen.

Die Qualität der feinen PE Alnico Boxen mit Breitbändern und DUAL CONE Mittel-Hochtöner steht außer Frage, sollen
mit SABA Tieftonbreitbänder und WIGO Mittelhochton Dual-Cone Breitband-Chassis bestückt sein.

Bin mal gespannt wer hier Nostgalgikers TFK-PE34 liebevoll wiederbelebt!!!

Toll!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Jul 2008, 21:31 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2118 erstellt: 13. Jul 2008, 21:37
Minimalistisch, funktionsorientiert, 60ies-Styling.

Dirk, wir haben den selben Geschmack ...

Yorck
Gesperrt
#2119 erstellt: 13. Jul 2008, 21:51
Ja Sebb, geradezu eine Erholung ist so ein Styling!
Ich kann diese ganzen Hightech Knöppches und LCD Displays nicht mehr sehen, setz Dich nur mal in einen neuen Golf oder gar in einen neuen 5er BMW...was braucht ein Auto diese Flut an LCD-Rummel---alles cheap tricks, ich kaufe sowas nicht, besser einen schönen alten 1969er BMW 2800 E3...da ist das Cockpit ähnlich wie beim Pe der AMP und der Tuner!

Vor allem wenn die Qualität stimmt braucht man gar keinen LCD und Knöppchens- Rummel, alles was man zum perfekten Hören braucht hat so ein PE Amp.

Übrigens billig kann das Zeug nicht gewesen sein, wie manche immer meinen, schon der PE34 mit eingebautem 2x8 Watt Mini-Röhren-Amp und Boxen kostete 1967 um 1000 DM wie Du lesen kannst, 1000 DM war eine nette Summe. Die PE Luxusanlage dürfte das doppelte verschlungen haben, sonit fast das was ein kleines Motorrad kostete. Damals hatte wirklich nicht jeder Hannes 1000Dm unter dem Kopfkissen und 2000 schon gar nicht!

Wenn schon viele Hifi-Knöppchens, dann den SV140 von Grundig, da hat jeder Regler diskrete Studioschaltkreise dahinter und nicht olle el cheapo-ICs.
Der Uher CV140 ist genauso gut!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Jul 2008, 21:55 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#2120 erstellt: 13. Jul 2008, 21:57
Eure Begeisterung in Ehren, aber das war damals schon ziemlich billiges Geraffel. Ähnliches gab es nicht nur von Dual, sondern auch von sämtlichen Japanern und Amis.
Yorck
Gesperrt
#2121 erstellt: 13. Jul 2008, 22:02
Oha wir reden von den 60ern und von der PE Komponenten-Hifi Anlage;) die Japaner hatten aber nun wirklich nichts in dieser Art 1965/67 zu bieten..schon gar nicht was die Anfassqualität betrifft, ich habe diverse Kenwoods und auch Sansuis in den Knochen gehabt, die frühen Transi-Sansuis klingen gut aber die Schalter sind nicht erste Geige.
Kenwood und Pioneer war da Wackelkram. Eben viele viele Schalter und in der Summe dann nichts Richtiges dahinter.
(Die Dual Cv80-CV120 Amps waren auch kein billiger Kram, allenfalls PREIS-WERT
Das PE Zeug konnte sich Herr Schneider mit gutem Büro Job (Buchhalter z.B.) nicht leisten, der hatte mitte der 60er
noch Musiktruhe, und von Generaldirektor Carl F. Borgward weiß man, dass er Grundig SV 140 und speziell von Ma Grundig für ihn fest installierte Riesenboxen hatte Der war nun wirklich teuer wie irre!

Viele Importgeräte waren in Deutschland künstlich teuer was auf die Qualität, also die Herstellkosten, keine echten Rückschlüsse erlaubt, wegen der teuren Einfuhrsteuern auf Japanische und Deutsche Amps z.B. auch in den USA war ein SV 140 Grundig Amp zu recht teurer als der teuerste Scott oder Fisher Transi Amp --bei uns natürlich war dann ein fetter Scott oder Fisher erheblich teurer als ein SV140. Auch die Leistung vieler Japangeräte stimmt nicht, da ist teils nicht die Sinusleistung angegeben worden, das merkt man wenn man mal einen DUAL CV120 mit 2x60 Watt sinus mit einem frühen 2x teureren Fisher Transi mit angeblich 2x80 Watt vergleicht. Die US Geräte sind meist eben auf Show getrimmt, aber innen ist da nicht zwangsläufig mehr dahinter als bei Grundig, was die Qualität der Bauteile betrifft schon gar nicht.
Leider hatte ich so einen PE Amp noch nie hier, der würde mich interessieren, wird wohl Siemens drin sein, muß also oderdentlich sein, denn damals baute Siemens gutes Equipment und keine Unfall ICE-S

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Jul 2008, 22:22 bearbeitet]
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