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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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nostalgiker
Stammgast
#1419 erstellt: 14. Apr 2008, 18:57
Was denn, kennt keiner den PE 2010?? Ist der so rar oder so uninteressant, daß hier niemand antwortet?
Gruß
nostalgiker
Yorck
Gesperrt
#1420 erstellt: 14. Apr 2008, 20:37
Hallo Nostalgiker, ein PE 2010 ist doch der mit dem Tonarm aus Alu und ohne Wechslermechnismus, wenn das der ist den ich vor Augen habe, ist der Solide ...ich habe allerdings den PE2010 noch nie in Live gesehen, wenn er mit dem 2015 (Das müßte der 2010 mit Wechsler sein) zu einem Großteil übereinstimmt, kann man durchaus damit ernsthaft Hifi hören, der Arm ist äußerst resonanzarm da Alu Guß.
Hast Du ein Bild von Deinem 2010?

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2008, 21:16 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1421 erstellt: 14. Apr 2008, 20:40


http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

HIIIIIER gibts wieder einen ganz tollen PE in seltener Edelholz Luxuszarge von Telefunken, der gefällt mir sehr gut. Acousta 230??? Oder ein Acousta 250 mit falschem Headshell?? Keine Headshell-Winkelverstellung?!?

Ein PE2018 ..der Teller könnte dem Anschein nach schmaler als beim PE2020 sein, also die 1 Kg leichtere Sparausführung, die aber auf dem Papier fast die gleichen guten Daten wie der PE2020 erbringt.
Der leichtere teller wirkt sich auf den Rumpelfaktor nicht aus...hier wie da fast 60DB Abstand.
Und die Tonkopfwinkelverstellung braucht man eh nur im Wechselbetrieb...also ein Schnäppchen mit dem man viel tolles anstellen kann...dürfte fast gratis bleiben.



Der Alustreifen an der Front sieht jedenfalls edel aus!!

Der muß auch in gute Hände , die daraus ein perfekt geöltes Schmuckstück machen und ihn wirklich zum ernsthaften Musikgenuß nutzen, der ist es wert geliebt zu werden.

Meinetwegen auch zum Schellack hören ...

Ahh ja stimmt das ist ein PE2018...(TFK Acousta W230)
hier wird noch einer verschenkt..wie gesagt kein signifikanter Daten Unterschied zum Pe2020...der 1 KG leichtere Teller wirkt sich aufs Rumpel-Messen nicht nennenswert aus..

http://cgi.ebay.de/F...QQrdZ1QQcmdZViewItem


Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2008, 21:31 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1422 erstellt: 14. Apr 2008, 21:03
Hallo Sebb,
Glückwunsch zum Dual 1218, das war ein Schnäppchen!!!
Was hatte denn der 1218 für einen Konstruktionsfehler gehabt?!?
Na das hört sich ulkig an...Mono Platten in THX 5.1 Abmischung?!?! Wie soll das denn synthetisch erzeugt werden?!? Hihi, das wird ja schön unpräzis hallig klingen...
Mono ist Mono!?!?
Der DUAL VVS 46 Pre Amp hat sicher nicht alle Elkos neu...meiner war immer auf Knopfdruck da...da kracht nix da rauscht nix...ein Top Gerät!! Würde mal gucken ob die Anschlüsse nicht oxydiert sind oder gar ein Transistor hinüber ist...
Hmm der PE2020 hat fast 60DB Rumpelabstand der DUAL 1218 auch, dürften sich mit neuen Reibrädern null tun...Sebb mach doch bitte man eine Aufnahme vom 1218 und vom 2020 mit der gleichen Platte und Nagaoka.
Brummeinstreuung beim PE gibts nicht..muß Massebrumm sein.. Oder hörst Du etwas brummen bei meiner Aufnahme?!?
Es ist übrigens egal ob im Amp die Masse zusammengeführt wird...das multiple verbinden von Amp und Plattenspieler ist das Problem..2-3 mal Masse hin und her..das geht nicht gut...das fängt auch gerne Mittelwellenradio ein
es sei Du schließt DIN STRIPPE AN DIN EINGANG beim Revox Amp an...aber wenn man auf Cinch umbaut hat man pro Cinch einmal Masse....(Signalmasse, Kanalmasse und Platinenmasse verbunden)
Das ist megaungünstig! Also beide Signalmassen trennen und keinerlei Kontakt zur Platinenmasse..die Platinenmasse dann nur über einen einzigen Draht zum Gehäuse das Amps führen.

Die Papier-Daten des DUAL 1218 sind theoretisch ein klein bisschen unter denen des PE2020 Giganten...der im Bereich der Reibradspieler sowas wie ein Rekordhalter ist, ein TD124 kanns nicht besser
Rumpelfremdspannung beim DUAL größer 39DB beim PE2020 über 43 DB, Die Rumpelgeräuschabstände sind bei beiden Spitzengeräten mit über 58 (im Test ca. 60DB ) gleich ...also PE 2020 und Dual 1218 / 1219 sollten sich in der praxisnahen Anwendung nix tun... die beiden sind eben Top-Schlachtschiffe aus der Familiennachbarschaft Ebner / Steidinger
Der Teller des PE mit fast 3,5 Kilo ist allerdings eine andere Ansage als die 1,9 Kilo des 1218...wobei das wohl klanglich wurscht ist...
http://dual.pytalhost.eu/1972/1972-08.jpg

http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/1972/pe72-12.jpg

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 07:46 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1423 erstellt: 14. Apr 2008, 21:22


JUHUUUU ein orig PE 2020 Headshell-Einschub mit Verstellung!

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Damit kann man als Zweitsystemträger jedenfalls prima experimentieren

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2008, 22:00 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1424 erstellt: 14. Apr 2008, 21:33

Telefunken V201 Spitzenverstärker

http://cgi.ebay.de/w...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Sooo passend zum PE da oben dürfte der 1969er TFK V201 Luxus-Amp genial sein ...

Der passende TFK T201 Tuner dürfte auch heute noch fast alles an die Wand empfangen was mit High End als Prädikat prahlt--3 fach drehko, Spitzendaten!




http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 07:35 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1425 erstellt: 15. Apr 2008, 04:39
Moin Dirk,

von den PE mit Blechteller hatte ich als Kind (!) einige.
(alle vom Sperrmüll)

Die haben fürchterlich gerumpelt, sogar über meine Billigboxen und mit Kristallsystem.
(räbräbräbräbräb.....)

Kann sein, dass damals (ca 30 Jahre her) schon die Reibräder hin waren, kann sein, dass das normal war.

Irgendein billiger Dual (1210 oder so mit Gussarm und eingeb. Verst. also HSxxx) hat deutich weniger gerumpelt.

Der durfte dann bleiben.

Blechteller und Reibrad halte ich aber für eine nicht besonders sinnvolle Kombination.

Es werden einfach zuviele Vibrationen weitergeleitet.
(wenn´s im Einzelfall funktioniert, ist natürlich OK)

Ein Gussteller schwingt nicht so leicht mit und ist auch in sich steif.

Gruss, Jens
nostalgiker
Stammgast
#1426 erstellt: 15. Apr 2008, 05:37
Hallo Dirk,
ein Bild habe ich leider nicht vom PE 2010 - hätte ihn kaufen können, wollte aber hier erst einmal hören, ob es sich lohnt. Nu isser wech.....
Gruß
Yorck
Gesperrt
#1427 erstellt: 15. Apr 2008, 07:40
Hallo, der PE2018 (den ich gesehen habe) hat aber einen Gussteller der ist allerdings ca 1 Kilo leichter (also 2,2 Kilo schwer statt 3,5 )
Der PE2018 hatte nie ein Kristallsystem...da hast Du sicher einen billigen
der kleiner Serie gehabt...
der späte 2015, hat evtl. einen Blechteller..der 2010 evtl. auch...
wobei da die Bilder unterschiedlich aussehen..ich hatte noch nie einen 2015 oder 2010 in den Händen....allerdings sagt das Datenblatt auch da 2,2 Kiloteller...auch Blech?? Glaube ich nicht...
Der PE2001 der hatte Blech...das war auch ne 150 DM Gurke mit Kristallsystem fürs Kinderzimmer...
Ich kann mir nicht denken dass der Pe 2018 als Konkurrent ( Preis immerhin knapp 400DM und somit 30-50DM teurer als ein Lenco L75!) den gleichteuren Duals (Die kleinere Serie unter den schlachtschiffen 1019-1219 usw..) stark rumpelt....da muß dann das Reibrad ziemlich krumm oder hinüber gewesen sein...der 2018 hat die gleichen Rumpeldaten wie der 2020 auf dem Papier. (je nach Quelle 57-58dB )
Beim Pe2020 wurde beim Phonoforum mal knapp 60DB gemessen, was für einen Reibradler superb ist.

Ich würde bei PE immer zu den großen Geräten Pe33 studio / Pe34 und PE2020 raten, noch gibts ja genug 2020, wenn allerdings ein 2018 für ein Euro noch nichtmal verkauft wird, dann ist das Unfug , denn der kann definitiv genauso gut musizeren wie der 2020...war ja auch nicht viel billiger...
Ich würde sagen für Schellack ist der 2018 perfekt, für Hifi Stereo der 2020 Rumpeln darfs bei beiden so gut wie nicht.
Wenns rumpelt=Reibrad hart und krumm....ist bei Dual 1019 usw..genauso
oft der Fall. 2/3 aller noch so gut erhaltenen Geräte wurden leider eingeschaltet aus der Steckdose gezogen, sa dass das Reibrad oftmals 30 jahre lang am Plattenteller anlag. Nicht mal zum ordnungsgemäßen Abschalten haben sich die Vorbesitzer oftmals die Mühe gemacht.
Man kann ja den Verkäufer der PE 2018 vorher mal fragen, ob die Kisten einen magnetischen Teller haben (= Blech = Finger weg )
oder einen, der nicht magnetisch ist (= Guß=okay...
Bedenke, dass der Teller des Dual 1218 auch "nur" 2 Kilo wiegt....der vom PE 2018 immerhin 2,2 Kilo...das kann meines erachtens nach kein Blech sein.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 07:57 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1428 erstellt: 15. Apr 2008, 08:03
HOCHINTERESSANT,
PE hatte aber eine irre fein unterteile Abstufung, pfft
das sich das kaufmännisch gerechnet hat?

Es gab den 2020 (-L) als Spitzenmodell (=TFK Acousta 250)

dann den 2018 der hat alle Features wie 2020 incl. Headshell-Winkelverstellung aber eben einen etwas "leichteren" 2,2 Kilo Gußteller (!).

Dann gab es für Fremdmarken den 2018 mit einfachem roten Headshell ohne Winkel-Verstellung aber mit Gußteller = TFK Acousta 230?

Dann gab es eine nochmals billigere Version des 2018 für Fremdkunden
=PE2016 der hatte dann Blechteller und einfaches Headshell.... .

(Das muß dann ein später der TFK-Gewinnsucht zum Opfer gefallener PE
sein...wobei es dabei auch wieder Zwitter zwischen PE2016 und 2018 zu geben scheint..mai ohh mai da bekommt man ja Kopfschmerzen.

Der TFK- PE 2016 ist in jedem Falle dann das Gerät von dem Jens spricht...sicher als Teilespender gut zu brauchen, denn die Luxus-Zargen sind ja sehr schön incl. Geheimfach ....und die Mechanik und Tonarm ist ehh baugleich 2020. ich gaube die Wechslerachsen passen auch bei 2016/2018 und 2020 untereinander, schon wegen denen ist so eine 2016
Kiste nicht schlecht, wenn die Achse dabei ist und ggf sogar noch das Bordwerkzeug aus dem Geheimfach (Stroboscheibe, Schablone usw..)

"laut Serviceanleitung gab - ähnlich wie auch bei Dual - den 2018 mit Guß- oder Blechteller. Serienmäßig besaßen die von PE gelieferten Modelle natürlich einen Gußteller. Der 2018 hat ja auch noch die zusätzlich mit Heißkleber aufgebrachte Alublende auf dem Chassis wie der 2020. Beim 2016 fehlt sie dann schon."

Lest mal da oben den Thread im DUAL-PE Forum...
http://www.dual-board.de/thread.php?threadid=7441

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 09:58 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#1429 erstellt: 15. Apr 2008, 08:41
Hallo,

den 2020 mit dem 1218 zu vergleichen ist nicht ganz fair, da muß man einfach den 1219 nehmen und der ist in den "technischen Daten" sogar noch ein kleines bischen besser als der 2020, aber das ist eigentlich uninteressant.

Der 1218 hat und das ist sein großer Nachteil, nur einen Plattenteller mit 27 cm Durchmesser. Selbst zu seiner Zeit hatten die billigsten Japsenplayer für DM 200,-- schon 30 cm. Es sieht einfach mit und ohne aufgelegte Platte mickrig aus (das Auge "hört" ja auch immer ein bischen mit). Ansonsten ist auch der 1218 toll, hat ja auch den Supertonarm des 1219. Es sei denn, man macht es ziemlich laut, dann sind gegenüber dem 1219 doch relativ schnell "Rumpelgeräusche" zwischen den einzelnen Plattentiteln hörbar und ohne wieder eine Grundsatzdiskussion anzufangen, da liegen nun einmal die "Schwächen" des Reibrad-/Treibrad-Antriebs.



[Beitrag von Schwergewicht am 15. Apr 2008, 09:48 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1430 erstellt: 15. Apr 2008, 09:44
Moin zusammen,

Also die PE2020s streuen ein leichtes Brummen ins Signal ein. Das Brummen sind Motorvibrationen, die sich (mechanisch) auf die Nadel übertragen. Das Interessante: wenn man den Verstärker auf Mono stellt, sind diese Störgeräusche weg, und zwar aus folgendem Grund: Sie heben sich auf. Das ist auch logisch, wenn man sich anschaut, wo der Motor sich zum Tonabnehmer befindet und wie die Stereoabstastung funktioniert ... Also jendenfalls zeigt das mein PE, Wolfgangs und Dirks glaube ich auch, ich muss mir die Aufnahmen nochmal genauer anschauen ...

Dieses Brummen hat der Dual 1218 definitiv nicht. Dafür höre ich da da die Motorachse laufen. Diese hab ich zwar schon provisorisch geschmiert, aber ich werde wohl mal den kompletten Motor zerlegen müssen.

Ein Rumpeln haben die genannten Geräte definitv nicht, jedenfalls nicht vom Treibrad. Bei den kleineren Duals (Blechteller) ist dagegen wirklich ein Rumpeln deutlich zu vernehmen.

Und ja, der Dual 1218 kommt nicht annähernd an den PE heran. Die Mechanik ist beim PE wesentlich "ingenieuser", der Teller vieeel schwerer und wertiger, und und und ... da liegen wirklich Klassen dazwischen. "Lumpig" ist der Dual aber keinesfalls ...

Der Geburtsfehler bei meinem Dual: Links vorne ist die Geschwindigkeitsumstellung. Dazu befindet sich unten ein kleines drehbares Blechteil, in das Löcher gestanzt sind, in die eine gefederte Stahlkugel drückt. Das ganze soll dann bei jeder Geschwindigkeitseinstellung sozusagen einrasten. An diesem Blechteil ist ein Metallstift, der ein Plastikteil verschiebt, dass die ganze Treibradkonstruktion hebt und senkt. So - und dieser Metallstift war leicht schräg in dieses Blechteil eingestanzt. Ich glaube nicht, dass das im Nachhinein passiert ist, da alles sehr massiv ist und ich es mit 2 kräftigen Zangen zurechtbiegen musste ...

Wenns mir besser geht, kommen Bilder und Aufnahmen (Rumpeln usw.). Ich bin derzeit nämlich ans Bett gebunden - Magen-Darm-Virus.

Gruß
Sebastian
Schwergewicht
Inventar
#1431 erstellt: 15. Apr 2008, 10:00
Also die Rumpelgeräusche (bei höheren Lautstärker) waren bei mir immer hörbar, selbst als der 1218 neu war. Wodurch "innerhalb des Systems" nun ausgelöst ist für mich sekundär, sie waren eben vorhanden.

Auch beim 1219 tauchen sie auf, allerdings später. Bei einem direkten Vergleich, wie er bei mir ja jederzeit möglich ist, da ich mehrere Plattenspieler habe (z.B. 1219 mit einem dirktangetriebenen Denon DP 37) ist es einfach ganz klar hörbar. Wie ich überhaupt auch mal eine Lanze für den Denon brechen muß, sicherlich weniger "Metall", aber auch ein klanglich hervorragender Player, der imho auch noch hervorragend aussieht, selbst den Dual Golden one (hatte ich auch einige Jahre) empfand ich gegenüber dem Denon nicht als klanglich besseren Plattenspieler.

Jenseits eines Golden one hatte ich aber nie einen, da Plattenspieler für mich nicht ganz so den Stellenwert gegenüber anderen Komponenten hatten/haben.



[Beitrag von Schwergewicht am 15. Apr 2008, 10:02 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1432 erstellt: 15. Apr 2008, 10:06
Haoo zusammen, jep der PE ist einfach der Benz 300 SE Heckflosse und so ein Dual 1218 ein Benz 220 SE Hecklfosse beide gut, aber der 300 ist eben die Kanzler-Staatskarosse;)

Ich würde sogar so weit gehen, von der schieren Massivität den PE2020 über den auch sehr guten 1219 zu stellen, von den Daten tun sich beide nix.
Ist ein Patt. Mehr geht mit Reibrad nicht.
Der 1019 hatte doch auch nen kleinen aber schweren und gut gewuchteten teller...PE33 Studio auch...mich störts nicht, ist wurscht, solange gut gewuchtet und Guß.

Also Brummen, das höre ich bei meinem 2020 Mk1 von 1969 nicht,
ich habe ja den Motor in weichen hellen BASF Gummis (evtl. weiches Silikongummi wie das Reibrad ? ) und die Platte mit der Leerrille zeigt ohne Ton, außer Laufgeräusch und gaaaanz leisem Rumpeln (da muß man aber dann schon kriminell den Amp aufdrehen..) nix, da brummt eher der 1249 Riemenautomat, den ich unlängst restauriert habe (War in optischem Fast-Neuzustand (Sogar die Haube!!) in schwarzer Zarge auf dem Wertstoffhof incl neuwertigem Shure M103 in der Computerschrottecke--nicht zu fassen, war bloß verharzt!)

Also ich denke da spielt Dir die Signalmasse und Gerätemasse einen 50Hz Brummstreich, der kann durchaus wie Motorbrumm klingen....

Das ist ja das Dumme, 2-3x Masseverbindung hin und her zwischen Amp und Dreher...vor allem bei cinch ist das ein NoNo...da muß Signalmasse getrennt werden und Platinenmaße separat, unabhängig von den Cinchschirmungen zum Amp. Bei den Export PE Modellen war das schon ab Werk so mit Cinch.

Ganz schlimm sind DIn-Cinch Adapter ...garantiert Brumm..

Na dann gute Besserung und lass zum erholen den PE schön Musik spielen.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 10:12 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#1433 erstellt: 15. Apr 2008, 10:13
Tolle Wertstoffhöfe habt ihr. Bei uns in Ludwigsburg passt das AVL-Personal auf wie ein Schießhund, daß es für Material nur die Einbahnstraße in die Container gibt.

Gruß Monsterle
Yorck
Gesperrt
#1434 erstellt: 15. Apr 2008, 10:21
jaaa Wertstoffhof Kassel, neben der Müllverbrennung
immer eine Reise Wert..Tonnenweise auch immer neue Kaltgerätenetzkabel für PC und USV...die Computerleute werfen die z.T. neu verpackt weg...
Kosten bei Conrad 4 Euro das Stück...
In Kassel zu hunderten gratis aufm Elektro-Müllhof ...
einfach Ende abschneiden und schon hat man perfekte neue lange Schuko-Netzkabel für alle Oldis!!

Und öfters eben auch schöne Hifisachen...immer wenn ein Opa stirbt...weg mit dem hifi in den Müll...GRRRR

Boxen hab ich auch daher....Braun 3 Weg mit den diagonalen großen Bässen
Modell 710 (Von 1969) heißen die sind gut erhalten, klingen sehr präzis.

Und neulich eine Tesla Bandmaschine...bloß Riemen gelängt...ganz spätes Modell aus den frühen 90ern...wohl nie benutzt...mit Leerband drauf...Ost-Kaufhausaustellungsstück? Kein High End aber zum Herumspielen lustig!!

Naja ich müsste da öfter hin, bin aber nur am Wochenende bzw in den freien Tagen in Kassel...dann aber gehts Samstag früh zum Wertstoffhof

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 10:28 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1435 erstellt: 15. Apr 2008, 10:36
http://telefunken.pytalhost.eu/1971/report71-69.jpg

Also das Ensemble incl TFK-PE 2020 L hat große Klasse...
Acousta 250 Gesamtanlage, das war
1970 eine sehr teure Anlage...dazu Telefunken TL90 3Weg- oder die späteren TL800 4-Weg Riesenboxen...

Sehr schön. auch der Acousta Tisch den man dazu ordern konnte!



Sagt mal wie gut ist das abgebildete TFK Tonband? Ich kann mir nicht denken, dass Telefunken als Top Tonbandmaschine damals Mist anbot, schließlich war AEG-TFK einer der besten Studiotonbandproduzenten der Welt.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 10:44 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#1436 erstellt: 15. Apr 2008, 11:15

Yorck schrieb:


.......Also ich denke da spielt Dir die Signalmasse und Gerätemasse einen 50Hz Brummstreich, der kann durchaus wie Motorbrumm klingen....

Das ist ja das Dumme, 2-3x Masseverbindung hin und her zwischen Amp und Dreher...vor allem bei cinch ist das ein NoNo...da muß Signalmasse getrennt werden und Platinenmaße separat, unabhängig von den Cinchschirmungen zum Amp. Bei den Export PE Modellen war das schon ab Werk so mit Cinch. :hail


Also zwischen "Brumm-" und "Rumpelgeräuschen" kann ich schon unterscheiden, sie rumpeln. Ich schreibe es hier allerdings nicht, um die beiden Dual schlecht zu machen, dafür finde ich sie und vor allen Dingen den 1219 viel zu gut. Aber an dieser Tatsache kommt man nun nicht vorbei.

Schwergewicht
Inventar
#1437 erstellt: 15. Apr 2008, 11:23
Die Telefunken Acousta war Ende der 80er meine 1. gebrauchte Anlage, mit der fing meine Sammelei an. Leider waren alle Komponenten defekt, bzw. leicht defekt. Beim Verstärker eine Endstufe, der Tuner hätte wohl neu abgeglichen werden müssen, beim Plattenspieler die Automatik und beim Tonband Schwierigkeiten mit dem Vor- und Rücklauf. Das Tonband ist nichts besonderes, es befindet sich auf dem damals normalen Consumerlevel wie Grundig, Philips, Uher usw. kein Vergleich mit z.B. der Revox A 77.

Das schönste an der Acousta war ihre Optik, die Anlage sah wertig aus, erreichte aber klanglich nicht die Klasse guter Geräte der 70er.

Yorck
Gesperrt
#1438 erstellt: 15. Apr 2008, 11:36
Hmm kann sein ich habe nie eine Acousta gehört..wird wohl eine Art
Designanlage Ihrer Zeit gewesen sein..außen sehr schön, innen Mittelklasse...
Obwohl wenn Deine Anlage schon leicht defekt war, ggf waren auch die Elkos insgesamt schon vom ESR lahm...dann klingen viele Amps muffelig.
Oftmals sind die Elkos noch messtechnisch voll da, aber eben lahm, teils hilft da die Geräte nonstop zum Formieren am Netz zu lassen...(unter Beobachtung)
Wega Designreceiver haben auch mit den Elkos diese Effekte...
sie klingen blutleer und nicht feinauflösend...(unrestauriert)
ich habe ja meinen DUAL CV 240 unlängst generalsaniert und jeden (!) ELKO getauscht..jeden (!)..das sind fast 100 da drin, da Quadro Amp...danach war er klanglich nicht wiederzuerkennen--famos klingt der mit allen Elkos neu.
So manches ehem. Top-Schätzchen wie z.B. Grundig SV140 etc...spielt heute leider durch schlechte / lahme Elkos im Potential bei allenfalls 50% in der Auflösung und bei der Bühnenabbildung...bei Röhren ist das noch verrückter....die gehen richtig in die Knie..aber das ist Hochvolt..und ein anderes Thema...

Mit dem Massebrumm meinte ich Sebb, der sagte der Motor beim Pe2020 brummt...bzw streut brumm ein..das habe ich bisher nicht hören können,
Rumpeln ist klar...sehr wenig allerdings..liegt am Konstruktionsprinzip, allerdings nicht Rumpeln mehr als bei einem bestrestaurierten TD 124 und Garrard 301...und was die Kosten weiß ja jeder....;)
Wo ein Reibrad, da gibts eben leichtes Rumpeln..das ist klar..
Dafür klingts vom Bass sehr stämmig!
Naja und ich kenne teure Riementriebler (Nicht DUAL!) die Rumpeln mehr als der 2020 oder 1218/1219...

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 11:44 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1439 erstellt: 15. Apr 2008, 11:46
http://cgi.ebay.de/R...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das ist für Sebb, die müssten wirklich famos klingen am SV140!!

Sehr sehr schöne Holzfurnier- Dickwand Gehäuse auch innen sehr schöne Chassis.

Neue Biplolar-Elkos in die Weiche und dann kann der Spaß losgehen!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 14:55 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1440 erstellt: 15. Apr 2008, 14:45



http://cgi.ebay.de/B...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Junge, Junge ne Anleitung für PE 2018, PE2016 und Pe2014...
ist ein PE 2014 ein klappriger 2016 ohne Wechslerfunktion??

Abgebildet ist ein 2018 L mit Headshellverstellung

Ein 2015 ist ja der mit dem Guß-Alu-Arm, der hat Wechsler, manche 2015 haben sogar einen Guteller, manche nicht....was ist aber ein 2014??

Ist ein 2014 nachher ein edlerer 2018 ohne Wechsler??

Bei Elac haben die ja auch den tollen Miraphon 20H ohne Wechsler und den Miracord 50H mit Wechsler..der 20H ist generell vorzuziehen, da der papst Motor und der Teller gleich sind..bloß das Lager ist solider, da keine Hohlachse...

Dann wäre der PE2014 wiederum vom Lager interessant, da er keine Hohlachse bräuchte... Was passierte nun wenn man dort den schweren 2020 Teller draufsteckte?!?! Der Lagerzapfen sollte ja dennoch passen...?!?
Das wäre der ultimative nicht-Wechsel PE 2020-X

Fragen über Fragen..

...so langsam blick ich durch diese Nummerierung und Modellvielfalt kaum mehr durch, ganz zu Schweigen von der Austauschbarkeit der Teller untereinander.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 15:05 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1441 erstellt: 15. Apr 2008, 15:15


http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Leckerst, der kleine hochwertige 60´s PE Stereotuner PE UT10
der in dem PE33 Top-Studioprospekt zusammen mit dem PE Amp abgebildet ist....das war mitte der 60er Luxus pur. Nicht billig von Neckermann!

Die Front ist ne massive Aluplatte, der Tunerknopf fein gearbeitet wie ein
Laborinstrument...sehr schöne puristische Form, auch das Feldstärkeinstrument.

Understatement pur. Wetten der ist saugut ohne es fett jedem optisch aufzudrängen?
Wenn PE was anbot, hatte das in der jeweiligen Preisklasse mehr als nur Hand und Fuß

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 15:25 bearbeitet]
Rabe13
Stammgast
#1442 erstellt: 15. Apr 2008, 15:24
Hallo!
Ist das dieser Tuner?
MfG Franz

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Yorck
Gesperrt
#1443 erstellt: 15. Apr 2008, 15:27
Ja genau, der ist wirklich sehr selten zu sehen...

ich habe den bisher nur in den alten PE Prospekten der PE Supertopserie
der 60er gesehen.

http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/Werbung/b-Pe-1.jpg

Was steckt da für Technik in dem Tuner? Siemens? oder doch DUAL?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 15:30 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1444 erstellt: 15. Apr 2008, 15:50
Kann denn nicht endlich jemand diesen verdammten Tuner kaufen? Dirk, der wäre doch was für deinen Studio!

Ich habe leider überhaupt keinen Platz mehr, alleine meine Revoxanlage nimmt - natürlich nebeneinander aufgestellt wie in den Werbeprospekten - den großteil meiner Studentenbude ein.
Rabe13
Stammgast
#1445 erstellt: 15. Apr 2008, 15:59
Da habe ich keine Ahnung welche Technik in dem Tuner steckt aber den Verstärker habe ich vor ein paar Jahren schon mal entsorgt. Der technische Zustand war so schlecht das nur mehr der Weg zu Mülltonne blieb!
Optisch sind die Geräte mit puristisch ja optimal und politisch korrekt beschrieben!
MfG Franz
CyberSeb
Inventar
#1446 erstellt: 15. Apr 2008, 16:08
"ACHTUNG! Suche Headshell Einschub für Perpetuum Ebner, PE Studio 33 Tonarm!"

Sagt mal, kann es sein, dass wirklich eine PE-Hysterie ausgebrochen ist? Wenn ich mir so anschaue, was für Leute sich in letzter Zeit einen PE gekauft haben, ist das wirklich so.



Franz, Dirk - ihr könntet doch mal ein paar Bilder von euren PE33s reinstellen. Wäre echt interessant.

Viele Grüße
Sebastian
Rabe13
Stammgast
#1447 erstellt: 15. Apr 2008, 16:18
Hi CyberSeb
Nix Hysterie!
Ich habe meinen PE-33-Schrott schon Jahre habe ab noch nie Zeit gehabt ihn wieder ins Leben zu rufen. Schon als ich ihn bekommen habe, mit angefaulter Zarge, abgeschlagenem Lack usw. habe ich beschlossen ihn zu einem respektablen Mono und Schellackspieler aufzupäppeln!
Jetzt ist es dann soweit! Das Holz ist bestellt der PE abgeschliffen und bereit für den ersten Lackauftrag.
Sobald es wärmer wird gehts los denn Er wartet schon!
MfG Franz

CyberSeb
Inventar
#1448 erstellt: 15. Apr 2008, 16:27
Hi Franz,

ehrenvoll, was du dir da für eine Arbeit machst. Nicht jeder würde das machen! Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Weißt du schon, was du für einen Tonabnehmer für die Schallacks verwendest? Vom Shure M78s muss ich nach meinen Erfahrungen abraten. Vielleicht wäre Dirks Tipp durchaus interessant:

http://www.nadellade...ttennadelnagaoka.php

Gruß
Sebastian
Rabe13
Stammgast
#1449 erstellt: 15. Apr 2008, 16:45
Hallo!
Ich habe bisher den Elac 344 mit Monoverschaltung und einer 65µ Nadel verwendet. Wenn der PE in den nächsten Wochen fertig ist werde ich zuerst mit diesem Abnehmer testen. Mal sehen wie es klingt! Auch interessant wird die Kombination PE Tonarm und mein Shure V15 mit 25µ Mononadel!
Gruß Franz
Yorck
Gesperrt
#1450 erstellt: 15. Apr 2008, 18:31
Hallo Leute,

jaaaa endlich (!) ist PE aus seinem Schattendasein erwacht,
das war auch längst Zeit...die Geräte sind in jedem Fall
hochinteressant und hochdifferenziert in all den Varianten und Untervarianten---ENDLICH MAL WAS NEUES statt immer nur Thorens und Dual und Garrard...ich finde auch Elac könnte noch bekannter werden, aber das soll einer machen der aus eigener Erfahrung vom 20H, 50H und 50H2 ...berichten kann.
Auch Braun Riemen-Reibrad ist sehr ingeniös...da kenn ich mich allerdings gar nicht mit aus...ich bin eben auf dem PE Trip : und das ist auch gut so.

Die wunderschönen PE Tuner und Amps wären schon was für mich, aber Leute ich habe 16 Röhrenverstärker, 2 Scott T33S Nixietuner, einen DUAL CT1640 DigiTuner, einen Dual CV240 Quadromonsteramp, 2x DUAL CV1600 Monsteramps, einen Sansui G9000 Receiver-Monster, eine DENON POA 1500 Power Amp, einen kleinen, feinen Uher CV140 Germanium-Amp (einer meiner Lieblinge!!!) und noch einige andere Kisten die Freude machen, ich habe momentan auch keine Kohle für PE
Amps und PE Tuner sonst hätte ich sofort zugegriffen, aber ich bin erstmal echt abgebrannt-....und ich will ja noch meinen schönen PE33 Studio richtig fein machen...der Riemen ist immernoch nicht geliefert, den Händler muß ich mir jetzt mal zur Brust nehmen, hat mich sicher vergessen.

Wie schade dass der seltene und schön gebaute PE Verstärker entsorgt wurde, Leute bevor hier irgend jemand irgendwas von PE entsorgt , bitte sagt mir bescheid...den Amp hätte ich garantiert problemlos elektrisch wieder hinbekommen....der ist gegen einen unvollständigen, Telewatt VS70 ein Weisenknabe;)die Gegentakt Germanium-Transen-Schaltung ist doch einfach...

Zum genial ingeniösen Headshell PE33 Studio, hmmm da hilft nur Ebay beobachten, gerade ist ja ein PE2020 Headshell drin;)

Übrigens es lohnt sich auch Matthias im DUAL / PE Board anzusprechen der hat eine Riesensammlung PE und DUAL...

Er hat den Nickname NORDMENDI im PE Forum.

Leute wußtet ihr, dass der PE 33 Studio eine welteimalige Headshell-Feinheit hat. :prostimages/smilies/insane.gif

Heute habe ich die originale 1966er Betriebsanleitung zum PE33 Studio bekommen, das Headshell ist ab Werk eine Art VARIO-WEIGHT Version mit unterschiedlichen variablen Ausgleichsgewichten, die es zum PE dazu gab...das ist der Hammer...man konnte somit
im Studiobetrieb z.B. ein Schellackheadshell bereithalten das mit den kleinen Gewichten, die unsichtbar im Headshell eingeschoben werden genauso schwer gemacht werden konnte wie das Hifi Headshell...so dass man nicht das Gewicht am Tonarm hinten verstellen brauchte sondern immer ohne Zeitverzug und Auswiegen sofort ZACK ZACK vorne das Headshell mit dem System wechseln konnte...im fliegenden Betrieb quasi....das hat, soweit ich weiß nicht mal, Thorens und Garrard in den 60ern fertiggebracht
Bei EMT?? Das weiß ich nicht wie das da ist/war...

GENIAL und dennoch simpel! Diese kleinen Feinheiten beim PE33 Studio alias Westentaschen EMT sind der Unterschied zu irgend einem Dreher... PE ist niemals gewöhnlich. Ein wenig Citroen-DS-like...vom Ansatz individualistisch bis schmunzel-komisch aber es funzt prächtig..

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 19:48 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1451 erstellt: 15. Apr 2008, 18:49
@FRANZ




Danke dass Du Dich um den PE33 Studio so bemühst...

Der PE 33 Studio-Dreher ist ein ganz tolles Gerät...

Es wäre auch interessant dort einen SME Tonarm drauf zu sehen...why not...

Der orig PE Arm ist sehr gut übrigens und mittelschwer...
also problemlos mit gängigen Abnehmern zu benutzen.

Antiskating mit selbstklebendem Häkchen (ohne etwas zu verbasteln) nachzurüsten ist kein Problem...Raphael macht das beim fast gleich guten PE34
mit kleinen Saugnäpfen..

Von daher ist das mit der originalen Tonarmbestückung vollkommen okay... Die Arme sind super gelagert!
beim PE33 Studio sogar echte Profiware: Siehe Headshell mit Ausgleichgewichtsnullung

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 19:38 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1452 erstellt: 15. Apr 2008, 19:00
Moin,

hier:

http://cgi.ebay.de/w...nn,tonarm,kss&psid4=

gibt´s so eine Rumpelkiste, wie ich sie auch hatte.
(und andere ähnlichen Kalibers)

Einige hatten extra dicke und schwere Gummimatten.
(warum wohl?)

Der lustigste PE stammte aus den 50ern und hatte eine graue Schaumstoffmatte auf dem kleinen beigefarbenen Keksdosenteller.

Aber ein Wechsler!

Ich war damals wirklich nicht empfindlich, was das Rumpeln anging, aber wenn es während der Musik selbst auf der Aufnahme zu hören war (Tonbandgerät Grundig TK46), war es zuviel.

Wenn ich mal so eine Aufnahme (ich meine, es war Johnny Cash, evtl. Cat Stevens) wiederfinde, stelle ich sie gerne bei Seb auf den Server, wenn ich darf.
(ich erinnere mich da aber nicht mehr, ob das tatsächlich einer der PE war, ich hatte -zig Plattenspieler, damals, nacheinander natürlich...)

Gruss, Jens
Rabe13
Stammgast
#1453 erstellt: 15. Apr 2008, 19:04
Ist schon lustig wie es manchmal geht!
Ich hatte keine Ahnung von dem variablen Gewichten beim 33 Headshell! Ich suche einen zweiten Einschub um zwischen Mono und Schellacksystem schnell wechseln zu können. Den Gewichtsunterschied wollte ich mittels einem kleinen Gewicht ausgleichen Dieses Gewicht sollte in die markierte Stelle( siehe Bild) eingeschoben werden.
Jetzt stellt sich heraus dass das sowieso so vorgesehen war.
Scheinbar wurde schon wirklich alles erdacht, nur nicht von jeden!
Gruß Franz

Yorck
Gesperrt
#1454 erstellt: 15. Apr 2008, 19:07
Ja Jens stell mal die Aufnahme ein,
das ist übrigens ein PE 2001 für grad mal 150 Mark...das da überhaupt HiFi (per Kristall) rauskommt, ist bei dem Preis schon gut....
Aber einigermaßen Rumpelfreiheit, das gabs erst ab 370DM
damals=Lenco L75, schon der PE2018 mit Gußteller kostete über 400 DM, der 2020 bis knapp unter 600...das war viel Asche 1968-72.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 19:10 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1455 erstellt: 15. Apr 2008, 19:10
Ja genau da werden die kleinen Bleigewichte oder heute besser umweltfreundliche Goldgewichte eingeschoben
hier der Beweis:

Orig PE33 Studio Anleitung von 1966:



Die haben damals alle Einschübe ab Werk komplett exakt gleichschwer ausgewogen, das ergibt am PE-Studio Arm dann immer sofort Tara 0
egal ob 65mü Mononadel oder B&O Hifisystem oder Shure M44 Hifi System (Damals gabs glaube ich noch das erste Ur-Shure V15 als exklusive Sonder-Order fürs echte Ton-Studio oder den Ü-Wagen Einsatz = damals extrem teuer) ...die kleinen Blei-Gewichte kann man leicht aus dem Plastik-Einschub herausholen und neue Stahl-, Gold- oder Bleigewichte zurechtfeilen...

GENIAL! Eine allerliebste Idee!

Man muß bloß mehr als einen Einschub haben---die sind leider selten...will auch noch einen haben

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 19:33 bearbeitet]
Rabe13
Stammgast
#1456 erstellt: 15. Apr 2008, 19:37
Hallo Yorck.
Danke für den Zuspruch, kann ich brauchen.
Einen SME auf den 33er zu setzten habe ich verworfen!
Ich habe probeweise einen draufgestellt und der PE sieht dann aus wie der Thorens von meinem Bruder.
!!!!!Dieses, gilt es unter allen Umständen zu vermeiden!!!!!
Der Tonarm bleibt also und für das Problem mit dem Antiskating habe ich eine Idee abseits von Gewichten und Saugnäpfen.
Ist aber bisher nur eine Idee und muss erst überprüft werden! Morgen kommt das Holz und dann gehts an den Zargenbau!
Gruß Franz
PS: Hat schon mal einer versucht einen Einschub nachzubauen?


[Beitrag von Rabe13 am 15. Apr 2008, 19:38 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1457 erstellt: 15. Apr 2008, 19:52
Jaaaa Rabe, genau, der PE 33 Studio-Tonarm ist sehr gut...und braucht sich vor keinem SME zu verstecken;)
und er hat einen echten Raumschiff Orion Look--ich glaube nicht, dass alle schon begriffen haben wie genial 60´s dieser PE33 Studiotonarm im Detail ist...das ist feinste Trapez-Linie und den teuren 60´s/70´s ZDF-Sennheiser Studiomikrofonen nicht unähnlich...:
Ein weiteres Highlight ist der Rocketlauncher-Startbutton aus silbernem Alu mitten oben auf dem futuristischen Geschwindigkeitswahlknopf, erst wenn man den Startknopf drückt greift das Reibrad schonend am Teller ein und der Motor beginnt sehr leise zu arbeiten.

Schaut mal hier: (Der Arm fasst sich übrigens überaus solide an--da wackelt nichts wenn alles heile ist!)


Der Tonarm könnte geradeweg vom Raumschiff Orion Film-Set geklaut worden sein Wie ihr seht, die Tonarmstütze ist auch der Hebel zum Absenken..das Teil ist aus Alu..nicht Plaste...in der konsequenten Ungewöhnlichkeit des Konzeptes ist das alles sehr Citroen-DS like


Der sehr leise Antrieb Riemen-Reibrad ist vom Feinsten!!

Bitte halte uns auf dem Laufenden und zeig immer Bilder, ich knips derweil mal meinen PE 33 Studio...optischer Superzustand. Technisch bis auf den schlabbrigen Riemen auch prima.


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2008, 21:18 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1458 erstellt: 15. Apr 2008, 21:02
Guten Abend zusammen!

Hier zunächst mal drei Bilder von meinem Flohmarkterwerb:



Trotz Krankheit habe ich mich nicht davon abbringen lassen, an dem Krempel herumzubasteln.

Ich habe den Dual 1218 jetzt mal im Schellackbetrieb getestet. Ja, es funktioniert und klingt auch sehr gut. Fast besser als der PE 2020, irgendwie. ABER - die Automatik ist einfach nicht für 78 Tellerumdrehungen ausgelegt. Der Arm wird dermaßen hin- und hergeschmissen, dass ich um meinen Tonabnehmer Angst haben muss. Da ist der PE weeeeesentlich gediegener. Dafür ist der PE halt bei "langsameren" Platten auch langsamer.

Bei dem Dual war ein Shure M91 dabei, die Nadel dürfte ein Nachbau sein. ABER: Es klingt super! Der Frequenzgang ist voll da, es zischelt und kratzt nicht - man kann super damit hören. Kann dieses System jemand einschätzen? Was taugt das so? Ist es besser als ein M75?

Das Rumpeln habe ich auch nochmal verglichen. Der Dual und der PE geben sich beide nicht sonderlich viel. Der PE rumpelt "tieffrequenter", der Dual rumpelt vor allem Richtung Plattentellermitte. Es klingt halt anders bei jedem Gerät.

Viele Grüße
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 15. Apr 2008, 21:03 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1459 erstellt: 16. Apr 2008, 07:26
Hallo Sebb,
na der sieht ja doch mal edel aus der 1218, man sieht es immer wieder,
die Zarge macht den Unterschied .
Der 1218 war ja das zweitbeste Paradepferd im Hause Dual und in den Daten ist der im Prinzip fast dem PE ebenbürtig,
obgleich der PE2020 einfach "schwerer" verarbeitet ist.
In meinen Augen manifestiert sich das in einer stoischen Ruhe im Klangbild, da kann selbst ein Lenco L78 nur bedingt mithalten.

Es stimmt, die Automatik arbeitet beim PE2020 alles in allem
irgendwie unvergleichlich smooth, da kommt kein DUAL oder Japaner mit.
78 hab ich bei meinem PE noch gar nicht probiert, weil ich keine Normalrillenplatten habe. Aber es ist durchaus so: Damals haben viele Musikkritiker besonders mit dem PE2020 auch alte 78er Platten aus den 40ern und 50ern kompositionstechnisch und dirigentenorientiert mit Neueinspielungen von Karajan, Solti und Jochum intensiv verglichen, da mußte das bequem und zuverlässig und rund beim PE2020 ablaufen sonst hätten die Herren Professoren und Doktoren Musikkritiker PE / Herrn Ebner die Hosen stramm gezogen, wenn da der 2020 Tonarm auf die werten unbezahlbaren Schellackschätze gesaust wäre;) Hektik durfte da nicht aufkommen, alles schön majestätisch und exakt, das schafft der PE am besten von allen Automaten :
Vorausstzung: NICHT VERHARZT, sonst läuft das ganze lahm und datterig ab, also Ballistolkur in der Mechanik vor der ersten Benutzung eines jeden 2020 nach langem Stillstand ist dringend angesagt...und unbedingt das Hohl-Lager mit Mos2 EP-Getriebeöladditiv ganz dezent einschmieren. (NICHT FETT)
Das bringt fast 20 Sekunden längeren Nachlauf als nur Öl...das untere Kugellager hingegen braucht ganz wenig dünnes normales Mos2 Fett oder eben Nigrinfett, aber nicht zu viel, sonst bremst das wieder--und vorher den alten harzigen Gries mit Feurzeugbenzin auswaschen und mit Einwegspritze absaugen.
Ich glaube, dass noch weniger Rumpeln bei einem Reibradgerät nicht nennenswert möglich ist, als beim 2020, selbst EMTs mit Reibrad sind nicht signifikant leiser...Garrards 301 und 401 und auch TD 124 auch nicht.
Der großartige PE33 Studio auch nicht--alle sehr gut, wenn das Reibrad okay ist---aber darüber gehts halt nicht. Wer abslut kein Rumpel will muß nen DUAL 701 holen.
Ich denke mit dem sehr geringen Rumpelpegel kann man Leben. Schließlich bekommt man bei Reibradgeräten dieser Qualität einen kräftigeren Grundton als bei hyperanalytischen oder gar schmächtigen modernen Riementrieblern. Ich mag das.

Ich glaube, dass es sich lohnt für Dich, den PE2020L aus der Blaupunkt EL- Cheapo-Zarge irgendwann einmal in eine PE Luxuszarge zu stellen, dafür kannst du dir für 1 Euro so einen TFK 1216 oder 1218 holen, und schon hast Du die gleiche schöne Zarge wie Dein Kumpel, bloß eben mit TFK Acousta 230 Logo. Da das aber auf dem Alu auflackiert ist, kannst Du das auch problemlos mit Nitroverdünnung abwaschen....schon hast Du einen PE-in PE Luxuszarge.

Das M91 ist, soweit ich weiß, mit dem M95 baugleich-obere gute Mittelklasse. Du hast Die Nadel in D Ausführung, die müßte sphärisch sein und gut 1,5 Gramm Auflage brauchen. Wenn Du Dir die M95 HE Nadel gönnst hast Du ein prima System mit eher warmer Oberton-Abstimmung, das einem Shure V15 mt VN35E Nadel nicht viel nachsteht.
Ich habe das Shure M103 an meinem DUAL 1249 Riemenautomat mit besagter neuer orig. Shure HE Nadel für das M95. (Die Nadeln 91/95/103/105 sind, soweit ich sehen konnte, 1:1 kompatibel, da das Grundsystem immer 99,9% gleich ist)
mein M103 ist ebenfalls ein etwas modifiziertes M95 / 91...das tut sich alles nix. In jedem Falle weit besser in den Daten als das Basic M75.
M75 ist mir definitiv zu dumpf.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 07:52 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1460 erstellt: 16. Apr 2008, 08:02
Das Shure M 91 und 95-G ist eigentlich schon ein recht gutes System.
Viel fehlt nicht bis zum Shure V15.
Den älteren Shure Systemen ist gemeinsam, daß sie eine deutlich kräftigere Tieftonwiedergabe haben wie heute übliche Systeme in dieser Preisklasse.

Für das Shure M 95-G gibt es noch Ellyptische Originalnadeln.
Die Bezeichnung ist: DN 360 bekommt man zb. hier:

http://www.micron-heinrich.de/DUAL.htm

Und eine ellyptische orig Shure N92 ED Nadel auch hier.
http://diamantnadeln...lntz/shure/index.php

Man kann die Wiedergabe aber durch den Einbau einer M95HE Nadel, besonders in der Hochtonauflösung, noch deutlich steigern

http://www.styli.co.nz/stylus-400.html
(Man hat dann im Grunde ein Dual D 103/105 HE bzw ein Shure M 95 HE ).

die HE Nadelserie ist für das 91/92/95er Shure sowas wie der Aufstieg zum V15/3..das tut sich dann nahezu nichts mehr. Ich habe das schon verglichen.
Jedoch sind alle Shure Systeme immer oben recht warm...und eher gemütlich.
Ausnahme V15 XMR--der Preis ist allerdings mit 800 Euro heutzutage für NOS irre hoch... Da gehts genausogut mit Philips.
Ein Philips GP412 /2 Supersystem von 1973 ist da um Welten breitbühniger und offener als ein Shure V15/3...aber es kommt auch auf dem Verstärker an.
Im Hörbeispiel Thread hörst du ja: Shure V15/3 selbst mit der endlos teuren orig. Shure Vn35MR Supernadel kein Vergleich in Punkto Offenheit zum grandiosen Philips GP412/2.

Das Nagaoka dürfte ebenfalls oben, mit der roten weichen Nadel, am Dual
Arm eine Menge Spielfreude ermöglichen.

Und bitte immer!!! nur eine Originalnadel nehmen, wenn verfügbar.
Qualität und Klang sind eigentlich immer deutlich besser.
Ich habe bei einem M 103 so einige Nadeln probiert, die originale ist um Welten besser!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 08:55 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1461 erstellt: 16. Apr 2008, 08:17
Sebb Du hast Glück, gerade wird die ellyptische optionale
N91 EM Nadel bei Ebay USA angeboten.

Das sollte die ellyptische Mononadel für Schellack sein, wenn mich nicht alles täuscht. Ellyptical Mono? Müsste man nochmal genau verifizieren.

Kann natürlich auch eine ellyptische feine 91er Nadel für Hifi sein..ich kenne nur den Begriff ED..nicht EM...vielleicht weiß es ja jemand hier genauer.

In jedem Falle für 17 Dollar fast geschenkt.

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem



Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 08:59 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1462 erstellt: 16. Apr 2008, 08:42
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Hier gibts Daten zum M91. (ED = ellyptische Stereo Hifi Version mit 1/2 Zoll Befestigung)
Du siehst, mit der weichen ED Nadel kann man zwischen 0,75 und 1 Gramm abtasten, das kann die sphärische Nadel der orig einfachen M91 version nicht, der Nachbau wird nochmal Abstriche machen müssen. )

SPECIFICATIONS
NET WEIGHT 5.5 gms
INDUCTANCE: 720 millihenrys
DC RESISTANCE : 630 ohms
OPTIMUM LOAD :470 K ohms parallel with 400 to 500 hundred picofarads

COMPATIBLE WITH ALL FOUR CHANNEL MATRIX SYSTEMS (QUAD)

THE TRACKING FORCE WITH THE "YELLOW" STYLUS (included) IS 3/4 TO 1 1/2 gms,
freq resp 20 to 20k hz. Output 5.0 mv. Channel Balance within 2dB, min channel seperation 25 dB @ 1000 hz


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 08:49 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1463 erstellt: 16. Apr 2008, 09:00
Also leute die tolle Seite inspiriert doch gleich wieder, ist zwar nicht PE sondern größtenteils DUAL aber eine Freude fürs Auge!!
Die Dual CV 120/121 Amps sind wirklich absolute Spitzenteile und klingen nach Elko Kur auch richtig sonor und gut, das Phonoteil ist super.
Dito CV240 und CV1600 und CV1700!

http://www.zwillingssterne.de/die70er.html


Immerhin ein PE2001 mit integriertem Amp ist auch dabei...obwohl es sich um ein Billig-Einsteigerteil handelt mit
Einfach-Arm und Blechteller, ganz schön massiv gebaut unter der Platine...
also es scheint, dass in jedem noch so einfachen PE2xxx immer die berühmte Diamatik nebst Präzisionsmotor schlummert.
Also ist ein PE2001 für 1 Euro ein prima Teilespender für einen 2020 was die Mechanik berifft...geradezu wenn der Motor oder Teile der Diamatik das Zeitliche gesegnet haben, ob das Reibrad zwischen 2001 und 2020 gleich ist müsste man messen, ich glaube das Reibrad für den dünneren Blechtellerrand ist breiter als das des Pe2020 mit 3,5 Kilo Monstergußteller von Mahle.

Nicht zu glauben, dass sich das für PE bei einem 150 DM Gerät rechnete.
Der Zusammenbau der komplexen Mechanik muß 1970 ganze Horden von fleißigen Lieschen im Laborkittel beschäftigt haben. Heute würde man dazu
Hartz 4 Sklaven benutzen, ob dabei aber je ein funktiontüchtiger PE herauskäme, ich wags zu bezweifeln.

http://www.zwillingssterne.de/PE.html


Neben dem genialen Profi-Lenco L76-S von Torbi mit Jelco Studio S Arm ist der hübsche Lenco L70 der einzige große Reibrad-Lenco den man bedenkenlos empfehlen kann, denn auch dessen Arm ist sehr gut gelagert und problemlos...die L75 und L78 Arme zerfallen in den Scheren-Lagern geradezu. Beim L70 muß man allerdings Antiskating nachrüsten, wenn man ellyptische Systeme fahren will.
http://www.zwillingssterne.de/andere.html

Lenco L70 Reibradplayer






Auch sehr solide, kein Schnickschnack, ein total anderer Ansatz als PE2020.
Was allerdings Nachteile beim Rumpeln mit sich bringen kann ist das stehend aufegängte Reibrad welches eventuelle Unrundheiten direkt an den Tellerboden weitergibt, liegend montierte Reibräder haben da auf dem Papier Vorteile, sie leiten die Schwingungen eventueller Unrundheiten zur Tellerseite und somit eher in die Lagerfläche der Achse ab, als in eine Vertikalbewegung hin zum Tonabtaster.


beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 10:31 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#1464 erstellt: 16. Apr 2008, 09:34

Yorck schrieb:
Also leute die tolle Seite inspiriert doch gleich wieder, ist zwar nicht PE sondern DUAL aber eine Freude fürs Auge!!
Die Dual CV 120/121 Amps sind wirklich absolute Spitzenteile und klingen nach Elko Kur auch richtig sonor und gut, das Phonoteil ist super.
Dito CV240 und CV1600 und CV1700!

http://www.zwillingssterne.de/die70er.html




Hallo,

sehr schön, was er hier ins Netz gestellt hat. Auf 2 Fehler habe ich ihn aber per Mail hingewiesen. Die Grundig Schatulle hieß PS 7 und nicht PS 70 und der Dual 1219 kam meine ich bereits 1969 auf den Markt, zumindest Anfang 1970, denn da habe ich ihn mir als Grundig PS 7 gekauft.

Yorck
Gesperrt
#1465 erstellt: 16. Apr 2008, 09:43
Hallo,

ja die Seite ist eine Freude, wirklich eine Freude!! :

So eine PE Seite muß her ...mir fehlt bloß die Zeit und ich habe ja auch
nicht alle PE Geräte, wir müssten also Photos sammeln und die Daten aus den Hifi Jahrbüchern abschreiben bzw alte Tests suchen. Ein Zukunftsprojekt.

Was mir sehr gut gefällt ist der immer wieder übersehene oder missachtete kleine DUAL VVS 46 / 47 Phonoamp. Das Teil ist ein Hammer!





Dieses kleine Kästchen hat die trickreiche sehr lineare (!) und rauscharme nochmals verbesserte "Sennheiser bzw. Labor Wennebostel" 4 Transistor RIAA Entzerrung/Vorverstärkung aus dem Sennheiser VKS 203 EL95 Stereo-Röhrenamp und ist klanglich, wenn er mit guten (!) Elkos bestückt ist, der beste aller mir bekannten Transistor Phono MM Vorverstärker...eine ähnlich gute Stufe gibts im DUAL CV 121 auch eingebaut.

Die Messdaten sind auch sehr gut, die Entzerrung exakter und normgetreuer als viele heutige recht teure IC und Operationsverstärker bestückte Glitzer-Edelkisten.

Der Amp hat sogar das Potential mittels ein Paar Sennheiser- oder Beyerdynamic Übertragern mit teuren low output MC Systemen zusammenzuspielen...da habe ich schon lustige Erfahrungen im Klangvergleich zu namhaften Edel Entzerrern / Pres gemacht.

Wer nun so ein Teil mehrfach hat kann auch hingehen und alle Widerstände gegen neue 1/2 Watt Metallschichtwiderstände tauschen..ist alledrings eher fürs Gewissen, auch die Präzisionskohleschichtwiderstände die Dual verbaute rauschen bei der simplen "streight-thru" Schaltung nicht nennenswerter als Metallschicht oder Metalloxyd. In jedem Falle würde ich die ollen Elkos tauschen. Besonders dieser rote radiale 220uf 40V Kunststoffelko Typ von Ero ist oft trotz Verguß hinüber, das liegt an einer chemischen Reaktion zwischen dem Kunststoff der Umhüllung und der Elktrolytfüllung...beim DUAL CV 240 Giganten sind davon fast 100 Stück verbaut, habe alle gegen neue Elkos getauscht...mann was hat der Quadro Amp im Klang zugelegt. Die Elkos waren fast alle lahm geworden.

Zum guten Klang tragen übrigens die damals sehr teuren silbernen axialen Styroflexkondensatoren bei, die auch in dem kleinen Phono-Teil 4x verbaut sind, die waren Ende der 60er richtig teuer und eigentlich Zeug für die Bundesmarine , da sie tropenfest und salzswasserresistent sind....und von allen Folienkondensatoren den geringsten Verlust hatten. Die gleichen Kondensatoren sind auch in Klein und Hummel TS100a, Grundig SV140 und Saba 215 zu finden...im CV 121 und CV1600 sind die auch im Phonoteil und Tonregelteil in Massen verbaut--sehr gutes Material, feiner Klang ist die Folge!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 10:12 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1466 erstellt: 16. Apr 2008, 11:02
Hi Dirk,

huch, du hast ja wieder eine wahnsinnige Menge an Informationen zusammengetragen!

Neneee, auf dem Dual 1218 bleibt erstmal die Nachbaunadel, die klingt erschreckend gut. Irgendwo im Dual-Forum hat jemand geschrieben, er könne zwischen so einer und der Originalnadel keinen Unterschied hören - das glaube ich sogar. Also in dieser Kombi klingt der Tonabnehmer vieeeel besser als ein M75 mit Originalnadel, und das mag was heißen!

Ich werde wohl wieder meinen Dual 491 direct drive für Vinyl verwenden, weder der 1218 und auch der PE2020 kommen einfach nicht an die Laufruhe des 491 heran - nicht annähernd! Sicher hängt das immer vom "Anspruch" ab, so ein Treibradlaufwerk macht auch irre viel Spaß, aber ein abslolut totenstiller Antrieb hat auch seinen Reiz. Und ich kann auch nicht sagen, dass der 491 mit seiner plastikfolierten Zarge "minderwertiger" als der 1218 ist, sowohl vom Chassis als auch von der Haptik usw. Meiner Meinung nach ist der 491 völlig unterschätzt - er wird für größtenteils 15 Euro gehandelt (Meiner: 3,50 Euro/Neuwertig im Gebrauchtwarenladen). Meine uneingeschränkte Empfehlung!

http://dual.pytalhost.eu/491p/cs491_02.jpg

Gruß
Sebastian


Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#1467 erstellt: 16. Apr 2008, 11:55
jaja Sebb, kann ich verstehen, der 491 hat aber fast die gleichen Daten wie der PE2020...schau mal 40 zu 43 (Rumpelgeräuschspannungsabstand)
60 zu 64 (Rumpelabstand)....also vom Rumpel dürfte sich da so gut wie nichts unterscheiden. Was wiedereinmal zeigt, was für ein Reibrad Kaliber der PE2020 doch ist...fast die Werte eines mittleren Direkttrieblers.
Vergleich mal genau den PE2020 mit dem Dual491.
Wenn Dein PE hörbar laut rumpelt würde ich mal mit 400er Schleifpapier das sich drehende Reibrad gaaaanz vorsichtig glätten.
Das klappt gut. Danach staunste Bauklötze.
Habe so eine winzige Delle aus meinem Pioneer Reibrad rausbekommen.
Du hörst ja da rumpelts extrem wenig.

Wenns ganz totenstill und dabei monsterschwer sein soll:
Der Dual 701 CS70 (MK1) das ist ein Kammerad
..nimm besser den 701 statt nen 491.

Du hast ja das Teil gehört auf dem Anhör Thread mit dem roten Nagaoka und dem V15/3...vergleich mal die Stille.

Das ist rabenschwarze Nacht in den Spielpausen.

Teller alleine: Ein Meisterstück, das dem PE Teller in nichts nachsteht.
76 DB Rumpelabstand...das ist ne Ansage.

Das Teil ist mit oftmals grad mal 80 Ocken (meist leicht defekt) auch tootal unterbewertet.

In der Regel bloß Steuerpimpel hinüber und verharzt.
(meiner Meinung nach der DUAL Kauf schlechthin )

Übrigens der 1249 Riementriebler ist auch ein ganz tolles Gerät und auch ein Wechsler. Ich bin sehr zufrieden damit.

Aber du hast doch noch den Garrard, Du brauchst doch nix anderes!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 12:05 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1468 erstellt: 16. Apr 2008, 12:10
Hier Sebb,

http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

der Kauf deines Lebens..rumpelfreier und besser gehts nicht
das Teil ist sehr einfach instand zu setzen...
und dann noch schwarze Zarge und die Haube ist ohne Riss...das da hinten sind bloß Spiegelungen an den Scharnieren.

Der Arm ist absolut hervorragend! Der Clou ist aber der sehr komplexe doppelte Antiresonator hinten im Ausgleichsgewicht..das Teil wirkt absolut erstaunlich gut...

Wenn der DUAL 701 gar nix tut ist die Gleichrichtung hinter dem Trafo hin...ist ne einzelne Platine...und unabhängig von der Motorsteuerung und dem Tachogenerator.

Teils ist bloß die Schmelzsicherung hinüber weil der Elna-Entstörkondensator abgeknallt ist.. Eine 50 Cent Reparatur!

Und als Gratisbeigabe bekommst Du noch das absolute Traum Shure V15/3 System mit orig VN35E Nadel...Superangebot, der Gegenwert des Systems alleine ist heute beträchtlich.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 16. Apr 2008, 12:19 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#1469 erstellt: 16. Apr 2008, 12:18
Hi ...



Und als Gratisbeigabe bekommst Du noch das absolute Traum Shure V15/3 System mit orig VN35E Nadel...Superangebot!



... da steht doch ohne Nadel???



Gruß
taubeOhren
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