Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

Danke Jens für den Tip..eieiei da habe ich wohl
nicht das richtige drin...meinst du mit Sinterlager Bronze-Gleitlager im allgemeinen?

Na wenn das so ist, weiß ich ja schon was ich heute Abend tue..haha
Aua--- raus damit und ...ja...was stattdessen rein...??

Unten läuft ja ein kugellager..das müßte ja mit Mos2 korrekt zu betrieben sein...macht auch Sinn weil diese gerne ja Laufgeräusche durch Abnutzung oder
Trockenlauf verursachen...aber oben in der Bronzehohlbuchse??

Nur Öl?? Oder doch besser neutrales Wälzlager-Lagerfett??

Beste Grüße

Dirk

Moin Dirk,
für Sinterlager hat Joel das passende Öl, denk ich mal. Auch bei Thorens wurden die in einigen Serien gern verbaut. Das sollte dann das richtige sein.

lg, Torben

Das Tellerachs-Lager im PE ist ganz sicher kein Sinterbronzelager! Sinterbronzelager erkennt man daran, dass sie porös sind, da sie aus zusammengepresstem Metallpulver bestehen. Darin soll ich das Öl aufsaugen. Das PE-Lager ist einfach aus Messing.

Meiner Meinung nach (und nach meinen Tests) sollte einfaches Motoröl reichen. Meines hat etwa die Konsistenz von Olivenöl. Damit erreiche ich eine Nachdrehzeit von genau 2 Minuten, ausgehend von 33 rpm. Nähmaschinenöl usw. ist zu dünnflüssig, da ist die Nachlaufzeit ca. 40 Sekunden.

Auf der Achse befindet sich auch eine Art Einkärbung, in der sich das Öl "hält". Das gleiche gilt auch für das Kugellager. Das Öl "hält" sich in den Ritzen und Spalten und läuft auf keinen Fall durch ...

Gruß
Sebastian

Ja 2 Minuten 20 Sekunden bei mir die Nachlauf-Zeit mit dem Moly-fettzeugs...dann kanns ja bleiben JUHUUUUU danke..

P.S. das ist auch ne dünne Fett/Mos2 fertigemulsion und kein reines Pulver oder
so ein trockenpastöses MISCH Graphit...neee das sind so ganz kleine LIQUI MOLY Tübchen..und zwar ist das auch als Additiv für hochbelastete Maschinen-und Hypoidgetriebe zu benutzen...Fett ist es nicht.eher Mos2 in Getriebe-Öl....riecht ein wenig streng nach Chemie...

Unten jedoch da wo das Kugellager läuft habe ich normales Fett (wie nigrin!)
und dieses Mos2 gemixt da ist es also weich aber pastös.

beste Grüße

Dirk

Dann ist die PE-Welt ja wieder in Ordnung.

Halleluja geheiligt sei Jehova hahaha

Beste Grüße

Dirk

Oh Gott, dann hab ich ja noch Tuningbedarf!!!

(Wir fangen schon an wie die Thorensianer ... )

<abfälliger Tonfall >
Ach wartet erstmal ab bis mein Lenco L76S (mit richtigem Tonrarm dran) da ist und in die vorhandene 20kg-Zarge eingebaut ist. Dann wird es um PE ganz schnell still.

NICHT HAUEN!! AUA!

Geraffel!

CyberSeb: Das wird was Reelles (zumindest schwer) - hoffentlich.

Naja wir werden sehen und hören hihi, wie soll er "besser" als ein PE sein...
kann nur "anders" sein--mehr geht bei Reibrad nicht...

beste Grüße

Dirk

War nur Spaß, ich bin auch mal gespannt. Klingt jedenfalls schonmal hochinteresant!

Da kannste bei Torbi von ausgehen...wir haben extra einen Statiker hinzugezogen, wegen der Belastbarkeit der Altbau Zimmerdecke
:*images/smilies/insane.gif

Vergiss nicht da stehen dann 2-3 Player in Monsterzarge...

DUAL 701 mit Superzarge, Lenco L76-S in Superzarge und ggf noch ein L78 mit Decca-Arm natürlich in Monsterzarge...

Dazischen steht schon fast "verloren" ein 30 Kilo schwerer integrierter Stereo-Röhrenamp von Fisher..das ist wirklich ein Wahnsinnsteil--SUPERB---ich habs dunnemals generalüberholt...nunmehr Elkos wie Schweißgeräte
Fisher X1000 der Godfather der Tubeamps...mei was ne Anlage--uuuund
zwei bleischwere Prosumer-Monitore von Telefunken..die größten natürlich
TL90...hihi der Statiker hat was zu tun...

Das wird was feines!!! Ich bin gespannt...

Beste Grüße

Dirk

Dirk: Hehe, na klar. Ist alles Basteltrieb + Jammern auf hohem Niveau. Aber das macht die Sache doch gerade lusitg. Ich seh das alles nicht so verkniffen.

Der eine schwört auf Throens, der andere Dual, der dritte PE und dann kommt einer mit Technics, dann einer mit seinem €10000-Transrotor. Der wiederum erntet abfällige Blicke vom "wahren Kenner" der seinen LP12 anschleppt.
Und so gehts weiter.

Lg, Torben

Ja genau so isses

zuweilen der "LP12 Kenner" bedeppert davonschlappt haha

Das Ortofon M20-E hier wäre am PE2020 sicher auch nicht zu verachten,
ich habe es mal gehabt am 701...leider ist die Nadel hin mittlerweile...
Ein phantastisch offen spielendes System der Spitzenklasse ca. 1975.
Hatte seinerzeit einen sehr gute Ruf und glänzend gute Tests.

http://cgi.ebay.de/h...ash=item360031635073

Neues Spielzeug, mal sehen wer rät was das für einer ist...
Innen sehr hübsch gemacht, filigraner Guß, verript auch die Mechanik hübsch...


Jepp das Reibrad ist lose..der Riemen hängt daneben,
ein Splint war raus...
Das ist übrigens seit 1970 schon so...die Kiste
ist schon dann in einem Laden eingelagert worden...quasi
ein eingefrohrener Garantiefall...hihi
Das Reibrad hat, weil es seit Ewigkeiten keinen Kontakt zu nix mehr hat keinerlei Deformation und ist weich wie ein
Babypopo--FREU---
Muß noch ein bissel fummeln, dann löpts wieder

Süß, bestimmt was fürs Nachtkästchen! :-)

Ein Rex?

Nee...ist schon HIFI...also kein Kristallabnehmer sondern
MM...und kein Wechsler ...noch ein paar Vorschläge?

P.S. vielen Dank der ist wirklich süß..ein filigranes aber gut gemachtes Schätzchen aus den mittleren 60ern.

Ist auf jeden Fall was mit kleinem Teller. Und kein Dual.

Bestimmt von unten schöner wie oben ...

(Duck und weg)

(Die Druckgussplatine ist echt hübsch)

Moin,

Philips AG xxxx (2230?)

Habe auch so ein Teil.

Bei meinem wird der Motor sehr heiss.

Das System ist nicht sooo der Hit.
(kann aber an meinen beiden Nadeln liegen)

Verzerrt recht schnell.

Der Arm ist billigst gelagert, typisch Philips, aber funktioniert, typisch Philips eben.
(Wirbelstrombremse!)

Gruss, Jens


Edith:

Joo..richtig...bin mal gespannt wie er klingt...
hmm sollte man den Arm evtl nachträglich mit besseren Lagern versehen?
Ich hab noch nen Tesla S Arm zum schlachten rumfliegen..
der hat Hartmetall / Edelstein Spitzenlager...
Mit dem Headshell habe ich einen Trick...ich kann jedes MM montieren ...naja mal gucken obs klingt wenn nein..ab in die Bucht...hab ja PE...
Vom Aussehen ist er jedenfalls hübsch...
Meiner stammt aus einem englischen Hifi Shop in Birmingham...

Man stelle sich vor ein Philips in Garrard Country hahah


Exportmodell mit englischem Stromstecker..aber 230 Volt-50Hz..Meine Zarge ist neuwertig..auch Haube und Scharniere...eben schon damals mechanisch defekt eingelagert...seitdem vergessen in einer Box.
Der Plattenspieler von mir ist laut Stempel "made in Germany" (Philips Hamburg ?) und trägt schon das eigentlich spätere PHILIPS HIFI INTERNATIONAL Symbol wie es auf der nächsten Riementrieblerserie ab ca 1969 zu sehen war...hat auch schon Antiskating...Bei Dir auch?

P.S. ich hör mir den mal an mit der neuen originalen Nadel und dem orig System--kann sein dass bei Dir wirklich die Diamanten runtergeschliffen sind...Hast Du einen Test aus dem Fonoforum zu dem GA2230 (Bei mir steht GA2230-15 auf dem Schild am Unterboden der Zarge.)

Beste Grüße

Dirk

Das mit den Lagern könnte gehen.

Wenn sie aber noch halbwegs spielfrei sind, wird die Verbesserung vermutlich nicht gross sein.

Wie der mit einem besseren System klingt, weiss ich nicht.

Umgekehrt habe ich ein ähnliches System (selbe Nadel, nur in rot) an meinem Braun/Polenarm ausprobiert, nicht so dolle.

Dürfte also mit V15III sicher nicht schlechter werden.
(Das Philips GP412 kenne ich nicht, nur das 400 und 400II, geht so, klanglich für mich eine Mischung aus Shure M95 und 75)

Antiskating ist, glaube ich, der kleine Hebel rechts neben dem Tonarmlager.
(habe das Teil nicht parat)

Den Test habe ich nicht, hast du den?

Würde ich gerne lesen.

Hier noch ein Gerät, das mir bis auf den fehlenden Lift und den kleinen Teller sehr gefällt:



(das System ist nicht so gut Stanton/Pickering DJ- Teil, mit V15III klingt er aber sehr schön)

Die Zarge war eine Notbastelei.

Das obere Brett stammt nämlich samt Dreher aus einem Grundig Konzertschrank.

Gruss, Jens

Oh ja DUAL 1009 der Mercedes 300S unter den Plattenspielern...ein tolles Teil..die Zarge ist ausgefallen..net schlecht .
Hast Du mal ein Denon 103 MC daran probiert?
Das System ist in Dual Vintage Kreisen immer "der Geheimtip" am 1009...
soll ganz toll auch ohne Antiskating abtasten...

Sooo ich habe meinen Philips fertig...war doch mehr Frickelei als gedacht, erstmal die Tellerachse raus..hat einen Splint unter dem Tellerlagerdeckel...danach kommt der raus...dann das alte Fett raus..und neues dünnes Molykote rein...dreht sich BUTTERWEICH..freu...neu eben
Dann das Reibrad wieder mit Splint gesichert und den Riemen neu aufgespannt...ohhh Wunder auch der Riemen ist noch wie NEU...wohl ewig nicht gespannt gewesen...Qualität des Gummis bei Philips scheint hoch zu sein...da habe ich schon andere Bröselei gesehen...soo jetzt will ich bald mal hören..
jetzt muß ich rasch nur einen Steckerreiseadapter für Engländer finden denn ich will das Export Gerät (ist ja nicht sooo oft zu sehen) mit original GB Stromschnur erhalten..
weil es so perfekt neuwertig erhalten ist keine "Tuningarbeiten" erstmal...
Es sei ich finde mal einen solchen Philips als Teilespender für einen Tonarm..denn dieser soll so bleiben..hat auch so gut wie kein Spiel...

Der Teller beim Philips ist tricky...2 teilig...sowas habe ich auch noch nicht vorher gesehen..was es alles gibt..ist aber präzise gemacht...kein PE aber immerhin Wackelei ist das auch nicht...

Also der hat sehr feine 60er Jahre Details...man muß ein wenig die Leckereien suchen..die Platine hat z.B. eine
leichte Aerodynamische Neigung vorne...das Alu Headshell hat noch 50´s feeling...die Geschwindigkeitsanzeige die vom Knopf in einem separaten Fenster angezeigt wird ist witzig..ein bissl wie ein Klappzahlenwecker die schnappen allerdings horizontal ein..nicht einfach ne drehende Scheibe...witzig!











Selten, das spätere HIFI International Logo an einem
Gerät so früher Generation...auch die Lifttaste ist individualistisch...erinnert an Citroen


Netter Chicken-Head Switch--very 60´s gefällt!!


MADE IN GERMANY

Beste Grüße
Dirk

Bilder bitte!!!



Die Gummis, die Philips in Tonbandgeräte und Kassettenrecorder verbaut hat, waren teilweise unter aller Sau. Die haben sich zu einer schmierigen Teermasse zersetzt - ist nur mit extrem viel Mühe rauszubekommen, wenn überhaupt. Aber früher war das Material wohl noch besser.

Tja das Gummi im GA2230 ist bestens...hmm das Teil war ja auch made in Germany.. möglicherweise gute Continental Gummiware statt Timbuktu united Holland hahah

Hübsch!

(Das sage ich ganz ehrlich als Grundig-Fan!)

Danke.... ist einfach delikat...hat was und ich bin sehr gespannt was an Ton da rauskommt...ganz billig war der Philips 1965 schon nicht...etwa 450-500DM, das war 1965-1966 nicht so wenig Geld...ein 1009 war mit Zarge exakt so teuer...habe das gerade mal in Hifi Jahrbuch 1965/66 nachgeschlagen. Die Zargenqualität ist übrigens bei diesem Export-Philips verhältnismäßig hoch...das Plexiglas dick und nicht von der spröden Billigsorte...anständig das Teil... auch die Scharniere brav verchromt und die Entrieglungs/Verrieglungsstange der Haube stabil und auch verchromt...lecker...

Witzig ist der Tonarmlift per Kipptaste rechts...der geht smooth..schön.

Wenn man das Teil im ganzen so zierlich vor einem stehen hat, ist er in den Grund-Linien ganz klar skandinavisch beeinflußt.
Der zarte Tonarm betont das noch...ganz ganz gegensächlich zum GROßEN STÄMMIGEN PE ...hihi

Beste Grüße

Dirk

Du hattest das Ding noch nicht an der Anlage dran??? Notfalls bekommt das Ding seinen Strom über Krokoklemmen! Zzz, unglaublich! :-)

Ich bin ja mal gespannt, ob der Motor einstreut, da er ja recht nahe beim Tonabnehmer sitzt. Aber die ganze Konstruktion sieht wirklich toll aus, vor allem die Druckgussplatine und der doppelte Teller. Alles, was ich bisher von Philips gesehen habe, ist nur Plaste und Elaste (und das von der übelsten Sorte!).

So, ich verzieh mich jetzt ins Bett und hör mir noch eine "Emerson, Lake & Palmer"-Platte an, natürlich mit dem Garrard (ist ja auch ne englische Band ).

Gute Nacht -

Sebastian

Hmm ich muß morgen nen Strom Adapter finden...vieleicht bei Conrad...na dann gut Schnarch
Hoffentlich geht die Garrard Endabschaltung...

beste Grüße

Dirk

Hey, der Philips ist nicht übel!! Wenn nur der Arm was taugt?

A propos "Arm was taugt": Ich hab den Lenco L76S bekommen, provisorisch mit einem V15 ausgestattet + zum Laufen gekriegt. MANN, da kommt was raus, sogar in der Originalzarge. Das wird ein feines Teil, ich mein so RICHTIG fein, wenn der mal ruhiggestellt ist Die Federung ist mE viel zu weich und schwabbelt da rum - aber mit dem Jelco-Arm kann die Kombi was,

JUHUUUU!!

Lg, Torben

Sooo und hier mal das Liebespaar, sind sie nicht goldig?!?

Übrigens hier seht ihr endlich mal den LP12 Killer himself...tatatattaaaaaa Vorhang auf:

Mein geliebter PE2020 MK1 1968/69 in Nordmende Alu/Holzzarge mit Philips GP 412/2 Tonabnehmer und der kleine Philips GA230-16 in trauter Zweisamkeit ...passt doch zusammen--
united phonos of the late 60´s



Ein superhübscher Philips und ein PE mit Philips Supersystem...wat für Schachtschiffe da biegt
sich die Matratze im Hobbyraum mächtig




UND HIER ISSER DER LP12 KILLER man beachte das Philips GP412/2, das klingt an dem tollen PE-Arm wirklich traumhaft sauber
und doch sonor




Ich finde den PE2020 in der Nordmende-Luxus-Aluzarge schön...fett zwar, aber schön .

Ohh ja Torbi..der Lenco L76-S ist da--mann Glückwunsch das ist der Reibrad Overkill..der Jelco S-Arm ein Traum...das muß SUUUPER aussehen--will sehen...muß mal vorbeikommen nächste Woche...und passt der in die L78 Zarge oder muß die modifiziert werden??

Und läuft er leise? Hoffe doch..war doch ein Profi der den gewartet hatte..?

Ich glaube mit nem 412/2 ist der ein Traum...V15 sicher auch schon sehr gut aber mit 412, so meine ich im Vergleich, funkelts regelrecht im Obertonbereich bei gleich gutem Bass...

Beste Grüße

Dirk

moin dirk!
das probier ich heute alles aus :))

Hallo!

Solch einen Reibrad-Philips hatte ich auch mal.
Die Vertikal-Lagerung des Arm ist leider nur ein Querdraht...

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

Hmm ist ein Bronze- bzw Messingstift bei mir...hat aber zumindest bei mir
nur sehr wenig Spiel, wenn mir ein Schlachtgerät über den Weg läuft, dann
nehme ich dessen Arm und setze die Spitzen/Edelsteinlager von einem
alten Tesla - Lenco L450 da rein...dann ist Ruhe..der Rest vom Arm ist eigentlich
schön anzufassen..auch das Headshell...ich habe übrigens ein Sonderheadshell
das dort ermöglich jedes nicht zu schwere System mit Norm Befestigung einzusetzen...
so dass das hübsche originale Mini Aluteil nicht aufgeschliffen werden
braucht--wäre auch schade drum...das ist fein gemacht..muß man mal in die Hand nehmen und über die gute Verarbeitung und die Detailliebe staunen...
Warum die die horizontal Lager so billig / einfach / pragmatisch (?) ausgeführt haben erschließt sich mir nicht..der Rest des Drehers ist sehr fein verarbeitet.
Will mal sehen heute nen Steckeradapter für Strom zu besorgen.
Wenn ich keine finde kommt einfach ein Schukostecker dran...das
Engeland Teil ist eh hinderlich, es ist aber abschraubbbar, nicht vergossen.
Mal hören was da so rauskommt, die originale Nadel ist fast neu.

@torbi..lass hören was das 412/2 am Jelco-Lenco so von sich gibt...ich glaube das wird alles bisher dagewesene sprengen ...

Beste Grüße

Dirk

Hallo Sebastian,
die beiden Schönheiten an einer NF20 Grundig Röhrenendstufe und in der Mitte ein PE33 Studio in Teakzarge...
an entsprechender HF20 Receiver-Vorstufe, das wäre doch was!

"Ursprünglich haben Sie mal einem alten Musiklehrer gehört."

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120230562936




erstklassige Schreinerarbeit---einfach toll, heute nicht zu bezahlen, oder teuer wie ein feines Klavier...
man staune über das fein lackierte Furnier bzw. sogar massive Echtholz.

http://grundig.pytalhost.com/grundig59/grundig59-28.JPG


Beste Grüße

Dirk

Hallo Dirk!

Schau mal in deine PN-Box...

Grüße Raphael

Oh Gott sind die schön!!!

Ein Jammer, für grade mal 60 Euro weggegangen - unglaublich. Der Käufer wird sich mächtig freuen.

Gruß
Sebastian

Hmm ich hab auch schon gezuckt, aber Selbstabhlung--womit?
Habe momentan nur nen Oldtimer und der steht auf der Bühne....))

Aufm Buckel aus Stuttgart holen..a bisll schwer....

Hätt er gesagt dass es wahrscheinlich sogar Aktivboxen mit jeweils einer
EL 84 Gegentakt 15W Monostufe (?) drin eingebaut...
was sich aus den BOX 2a (amplified?) ableiten könnte, (bin mir aber nicht sicher)
wären die Boxen für viele hundert Ocken weggegangen bis nach Asien...der der sie jetzt hat hat in jedem Fall ein SUPER SCHNÄPPCHEN gemacht,
hoffentlich ist der Kombi geräumig genug für 2 Waschmaschinen
In nem Golf oder Corsa wirds schwer .

Diese 1959/60er Boxen sind in dieser Superriesenausführung sehr selten und
dann noch fast Makellos...wunderschön...klingen garantiert sehr gut.
2 Weg- oben greenconeähnlicher Isophon Mittelhochtonkonuslautsprecher
unten Monsterbass....garantiert Stimmenwunder...und hocheffizient da Alnico von Isophon.
Bei 8-10 Watt wackelt schon das Haus.

Beste Grüße

Dirk

Moin,

hoffentlich sind da nicht die 25er Tieftöner mit der Schaumstoffsicke drin. (bzw. inzwischen ohne)

In der Musiktruhe, aus der der 1009 stammt waren die drin.
(schade, es waren übrigens insgesamt 10 LS verbaut: 4x HT 11cm, 4x MT 16x12cm, 2x TT25cm)
Die NF10 aus der Truhe habe ich auch noch.
(klingt für meinen Geschmack besser als die NF1, ausserdem freie Verdrahtung )

Zum englischen Stecker:

Geräte speziell für GB wurden häufig (immer?) einfach ohne Stecker geliefert.
(ggfs. musste der vorhandene "Eurostecker" abgeschnitten werden)

Es war/ist wohl immer so, dass sie nach dem Kauf montiert werden mussten/müssen.

Also ab das Ding, schönen Bakelitstecker dran, fertich!

Gruss, Jens

Hallo Jens nee ich glaube nicht...die 1959er / 60er hatten Kräusel-Papiersicke oder Gummisicke...beides geht gut.
Es gab auch Versionen mit eingebauten Röhrenamps...wobei ich nicht weiß ob das hier solche sind..die Stecker da hinten sind komisch...aber ich hatte auch noch nie solche 2a Grundigboxen...Die Grundig Box 80 ist mein Top Liebling, was aber auch an dem schönen eckigen Stahlfuß liegt...ich stehe auf Arne Jacobsen Stil und Florence Knoll..da passt das besser... (Habe natürlich nicht solche Möbel, aber es wäre ein Traum....mittlerweile kostet ein Knoll Sofa so viel wie ein Kleinwagen...vintage Arne Jacobsen Möbel...Preisligen nochmals höher...)

Beste Grüße
Dirk

Von dem "a" hinten kann man nicht auf Aktiv schließen. Diese kleinen Buchstaben hingen auch immer an anderen Grundig-Boxen dran. Die Anschlüsse sind für Verstärker und weitere Raumstrahler.

Grundig hat soweit ich weiß ALLE Chassis selber hergestellt!

Esdit:

Antwort an Dirk:

Naja,

die TT aus der Truhe von 1963 hatte Schaumstoffsicken.
(glatt, ohne Wölbung)

Hübsch sind die LS zum Teil ja, klanglich hat mich davon keiner begeistern können.
(kenne aber auch nur wenige vom hören, alle Mittenlastig und dröhnig im oberen Bass)

Gruss, Jens

Aktiv waren die Zusatzlautsprecher zu Musiktruhen, aber davon kaufte man sich nur einen und nicht zwei. Das hier werden wohl Passivlautsprecher sein zum Anschluss an ein Steuergerät.

Naja ich glaube die Frequenzweichen-Elkos sind nach 40 Jahren hin dann ists
aus mit feiner Auflösung und es klirrt gerade in den Mittelbereichen auf unmögliche Art und Weise... (Bipolar-Elkos)
da kennen auch die gutmütigen alten Alnicos kein Pardon.
Wenn man ihnen Mist zufüttert, dann kotzen sie...
So eine "Box 80" wird schon in Neuzustand gut klingen...schließlich waren das die Boxen die bei vielen der Musikkritiker an einem SV140 werkelten...
Bröseltieftönersicken sind auch kein Problem...für 50 Euro kann man sie neu
mit Gummisicke ausrüsten lassen...Fa. Hebermehl in Frankfurt macht das sehr gut. Fa. Klangmeister aus Lemgo auch.
Meine Dual CL 190 waren auch total durch bröselnde Sicken ruinös...habe pro Box beide Mitteltöner (Heco) und auch den Tieftöner (Heco) neu bespannen lassen, das Resultat..handwerklich astrein und klanglich einwandfrei...die Boxen waren nach Ersatz der alten Biplolarelkos sofort "da" und das heißt bei mir "absolut wunderbares Bass / Mittelton / Höhen Verhältnis...Ich denke die Grundigs werden frühen guten DUALs nicht nachgestanden haben, bei den dicken Traumverstärkern.

Beste Grüße
Dirk

Nee nee ich habe ja schon Grundig 40a Boxen (Gleiche alte Serie)
mit Isophon gesehen...
einen guten Teil haben die für Radios und Musiktruhen sicherlich gefertigt, aber bei den selteneren Großboxen wurde auch zugekauft---
Isophon gerne.

Mußt du mal im Grundig Forum ein Paar Leute mit Zustellboxen fragen...

Hmm ich habe auch schon "DEW" Chassis in der Hand gehabt aus Grundig Boxen. (DEW Dortmunder Magnetfabrik) bediente auch DUAL gerne...

Wobei ich nicht weiß, ob dort nun nur Magnete gekauft wurden oder ganze Chassis...warum aber auf einer Grundig Konstruktion DEW klar leserlich stehen sollte, wäre mir dann nicht klar...Isophon hatte ja auch keine eigene Magnetfabrik...und somit Magnete zugekauft, dennoch stand auf Isophin nie
DEW oder ähnliches hinten auf dem Magnetabdeckkäppchen...
Zumindest steht nirgends klar niedergelegt, dass Isophon alles selbst baute incl. Magnete... dito Wigo

beste Grüße

Dirk

Hier hab ich noch nette Bilder des "Westentaschen-EMT"
PE33 Studio gefunden...
also die Detaillösungen sind allerliebst...auch der Multiknopf und rechts unten Pitch Control.
In einer richtig edlen Zarge..(Evtl. Klavierlack Schwarz??)
delikatestens.
Gerade weil die Platine diesen 60´s weiß-schwarz Emaille-Lack besitzt.
Nein er hat wirklich Aspekte, die ihn von 0-8-15 Geräten abheben...
und ich bin sicher die Haptik ist eine Freude.












Beste Grüße

Dirk

Moin Dirk,

die Schaumstoffsicke der Grundig Lautsprecher war sehr weich dünn und leicht.

Gummi würde den Charakter vermutlich stark verändern.

Einen Versuch wäre es trotzdem wert.
(habe meine mit mässigem Erfolg mit Moosgummi repariert, nicht so gut)

"Die Weiche" ist entweder nur ein Kondensator oder bei Dreiwege Box zwei.
In der Truhe war tatsächlich am TT eine kleine Trafokernspule.
(sehr klein: ca 2x3x2cm)

Da geht nichts kaputt.

Der Klang war an die Loudness und Bassanhebung der alten Radios und Truhen angepasst.

Damit klang es gut.

Am linearen Verstärker (auch Röhre) ist es eher schauerlich.
(kann sein, dass einer der alten Grundig Transistorboliden an den LS funzt, aber Rauschen könnte ein Prob. sein, und die 6 Watt Belastbarkeit!)

Die Magneten:

Isophon hat wohl zumindest die Körbe der LS aus den zusammengeschweissten Blechstücken selbst gefertigt.
(kleinere Pressen mit weniger Druck= billiger)

Die blauen Magnetbügel werden entweder zugekauft oder selbst gefertigt worden sein.
Daher kein Name.
Auf dem nackten Alnico Stück ist natürlich auch nichts drauf.

Auch (fast?) alle anderen Hersteller haben Magnete zugekauft.

Wenn man genauer schaut, entdeckt man oft eingeprägte Namen.
VAC, DEW, Tigges, CK usw)

Ob der Name nun den Magneten zierte oder nicht, war sicher eine Frage des Ansehens.

Eine kleine Lautsprecherfabrik wird fertig konfektionierte Magneten zugekauft haben, ebenso wie die Körbe.
(evtl. sogar vom selben Lieferanten?)

Ein "grosser Name" wie DEW "schmückte" dann diese Lautsprecher.

Wenn ein Lautsprecherhersteller seinen Namen hatte, wird er, abhängig von Menge und Preis, seine Magneten ohne Namen bestellt haben.
(und evtl. seinen eigenen angebracht haben)

Bei billigeren Serien waren dann trotzdem wieder Namen auf den Magneten.

Kann also sein, dass der eine Hersteller den Namen als Aufwertung seines Produktes sah,
der andere dem eigenen Namen genug zutraute und ihn nicht mit einem anderen in Verbindung gebracht haben wollte.

Es gibt viele Gebiete, wo Zulieferer fast komplette Geräte oder Chassis lieferten, aber keine Namensnennung erfolgte.

Ausserdem scheinen sich damals die Hersteller untereinander häufig "ausgeholfen" zu haben.
(nicht umsonst sehen auch die Chassis der späteren Braun, Canton, Heco, Visonik LS fast gleich aus, gleicher Hersteller der Körbe?)

Aber wieder zum Thema:

Wie klingt denn der Philips nun?

Gruss, Jens