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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Yorck
Gesperrt
#7133 erstellt: 24. Jan 2011, 19:16
Haha ja man muß sich mal vorstellen wie teuer die ersten Computer waren die nicht mehr (nur) Röhren verwendeten....

Naja ich persönlich liebe solche "first of its kind"
Produkte, darum habe ich mich auch gegen einen x-beliebigen
Transistor Selbstbau MM Pre entschieden (Das wäre dann keine Änderung zu dem Zeug wie es im recht guten DUAL CV1600 ab Werk verbaut ist oder in meinem Onkyo A8690...)
Ich will ganz bewusst mal den Klang des damals wohl besten Germanium RIAA Amps antesten sollte der kreischig oder rauschig klingen kann man die Germanium Transen für gutes Geld an Musiker weiterverkaufen die genau diese alten Teile in Effektgeräte und Verzerrpedale für E-Gitarre einbauen.

Ich habe jedoch, was MC Übertrager betrifft, irgendwie Lunte gerochen, das reizt mich nunmahl... (lecker!)
soll aber am Ende in jedem Fall
exakt so kompromisslos hochwertig sein und dem Studio-Stand von 1963 entsprechen wie der Germanium Amp Bauvorschlag,
also besser dann richtig extrem gute 60s
Sennheiser oder RFT/Neumann Übertrager irgendwo clever finden/abstauben...als für Unsummen neue Lundahls oder Hashimotos anzuschaffen.

Übrigens, würde Geld wirklich nicht zählen, ich persönlich habe ja an alten SANSUI Röhrengeräten schon Gefallen gefunden, da käme dieser vom ehem. Sansui Trafoentwickler
Herrn Hashimoto entwickelter MC 10 Übertrager in Betracht, mit gefällt die Größe der Übertrager und das Design in Richtung SANSUI 50s/60s Röhrenamp.

Aber der Preis ist vollkommen indiskutabel aber sicherlich ein gewisser Gegenwert und kein China-Fake.

http://www.google.de...I9TanbNseytAaBx_T0Bg

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 24. Jan 2011, 19:23 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7134 erstellt: 24. Jan 2011, 21:24
Also,
Lundahl ist sicher keine zu teure Alternative.
Auch, wenn man berücksichtigt, dass man da Kapseln bekommt, die man variabel schalten kann.

1:10 passt zwar ganz toll zum DL-103, aber niederohmige Systeme von Ortofon (MC-Serie, SPU) mögen Übertrager mit höherer Übersetzung.

Die Preise für Vintage-Übertrager sind in den letzten Jahren gut angezogen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#7135 erstellt: 24. Jan 2011, 22:00

Yorck schrieb:
...soll aber am Ende in jedem Fall
exakt so kompromisslos hochwertig sein und dem Studio-Stand von 1963 entsprechen wie der Germanium Amp Bauvorschlag,
also besser dann richtig extrem gute 60s
Sennheiser oder RFT/Neumann Übertrager irgendwo clever finden/abstauben...als für Unsummen neue Lundahls oder Hashimotos anzuschaffen.

...



Tja, schade das man von Germanium abgekommen ist. Es hatte schon gewisse Vorteile. Es gibt nur noch einen Anwendungszweck, in Lichtmaschinen sind noch Germaniumdioden drin.

Germanium und GaAs bieten bessere elektrische Eigenschaften und bessere Ladungsbeweglichkeit. Allerdings haben sie einen Nachteil, man kann nicht so einfach eine Oxidschicht herstellen, SiO2 um als Isolationsschicht zu dienen die man auf Substrat auftragen kann.

Und noch eines, Siliziumhalbleiter haben eine Diffusionsspannung von 0,7V. Germanium nur 0,3V. Also in etwa nur den halben Spannungsabfall.


[Beitrag von germi1982 am 24. Jan 2011, 22:03 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7136 erstellt: 25. Jan 2011, 07:25
Ich habe mir noch gar keine Gedanken zu diesem Thema gemacht... Sollte ich vielleicht mal!?

Wie ist eigentlich dieser serienmässige Vorverstärker im PE-33-Studio?
Ich meine, dort sind auch Germanium-Transen drinne.
Allerdings "nur" ein einfaches, asymmetrisches Netzteil.

Ich habe das Teil hier liegen, weil's gleich als erstes aus dem PE-33 gezogen wurde.
Yorck
Gesperrt
#7137 erstellt: 25. Jan 2011, 10:55
Hallo zusammen,

also heute habe ich mit Herrn Lotz telefoniert, dem
pensionierten WDR Tonmeister, der mir seinerzeit den PE33 Studio vermacht hat, leider hat er den originalen Entzerr-Germanium Pre von PE nicht (mehr?)...seinerzeit mag der in dem Gerät gewesen sein / oder auch nicht, bei mir war nie
ein solcher RIAA-Pre auf der Steckplatine
montiert, wohl aber ist der 35V Versorgungstrafo dafür in meinem Player vorhanden. Ich weiß also nicht ob da mal
Ein Pre drin war oder nicht...Schade eigentlich, den orig. Germanium Pre hätte ich gerne, denn PE wird sicher keinen kreischigen Klangschandfleck in ihren Spitzendreher eingebaut haben. (hoffe ich ?!?)

Aber evtl. kann ich den auch nachbauen auf eine Platine,
ein Freund kann Platinen ätzen, da bräuchte ich bloß das Vorbild einmal als Studien-Muster, passende GE 60s Transen gibts ja noch genügend, wenn auch nicht ganz billig weil die Musiker sog. FUZZ Clone Pedale für E-Gitarre und E-Bass damit bauen.

Herr Lotz sagte ferner, dass damals die teuren Germanium- Verstärker in den Studioanwendungen wohl bereits sehr rauscharm waren und sich hinter den späteren Silizium Pendants nicht zu verstecken brauchten, er prognostiziert für die 63er Mehrstufen RIAA Schaltung sehr gute Klirr und Rauschwerte wenn die Transen noch einwandfrei sind, GE Transen können zuweilen interne Schlüsse aufweisen die diese unbrauchbar machen, kommt aber eher selten vor....

Meine sind geprüft und gepaart, das müsste also gut funktionieren.

Ich habe hier mal zum Vergleich die Schaltpläne des PE Pres und des etwas späteren 1972er Silizium DUAL TVVS46
nebeneinander gefügt.

Der Pre Amp "TV204" des PE müsste, wenn man die sicherlich schon mürben Elkos tauscht, eigentlich auch gut klingen und hinreichend rauscharm sein, wenn es sich um Schichtwiderstände roter ehemals teurer Beyschlag / Vitrohm Bauart handelt und nicht etwa um englische oder dänische Presskohlewiderstände von Vishay aus den 50ern..diese können zuweilen wie HACKE Rauschen, diese sollte man heute einfach gegen stinknormale Kohleschicht oder Metalloxydwiderstände tauschen....wenn man es modifizieren will, dem PE Sammler wird der Amp sicher in orginaler Form am wertvollsten sein...ich würde ihn wirklich gerne mal an einem sehr guten Amp wie dem Telewatt VS70 oder dem DUAL CV1600 hören. PE sollte damals eigentlich laut der Bestückung hochwertige Teile verbaut haben und damit einen sehr guten (wenn auch nicht studiomäßig "fast rauschfreien") röhrenartigen Klang erreicht haben---auch simplere 2 stufige Consumer Pres können hervorragend mit ausgabestarken MMs klingen.
Man sollte ihnen eine Chance geben und sie nicht gleich gegen ein Silizium oder Röhren High End Teil tauschen.

@ a.j.h.
Vielleicht baust Du den Pre mal mit neuen Elkos ein und hörst mal ein bisschen damit--ich würde mich über Deine Klangbeschreibung sehr freuen, vor allem im A/B Vergleich zu einem moderneren Silizium MM Pre oder Röhre...


Bild 1
PE TV 204 original MM RIAA Pre Amp 1965

Die Bestückung ist mit damaligen Sennheiser und TFK
Consumer RIAA Pres vergleichbar, möglicherweise eine
Gemeinschaftsproduktion wie bei den Röhren Amps.

Hier beim PE TV 204 wurden OC304 - 3
Germaniumtransen der 2. Generation verwendet,
beim Sennheiser ältere OC75 wie bei dem aufwändigeren 63er Doppelmono Studio Amp aus dem Bauvorschlag.

Bild 3
Schaltung PE TV204 1965

Bild 1
Daten PE TV204 1965


Bild 1
Germanium Profi Doppelmono MM Pre 1963


Bild 5
DUAL TVVS 46 (ca 1972)


Hier übrigens steht auch noch wie der PE33 Studio
abgeschmiert werden muß, interessant ist, dass das
Tellerlager aus einer Mischung von Fett und Öl abgeschmiert werden soll, ich habe das gestern mit etwas NIGRIN Kugellagerfett für KFZ und etwas damit vermischtem harzfreiem Feinmechniköl von Pressol gemacht, ich habe
das Gefühl, dass der Teller nun noch etwas smoother läuft...wird aber wohl das "gute Gefühl" sein es nach Werksvorschrift getan zu haben..

Bild 2

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 25. Jan 2011, 12:02 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#7138 erstellt: 25. Jan 2011, 11:37
[quote="a.j.h."
Ich habe das Teil hier liegen, weil's gleich als erstes aus dem PE-33 gezogen wurde.[/quote]


Moin Andreas,

Das ist mal wieder eine der sehr schönen Abschweifungen in diesem Thread.

Falls Du (aber warum eigentlich?) vom gleichen Vorverstärker, wie beim Telefunken 210 alias PE34 sprichst, war der Ausbau möglicherweise etwas hastig

Ich habe mir diesen extra noch als Einzelgerät besorgt, weil das Ding hier bislang von keiner XYZ Nad Saba Grundig Dual Visonik und sonstigen Hastenichgesehen-An-Board-Vorstufe zu schlagen war.

Die hier und da diskutierte "Bassschwäche" kann ich nur als minimal, und als im Bereich der Geschmacksdifferenzen befindlich nachvollziehen.

Vielleicht ist die Meinung im Zusammenhang mit dem PE34 gebildet, der bassschwach klingt, wenn man den Einschub nicht insgesamt auf das Gewicht des bleischweren Originalsystems B&O SP 6/7 bzw. 1/2 hochwuchtet.
Am kurzen Arm muß das m.M. nach so sein, und läuft unproblematisch.(OT im OT )

Gruß - Detlef

Zum Vergleich ein Foto:

[img]39881[/img]

PS. Das ist der TV 206, bzw. wäre er, wenn der Img-Knopp funktionieren würde...


[Beitrag von monsterbox am 25. Jan 2011, 11:55 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#7139 erstellt: 25. Jan 2011, 11:59
Nochmal:J4100002



An insgesamt vier Exemplaren habe ich keinerlei Rauschen oder
Klangdifferenzen ausmachen können.

Zwei mußten beim ersten Einschalten erst krächzend aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen, arbeiteten dann aber zuverlässig.

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 25. Jan 2011, 12:06 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7140 erstellt: 25. Jan 2011, 12:09
Hallo, cool

Ist das der PRE aus dem PE34?
TV206??

Wo hast demm Du 4 Stück davon einzeln aufgetrieben?
Ist ja unglaublich...

Was ist denn das für ein Gehäuseeinschub im Hintergrund?

Hatte denn nur der PE34 einen TV206?


Wie unterscheidet der sich vom TV204 aus dem PE33?

Die vertikal aufgebrachten Widerstandsnetzwerke sind ja scharf, so hatte ich den PE Amp bisher noch nicht gesehen.
Leak in England baute auch manchmal so....

Guck doch mal auf die Transen welche Nummer die haben

AC Typen sind MK3 Germaniumtransen ab ca 1966...
OC Typen MK1 und MK2 Generation bis ca 1965.

und
welchen Hersteller? Die im Metallcase sind idR ITTs oder TFKs während Philips/Valvo/Mullard im Glascorpus sind.



Sag ich doch, die alten Pres mit Germanium haben eigentlich
in den rauscharm bestückten Varianten mit Schichtwiderständen einen guten Ruf. Man sagt Germaniumtransen in hochwertiger Beschaltung mit stabiler Stromversorgung einen fast röhrenmäßigen Klang nach ohne Einbuße an Präzision.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 25. Jan 2011, 12:18 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#7141 erstellt: 25. Jan 2011, 12:32
Der TV 206A war nur bei den Telefunken-Versionen des PE34 an Bord.

Es gab ihn sowohl als Einzelgerät bei Tfk zu kaufen, wie auch als Einbaugerät (ich meine gelesen zu haben für 122,- bzw. 85,- DM).

Der Hersteller ist definitiv Telefunken, und es sind 4x AC 122
verbaut.

Aber nicht, daß irgendwelche Möchtegernvanhalens nun die Telefunken 210er für ihre Wimmerschinken zerfleddern...oder der VV künftig nur noch aufgepumpte Großfräsen bedienen darf!

Gruß - Detlef
Yorck
Gesperrt
#7142 erstellt: 25. Jan 2011, 12:34
Sehr sehr interessant über PE 34 und PE33 Studio
und die Phonostufen.

Der TV204 ist eine Ebner eigene Konstruktion, nach meiner
Ansicht angelehnt and das was auch Sennheiser bot und der
TV206 ist eine Telefunken Konstruktion mit einem hervorragenden Ruf bezüglich des Klangs und der Rauschfreiheit:

Das hier von Gibbert sehr fundiert recherchiert
bitte mal komplett lesen, lohnt sich:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-8655-5.html

Zitate daraus von Gibbert:

(Ich hoffe Gibbi Du hast nichts dagegen, dass ich die interessanten Passagen mal hier 1:1 kopiere:) )

Die Geräte waren je nach Modell ab 1962 bis etwa 1970 für etwa 3 bis 8 Jahre auf dem Markt. Nach Informationen aus zweiter Hand (Vorsicht) wurden vom Vorgänger PE 3310 studio nur einige 100 Stück (ca. 500) gefertigt, vom PE 33 studio einige 1000 (ca. 5.000) und vom PE 34 einschließlich aller OEM´s einige 10.000 (etwa 20.000 bis 30.000). Das TELEFUNKEN OEM (also der TELEFUNKEN 210) dürfte in einer Stückzahl um die 1.000 bis 1.500 gefertigt worden sein. Wir bewegen uns also in der Klasse des teuersten, handgefertigten HiFi. PE hielt diese Geräte in erster Linie als Imageträger im Programm. Kostendeckend war die Fertigung angeblich nicht. Zum Vergleich: Das Großseriengerät Thorens TD 124 war ca. 10 Jahre im Handel, es kostete ab Spätjahr 1958 in den USA nur 99,- Dollar, und erreichte eine Auflage von ca. 300.000 Stück

Beginnen wir mit dem bekanntesten Modell, dem TELEFUNKEN studio Einfachspieler System Thorens (= TD 124). Ein rundes, in sich geschlossenes Klangbild. Spontan wünscht man sich eine alte Revox anbei, einen Weißwein und Schweizerische Volksmusik, um mit "visi-on" bei einem Käsefondue zu fachsimpeln. Das Klangbild ist absolut unaufdringlich, erst bei genauerem Hinhören bemerkt man, wie ruhig dieser Spieler ist, wie tief & breit der Stereoraum, wie perfekt komplexe spielerische Details, etwa die Grifftechiken bei Saiteninstrumenten, Anschlagtechinken auf dem Schlagzeug, usw., usf. dargeboten werden. Sicherlich einer der besten Plattenspieler der 60er Jahre, wobei ich die originale Version mit Stahl Plattenteller bevorzuge. Diese bringt den tiefsten Stereo Raum. Die getunte Version mit antimagnetischem Messing Plattenteller wirkt für meine Ohren aufgedunsen und weniger differenziert.


Diese Probleme (magnetischer Plattenteller) gibt es in der Spitzenklasse der 60er weder bei Braun noch bei PE. Den Braun PS 500 empfinde ich als dünn. Er war in den 80er Jahren mein Favorit, um Cassetten Band Überspielungen zu erstellen. Mit einem Braun PS 500 als Quelle ist selbst die Cassetten Überspielung noch ruhig, rauschfrei, und mit brillanten Höhen. Zum direkten Hören hat mich der PS 500 nie überzeugt.


Meinen ersten PE34 habe ich zu Studentenzeiten aus dem Archiv des Hessischen Rundfunks ausgelöst. Eine selektierte Institutsversion, wie Weisser mir irgendwann einmal hinter vorgehaltener Hand gesteckt hat, aber sei es ´drum. Das Bang & Olufsen Pickup war defekt (Unterbrechung in den Spulen) und ich habe ein gerade in der Bastelecke liegendes Shure M 75 auf die Schnelle eingebaut. Danach hat es mir jeden Schuh einzeln ausgezogen. Derart dynamische, brillante, unverzerrte Höhen hatte ich aus einer billigen Rundnadel noch nie zuvor gehört, und schon gar nicht hätte ich das einem M 75 zugetraut, das bekanntermaße in alten Duals gerne etwas zischelt. Wer immer glaubte, daß das Laufwerk nicht "klingt", und lediglich Pickup, eventuell Tonarm, den Unterschied machen, liegt völlig daneben. Das, was das billige M 75 da hervorbrachte, ging weiter, als alles, was mein 300er Reihe Thorens jemals hervorgebracht hatte, ganz gleich, wie teuer das Pickup, ganz gleich, welcher Tonarm. Die Anschlagdynamik kam so brachial, wie man es niemals einem M75 zutrauen würde. Der Gesamtklang ist völlig anders als beim TD 124. Diese PE´s sind 60´s pur, Transparenz ohne Ende, ein faszinierend kühles, sagen wir "eisblaues" Klangbild mit einer Menge Anschlagdynamik.

Auch hier wird erst beim zweiten Hinhören erkennbar, wo eigentlich eine Ähnlichkeit zum TD 124 sein könnte, obgleich sie für das Auge offenkundig ist. Es betrifft die Ruhe des Antriebs, die Verbindung von Tiefe & Breite des Stereoraumes mit einer wirklich satten Anschlagdynamik. Ansonsten sind diese beiden Spieler im Grundklang völlig verschieden.

Ein PE33 Studio setz dann noch einen drauf. Er ist auch klanglich eng verwandt, DER Spitzenklasse PE, noch ein wenig "eisblauer", um es einmal derart zu sagen, und im Blindtest bei gleicher Aufnahme im A/B Vergleich bemerkt man es natürlich sofort. Aus einer reinen Erinnerung heraus könnte ich die Beiden nicht unterscheiden. Es ist einfach Sammlerstolz, auch noch "den Größten" zu besitzen.

-------------



Wir bewegen uns also in der Klasse des teuersten, handgefertigten HiFi.


===== Dem ist nichts hinzufügen, diese Geräte sind
in Gestaltung und Verarbeitung unangefochtene
Reibrad-Riemen Weltspitze und ein zeitgenössischer
Germanium Pre Amp gleich guter Machart sollte dieses noch
mehr betonen als ein x-beliebiger Riaa Pre in einem
Amp der 70er/80er.


Bemerkenswert, dass Gibbert einen werksgesuperten PE34 aus dem Plattenarchiv des Hessischen Rundfunks losgeeist hat und ich einen gesuperten PE33 aus dem Plattenarchiv des WDR der damals sogar mit dem brandneuen Shure V15/1 Urmodell 1965/66 ausgeliefert war und auch mit dem nachträglich beim WDR in den 80ern montierten Shure M95 super aufspielt (Elyptische Nadeln bei 1Gramm sind möglich wegen verdrillter Tonarmverkabelung = Loricraft Ghost A/S )



----------------

@monsterbox

Aber nicht, daß irgendwelche Möchtegernvanhalens nun die Telefunken 210er für ihre Wimmerschinken zerfleddern...oder der VV künftig nur noch aufgepumpte Großfräsen bedienen darf!

........

Gott bewahre, wer einen PE wegen dem PRE schlachtet kriegts mit der Rache des PE-Pharao Yorck zu tun


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 25. Jan 2011, 13:38 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#7143 erstellt: 25. Jan 2011, 13:11
[quote
Wo hast demm Du 4 Stück davon einzeln aufgetrieben?
Ist ja unglaublich...

Was ist denn das für ein Gehäuseeinschub im Hintergrund? quote]


Drei befinden sich in Telefunken 210ern, wovon einer gerade an einen guten Freund ging, der zu seinen neuen (alten) Rogers 4-Wegern nun einen angemessenen Zuspieler brauchte.

Einer ist ein Einzelgerät, welches ich für das Foto aus seiner Hülle befreit habe (im Bildhintergrund).

Ich bin in der Regel entsetzt über die kümmerlichen Gebote für diese unvergleichlichen Dreher, so daß ich inzwischen mehrere habe.

Alle reinen Reibradspieler konnten hier klanglich bislang nicht mithalten, und den 33er suche ich ja noch.

Gruß - Detlef
Yorck
Gesperrt
#7144 erstellt: 25. Jan 2011, 13:44
Das mit den kümmerlichen Geboten für diese feinmechanischen
Meisterwerke PE33 und 34 ändern wir ja jetzt.

http://cgi.ebay.de/w...eName=STRK:MEBIDX:IT

Diese Reibrad-Riemen Maschinen, egal ob 34 oder 33
sind unverschämt gut!

Das mit dem unglaublich überraschenden Klang-Potential dieser PE Geräte
(Ich spreche aus Erfahrung)
stimmt, mit dem interessanten sphärischen
Unitra / Tenorel / Tesla M104 / M105 harmoniert

http://cgi.ebay.de/U...&hash=item4156307d6c


z.B. der PE33 Studio so etwas von gut, dass man seinen Ohren kaum traut.
Wer hier mit Vorurteilen ran geht wird extrem (!)
verblüfft sein!

Das müsst Ihr mal probieren, so ein Unitra kostet gerade
mal 12 Euro! Es war das TOP System des Ostens und ist dem Vernehmen nach eine Shure M? Lizenz!

Knackigst und eisblau wie der gute Gibbert zu sagen pflegt.



Ich kann nur jedem Phonogourmet dringend raten sich
die hervorragenden PE 34 und 33 Studio Serie anzuschaffen und sauber herzurichten und damit intensivst Klassik und Jazz-
Platten zu studieren, es werden Nuancen zu Tage treten die
eine Borhrinsel oder ein LP12 unter keinen Umständen
hervorbringen können. Auch bei Rock lässt der PE33 es krachen
AC DC ist darauf sowas von direkt dass man glaubt die stehen im Raum und wenn es kracht, dann krachts auch glaubhaft mit Schmackes und nicht als vergeistigtes PING wie bei der
verhinderten Engelsharfe Linn.

Der 2020 im übrigen ist klanglich ebenfalls ein Sahnestück
erster Klasse und lohnt in jedem Falle der Anschaffung!!!



Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 25. Jan 2011, 13:54 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#7145 erstellt: 25. Jan 2011, 14:03
Hallo!

TVV 46 und 47 klingen ärmlich.
Hatte mehrere, klangen alle so, dass ich sie niemals hätte verwenden wollen.

Grüße Raphael
Yorck
Gesperrt
#7146 erstellt: 25. Jan 2011, 14:11
Hallo Raphael,

kurze Frage, waren die Bauteile wie Elkos überprüft?

Lies mal hier, auch hier war ein TVV47 defekt und es verzerrte (Elko platt??)

http://forum2.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=3358

Hier auch das ist äußerst interessant,
beim TVV46 waren ebenfalls Elkos platt,
dies sorgte für schlechten & verwaschenen Klang
und Geknister in einem Kanal....
Elkos wurden erneuert, von da an Klang prima:

http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=3737.0


Hier hat der noch ältere Dual TVV43 (mit Germanium?)
gebrummt = Elkos neu, alles wieder in Ordnung.

http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&threadID=22073


Wenn man dann mal guckt


http://shop.ebay.de/...=p3286.c0.m270.l1313

dann gibts diese doch eigentlich
potentiell solide konstruierten DUAL TVV43, TVV46 und TVV47 Phono-Vorverstärker für "fast Lau" in der Bucht, ich denke mit etwas Aufarbeitung wie neue Elkos etc...sollten diese Teile möglicherweise klanglich Geheimtipps sein...es muß ja eine einfache Schaltung nicht automatisch
zu schlechtem Klang führen, bei Kraft-Verstärkern habe ich da schon ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht wo simpelste
30W Kisten selbst hochkomplexe 200W Digitalamps in Punkto Spielfreude bei moderatem Pegel klar gschlagen haben...ob so ein DUAL TVV nun fast rauschfrei ist steht auf einem anderen Blatt, ein aktiver MM Pre-Amp ist garantiert nie rauschfrei, wer das sucht muß CD hören...geringes Rauschen muß nicht Stören, wenn die klangliche Harmonie und Auflösung des Gerätes gut ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dual seinen Pre
einen verwaschenen oder schlechten Klang mit in die Wiege gelegt hat, vielleicht fehlt auch hier bloß die nähere Auseinandersetzung mit den unscheinbaren grauen Kisten.


Harmonierte bei Dir das Shure V15/3 oder Ortofon M20E auch nicht damit? Woran kann es liegen??

Die Bauteile bei den DUAL Pres sind ja doch recht hochwertig, siehe Styroflex Kondensatoren, billige
Elkos oder Mkts hätten es auch getan, aber Dual verwendete
Premiumteile... (Okay ich vergleiche den Pre jetzt nicht mit
einer 3 oder 4 Stufigen Mischpult RIAA Lösung aus dem
Profisektor...)

Ich persönlich kann zu den TVV 46/47
MM Pre Amps von Dual klanglich nichts sagen, aber
die gleiche bzw sehr ähnliche Phonostufe soll in allen Dual Amps (CV120 etc..) so auch eingebaut sein und in dessen Nachfolger CV1600 kann ich mich über den Klang eigentlich nicht beschweren? Außer dass ich mal Interesse habe
Germanium auszutesten...
Jedenfalls ist die 1979er Dual-Phonostufe nicht schlechter als die MM Stufe im Onkyo A8690 Integra und das war auch kein Billigbrummer ca so um 1989.

Hat hier nochmals jemand einen DUAL TVV Pre mal mit einem klanglich guten internen oder externen RIAA Pre verglichen?

Inwiefern klang der TVV von Dual nun "schlecht" ?
Rauschig?
Nasal oder kreischig?
Verwaschen?

Würde mich interessieren. Vielleicht wird das Potential
des Dual TVV Amps schlicht nicht erkannt oder freigesetzt
weil es evtl auch zu DIN/CINCH Fehlanpassungen kommt?

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 25. Jan 2011, 14:56 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7147 erstellt: 25. Jan 2011, 19:05
Wer adoptiert diesen wunderschönen PE34
hier genannt Telefunken 210 X/TV:)

incl der hervorragenden Telefunken
MM-RIAA Stereo Germaniumvorstufe?

http://cgi.ebay.de/T...&hash=item2eb2cdb0f4



Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 25. Jan 2011, 19:08 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7148 erstellt: 25. Jan 2011, 19:09
Moin,

ein Problem bei den zweistufigen Phonostufen (spez. Germanium) ist der relativ hohe Ausgangswiderstand.
Das kann bei niederohmigem Abschluss dünn klingen.

Die älteren Phonostufen waren ja für Kristalleingänge am folgenden Vollverstärker/Radiogerät konzipiert, so dass der Abschluss sehr hochohmig sein durfte.
(deshalb klingen Kristallsysteme an modernen Verstärkern so schlimm, und die klingen schon so oft schlimm)

Mir gefielen die TVV und der vergleichbare VV von Elac (Miracord 50H) auch eher nicht. Klang war etwas dünn und "wenig dynamisch". (am 100kOhm Poti meiner Rö.-Vorstufe)

Ob die wenigen Elkos aufgebraucht waren/sind, weiss ich nicht.
Den TVV(43? war beim 2. 1009 dabei) mit Germaniumtransistoren habe ich nur kurz ausprobiert und daher keine Einschätzung.
Beim Philips VV im AG2230 ist ein Kanal tot, daher auch keine Einschätzung. (der Philips klingt bei mir eh nicht so gut, Nadel ist aber ok)

Bei den Germaniumtransistoren wurden für solche Anwendungen oft extra rauscharme Exemplare ausgesucht.
(aus einer Typenreihe)

Rauschen sollte aber bei MM das geringste Problem sein.
Das geht sogar mit Röhren einwandfrei.
Bei MC sieht es anders aus. (wobei es für laute MCs wie das DL103 noch eben reicht)

Ein Problem der alten Phonostufen ist der Abschluss des Systems.
Wer weiss schon genau, wie sich der Eingang kapazitiv verhält, insbesondere, wenn, wie z.B. beim TVV46, eine Gegenkopplung auf die Basis des Eingangstransistors geführt wird.

Daher würde ich zunächst einmal behaupten, dass es zwar schön nostalgisch ist, solche "Dinger" zu benutzen, aber das Bessere ist des Guten Feind.
(bzw. dessen Konkurrenz)

Wenn einzelne Geräte tatsächlich mit bestimmten Systemen harmonieren, kann das natürlich auch klanglich etwas werden.

Nicht vorhandene Einstellmöglichkeiten sind ja bei fast allen "nicht so teuren" Verstärkern Usus (gewesen und noch).

So gesehen ist der Fortschritt zu den "alten" Einbau-VV nicht unbedingt gross.
(wenn auch nur zweistufige VV eher die Ausnahme in Verst. sind, meist mit OP- Amps aufgebaut und oft nicht mal schlecht) Dafür sind die Werte aber meist bekannt, so dass man einschätzen kann, ob sie zum System passen.

Bei "besseren/teureren" Geräten lässt sich der Abschluss des Systems anpassen und folglich optimieren.
(wobei bei mir 47kOhm/47pF plus Kabelkap. plus Eingangskap. d. Röhre (alles zus. viell. 200pF?) immer gut passten, jetzt kann ich umschalten und verändern)

Das Tenorel System klingt m.E. "normal" (also nicht "schlecht"), halt wie andere Billigsysteme auch.
(div. Excel, AT usw.)

Die Originalnadeln haben Probleme mit verhärteten Gummis.
(und sehen, finde ich, nicht gerade vertrauenerweckend aus)
Meine Nachbaunadel (NoName) klingt aber ganz erträglich.
Damit ist es etwas heller als ein Shure M75 mit originaler/6 Nadel.
Das Shure M91 (baugleich mit M75) mit ED Nadel klingt ungleich besser und feiner.
Das V15III, na gut..............

Von den "ganz alten" Systemen die ich kenne, gefällt mir das Elac STS333 sehr gut. (habe eine Originalnadel und eine selbstgebastelte, die fast exakt genauso klingt)

Gruss, Jens
raphael.t
Inventar
#7149 erstellt: 26. Jan 2011, 08:14
Hallo Yorck!

Die TVV-Entzerrer klangen räumlich flach, dafür aber spitz, die Musik war so nicht zu genießen.
Da kam keine Freude auf, und ich hatte sicher schon fünf oder sechs von den Dingern.
Ja, in einem habe ich auch Kondensatoren getauscht --- vergebene Mühe!
Aber ich bin gerne bereit, den nächsten TVV, diesen unentdeckten Schatz, den ich auf dem Bauhof in einem alten Duial finde, für 100 Euro oder mehr zu verkaufen, bislang habe ich sie nämlich gegen Porto weitergeschenkt.

Grüße Raphael
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7150 erstellt: 26. Jan 2011, 08:41
Moin,

ich werde mal die Elkos prüfen oder gleich neue besorgen. Am liebsten wären mir natürlich NOS-Typen, nur die sind eben auch "New-OLD-Stock" und daher potenziell ausgetrocknet... Wer weiß?


Ein Problem der alten Phonostufen ist der Abschluss des Systems.
Wer weiss schon genau, wie sich der Eingang kapazitiv verhält, insbesondere, wenn, wie z.B. beim TVV46, eine Gegenkopplung auf die Basis des Eingangstransistors geführt wird.

Auch wenn ich das Schaltbild des TV-204 gerade nicht vor Augen habe (ist aber auf Wegavision in der BDA vorhanden), dieses Problem umgeht man, indem man einen Übertrager vorschaltet. Oder sehe ich da was falsch?
Es wird eh' das Denon-DL-103 bleiben.
Dann kann die Eingangsimpedanz bei 50 bis 100 kOhm liegen, da der ÜT mit 1:10 im Ergebnis 500 bzw. 1000 Ohm Abschluss liefert. Das ist für's Denon optimal und die Kapazität spielt keine entscheidene Rolle bei MC's.

Ich hatte den VV auch hauptsächlich aus dem Grund rausgezogen, weil ich außer dem DL-103 kein geeignetes System zur Hand hatte.

Ein Shure-M-44-G habe ich neuerdings hier, aber auch so ein B&O-SP wäre mal einen Versuch wert.

Ist ein schöner Kontrast zu den anderen "modernen" Systemen, die hier ansonsten so laufen.
Man wundert sich aber, wie gut die alten Systeme mithalten, wenn man's vorher nicht schon besser gewusst hätte.
Warum auch nicht?
Als ob heutzutage präziser gearbeitet würde... In höheren Preisklassen vielleicht?
Yorck
Gesperrt
#7151 erstellt: 26. Jan 2011, 11:48
@ Raphael,

Zitat:

"TVV, diesen unentdeckten Schatz, den ich auf dem Bauhof in einem alten Duial finde, für 100 Euro oder mehr zu verkaufen, bislang habe ich sie nämlich gegen Porto weitergeschenkt."

----------

(wenn Du wieder einen DUAL TVV findest wäre ich gegen Portoerstattung dankbarer Abnehmer zum Experimentieren)

@a.j.h.

Hier das Schaltbild des PE Phonovorverstärkers
TVV204: (Das mit dem Übertrager davor müsste stimmen und gut klingen....)

Bild 2



Bild 1


Elkos würde ich nicht aus obskurer Quelle
"NEW OLD STOCK" nehmen, bei aller Liebe zur Originalität nicht, da genügen wirklich gängige 08-15 von Conrad und das müssen in der simplen Analog-NF-Schaltung keine Low ESR Panasonics oder irgendwelche teuren Mundorf sein...
Die heutigen 08-15 Elkos (selbst die aus China) sind
nicht schlechter / tendenziell eher besser als die normalen Kraut & Rüben Elkos in den frühen 60s...Kompakter noch dazu.

Zur Sicherheit nehme ich in Transenschaltungen immer 65V Typen, die halten deutlich länger als 16V Typen.

Ich mache wegen der Optik manchmal das blaue Conrad/China-Schrumpfschlauch Etikett ab, dann sieht man nur noch das ALU des Elkogehäuses, darauf mit dünnem Edding den Wert notiert--gut isses...
wer es GANZ HÜBSCH machen will macht sich in Photoshop neue Frako NEW OLD STOCK Papieretiketten und somit aus Chinaware Elkos Deutsche Markenware aus den 60s... Die ganz alten Frakos hatten rosafarbene Löschpapier Etiketten mit durchsichtigem Schrumpfschlauch drum. Sowas lässt sich auf jedem Laserdrucker herstellen. Endlos Cellophan-Schrumpfschlauchfolie kann man bei Reichelt bestellen und mit nem Haartrockner um den Elko schrumpfen...allerdings lohnt sich das nur für echte Hardcore Originalitätsfans.


Für meine Germanium Phono-Studiokiste habe ich übrigens aus der Bastelkiste uralte aber elektrisch noch messbar perfekt erhaltene axiale 70er Jahre Frakos (Germany) und Wycaps (USA) Elkos verlötet, die sind nach so vielen Jahren okay weil sie bis 2010 dauerhaft in alten ELAS im Einsatz waren und sich nie lange entladen haben...oftmals ist das ewige Lagern für die Elkos schlechter als wenn sie 40 Jahre den ganzen Tag (ELA aus nem ehem. Karstadt Kaufhaus) laufen...

P.S. ich habe mit ganz alten MM Stereo-Systemen aus den 60s mit einem großen alten JVC -NIVICO/ ( RCA - VICTOR JAPAN hieß das damals noch) Studiosystem sehr gute Erfahrungen an dem alten Pioneer / Micro Seiki / NEAT Reibradlaufwerk gemacht, es ist noch die erste Nadel dran, da das Laufwerk alte Lagerware war, sogar das Reibrad ist noch flexibel was für die schwarzen Gummimischungen eher untypisch ist...

Der Tonabnehmer ist fast daumendick Compliance ca. 10, macht aber eine hervorragende Figur an dem alten recht schweren Studio Micro-Seiki S Arm (noch ohne Antisakting)
....sehr sehr seidiger Klang, tiefer Bass (Wenn auch nicht so knackig straff wie das Unitra M105 oder Philips GP 412)..dennoch kann man mit dem 60s Nivico/RCA sehr schön Jazz hören auch Vocals, echt klasse...Für Klassik fehlt etwas die gewohnte Weite, aber da macht dem 412 am PE2020 / 33 wirklich wohl kein System etwas vor, ich bin immer überrascht was für eine gigantische Bühnenbeite das Philips 412 zaubert...man kann es fast holographische Tonreproduktion nennen, das ist für einige Leute die dogmatisch denken erschreckend.
Es gibt sehr viele Leute, die MM Systemen nicht die Abbildungsleistung eines erstklassigen MC zutraun. Ich finde diesen Kiefer-Runterklappeffekt einfach göttlich,
vor allem weder Philips noch PE2020 trauen die meisten Unwissenden auch nur eine Bohne zu...mehr Understatement geht kaum


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 26. Jan 2011, 13:01 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7152 erstellt: 26. Jan 2011, 12:38
Naja,

ich habe nix gegen aktuelle Bauteile, im Gegenteil, ich habe irgendwie eine vorsichtige Haltung gegenüber gehypten NOS-Teilen.

Wegen der Optik allerdings finde ich das schon angebracht...
... In einem Gerät, das man sowieso nicht sieht. Soweit kann Liebe gehen. Verrückt.

Apropos "nicht sehen": Etwas stört mich an diesem VV schon. Nämlich das Fehlen eines schirmenden Gehäuses. Das Teil wird einfach in den Plattenspieler gesteckt und die einzige Schirmung besteht aus den (großzügigen) Massebahnen und der Chassisplatte.

Find' ich 'n bisschen wenig!?


Aber egal.
Axiale ROE sollte ich noch finden (250 mühEff sind kein extremer Wert) und bei der Baugröße dürfte die Spannungsfestigkeit kein Problem darstellen.
Ich muss noch mal genauer hingucken, wo die RIAA gemacht wird und wo die Caps "nur" zur DC-Kopplung genommen werden.
An diesen Stellen kann man ja ganz unauffällig einen Styroflex in Brücke miteinplanen


Die Platine ist doch flux gemacht: Einfach aus dem PDF durchpausen, dann auf Folie kopieren und anschließend auf 'ne Platine belichten.
Bei der Größe kann man sogar zu Hause ätzen.

EDIT: Ich könnte die Seiten der Originalplatine nachmessen und/oder ein- zwei weitere Messpunkte als Referenz angeben. Damit kann man dann den Maßstab des PDF's "nachjustieren"...


[Beitrag von a.j.h. am 26. Jan 2011, 12:43 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7153 erstellt: 26. Jan 2011, 12:52
Hallo,

wenn Du irgendwann mal so eine TVV204 Platine ausbelichten und ätzen könntest wäre ich Dir sehr dankbar, da mir für den
PE33 Studio der feine TVV fehlt, 100% komplett wäre der PE mir lieber.

Ich glaube so stark wird da keine Störstrahlung im Dreher vagabundieren...(prüf mal und berichte ob da 50Hz Brumm einstrahlt von Motor- oder Trafo..)

Transen aus GE finde ich...da sind noch genug
in diversen alten Shops. (werden leider immer weniger)

Die Styroflexbrücke klingt interessant, ich selber habe für Styroflexcaps immer schon ein Faible gehabt, die alten DUALs CV1600/ CV120 und auch der schwere Cv240 Quadro Amp den ich unlängst restaurierte sind voll davon.. (Klangregelung/Phonoteil etc..)
war ne ganz schöne Maloche beim CV240 mit den ganzen Einzelmodulplatinen ich habe JEDEN (!!!) Elko gegen neue 110 Grad Typen von Panasonic getauscht...BC/Philips und F&T gabs nicht in der Bauform...Roe auch nicht--alles vergriffen leider--aber naja der Amp spielt ganz erhblich besser als mit den müden alten Frako Elkos die darin waren, er hatte einfach zulange in einem Schrank bei einem Opa gestanden--wenn man Geräte 30 jahre kaum betreibt altern die Elkos enorm.)

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 26. Jan 2011, 12:58 bearbeitet]
torbi
Inventar
#7154 erstellt: 26. Jan 2011, 13:36
hey dirk
dann bring ich dir mal meinen saba 9241 vorbei wenn du grad in übung bist
lg, torbi
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7155 erstellt: 26. Jan 2011, 16:04

torbi schrieb:
hey dirk
dann bring ich dir mal meinen saba 9241 vorbei wenn du grad in übung bist
lg, torbi


Och, der klingt doch auch so schon richtig gut.
Ich kenne den 9240 (ohne "Digital") ganz gut.
Ungefähr, seit dem ich laufen oder Fahrradfahren kann. Lässt sich nicht genauer eingrenzen...


Ich ätze eigentlich schon lange nix mehr, aber es ist wirklich nicht wild. Man kann auch einfach 'ne kupferbeschichtete Platine (also ohne Photolack) nehmen und die Leiterbahnen mit einem säurefesten Stift (z.B. Edding) drauf malen und dann ins Säurebad legen (technische Salzsäure o.ä.) mit leichter Temperaturzufuhr (Herdplatte).


Bei aller Liebe, ich würde den Aufwand aber lieber für eine aufwendigere Schaltung machen. Aufwendigeres Netzteil (Class-A z.B.) und andere Leckereien.
Auch die 1963'er-Studio-Vorstufe könnte ein aufwendiges Netzteil vertragen. Einfach asymmetrisch, ich weiß nicht, da geht deutlich mehr.
ratfink
Hat sich gelöscht
#7156 erstellt: 26. Jan 2011, 18:00
"Ich finde diesen Kiefer-Runterklappeffekt einfach göttlich,
vor allem weder Philips noch PE2020 trauen die meisten Unwissenden auch nur eine Bohne zu...mehr Understatement geht kaum"


Ich habe auch sowohl das Philips 412 als auch das Shure V15, aber so überragend sind die auch wieder nicht. Da gefällt mir mein Elac EMC schon viel besser.
Auch wenn ich selber die alten Vintageteile mag und auch den Effekt wenn niemand glauben will, das aus so alten Teilen so ein Klang kommen kann, trotzdem solte man manche Teile nicht überbewerten.
Gruss Dieter
Yorck
Gesperrt
#7157 erstellt: 27. Jan 2011, 10:09
Hi Torbi,

Deine Teile werde ich mir auch noch vorknöpfen, wird aber noch was dauern ich habe Restaurationsrückstand sprich meine Bude steht voll von Projekten, als da wären:

2x Russendreher restaurieren (Entstauben, abschmieren etc..p.p.)

2x begonnene RIAA Germanium Studio-Amps fertigstellen,
dann deren Netzteile (weiß noch nicht ob aufwendig symmetrische oder erstmal die Universalnetzteilvariante), für den Anfang wird auch die es tun denn das Studiomodell funzte ja auch 1963 asymmetrisch versorgt als Mischpult Einschub.......

MC Übertrager anschaffen, anpassen, dann (wenn kohle da)
Sony MC System für den Biotracer PSB80 kaufen...der läuft gut, aber an einen Biotracer ein Philips 412 oder Shure V15 zu nageln das passt von der Optik nicht... Sony braucht Sony.

-------------

Wenn das erledigt kannste mir Deinen X1000 Fisher bringen, dann wird der durchgesehen und dann auch gerne der SABA...
Momentan bist Du doch mit der Braun Anlage sehr gut versorgt.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 27. Jan 2011, 13:49 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7158 erstellt: 27. Jan 2011, 10:21
Sehr interessant auch die hier mit Burr Brown
OP Amps ausgeführte D.O.Y. Phonostufe
auch der Pre Pre Amp für MC nach altem US Patent
vom Phonopapst John J. Curl
verdient Beachtung, mir persönlich gefallen voll diskret
aufgebaute Entzerrer aber besser als IC Varianten mit OP Amps,
obgleich sicher die OP Amps genauso gut funktionieren...

Was sagt Ihr zu dem RIAA MM Entzerrer Bauvorschlag von Matuschek und dem Pre Pre nach John J. Curl für MC?

http://www.matuschek.net/vsps/

http://www.google.com/patents?id=I7o5AAAAEBAJ

http://www.matuschek.net/blogeintrag/vsps-curl/


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 27. Jan 2011, 10:44 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7159 erstellt: 27. Jan 2011, 10:21
Moin,

ich würde an die Studiovorverstärker einfach mal ein lüttes Schalnetzteil aus'm PC-Bereich ranhängen. Einfach mal so, testweise...

Später kann man ja immer noch Chokenetzteile oder sowas altertümliches zusammenbrutzeln. Auch wenn so was ganz schön Phasendrehungen hat (im Gegensatz zum Schaltnetzteil).
Ein Shunt ist da schon besser, aber die Dämpfung insgesamt nicht berauschend, bzw. schon sehr "berauschend"

Funktionieren wird der RIAA so oder so.
Ein chinesischer Plastikplattenspieler mit Internetzugang dreht aber auch die Platten und man kann sogar etwas hören wenn man den Arm mit dem Nagel auflegt, aber...
Naja, wem erzähl' ich das!?
Yorck
Gesperrt
#7160 erstellt: 27. Jan 2011, 10:36
Hallo,

PC Netzteil ?!?!? hihihi

ich habe ein Höllengerät von geregeltem 70er Jahre
Labor-Netzteil (RFT 2316) im Keller sehr fein von 0-30V regelbar....wiegt fast an die 40 Kilo und hat Schrankkoffer-Format aus dem TV Entwicklungswerk Berlin DDR gebaut von Statron Fürstenwalde, seinerzeit zusammen mit einem ebenfalls so großen Regel-Trenntrafo (hübsche Ringkernausführung) von RFT von dem Heini der in Adlershof beim Fernsehen der DDR arbeitete geschenkt bekommen.

statron3216
Statron 3217 Netzteil

Das Labornetzteil ist mit ca. 1000 Watt Aufnahmeleistung genial, wenn man dann den RIAA Pre mit geschätzter Aufnahmeleistung von 0,5 Watt daran hängt echt eine effektive Paarung hahaha; aaaber es kann sich kein High Ender hinsichtlich des Netzteilaufwands beschweren und die Stadtwerke auch nicht bei der Stromrechnung. Beim Anschalten des Netzeils muß einer am Sicherungskasten stehen, denn die Sicherung kann fliegen wenn ich es anwerfe und die 100.000UF Kondensatoren schon länger entladen sind...

PC Netzteile / Schaltnetzteile mag ich nicht, selbst wenn die 90% Effizienz haben, auch die neumodischen Digitalamps nicht.

Nää ich bau schon noch was nettes stabilisiertes...erstmal den zweiten RIAA komplettieren, einer ist schon fertig in Handverdrahtung auf Lötleistengerüst gebaut.

Sowas in der Art hier müsste für einen speziell symmetrisch optimierten RIAA Amp ausreichen.
7e0fe68e6207a248806140b027348e9d
Symmetrisches geregeltes Kleinverbrauchernetzteil

Ich denke aber, dass der Umbauaufwand an der freiverdrahteten Schaltung des Germanium Pres erheblich zu aufwendig (Trennung von Signalmasse und Minus) wird und auch rupfe ist (erstmal) nicht den fertiggestellten
GE-AMP wieder auseinander...ich denke asymmetrisch
mit stabilisiertem 24V Netzteil muß genügen.
Ich wüsste auch auf die schnelle nicht wie ich den
Germanium RIAA nun komplett auf Vollsymmetrie umbauen sollte, habe mich mit symmetrischen Netzteilen bisher nie auseinandergesetzt, der Mehraufwand beim Schaltungsdesign ist, wenn man sich mal heutige THEL High End RIAA Monostufen
ansieht enorm, ich denke das führt für den Freihandverdrahtungs-Hobbylöter zu weit so etwas

http://www.thel-audioworld.de/module/phono/Phono-X1.jpg

Vollsymmetrisches (Signal und Spannung) mit 60s GE Technik zu klonen: Auch sind unsere Dreher nicht vollsymmetrisch...vielleicht sollten wir die auch umbauen?!?! Verpassen wir evtl. etwas?!?

http://www.thel-audioworld.de/module/phono/SYM.pdf


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 27. Jan 2011, 21:47 bearbeitet]
torbi
Inventar
#7161 erstellt: 27. Jan 2011, 10:42
hey dirk

bloss keine panik.... in diesem haus mangelt es nicht an stereoanlagen... die braun musst du dir mal ansehen kommen... das könnte dir gefallen, klanglich und vom design

das ist schon geil, ich will im wohnzimmer nix anderes mehr. und das seit 6 monaten (das gabs noch nie)

liebe grüsse, torbi
Yorck
Gesperrt
#7162 erstellt: 27. Jan 2011, 19:28
So sieht das so kompakt wie nur möglich
diskret verkabelte Phono RIAA Pre- Monomodul a la 1963 aus.
Samt und sonders nur aus uralten NOS Vintageteilen.


Germanium RIAA PRE 1963

Schön kurze Leitungswege, die 2,2mH Drossel befindet sich
im Untergeschoss.

Die Folien-Kondensatoren sind erstmal so kompakt wie möglich
und dabei von guter 70er Jahre Wima Qualität.

KP Hochvolt Ölpapier Axial-Kram baut mir zu groß.
Das macht das Alugehäuse mir nachher zu fett....
GGF kommen da später nach der Hörprobe Styroflex noch rein...

Bis ich das endgültige Mono Kompaktgehäuse gefunden habe
tuts erstmal das Marken-Folienkondensator Zeug ausm alten Nordmende TV.

Das Zweite ist schon im Bau.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 27. Jan 2011, 19:45 bearbeitet]
termman
Inventar
#7163 erstellt: 27. Jan 2011, 19:56
Ach ist das schön, mal wieder Transen aus der Kugend wiederzusehn.

Yorck
Gesperrt
#7164 erstellt: 27. Jan 2011, 20:13
Hallo,

das DOY-Neubauen von originalen 50s and 60s GE-Transistorschaltungen mittels NEW OLD STOCK oder guten USED Teilen sei hiermit eröffnet

Ich liebe alte exzentrische Teile....
natürlich deshalb unbedingt Germanium Transen.
Nutzt heute kaum einer mehr, ist doch wunderbar
weit abseits von ausgetretenen Phono- und Klangpfaden
neue Erfahrungen zu sammeln.

Was für schöne Klangzäpchen!!!

Ich würde mich freuen wenn es vielleicht zur Mode würde,
nach dem nun fest etablierten Röhrensoundboom vielleicht zukünftig wieder neu Phono Pres und Vorverstärker
aus den feinen GE Teilen zu fertigen.

Das hat nicht jeder!
Damit ist man bei qualitätsvoller Fertigung weit entfernt von 0-8-15 Chinaprodukten oder bloßem "teuer" Silikonzeug der High-End Zirkel.
Was 1963 für Studios gut war sollte auch heute noch sehr guten Klang hervorbringen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass die heutigen extrem auf die Spitze getriebenen SMD Teile einfach ZU SPITZ, zu unmusikalisch zu "gepresst" klingen.
Musik braucht Spielraum.
Röhren bieten diesen.
Sicherlich auch hochqualitative, rauscharme Germaniumschaltungen.

(Bei den Musikern längst üblich, wegen des eigentlich großen Klangpotentials der damals hochselektierten und teuer gefertigten Germaniumbauteilen. Die frühen GE-Transen wie AC107 und OC140 sind noch mit geschwärztem Glas umgeben!)

Ich werde das in aller Ruhe erstmal streng nach dem 60s Orig.-Muster bauen, "optimieren" kann man das immernoch.
Manchmal ist man gut beraten, nicht über das hinauszuschießen, was damals in der Vinyl Hochzeit 60-70s
erstklassig galt...Rekordmesswerte sind nicht das A. und O.

Viele Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 27. Jan 2011, 20:21 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7165 erstellt: 28. Jan 2011, 13:19
Ha,

es gibt mal wieder einen der doch sehr seltenen
schneeweißen PE2020 L in Breitzarge mit manuellem Zusatzlift
und Geheimfach. (Vor allem scheinbar ohne ekligen Nikotin- und UV Gilb!)


http://cgi.ebay.de/P...&hash=item3f06d121d7




Da sollte der echte Phonogourmet nicht zögern
und zuschlagen, in dem Zustand sind die
PE2020L Spitzenreibradplattenspieler sehr selten.

Dieser späte PE3060, als PE-Vermächtnis und letzter Dreher mit der hochingenieusen Diamatik anzusehen,
ist ebenfalls ein tolles und wohlklingendes Phono High-Quality Liebhaberorbjekt, ein bisschen Aufarbeitung braucht der jedoch. Der kardanische Arm braucht sich
vor einem DUAL 1218/1219 nicht zu verstecken.

http://cgi.ebay.de/w...trksid=p5197.c0.m619

Ein Shure DM 101 M-G das es gratis dabei gibt ist alleine
schon ein wertiges Teil mit einer dem V15 sehr ähnlicher
Performance. Auch dafür fertigt Jico neue HQ-Nadeln wie man mir sagte.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 28. Jan 2011, 13:30 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#7166 erstellt: 29. Jan 2011, 07:56
Hallo,


Der kardanische Arm braucht sich
vor einem DUAL 1218/1219 nicht zu verstecken.


das ist korrekt, verstecken nicht, aber trotzdem war der Arm des 1219 in seinen Abtastqualitäten das "NonPlusUltra", für die Hifi Stereophonie gehörte der Tonarm bei seinem Auftreten zu den allerbesten Tonarmen der Welt.

Aber wenn man sich schon einen Reib-/Treibradler antut (warum nicht), dann doch nicht auch noch einen mit einem kleinen Plattenteller, über den man (viele, nicht nur ich) schon vor 40 Jahren die Nase gerümpft haben. Zumindest einen 1219 oder ähnlichen mit großem (eigentlich auch damals schon für einen wirklichen Hi-Fi-Freund "normalen") Plattenteller (nicht überheblich gemeint sondern damals wirklich usus) sollte sich jeder Plattenfreund eigentlich gönnen, auch, weil die Preise für diesbezügliche Fräsen ja nun sicherlich ebenfalls immer noch sehr bezahlbar sind.

Diese besagten Spieler zeichnen sich nun einmal durch ein noch besseres Rumpelverhalten aus und das Auge hört doch auch (etwas) mit.

rorenoren
Hat sich gelöscht
#7167 erstellt: 29. Jan 2011, 09:24
Moin,

dere Lötleisten- Aufbau ist doch mal erfrischend anders als diese fürchterlichen Platinen!
Gefällt mir.

Die gelben Wima sind aber nicht die Koppelkondensatoren, gell?
(weil der eine in der Luft hängt)

Mit 560pF=0,56nF (?) kommt da nämlich nicht mehr viel heraus/hinein.

Bei den schwarzen Glastransistoren kann es nötig sein, ein lichtdichtes Gehäuse zu verwenden.
Wenn die Lackschicht nämlich beschädigt ist, hat man manchmal prima Fototransistoren.

Wenn das Teil läuft, bitte mal eine (nicht zu emotionale) Klangbschreibung abliefetn!

Ach ja, Germanium Transistoren gibt es noch bei Musikding.de.

http://www.musikding...d293246e9abe03ccf541

Ob die vom Rauschverhalten geeignet sind, weiss ich nicht.


Die 1218/19 sind zweifelsohne gute Geräte, wenn denn der Motor nicht brummt.
(was zumindest bei meinen Exemplaren fast immer ein Problem war/ist)

Kleiner Teller ist für mich persönlich ein Ausschlusskriterium, was die Optik angeht.
Trotzdem mag ich z.B. den 1009 gerne anschauen, solange keine LP draufliegt.
(den 2020 finde ich nach wie vor potthässlich! )

Ach ja, das M91 oder das baugleiche DM101, DM103, M75 usw. (z.T. andere Höhe am Einschub, Generator aber gleich) sind auch für mich sehr schön klingende Systeme, wenn eine gute Nadel eingesetzt ist.

Die Jico SAS habe ich darin noch nicht gehört, aber eine N91ED (nakter elliptischer Diamant) ist schon sehr schön.
Die Jico dürfte da mindestens gleichgut sein.

Mit dem V15III würde ich das M91 aber nicht auf eine Stufe stellen, denn in Bezug auf die räumliche Abbildung ist das V15III doch deutlich besser/anders.
(auch sonst spielt es feiner)

Ob sich da die Jico Nadel bezahlt macht, weiss ich nicht.
(für das Geld gibt es schon Alternativen, denke ich)

Besser ein V15IIILM besorgen und dazu die Jico.
Das passt für´s Geld auf jeden Fall.
(bei mir perfekt am Dual 704 (z.Zt. Dachboden) und natürlich am Braunpolen)

Ansonsten passt nach eventuell nötigen Anpassungsarbeiten am Plastik die Philips Nadel für das GP412 (I, II und III) (und GP400 usw.) in das Shure.
(beim "nackten Shure M75-6" passt sie sowieso)

Das Shure klingt allerdings minimal dunkler als das Philips, aber heller als mit N75 oder N91G.(konische gebondete Nadeln)
M.E. einen Versuch wert.
(ist halt optisch nicht sooo toll)

Gruss, Jens
TomBe*
Inventar
#7168 erstellt: 29. Jan 2011, 10:59

Schwergewicht schrieb:

Aber wenn man sich schon einen Reib-/Treibradler antut (warum nicht), dann doch nicht auch noch einen mit einem kleinen Plattenteller, über den man (viele, nicht nur ich) schon vor 40 Jahren die Nase gerümpft haben.
:prost

Hallo Dieter,

die Plattengröße-Erkennung für LPs wäre bestimmt ungleich aufwendiger zu realisieren gewesen, wenn der Teller beim PE 3060 größer sein müßte.
Schwergewicht
Inventar
#7169 erstellt: 29. Jan 2011, 11:21
Hallo Thomas,

ich meine überhaupt nicht den PE 3060 als konkretes Plattenspielermodell, da hätte auch z.B. zufällig ein Dual 1218 usw. usw. (mit kleinem Plattenteller) stehen können, sondern die Tatsache, dass Yorck einen Reibradler (egal welchen) mit einem kleinen Plattenteller empfiehlt, wo bereits der 30 cm Teller für die "Spitzentreibradler" während und nach den 1219-Zeiten Standard war und der "Rumpelkompromiss" mit allen 30er Tellern immer besser war (und wesentlich teurer sind sie heute auch meistens nicht), als mit nicht so aufwendig konzipierten Drehern mit "kleinem Teller".

TomBe*
Inventar
#7170 erstellt: 29. Jan 2011, 13:28
Ah so. Alles klar Dieter.
Schwergewicht
Inventar
#7171 erstellt: 30. Jan 2011, 10:54
Um die Sache mit den "großen" Reibradlern noch einmal kurz aufzugreifen, gerade erst gesehen, ein Dual 1229 im Ebay Kleinanzeigenmarkt für 50,-- Euro VB.

Anzeigennummer: 19375734

Wenn da ein zufällig Interessierter in der Ecke (Bochum) wohnt und VB heißt ja eigentlich "weniger" als 50,-- Euro, anrufen/anschauen kostet (fast) nichts (natürlich nicht meiner).

Sehe aber gerade, der hat aber eine komische "Plattentellerauflage".

Yorck
Gesperrt
#7172 erstellt: 30. Jan 2011, 19:49
Hallo Jens,

hallo zusammen,

danke Du hast Recht, ich habe den falschen Koppelkondensator
erwischt 560PF statt 560 NF, gut dass Du es gesehen hast ich habe einfach etwas aus einer Altteile-Kiste gegriffen, was von der Größe passte und da dort nur 560 ohne etwas weiteres draufstand habe ich das eingebaut ..GRR, naja ist ja kein Akt Wimas gibts auch in klein als 0,56 uF (560NF) 65 Volt MKP, das genügt vollkommen in dieser Applikation, werde es gleich mal ändern. Die Schaltungen des Germanium Entzerrers wird als Doppelmono in jeweils ein eigenes dickwandiges Universal Alugehäuse von Conrad eingebaut, da wird kein Licht drauffallen.
Netzteile kommen separat.
Der vordere Folienkondensator wird mit der Eingangs-Cinchbuchse verbunden die am Gehäuse befestigt sein wird, darum hängt der noch in der Luft.

Das mit großem und kleinem Teller hat mich noch nie gekümmert solange das Gerät solide ist, die Lagerung gut und der Teller genügend schwer, der PE33 Studio und PE34 hat ja auch nur "kleine" Teller, dennoch--siehe Gibbert, nachvollziehbar hervorragende Abtast und Rumpeleigenschaften.

Naja und der PE2020 ist in meinem Augen exzentrisch und eigenständigt, aber hässlich ist er keinesfalls.
Schönheit wird ja von jedem anders empfunden.

Der eine mag einen Citroen DS der andere hasst das Design.
Dito der AMI6 oder die Diane...

Übrigens der schöne PE34 in der Bucht ist für über 140 Euro weggegangen:) Immerhin ein Anfang, so langsam wird die wunderbare Klasse der in aufwändigster Handarbeit gebauten
PE34 und 33 Studio erkannt und goutiert.
Ich bin entzückt, da wird jetzt noch etwas Gas gegeben.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 31. Jan 2011, 12:08 bearbeitet]
d0um
Stammgast
#7173 erstellt: 30. Jan 2011, 22:55
Nabend,

Heute ist mir auf dem Flohmarkt auch ein 2020L zugelaufen:
SDC11695

Ich habe mir die ersten 50 Seiten angetan....naja, er wurde ja ziemlich gelobt

Er hatte bestimmt eine Zentimeter-dicke Staubschicht.
Aber es ist schon faszinierend. Ich habe eine Platte aufgelegt und den Hebel auf Start geschoben: Der läuft!

Nach solch langem Stillstand! Das Reibrad ist weich und wie neu. Die Automatik läuft so geschmeidig wie ich es nichtmal von gut geschmierten Duals´s kenne.

Der Teller hört garnicht auf zu drehen, Motor unhörbar....eigentlich perfekt wenn denn ein Ton aus dem Gerät käme.

Liegt aber an der dicken Oxidkruste des Headshells. Glasfaser Radierer ist bestellt.

Wenn er artig ist darf er meinen Dual 601 ersetzen

Ist schon ein solides Gerät das muss man sagen..

Marcel


[Beitrag von d0um am 30. Jan 2011, 22:56 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#7174 erstellt: 30. Jan 2011, 23:46
Gratuliere
Viel Spaß damit und halt uns auf dem Laufenden
d0um
Stammgast
#7175 erstellt: 31. Jan 2011, 00:06
Nabend,

Der will nicht

Nachdem ich die Kontakte gereinigt habe bleibt ein Kanal tot.
Habe es mit beiden Headshells/Systemen getestet.
Auch 2. Din--->Chinch Adapter habe ich getestet.

Ein Kanal bleibt stumm. Das Headshell habe ich 10.000 makl rein- und rausgezogen. Dort sollte der Fehler also nicht liegen.

Hmm....

Marcel
d0um
Stammgast
#7176 erstellt: 31. Jan 2011, 00:19
Nabend,

Ich hab die Automatik nun bei 78 geschätzte 30 mal durchlaufen lassen.
Leider bleibt ein Kanal tot. Es kann eigentlich nur am Unterbrecher liegen oder ein Kabel ist gerissen was unwarscheinlich ist.

Eeine Schmierung kann die Automatik ohnehin vertragen..

Marcel
monsterbox
Stammgast
#7177 erstellt: 31. Jan 2011, 01:23
Hallo Marcel,

Glückwunsch!

Und dann noch mit Headshellzweitbestückung!

Schau mal, ob Du mit eingeschwenkt festgehaltenem Headshell ohne Einschub per Schraubenzieher bei Berührung der Headshellkontakte einen Brummton erzeugen kannst.

Wenn das auf dem toten Kanal nämlich nicht geht, weißt du wenigstens, daß der Fehler weiter hinten zu suchen ist.

Am Din-Adapter kannst Du es dann auch probieren.

Falls es dort brummt, bleiben dann noch die Kontakte unter der Platine, oder (hoffentlich nicht) das Tonarmkabel.

Einmal unten sparsam ein paar Schmierstoffe verteilen solltest Du ohnehin.

Ich würde allerdings, entgegen manch anderer Leute Meinung, niemals eine gut laufende Maschine demontieren, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Man kann mit kleinen Spritzen auch minimalinvasiv operieren!

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 31. Jan 2011, 01:25 bearbeitet]
d0um
Stammgast
#7178 erstellt: 31. Jan 2011, 10:41
Hallo,

Mit verschiednen DIN-Adaptern habe ich es bereits getestet.
Etwas brummen tut es auch, selbst wenn ich das Massekabel anschließe.

Aber ich denke das gibt sich wenn ich den Dreher auf Chinch umbaue.
Der Fehler wird sich wohl leicht finden lassen wenn ich das Chassis aus der Zarge habe und mal die Leitungen durchpiepse.

Ansonsten kann der Dreher eh ein paar Tropfen Schmiermittel vertragen.
Erstaunlich ist es dennoch, dass die Automatik nach der Zeit noch derart präzise und perfekt funktioniert.

Marcel
Yorck
Gesperrt
#7179 erstellt: 31. Jan 2011, 11:32
Hallo Marcel,

herzlichen Glückwunsch zum neuen alten PE2020L,

das ist eben noch Deutsche late 60s Qualität .

Die hervorragende Sanftheit der PE Mechanik in der Operation ist ein Gedicht.

So ein PE2020 verdient eine pflegliche und fürsorgliche
Hand, er wird es mit einem ausgezeichneten Klang danken.

A propos Abschmieraktion:
dazu kannst Du hier mehr Details lesen:

http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/2020s/

http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/2020L/

Dein Gerät scheint eines der Letzten 2020L
gewesen zu sein, denn die bekamen von PE damals nicht mehr das verharzungsempfindliche VISCO STATIC 10W Öl und Mineralfett sondern ein synthetisches Produkt ähnlich dem Mobil SHC Synthese-Motoröl und einem hochwertigeren Fett, wie ich gehört habe, damit ist größtenteils das altbekannte Verbacken der Diamatik kein allzu ernstes Thema mehr.

ALSO NICHT ZERLEGEN WENN ALLES LÄUFT!!!

Dennoch wird einiges an Staub seinen Weg ins Diamatikgehirn
gefunden haben, darum einfach mal öffnen und mit Wattestäbchen und Ballistol alten Grind entfernen.

Hier die Jungs vom PE Forum haben gerade die Aktion
mit dem Entharzen und reinigen hinter sich gebracht,
aber bei denen war auch alles richig harzig...

http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&threadID=27700

Tipp, unteres Mikrokugellager am Ende der Hohlachse mit Graphitfett oder Mos2 Fett fetten dann mahlt das Lager nicht.

Das Zeug ist Trumpf:
http://cgi.ebay.de/H...&hash=item2a0d1a3cfb

Wenn Dein Ton nicht kommt kann auch der Kurzschließer
hängen, das aber müsstest Du mal durchmessen mit dem Ohmmeter, alles zum Aufbau des PE2020 findest Du hier in der PE Service anleitung. Ist denn Dein Tonabnehmer richtig verkabelt bzw in Ordnung?


P.S. wenn die Platine rechts in der Zarge schief steht,
es sind nicht die Federbeine, sondern die Zarge hat sich dort mit ihren Halterungsösen abgesenkt, das kann man aber richten, dort muß man das Holz/Pressspan etwas feuchten, dann von unten die Haltetaschen mit Holkzstempeln unterstützen und verleimen, dann senkt sichs nicht mehr ab.
Die älteren PE Zargen waren an dieser Stelle etwas massiver.
Mit der Zeit tut das hohe Gewicht des PE2020 sein Übriges und lässt die originale Zarge rechtsseitig etwas einsinken.


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 31. Jan 2011, 12:18 bearbeitet]
d0um
Stammgast
#7180 erstellt: 31. Jan 2011, 12:14
Hallo,

Das Gerät scheint in der Tat ein recht "Junges" zu sein.
Zu mindest der Teller wurde 1971 hergestellt; das besagt die Prägung.

Am Tonabnehmer wird der Fehler nicht liegen, da ein Kanal bei beiden Tonabnehmern/Headshells fehlt.
Und zwei defekte Tonabnehmer sind sehr unwarscheinlich.

Die Kontakte am Headshell und der Aufnahme am Plattenspieler habe ich mit Kontaktspray behandelt.
Nach kurzem Einwirken konnte ich die Oxidschicht einfach abwischen.

Ich habe das Gerät bis jetzt noch nicht geöffnet, tippe aber zu 90% auf den Kurzschließer.

Das Tellerlager arbeitet ebenfalls noch sehr ordentlich. Der Teller dreht Minutenlang nach.
Überhaupt, ich höre keinerlei Betriebsgeräusche seitens des Motors oder Lager.

Auf jedem Fall werde ich ihm einen besseren Tonabnehmer spendieren.
Er bekommt meinen ADC QLM 36MKII, ein ganz hervorragendes System.
Dank der Justierschablone von PE wird selbst die Justage zum Kinderspiel..

Marcel
monsterbox
Stammgast
#7181 erstellt: 31. Jan 2011, 13:31
Hallo Marcel,

Der PE ist dann ja offenbar bei Dir bestens aufgehoben.

Bei meinem PE 2020 ohne L gab es zwar die übliche Problematik mit der Verharzung, aber die ließ sich mit gezieltem Einsatz von Bremsenreiniger auch ohne Demontage völlig und dauerhaft beseitigen.

Das Zusammenspiel der Automatik ist derart vielfältig, daß ein Eingriff dort wirklich nur das allerallerletzte Mittel sein sollte.

Am schlimmsten war die Harzbildung an der Achse der Antiskatingmechanik.

Der Steuerhebel sollte absolut leichtgängig bedienbar sein, wenn alles in Ordnung ist.

Gruß - Detlef
d0um
Stammgast
#7182 erstellt: 31. Jan 2011, 13:47
Hallo,

Ich habe vor der Automatik auch gehörigen Respekt.
Zwar habe ich schon sehr viele Dual Dreher hier gehabt und teilweise demontiert und entharzt, was PE da aber gebaut hat ist doch nochmal ein ganz anderes Kaliber.

Der Steuerhebel rastet Seidenweich ein. Beim allerersten Test wollte er nicht so richtig freiwillig auf die Stop Position gehen.
Nach ein paar Durchgängen macht er aber auch das nun einwandfrei.

Von der mechanischen Seite her könte man ihn so wie er ist uneingeschränkt benutzen.
Ein bisschen Schmierung bekommt er trotzdem.

Marcel
Yorck
Gesperrt
#7183 erstellt: 31. Jan 2011, 14:10
Hallo Marcel,

Zitat:

"Das Tellerlager arbeitet ebenfalls noch sehr ordentlich. Der Teller dreht Minutenlang nach.
Überhaupt, ich höre keinerlei Betriebsgeräusche seitens des Motors oder Lager."


..........

Ich sags doch immer der PE2020 läuft trotz Hohlachse und Wechslerkugellager am unteren Ende der Tellerachse super lautlos....ich kann bei meinem 1969er kein Rascheln oder Rumoren von Seiten des Lagers oder Motors feststellen.
Manche Leute glauben es ja nicht.

Auch das Reibrad ist "nahezu unhörbar" im Berieb, in jedem Falle erstaunlich geringe Laufgeräusche für einen so "simplen Antrieb", PE hat seine Hausaufgaben hervorragend gemacht damals. Die Folge ist heute ein extrem knackiger und
sauberer Bass bei allerfeinster Höhenauflösung und einen Rumpelabstand der so manchen namhaften Riementriebler übertrifft.

Es ist gut, dass Du dem PE2020L ein möglichst gutes nicht zu hartes MM-System spendierst, auch die Nagaoka MM Systeme sind daran gut aufgehoben. Ich kann das Philips GP412/2 als idealen Spielpartner am PE2020 nachdrücklichst empfehlen. Das passt glücklichst in allen Parametern.
Auch ein shure V15/3 mit Jico SAS Nadel sollte gut funktionieren.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 31. Jan 2011, 14:14 bearbeitet]
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