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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

+A -A
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CyberSeb
Inventar
#7083 erstellt: 19. Jan 2011, 21:06
OK: http://www.youtube.com/watch?v=ltYHlzE0LBE

Noch recht unspektakulär, dafür aber echt.

Fhtagn!
Inventar
#7084 erstellt: 19. Jan 2011, 21:11
Mal ganz profan: Total Geil !!!

defektO
Ist häufiger hier
#7085 erstellt: 19. Jan 2011, 23:04
hallo dirk,



Yorck schrieb:

...Bei meinem 1969er PE2020 MK1 MAHLT kein Lager!
Null. ...

...Ferner hing mein Ersthand PE2020 NIE schief in der schmalen Nordmende Silberfront-Zarge! Wurde auch nicht über den Postweg gefoltert!!! Dies führt oftmals zur unzulässigen
ungleichmäßigen Komprimierung der Platinenfederung.
;)...


...gestern habe ich nochmal kritisch meinen geliebten PE33 Studio auf Lagergeräusche abgehört---da ist nichts! NULL. Total still laufendes lager-auch in 78er Drehzahl...


Yorck



noch mal zum mitschreiben: ein axiales kugel-tellerlager von pe 20xx macht in der leerrille immer geräusche - IMMER!!!
leute, die das nicht hören, sind wahrscheinlich von der sorte, die den klang ihrer superspitzensysteme am vergleich mit nem m 75 festmachen

davon abgesehen sind die 412er philipse wirklich nette teile

2/3 meiner dreher sind übrigens ebenfalls aus erster hand und wurden von mir persönlich abgeholt - auch ich traue den verpackern und paketjongleuren nicht. und ja - ich weis, wie man nen dreher ordnungsgemäß transportiert.

die chassisfedern sind nie, aber wirklich NIE bei pe der grund für nen schiefstand. wer´s nicht glaubt, kann ja mal versuchen eine zu stauchen...

zum beweis für das zargenproblem gibt es hier bilders:

http://dual-board.de...eadID=27062&pageNo=2

zargen dieser bauart - übrigens auch leider beim 33er - haben dieses problem immer. es handelt sich hier nicht um einen transportschaden, sondern um die last der jahre in verbindung mit einer filigranen konstruktion.
ausnahme wäre an der stelle z.b. die zarge des w250, wo die federtöpfe gleich in senkrecht verleimten stabhölzern ruhen - aber das ist leider nicht die regel.


du widersprichst mir immer wieder in punkten, von denen ich seltsamer weise nie das gegenteil behauptet habe - der pe 33 studio läuft wirklich sagenhaft leise! ein wirklich feines gerät mit schönen technischen lösungen.
nur heißt er bei mir nicht "superspitzenhochleistungsplattenspieler für den einsatz in ü-wagen"


du kannst ja schonmal die gebetsmühle ankurbeln und überlegen, wie man mit nem rohen ei neflasche bier aufmacht.


grüssle henner (der grade für angemssene 70 euro nen 1019 aus erster hand persönlich abgeholt hat und ihn aber auch gerne für 900 euro gleich weiter gibt )
ratfink
Hat sich gelöscht
#7086 erstellt: 20. Jan 2011, 06:31
der grade für angemssene 70 euro nen 1019 aus erster hand persönlich abgeholt hat und ihn aber auch gerne für 900 euro gleich weiter gibt

Wie kannst du nur den feinen Hochleistungsdual so verschleudern!
Das hat er nicht verdient.
Gruss Dieter
Yorck
Gesperrt
#7087 erstellt: 20. Jan 2011, 09:32
@ Sebb

Rattenscharf, echt abgefahren das Netz-Zusatzteil mit Quarzregelung!

Ich habe so etwas schon in der Industrieautomations-Elektronik gesehen und zwar sind das Netzfrequenzumrichter für Synchronmotoren, die damit die Drehzahl regeln...Danfoss baut sowas...

http://www.danfoss.c...sSolutions/Products/

Wenn Dein Netzteil kompakt genaug baut, sehe ich hervorragende Anwendungsmöglichkeiten für USA Plattenspieler(60HZ 117V Geräte) und Jukeboxen die hier an 50HZ zu langsam laufen ohne eine andere Stufenwelle am Reibrad oder ein anderes Motorpulley. Wieviel Watt kann Dein Netzteil?

Ich habe eines das stabil Sinus 50W liefert (true sine wave inverter) eigentlich für alte Export Hammond Orgeln gedacht, hab ich in meinem Umspanntrenntrafo mit separater Steckdose nachgerüstet für meine 2 US Import Plattenspieler den SONY PS1800 von 1970 und den Pioneer Stduio Reibradler von 1965, beides Kisten die an 50Hz zu lahm laufen...)

@ Defekto
der super mit Bildern versehene hochdetailiierte PE2020 Überholungsthread im DUAL / PE FORUM ist spitze,
dafür bin ich sehr dankbar das Ihr Euch so eine Mühe
mit den Ebnerschen "DAVINCI" Meisterwerken macht , denn bisher mußte ich bei meinem 2020 fast nichts zerlegen weil alles superstill und zuverlässig läuft
der Vorbesitzer hatte auch schon zwischenzeitlich das Teil
abschmieren und reinigen lassen...
nochmals gründlichst entharzt und geölt habe ich mit Q-Tip, zielgerichtetem Einsatz von ballistol (Nicht alles in stinkendem WD40 getränkt) und dann
Feinmechaniköl bzw. feines Kugellagerfett bzw hier und da MOS2 bzw. Graphit-Fett.
Den Pimpel des Liftes hatte schon der Vorbesitzer meines 2020 in einer Fachwerkstatt erneuern lassen, blieb mir also erspart.

Das hervorragende GP 412/2 Philips MM Spitzensystem kann es klanglich mit jedem noch so teuer gehandelten MM und MC
(auch heutiger sog. High End Produktion) aufnehmen
(Hatten wir ja schon im LP12/PE2020 Vergleichstest...
das luxuriöse aber haardürr und blutleer aufzirpende MC am
fast voll aufgerüsteten LP12 war das BENZ Ebony Neupreis etwa 2000 Euro damals.
Seit damals der PE2020 den LP12 derart brüskierte hat mein Chef auf seinen Plattenspieler kaum noch Bock
Neulich hat er sich Digitalhokus von Burmester nachgerüstet...Hauptsache das Teuerste was es gibt und extrem riesig und effektheischend...mir wäre das ehrlich gesagt zu dominant im Wohnzimmer, Hifi muß schlicht sein aber top in der Qualität, besser PE

Niemals vergessen:

Bild 1



Solange eine echte 412/2 (oder gar GP 422 Shibata-) Nadel von Philips (und nicht irgend eine günstig zu bekommende wesentlich weniger filigran bauende Philips 401 Nadel oder gar ein D&K / China Nachbau von Conrad) am Philips 412er System werkelt ist im A/B Klangvergleich für die allermeisten High Ender Holland in Not

Das ist wirklich so,
ein GP 412 ist ein Glücksfall in der Verwendung an
DUAL 701 und PE2020--auch am PE33 Studio
( Der Begriff Westentaschen EMT stimmt bei der Konstruktionsfinesse & Qualitätsanmutung des 33 Studio wirklich!! )
macht es eine hervorragende Figur bei 1-1,5 Gramm Auflage...und das obwohl die Compliance auf dem Papier für den doch etwas massigeren PE33 Arm eigentlich zu weich sein müsste...aber es funktioniert und klingt superb!
Kaum ein Rillen-Störgeräusch, eine aberwitzige Detailauflösung und Bass der trockensten und stämmigsten Sorte ohne jedes Dröhnen!!
---so ein 412 ist offensichtlich nicht zickig.

Ein Ortofon M20E würde vom PE33 Tonarm einfach erdrückt...

Übrigens am PE2020 arbeitet auch das Ortofon M20 MM exzellent, diese Systeme sind noch sehr unterschätzt und lohnen der Anschaffung, auch sie waren damals die TOP SYSTEME von Ortofon im MM Bereich und im Preis auf SHURE V15/3 Niveau.

Ich spreche übrigens bei allem was ich aus eigener Anschauung und Klangerfahrung über die PE2020 schreibe nur für meinen 69er PE2020 MK1 in Nordmende Zarge

Bild 2

,es ist durchaus möglich, dass PE bei späteren Modellen Probleme mit schlechten Zulieferteilen oder schlechter Montage hatte.

Bei mir:

Kein mit Kopfhörern in Leerrille hörbares Lagergeräusch
und auch mit dem Ohr ist nichts auszumachen...
(Unteres Hohlachsen-Kugellager wurde mit
dünnem MOS2 Fett versorgt, möglicherweise laufen diese Lager bei einigen bloß geölt oder fast trocken ;)),

kein Platinen-Schiefstand da alle Aufnahmepunkte in der Nordmende Zarge unterstützt sind auch keine Ermüdung :), beim Lauf geringes, vollkommen normales kaum wahrnehmbares Treibradgeräusch das sich im Bereich eines sehr leise laufenden 1219 bewegt, von daher ist der 2020 der mir hier vorliegt mustergültig in jeder Hinsicht.
Die Nordmende Schmal-Zarge (Ohne Geheimfach) ist oben relativ stabil und dickwandig, da hängt nichts durch und die Wasserwaage auf der Platine des 2020 beweist es. Absolut gerade.

Viele Grüße


Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Jan 2011, 11:20 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7088 erstellt: 20. Jan 2011, 10:10
Sebb,

ich suche seit Jahren nach einem 500W SINE WAVE INVERTER
der aus dem hiesigen 50HZ STRÖMCHEN den passenden
60HZ Strom fabriziert um auch meine EL34 US IMPORT-Röhrenamps dauerhaft zu betreiben, bei einigen (EICO HF87 / KNIGHT KB85) wird der Trafo nach 20-30 Minuten zu heiß weil die Teile keine Kernreserve haben (Gehen sofort in Sättigung bei 50HZ)...

Wenn Du Deinen variablen Inverter mit 350-500W Ausgangsstufe anbieten könntest, dann würden einige Leute mit US Amps sehr glücklich sein

Irgendwo hat einer mal einen SINE WAVE INVERTER mit einem riesigen modifizierten ELA AMP gebaut, Eingang 60HZ Sinus aus Notebook Soundkarte angelegt und am Tonausgang dann 110V 60HZ entnommen
Völlig ineffzient helfen sich einge Leute mit CAMPING 12V SINE WAVE invertern die dann am Ende 110V 60HZ (US Geräte) ausspucken...dann müsste man aber hier 230V erstmal auf
12 V heruntertransformieren um daraus dann mit dem Camping Inverter 110V 60HZ zu fabrizieren....NULL WIRKUNGSGRAD und
enormer Stromverbrauch

2 herrenlose etwas ungepflegte PE2020 suchen neue phonoaffine Gourmets, die ihnen wieder die Performance entlocken zu denen diese wunderbaren Spitzenreibradplattenspielerroboter in der Lage sind:

http://cgi.ebay.de/P...&hash=item19c26c3124

http://cgi.ebay.de/P...&hash=item230d7a0a82


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Jan 2011, 12:06 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7089 erstellt: 20. Jan 2011, 14:27
Es ist doch immer wieder erstaunlich welch
interessante Vintage Designs auch bei den Tonmöbeln
(Hier PRODEL MILANO) aus Italien kamen, diese
wohl ehemals unbezahlbar teure Hifi Konsole hier
mit fettem Studiolaufwerk und Pioneer Stereoröhrenreciever (man beachte da mal eine normale Neckermann oder Graetz Stereotruhe von uns aus dieser Zeit, im Vergleich geradezu ärmlich) ist eine echte Zierde.

Mit entnehmbaren Sattellitenlautsprechern und Subwoofer
a la 1963 Abgedreht irgendwie das Teil.

http://cgi.ebay.it/M...&hash=item483e7d0807

Bild 1

Bild 2


Und wenn man diesen DUCATI ATLANTIC
LUXUS TV aus den späten 50ern ansieht,
so war Italien ähnlichen Wega und Braun
Design-Geräten gut 5 Jahre voraus.
Ich finde das Teil TOP!
Geradezu sensationell.

Die Messing-Einfassung der freischwebenden und drehbaren Bildröhre ist ganz große Kunst des Industriedesigns...das Teil könnte in einem düsteren alten ARTDECO "PSEUDO 30er Jahre" Comic-Fantasy-Streifen à la George Orwell oder
"The Shadow" mitspielen....rattenscharf als funktionstüchtiges Object wenn man Platz hat und das Teil restauriert ist.Bild 1

Ich würde das Teil als hausinterne Viewingstelle in eine Kamera - oder Bild-Türsprechanlage integrieren das hätte STIL und wäre fast schon retrofuturistisch!!!!



http://cgi.ebay.it/T...&hash=item33642f63ef

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Jan 2011, 20:34 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#7090 erstellt: 20. Jan 2011, 16:33
Moin,
alle PE34 die ich hatte ob fast neu oder Wrack und das waren so runde 10Stk leiden unter nichts anderen als einem akustischen Kurzschluss über dem Tellerlager-Tonarm-System-Nadel.

Das Teil kann im Serienzustand egal mit welchem System, ob AT20SLa oder Shure M75 keinen Tiefbass. Wer da trotzdem was hört soll mal den Bassregler rausnehmen und die Loudnessabschalten. Das ist ein echter Konstruktionsfehler und die Mehrheit der Besitzer wird das auch bestätigen.

Wer das als sauberen Tiefbass interpretiert hat mit Verlaub, noch nie einen gehört.

Abhilfe schafft übrigens eine profane Filzmatte oder eine Dämpfung dieses vermaledeiten "Ping" Tellers.

Der Rest beschwört die damals schon von "keiner Sau" ernst genommen Gerätschaften die der TE uns hier vorstellt.

Und nicht vergessen, alles reindrehen was an Klangregelung drin ist. Nur dann klingts nicht ganz so sch...

Hier mal ein halbwegs realer Vergleich der vom TE so besungenen Braun-Spitzenboxen L710 mit modernen Equipment :

HiFi Museum


Aber um Reales gehts hier dem TE ja gar nicht... einzig um Unterhaltung und solange er hier in diesem amüsanten Thread bleibt ist es mir echt egal.

Wer den Schwachsinn hier glaubt ist selber schuld, alle anderen treffen sich im Dual/PE Forum, um sich auch mit technisch belegten und auch hörbaren Erkenntnissen zu PE33 und 34 auszutauschen.



PS : ...wenn du schon meine Systemempfehlungen aus dem Dualboard hier verbreitest, solltest du das auch mit Hintergrundwissen tun, was dir aber bekanntermassen leider völlig abgeht.

Sonst wüsstest du das das Ortofon M20E nur für Dual als Klicksystem gefertigt wurde. Da müsstest du schon böse frickeln um das 1/2" mässig einzu bauen.

Im PE2020 geht das zB. gar nicht weil selbst die Hilfsbefestigung von Oben ist beim M20E. Das zeugt mal wieder vom grossen Sachverstand des TE !

Ansonsten Danke für die Werbung ! Wer sich ernsthaft mit den unbestritten zum Teil guten Klang der alten Dreher auseinandersetzen will weiss jetzt wo er das findet...


[Beitrag von luckyx02 am 20. Jan 2011, 18:56 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7091 erstellt: 20. Jan 2011, 19:07
@luckystrike

Hallo,
mit Verlaub das ist Blödsinn und was habe ich mit Braun Boxen L710 im Dual Forum zu tun?

Mein Vater hatte L710 Boxen

http://northpromotion.jp/images/L710.jpg

an seinem 79er Dual CV1600 Dual-Spitzenverstärker, die Boxen aber habe ich noch nie belabert...
ferner klangen die keinesfalls schlechter als die
bekannt erstklassigen SABA 70K die Torbi mal hatte.
Die 70K sind sehr ähnlich konstruiert wie die L710 Braun Boxen. Äußerst aufwendig und solide verarbeitet.
Mit Gummisicken ab Werk!
Soweit kann ich den Vergleich ziehen.
Die Saba 70K sind derartig neutral dass sie als Monitore taugen...saugute Boxen.

http://www.google.de...A4TcKOI9Ge4Qbm0MiPCg

Verstehe somit Bahnhof.
Könnte es sein dass wir hier unter Problemen der String Theorie und alternativen Realitäten sprechen?!?


Bei mir ist nichts akustisch kurzgeschlossen und Ping macht Pong?!?


Warum habe ich hier ein M20 Ortofon am SME-Norm Headshell Du Schlauberger?

Das M20E empfehle ich schon seit 2008, wenn Du hier im Thread mal 100 Seiten zurückgehst dann wirste es finden

Damals laberten wir hier über Systeme für den Garrard Zero wenn ich mich recht zurückentsinne.

Ortofon M20
M20 Korpus mit FL Nadel

An das M20 Grundsysteme kann ich E und FL Nadeln und sogar die E Super stecken M20E Nadel

M20E Super Nadel

So ein Blödsinn mit Sauce also...klar passen SME kompatible
MM Systeme an den PE2020 sonst würde das hervorragende 412 was Torbi ja schon mit eigenen Augen gesehen hat nicht an den PE 2020 Passen, da brauchte auch nichts gebastelt zu werden... tse

P.S. der Herr High Ender der hier babbelt hört desöfteren mit Kopfhörern die 20.000 Euro kosten oder waren es gar 40.000 Euro??) da muß ja die eine oder andere Komponente im Oberstübchen Breakdance machen wenn man an solches Equipment wagt einen profanen PE zu schnallen und wenns dann auch noch hervorragend klingt bricht eine Welt zusammen....vor allem wenn der bisherige Plattenspieler
bei Herrn Hochwohlgebohren xxxxxtausend Euro kostet?!

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Jan 2011, 19:42 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#7092 erstellt: 20. Jan 2011, 19:33
@Dirk: Der Inverter bringt irgendwas zwischen 20-30 Watt - mehr plane ich auch gar nicht ... Dafür wird das Böxchen auch nur ca. 10x10x5 cm groß sein.

Mit echtem Sinus über Pulsweitenmodulation habe ich auch schon experimentiert, aber es quasi unmöglich, die EMV-Vorschriften einzuhalten. Wenn man das Ding einschaltet, kann man im ganzen Wohnviertel kein Mittelwelle mehr hören! Die Rechteckspannung ist vollkommen ausreichend, und die Schaltung pervers einfach.

Sinus kommt vielleicht in der zweiten Version.

Das Ding soll einfach zu bauen sein: Quarz für alle!



Gruß, Seb


[Beitrag von CyberSeb am 20. Jan 2011, 19:36 bearbeitet]
termman
Inventar
#7093 erstellt: 20. Jan 2011, 19:41
Reicht da nicht ne (irgendwie über C-Diode(n) mit dem Quartz synchonisierte) Sinus-Quelle, welche über Optokoppler ne kleine Endstufe ansteuert, die die gleichgerichtete und gesäuberte 220V-Netzspannung am Emitter liegen hat?

*duck&wegrenn*

Yorck
Gesperrt
#7094 erstellt: 20. Jan 2011, 19:53
@Sebb in jedem Fall gut gemacht und ja 30 Watt reichen locker für nen Dreher
das fertig für ca 180 Euro zu kaufende 60-50HZ Sinusteil von Hammond ist mit max 50 Watt angegeben und harmoniert prächtig mit alten 60HZ Synchronmotor Drehern.

Hier gibts die! Die sind sehr nützlich für Leute mit US
Plattenspielern in Deutschland.

http://www.keyboardpartner.de/hammond/products.htm

Zitat

Wenn man das Ding einschaltet, kann man im ganzen Wohnviertel keine Mittelwelle mehr hören!


Das ist ja noch moderat und eigentlich sind Funkstörungen
doch geil, vor allem auch im MHZ / GHZ Bereich, wenn alle Handysüchtigen im Umkreis temporär zur Festnetztelefonie oder Enthaltsamkeit zurück gezwungen würden--DAS wäre schon ein großer Fortschritt für die Menschheit....
Die Neandertaler lebten in Höhlen, der heutige Homosapiens
Handyienensis lebt im......., ja richtig, im Handy.

Also heraus meine Herren in die analoge Realität.

Heute sah ich wieder so ein Exemplar gegen einen Laternenpfahl laufen, als er beim Latschen auf dem Gehweg
auf das Iphone blickte, dabei wie wild irgendwas tippte und dabei auch noch mit dem Headset angeregt telefonierte..der Kerl hatte seine Multitaskingfähigkeiten wohl weit überschätzt und BOING...
an den Pfahl gelatscht hahah
ich hätte mich fast weggeschmissen.

Die heutigen Iphones habens noch schlimmer gemacht!

Ich wünsche mir immer mal ein effizientes Handy-Jamming
Gerät so dass in S und U Bahnen in meiner Umgebung Ruhe herrscht, ist ja teils fast wie im Hühnerstall, alle babbeln und gackern mit ihren Headsets hämmungslos und LAUT in allen Sprachen dieser Erde drauflos --dabei mir doch nah gegenübersitzend aber unendlich fern leer glotzend und man hat das Gefühl man sitzt irgendwo in einer grotesken Selbstgesprächstherpie Gruppe.

Diese Leute gehören spontan vom Netz getrennt, damit sie wieder zur Besinnung kommen.

Übrigens Mittelwelle AM und UKW sollen 2015 wohl abgeschaltet werden...weiß da einer genaueres??

http://www.wumpus-go...ungs-pille-12_5.html

Ohne UKW und Mittelwelle können wir unsere schönen alten Radios im Auto und daheim wegwerfen, das wäre das Letzte!
Ich will kein MP3 Radio, nur damit die UKW Frequenzen für den exorbitanten Handyhokuspokus frei werden....es reicht mit der Handysucht der Leute. Ich nehme mein Handy nur als Telephon (Telephon wohlgemerkt mit PH wie PHONO!!) und lebe analog Ist gesünder so.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Jan 2011, 20:27 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7095 erstellt: 20. Jan 2011, 19:59
Frequenzwandler SWC-60 III zum Betrieb von elektromagnetischen US-Hammonds (60 Hz Netzfrequenz) in 50-Hz-Netzen. Quarzstabil, keinerlei Abweichung von eingestellter Stimmung. Trotzdem stimmbar durch Jumper für A = 434 bis 447 Hz in 1-Hz-Schritten. Digitale verlustarme Class-D-Endstufe, reiner Sinus-Ausgang für störungsarmen Betrieb. Sehr einfache Installation, wird einfach in die Leitungen zum Run-Motor eingeschleift. Leistung 50W, auch
Hammond Inverter
50HZ zu 60HZ Inverter SOFT START TRUE SINE WAVE

für selbststartende Motoren (H-, T-Series) geeignet. Einzigartige Soft-Start-Logik für sicheres Starten auch bei schlaffen Startmotoren, Nennfrequenz wird von 50 Hz ausgehend innerhalb einiger Sekunden angelaufen. Weltneuheit in Verion III: Durch "sanfte" Frequenzänderung Transponiermöglichkeit plusminus halbe Oktave in Halbtonschritten, auch während des Betriebs! Abmessungen 150 x 100 mm. Peis 169 Euro.

Ebenfalls erhältlich: SWC-60 SQ (unteres Bild), wie vor, jedoch einfachere Ausführung mit konventionellem Rechteck-Ausgang. Ebenfalls quarzstabil, stimm- und transponierbar. Leistung 30W, nicht für selbststartende "blaue" Motoren geeignet. Preis 119 Euro.

Option für beide Versionen: Drehschalter-Baugruppe zum Stimmen/Transponieren während des Betriebs. Preis 49 Euro.

Vorhandene SWC-60 können durch Software-Update ebenfalls stimm- und transponierbar gemacht werden (Einsendung erforderlich). Preis für das Update 25 Euro plus Porto.


[Beitrag von Yorck am 20. Jan 2011, 20:01 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#7096 erstellt: 20. Jan 2011, 21:45

luckyx02 schrieb:
...Sonst wüsstest du das das Ortofon M20E nur für Dual als Klicksystem gefertigt wurde. Da müsstest du schon böse frickeln um das 1/2" mässig einzu bauen.

...



Sorry, aber das stimmt nicht...ich habe ein M20 und das ist 1/2"...ist allerdings auch das M20 Super. Das hatte der Thakker vor geraumer Zeit mal als NOS im Sortiment für 150€.

Hier mal ein paar Beispielbilder aus dem Netz:

http://i35.tinypic.com/o72ams.jpg

http://cgim.audiogon.com/i/vs/i/f/1270883042.jpg

Davon gibts übrigens zwei Varianten:

Silberner Korpus ist die normale Ausführung.

Goldener Korpus mit Aufschrift "210" hinten bei den Anschlusskontakten ist eine Version die zusätzlich zum Kabel und dem Phonoanschluss noch 210 pF "aufsattelt". Diese Systeme benötigen eine recht hohe Kapazität von 400 pF, im Vergleich dazu braucht das V15 eine recht niedrige Kapazität von 200-250 pF.

Goldenes M20:

http://i47.tinypic.com/2q8x8hh.jpg

@Dirk:

M20 FL Super könnte gehen, die Nadel mit Fine Line-Schliff ist härter aufgehängt als die mit elliptischem Schliff. Der schärfere Nadelschliff kommt zudem der Höhenwiedergabe zugute.

Das M20 E entspricht sowohl von Gewicht als auch der Nadelnachgiebigkeit exakt dem V15. Da ist eigentlich auch der Arm von Dual, u.a. der des 701, 704, 721 etc zu schwer für. Deswegen hat man denen den Antiresonator spendiert. Durch den wird die Tonarmresonanz in den optimalen Bereich verschoben. Der 701 wurde ja anfangs mit M20 E geliefert, später dann mit V15. Da die beiden Systeme vom Gewicht und der Nadelnachgiebigkeit identisch sind, musste der Antiresonator nicht geändert werden. Diese wurden ja erst ab 714/731 einstellbar, da gabs dann ein Diagramm wo man die Einstellung aufgrund von Gewicht des Systems und der Nadelnachgiebigkeit ändern konnte. Nannte sich dann Tuning-Antiresonator.


[Beitrag von germi1982 am 20. Jan 2011, 22:03 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7097 erstellt: 21. Jan 2011, 10:02
Hallo Germi,
ja stimmt absolut, ich habe das stinknormale M20
in 1/2 Zoll und in der DUAL Headshell-Ausführung.

Das M20 ist ein klanglich sehr gutes System.

Die Dual Ausführung hängt erfolgreich musizierend, auch ohne Antiresonator, an meinem DUAL 1249 und die 1/2 Zoll Ausführung des M20 (mit FL Nadel) und von Zeit zu Zeit mal der DUAL M20E Originalnadel am PE2020,
dort funktioniert es auch prima sauber ohne zu Murren, auch ein V15/3 mit MR oder origialer VN35E Nadel klappt da am 2020...obgleich am PE 2020 das 412/2 mit ellyptischer Werksnadel einfach nicht zu toppen ist, das ist irgendwie
"DIE" Kombination. Darum höre ich den 2020 fast zu 99% mit 412.

Da ich meinen PE33 Studio auch mit dem Philips GP412/2 fahre, dort sogar von Zeit zu Zeit mit der 422 Shibata Quadronadel (allerdings stets mit geprüft passendem "Ghost Antiskating" per verdrillter Tonarmleitung nach Loricraft Methode...) kann ich auch dieser eigentlich von den Parametern nicht optimalen Konstellation einen wunderschönen auch Basskräftigen Klang bei 1 Gramm Auflage bescheinigen...das M20 wäre zu weich.

Optimal am PE 33 Studio-Arm müsste ein härteres Denon MC mit sphärischer Nadel sein...das wird noch getestet, zur Zeit wird erstmal ein gescheiter 60er Jahre Stereo RIAA Germanium-Transistorvorverstärker gebaut und dann kommt
da noch ein Step up Transformator für ein zukünftiges MC dazu...Sennheiser Eingangstrafos aus der 70er Jahre Studiotechnik (1:1,5 / 1:2) sollen da ganz gut funktionieren obgleich sehr teuer, habe mich darum mit MC Technik noch nicht so auseinandergesetzt da das 412 derart aufgeräumt und feinzeichnend sowohl am 2020 wie auch am 33 arbeitet, dass ein Bedarf nach Änderung bisher nicht vorhanden war. Zumal klangliche "Steigerung" da kaum zu erwarten ist höchstens Änderung in der Nuancierung.

Seinerzeit konnte man den PE33 Studio übrigens ab ca. 1966 für Studioanwendungen bei PE direkt auf Sonderwunsch mit
montiertem ellyptischem V15/1 und bereits werksseitig verdrillter darauf abgestimmter Tonarmleitung zur AS-Kompensation bestellen, so nämlich wurden laut pensioniertem Toningenieur einige PEs ursprünglich zum WDR für die Ü-Wagen ausgeliefert bzw sogar nachgerüstet.
Ursprünglich war an meinem PE33 Studio ein solches V15 MK1 in ellyptischer Urausführung, dafür aber gab es in den 80ern/90ern
(Da werkelte mein PE noch im Plattenarchiv beim WDR Köln) keine Nadel mehr und das System wurde gegen ein
neues 0-8-15 Shure M95 ersetzt, auch das funktionierte gut...ich habe das M95 dann durch das 412 ersetzt.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 21. Jan 2011, 10:18 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7098 erstellt: 21. Jan 2011, 11:39
Hallo,

weiß einer mehr über diesen zwar nicht reibradgetriebenen
aber doch konstruktiv interessanten
LENCO / TESLA / NAD L-802 Riementriebler mit diesen 2 bemerenswerten
Tonarmen?

http://cgi.ebay.de/L...=6521950914831013435


Der flache Metall-Tonarm scheint auf ein Horizontallager gänzlich zu verzichten, so etwas gab es von SHURE in den 60ern auch schon einmal, was hat denn das bloß für Vorteile?

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 23. Jan 2011, 21:00 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#7099 erstellt: 21. Jan 2011, 12:12
Hallo,

luckyx02 schrieb:
Hier mal ein halbwegs realer Vergleich der vom TE so besungenen Braun-Spitzenboxen L710 mit modernen Equipment :
HiFi Museum
Aber um Reales gehts hier dem TE ja gar nicht... einzig um Unterhaltung und solange er hier in diesem amüsanten Thread bleibt ist es mir echt egal.
Wer den Schwachsinn hier glaubt ist selber schuld, alle anderen treffen sich im Dual/PE Forum, um sich auch mit technisch belegten und auch hörbaren Erkenntnissen zu PE33 und 34 auszutauschen.


einmal so als "neutraler Leser", der weder mit Yorck noch mit dem "Museum" verheiratet ist, was ein realer Vergleich ist und was nicht, kannst Du als Einzelperson genau so wenig bestimmen/entscheiden, wie ich auch.

Das Yorck sagen wir mal in mancher Beziehung leicht einen an der Klatsche hat (nicht böse gemeint ), wissen nicht nur einige User, sondern sicherlich er selber auch.

Allerdings seiner "Einzelmeinung", meist mit viel Wissen aber auch mit teilweise sehr seltsamen Geschwafel gespickten PE- und sonstigen Theorien eine ähnliche "Einzelmeinung" über die Braun L 710 Boxen, die ebenfalls mit einigen Bemerkungen jenseits der Realität versehen ist, als leuchtendes Beispiel konträr zu Yorcks Postings heranzuziehen, ist m.M.n. eher lächerlich/kontraproduktiv.

Außerdem ist dort in diesem "Museum" m.M.n. auch in anderen Bereichen sehr viel "Arroganz" über die Meinung/Denkensweise Anderer und gewisser für den Ersteller wohl eher "Popelfirmen" wie z.B. Grundig zu finden (Ein zynischer Vergleich der "inneren Werte" einer DM 1.700,-- Revox Bandmaschine mit einem 300,-- DM Grundig Tonbandkoffer löst bei mir z.B. nur ein Kopfschütteln aus). Auch treten dort auf fast jeder Seite m.M.n. viel zu viele Vergleiche/Begriffe aus dem Unterschichtenprogramm gewisser Sender auf und die Seriösität geht dadurch teilweise sehr oft flöten.

Für mich ist es ein Vergleich von "verrücktem Herzblut" (Yorck) gegen "vermeintlich alles wissender Arroganz", beides ohne große Aussagekraft, zumindest für mich.

Nur my 2 Cent zu dem "realen Vergleich"



[Beitrag von Schwergewicht am 21. Jan 2011, 12:48 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7100 erstellt: 21. Jan 2011, 14:05
Da isser wieder,
der "legendäre" PE-Thread.

Immer weiter so, wenn die Preise dadurch steigen.

Ich bin ausreichend mit Geräten bedient und warte mal, bis mein PE-33 die 1500,- Eusen wert ist.
Bei aller Liebe, aber dann käme ich in Versuchung.
So goil der auch ist, es gibt bessere Plattenspieler.
"Das Gute ist des Besseren Feind", oder so..., vielleicht auch anders rum!?

Dem PE-2020 kann ich nicht wirklich viel abgewinnen.
Höchstens die imposante Automatik, aber gerade dieser Automatik sind konstruktive Mängel geschuldet.
Das Tellerlager ist nunmal konstruktionsbedingt eine Rumpelmühle. Da haben auch die Automaten von Dual keine Vorteile (1009, 1019, 1219/-29,...).
Da kann man noch so viel Energie in Lagerspiegel und Lagerkugeln verschwenden.
Ich hatte schon an Industrielager (Schrägrillenkugellager von SKF o.ä. und das auf einem Elastomer gebettet) gedacht, aber was soll's.
Da baue ich mir lieber gleich ein Laufwerk selbst, als an gegebenen Konstruktionen rumzudoktorrn und dann bestenfalls ein mässiges Ergebnis zu erhalten.

Man sollte das wissen, wenn man sich für so ein Gerät entscheidet.
Es sind großartige Geräte, die mit einem Aufwand gefertigt sind, der heutzutage nur teuer zu finden ist.

Für mich kommt daher "nur" der PE-33-Studio in Frage.

Wer sich hierher verirrt, weil er etwas zum Thema Perpetuum Ebner sucht, wird schnell bemerken, dass hier viel Lobhudelei beim Thema ist. Wenn nicht, dann ist dem Leser sowieso nicht zu helfen.


Dieser Senf von einem PE-Fan, der auch andere Plattenspieler toll findet

Ich war/bin trotzdem gerne hier gewesen, aber vor allem, weil es allgemein viel um "Vintage-Off-Topic" ging. Dafür nochmal



EDIT:
Hatte hier irgendwo was von "chinesischen Plattenspieler mit Internetzugang" gelesen...


[Beitrag von a.j.h. am 21. Jan 2011, 14:16 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7101 erstellt: 21. Jan 2011, 14:53
Hallo zusammen,

ich persönlich bin stolz bei all meinen Hifianschaffungen und Hörtests grundsätzlich NIEMALS auf Markendünkel oder alte Dogmen gehört zu haben, es ist sooooooo langweilig immer nur von

Thorens, Garrard, Linn, Marantz, Revox und Transrotor zu lesen....
Auch SONY, TECHNICS und PIONEER etc... sind größtenteils bis in die kleinste Facette hin bekannt und x10000 fach diskutiert.
Unnütz sich da anzuschließen.

Die Vintage-Hifi Welt hat so viele Facetten, denken wir nur an die hervorragenden Hifi- Geräte aus der ehem. Sowjetunion und Polen (Die Großen für den Roten Adel!)
oder erstklassige Verstärker von sog.
Kaufhausmarken wie z.B. Tensai, Elite und Wangine---
(Mitsubishi, Technics und Kenwood unter anderem Label bzw Lizenznachbauten und sogar sehr gut teils in Doppelmono gebaut!!!)

Auch so ein Liebling, den ich aber erst noch finden will:

Monacors größter Verstärker aus den späten 60ern/frühen 70ern mit größtenteils Germaniumtransen und noch Ausgangsübertragern Lizenznachbauten früher Toshiba und Trio-Japan Amps...

Dann gabs da noch von Neckermann einen klanglich feinen
umgelabelten Nivico Receiver 821 / 853

http://www.hifiengin...-receiver-1968.shtml



mit poliertem Nussbaum-Holzcorpus und dicker Alufront darauf Radarschirm und Fadenkreuz plus 4 Schieberegler im alten Radford Design, diesen schweren wertigen late 60s/ Receiver konnte ich schon bei einem Bekannten hören..ein genial wertig gebautes Gerät mit großer Anfassqualität und warmem Klang den man auch bei den frühen Sansui Transen findet!

(Kennt wohl keine Sau hier---das Teil ist aber eine Show!=
Ich meine NICHT KÖRTING´s spätere Pappkisten...!)

Für all solche klanglich zum Teil ganz hervorragende
Kellerkinder muß man aktiv werden.

Sonst besteht die Vintage-Hifi Welt bald nur noch aus wenigen Edelmarken und das eigentlich interessante Zeug jenseits des Mainstreams landet auf dem Wertstoffhof....

Bei PE wäre das fast so gekommen wenn ich nicht den sehr guten PE2020 und PE33 Studio bekannt gemacht hätte.

Ich bin sicher, ohne den PE Thread hier wären die meisten heute fürsorglich restaurierten PE 2020 und wohl auch die
33/34er Serie auf dem Müll gelandet.

Diese Geräte sind klanglich Juwelen.
Keinesfalls alte Rumpeln.
Die Automatik im PE2020 ist eine feinmechanische Spitzenleistung der Laufwerks Konstrukteure von PE.
Man betrachte zum Vergleich die Japaner, die konnten dies
erst viel Später, mit zig Servomotoren und ICs...nix mechanische Plattengrößenerkennung und automatische Feinanpassung des Antiskating

Sicherlich mag es lauter laufende 2020 geben, bei meinem
kann ich kein mahlendes Lager ausmachen, eher hört man eben
das werksmäßig normale Reibrad-Laufgeräusch das aber weit leiser ist als die Hintergrundgeräusche durchschnittlich geschnittener Schallplatten...
60DB Rumpelabstand sind eben nicht 75DB Rumpelabstand!
(DD Niveau), wohl aber gibt es hochgelobte Riementriebler die effektiv lauter laufen als ein gut gehender 2020 und auch der eine oder andere gar nicht mal so billige Kultmarken-DD macht "Joghurtbecher-Rührgeräusche" obwohl der Rumpelabstand bieblisch groß sein müsste...
Papierdaten sind eben oftmals geduldig.

Warum ich Reibrad Geräte klanglich allen vorziehe ist der Bass Drive, hier hat 2020 und 33 vor jedem anderen mir bekannten Plattenspieler die Nase vorn..von ELACS 50H
und Braun PS1000 etc.. mal nicht zu sprechen, denn die habe ich noch nicht selber hören können. Diese haben ja wiederum wie man sagt einen rauschenden Papst-Motor...--was solls.

Der perfekte Plattespieler wäre steril und langweilig...

Da braucht es einfach einen offenen Geist und beschwingten Irrsinn um sich an diese Teile heranzuwagen und wenn man dann noch bei einem Kang A/B Vergleich mit einem PE2020 einen extrem hochgerüsteten Linn LP12 abhängt wie eine Schnecke, dann ist das allemal der Mühe wert.

Der herunterklappende Unterkiefer des Besitzers ist ein unvergessliches Erlebnis...das ist wie ein VW Käfer mit
Porsche 911 Fahrleistungen...welcher Mercedesfahrer erwartet die?

Wenn dabei klanglich hervorragende Entdeckungen wie das
bis vor einige Zeit vollkommen unentdeckte Philips GP 412 System oder das ebenfalls sehr gut musizierende Tenorel/Unitra M105/104 hervorkommen--umso besser


Zumal das finanzielle Wagnis zum Expermentieren bei
den unentdeckten Diamanten der Vintage-Hifiwelt viel geringer ist als für viel Geld etablierte Monster anzuschaffen und zu entdecken, dass diese entweder langweilig (zu perfekt?) sind oder schlicht scharf und dürr
(analytisch bluttleer) klingen.

Viele Grüße vom geklatschten

Yorck


[Beitrag von Yorck am 23. Jan 2011, 21:01 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7102 erstellt: 21. Jan 2011, 15:20
Moin,

leider wirft das Forum irgendwie wahllos Threads aus der Beobachtungsliste heraus.
So habe ich heute erst wieder durch Zufall gesehen, dass hier wieder Leben drin ist!

Ich bleibe ja bei meiner Meinung, dass der PE 2020 ein "durchschnittliches Gerät" (in der damaligen Ober-Spitzenklass) aus dieser Zeit ist.
Ob Dual, Elac, Lenco, div. Japaner oder sonstwas, alle liegen m.E. mehr oder weniger auf einem Niveau.
(natürlich modellabhängig)
Der PE sticht vielleicht durch die Mechanik aus Metall hervor, läuft aber auch nicht zuverlässiger als die "Plastiken" von Dual oder Elac.

Rumpeln gibt es bei den Geräten die ich habe nicht in störendem Maße.
Eher problematisch sind Brummgeräusche der Motoren.
(auch bei Riementrieblern!)
Ich besitze von "den Alten":

PE/Telefunken 2020L/W250
Dual 1009
Dual 1019
Dual 1219
Dual 1229
Dual 1249 (Riemen. Leider etwas beschädigt durch Fall)
Dual 502 (Riemen)
Dual 601 (Riemen)
(+div DD)
Elac Miracord 50H
Lenco L76S (mehr oder weniger defekt)
Braun PS500
Braun PCS5 mit Unitra Tonarm (Braunpole)
BSR Senator (Automatik leicht defekt)
Sowie div. Direkttriebler und DIY Bretter.

Hörbares Rumpeln gibt es nur bei den Geräten, die ein defektes Reibrad haben.
(PS500)
Die anderen rumpeln so wenig, dass das Grundgeräusch, zumindest meiner Platten, deutlich höher liegt.
(wie gesagt, einige brummen vom Motor her hörbar im LS)

Klar, dass messtechnisch diese Kugellager schlechter sind als modernere Konstruktionen, sowie Direktantriebe.

Diese Lagerkonstruktion ist ja nebenbei bemerkt nur wegen der Wechslerfunktionen der Geräte gewählt worden.

Bei den Spitzengeräten (z.B. 1229) war auch in Tests eigentlich nie von Rumpelproblemen die Rede, oder?
(ich kenne natürlich nur wenige)

Egal, ich bin der Meinung, dass ein PE2020 durchaus zum Musikhören in sehr guter Qualität geeignet ist.
Genauso wie -zig andere Geräte, von denen man das nicht auf den ersten Blick vermuten würde.

Den Hype kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Dirks Enhusiasmus auch nicht, aber er ist halt so!
(Moin Dirk!)

Gruss, Jens
defektO
Ist häufiger hier
#7103 erstellt: 21. Jan 2011, 15:28
hallo andreas,


ich kann dir nur zu 1000% zustimmen! du triffst den nagel auf den kopf...

@ dirk: hier...

http://www.google.de...zzBg&ved=0CD0Q9QEwBA

...gibt´s was über den lenco/nad zu lesen. ich kann dir selbst nix dazu sagen - hab´s auch nur aus neugierde ergoogelt.
scheint ne witzige konstruktion zu sein, wohl durch ne einstellbare dämpfung im ölbad auf jeden ta zu optimieren. der flache tonarm hat ne eff. masse von 6g (!).

das lager könnte ein eipunkter sein, oder das vertikallager ist nicht sichtbar???


grüssle henner
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7104 erstellt: 21. Jan 2011, 16:43
Nochmal zum Rumpel,

es ist ja nicht so, dass man diese Störgeräusche vordringlich wahrnehmen muss/kann, vielmehr ist es bei guten Laufwerken so, dass die Störgeräusche unterschwellig vorhanden sind und dem Geschehen einen Anteil verleihen.

Und wenn man mal mit dem Stethoskop dem Tellerlager näher kommt, dann hört man schnell den Unterschied.

"Rumpel" ist ein Geräusch, welches über ein Frequenzspektrum verteilt auftritt. Da kann der Motor, der Antrieb, das Lager oder sonstwas ursächlich sein.

Ich behaupte mal ganz dreist, dass - je nach spektraler Verteilung - ein Laufwerk sich auch deshalb vom anderen unterscheidet und dass hier gewisse "Charaktere" über "Gutes Laufwerk - schlechtes Laufwerk" entscheiden.

Warum wummst ein Reibradler so großartig (allgemein)?
Das wird zum einen mit dem kräftigen Antrieb zu tun haben, zum anderen haben auch die tieffrequenten Störgeräusche einen Anteil daran.
Es ist ja so, dass eigentlich kein Dreher wirklich frei davon ist.

Oft werden DD's als langweilig empfunden. Woran das dann wohl liegt?

Der Herr Tiefenbrunn (Linn) nennt das dann "Drive", andere erfinden andere Begriffe, wie auch immer.

Ein Thorens TD-125-II unterscheidet sich vom TD-160 hauptsächlich durch ein anderes Subchassis und der Motorsteuerung. Diese Motorsteuerung lässt den (identischen) Motor im 125'er langsamer drehen (bei gleicher RPM), durch eine niedrigere Steuefrequenz.
Im Ergebnis klingt der TD-125 deutlich kontrollierter und im Bass präziser. Das zieht sich dadurch bis in die oberen Regionen. Bei identischem Arm und Abnehmer.
Es ist natürlich nicht klar, wie groß der Anteil des Subchassis (Gussmaterial) daran ist, ist aber dennoch bemerkenswert.

Da diskutiere ich doch nicht darüber, ob ein nachweislich stärker rumpelndes Tellerlager negative Auswirkungen hat oder nicht?
Mit dem geeigneten Messwerkzeug liesse sich das auch schnell nachweisen.

Ein Dual 1219/-29 hat das gleiche "Problem", trotzdem ein großartiger Plattenspieler.
@drian
Inventar
#7105 erstellt: 21. Jan 2011, 16:48

Yorck schrieb:

(Kennt keine Sau hier---das Teil ist aber eine Show!=
Ich meine NICHT KÖRTING´s spätere Pappkisten...!)


...nicht ganz richtig, ich kenn' den Neckermann auch noch





Crispin
Ist häufiger hier
#7106 erstellt: 21. Jan 2011, 17:07
Danke diesem guten alten Thread.

Endlich konnte ich meinen PE 2020 SLK in ein entsprechendes Cabrio aus Stuttgart tauschen.

Weiter so, vielleicht haben andere Teilnehmer das gleiche Glück
@drian
Inventar
#7107 erstellt: 21. Jan 2011, 19:02
Ich hatte diese schöne Kombi aus Siemens Klangmeister und PE2020L mal für 20 Euro vom Flohmarkt gerettet, weiss Jemand mehr über die Klangmeister? Klingt jedenfalls "meisterlich"...






Yorck
Gesperrt
#7108 erstellt: 21. Jan 2011, 20:37


Freu, hier brummt ja die Community der Individualisten wieder, das ist doch eine einzige Freude.

@adrian

Der Neckermann Receiver ist einfach nur ein einziger wunderschöner Klassikertraum, ich beglückwünsche Dich zu diesem dezidierten stilistischen Geschmack, ich wusste nicht, dass überhaupt jemand dieses doch recht seltene und dazu noch selten wertige Neckermann Gerät besitzt und sogar so schön (!) aufpoliert betreibt.... Großartig auch Deine geschmackvolle Präsentation auf dem Tisch mit dem hochwertigen Edelstahl-Echtleder-Kopfhörer..diese 1A Anfassqualität ist heute nicht mehr zu bekommen.

Wusstest Du, dass es einen Bruder zu dem Neckermann Receiver gab, es war der MONACOR SA 600 Amplifier made in Japan by JVC
Nivico for Monacor--also kein Lizenzbau sondern eine Auftragsbestellung der Handelsmarke Monacor bei JVC Ende der 60er Jahre.

Hier die Bilder:

http://cgi.ebay.de/M...&hash=item58884498da

Wie man sieht es sind wirklich Brüder.

Der ganz besondere, doch schon fast strenge sehr
Dänisch-Nordische und auch in Ansätzen Britische Stil dieser Nivico Auftrags-Serien ist es, der mich seit Jahren fesselt, er ist für Japanische Geräte besonders ungewöhnlich und könnte auch zu 60er Jahre
Hede Nielsen Luxusgeräten aus Koppenhagen passen.
Die Regler sind damals mit ihrem besonders eckigen Profilook
der letzte Schrei gewesen, dazu kommt dass JVC/Nivico bei diesen Reglern offenbar gute Kohleschleifer-Flachbahn-Potis von ALPS verwendete, der Neckermann Receiver meines Freundes Jochen kratzte beim Verstellen der Lautstärke Regler kein Bisschen, das ist ein Zeichen von sehr sauberer Konstruktion. Da wurde im Gegensatz zu einigen 70er Jahre
Geräten durchaus prominenter Marken nicht geknausert!
In den späten 60ern/frühen 70ern hatten selbst die Japaner einen echten ZENIT der Qualität erreicht.

Es ist fein, dass es Leute gibt die diese Epoche des Designs so wertschätzen, sogar die 50er hatten fernab des profanen Nirentischdesigns ihre Highlights wenn man einmal das großartig restaurierte Interieur des ehemaligen Luxusliners SS Rotterdam betrachtet, wer Holland
besucht muß als Liebhaber des 50er/60er Jahre Interieurs
dieses restaurierte Schiff besuchen, das Interieur-Design ist Weltklasse!

http://www.welt.de/m...chiff_j_1254276s.jpg

http://www.ssrotterdam.net/

http://www.google.de...ource=og&sa=N&tab=wi

Wegen Klangmeister gucke ich gleich mal in mein Archiv, die teile waren damals nicht billig und das saubere 70s Design von PE 2020 Siemens Zarge und dem Receiver sind wieder einmal ein Highlight.

Ich bin immer wieder erstaunt wie MUTIG damals Siemens, Wega und auch Loewe und Nordmende waren, wenn es um zeitgenössisches Design ging...viele damals sprachen den
Japanischen und amerikanischen 0 8 15 Klotz-Gold Designs
zu, ich persönlich bevorzuge immer zeitgenössisches Design mit einer Prise Sauberkeit. Das kann man den Siemens Geräten hier incl Pe2020 nicht absprechen. Toll!

-------------------

Beste Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 23. Jan 2011, 21:02 bearbeitet]
@drian
Inventar
#7109 erstellt: 21. Jan 2011, 21:05

Yorck schrieb:

Wusstest Du, dass es einen Bruder zu dem Neckermann Receiver gab, es war der MONACOR SA 600 Amplifier made in Japan by JVC
Nivico for Monacor--also kein Lizenzbau sondern eine Auftragsbestellung der Handelsmarke Monacor bei JVC Ende der 60er Jahre.

Beste Grüße

Yorck


Der Monacor sieht toll aus , eine Verwandtschaft zu den frühen JVC / Victor Geräten lässt sich nicht leugnen

Diesen JVC Anfang 70er habe ich gerade aus den Staaten bekommen, auch ein absolut tolles Gerät, sehr wertig verarbeitet, die Trennschärfe vom Tuner sagenhaft, 40 Jahre HiFi Geschichte vom Feinsten :), wobei ich zugeben muss, dass das Neckermann Gerät vom Materialaufwand noch ne Schippe drauflegt, wie für die Ewigkeit gebaut...



Yorck
Gesperrt
#7110 erstellt: 21. Jan 2011, 21:20
Hallo,

Klangmeister


Daten Klangmeister RS17

ich habe wohl die Daten zum direkten Vorgänger Deines Siemens Klangmeisters gefunden ca 1971, das Teil war mit 1300 DM alles andere als billig und die Daten sind auch durchweg okay , es ist kein Wunder dass der gut klingt.
Mich würde eine Innenaufnahme der Technik interessieren.
Drehko 2, 3 oder 4 fach?
Wie sieht die Ampstufe aus?
Die hat mit 2x 40 / 60 Watt sicherlich nicht Bärenkräfte aber darauf kommt es nicht an, eher auf Stabilität der abgegeben Leistung..an effizienten Boxen wackeln mit 2x40 Watt Sinus die Wände!

HUAAAAAA der JVC aus America ist ja der HAMMER....
Herzlichen Glückwunsch! Das Teil ist ja fast schon US-CAR-DASH Design wie bei einem AMC Musclecar....
wie heißt der? Den habe ich noch nicht gesehen.
Man muß JVC damals das wohl mutigste aber auch klassisch sauberste Design in Japan zugestehen!
TRAUMHAFT!

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 21. Jan 2011, 21:31 bearbeitet]
@drian
Inventar
#7111 erstellt: 21. Jan 2011, 21:32
Ich würde dir gerne die "Innereien" zeigen, der Klangmeister sammt PE steht aber nicht mehr bei mir, sondern spielt jetzt bei meinem Bruder

Mich haben die Klangmeister aber irgendwie nicht losgelassen..., die sind richtig gut, wie Saba, wega, braun , wer da für 'n Marantz Receiver im Liberace Design viiiel Geld hinlegt ist selber schuld

termman
Inventar
#7112 erstellt: 21. Jan 2011, 21:34
Zu dem Monacor hätt ich nen (fast) passenden Tuner im Angebot:

ST-60X

monacor4

monacor5


termman
Inventar
#7113 erstellt: 21. Jan 2011, 21:40

Yorck schrieb:
Hallo,

Daten Klangmeister RS17
Mich würde eine Innenaufnahme der Technik interessieren.


Müsste in etwa wie hier aussehn, da seeeeehr eng verwandt (Körting-Innereien).

germi1982
Hat sich gelöscht
#7114 erstellt: 21. Jan 2011, 21:57

Yorck schrieb:
...hochwertigen Edelstahl-Echtleder-Kopfhörer..diese 1A Anfassqualität ist heute nicht mehr zu bekommen.

...



Doch, gibts auch noch. Kostet aber ein bisschen was. Ich habe es mir gegönnt, die B&W P5 für unterwegs...die Ohrposter und der Bügel sind mit Leder überzogen. Kosten aber auch fast 300€. B&W sind ja ansonsten für ihre Boxen bekannt die auch u.a. in den Abbey Road-Studios benutzt werden. Das sind sozusagen deren erste Gehversuche im Bezug auf Kopfhörer. Ich finde sie sowohl optisch als auch haptisch sehr ansprechend. Vor allen Dingen haben sie eine niedrige Impedanz, für solche Kopfhörer, und einen hohen Wirkungsgrad was gerade bei mobilen Geräten von Vorteil ist.

http://www.netzwelt....chafleder-ohren.html

http://www.bowers-wilkins.de/Kopfhörer/Kopfhörer/P5
Yorck
Gesperrt
#7115 erstellt: 21. Jan 2011, 22:58
Hallo,

hier habe ich den seltsamen 1965er
SHURE Arm M222 und M226 (ohne Horizontallager?) gefunden
Was heißt im Text das er Platten nicht zerkratzen kann??
Ist das ein Zauberstab oder ein Tonarm ?

Shure Arm

Der scheint die Tesla / NAD Leute beeinflusst zu haben,
bloß wie funktioniert das ohne dass der Arm nach oben und unten nachgeben kann?
Arbeitet das alles die Nadel?


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 23. Jan 2011, 20:59 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7116 erstellt: 23. Jan 2011, 02:05
a


[Beitrag von Yorck am 23. Jan 2011, 20:58 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#7117 erstellt: 23. Jan 2011, 08:42
Also der GL99 ist schon seit ein paar Monaten zu verkaufen und um diesen Preis wird er ihn auch nicht so schnell los werden, denke ich.Außerdem ist der Lenco "nur " ein Treibradler und kein Riemen/Treibradler.Technisch ein Lenco L70 in otisch anderem Gewand als Gegenstück zum Garrard 401.

Langsam aber sicher wird deine andauernde Lobpreisung auf die PEs und Konsorten mühsam.


[Beitrag von ratfink am 23. Jan 2011, 09:03 bearbeitet]
exquisit57
Neuling
#7118 erstellt: 23. Jan 2011, 09:00
Hallo im Hifi-Forum,

hiermit nehme ich als Verkäufer des PE 33 Studio ganz ausdrücklich Abstand von Dirks (Yorks) Lobpreisungen auf meinen bei Ebay eingestellten Artikel und die Werbung, die davon für diese Auktion ausgeht.
Die Unterstellung, das Gerät nach Asien verkauft zu haben, verbitte ich mir!
Da ich nun auch im zweiten Anlauf der Auktion wieder meine Bilder hier finde und den Hinweis auf die Auktion in übertriebenem Maße, sehe ich mit gezwungen, auch diese zu beenden.

Schönen Sonntag

Matze
CyberSeb
Inventar
#7119 erstellt: 23. Jan 2011, 09:06
Hallo Matze!

Warum deswegen beenden? Ich finde es auch schade, denn durch Dirk (so sehr ich ihn auch schätze und ihm Recht gebe) steigen die Dinger derart im Preis, dass ich niemals auf einen bieten werden (kann).

Andererseits habe ich eh schon zu viele Dreher.

Gruß, Seb
exquisit57
Neuling
#7120 erstellt: 23. Jan 2011, 09:40
Hallo Seb,

ich bin auch kein Unbewanderter in der PE-Sparte.
Den PE33 Studio schätze ich deswegen auch sehr und kenne seine Pro und Contra. Bei mir steht auch der Wega 3000 neben dem PE344 und PE33 Studio. Aber die abgöttischen Lobpreisungen sind unangebracht.
Unter einem solchen Stern und in einem solch aufgeputschten Wettbewerbsumfeld möchte ich das Gerät nicht verkaufen, sondern eher, so wie Du es beschreibst zu angemessenen, fairen Preisen.
Außerdem wird das Pflaster bei Ebay auch immer heißer...
Yorck
Gesperrt
#7121 erstellt: 23. Jan 2011, 11:26
Hallo Matze Du Gutmensch ,
genau wegen solchen Zimperlein wie sie Dir auf der Seele brennen wurde PE Jahrelang als Drehscheibe für
Mottenkugeln angesehen.
Also mal Butter bei de Fische.
Der PE33 ist besser in einem gepflegten Umfeld
aufgehoben, als auf dem Postweg nach Asien oder bei jemandem, der unfähig und unwillig ist die Qualität und wahre Klasse eines PE33 Studio zu erkennen, darum besser behalten Somit stimme ich Dir sogar zuimages/smilies/insane.gif

Warum Du das feine Gerät jedoch nicht leiden kannst,
das würde mich jedoch interessieren?!?!

Dazu noch dieser typische Miesepeter-Unterton, den
ich bei vielen sog.
"Sammlern Deutscher Geräte" schon oft gefunden habe....
das ist genau die hysterische Dünnerven Mecker-Klientel
die sich über die eigenen 300 Mark Grundigprodukte
aufregt und wie wild echauffiert,
dabei aber den ständigen Vergleich zu 1700 Mark
teureren Revox Equipmentstücken zieht....
Albern.

Der PE33 jedoch ist ein seltenes "MONEY DOES NOT MATTER PRODUKT" es ist davon auszugehen, dass PE mit dem aufwendigen und komplexen Gerät keinesfalls
Phonoeinsteiger oder Spargrundigmaxen im Marketing-Visier hatte.

Außerdem muß man beim damaligen Preisvergleich zu Thorens TD124 stets die damalige hohe Zoll und Einfuhrumsatzsteuer
von den hiesigen astronomischen Verkaufspreisen von Garrard
und TD124 abziehen, dann in etwa kommt man nämlich auf den hiesigen Preis eines PE33 Studio.

Im umgekehrten Falle war in der Schweiz oder England ein
PE33 Studio teurer als vergleichbare einheimische Produkte
der gleichen Leistungsliga.

Hier ist also das Meckern über "PE33= Billiger Consumer Einsteiger-Ramsch" unangebracht.

Klingt es denn so schlecht bei Dir?
Sowas feines wie den PE verkauft man nicht.
Würdest Du ein Möbelstück von Poul Kjaerholm
einfach für 1 Euro verscherbeln?
Sicher nicht.

http://www.google.de...&fp=4d9f1e7e21e257ea

Schon gar nicht für schmale Münze an Leute, die weder die Klasse des Vintage-Designs verstehen, noch das Design in einen historischen Industriedesign Kontext einordnen können.

Aus dieser Sicht sticht der PE33 Studio aus allen anderen Konkurrenzprodukten von damals auf ungewöhnliche Weise enorm heraus. Das macht ihn noch vor rein technisch und klanglich orientierten Facetten WERTVOLL.

Siehe Tonarm Design:

Pe33 Studio Tonarm
Der hervorragend durchgestaltete PE33 Studio Tonarm,
Auch die als Absenkhebel kombinierte Tonarmstütze/Auflage ist ein Geniestreich.

SME 3009
SME 3009 - 3012 ,
Technik ohne Design, nicht hässlich, aber auch keine
zeitgenössische Design-Meisterleistung. So sehen auch heute noch 2/3 aller Tonarme aus, wer sich nicht auskennt kann keinen Unterschied zu einem heutigen 0-8-15 Arm
ausmachen. Eine zeitliche Einordnung in die Designhistorie ist somit nicht möglich.

Diese am PE damals hochmoderne technisch gekonnt verschmolzene Trapezlinie (weit ab von Kitsch!) hat außer PE keine andere Plattenspielermarke wirklich kompromissloser verwirklicht. Dazu noch in einer Anfass-Qualität die global ihresgleichen sucht. Der Tonarm ist die Skluptur am PE, stünde da ein SME, die Wirkung wäre dahin!

Ich möchte auch gerne mal auf ein scheinbar profanes Detail
eines solchen PE33 Arms hinweisen.

Pe33 Studio Tonarmsockel

SCHAUT MAL BEWUSST den gegossenen und polierten/verchromten eckig geneigten, scharfkantig umrissenen Tonarmsockel des PE33 an. Das ist fast schon eine kubistisch angehauchte Skulptur typischer 60er Jahre Ästhetik mit konstruktivistischen Anleihen aus den 20er und 30er Jahren!

Sucht das Detail mal bei Jelco, Micro Seiki oder SME.
Null zeitegnössische Gestaltung.
Selbst Braun ging damals nicht den zeitgenössischen 60s Designweg sondern setzte seine zeitlose Bauhaus-Technolinie fort.
"Form follows Function".
Immerhin konsequent und sicher im Stil!
Darum müssten auch Brauns PS5, PS500
und PS1000 nochmals weit teurer sein, als sie heute gehandelt werden.
Auch die Brauns werden international nicht
genug aus der Ecke der Industriedesign-Liebhaber geschätzt, auch das liegt an der schwachen Lobby der Besitzer die kaum jemals auf der anderen Seite des Atlantiks in Erscheinung treten. Aber das ist nicht meine Baustelle.

Warum bietest Du den PE33 nicht im Highend Vintage Forum an, dort wo sich die Gourmets mit 1000 Euro/Dollar und Pfundnoten bewerfen um an Garrard 301 oder Thorens TD124 zu kommen, genau da gehört der PE hin, zu Leuten die dieses Gerät als Industriekunst-Investment und als hochwertvolles Kunstwerk vergangener Phonofeinmechnik begreifen, nicht dort wo bereits eine neue Originalnadel oder Zargen-Neufurnierung "zu teuer ist" oder das neu Gummieren eines Reibrads ein utopisches Investment darstellt....

Der PE33 Studio muß an anderer, höherer Stelle platziert werden zu einem Preis der die Qualität und designaffine Andersartigkeit unterstreicht.

Viele Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 23. Jan 2011, 21:44 bearbeitet]
exquisit57
Neuling
#7122 erstellt: 23. Jan 2011, 12:05
Hallo Dirk, Du Hifiphilosoph
Irgendwie komme ich mir vor als wäre ich im falschen Film, aber nicht im Hifi-Forum. Ist das hier ne Plattenspielervergötterung? Schon als ich das GERÄT das erste Mal verkaufen wollte und Du mir das gleiche wie in Deinem neuesten Beitrag als Ebay-Nachricht schriebst, habe ich mich gefragt, was man wohl so denkt, um so einen Plattenspieler derart zu bewerten. Aber egal...
Du hast schon recht, diese Geräte sind offenbar eine gute Geldanlage.


[Beitrag von exquisit57 am 23. Jan 2011, 12:41 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#7123 erstellt: 23. Jan 2011, 12:32
Der Elac 40, naja.
Den Tonarm hat damals der örtliche Schmied entworfen. Den konnte er gut auf seinem Amboss fertigen.
Das "Design" des PE33 Arms zu loben hat schon eine humoristische Note. Ebenfalls Marke Dorfschmied.
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, aber die PE Arme gehören ganz sicher nicht in die Kategorie gelungenes Design.

Auf meiner Suche nach einem PE33 Laufwerk bin ich nun an einen Dual 721 geraten. Den brauche ich nicht, ich habe schon vier Duals, konnte ihn aber auch nicht stehen lassen.
Wenn der hier eintrifft wird er gründlich überholt und stünde zum Tausch gegen einen gut erhaltenen Reibradler wie Lenco L-75, PE33 oder ähnliches zur Verfügung.

MfG
Haakon
Yorck
Gesperrt
#7124 erstellt: 23. Jan 2011, 12:38
@exquisit57



Hallo, soll nun fortab Frieden herrschen

ja also der PE33 Studio ist mein liebstes Kind, er ist so schön, dass man sich immer dann, wenn man eine Platte auflegt an den kleinen aber feinen Details ergötzen kann.
Eine Freude. Wirklich eine Freude die zuweilen dazu führt, dass man sich kneifen muss. Siehe Tonarm Sockel.
So richtig bewusst habe ich diese Feinheit erst vor ein paar Tagen bemerkt. Mam muß teils genauer hinsehen um
die zeitgenössische Delikatesse am PE zu erkennen.
Das können nur GANZ WENIGE Geräte, und da speilt auch TEUER und BILLIG keine Rolle, Design ist eben keine Preisfrage sondern etwas wie ein gut gekochtes Gericht.
Der eine vermag aus einer Currywurst eine echte Leckerei zu zaubern, der andere ingredienzt ein fahles 100 Euro Menü und
wird dafür auch noch von Leute gelobt die dritte Zähne tragen und nix schmecken können Geld schmeckt auch...

So und nun freu ich mich dass Du vielleicht den PE mit anderen Augen siehst, er verdient es!
Eigentlich ein PLlatz im Museum of modern Art
(Typische 60er Jahre Industriekunst-).

@Fhtagn

der charaktervolle PE33 Arm folgt strikt dem Schönheitsideal der 60er, nicht "einem Dorfschmied" , es sei jener besagte Schmied hatte einen erlesenen weltmännischen zeitgenössischen Geschmack und kannte die Mailänder Trapez-Design Ideale sowie kubistisch konstruktive Kunst.

Hier muß man ganz klar auch das gediegene Holzmöbel-Design der 60er zum Vergleich heranziehen.
Das "Schmied Design" des Elac 40 zusammen mit der Mercedes-Holz ähnlichen Zebranozarge hat etwas das man ebenfalls als starken zeitgenössischen Charakter bezeichnen kann, es ist durchaus möglich, dass der Elac klanglich
mit einem guten Denon MC und sphärischer Nadel hervorragend klingt, gerade die älteren, schwereren Arme versprechen
sicherlich sehr interessante Klang-Erfahrungen.
Beim PE 33 und 2020 kann ich nur "sehr guten Klang"
attestieren und das mit ellyptischem 412/2 und 1 Gramm Auflage. (Ghost-Antiskating beim 33 vorausgesetzt)
Die teuren "Dickeren Arme" jener Tage führen dank erstklassiger Lagerung sehr gut! Die Dünn- und Leichtbau- mode der 70er und 80er muß nicht in jedem Falle ein Fortschritt darstellen. Es kommt auf die Kombination mit dem Tonabnehmer an.

Viele Grüße
Yorck


[Beitrag von Yorck am 23. Jan 2011, 13:19 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7125 erstellt: 24. Jan 2011, 13:13
Moin,


Fhtagn! schrieb:

Das "Design" des PE33 Arms zu loben hat schon eine humoristische Note. Ebenfalls Marke Dorfschmied.
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, aber die PE Arme gehören ganz sicher nicht in die Kategorie gelungenes Design.
...
MfG
Haakon


Also, Haakon, hast du schon mal einen PE-33-Studio näher und vor allem in real betrachtet?

Das Design! (von meiner Seite ausdrücklich ohne Ausführungszeichen) stammt aus eine Zeit, in der es einfach noch nicht diese eingefahrenen HiFi-Designklischees unserer Zeit gab. Noch kurz zuvor waren diese Bakelitarme in jeder Musiktruhe zu finden und Thorense sahen kurz zuvor auch etwas anders aus.

Aus heutiger Sicht haben sich dann einfach SME-typische Arme durchgesetzt, das war Anfang der Sechziger aber nicht unbedingt prognostizierbar.
Schon gar nicht von einer Firma wie PE, die bekanntermassen in Sachen "HiFi-Trends" nicht unbedingt alles richtig gemacht hatte oder zumindest ein glückliches Händchen hatte. Das meine ich durchaus spöttisch.

So sehe ich den PE-33-Studio auch. Das Gerät ist von seiner Verarbeitung kaum zu übertreffen. Was hätte man aus damaliger Sicht noch besser machen können?

Das Konzept...

... des PE-33-Studio ist dennoch streitbar. Bei einem solchen Gerät diesen kleinen Teller, diesen kurzen Arm,... Also ehrlich!?
Hat man bei PE damals an die 10-Inches geglaubt? Bei allem Formatschnickschnack, die LP als 12" hatte man wohl nicht favorisiert.
Fehler, kein "glückliches Händchen", s.o.

Die These, dass man bei PE absichtlich in Hinblick auf Ü-Wagen-Technik des WDR entwickelt hatte, halte ich für gewagt.

Daher ist ein PE-33 auch nur schwer mit einem Garrard 301/401 oder einem Thorens-TD-124 vergleichbar.
Das waren reine Laufwerke, auf die man einen Arm nach seinen persönlichen Vorlieben pflanzen sollte/konnte.
Dass es auf den Garrards dann häufig SME und auf den TD's auch öfter mal Ortofone wurden,...

Der PE-33-Studio nimmt daher einfach eine Sonderstellung ein.
Die Verarbeitung und das Design würde ich aber niemals in Frage stellen.

Vergleicht man das Gerät hingegen mit einem TD-135, wird die Sache schon interessanter.

Den Dual-721 kann man noch weniger mit dem PE-33-Studio vergleichen wollen. In keinster Weise. Das sind zwei völlig unterschiedliche Epochen.
Der 721 macht auch nicht alles besser als der PE-33-Studio, nicht bei aller Terchnik, die im 721 steckt.
Über die Verarbeitung und Materialien reden wir mal lieber nicht. Ich möchte ja nicht den Eindruck erwecken, ich wäre ein Verächter des Duals. (Das Gegenteil ist der Fall).

Und ich habe noch in keiner anderen Kombination das DL-103 so rockig und knallig gehört.
Schon gar nicht auf 'nem Rega oder 9"-SME.

Ich möchte auch nicht den Eindruck der Lobhudelei erwecken.
Der PE-33 ist auch nur ein Plattenspieler.
Ein mitunter sehr seltener und einzigartiger Plattenspieler, zugegebenermassen.


[Beitrag von a.j.h. am 24. Jan 2011, 13:22 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#7126 erstellt: 24. Jan 2011, 13:23

Den Dual-721 kann man noch weniger mit dem PE-33-Studio vergleichen wollen. In keinster Weise. Das sind zwei völlig unterschiedliche Epochen.
Der 721 macht auch nicht alles besser als der PE-33-Studio, nicht bei aller Terchnik, die im 721 steckt.


Da hast du mich falsch verstanden: Ich wollte eigentlich einen PE33 kaufen, doch dann stand da ein Dual 721 der mich traurig anblickte und mit einem Preis ausgezeichnet war, den nur ein gänzlich Unwissender erdacht haben konnte. Also nahm ich ihn mit, obwohl hier schon vier 7xx Duals herumstehen.

Haakon
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7127 erstellt: 24. Jan 2011, 13:27
Es gibt Preisschilder, bei denen man einfach nicht anders kann.

Ich kenne das
Yorck
Gesperrt
#7128 erstellt: 24. Jan 2011, 15:41
Kurze Frage,
würde dieser alte Army-New Old Stock Übertrager
passen, um mein 63er Phono Pre auf MC Denon DL 103 etc...anzupassen, liest sich ja nicht schlecht, 20DB Verstärkung sollten es tun, wie niederohmig muß denn so ein MC Übertrager sein?

http://cgi.ebay.de/2...&hash=item33616f0d05


An diese hervorragende 1963er Studio Phono-Pre
Schaltung soll es passen:


http://www.hifi-forum.de/bild/bild-1_35942.html



Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 24. Jan 2011, 16:04 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#7129 erstellt: 24. Jan 2011, 17:43
Moin,

20 dB, also 1:10, das sollte theoretisch passen mit dem DL-103.

in der Schaltung könnten anstelle der 68 kOhm (R2) die üblichen 47 kOhm etwas besser sein.
Ich würde den sowieso schaltbar machen.

Den Übertrager selbst kenne ich nicht, aber billig isser auch nicht. Man braucht ja zwei...
Für einen ähnlichen Kurs bekommt man den AU-300-LC.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7130 erstellt: 24. Jan 2011, 18:03
Moin,

es sind ja 2 Stück, aber ob die Abschirmung ausreicht.

Wie ist die Impedanz der Spulen?

Und so weiter.

Entweder ausgewiesene MC Übertrager für das DL103 besorgen (z.B. den von Andreas genannten), oder eben "richtige" MC Übertrager mit Mu Metall- Abschirmung und passenden Werten.

Alles andere ist halber Kram.

Meine Sony/Ortofon HA-T10 passen nicht besonders gut zum DL103. (klingt etwas dünn und kraftlos damit)

Die Röhren MC Vorstufe (PCC189 2 Systeme parallel je Kanal) klingt gut ist aber, was das Rauschen angeht nur knapp unterhalb des Rauschpegels einer perfekten Platte.
(hört man also nicht)

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#7131 erstellt: 24. Jan 2011, 18:38
Hallo,
danke für die Antwort, erstmal baue ich jetzt das
Vintage MM Teil fertig auf, dann Gehäuse, Buchsen, Externe Stromversorgung...dann kommt MC, erstmal ist das nicht sooo eilig, wenn mir zwischenzeitig irgend ein sehr interessanter
Übertrager aus dem ehemaligen Studiobereich für kleine Münze
Unterkommt in dem 20DB Bereich bei kleinem Innenwiderstand
hole ich das mal und wenn sichs als unpassend rausstellt kann man mit solchen Übertragern immer noch etwas anfangen...

Zuerst mal bin ich sehr gespannt wie gut oder schlecht (?) klanglich 1963 "kompromissloser Studiostandard" mit der damals sehr teuren Germaniumtechnik war, die Glasgefassten Germaniumtransen wurden damals noch in einzelner Perlmuttpapierverpackung und Samtcase ausgeliefert, der Stückpreis war 15-20 DM
Einzeln gematched sogar bis zu 30 DM...
Ne Menge Geld!

Ich bin echt mal gespannt ob das an die ältere Röhrentechnik
in meinem Telewatt VS70 rankommt.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 24. Jan 2011, 18:45 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#7132 erstellt: 24. Jan 2011, 19:04

Yorck schrieb:
... der Stückpreis war 15-20 DM
Einzeln gematched sogar bis zu 30 DM...
Ne Menge Geld!

...


Das ist ja noch billig. Die ersten Transistoren die man in Deutschland bekam hatten einen Stückpreis von 50 DM.

Das erste Transistorradio der Welt, das Regency*, kostete 1954 sagenhafte 50 USD, damals der Monatslohn eines Arbeiters. Und das für ein kleines Taschenradio, so wie man sie aus den 50ern kennt. Der Preis war so teuer, weil die Transistoren so teuer waren. In der Fertigung zu der Zeit waren mindestens 30-40% einer Charge des Halbleiterherstellers Ausschuss.

*Hersteller: Texas Instruments, Bild:

http://upload.wikime...transistor_radio.jpg


[Beitrag von germi1982 am 24. Jan 2011, 19:07 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7133 erstellt: 24. Jan 2011, 19:16
Haha ja man muß sich mal vorstellen wie teuer die ersten Computer waren die nicht mehr (nur) Röhren verwendeten....

Naja ich persönlich liebe solche "first of its kind"
Produkte, darum habe ich mich auch gegen einen x-beliebigen
Transistor Selbstbau MM Pre entschieden (Das wäre dann keine Änderung zu dem Zeug wie es im recht guten DUAL CV1600 ab Werk verbaut ist oder in meinem Onkyo A8690...)
Ich will ganz bewusst mal den Klang des damals wohl besten Germanium RIAA Amps antesten sollte der kreischig oder rauschig klingen kann man die Germanium Transen für gutes Geld an Musiker weiterverkaufen die genau diese alten Teile in Effektgeräte und Verzerrpedale für E-Gitarre einbauen.

Ich habe jedoch, was MC Übertrager betrifft, irgendwie Lunte gerochen, das reizt mich nunmahl... (lecker!)
soll aber am Ende in jedem Fall
exakt so kompromisslos hochwertig sein und dem Studio-Stand von 1963 entsprechen wie der Germanium Amp Bauvorschlag,
also besser dann richtig extrem gute 60s
Sennheiser oder RFT/Neumann Übertrager irgendwo clever finden/abstauben...als für Unsummen neue Lundahls oder Hashimotos anzuschaffen.

Übrigens, würde Geld wirklich nicht zählen, ich persönlich habe ja an alten SANSUI Röhrengeräten schon Gefallen gefunden, da käme dieser vom ehem. Sansui Trafoentwickler
Herrn Hashimoto entwickelter MC 10 Übertrager in Betracht, mit gefällt die Größe der Übertrager und das Design in Richtung SANSUI 50s/60s Röhrenamp.

Aber der Preis ist vollkommen indiskutabel aber sicherlich ein gewisser Gegenwert und kein China-Fake.

http://www.google.de...I9TanbNseytAaBx_T0Bg

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 24. Jan 2011, 19:23 bearbeitet]
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