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Wer hört mit alten Lautsprechern

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hammermeister55
Stammgast
#1954 erstellt: 23. Jun 2024, 16:57
Hallo,

hier sind es zwar nur 2 x 16 cm Chassis aber der Bass ist mit dem geschlossenen Gehäuse auch ausreichend.

TSM Puris 92

Und auch die haben keinen Taunussound, der Hersteller kam ja aus München.

MfG

Rüdiger


[Beitrag von hammermeister55 am 23. Jun 2024, 16:58 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#1955 erstellt: 23. Jun 2024, 17:59
Schöne Box - ähnlich wie die Braun L710.
gmjwtech
Stammgast
#1956 erstellt: 23. Jun 2024, 23:07

Klaus_N (Beitrag #1953) schrieb:
Nochmal zur Heco P4302 ...Akustische Messung am Hörplatz mache ich noch.


Das würde mich auch interessieren.



hammermeister55 (Beitrag #1954) schrieb:
Und auch die haben keinen Taunussound, der Hersteller kam ja aus München.


Welche sind das nochmal? ...


[Beitrag von gmjwtech am 24. Jun 2024, 01:11 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1957 erstellt: 24. Jun 2024, 07:31
Hallo

sieht nach Freising, nicht München aus.

TSM baute gute solide Lautsprecher, irgendwann Anf. der 90 haben die zugemacht, wie damals soviele.

Einige Jahre gab es noch einen Fachmann der Chassis hatte - aber wo der geblieben ist (wahrscheinlich Ruhestand)?

Peter
hammermeister55
Stammgast
#1958 erstellt: 24. Jun 2024, 12:47
Ja, kommen aus Freising bei München, TSM ist natürlich richtig und das ist eine Puris 92.

MfG

Rüdiger
Klaus_N
Inventar
#1959 erstellt: 24. Jun 2024, 13:03
Hier eine ungefensterte Messung der. Heco am Hörplatz in 3m Entfernung (Hochtöner auf 1m Höhe - hierdurch entfällt die Tieftonanhebung der Aufstellung in Bodennähe).
P4302_HP


[Beitrag von Klaus_N am 24. Jun 2024, 13:27 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#1960 erstellt: 24. Jun 2024, 14:11

hammermeister55 (Beitrag #1958) schrieb:
Ja, kommen aus Freising bei München, TSM ist natürlich richtig und das ist eine Puris 92


Besten Dank!

In der Tat hatte ich von denen noch gar nichts gehört. Interessant.

Laut Beiträgen nebst Test-Auszügen zu der Diskussion "TSM - Lautsprecher ausm Weißwurstland" im Old Fidelity Forum hat sich TSM in einigen Tests seiner Zeit offenbar immer wieder ganz gut geschlagen.


[Beitrag von gmjwtech am 24. Jun 2024, 14:18 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1961 erstellt: 24. Jun 2024, 14:21
Hallo,

ja, damals waren auch noch Techniker und nicht rotstiftschwingende Betriebswirte die die Konstruktion bestimmten.

Leider haben die Rotstiftschwinger gewonnen.

Peter
highfreek
Inventar
#1962 erstellt: 25. Jun 2024, 07:57
Diese alten Firmen wurden von Musik und Hifi Begeisterten Menschen gegründet, die 2. oder spätestens 3. Generation der Geschäftsleitung war dann nur noch an schnöden Mamon Interessiert.
Man denke da z.B. an Infinity, nach dem Weggang von Arnie ging Infinity unter, langsam aber Sicher.......

Gibt da noch viele Beispiele dafür : Acron, Wiego, Pilot, alles super LSP in den 80ern , dann......


[Beitrag von highfreek am 25. Jun 2024, 07:59 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#1963 erstellt: 25. Jun 2024, 08:07

highfreek (Beitrag #1962) schrieb:
Man denke da z.B. an Infinity, nach dem Weggang von Arnie ging Infinity unter, langsam aber Sicher.......


Wann war dieser Wandel?

Hatte letztes Jahr beim Trödler um die Ecke ein grösseres Modell aus den 70/80er in einer dunklen, verlassenen Ecke ausfindig gemacht (SM Serie ... etwa 70-100 W Sinus 8 Ohm ). Er wollte 300,-/350,- für`s Paar.


.


[Beitrag von gmjwtech am 25. Jun 2024, 08:25 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#1964 erstellt: 25. Jun 2024, 08:25
irgendwann in den 90ern, genaueres hab ich nicht gespeichert im Kopf.....


https://www.hifi-wiki.de/index.php/Infinity_SM_152

nicht das "Beste" von Infinity, da gab es deutlich besseres, das "Studio Monitor" geschreibsel darf man keines Falls ernst nehmen, das waren "hau drauf" Lautsprecher. Relativ billig produziert vom Gehäuse und den Weichen her.


[Beitrag von highfreek am 25. Jun 2024, 08:26 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#1965 erstellt: 25. Jun 2024, 08:37

highfreek (Beitrag #1964) schrieb:
irgendwann in den 90ern, genaueres hab ich nicht gespeichert im Kopf.....

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Infinity_SM_152



oh ... also doch entschieden jünger ....

ich glaub, es waren sogar noch jüngere. Die SM 225 od. ähnlich...
das Wenige was ich an Berichten ausfindig machen konnte, war auch nicht eindeutig positiv genug ... gehört hatte ich sie leider auch nicht und der Laden hatte dann etwas später dicht gemacht ..


[Beitrag von gmjwtech am 25. Jun 2024, 13:31 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#1966 erstellt: 25. Jun 2024, 10:29

highfreek (Beitrag #1962) schrieb:
Diese alten Firmen wurden von Musik und Hifi Begeisterten Menschen gegründet, die 2. oder spätestens 3. Generation der Geschäftsleitung war dann nur noch an schnöden Mamon Interessiert.
Man denke da z.B. an Infinity, nach dem Weggang von Arnie ging Infinity unter, langsam aber Sicher.......

Gibt da noch viele Beispiele dafür : Acron, Wiego, Pilot, alles super LSP in den 80ern , dann......



Pauschalisieren sollte man das nicht.
Es gibt/gab auch nach Arnie gute Exemplare.

OVTR1, 2, 3 zum Beispiel.
Oder die günstige aber dennoch gute Primus P362.
Im Blindtest besser benotet als eine teure B&W.

Der Nachfolger P363 wurde in den Staaten teilweise für 99€/Stück verramscht.
Würde viele teurere links liegen lassen.

Pilot konnte mich z.B. nicht überzeugen.
Nur weil Stereoplay die super bewertet hat, heißt nichts.
Die haben auch eine Titan I gehypt.

Gegen eine aktuelle Neumann, Genelec, Kef etc (kleinere mit Subwoofern unterstützt) kann kein Oller anstinken, auch kein Reference Standard.
Wenn natürlich Neutralität das Ziel ist.
gmjwtech
Stammgast
#1967 erstellt: 25. Jun 2024, 13:26

puffreis (Beitrag #1966) schrieb:
Nur weil Stereoplay die super bewertet hat, heißt nichts.



Da fiel mir doch jüngst beim Stöbern in der all-time ranking-Liste von 2004 auf, dass Stereoplay die Yamaha NS-1000/ M doch glatt (nur) als obere Mittelklasse (om) eingestuft hatte.
Das hat mich in Anbetracht der langen Produktionsjahre, der anversierten Käufergruppe und der grossen - nach wie vor - Anhängerschaft, dann doch schon auch etwas verwundert.

Und im generellen Überblick der Liste: Kann es möglicherweise sein, dass Stereoplay im Grossen und Ganzen insbesondere dt. Hersteller ein wenig bevorzugt hatte?


[Beitrag von gmjwtech am 25. Jun 2024, 13:30 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#1968 erstellt: 25. Jun 2024, 14:06
Völliger Quatsch.
Wenn ich bedenke, wie viele Gurken in den 90ern in die Spitzenklasse

Bestes Beispiel:
Canton Fonum 601

oder welche guten in die Standardklasse I eingestuft worden sind.


Beispiel:
Grundig Box 1600


gmjwtech
Stammgast
#1969 erstellt: 25. Jun 2024, 15:42
Tja, vermutlich haben sie sich dann wohl einfach den rein subjektiven Befindlichkeiten der Leserschaft angepasst und anstatt sich möglichst weitgehend neutralen Bewertungsregeln, eher zu völligen Quatsch hinreissen lassen.




[Beitrag von gmjwtech am 25. Jun 2024, 15:46 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#1970 erstellt: 26. Jun 2024, 06:34

puffreis (Beitrag #1968) schrieb:
Völliger Quatsch.
Wenn ich bedenke, wie viele Gurken in den 90ern in die Spitzenklasse

Bestes Beispiel:
Canton Fonum 601

oder welche guten in die Standardklasse I eingestuft worden sind.


Beispiel:
Grundig Box 1600


:|


Viele heute gehypte Klassiker waren damals im Test nicht besonders, man lese zum B. über die Rogers und Co Monitore.....

Ich verweise auf die Psychometrischen Blindtest der hifi stereophonie in den späten 70ern/frühen Achzigern

Nur aus Bespiel , Testfeld :

1. Axiom 150
2. Onkyo SC 901
3. Cabasse Golette
4. JBL L 86
5. Mission 770
6. Quadral Amun


Wer war nun Testsieger ?






JBL ? oder Cabasse ? oder Onko , Mission ?

Nein, am besten bewertet wurden Axiom und Quadral !

nächstes Beispiel :

1. ARC 202
2. B & W 802F
3. Cabasse Clipper
4. Grundig Monolith
5. JBL L 112
6. Tannoy Arundel


Testsieger :


Grundig Monolith




Und ehrlich ICH persönlich kann den großen Yamaha auch nix abgewinnen

Was aber gut ist MUSS ich die auch nicht kaufen


[Beitrag von highfreek am 26. Jun 2024, 08:14 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#1971 erstellt: 26. Jun 2024, 07:54

highfreek (Beitrag #1970) schrieb:
Wer war nun Testsieger ?


Der am meisten Werbung geschaltet hat.
Das war schon damals so.
highfreek
Inventar
#1972 erstellt: 26. Jun 2024, 08:26
Du darfst gerne deiner Meinung sein,

ICH halte deine Meinung für Quatsch.

Damals konnte eine Hifi Zeitschrift vom Verkauf der Hefte leben und Gewinn damit machen. Die Auflagen waren bestimmt 10 x so hoch, wie heute.

Man war weitgehend unabhängig und konnte noch echte Kritik am Produkt äußern.



Ich weis nicht, ob Du die Zeitschrift Hifi -Stereophonie kennst, aber da standen nachweißlich solche Sätze :



"man bekommt für sein Geld von Sansui einen Hifi Receiver insgesammt der oberen Mittelklasse.

Mit einem Verstärker Teil der angehenden Spitzenklasse, gepaart mit einem Empfangsteil der Standartklasse.
Trennschärfe und Pilottonunterdrückung sind unzureichend. Loudness nicht praxisgerecht.
Das Phono Teil hat praxisuntaugliche Anschlußwerte und fällt deshalb im Hochton über 8 KHz steil ab.
Hier muss der Hersteller nachbessern "

Klingt das nach Abhängigkeit von Werbung ?


NEIN natürlich nicht.

Du solltest DIESE Zeitschrift mal lesen, bevor Du dein Urteil mitteilst.

gruß
Mechwerkandi
Inventar
#1973 erstellt: 26. Jun 2024, 09:33

highfreek (Beitrag #1972) schrieb:

Du solltest DIESE Zeitschrift mal lesen, bevor Du dein Urteil mitteilst.

Bestätigungsfehler...

Ich habe viele Jahre lang Artikel für eine Monats-Zeitschrift im Hobby-Bereich verfasst, seinerzeit Marktführer in Europa und, und, und.

Und Du kannst Dir absolut sicher sein:
Seitens der Werbe-Kunden wird massiv auf die Inhalte eingewirkt. Das geht von "nützlichen Zuwendungen" an die Autoren bis hin zu Absagen von Abo-Werbeflächen.
Beispielhaft werden Testobjekte nicht neutral (von Dritten) im Laden gekauft, sondern vom Hersteller zur Verfügung gestellt, "Verbleib zu Ihren Gunsten".

Was meinst Du, passiert mit den getesteten Geräten nach Abschluss der Arbeiten?
Hüb'
Moderator
#1974 erstellt: 26. Jun 2024, 10:21
Die Hifi-Stereophonie gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr und das Blatt war tatsächlich DEUTLICH unabhängiger, als es die heutigen Blättchen = Marketinginstrumente der Hersteller sind. Wir schreiben also beileibe nicht über den seit Jahren vorherrschenden Ist-Zustand...


[Beitrag von Hüb' am 26. Jun 2024, 13:04 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#1975 erstellt: 26. Jun 2024, 11:55
Danke Hüb, genauso habe ich es beschrieben.
Es ging um alte Lautsprecher und alte Testberichte.

Es ging nicht um Zeitschriften nach 85


[Beitrag von highfreek am 26. Jun 2024, 11:57 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#1976 erstellt: 26. Jun 2024, 13:20
Ich habe mir die NS1000 nie angehört, aber dieser Frequenzgang lässt einiges befürchten.

NS1000

Der Mitteltöner soll technisch aber sehr gut sein.
Oder ist das hier auch die schiere Größe und das Material ?

flexiJazzfan
Inventar
#1977 erstellt: 26. Jun 2024, 13:26
Hört doch auf mit den absurden Vereinfachungen unserer komplexen Wirklichkeit. Es gab schon die Theorie vom „verführten“ Kunden und seinem krankhaften „Konsumrausch“, es gab die Theorie vom „Geiz ist geil“ - Konsumenten und es gibt die Theorie vom „Amazon Junkie“. Alles sind nur „Blitzlichtaufnahmen“ der Gesellschaft. Jede Zeit beurteilt ihre Kunst, ihre Moden, ihre Kultur, ihre Technik und eben auch die Audio-Videogeräte nach ihren eigenen Maßstäben. Interessant und unvorhersehbar ist das, „was bleibt“. Und genau das ist es doch, was hier vorgestellt, gelobt oder kritisiert werden kann.

Ich persönlich bin immer wieder erstaunt, bis zu welchem Grad man im Hifibereich der Meinung ist, dass irgendwann der Gipfelpunkt einer Entwicklung erreicht worden sei und alle folgenden Veränderungen nur noch Marketingaktionen gewesen sein könnten. (Außer natürlich den selbst entwickelten Untersetzern und Reinigungsflüssigkeiten und und und …) Als Entwickler und Technologiegläubiger fühle ich mich (und meine Kollegen) da immer ein wenig persönlich angegriffen.

Gruß
Rainer
Hüb'
Moderator
#1978 erstellt: 26. Jun 2024, 13:30
Rainer, technischen Fortschritt hat niemand bestritten.
Ebenso wenig bestreiten kann man allerdings den Wandel des Inhalts der Hifi-Zeitschriften über die Jahrzehnte, hin zur Verflachung, Kritikvermeidung, hin zum reinen Marketinginstrument.
8erberg
Inventar
#1979 erstellt: 26. Jun 2024, 14:16
Hallo,

naja, wo die Frage gestellt wird: m.E. war ein guter Verstärker Ende der 80/Anf. der 90er Jahre ein guter Verstärker der auch noch heute gut wäre.

Nächste Gerätesorte: Plattenspieler - eher Rückschritt aufgrund der kleinen Mengen, in letzter Zeit aber merkbar auch neue interessante Geräte (von Hanpin die neuen DD-Laufwerke siehe bei den Anbietern Thorens oder Dual), Bleibt aber Nische in Nische

Cassettendecks = Ausgestorben
UKW-Tuner = dto.
CD-Player = man könnte Frank Zappa zitieren "smells funny"

bleiben eigentlich nur noch Internet-Gefreggel
und Lautsprecher wo Entwicklung stattfindet und noch Stückzahlen verkauft werden

Oder irre ich mich total?

Peter
gmjwtech
Stammgast
#1980 erstellt: 26. Jun 2024, 14:38

Hüb' (Beitrag #1978) schrieb:
technischen Fortschritt hat niemand bestritten.



Also zu dieser Auffassung kann, will oder gar, muss ich gerne entschieden daran erinnern dürfen, dass Modernität nicht zwangsläufig etwas mit Fortschritt zu tun hat.
Wie zu vielen Technik und Technologiebereichen dient der ständige `Modernisierungs´- Taumel im Wege von sog. Innovation (updates, upgrades, (vermeintliche) Verbesserungen oder neueste features etc pp.), meinem Wissen nach, an erster Stelle vor allem einem ganz bestimmten Zweck: nämlich Umsatz und Profite zu generieren; Marktpositionen zu halten oder zu erringen.

Diese allg. Erkenntnis, dass `Modernität´ und `Innovation´ nicht zwangsläufig mit `Fortschritt´ gleichzusetzen ist, gibts auch in anderen Bereichen ausserhalb von Industrie und Wirtschaft. Entscheidend ist oft lediglich die Vermarktung bzw. das Marketing. Wer sollte schon tatsächlich die wievielte Nullstelle hintern Komma zu irgendeinen entscheidenden Messwert hörtechnisch wirklich zu unterscheiden im Stande sein? Niemand.

Insofern find ich vor allem auch den Klassiker-Gerätebereich so von Interesse und wertvoll, denn dort sehen wir, dass selbst tod-geglaubte Technik nach wie vor vollkommene Daseinsberechtigung hat. Jedenfalls was die Bedürfnisse nach menschlichen Hörfähigkeiten betrifft, kann "alte" Elektronik mit ständig hoch-ge`hypter Technologie noch lange mithalten, wie wir ja geradewegs immer wieder bei alten Geraffel feststellen können. Von der Verarbeitungsqualität und vom Mehrwert anhand des Gerätedesigns mal ganz zu schweigen.


[Beitrag von gmjwtech am 26. Jun 2024, 15:05 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#1981 erstellt: 26. Jun 2024, 14:47

puffreis (Beitrag #1976) schrieb:
Ich habe mir die NS1000 nie angehört, aber dieser Frequenzgang lässt einiges befürchten.
Der Mitteltöner soll technisch aber sehr gut sein. Oder ist das hier auch die schiere Größe und das Material ? :L


So einen Frequenzgang hab ich auch auf meinen Recherchen gefunden und kann es mir ebenso wenig erklären.

Aber was soll`s. Probieren geht über Studieren.
Wie gesagt, vertraue ich mal auf die damalige Yamaha Produktstrategie. Wäre die NS-1000/ M tatsächlich so durchschnittlich gewesen, wie bsw. die Stereoplay mit seinem ranking behauptet, dann hätte Yamaha die wohl niemals so lange Jahre im Programm behalten. Und die Anhängerschaft bis heute bestätigt deutlich überwiegend, nach wie vor Gutes.

Schaun mer mal ...


[Beitrag von gmjwtech am 26. Jun 2024, 15:06 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#1982 erstellt: 26. Jun 2024, 14:53

gmjwtech (Beitrag #1981) schrieb:

Und die Anhängerschaft bis heute bestätigt nach wie vor Gutes.

Fräg mal einen Harley-Fahrer...
bigolli
Inventar
#1983 erstellt: 26. Jun 2024, 14:59
Es gab damals gute, sorgfältig entwickelte Lautsprecher.

Heute ist die Entwicklung eines guten Lautsprecher allerdings wesentlich einfacher.

Aber nicht immer bedeutet ein linearer Frequenzgang auch automatisch gleich einen Lautsprecher, der bei den Kunden
als besser empfunden wird.
Klaus_N
Inventar
#1984 erstellt: 26. Jun 2024, 15:12
Hier finden sich detailliertere Messungen zur NS-1000 und ein Weichenupdates Messungen
.JC.
Inventar
#1985 erstellt: 26. Jun 2024, 16:43
Hi,


flexiJazzfan (Beitrag #1977) schrieb:
.. bis zu welchem Grad man im Hifibereich der Meinung ist, dass irgendwann der Gipfelpunkt einer Entwicklung erreicht worden sei und ..


ganz unabhängig von HiFi: Jede Entwicklung hat ihren Höhepunkt.

Ab dann geht´s wieder zurück, siehe zB. Plattenspieler.

Ich höre übrigens mit den Fostex Fostex FS21RP Mitteltonmagnetostaten.
Einer der Höhepunkte im Chassis- und Lautsprecherbau.
laut-macht-spass
Inventar
#1986 erstellt: 26. Jun 2024, 18:14

Mechwerkandi (Beitrag #1982) schrieb:

gmjwtech (Beitrag #1981) schrieb:

Und die Anhängerschaft bis heute bestätigt nach wie vor Gutes.

Fräg mal einen Harley-Fahrer... ;)



Wenn es um Langstrecke geht ist doch ne Harley ein tolles Bike...

Was die Weiterentwicklungen in den Modernen HIFI Geräten betrifft, bin ich schon sehr froh darüber, das ein aktueller (Voll-)Verstärker auch digitale Eingänge hat und evtl. auch Bluetooth unterstützt.
Ich hab in meinen Räumlichkeiten so einige Verstärker und Receiver stehen, von Sony, Yamaha, Harman/Kardon, NAD und Denon, bei Denon nen 720AE, 1500AE und 1520AE, dazu noch nen alten AVR-1909 funktionieren alle sehr gut dennoch überlege ich den einen oder anderen auszutauschen um was mit DAC und BT hin zustellen, weil ich einfach keine Lust habe mir da jeweils ne Kiste daneben zu stellen, die das unterstützt.

Bei LS sehe ich den Vorteil der neuen/neueren LS in der Weiterentwicklung der Materialien in Richtung sehr leichter aber sehr steifer/fester Membran, sowie bei Aktiv-LS der Kram mit Class-D und DSP
Peppermint-PaTTy
Inventar
#1987 erstellt: 26. Jun 2024, 18:23

.JC. (Beitrag #1985) schrieb:

War natürlich ein gefundenes Fressen jetzt wieder mit Deinem Fostex-Wahn zu kommen Schlecht waren die m. E. zwar auch nicht, aber Deine Aussagen halte ich für ziemlichen Blödsinn.
gst
Inventar
#1988 erstellt: 26. Jun 2024, 22:09

laut-macht-spass (Beitrag #1986) schrieb:



Was die Weiterentwicklungen in den Modernen HIFI Geräten betrifft, bin ich schon sehr froh darüber, das ein aktueller (Voll-)Verstärker auch digitale Eingänge hat und evtl. auch Bluetooth unterstützt.


Naja diese Unterstützung für digitale Eingänge kannst du für weniger als 60,- Euro nachrüsten; die Klangquaöität deines 1520AE wirst du bei einem neuen Gerät sicher nicht für unter 700,- Euro bekommen.
Mit DSP kannst du sicher Raum-Schwächen ausgleichen, wofür man früher einen Equalizer brauchte. Aber dann mag man sicher nicht alte Laustprecher dazu hören.


[Beitrag von gst am 26. Jun 2024, 22:11 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#1989 erstellt: 26. Jun 2024, 22:21
Warum nicht?
laut-macht-spass
Inventar
#1990 erstellt: 26. Jun 2024, 22:35
bei der Anlage mit dem PMA-1520AE benötige ich keinen externen Wandler, da ich dafür den DCD-1520AE nutzen kann, ich meinte das auch eher allgemein, ein Verstärker der früher (sagen wir mal Mitte der 1980er) 1000 DM gekostet hat wäre inflationsbereinigt heute bei mindestens 1000 Euro, wenn ich mir dann anschaue was es da alles gibt, bin ich glücklich über die Weiterentwicklung.

Und der PMA-1520AE lag auch mal bei 1249 Euro, das ist über 10 Jahre her, unter der Berücksichtigung der Inflation liegen wir dann heute bei etwa 1500-1600 Euro, was schon ne Stange Geld ist...
schau dir doch im Vergleich mal nen Marantz PM-7000 N an, der kostet heute etwa 850 Euro neu... Verstärker vergleichbar mit dem 1520AE, dazu eine sehr gute Digitalsektion und Netzwerk....

Aber die Kombi PMA + DCD 1520AE werden wohl bleiben bis zu meinem Ende oder dem technischen Ende der beiden Geräte, verlassen werden mich der AVR-1909, mein Denon Netzwerkplayer 730AE und der NAD C356BEE, da ich sie nicht mehr nutze.

Am 1520er hängen normal ein Paar Linton 85, manchmal aber auch meine alten Tandberg... am PMA-1500AE hängen ein paar Crystal Audio Research, die müssten jetzt etwa 42 Jahre auf dem Buckel haben, ein Traum-Team.
Siamac
Inventar
#1991 erstellt: 26. Jun 2024, 23:24
Meine JBL TI-5000 sind mittlerweile 26 Jahre alt.

IMG_2739
flexiJazzfan
Inventar
#1992 erstellt: 27. Jun 2024, 01:24
Es geht ja hier um höchste Wiedergabetreue (Hifi), d.h. um Weitergabe oder Verfälschung von Informationen, nicht um Features, Updates, Biwiring oder Pianolack. Unter den ganzen, mehr oder weniger kompromissbehafteten, Lautsprecherkonstruktionen hat der passive 3 Wege LS mit dynamischen Chassis eigentlich als Standard überlebt. Es gibt aus den letzten Jahrzehnten in vielen Ländern herausragende Exemplare, die großartige Musik wiedergeben. Über verschiedene Nebenwege führte die Entwicklung zu heutigen vollaktiven LS, die die digitalen Musikdaten direkt verwerten und auf die Charakteristik der Chassis abstimmen. Die Chassis selbst sind mit Hilfe von Messmethoden, die es noch nicht so lange gibt, zusätzlich schon sehr klirrarm, resonanzarm und extrem wirkungsstark ausgelegt.
Solche LS sind im Kleinformat Millionenfach akzeptiert und haben sich im professionellen Musikbereich überwiegend etabliert. Dass der Unterschied zum realen Musikerlebnis immer noch erfahrbar ist, ändert ja nichts daran, dass Qualität und Preis-Leistungsverhältnis in den letzten Jahrzehnten verbessert wurden.
Was macht dem gegenüber denn den Charme der alten Konstruktionen aus ? Das würde mich mehr interessieren als solche langweiligen „mir reicht das eben“ oder „Messwerte höre ich nicht“ Argumentationen.

Gruß
Rainer
Prim2357
Inventar
#1993 erstellt: 27. Jun 2024, 06:42

flexiJazzfan (Beitrag #1992) schrieb:
Dass der Unterschied zum realen Musikerlebnis immer noch erfahrbar ist, ändert ja nichts daran, dass Qualität und Preis-Leistungsverhältnis in den letzten Jahrzehnten verbessert wurden.


Ist das tatsächlich so?
Tatsächlich werden aufgrund der verbesserten Möglichkeiten weniger "Gurkenlautsprecher" produziert,
aber die Bauteilequalität ist m.E nicht pauschal besser geworden, die Chassis im Schnitt vllt schon,
aber in der heutigen Zeit wird doch gerade im günstigen Markt auch gespart um jeden Cent, auf Rille entwickelt wie Manche sagen...

Und der Preis diverser Konstrukte im höheren Preisbereich?
Hat doch gar nichts mehr mit dem Lautsprecher und dessen eigentlichen Wert zu tun,
das sind Fantasiepreise ohne jegliche Kalkulation, rein auf ich baue einen Lautsprecher für den Preisbereich von-bis und fertig.

Warum sollten eine handvoll Chassis zusammen mit einer Frequenzweiche und einem ziemlich normalen Gehäuse sonst hohe fünfstellige Beträge kosten?
Das war früher anders, jedenfalls zum absoluten Großteil.

Charme der alten Konstruktionen? Das so etwas heute nicht mehr gebaut wird z.B..
Das trotz des Alters schon Messwerte möglich waren welche sich nicht vor heutigen LS verstecken müssen, teilweise im Gegenteil.
Das man solche Lautsprecher zu bezahlbaren Preisen bekommt, und man für Vergleichbares heute Unsummen hinlegen müsste.
Meine Isophon Vertigo könnte ich wenn irreparabel defekt auch als Bier Stehtische verwenden. Nachhaltig halt.

Mechwerkandi
Inventar
#1994 erstellt: 27. Jun 2024, 08:23

laut-macht-spass (Beitrag #1986) schrieb:

Wenn es um Langstrecke geht ist doch ne Harley ein tolles Bike...

Klick!
Sry 4 ot
highfreek
Inventar
#1995 erstellt: 27. Jun 2024, 08:48

Peppermint-PaTTy (Beitrag #1987) schrieb:

.JC. (Beitrag #1985) schrieb:

War natürlich ein gefundenes Fressen jetzt wieder mit Deinem Fostex-Wahn zu kommen Schlecht waren die m. E. zwar auch nicht, aber Deine Aussagen halte ich für ziemlichen Blödsinn.


Der HERR möge uns verschonen, besonders mit seinem DIY Sub
8erberg
Inventar
#1996 erstellt: 27. Jun 2024, 08:51
Hallo,

nochwas zum OT: fragen wir einen der Hauptdarsteller von "Easy Rider": Pete Fonda hätte lieber sein BMW-Motorrad für den Film genommen.... so stand es im "Spiegel" vor ewigen Jahren oder auch bei:
http://winni-scheibe.com/ta_begegnungen/easyrider.htm

Und wer 500 km Langstrecke auf einer R100 oder einer Electra Glide abgerissen hat kann dann ja mal Zeit & Zustand des Fahrers vergleichen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 27. Jun 2024, 08:52 bearbeitet]
gst
Inventar
#1997 erstellt: 27. Jun 2024, 09:48
Vor rund fünfzig Jahren fuhr ich auf einer BMW R60 - die war lahm und kam kaum über 175km/h, da waren die Hondas und Yamahas immer schneller, und die vierzylindrige Honda 750 war legendär. Aber bei nassem Wetter und Kopfsteinpflaster und gar schräg verlaufenden Straßenbahnschienen saß ich doch besser auf der BMW.
.JC.
Inventar
#1998 erstellt: 27. Jun 2024, 10:05

Peppermint-PaTTy (Beitrag #1987) schrieb:
.. aber Deine Aussagen halte ich für ziemlichen Blödsinn.


Das war eine Aussage von mir und die stimmt auch,
Der Rest, den du meinst und den du dir selbst gedacht hast, stimmt vermutlich nicht.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#1999 erstellt: 27. Jun 2024, 10:55
Hä, wie meinen? Welcher Rest, den ich mir selbst gedacht habe?


... ganz unabhängig von HiFi: Jede Entwicklung hat ihren Höhepunkt.
Ab dann geht´s wieder zurück, siehe zB. Plattenspieler.

Das ist schon rein logisch völliger Humbug.
gst
Inventar
#2000 erstellt: 27. Jun 2024, 12:29
ein Versuch, das zu versachlichen:
Technologisch sind z.B. passive 3-Wege-Boxen ziemlich ausgereift. In dem Moment, wo die Stückzahlen für diese weiter heruntergehen, wird auch weniger neu entwickelt. Wenn aktive Lautsprecher bei gleicher Wiedergabegüte kleiner und preiswerter als die vorherigen Marktführer hergestellt werden, wird das die passiven weiter zurückdrängen. Das, was dann von den Passiven noch kommt, wird auch qualitativ nicht mehr so gut sein können, weil immer weniger preiswert herstellbar.
Etwas Ähnliches finder ja seit Jahren bei den Plattenspielern statt. Wenn früher bei hohen Stückzahlen preiswert gute Qualität hergestellt werden konnte, gibt es ja heute trotz leicht ansteigendem LP-Umsatz nur noch Kinderspielzeug bei den Geräten zu kaufen.
Das ist technischer Fortschritt - man denke nur an diesigen riesigen Solex-Fallstromregister-Vergaser in den großvolumigen 6-und 8-Zylinder-Benzinmotoren, die sind alle weg und auf dem Schrott. (Obwohl der Klang von einem echten Sechszylinder immer noch sehr schön ist und ich immer noch einen 6-Zylinder Diesel mit Turboaufladung viel lieber als einen billigen effizienten sparsamen 3-Zylinder anhöre)
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2001 erstellt: 28. Jun 2024, 00:40

Prim2357 (Beitrag #1993) schrieb:


Und der Preis diverser Konstrukte im höheren Preisbereich?
Hat doch gar nichts mehr mit dem Lautsprecher und dessen eigentlichen Wert zu tun,
das sind Fantasiepreise ohne jegliche Kalkulation, rein auf ich baue einen Lautsprecher für den Preisbereich von-bis und fertig.

Warum sollten eine handvoll Chassis zusammen mit einer Frequenzweiche und einem ziemlich normalen Gehäuse sonst hohe fünfstellige Beträge kosten?
Das war früher anders, jedenfalls zum absoluten Großteil.


:D


es geht aus meiner Sicht nur darum, die noch verbliebene Generation von Highendern über den Tisch zu ziehen. Danach kommt ja wahrscheinlich keine neue Generation mehr.. z.B. einige aktuelle Lautsprecherfirmen aus DK sind aus meiner Sicht das beste Beispiel dafür.. wenn man nur ein paar Exemplare von diesen Modellen mit Wucherpreisen verkauft, ist man wirtschaftlich schon mal für das Geschäftsjahr saniert...
.Harlekin.
Stammgast
#2002 erstellt: 28. Jun 2024, 01:59
Also bei mir Schwingt bei alten Lautsprechern aber auch Hifi-Komponenten immer sehr viel Nostalgie mit und das Erinnern an eine Zeit vieler kleinerer Hifi- Schmieden die auf der suche nach dem Perfekten Klang wahren .

Heute hat man nicht selten das Gefühl es geht in erster Linie um den Perfekten Gewinn !

Keine Frage da werden Formteile aus dem Vollen Block Aluminium gefräst , Schichten und noch mehr Schichten in Form gebracht und verleimt , Stunden Lackiert und Geschliffen und wieder Lackiert und Poliert .
Am ende steht dort ein Wahnsinns Lautsprecher aber Klingt er auch nach 50.000€ oder ist es eher ein Kunstwerk ?
Es gibt mittlerweile unglaublich viele solcher Produkte. Die Tage habe ich ein Video von High Fidelity Hamburg gesehen das Maximum des machbaren Laut eigener Aussage 4 Endstufen im Bi-Amping alles sehr hübsch anzusehen muss ich zugeben .

Aber es ging in Finanz Regionen wo mir Schwindelig wird und das schon beim Hifi Rack !
Als Gesamtkunstwerk ist das ne tolle Sache und wenn jemand das Geld hat wieso nicht .
Das Klangliche Fazit ließe sich aber auch deutlich günstiger erreichen und beschreibt nur die Tatsache zwischen unzureichender Endstufenleistung und einem Überschuss bzw. einer Leistungsreserve bei stark fordernden Großen Lautsprechern .

Es würde hier eine Pa Endstufe mit endsprechender Leistung ebenfalls abliefern .

Diese ist nicht so Schön ! Sicher aber ich bezweifle beim Thema Endstufe ob es den Aufpreis von fast 9000,- Wert (pro stk.) ist oder ob man ihn überhaupt hören könnte.

Um zum Thema zurück zu Finden es gab auch damals Sau Teure Hifi-Produkte aber heute hat man meiner Meinung nach häufig das Gefühl es geht den Firmen Primär um das Schaffen eines Statusobjektes und der Klang steht hintenan .

Vielleicht Sehne ich mich einfach nach einer Unschuldigeren Zeit zurück in der es noch Pioniere gab und hinter dem Horizont vielleicht die nächste alles verändernde Wunderbare Schaltung lag


In diesem Sinne Grüße und viel Spaß mit diesem schönen Hobby


[Beitrag von .Harlekin. am 28. Jun 2024, 02:00 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#2003 erstellt: 28. Jun 2024, 09:07

.Harlekin. (Beitrag #2002) schrieb:

Um zum Thema zurück zu Finden es gab auch damals Sau Teure Hifi-Produkte aber heute hat man meiner Meinung nach häufig das Gefühl es geht den Firmen Primär um das Schaffen eines Statusobjektes und der Klang steht hintenan .

Wenn du das Preisschild nicht dranlässt, weis keiner, was die Dinger gekostet haben.
Bei einem AMG 63 sieht die Sache schon anders aus...
8erberg
Inventar
#2004 erstellt: 28. Jun 2024, 10:17
Hallo,

naja, die Relationen haben sich im "High-End"-Bereich drastisch verschoben.

Klar, BM20-Aktiv-Schlachtschiffe von Backes + Müller kosteten Anf. der 1980er auch schon fast 12.000 DM ... Damals bei Audio der unangefochtener Dauersieger.

Wer hat die gekauft? Ich hab nur einmal ein paar beim "richtigen Saturn" am Hansaring in Köln so 1981 gehört. Wir dachten nur "bohh". Dabei war das "Hörstudio" eigentlich eine Frechheit für jeden Kunden der immerhin ein halbes durchschnittliches Jahresgehalt da auf den Tisch des Hauses legte... naja, wir waren auch ein paar Jahre jünger und bauten sonst Boxen selber, holten 2 Jahre alte Elektronik beim Händler günstig (damals gab es viele Leute die unbedingt immer das Neueste haben wollten) oder mussten eben sparen. Geld war knapp. Die 70er/80er waren nicht so wie heutige junge Spunde sich das vorstellen.

Denke das viele heutige Kunden dieser "Kunstwerke" (eher Kunstgewerbe) damals so hifi-freakig wie wir waren und einfach (inzwischen alte) "große Jungs" geblieben sind - von Beruf aus Sohn oder irgendwann zu richtig Geld gekommen... irgenwas war wohl.

Bei uns endete das meist eher mit festen Beziehungen wo einen die Damen früher oder später den Vogel gezeigt haben "für son Quatsch" soviel Kohle rauszuwerfen. Der Rest erledigte meist der weitere Lebenswerk, irgendwann als es genug Kohle gab (und das Häuschen nicht mehr "weh tat") holte man sich auch den einen oder anderen "Traum".
So gehts wenigstens dem größten Teil der Leute mit denen ich über Hifi quatsche und ein paar Bierchen dabei stemme.

Peter
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