Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

ossi123 (Beitrag #11024) schrieb:

Die Aufnahme ist so schlecht, da könnte man glatt meinen der Tuner hätte eingepasste Holzseitenteile...

Die Seitenteile haben halt eine andere Oberflächenstruktur als der Deckel / die Front, deshalb kann dieser unfreiwillige "Effekt" grundsätzlich auch
mit einer Spitzenkamera und bei hoher Bildschärfe zustande kommen – alles eine Frage der richtigen (ausreichenden) Belichtung / Beleuchtung.


Gruß Olli.

Hier mal paar Aufnahmen von meinem SDP EP9ES


Ich glaube ich stehe auf Holzseitenteile :-)

richter-skala (Beitrag #11025) schrieb:

OST007 (Beitrag #11019) schrieb: Ich habe dieses ähnliche Prob auch mit meinem Amp TA F870ES und dem Direct Input Schalter und zwar wenn er auf Direct steht Gleiches Problem auch beim meinem Exemplar, offenbar ein modell-typisches Phänomen. (Ich benutze den Direct In aber i.d.R. auch nicht.) Gruß, Markus

Hmm das hätte ich nicht gedacht, daß das Problem mehrere haben. Ich dachte immer, das wäre bei mir eine "kalte" Lötstelle oder ein defekter Schalter oder so ähnlich.

Und wenn der Amp einmal "warm" ist, tritt es nicht mehr auf.

Naja...hauptsache er löppt toi toi.

Kommt alle gesund und munter ins Neue JAhr 2014. Prosit

Mein TC-WA9ES Doppeltape ist wieder vollkommen gesundet und läuft tippitoppi.

Die Arbeiten, die ich gemacht habe, waren:
- Capstan- und Laufwerksfunktionsvierkantriemen (tolles Wort!) gewechselt (beide LW)
- bandführende Teile gesäubert (beide LW)
- Andruckrollen waren total verhärtet, fast schon verglast, außerdem vernarbt, weil sie vom Vorbesitzer mit dem falschen Reinigungsmittel traktiert wurden. Habe sie mit Schmirgelpapier aufgerauht (erst 160er, dann 1000er)
- bei Laufwerk A waren beide Kunststoffzapfen, mit denen der Capstanmotorträger verschraubt wird (rot markiert in Bild 5), abgebrochen. Das ist wahrscheinlich durch das Werfen des Pakets während des Transports passiert. Zum Glück ließen sie sich mit Sekundenkleber wieder bombenfest ankleben, wie auf dem Foto zu sehen.

Ansonsten war nichts zu tun. Geschmiert waren beide Laufwerke - wie man auch auf den Fotos teilweise sehen kann - hervorragend, da musste ich nichts nacharbeiten. Die berüchtigten Kontaktzungen, die die Oberseiten der Kassetten abtasten, funktionierten auch einwandfrei. Und elektrisch (Pegel, Bandgeschwindigkeiten) stimmte auch alles.

Silberne Füße sind montiert, jetzt fehlen nur noch die Holzwangen.

Hier ein paar Fotos von der Zerlegung eines der beiden TCM-200R12-Laufwerke:
TCM-200R12_1
TCM-200R12_2
TCM-200R12_3
TCM-200R12_4
TCM-200R12_5
TCM-200R12_6
TCM-200R12_7
TCM-200R12_8

Rutscht gut rein!

Tim

OT (obwohl es heißt ja auch Bilder :D): Die besten Wünsche an alle:

Affi04011979 (Beitrag #11027) schrieb:

Hier mal paar Aufnahmen von meinem SDP EP9ES Ich glaube ich stehe auf Holzseitenteile :-)

ja, geht mir genauso, in 2014 werden meine Geräte auch damit ausgerüstet

Glückwunsch zum SDP EP9ES, sieht ja wie neu aus

wie genau wird der denn angeschlossen, geht das mit normalen Amps?

Affi04011979 (Beitrag #11027) schrieb:

Hier mal paar Aufnahmen von meinem SDP-EP9ES Ich glaube ich stehe auf Holzseitenteile :-) ...

hamisimgulewaba (Beitrag #11029) schrieb:

Mein TC-WA9ES Doppeltape ist wieder vollkommen gesundet und läuft tippitoppi. ... Silberne Füße sind montiert, jetzt fehlen nur noch die Holzwangen...

In beiden Fällen nimmt diese Maßnahme dem ES-Design der späten 90er den kühlen Chic, der von den 2 Oberflächen auf der Front, den gerundeten Frontecken und den bei einigen Geräten in Studiooptik gehaltenen Haupttastenfeldern charakterisiert ist.

Ganz schlimm würde es an den elegantesten Geräten dieses Zeitalters auffallen, bsp.-weise den cleanen Vor-/Endkombis TA-E/N90ES, TA-E/N/P9000ES oder den Quellen CDP-XA7/50ES und TC-KA7ES... das hat sich (zum Glück) noch niemand getraut. Guten Rutsch.

Ich finde auch, so richtig passt das nicht. Aber gut, ich war auch so noch nie so wirklich ein Freund der Holzbacken.

Also mir gefällt's :). Meiner Meinung gehören die einfach zur ES-Serie dazu, finde es optisch auch schöner als die blanken Seiten. Habe jedes meiner ES-Geräte mit Holzseiten ausgestattet, auch für die Geräte (Magenta-ES), für die eigentlich keine Holzseiten vorgesehen waren.

Der EP9ES scheint einer der wenigen neueren Komponenten zu sein, die sich mit den Seiten vertragen.

Mal 'ne Frage zum Control s dazwischen: habe letztens irgendwo gelesen dass man auch ein Floppykabel nehmen kann und natürlich sofort was bestellt. Also rein geht das Kabel, aber es funktioniert nicht. Mehr als "Kabel reinstecken" kann man doch wohl nicht machen, oder? Die Belegung wird doch wohl auf beiden Seiten gleich sein... Ist da noch rgendwas zu beachten?

Nö, muss man nichts weiter beachten. Das Kabel darf nur nicht "verdreht" werden - u.U. musst du an einem der Stecker die Nase ein wenig zurecht stutzen.

outofsightdd (Beitrag #11032) schrieb:

Affi04011979 (Beitrag #11027) schrieb: Hier mal paar Aufnahmen von meinem SDP-EP9ES Ich glaube ich stehe auf Holzseitenteile :-) ... hamisimgulewaba (Beitrag #11029) schrieb: Mein TC-WA9ES Doppeltape ist wieder vollkommen gesundet und läuft tippitoppi. ... Silberne Füße sind montiert, jetzt fehlen nur noch die Holzwangen... In beiden Fällen nimmt diese Maßnahme dem ES-Design der späten 90er den kühlen Chic, der von den 2 Oberflächen auf der Front, den gerundeten Frontecken und den bei einigen Geräten in Studiooptik gehaltenen Haupttastenfeldern charakterisiert ist. Ganz schlimm würde es an den elegantesten Geräten dieses Zeitalters auffallen, bsp.-weise den cleanen Vor-/Endkombis TA-E/N90ES, TA-E/N/P9000ES oder den Quellen CDP-XA7/50ES und TC-KA7ES... das hat sich (zum Glück) noch niemand getraut.

De gustibus non est disputandum.

Gruß,

Tim

tsz63 (Beitrag #11035) schrieb:

Mal 'ne Frage zum Control s dazwischen: habe letztens irgendwo gelesen dass man auch ein Floppykabel

Floppykabel??? Das sieht so aus: Floppykabel

Kein Wunder, dass das nicht funktioniert

Nimm lieber ein internes PC-Audiokabel CD-ROM/DVD-Laufwerk zu Soundkarte oder so ein internes USB-Kabel.

Wichtig ist halt, dass alle 4 Pins belegt sind (bei den meisten Kabeln dieser Art sind nur 3 Pins belegt) und dass das Kabel, wie iwii schreibt, nicht verdreht ist, also dass die Farben der vier dünnen Kabel bei beiden Geräten im eingesteckten Zustand von links nach rechts betrachtet identisch sind.

Beim Einstecken muss man bei manchen Vertretern dieser Art von Kabeln ein wenig sanfte Gewalt walten lassen - nicht brutal reinquetschen, aber doch mit etwas Kraft reindrücken, damit ein Kontakt zustandekommt. Alternativ kann man die Buchsen (die sich technisch korrekt ausgedrückt am Kabel befinden - die Stecker befinden sich an den HiFi-Geräten) aber auch so zurechtschnippeln, dass sie leichter reinflutschen.

Gruß,

Tim

P.S. @ tsz63: Ist eigentlich meine Dankesmail für die RM-AX4000 bei Dir angekommen? In meinem Postausgang taucht sie nämlich seltsamerweise nicht auf ...

Hey Tim,
ja sowas meinte ich auch => internes Audiokabel, ob da jetzt alle 4 Pins belegt sind weiss ich nicht, woran/wie erkenne ich das? Ich probiere das nochmal und achte dieses Mal auch auf evt. Verdrehungen, wo habe ich das Kabel nur abgelegt??? immer das Gleiche mit mir

Deine Mail kam nicht an, aber ich kann wohl davon ausgehen dass alles oke ist und Dir das Teil auch gefällt, dann ist es so wie sein soll, prima!

Gruss
Thomas

Moin Thomas,

komisch, habe Dir wegen der AX4000 2x eine PM geschrieben, die beide Male nicht im Postausgang auftauchte ...
Dann also öffentlich: Danke für die problemlose Abwicklung, den schnellen Versand, die gute Verpackung und für die tolle AX. Ich liebe das Teil!

Zum Kabel: Dass alle 4 Pins (korrekt eigtl. Buchsen) belegt sind, erkennst Du daran, dass aus beiden Steckern (eigentlich: Buchsen) des Soundkartenkabels 4 dünne Leiter (also dünne Kabel) herauskommen, und zwar aus jedem der 4 Slots jeweils ein Leiter. Mit nur drei Leitern funktioniert das Ganze nicht. Man kann aber relativ einfach aus 2 dreiadrigen Soundkartenkabeln ein vieradriges Kabel bauen, das sich dann als Control S-Ersatz eignet. Hierzu muss man lediglich einen Leiter aus einem der Kabel "herausoperieren" (mit einem Mini-Schraubendreher die Kunststoff-Arretierungslasche etwas anheben und die Buchse am Leiter herausziehen) und in den leeren Slot des zweiten Kabels wieder hineindrücken. Anschließend kann man, wenn man möchte, das Ganze mit Isolierband umwickeln, damit der hinzugefügte Leiter nicht lose ums Kabel herumflattert. Für eine solche Operation eignen sich natürlich am besten 2 Kabel identischer Länge :-)

Zur Veranschaulichung:

Control S-Kabel-Ersatz

Gruß,

Tim

P.S. Merke gerade, dass meine Terminologie total durcheinander ist ... ich hoffe, es wird trotzdem deutlich, was ich meine

Jo, habe ich alles verstanden
Gut dass ich zwei Kabel bestellt hatte, wenn ich die jetzt auch noch finden würde... aber ist bestimmt (wie immer) nur eine Frage von Wochen
thx

Da bei meinem SEQ 555 ES das Einmeßmikrofon gefehlt habe, habe ich geschaut was als Ersatz in Frage kommen würde. Offensichtlich ist das mitgelieferte Mikrofon (ECM-150 SEQ) eine modifizierte Version des ECM-100 - Unterschiede sind der fest montierte 3,5mm Klinkenstecker und die Stromversorgung über den Equalizer. Ein ECM-150 im super gepflegten, fast neuwertigen Zustand habe ich dann auf eBay für einen Zehner ersteigert und ausprobiert - die Einmessung funktioniert tatsächlich problemlos

Hier ein Bild des Mikrofons im Etui:



Und hier die ermittelte Entzerrungskurve (sorry - Handyfoto):

Du kannst dich glücklich schätzen das Teil ergattert zu haben (Den EQ wie auch das Mico)
Da wir gerade bei Magenta sind, hier mal ein Vergleich zwischen einem ST-S555ES und dem ST-S444ESII. Da es von dem 555ES keine MKII Version gab kann man den 444ESII als Nachfolger ansehen

Hier der ST-S555ES von innen:


Und hier der ST-S444ESII von innen:


Man sieht, dass der 444er schon etwas moderner aufgebaut ist und etwas mehr in Richtung ST-S700/800ES deutet.

Gruß, Marcel

cpm75 (Beitrag #11042) schrieb:

… auf eBay für einen Zehner ersteigert ...

Du Glücklicher!

Habt Ihr übrigens gelesen, wie sich die STEREO mit Lob für die 2 neuen ES-Teile fast überschlägt?
Hat mir ziemlich den Mund wässrig gemacht!

@Tim:
danke für den Link!

@Marcel:
Hast Du Deine Magenta-Serie jetzt ausgebaut?

burningtiger (Beitrag #11044) schrieb:

Hat mir ziemlich den Mund wässrig gemacht!

Ganz ehrlich? Würde mich eher abschrecken...

Holla, seit langem auch mal wieder hier und über den ES-Thread gestolpert.
Ich bin auch schon seit ewiger Zeit Fan der Serie und habe mir damals (um 1997) eine komplette
Anlage neu zugelegt. Diese habe ich heute noch und sie läuft fast jeden Tag ohne Probleme.
Bestehend aus
- Verstärker F770ES
- CD-Player X559ES
- Tape-Deck K890ES
- Tuner S770ES
- Hochwertiges Transrotor-Rack, Metall, Superglas (Panzer) speziell gefertigt in 50cm Breite für die Anlage.
Natürlich mit Echtholz Seitenwangen in Wurzelnuss. Gehören einfach dazu wenn die Anlage offen steht.



Genutzt werden hauptsächlich der Verstärker in Verbindung mit dem CD-Player und dem Muvid-Internetradio, welcher auch im Setup zu sehen ist. UKW liegt wegen Satellitenanlage nicht mehr an und Kassetten hab ich nicht wirklich mehr.






Die meisten Fotos in der Serie habe ich heute erst gemacht.

Als Lautsprechersystem hängt zur Zeit ein Canton Combi SC am TA-F770ES. Ein wirklich tolles SpeakerSystem, passt aber nicht wirklich zum Verstärker. Trotzdem überzeugt der Klang.

Geplant ist in naher Zukunft jedoch ein kompletter Wechsel. ES-Anlage+Rack, Canton-System sowie ein 5.1 Heimkinosystem von Harman Kardon (AVR345 und HK11) sowie ein Samsung 3D Bluray BD8900 werden dann den Haushalt verlassen, während als Schaltzentrale dann ein hochwertiger AV-Receiver mit vermutlich Focal (4x Aria 936, 1Subwoofer bis 50hz sowie Center) für Stereo und Heimkino sorgt. Gerätevielfalt minimieren sozusagen.

burningtiger (Beitrag #11044) schrieb:

@Marcel: Hast Du Deine Magenta-Serie jetzt ausgebaut?

Ne, nicht wirklich.
Ich habe nur den ST-S444ESII vor einiger Zeit mal günstig bekommen und ihn heute mal aufgemacht, weil er die Sender vergessen hat. Bei den neueren Modellen hat es dafür ja einen Goldcap. Hier ist aber noch eine handelsübliche Knopfzelle für den Speicher vorhanden.
Ich kann nur nicht richtig einschätzen, ob er nun ein Nachfolger des ST-S555ES ist oder nicht. Wenn man ihn wegdenkt, wäre der ST-S800ES ja der direkte Nachfolger des 555er. Vielleicht hat jemand ja noch eine andere Meinung
Ansonsten habe ich aus der Magenta-Serie eigentlich nur den TA-F555ESII, den ST-S555ES, zwei mal den SEQ-333ES und den CDP-502ES. Es hält sich also in Grenzen .

Gruß, Marcel

Hallo Hnone!

Eine sehr schöne Anlage hast Du da.
Aber mach doch mal die ollen Werbeaufkleber ab, die verschandeln die schönen Geräte doch nur.

Hnone (Beitrag #11046) schrieb:

habe mir damals (um 1997) eine komplette Anlage neu zugelegt. [...] Bestehend aus - Verstärker F770ES - CD-Player X559ES - Tape-Deck K890ES - Tuner S770ES

Wo hast Du die Komponenten denn 1997 neu herbekommen? Das sind doch alles Geräte aus 1992/93, die 1997 schon 4 bis 5 Jahre alt waren.

Hnone (Beitrag #11046) schrieb:

Natürlich mit Echtholz Seitenwangen in Wurzelnuss.

Sind das nachgebaute Wangen aus echtem Holz? Die Original-"Holz"wangen sind nämlich kunststoffbeschichtete Spanplatte ...

Gruß,

Tim

hamisimgulewaba (Beitrag #11048) schrieb:

Die Original-"Holz"wangen sind nämlich kunststoffbeschichtete Spanplatte ...

...wie man insbesondere an den hinten und unten "offenen" Zargen der Japan-Versionen und den sich dort wegen des humiden Sommerklimas teilweise ablösenden bzw. dann auch abgebrochenen Beschichtungen unschwer erkennen kann.

Weiss jemand, wie es bei der R-Serie aussieht, ist es da echtes Holz?
Habe ich mich immer gefragt, wenn ich die Fotos bewundert habe.

Hnone (Beitrag #11046) schrieb:

ES-Anlage ... werden dann den Haushalt verlassen ... Gerätevielfalt minimieren sozusagen.

Schwerer Fehler, bei dieser schönen Anlage und Erstbesitzer!
Bin ganz neidisch!

RobN (Beitrag #11045) schrieb:

Ganz ehrlich? Würde mich eher abschrecken... ;)

Die Bewertung oder die Geräte an sich? Nen doller Fan von STEREO bin ich jetzt auch nicht, aber die Teile machen nen guten Eindruck.

Zu den Wangen: Leider ist auch die R-Serie nicht mit "echtem" Holz bestückt. Die Kunststoffbeschichtung hat lediglich eine andere (und zudem selbst innerhalb der R-Serie leicht variierende) Optik, wenngleich auch eine ausgesprochen schöne - ich kann mich an den schillernden R-Wangen jedenfalls gar nicht satt genug sehen!

burningtiger (Beitrag #11052) schrieb:

Nen doller Fan von STEREO bin ich jetzt auch nicht, aber die Teile machen nen guten Eindruck.

So weit man das anhand von Fotos und technischen Daten beurteilen kann ja. Dem Verstärker könnte man übertriebenen Purismus vorwerfen, und das Aussehen passt zu nichts anderem was das ES-Label ziert, aber der TA-1120 (ES) von 1965 würde ja auch nicht zu 80er-Jahre-Design passen...15 Jahre sind nun eiinmal 15 Jahre.

burningtiger (Beitrag #11052) schrieb:

RobN (Beitrag #11045) schrieb: Ganz ehrlich? Würde mich eher abschrecken... ;) Die Bewertung oder die Geräte an sich?

Ich schätze, RobN meint: Abschreckend ist, dass die Geräte von STEREO eine gute Bewertung bekommen haben ... STEREO, das ist ein Voodoo-Anzeigenblättchen, in dessen Testberichten komischerweise die Produkte der größten Anzeigenkunden meist am besten klingen. Sehr seltsame Zeitschrift. Die Redaktion besteht entweder aus käuflichen Zynikern oder aus glaubensfesten Esoterikern. Was beides ungefähr gleich schlimm wäre.

burningtiger (Beitrag #11044) schrieb:

Habt Ihr übrigens gelesen, wie sich die STEREO mit Lob für die 2 neuen ES-Teile fast überschlägt? Hat mir ziemlich den Mund wässrig gemacht! ….

Stereo …. Dosenresonator staffelt die Streicher genauer...
"….Cyrus Pre VS 2 spielte mindestens eine halbe Klasse höher, staffelte Streicherensembles weiter nach hinten und betörte mit noch zarterem Schmelz, sobald die Silberbüchse auf dem hinteren Teil seines schmalen Gehäuses thronte..."

Soviel zu Ernsthaftigkeit dieser Zeitschrift! Ich selbst stell' mir nun 'ne Coladose auf meinen 333ES CD Player und bin begeistert wenn ich die Single von "Robin Beck - First Time first love" anhöre, klingt gleich viel realer und authentischer!

Ich will den neuen ES ja nichts abstreiten. Sicher mögen sie gut klingen, aber man kann es auch übertreiben! Denn da gab es vor einigen Jahren wesentlich mehr fürs Geld! Und groß anders haben die auch nicht geklungen. Zumal das ganze HD High Resolution marketing
Gedöns eh kein Mensch hört. Blind hat es nie auch nur irgendwer unterscheiden können von 16Bit 44100! Eventuell mein Hund?
Irgendwie habe ich das Gefühl mit einen alten ES Boliden habe ich "mehr" im Regal als bei den neuen Teilen da.

Frohes neues allen!

Nur ein OT-Satz zum Thema "Stereo": Ich habe das Blatt eine ganze Zeit lang abonniert - aber was da für ein permanentes Geseihere rauskam, war schon unter aller Sau. Der oben zitierte "zarte Schmelz" war dann auch einer der Gründe, weshalb ich das Abo gekündigt habe.

Dennoch habe ich nach der Lektüre von Tests über Sony ES - Geräte diese dann auch öfters gekauft, wobei ich mir zumeist schon vorher einen Kopf drüber gemacht hatte.

Noch kurz was zu den Holzseiten der R-Geräte: Bei meinem R3 ist das Trägermaterial kein so billiges Pressspan, zumindest die äußere Hülle ist aus echtem Holz, zumindest, was die Innenseite der Holzseiten betrifft (also das, was am Gerät anliegt).

Hier nochmal was aus der Magenta-Serie:

Sony ST-S 555 ES und Sony TA-F 555 ES



Beim Tuner hat zunächst der Tuning-Kippschalter in einer Richtung geklemmt, was sich aber leicht wieder gängig machen ließ. Zudem hatte ich mit UKW-Wurfantenne in meinem kleinen Musikzimmer nur mittelprächtigen Empfang - im Wohnzimmer mit besserer Antenne ist der Empfang aber super. Leider sind keine Kärtchen mit Senderkennungen dabei, da muß ich mal schauen ob ich selber welche basteln kann. Am Verstärker gibt's kaum etwas auszusetzen, er ist von einem kleinen Kratzer abgesehen in einem fast makellosen Zustand. Was ich mit den Geräten mache, weiß ich allerdings noch nicht Zum verschleudern sind sie mir definitiv zu schade.

schöne Geräte, verschleudern würde ich die auch nicht, lieber (wenn geht) einlagern, stellt ja auch eine Art Wertanlage dar. Was heißt den "Kärtchen mit Senderkennungen"?

Und hier meine letzte Neuerwerbung, das TC-K 700 ES. Optisch nicht 100% super, da ein paar kleine Kratzer vorhanden sind. Technisch ist es in Ordnung, allerdings spult es etwas unrund. Da kann bei Gelegenheit gerne ein noch besser erhaltenes Modell her

tsz63 (Beitrag #11059) schrieb:

schöne Geräte, verschleudern würde ich die auch nicht, lieber (wenn geht) einlagern, stellt ja auch eine Art Wertanlage dar. Was heißt den "Kärtchen mit Senderkennungen"?

Ja, ans Einlagern habe ich auch schon gedacht

Der Tuner hat über den Speicherplätzen Einschübe, damit man je nach gespeichertem Sender Kärtchen mit der Senderkennung einklemmen kann, die dann hintergrundbeleuchtet werden. Im Lieferumfang waren mehrere Bögen mit allen möglichen Senderkennungen, die es damals gab - insofern würde heute sowieso das Problem bestehen, das viele der mitgelieferten Senderkennungen gar nicht mehr passen und viele neue Sender nicht berücksichtigt sind...

@CPM75:

Definitiv tolle Sachen die du hast.

Mit den Einschüben für die Senderplätze verhält es sich beim S444ESII genauso. Vielleicht kann man die auch selbst am PC fertigen und ausdrucken. Etwas dickeres Papier nehmen, Drucker muss auch gut sein, ich denke dann sollte das Ergebnis schon passen.

Danke Aus der Serie habe ich noch den PCM-501 ES, den ich aber noch nicht überprüfen konnte. Optisch auch gut, allerdings ist das Sony Logo etwas angeknabbert.

Ja, ans selber ausdrucken habe ich auch gedacht - das müsste allerdings wegen der Lichtdurchlässigkeit dann möglichst auf stabiler, transparenter Folie sein. Ich werde bei Gelegenheit mal experimentieren...

Ich habe das schon einmal mit leicht durchsichtigen Papier versucht. Mit einem Tintenstrahldrucker ging das auch ganz gut. Ich denke mit einem Laserdrucker ist das Ergebnis vielleicht noch besser. Leider fehlen an meinem 444ESII diese Kartenhalter.

Gruß, Marcel

sophist1cated (Beitrag #11062) schrieb:

... dickeres Papier nehmen, Drucker muss auch gut sein ...

Am Besten wäre zwecks Durchscheinen wahrscheinlich Folie, wenn es der Drucker nicht macht, kann auch das Papier im Copyshop auf Folie kopiert werden.
Dieses Butterbrotpapier, was Marcel wahrscheinlich meint, müsste man im einschlägigen Handel für Architekten- und Künstlerbedarf auch seiten- oder blockweise bekommen.

Ja, Laserdrucker wäre noch besser, da er eben feiner drucken kann als ein Tintenstrahler. Und Butterbrotpapier sollte auch besser sein, als handelsübliches. Vielleicht auch mit 100g oder 120g/m², damit es stabil ist. Dann bräuchte man ein Schneidebrett um die Kärtchen ordentlich und aufs Maß auszuschneiden, kriegt man, denke ich, mit der Schere wohl nicht so gut hin.

PS: Das etwas unrunde Spulen ist beim K700ES normal. Evtl. kann man das beheben, habe mich bei der Serie nicht weiter mit der Laufwerkzerlegung durchgekämpft als bis zum Riemen. Hossomat oder Hamsimgu.. (komplizierter Name ) haben hier sicherlich mehr Erfahrung.

@cpm75: das mit den beleuchteten Einsteckkarten ist ja mal cool, habe ich noch nie gesehen.

sophist1cated (Beitrag #11066) schrieb:

Und Butterbrotpapier sollte auch besser sein, als handelsübliches.

Ich würde es mit Overhead-Folie (z.B. Avery Zweckform 3552) probieren, die ist recht formstabil und extra beschichtet für s/w Laserdrucker. Mein Sohn hatte die vor Jahren mal für einige Präsentationen gebraucht und ich habe noch einiges davon hier, wenn Du Interesse hast schreibe mir deine Adresse per PM, dann schicke ich Dir 10-15 Folien zu.

Das wäre das wohl das richtige für CPM75.

Ich brauche es nicht mehr, bin mit meinen S730ES vollends zufrieden. Bei diesem Modell gibt es keine Kärtchen.

tsz63 (Beitrag #11067) schrieb:

...das mit den beleuchteten Einsteckkarten ist ja mal cool, habe ich noch nie gesehen.

Das gab es seinerzeit z.B. auch bei einigen Tunern von Yamaha (T-80 / T-85 / T-1000 / T-1020 etc.).

Auch hier wurden Senderkennzeichen (mit Blanko-Feldern) mitgeliefert, die dann in die seitlich herausziehbare Trägerleiste gelegt wurden.
Bei Gebrauchtkäufen sind diese allerdings nur noch äußerst selten anzutreffen.

Ob die oben erwähnte DIY-Variante mit Overhead-Folie und Laserdrucker das gewünschte Ergebnis liefert ist fraglich, da häufig die Beschichtungsstärke
der Drucker nicht ausreichend ist und somit die Felder (aufgrund der Hintergrundbeleuchtung) nicht Tiefschwarz dargestellt werden.

Nach meinen Erfahrungen liefert hier das Siebdruckverfahren bessere Ergebnisse.


Gruß Olli.

Mahlzeit...

hier mal vier von meinen sonys
bin aber kein leidenschaftlicher sony Sammler,hat sich alles nur durch zufall so ergeben.

@OSwiss: Man muss doch nehmen was man hat. Es sei denn, du kennst noch eine andere Methode die man realistisch in den heimischen Wänden durchführen kann.

@Knallfrosch: Feine ES-Anlage

Der MDS-JA50ES wird auch heutzutage noch gut gehandelt. Habe noch eine alte HiFi-Zeitschrift hier rumfliegen, in welchen die Tester von den Wandlereigenschaften des JA50ES ganz begeistert sind.

grüss dich..

danke für die Blumen

das teil ist auch richtig schwer,hatte es mal aufgemacht um den grund zu finden.


und spätestens da war mir alles klar,zwei satte schnittbandkern Trafos.
ich liebe diese massive Bauweise,klanglich bestimmt ein traum.leider hab ich kein Stereo System aufgrund Platzmangels.
zur zeit hängen da canton der cd Serie an einem marantz in 7.1 drann,bin aber auch gerade an richtige boxen am bauen.

paar revox geräte tümmeln sich auch noch bei mir im hause rum

Sieht von hier aus schon sehr mächtig aus

cpm75 (Beitrag #11060) schrieb:

Und hier meine letzte Neuerwerbung, das TC-K 700 ES. Optisch nicht 100% super, da ein paar kleine Kratzer vorhanden sind. Technisch ist es in Ordnung, allerdings spult es etwas unrund. Da kann bei Gelegenheit gerne ein noch besser erhaltenes Modell her

Das unrunde Spulen kommt vom verharzten Fett der Wickeldornen. Diese musst Du entfernen (silberne Kappen abziehen und dann abnehmen), reinigen und fetten. Dann spult er wieder deutlich schneller. Habe ich bei meinem K700 und 730ES auch schon durch. In mein K700ES habe ich (hatte ich hier schon vormals erwähnt) den remote-Sensor eines K730ES eingebaut, somit ist es fernbedienbar (das Japanische K333ESX = K700ES hat den Sensor lustigerweise drin, nur in Dt. wurde er eingespart - netterweise).

Viel Spaß mit dem Deck!