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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Puccini100
Neuling
#10875 erstellt: 10. Dez 2013, 08:33
Danke! Verarbeitung bei beiden gleich gut?
hamisimgulewaba
Stammgast
#10876 erstellt: 10. Dez 2013, 10:12

Puccini100 (Beitrag #10873) schrieb:

Welcher ist hochwertiger aufgebaut, 730 es oder der nachfolger 770 es?


Was denn? Tuner? Verstärker? Tape?
Puccini100
Neuling
#10877 erstellt: 10. Dez 2013, 10:31
Verstärker!
hamisimgulewaba
Stammgast
#10878 erstellt: 10. Dez 2013, 11:12

7rm7 (Beitrag #10869) schrieb:
Die Kimber Kabel sind bestimmt nicht dicker als die Kabel im Gerät


Nicht, dass ich missverstanden werde - meine Ausführungen zum Thema "Kabeldicke" erlauben nicht den Umkehrschluss, dass die Verbindungskabel nicht dicker sein dürfen als die Kabel in den Geräten. Es ist den Elektronen herzlich egal, wie dick die Kabel (genauer: die Leiter) sind. Ich habe aus rein optischen Gründen auch recht dicke Cinchkabel an meiner Anlage. Klanglich ist es vollkommen wurst, welche Art von Cinchkabel man verwendet und wie dick oder dünn die sind. Bei den in der Regel kurzen Sigalwegen ist sogar die Art der Abschirmung vernachlässigbar. Daher werden selbst diese fehlkonstruierten Kimber Kabel unter normalen Bedingungen keine negativen Auswirkungen auf das Signal haben. Aber auch keine positiven. Sie sind letztlich ein Beispiel für elektrotechnischen Unfug aus dem "High End"-Bereich, der sich unter normalen Bedingungen nicht negativ auf den Klang auswirkt. Anders ausgedrückt: Man muss schon ziemlich viel Mist bauen, um eine Klangverschlechterung zu erreichen

Gruß,

Tim


[Beitrag von hamisimgulewaba am 10. Dez 2013, 12:01 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#10879 erstellt: 10. Dez 2013, 11:49

Puccini100 (Beitrag #10877) schrieb:
Verstärker!


Mach mal von beiden ne Google-Bildersuche, da gibt's genügend Fotos vom Innenleben beider Geräte.

Es kommt immer drauf an, was man genau unter "Verarbeitung" versteht. Das sind natürlich überwiegend maschinell gefertigte Großseriengeräte, daher sind die Toleranzen minimal. Die mechanische und elektrische Konstruktion ist Sony (ES)-typisch bei beiden sehr hochwertig und sauber. Der Konstruktionsaufwand ist vergleichbar, daher sind beide Verstärker vom Gewicht her auch fast identisch. Lediglich an den bei beiden Geräten vorhandenen Kunststoffknöpfen könnte man sich als Haptikfreak stören. Ich denke, solche Überlegungen sind in der von iwii verwendeten Kurzformel "Geh nach der Optik" enthalten.

Aus meiner persönlichen Sicht hat der 770er gegenüber dem 730er folgende Vorteile:
+ ein Eingang mehr
+ fernbedienbar
+ Control S-Ausgang für Sony-Tuner

Und der 730er gegenüber dem 770er diese:
+ Klangregelung separat abschaltbar (nicht nur Source Direct)
+ Scheitelfrequenzen der Klangregelung umschaltbar

Designmäßig kann ich mich gar nicht entscheiden, ich finde beide Designs schick, auch wenn sie sehr unterschiedlich sind.

Was den Klang angeht, behaupte ich frecherweise, dass (ohne Klangregelung) beide Geräte gleich klingen (nämlich: gar nicht - der Frequenzgang ist bei beiden schnurgerade), auch wenn ich sie noch nie gehört habe

Gruß,

Tim
7rm7
Stammgast
#10880 erstellt: 10. Dez 2013, 18:21
... und was hat nun der Frequenzgang eines Gerätes mit dem Klang zu tun?
RobN
Inventar
#10881 erstellt: 10. Dez 2013, 20:02

7rm7 (Beitrag #10880) schrieb:
... und was hat nun der Frequenzgang eines Gerätes mit dem Klang zu tun?

Rein interessehalber: was hat denn sonst mit dem Klang eines Gerätes zu tun, wenn nicht der Frequenzgang?
high-ende
Stammgast
#10882 erstellt: 10. Dez 2013, 20:42

RobN (Beitrag #10881) schrieb:

7rm7 (Beitrag #10880) schrieb:
... und was hat nun der Frequenzgang eines Gerätes mit dem Klang zu tun?

Rein interessehalber: was hat denn sonst mit dem Klang eines Gerätes zu tun, wenn nicht der Frequenzgang?


ich hol mir schon mal Chips & 'nen Whisky-Cola...
7rm7
Stammgast
#10883 erstellt: 10. Dez 2013, 21:15
Na, ich höre mir die Geräte einfach in meiner Kette an, und die Geräte, die mich subjektiv mehr begeistern, die bleiben dann, Technische Daten sind da für mich nicht wichtig, da ich sie nicht hören kann. Der Verstärker z.B. muss nur mit den anderen Komponenten und den Raum harmonieren.

LG,
Ronald
Dr._Quincy
Stammgast
#10884 erstellt: 10. Dez 2013, 21:17
Was denn nun? Hat der Frequenzgang nun Einfluss auf den Klang oder nicht?
TopOfES
Stammgast
#10885 erstellt: 10. Dez 2013, 21:25
Tja, die ominöse Klangfrage! Sehen wir es doch mal rein anatomisch; es gibt bezüglich der ganzen Gerätschaften eigentlich nur ein Messinstrument, welches letztlich subjektiv über den "Klang" entscheidet - und das ist rein biologisch: das individuelle menschliche Gehörvermögen bzw. dessen von vielen Faktoren abhängige Potenziale inklusive der (Un-)Fähigkeit, bestimmte Frequenzen überhaupt noch wahrnehmen zu können...
Und "klingt" etwas besser, nur weil es für uns sicherlich nicht mehr ganz so junge Erdbewohner hier so oder so quasi nicht vernehmbare Frequenzanteile zwischen 19 kHz und 20 kHz noch wiedergeben kann? Die Diskussion ist eröffnet...
Dr._Quincy
Stammgast
#10886 erstellt: 10. Dez 2013, 21:28
"Ein Messinstrument welches subjektiv entscheidet"
Soso. Was soll das für eine Diskussion werden?
TopOfES
Stammgast
#10887 erstellt: 10. Dez 2013, 23:16

Dr._Quincy (Beitrag #10886) schrieb:
Was soll das für eine Diskussion werden?


Die Antwort darauf steckt ja schon in der Frage!
Gruenwdt
Inventar
#10888 erstellt: 10. Dez 2013, 23:25
Da wir ja eh gerade bei solche Themen sind. Es lebe voodoo! Hier kann man sich diese high end Klingeldrähte selbstbauen...

Kimberselbstbau

Eventuell klingst dann ja besser...
TopOfES
Stammgast
#10889 erstellt: 10. Dez 2013, 23:52
War das nicht so, dass Voodoo dann wirkt, wenn man fest dran glaubt?
Ich höre übrigens gerade Voodoo (genauer gesagt: Wall Of Voodoo) über meinen Swobi-Player - klingt irgendwie nach mexikanischem Radio...
Gruenwdt
Inventar
#10890 erstellt: 11. Dez 2013, 00:28
Naja, bei Hardware mag ich ja gerne noch an Voodoo glauben. Eine Verbesserung des Taktgebers (weniger Jitter), bessere Stromversorgung, bessere Analogsektion ergibt für mich alles noch irgendwie einen Sinn den ich verstehe. Daher sehe ich den Onkel Swoboda in den ES nichtmal so abwegig. Nur ist er hoffnungslos, maßlos, unverschämt überteuert (wenn nicht gebraucht als Schnäppchen gekauft) für das was er da tut. Bei Kabeln hört es aber auf mit meinen Glauben.

Oh Gott, was bin ich gerade ein Banause. ich höre gerade am Mac Spotify "kostenloser gurkenstream" > TosLink > an MDS-JA20ES Minidisc als Wandler. Da ich das CD Album was ich im Ausland bestellt habe noch nicht habe kann ich so schon mal probehören. Wobei ich befürchte die CD klingt auch nicht besser dank Loudness War. Eventuell sollte ich einfach auf rec drücken lol.. ne spaß beiseite, ich sammle diese CDs daher egal. Ich will sie haben. Ist doch fast immer so heute.
digitalo
Inventar
#10891 erstellt: 11. Dez 2013, 03:45

Gruenwdt (Beitrag #10890) schrieb:
Bei Kabeln hört es aber auf mit meinen Glauben.

Das ist doch mal ein Anfang. "Glauben" behindert nur unnötig die Bereitschaft, Erfahrungen zu sammeln.
Neben den beiden Fraktionen Pro u. kontra Kabelklang aus dem Glauben heraus gibt es aber noch eine dritte:
Das sind durchaus kritische Menschen, die ohne Erwartenshaltung unvoreingenommen an eine Sache rangehen u. Ihre Erfahrungen machen. Und das durchaus pro und kontra. Das Thema Kabelklang hat eine viel zu große Verbreitung, als das die Kontra Fraktion Ihre subjektive Meinung als absolute Wahrheit darstellen könnte. U. wenn es mit dem missbräuchlichen Begriff Voodoo auch noch vehement abwertend behandelt wird, worum geht es ihr dann bei diesem Thema wirklich?
Dto bei Verstärkern.
Wenn "nichtklingende" Verstärker linealglatte Frequenzgänge haben, dann müssten doch im Umkehrschluss z.B. warm klingende Verstärker eine gemeinsame messtechnische Auffälligkeit haben?


Was denn nun? Hat der Frequenzgang nun Einfluss auf den Klang oder nicht?

Interessante Frage.
Impulstreue und Schnelligkeit eines Verstärkers sind dagegen recht leicht hörbar. Ein einfacher Klavieranschlag reicht.
Einen Verstärker, der das kann bei schönen warmen Klangfarben, den suche ich noch.
Puccini100
Neuling
#10892 erstellt: 11. Dez 2013, 07:00
Ad Sony Es (glaube das ist kein Kabelthred...): danke für die Hilfe, habe den TA F 770 ES in champagner genommen u bin begeistert!
Gruss Puccini
iwii
Inventar
#10893 erstellt: 11. Dez 2013, 13:55

digitalo (Beitrag #10891) schrieb:
Das sind durchaus kritische Menschen, die ohne Erwartenshaltung unvoreingenommen an eine Sache rangehen

So etwas gibt es nicht. Man ist sich nur dessen in vielen Situationen nicht bewusst. Kleiner Selbsttest: man nehme einen einfachen EQ, der sich ohne Störgeräusche umschalten lässt. Nun ändert man ein beliebiges Frequenzband um 1dB. Jetzt bittet man eine andere Person wahllos den EQ umzuschalten ohne dass man es selbst sieht. Wenn man nicht zu 100% erhört, ob der EQ aktiv ist oder nicht, die Einstellung um ein weiteres dB ändern. Das Ganze kann man dann mit anderen Frequenzbändern wiederholen...
burningtiger
Stammgast
#10894 erstellt: 11. Dez 2013, 14:46

Puccini100 (Beitrag #10892) schrieb:
habe den TA F 770 ES in champagner genommen u bin begeistert!

Ausgezeichnete Wahl! Hoffentlich günstig!
Habe den Nachfolger 707 und bin auch begeistert.
Puccini100
Neuling
#10895 erstellt: 11. Dez 2013, 15:17
Für 250 hab ich ihn bekommen. Das ist viel Geld, aber preis-wert!
Gruss Puccini
BigLA
Stammgast
#10896 erstellt: 11. Dez 2013, 15:44
wenn er technisch wie optisch einwandfrei ist, war das doch ein gutes Geschäft...
cpm75
Stammgast
#10897 erstellt: 11. Dez 2013, 19:39
Ich habe heute "nur" einen PSX-555 ES und einen SEQ-555 ES abholen wollen, bin aber als Besitzer einer kompletten Top-Of-The-Line ES-Anlage von 1983/84 heimgekommen: Neben den beiden genannten Geräten ein Verstärker TA-F 555 ES, Tapedeck TC-K 777 ES, Tuner ST-S 555 ES, CD Player CDP-501 ES, und ein Digital Audio Prozessor PSM-501 ES. Alles im super gepflegtem Zustand mit Bedienungsanleitungen und Fernbedienungen... Jetzt muß ich schauen, was ich mit den Geräten mache - meine bisherigen Geräte ablösen, oder die Teile, die ich nicht direkt brauche, schwimmen lassen. Leider harmonieren die Teile aus der alten ES Serie nicht wirklich mit meinen Geräten, deshalb ist mischen aus ästhetischen Gesichtspunkten blöd!

Alleine Tapedeck und Equalizer sollten aber dicke reichen, meine noch fehlenden Wunschgeräte zu finanzieren...
malaschke
Inventar
#10898 erstellt: 11. Dez 2013, 19:42
@ puccini100: Glückwunsch zum 770
denke das ist ein sehr guter Preis für die Schampusvariante, also ich hätte ihn auch sofort genommen, für 250.- auch in schwarz
cpm75
Stammgast
#10899 erstellt: 12. Dez 2013, 05:54
Hier ein Handyfotos meines neuen Plattenspielers. Die Haube ist schon poliert, der Rest folgt noch! Ich hätte nicht gedacht, dass vom Klang her so eine starke Verbesserung zu meinem alten Dual drin wäre. Glasklar, kaum rauschen, sehr viel Dynamik... Installiert sind übrigens eine Technics Headshell und ein Shure M44MG System.

Sony PSX-555 ES


[Beitrag von cpm75 am 12. Dez 2013, 09:20 bearbeitet]
Noctew
Ist häufiger hier
#10900 erstellt: 12. Dez 2013, 07:57
Gratuliere! Technisch und optisch ein schönes Teil. Jammerschade, dass sich weder die Biotracer-Technik noch Tangentialtoname trotz ihrer technischen Vorteile durchgesetzt haben. Wenn es so etwas wieder neu gäbe, wäre das wirklich ein Highlight beim heute üblichen entweder-Brett-oder-Bohrinsel-Design.

EDIT: Unnötiges Direktzitat durch die Moderation entfernt!


[Beitrag von OSwiss am 12. Dez 2013, 21:37 bearbeitet]
iwii
Inventar
#10901 erstellt: 12. Dez 2013, 09:12

cpm75 (Beitrag #10899) schrieb:
Ich hätte nicht gedacht, dass vom Klang her so eine starke Verbesserung zu meinem alten Dual drin wäre.

Der Dreher wird von der breiten Masse absolut unterschätzt. Ich behaupte: mit dem identischen System, hält er klanglich locker mit den meisten hochgelobten "IN"-Drehern mit.
cpm75
Stammgast
#10902 erstellt: 12. Dez 2013, 10:41
Den SEQ 555 ES habe ich heute morgen auch einem kurzen Funktionstest unterzogen. Stecker reingesteckt - Hintergrundbeleuchtung des Displays ging an, ansonsten tat sich überhaupt nichts. Ich habe ein wenig gerätselt, dann ist mir aufgefallen, dass beim Stromkabel eine Ader weiß markiert ist. Einfach mal den Stecker gedreht.. und siehe da, das Gerät ging an und funktioniert problemlos Das habe ich noch nie erlebt...

Jetzt muß ich noch in der Zubehörkiste schauen, ob das Einmeßmikrofon dabei ist. Die Fernbedienung ist auf jeden Fall vorhanden, kaum abgegriffen und funktionsfähig!

Auch wenn der Equalizer optisch nicht perfekt zum Rest der Anlage passt, werde ich ihn behalten, denn zum Einen ist er sehr selten, und zum Anderen habe ich direkt 3 zusätzliche Ein- und Ausgänge. Fotos folgen auch noch - ich muß erstmal alles sortieren, ordnen, säubern und das Kistenchaos eindämmen!


[Beitrag von cpm75 am 12. Dez 2013, 10:42 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#10903 erstellt: 12. Dez 2013, 10:57
MOIN!

Hab eben beim durchwühlen einer Kiste, die Seit meinem Umzug vor mehr als 10 Jahren nicht mehr beachtet wurde, zwei original verpackte Sony-FBs gefunden, kann mir jemand sagen zu welchen Geräten diese gehören bzw. kompatibel sind?

RM-S311 (Audio-System)

RM-D17M (Minidisk-Deck)

Danke für eure Hilfe!
cpm75
Stammgast
#10904 erstellt: 12. Dez 2013, 11:01
Die RM-S311 gehört zum TA-F 419 / 519 R!


Edit:
TA-F 319 R vergessen. Ausserdem funktioniert sie auch mit den IR-fähigen Verstärkern der vorherigen und nachfolgenden Serien...


[Beitrag von cpm75 am 12. Dez 2013, 11:04 bearbeitet]
cpm75
Stammgast
#10905 erstellt: 12. Dez 2013, 11:06
Und Tante Google hat verraten:

Die RM-D17M gehört zum MDS-JB 920
laut-macht-spass
Inventar
#10906 erstellt: 12. Dez 2013, 11:42
Danke für die Antworten!
Gruenwdt
Inventar
#10907 erstellt: 12. Dez 2013, 12:03
[quote]Jammerschade, dass sich weder die Biotracer-Technik noch Tangentialtoname trotz ihrer technischen Vorteile durchgesetzt haben. Wenn es so etwas wieder neu gäbe, wäre das wirklich ein Highlight beim heute üblichen entweder-Brett-oder-Bohrinsel-Design.[/quote]

Der Grund wird sein, dass diese Teile dann exorbitant teuer wären. Auch wenn die Schallplatte wieder beliebt ist, gibt es längst nicht die Absatzzahlen wie damals. Außerdem in high end Kreisen gelten direct Drives immer als nicht passend, die würde keiner kaufen. Ich weiß nicht wer diesen Blödsinn in die Welt gesetzt hat! Angeblich sind DDs dancable aber nicht luftig. angeblich sei das Klangbild unruhig...
Aber wer einmal einen aktuellen leidenden Brettspieler ala Project oder was auch immer gehört hat... Den kommen die Tränen wenn er sieht für wieviel Kohle diese überteuerten leiernden Schrottgurken verkauft werden. Da einzige was da brauchbar ist, ist der Tonarm. Ich hatte so einen mal hier von einen Bekannten. Mein alter Technics DD hat das Ding in Null komma nix gegen die Wand gespielt. Dazu kam noch das sauteuer Ding lief etwas zu schnell, und das lässt sich nicht einstellen!


[Beitrag von Gruenwdt am 12. Dez 2013, 12:04 bearbeitet]
iwii
Inventar
#10908 erstellt: 12. Dez 2013, 12:25

Gruenwdt (Beitrag #10907) schrieb:
[...]

Du bist böse.
7rm7
Stammgast
#10909 erstellt: 12. Dez 2013, 12:50
... und das kann man wirklich auch hören und nicht nur messen?

[Sony PS-X9

LG,
Ronald
Gruenwdt
Inventar
#10910 erstellt: 12. Dez 2013, 13:05
Also ich habe es gehört. Ich höre da aber eh jede Abweichung. Mich stört ja auch das Pal speedup bei Kinoumsetzungen weil ich es höre wenn Musik spielt. Aber hier geht es doch auch ums Prinzip ,für das was diese neuen Brettgummibanddreher kosten sollte Perfektion möglich sein! Ohne Regelung ist es nichtmal möglich einem Mitlaufbesen zu nutzen. Denn das Tempo geht runter.

Da gelobe ich mir die alten. U.a. Soetwas wie im deinem Foto.


[Beitrag von Gruenwdt am 12. Dez 2013, 13:06 bearbeitet]
cpm75
Stammgast
#10911 erstellt: 12. Dez 2013, 13:47

Gruenwdt (Beitrag #10910) schrieb:
Da gelobe ich mir die alten. U.a. Soetwas wie im deinem Foto.


Dann schnell zuschnappen!

http://www.ebay.de/itm/Sony-PS-X9-Turntable-mint-/130859141332
hamisimgulewaba
Stammgast
#10912 erstellt: 13. Dez 2013, 10:47

digitalo (Beitrag #10891) schrieb:

Das Thema Kabelklang hat eine viel zu große Verbreitung, als das die Kontra Fraktion Ihre subjektive Meinung als absolute Wahrheit darstellen könnte.


Im Mittelalter glaubten 99,999 Prozent der Menschen, dass die Erde eine Scheibe ist. Ist da auch was Wahres dran? Masse schützt vor Fehlwahrnehmungen nicht.


digitalo (Beitrag #10891) schrieb:

U. wenn es mit dem missbräuchlichen Begriff Voodoo auch noch vehement abwertend behandelt wird, worum geht es ihr dann bei diesem Thema wirklich?


Um die objektive Wahrheit und darum, die Scharlatanerie der Voodoozeug-Hersteller und -Verkäufer zu ächten. Auf dass weniger Mitmenschen ihr sauer verdientes Geld für in klanglicher Hinsicht sinnlosen Popanz verpulvern mögen. Das hilft dann hintenherum dem tatsächlichen guten Klang auf die Sprünge: Wenn man aufhört, sich bei verschiedenen Transistorverstärkern, Digitalquellen oder Kabeln Klangunterschiede einzubilden, kann man sich den wirklich klangrelevanten Dingen widmen: Qualität der Aufnahme/Produktion der Musik, Lautsprecher, Raumakustik und Psychoakustik (z.B.: lautstärkeabhängige gehörrichtige Frequenzanpassung). Und hat so vielleicht die Chance zu verstehen, wie guter Klang tatsächlich entsteht bzw. wodurch er real verhindert wird.

Der Auffassung, dass "guter Klang" für jeden Menschen etwas grundsätzlich anderes sein könne, wiederspreche ich. Klar gibt es tagesformabhängige Schwankungen der Wahrnehmung und gewisse wie auch immer geartete Hörvorlieben. Aber die meisten Menschen, auch HiFi-Laien, erkennen guten Klang spontan und können ihn von weniger gutem unterscheiden.


digitalo (Beitrag #10891) schrieb:

Dto bei Verstärkern.
Wenn "nichtklingende" Verstärker linealglatte Frequenzgänge haben, dann müssten doch im Umkehrschluss z.B. warm klingende Verstärker eine gemeinsame messtechnische Auffälligkeit haben?


Ja, wenn dieser "warme Klang" nicht nur (kollektive) Einbildung ist, dann wird sich das in messtechnisch feststellbaren Abweichungen des Frequenzgangs vom Linearitätsideal niederschlagen.


digitalo (Beitrag #10891) schrieb:

Impulstreue und Schnelligkeit eines Verstärkers sind dagegen recht leicht hörbar. Ein einfacher Klavieranschlag reicht.


Das bezweifle ich, denn der Einfluss eines (Transistor-)Verstärkers ist im Vergleich zu dem Einfluss, den die Lautsprecher auf diese Parameter haben, verschwindend gering. Aber einbilden kann man sich natürlich viel.

Gruß,

Tim


[Beitrag von hamisimgulewaba am 13. Dez 2013, 11:14 bearbeitet]
burningtiger
Stammgast
#10913 erstellt: 13. Dez 2013, 13:50

cpm75 (Beitrag #10897) schrieb:
Ich habe heute "nur" einen PSX-555 ES und einen SEQ-555 ES abholen wollen, bin aber als Besitzer einer kompletten Top-Of-The-Line ES-Anlage von 1983/84 heimgekommen: Neben den beiden genannten Geräten ein Verstärker TA-F 555 ES, Tapedeck TC-K 777 ES, Tuner ST-S 555 ES, CD Player CDP-501 ES, und ein Digital Audio Prozessor PSM-501 ES. Alles im super gepflegtem Zustand mit Bedienungsanleitungen und Fernbedienungen... Jetzt muß ich schauen, was ich mit den Geräten mache - meine bisherigen Geräte ablösen, oder die Teile, die ich nicht direkt brauche, schwimmen lassen.

Das war die aus Berlin-Tempelhof, 700,-, 8 Jahre gestanden?
Da war ich grad im Zug wieder nach Wiesbaden und hab mich in den Hintern gebissen, wäre nur um die Ecke gewesen.
burningtiger
Stammgast
#10914 erstellt: 13. Dez 2013, 13:57

Gruenwdt (Beitrag #10910) schrieb:
Da gelobe ich mir die alten. U.a. Soetwas wie im deinem Foto.

Mit dem XL55 sowieso supergeil! DirektDrives find ich auch schon immer besser, der Brett- und Schwabbelkram ist nicht das Wahre, da bin ich völlig bei Dir.
burningtiger
Stammgast
#10915 erstellt: 13. Dez 2013, 14:01

hamisimgulewaba (Beitrag #10912) schrieb:
... kann man sich den wirklich klangrelevanten Dingen widmen: Qualität der Aufnahme/Produktion der Musik, Lautsprecher, Raumakustik und Psychoakustik ...

Du hast ja sooooo recht!!!
Wobei ich allerdings sagen muss, das ich bei Verstärker-Lautsprecher-Kombis schon Unterschiede höre, manches passt besser zusammen als anderes. Natürlich auch immer abhängig vom Raum.
Gruenwdt
Inventar
#10916 erstellt: 13. Dez 2013, 14:33

hamisimgulewaba (Beitrag #10912) schrieb:

Das Thema Kabelklang hat eine viel zu große Verbreitung, als das die Kontra Fraktion Ihre subjektive Meinung als absolute Wahrheit darstellen könnte.

, kann man sich den wirklich klangrelevanten Dingen widmen: Qualität der Aufnahme/Produktion der Musik, Lautsprecher, Raumakustik und Psychoakustik (z.B.: lautstärkeabhängige gehörrichtige Frequenzanpassung). Und hat so vielleicht die Chance zu verstehen, wie guter Klang tatsächlich entsteht bzw. wodurch er real verhindert wird.


Ich habe mal unterstrichen was ich am wichtigsten halte. Denn wenn man sich die meisten der heutigen Aufnahmen ansieht, wo jeder 2. Peak auf 100% digital 0 schlägt. Wo jede Dynamik komplett rausgereichnet wird. Ich den Lautstärkeregler an meinen TA-F nur auf 7uhr!!! drehen muss um schon Megakrach zu haben (4ohm LS). Der graphic analyzer im EQ nur noch durchgehend leuchtet und keine Peaks mehr zeigt.. Der Gesang wie an eine Fensterscheibe gequetscht wurde nur um laut zu sein. Ganz schlimm ist es wenn man Aufnahmen hat die wirklich ideenmäßig soetwas von genial sind, Potential haben, der Anfang Top klingen und dann aufeinmal die megapresswurst einsetzt. Dann hört man leider auch jeden Matsch! Es tut in den Ohren weh... Dann wünscht man sich man würde selbst das Master besitzen um es über seine Anlage abzumischen. Manchmal sitze ich hier und frage mich mit tränen in den Augen was soll das? Weil ich auch gerne mal neuere Musik genießen können würde, abseits von Jazz und Klassik!


[Beitrag von Gruenwdt am 13. Dez 2013, 14:36 bearbeitet]
burningtiger
Stammgast
#10917 erstellt: 13. Dez 2013, 16:07

Gruenwdt (Beitrag #10916) schrieb:
... ich auch gerne mal neuere Musik genießen können würde, abseits von Jazz und Klassik!

Wo Du recht hast, hast Du recht! Aber auch früher gab's schon Matsch und Brei.
Aber auch fantastische Aufnahmen, meine Frau hat aus Amerika Tom-Lehrer-Platten mitgebracht, da ist ne Live-Aufnahme aus Anfang 60er dabei, da fallen Dir die Ohren ab.
Du meinst, Du sitzt in der ersten Reihe direkt davor und Du hörst jedes Hüsterchen und Lachen im Publikum.
Und das von nem Thorensschwabbler über Nad-Phono an Pioneer-LX53!
Da stellt sich für mich keine Frage mehr nach irgend welchen Kabeln oder Phono-Pre oder kann man Stereo über nen AV-Receiver hören.


[Beitrag von burningtiger am 13. Dez 2013, 16:08 bearbeitet]
malaschke
Inventar
#10918 erstellt: 13. Dez 2013, 16:31

hamisimgulewaba (Beitrag #10912) schrieb:

digitalo (Beitrag #10891) schrieb:
Ja, wenn dieser "warme Klang" nicht nur (kollektive) Einbildung ist, dann wird sich das in messtechnisch feststellbaren Abweichungen des Frequenzgangs vom Linearitätsideal niederschlagen.



Ich glaube nicht, dass dieser "warme Klang" eines Verstärkers/Receivers eine Einbildung ist, habe es selber in den letzten Jahren festgestellt. Ich habe ca. 10 Jahre auch meine Musik über die Surroundanlage gehört, hatte 8 verschiedene Receiver am Start (Klangregelung war abgeschaltet bzw. immer in Nullstellung) aber immer die gleichen Lautsprecher. Hier gibt es definitiv Unterschiede zu hören, bei den zwei Denon's und den 5 Onkyo's war der Klang im Vergleich zu meinem kurzzeitigen "Ausrutscher" in Form eines Pioneer Spitze: wesentlich angenehmer, ein wirklich warmer Klang mit gutem, druckvollem Bass. Der Pio hingegen klang richtig synthetisch kalt, hat es auch nur auf 3 Monate gebracht.


[Beitrag von malaschke am 13. Dez 2013, 16:32 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#10919 erstellt: 13. Dez 2013, 19:03
Genau aus diesen Grund bin ich ja wieder bei normal Stereo gelandet. Ich hatte ja meinen altem TA-f 519r nur zum Spaß mal wieder angeschlossen und ich bin fast vom Glauben abgefallen wie der in Stereo losgelegt hat! Ich hatte einige DD Receiver und alle immer auch für Stereo genutzt. Wenn ich nur eher gewusst hätte. Mein Yamaha klingt OK aber irgendwie fehlt mir die Klarheit in den Höhen. Meine Sonys können da richtig schneidend scharf sein wenn es sein muss u.a. bei Gitarrenzupfern. Der yammi weicht es defintiv auf. Das ist wirklich keine Einbildung! Irgendetwas ist anders... Vermutlich hätte ich mehr Geld in die Hand nehmen müssen. Oder er ist einfach wirklich so?

EDIT: Ich habe den 1991 SONY HiFi Katalog in die Dropbox gestellt. Ich brauche nur mal jemanden der das in die Datenbank (Excel) einträgt! Ich gesteht nämlich zur schande, ich habe seit Jahren kein Mircosoft Office mehr. Ich benötige es einfach nicht da ich auch ohne alles bearbeiten und öffnen kann. Ich kann die Datei öffnen und am Mac in "Numbers" problemlos bearbeiten etc. Nur will ich sicher sein dass sie auch weiterhin für alle kompatibel bleibt! Daher führe ich keine Änderung aus!
hamisimgulewaba
Stammgast
#10920 erstellt: 13. Dez 2013, 20:20
@ tsz63 und Gruenwdt:

Ich würde die Objektivität dieser ganzen Klangeindrücke, die ihr bezüglich verschiedener Transistorverstärker schildert, mal vorsichtig in Frage stellen wollen. Die Argumentation "Das ist wirklich keine Einbildung!" benutzen nämlich auch Menschen, die sich "klangverbessernde" Aufkleber auf die Kabel pappen oder sich "klangverbessernde" vergoldete Sicherungen in den Sicherungskasten tun. Solche Leute seid ihr ja definitiv nicht. Gegen (Auto-)suggestion ist aber kein Mensch auf der Welt gefeit, ihr nicht, ich nicht und auch sonst niemand. Wenn ihr ehrlich seid, müsst ihr wahrscheinlich zugeben, dass diese Einschätzungen durch Höreindrücke entstanden sind, die ihr über Zeiträume von mehreren Jahren in Hörsituationen gesammelt habt, die alles andere als vergleichbar waren. Will sagen: Ich bezweifle, dass ihr die eindeutige Zuordnung der von Euch beschriebenen Klangeindrücke zu bestimmten Geräten unter wissenschaftlich sauberen Testbedingungen, die (Auto-)Suggestion verunmöglichen, wiederholen könntet. Natürlich kann ich mich auch irren. Das würde jedoch bedeuten, dass einige der Geräte von den Herstellern vorsätzlich "gesoundet" wurden (= gewollte Verbiegung des normalerweise linearen Frequenzgangs), denn anders wäre es m.E. nicht zu erklären, dass die technisch anspruchslose Aufgabe, einen Verstärker zu bauen, der das Quellsignal originalgetreu und unverzerrt verstärkt, solch unterschiedliche Ergebnisse hervorbringt.

Gruß,

Tim
Gruenwdt
Inventar
#10921 erstellt: 13. Dez 2013, 21:20
Sicher kann man sich viel einbilden. Nur nachdem ich den Ping Pong Vergleich gemacht habe damals. (Habe Bananas an den Boxen so dass umstecken schnell erledigt ist) habe ich mich bei Stereo schnell wieder auf den "Normalen" Verstärker eingestellt. Jedesmal war der normale Stereoverstärker Dynamischer, schärfer und hat mehr wumms. Das kann aber logischerweise auch an vielen anderen Dingen liegen. Eventuell harmonieren meine Boxen (alle die ich habe haben nur 4 Ohm und sind vom identischen Hersteller aber aus verschiedenen Baureihen in den 90gern. Die guten alten HECO Schnitten Boxen, die ich sammele wie wir hier die ES Geräte.) einfach besser.

Ich habe eben mal aus reiner Lust Minidisc gegen CD antreten gelassen.
Identische Kopie auf CD und 2MDs auf den jeweiligen Gerät aufgenommen und wiedergegeben. Eingepegelt (Rechnermessung!) mit Umschalter - blind gesteckt nicht von mir.

Ergebnis: Ich höre minimale Unterschiede, aber nur bei einen Gerät! Und es sollte sich herausstellen es war der kleinere MDS-JA520 der mit (Atrac 4.5) spielt. Da höre ich schon einen minimalen unterschied in den Höhen (fisselig) im Kopfhörer. Der MDS-JA20ES (Type R) ist dagegen von mir wirklich nicht von der CD zu unterscheiden! Es kommt aber noch besser, schaltet man den Digitalfilter Analog ein und vergleicht abermals blind klingt der MDS Besser, was nun aber realer ist wer weiß...

Soviel nur dazu wenn ich Leute reden höre: Verlustbehaftet kommt mir nicht ins Haus! Es kommt darauf an wie!


[Beitrag von Gruenwdt am 13. Dez 2013, 21:21 bearbeitet]
TopOfES
Stammgast
#10922 erstellt: 13. Dez 2013, 22:30
Ich bleibe dabei: "Guter" Klang ist Ansichtssache, da gibt es keine allgemeine Definition, jeder hat seine individuellen Vorlieben (und das ist auch gut so!), gerade auch im Hinblick auf die bevorzugte Musikrichtung. Ich denke, es besteht ein gewisser Konsens, was ein "schlechter" Klang ist - Verzerrungen, starkes Rauschen, unausgegorenes Klangbild (auch ein schöner Begriff), wenig Tiefe, mangelnde Räumlichkeit, Aufdringlichkeit ("es tut in den Ohren weh") gerade bei hohen Lautstärken, "Unterschlagung" musikalischer Details etc. (die Palette der verwendeten Begriffe für eine Beschreibung des Klangs erscheint mir zuweilen schier endlos). Ich denke auch, dass sich der individuelle Anspruch mit den Jahren (und dem Budget) verändert. Als Schüler hatte ich einen Schneider-Turm, der hatte damals für mich einen guten Klang. Heute würde ich das wohl nicht mehr so sagen. Und wie ich in 20 Jahren über meine heutigen Sonys denke, sei mal dahingestellt. Aber ich bin mir heute genauso sicher, dass ich bis dahin eine für mich deutlich vernehmbare "Verbesserung" im Rahmen meiner eigenen Vorlieben - bei unveränderten Rahmenbedingungen - nur über andere Lautsprecher erzielen könnte, da sitzt auch für mich der limitierende Faktor des Klangs einer jeden Anlage. Alle anderen meiner Ausgaben (auch bei den Kabeln) haben nur mit der ES-Sammelleidenschaft zu tun, eine subjektive "Verbesserung" des Klangs mag ich dabei allenfalls erhoffen (und zuweilen mir wahrscheinlich auch einbilden wie bei meiner neuesten Anordnung, einer Art "Tri-Amping"). Aber es macht mir Spaß, und das ist die Hauptsache. Für mich ist meine Anlage primär ein Steckenpferd! Eine Wissenschaft mache ich daraus nicht, das würde mich zu weit vom Wesentlichen entfernen, der Musik.
Noch eine Anekdote zum Thema: ich kann mich noch gut an den irrsinnigen Digitalwahn nach Einführung der CD erinnern (auch bei mir!). Der erste Blick beim Kauf einer Digitalscheibe galt erfahrungsgemäß dem Kürzel auf der Rückseite des Covers; alles was dort nicht "DDD" markiert war, konnte ja nur "rückständig" klingen. Das ging schon soweit, dass man sich dabei erwischt hat, CDs nicht primär nach der Musik, sondern nach "Digitalaufnahme" zu kaufen. Dabei erscheinen mir viele der frühen Digitalaufnahmen einfach nur hart, aufdringlich, kalt und steril, weil es auf Teufel komm raus ein "DDD" sein musste. Krönung des Ganzen: der fast schon "entschuldigende" Hinweis der Labels bei vielen CD-Erstveröffentlichungen von Aufnahmen aus der Pre-digitalen Ära, "This Album was not digitally recorded". Dabei gab es mMn gerade in der CD-Frühphase hervorragende Masterings der alten Analogaufnahmen, welche den heutigen Re-Masters in nichts nachstehen oder diesen sogar überlegen sind. Das sei aber nur am Rande erwähnt.

P.S. Das war jetzt mein letztes Statement zum Thema Klang - sorry wenn ich zu weit vom eigentlichen Thread-Thema abgeschweift bin. Für mich ist die Klangdiskussion damit geschlossen.
outofsightdd
Inventar
#10923 erstellt: 13. Dez 2013, 23:51
Apropos analog, der PS-X600 in der Bucht ist für 200 € davongeschwommen... preisgünstig, oder?
TopOfES
Stammgast
#10924 erstellt: 14. Dez 2013, 00:38
Eigentlich müsste ich nach extrem langer Zeit auch mal wieder Platte hören. Habe meine letzte Scheibe bereits Ende 1988 verscherbelt und seitdem tatsächlich nie mehr einen Turntable bedient (war ja vom Digitalwahn besessen). Ich würde heute wahrscheinlich staunen, wie gut Vinyl, ääh... klingen kann.

BTW, hat eigentlich irgendjemand von euch mal Bekanntschaft bzw. Erfahrung mit dem legendären Plattenspieler mit Laserabtastung gemacht? War damals in irgendeiner HiFi-Zeitschrift glaube mal ein Aufreißer ("...und er funktioniert doch!", oder so). Sony hatte damit aber sicherlich nichts zu tun.
Gruenwdt
Inventar
#10925 erstellt: 14. Dez 2013, 01:10
Ja diese Laserturntables gibt es immer noch. Nur eben unbezahlbar. Das sind so geringe Stückzahlen die da gefertigt werden.
Wäre eigentlich ES würdig gewesen. Nur kam es zu spät. Link zum Laser TT

Und ja, Vinyl kann erstaunlicherweise unter optimalen Bedingungen fast auf cd Level spielen. Eigentlich erstaunlich wenn man bedenkt wie da die Musik entsteht und wie gruselig die technischen Daten sind. Das Problem ist nur der Aufwand ist halt wesentlich höher um das zu erreichen. Und es wird sehr schnell teuer. Da so eine tolle Nadel die das erreicht eben mal locker 150 oder mehr kosten (fineline hilft ungemein). Das ganze darf man eh nicht vom rationellen Gedanken her sehen. Da ist es eher der Spaßfaktor. Und es schaut toll aus. Dazu kommt noch sollte man gebrauchte LPs kaufen sind viele in den innen liegenden Tracks dermaßen vergurkt (durch alte schwere Kristall TAs) dass viele gebraucht Käufe zum haare-raufen sind. Ich bleibe der LP jedenfalls treu. Hier stehen ca. 560 Platten Tendenz steigend. Nur des Spaßes wegen.
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