Denkschwelle zu Basen

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-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Nov 2005, 14:59

Wofür dann so eine Monsteranlage


Weil ich recht gerne "meine" Musik in einer (für mich) noch akzeptablen Qualitöt hören möchte.


Leicht provokant: oder hörst du die Unterschiede bei der Technik schnell und klar heraus?

Unterschiede in der Technik kann man in vielen Fällen akustisch bemerken. Leider steigern sich einige Leute zu sehr in Hirngespinste hinein, und bilden sich die haarsträubendsten Dinge ein. Eine böse Absicht sehe ich dahinter noch nicht einmal.
Stellt man die angeblichen, "übermenschlichen" Fähigkeiten als Zweifelnder auf die Probe, versagen fast alle bereits bei den vorher -angeblich- leichtesten Übungen.

Von nahezu allem "Gequatsche" kann man getrost 50 bis 70% abziehen um immer noch von einer unglaublichen Übertreibung auszugehen.

Hifi ist ein überaus emotional geprägtes Hobby.
Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch über ein Forum geht genau -so- lange friedlich und "bestätigend" vonstatten, wie sich ausschliesslich!! Mitglieder einer der vielen Glaubensgemeinschaften zusammenfinden.



Meine Bibel: Um meine CD´s in toller Qualität zu hören, brauche ich keine Sprays, keine Kegel, keine Matten, keine Wunderkabel, keine Klangmodule, keine wundertücher, keinen Edding und keinen Bauschaum, Katzenstreu oder Quartzsand.

Wer hingegen spass am Fummeln und Experimentieren hat, dem stehen jedoch alle Wege offen, seine Freizeit mit diesen Dingen zu verbringen. Dagegen ist m.E. absolut nichts einzuwenden, sofern sich dadurch ein Gefühl der Zufriedenheit einstellt.


[Beitrag von -scope- am 28. Nov 2005, 16:02 bearbeitet]
Extent
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 28. Nov 2005, 15:49
Einen eindeutigen Effekt erziele ich mit den selbstgebauten Basen unter den Lautsprechern. Entkopplung erfolgt über eine Squashschlägersaite analog SSC Basis nur einfacher aufgebaut.
Es überträgt sich ganz klar hörbar sehr viel weniger Schall nach unten.
Stehen die Boxen nicht auf den Basen sondern direkt auf dem Boden, dann ist es Raum darunter sehr viel lauter, die ganze Anlage klingt schlechter, der Fussboden "arbeitet/schwingt/vibriert" sehr viel mehr.

Gestern habe ich eine neue Saite (Badminton) auf die CD-Basis aufgezogen (die war gerissen und vorübergehend mit einem dünnen Bergsteigerseil - ich hatte nichts anderes - geflickt). Ich bilde mir ein es klingt anders (besser), aber beweisen würde ich es wohl kaum können. Ich vermute mal dass die Vibrationen, die das Laufwerk erzeugt abgeführt werden und nicht im Player verbleiben, somit auch nicht stören. Vor allem mit dem Metallpuck erzeugt das Laufwerk deutliche Vibrationen (Unwucht).
Ziemlich primitive Erklärung das ist mir klar. Klar ist auch, dass die Basis zumindest nicht schadet.
-scope-
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 28. Nov 2005, 16:05
Hallo,


Klar ist auch, dass die Basis zumindest nicht schadet.


Das ankoppeln und/oder Abkoppeln des Lautsprechers vom Boden -also die minimierung der Entstehung allen Übels- ist m.E. schon einme andere, nachvollziehbar sinvollere Baustelle.
Chrissi1
Stammgast
#54 erstellt: 28. Nov 2005, 20:02
Hallo scope,

schließe ich daraus, das bei dir alles orginal ist?? Orginal Netzkabel, NF, etc?? alles was so dabei lag?

...bin nur neugierig
-scope-
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 28. Nov 2005, 23:05
Hallo,


schließe ich daraus, das bei dir alles orginal ist?? Orginal Netzkabel, NF, etc?? alles was so dabei lag?


Original Netzkabel? Von veränderten Netzkabeln erwarte ich keine Verbesserungen, habe aber dennoch die meisten Leitungen gegen etwas hübscheres ersetzt.
Ich werde mit den (angeblichen) Netzkabelhörern mein Leben lang "Probleme" haben.

NF Kabel? Sind doch niemals in der benötigten Länge beigelegt. Entweder zu lang oder zu kurz. Ich lege Wert auf einen gewissen "Standard" bei NF Kabeln und Leitungen. Die sind aber bereits für sehr wenig Geld herstellbar.

Was sonst so dabeilag? Handbücher....Ja...Die habe ich abgeheftet. Da sehe ich noch Tuningpotenzial....Vielleicht Laminieren?


[Beitrag von -scope- am 28. Nov 2005, 23:07 bearbeitet]
Total_Crash
Stammgast
#56 erstellt: 29. Nov 2005, 20:11
Ich möchte hier nicht im Detail auf An- bzw. Abkoppelungsmaßnahmen eingehen, sondern versuchen ein nachvollziehbares physikalisches Modell zu erzeugen:

jede Schwingung (mechanisch, elektrisch) stellt eine Form des Energietransports dar, die mit Materie in jeglicher Form in Wechselwirkung tritt. Hierbei entscheiden Materialparameter (Masse, Dichte, Kapazität, Elastizität, Oberflächenbeschaffenheit, Abmessungen etc.) ob und wie gut die Energie der Welle in der Materie übertragen oder umgewandelt wird. Hier entstehen immer Systeme mit gewissen Frequenzeigenschaften, z.B. Resonanzfrequenz, Schwingungsamplitude, Dämfungsfaktor, Bandbreite, Filtergüte etc. Somit stellen nätürlich eine Anlage, die Lautsprecher und eben der Raum ein schwingendes System dar. Dementsprechend muß man die Materialparameter von Bedämpfungsmaßnahmen den Schwingungseigenschaften des Systems in dem sie eingesetzt werden anpassen.

... und wenn mit dem Gesülze auch nur einem ein Licht aufgegangen ist hat es sich gelohnt...

Gruß,

Karsten


[Beitrag von Total_Crash am 29. Nov 2005, 20:12 bearbeitet]
ja?
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 04. Dez 2005, 00:09

Total_Crash schrieb:
Ich möchte hier nicht im Detail auf An- bzw. Abkoppelungsmaßnahmen eingehen, sondern versuchen ein nachvollziehbares physikalisches Modell zu erzeugen:

jede Schwingung (mechanisch, elektrisch) stellt eine Form des Energietransports dar, die mit Materie in jeglicher Form in Wechselwirkung tritt. Hierbei entscheiden Materialparameter (Masse, Dichte, Kapazität, Elastizität, Oberflächenbeschaffenheit, Abmessungen etc.) ob und wie gut die Energie der Welle in der Materie übertragen oder umgewandelt wird. Hier entstehen immer Systeme mit gewissen Frequenzeigenschaften, z.B. Resonanzfrequenz, Schwingungsamplitude, Dämfungsfaktor, Bandbreite, Filtergüte etc. Somit stellen nätürlich eine Anlage, die Lautsprecher und eben der Raum ein schwingendes System dar. Dementsprechend muß man die Materialparameter von Bedämpfungsmaßnahmen den Schwingungseigenschaften des Systems in dem sie eingesetzt werden anpassen.

... und wenn mit dem Gesülze auch nur einem ein Licht aufgegangen ist hat es sich gelohnt...

Gruß,

Karsten


Perry Rhodan?

Es gab mal ein Päärchen von promovierten akademikern (Dr.-titel). Die haben "bewiesen", dass ihre "basen" total am klingen dran sind, weil mit ohne vibrierte der deckel vom Verstärker im MILLIMETERBEREICH und mit selbstgewickelter "base" eben nicht. Dafür haben die steuergelder als forschungsmittel bekommen, haben "laserinterfereometer" benutzt, um die schwingungen im bereich mehrerer(!!!) millimeter zu messen.

Immerhin waren das Doktoren der - Betriebswirtschaftsleere!

Namen? ACapella! Wos die hörner gibt in Duisburg. Meiner meinung nach: so dumm kann kein mensch sein - vorsätzlicher betrug und damit -> ab ins gefängnis.

ciao

ps: "basen" sind selbst bei plattenspielern humbug. Und wer den unterschied zum digital/elektronischen CDP nicht begreift, wie will ein solcher tropf jemals zu vernünftigen entscheidungen in sachen HiFi-waren kommen?!

Schwachsinn:

"Zubehör: Big Block und Speed Block
Nichts wird mehr sein wie früher. Alles ist besser.
von Marco Kolks

Es gibt Begegnungen im highfidelen Leben, die möchte ich als Meilensteine bezeichnen. Sie verändern nicht nur kurzfristig liebgewonnene Hörgewohnheiten, sondern beeinflussen das persönliche Musikhören in einem Maße, daß man seine bisherigen Erfahrungen und Bewertungen kritisch, vielleicht sogar grundsätzlich, in Frage stellt.

Eine völlige Erschütterung meiner Grundfeste lösten die Tonbasen Fondato Silencio von Acapella aus. Ich bin darüberhinaus davon überzeugt, daß keine andere Entwicklung in jüngster Zeit die Qualität der Wiedergabe derart positiv beeinflussen konnte.
..."

Betrug oder Debilität (man beachte, dass sich das Deckelblech des dargestellten Verstärkers also geradezu in 2--3cm lange Locken legen soll, die um knapp 2mm hin und her schwingen):

http://www.acapella.de/german/analyse.htm



Ich finde sowas reif für den Staatsanwalt, ehrlich, da geht mir dann doch der Humor flöten.


[Beitrag von ja? am 04. Dez 2005, 00:27 bearbeitet]
bebop
Stammgast
#58 erstellt: 04. Dez 2005, 08:05
guten Morgen

Es gab mal ein Päärchen von promovierten akademikern (Dr.-titel). Die haben "bewiesen", dass ihre "basen" total am klingen dran sind, weil mit ohne vibrierte der deckel vom Verstärker im MILLIMETERBEREICH und mit selbstgewickelter "base" eben nicht. Dafür haben die steuergelder als forschungsmittel bekommen, haben "laserinterfereometer" benutzt, um die schwingungen im bereich mehrerer(!!!) millimeter zu messen.


Es kann ja sein, dass du dich mit ' Schwingungen' gut auszukennen glaubst, aber wie könnte dein Text ausgewogener klingen?


?ingo
ja?
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 04. Dez 2005, 09:35

bebop schrieb:
guten Morgen
Es kann ja sein, dass du dich mit ' Schwingungen' gut auszukennen glaubst, aber wie könnte dein Text ausgewogener klingen?


?ingo


Ich kenne mich mit Schwingungen tatsächlich unvergleichlich viel besser aus als andere. Deshalb können meine "Texte" nicht ausgewogen "klingeln". Ehrlich gesagt war es auch nicht meine Absicht.

Wo ist DEIN persönliches Problem mit der Aussage?
bebop
Stammgast
#60 erstellt: 04. Dez 2005, 10:59
hallo ja?
guten Morgen

So gross ist mein Problem nicht. Im Grunde habe ich gar keins.

Ein wenig gestört hat mich deine abschliessende Bemerkung

Ich finde sowas reif für den Staatsanwalt, ehrlich, da geht mir dann doch der Humor flöten.



Gruss
Ingo
ja?
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 04. Dez 2005, 13:05

bebop schrieb:
hallo ja?
guten Morgen

So gross ist mein Problem nicht. Im Grunde habe ich gar keins.

Ein wenig gestört hat mich deine abschliessende Bemerkung

Ich finde sowas reif für den Staatsanwalt, ehrlich, da geht mir dann doch der Humor flöten.



Gruss
Ingo


Betrug ist eine Straftat, die im Allgemeinen nur auf Antrag verfolgt wird (Antragsdelikt). Der Betroge müsste Strafanzeige erstatten. Von sich aus wird der Staat erst tätig, wenn eine Gefahr von besonderem öffentlichem Interesse vorliegt.

"HighEnd" liegt wohl kaum in besonderem öffentlichen Interesse. Tatsächlich Betrogene schämen sich - wie Vergewaltigte, das kennt man - und zeigen die Straftat nicht an. Sehr schade eigentlich. So kommt es nicht zur Prüfung der ungheuerlichenVorgänge um die "Basen" von ACapella" mit den Scharlatanen "Dr. und Dr. Seelig".

ciao
0408SUSI
Gesperrt
#62 erstellt: 04. Dez 2005, 13:38
Moin Scope,

du schreibst ja selber, das dein Transrotor von Haus aus eine Trittschalldämmung ( -dämpfung? ) mitbringt. Was logo ist; haben ja alle Plattendreher irgendwie.

Jetzt hast du aber unterhalb deiner Marmorplatte quasi ein weiteres Federungssysthem installiert, und hier werde ich grüblerisch ( ohne viel Ahnung von den mechanischen Vorgängen zu haben - ich mutmaße nur ). Könnte es nicht sein, das die beiden "in Reihe geschalteten" Systheme sich gegenseitig das Leben schwer machen, indem sie sich gegenseitig "aufschaukeln" oder sogar "neutralisieren", und die Wirkung dadurch eine äußerst kontraproduktive ist?

Ich traue dir zwar durchaus zu, beide Systheme aufeinander abgestimmt zu haben, hege daran aber meine Zweifel, weil du ( wie ich ) vieles nur der hübschen Optik wegen machst.
Total_Crash
Stammgast
#63 erstellt: 04. Dez 2005, 13:45
Argh, ordentlich was inn falschen Hals gekriegt, ja? ? Nix Perry Rhodan nur myself. Wechselwirkung heißt das was ich beschreiben wollte. E=mc². Hab ja nie behauptet, daß die Dinger funzen, daß irgendwelche Leute an der Uni hocken und mit solchen Phrasen wie ich sie gedroschen habe Steuergelder kassieren, ist m.E. hinterfragenswert, allerdings bin ich der Meinung, daß Forschung nie umsonst ist und auch nicht gratis. Willst du alle Astrophysiker und Evolutionsforscher hinter Gitter bringen die überlegen wie Außerirdische aussehen könnten? War SETI sinnvoll? Laß mal die Kirche im Dorf und liefer den den Beweis daß Basen nicht fuktionieren können. In dubio pro reo, ne...

Gruß,
Karsten
kalia
Inventar
#64 erstellt: 04. Dez 2005, 13:55
Hallo Ja?

Woraus schliesst Du, dass diese Studie mit Steuergeldern finanziert ist, hab den Text nur überflogen, hab da aber keinen konkreten Hinweis gefunden
(vielleicht auch nur überlesen)

Information zu den Brüdern, also was das für ein Dr-Titel ist, konnte ich auch nicht finden, wie kommst Du auf Wirtschaft?

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 04. Dez 2005, 13:57 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#65 erstellt: 04. Dez 2005, 14:10
Ich finde es bedenklich, wenn man mittels Basen keinerlei Klangunterschied wahrnimmt.


Liebe Grüße,
Matthias
Total_Crash
Stammgast
#66 erstellt: 04. Dez 2005, 14:14
Soweit würde ich nicht gehen...
-scope-
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 04. Dez 2005, 14:19
Hallo,


Ich finde es bedenklich, wenn man mittels Basen keinerlei Klangunterschied wahrnimmt.


Mit "Basen" höre ich keinen Unterschied...Aber mit "Laugen" schon sehr deutlich.....

tätäää
-scope-
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 04. Dez 2005, 14:33
Hallo,


Ich traue dir zwar durchaus zu, beide Systheme aufeinander abgestimmt zu haben,


Warum müsst ihr euch euer "jämmerliches" Hobby eigentlich so schwer machen?
Die am Plattenspieler vorhandene Dämpfung wirkt in völlig anderen Frequenzbereichen. So sind die vier "Gummipucks" zig mal härter als die Druckfeder-Schaumstoff-Kombi im Plattenspieler selbst.

Hier wird aus einer Mücke ein klanglicher Elefant gemacht...Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Für einige der total abgedrehten in diesem Forum, die eine untergestellte Holzplatte als unglaublichen Fortschritt sehen, dürfte ich als absoluter Grobmotoriker dastehen...
Ich hingegen stempel solche Leute als "ungefährliche Spinner" ab...So ehrlich bin ich jetzt mal


die beiden "in Reihe geschalteten" Systheme sich gegenseitig das Leben schwer machen


Das denke ich auch....Das gesamte "System" schaukelt sich so lange auf, bis der Arm aus dem Bedämpfungsbad springt und die Platte mit dem Silikonöl bespritzt...

Nein ....ich habe den "Fortschritt" sofort klar und deutlich gehört....Es stellte sich ein "erdigeres" Klangbild ein....weniger "zappelig" und viel "geordneter"....Die Instrumente standen greifbar vor mir...(Das gilt zumindest für meine Deko-Klarinette)

PS...Mach dir nicht so viele Gedanken über meine vier Gummipucks...be cool!
gangster1234
Inventar
#69 erstellt: 04. Dez 2005, 14:54

ja? schrieb:

Total_Crash schrieb:
Ich möchte hier nicht im Detail auf An- bzw. Abkoppelungsmaßnahmen eingehen, sondern versuchen ein nachvollziehbares physikalisches Modell zu erzeugen:

jede Schwingung (mechanisch, elektrisch) stellt eine Form des Energietransports dar, die mit Materie in jeglicher Form in Wechselwirkung tritt. Hierbei entscheiden Materialparameter (Masse, Dichte, Kapazität, Elastizität, Oberflächenbeschaffenheit, Abmessungen etc.) ob und wie gut die Energie der Welle in der Materie übertragen oder umgewandelt wird. Hier entstehen immer Systeme mit gewissen Frequenzeigenschaften, z.B. Resonanzfrequenz, Schwingungsamplitude, Dämfungsfaktor, Bandbreite, Filtergüte etc. Somit stellen nätürlich eine Anlage, die Lautsprecher und eben der Raum ein schwingendes System dar. Dementsprechend muß man die Materialparameter von Bedämpfungsmaßnahmen den Schwingungseigenschaften des Systems in dem sie eingesetzt werden anpassen.

... und wenn mit dem Gesülze auch nur einem ein Licht aufgegangen ist hat es sich gelohnt...

Gruß,

Karsten




Betrug oder Debilität (man beachte, dass sich das Deckelblech des dargestellten Verstärkers also geradezu in 2--3cm lange Locken legen soll, die um knapp 2mm hin und her schwingen):

http://www.acapella.de/german/analyse.htm



Ich finde sowas reif für den Staatsanwalt, ehrlich, da geht mir dann doch der Humor flöten.


Wer von den überzeugten Voodooisten diesen Link aufmerksam durchgeht, muss und kann nur erkennen, dass die vorgestellte Untersuchung Ergebnisse liefert, die absurd sind. Die Ersteller disqualifizieren sich mit der Studie als ernstzunehmende Entwickler, da sie die Absurdität ihrere Ergebnisse in ihrer Fehlerbetrachtung nicht erkennen oder diskutieren, sondern gar als real ansehen.

gruß gangster
ja?
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 04. Dez 2005, 16:25

gangster1234 schrieb:

Die Ersteller disqualifizieren sich mit der Studie als ernstzunehmende Entwickler, da sie die Absurdität ihrere Ergebnisse in ihrer Fehlerbetrachtung nicht erkennen oder diskutieren, sondern gar als real ansehen.

gruß gangster


Hi, du glaubst also eher an die Debilitätshypothese als an die Betrugsannahme?
Thx
dr.matt
Inventar
#71 erstellt: 04. Dez 2005, 16:41
Statt hier nur Wind aufzuwirbeln, solltest Du lieber deinen eigenen Worten gerecht werden und diese Personen anzeigen.

Ich wäre sehr gespannt darauf, wie die Anzeige dann verlaufen würde......................

So aber, wie Du das hier betreibst, ist es schlicht und einfach Rufmord und äußerst schlechter Stil !!
RichterDi
Inventar
#72 erstellt: 04. Dez 2005, 21:19
Ein kleine Anmerkung:

Der Klangunterschied zwischen Gerätebasen wie den Schmidt Pyramiden und ohne diese, läßt sich immer wieder aufs neue Nachvollziehen. Ein völliger Blindtest war mir bisher immer zu aufwendig, da ich schon merhfach im weitesten Bekanntenkreis die Unterschiede vorgeführt habe ohne dabei ein Sterbenswort drüber zu verlieren was ich gerade tue. Meine einzige Frage war, nach je 2 Durchgängen mit Schmidt-Pyramiden und ohne Pyramiden, ob sie einen Unterschied gehört haben und in welche Richtung.

Das Ergebnis war immer identisch. Eindeutige Identifikation wo die Schmidt-Pyramiden eingesetzt wurden und eindeutige Zunahme der Klarheit des Klangbildes mit Pyramiden.

Viele Grüße, Reiner
-scope-
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 04. Dez 2005, 21:25
Hallo JudgeDi,

hauen deine Kopfhörer denn so "bestialisch" rein, oder wohnst du zwei Meter neben einem gutbefahrenen Bahndamm?
RichterDi
Inventar
#74 erstellt: 04. Dez 2005, 21:34
Lieber Scope,

weder noch. Ich gehöre zu den Leisehörern. Beweis? Gerade jetzt höre ich mit dem K-1000 im Schlafzimmer Musik während Frau und Kinder wenige Zentimeter bis Meter entfernt schlafen. Also, es liegt nicht an bestialischen Lautstärken, Zügen oder sonstwelchen Dingen. Es funktioniert einfach. Lies doch mal zur Entspannung den Bericht von Chamix:

http://www.hifi-foru...d=758&postID=259#259

Andersrum gefragt, hast Du jemals das Thema Basen ausprobiert?

Viele Grüße, Reiner
ja?
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 04. Dez 2005, 21:43

dr.matt schrieb:
Statt hier nur Wind aufzuwirbeln, solltest Du lieber deinen eigenen Worten gerecht werden und diese Personen anzeigen.

Ich wäre sehr gespannt darauf, wie die Anzeige dann verlaufen würde......................

So aber, wie Du das hier betreibst, ist es schlicht und einfach Rufmord und äußerst schlechter Stil !!


Hallo, ich zitiere mich selbst:

Betrug ist eine Straftat, die im Allgemeinen nur auf Antrag verfolgt wird (Antragsdelikt). Der Betroge müsste Strafanzeige erstatten. Von sich aus wird der Staat erst tätig, wenn eine Gefahr von besonderem öffentlichem Interesse vorliegt.

Weil mir die Herren Doktoren bislang zwar den Verstand aber nicht mein Geld rauben konnten bin ich nicht betrogen und deshalb nicht zur Anzeige berechtigt. Es müsste sich jemand finden, dem die Kerle Geld abgenommen haben. Aber die gewöhnlichen Hifi-Jünger in Foren zum Beispiel verfügen kaum über das Nötige. Hier wird wie oben schon geschrieben das "Prinzip" zu kopieren versucht. Es fehlt dann allerdings die Weihe des Gurus, sodass man sich in den Foren selbst in den probaten Glauben schreiben muss. Je größer der Widerstand aus dem Forum, desto glücklicher der anschliessende "Hörtest" allein zu Haus. Man hat es ja doch gewusst ...



-scope-
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 04. Dez 2005, 21:45
Hallo Judge,

bedeutet das demnach, dass du unter dein Gerät eine Basis, Platte, Spikes (oder was auch immer) stellst und es währenddessen keinerlei Resonanzen, fremdeinwirkende Vibrationen, Mikrofonie, kosmische Schwingungen (usw...usw...) gibt, und das Gerät (welches überhaupt? ) trotzdem dadurch akustisch "unglaublich" aufgewertet wird?

Werden also die innerhalb!! des CD-PLayers entstehenden, klangraubenden Vibrationen durch diesen neuen "Stand" abgeleitet??

Was passiert denn dann erst beim Kopfhörerverstärker?? Da dürften dann wohl die Klangzermürbenden Traforesonanzen in die "Platte" geleitet werden....oder?


Andersrum gefragt, hast Du jemals das Thema Basen ausprobiert?


Aber gewiß. Ich wurde dazu quasi gezwungen! Erinnere mich an die neunte Klasse. Thema Laugen und Basen
War afair nicht sonderlich interessant....Eine ziemliche Matscherei.

PS....Etwa zu dieser Zeit habe ich mich auch in meiner Freizeit mit Basen beschäftigt. Eine davon war "Mondbasis Alpha 1"


[Beitrag von -scope- am 04. Dez 2005, 21:52 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#77 erstellt: 04. Dez 2005, 22:38

-scope- schrieb:
Hallo Judge,

bedeutet das demnach, dass du unter dein Gerät eine Basis, Platte, Spikes (oder was auch immer) stellst und es währenddessen keinerlei Resonanzen, fremdeinwirkende Vibrationen, Mikrofonie, kosmische Schwingungen (usw...usw...) gibt, und das Gerät (welches überhaupt? ) trotzdem dadurch akustisch "unglaublich" aufgewertet wird?

Werden also die innerhalb!! des CD-PLayers entstehenden, klangraubenden Vibrationen durch diesen neuen "Stand" abgeleitet??

Was passiert denn dann erst beim Kopfhörerverstärker?? Da dürften dann wohl die Klangzermürbenden Traforesonanzen in die "Platte" geleitet werden....oder?


Hallo Scope,

die genaue Funktionsweise der Basen gibt mir weiter Rätsel auf. Eben wegen diese Rätsel war ich früher ein entschiedener Gegner von solchen Dingen. Ich konnte mir nicht vorstellen wir das funktioniert und ließ deshalb besser meine Finger davon. Schlimmer noch ich initierte im Kopfhörerbereich eine Abstimmung um herauszufinden ob die Mehrheit das ähnlich sah (was sie tut). Verhängnisvollerweise habe ich mir dann auf der letzten High End die Ceraballs zum Messepreis von 75 Euro mitgenommen. Endlich konnte ich auch meinen Ohren beweisen, dass es nicht funktioniert. Eigenartigerweise stellte es sich als umgekehrt heraus.

Also frage mich nicht wie es funktioniert. Jeder erzählt dazu eine etwas andere Geschichte. Bisher gibt es offensichtlich noch nicht einmal Einigkeit darüber ob Vibration sich bei elektronischen Bauteilen klanglich negativ auswirkt. Einer der Moderatoren hat dankenswerter Weise sich bereit erklärt dem Thema weiter auf den Grund zu gehen. Ich meinerseits schreibe zur Zeit immer wieder größe Firmen an, die m.E. entsprechende Grundlagenforschung betrieben haben müßten. Bisher habe ich aber noch keine Firma getroffen die über solche Grundlagenerkenntnisse verfügt.


-scope- schrieb:

Andersrum gefragt, hast Du jemals das Thema Basen ausprobiert?


Aber gewiß. Ich wurde dazu quasi gezwungen! Erinnere mich an die neunte Klasse. Thema Laugen und Basen
War afair nicht sonderlich interessant....Eine ziemliche Matscherei.

PS....Etwa zu dieser Zeit habe ich mich auch in meiner Freizeit mit Basen beschäftigt. Eine davon war "Mondbasis Alpha 1"


Und wenn Du den Witz beiseite läßt?

Viele Grüße, Reiner
kalia
Inventar
#78 erstellt: 04. Dez 2005, 23:02
Hallo ja?

Ich hatte Dir eine Frage gestellt:

Woraus schliesst Du, dass diese Studie mit Steuergeldern finanziert ist, hab den Text nur überflogen, hab da aber keinen konkreten Hinweis gefunden
(vielleicht auch nur überlesen)

Information zu den Brüdern, also was das für ein Dr-Titel ist, konnte ich auch nicht finden, wie kommst Du auf Wirtschaft?

krieg ich noch Antwort?

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 04. Dez 2005, 23:03 bearbeitet]
ja?
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 05. Dez 2005, 06:31

lia schrieb:
Hallo ja?

Ich hatte Dir eine Frage gestellt:

Woraus schliesst Du, dass diese Studie mit Steuergeldern finanziert ist, hab den Text nur überflogen, hab da aber keinen konkreten Hinweis gefunden
(vielleicht auch nur überlesen)

Information zu den Brüdern, also was das für ein Dr-Titel ist, konnte ich auch nicht finden, wie kommst Du auf Wirtschaft?

krieg ich noch Antwort?

Gruss
Lia


"Die Messungen mussten wegen den "störenden Umwelteinflüssen", z.B. entfernt fahrende Fahrzeuge und Flugzeuge, in den späten Abendstunden erfolgen.
PS. Die Gebrüder Dr. Christoph und Willi Seelig, beschrieben in ihrer Dissertation <Doktorarbeit, an Unis öffentlich finanziert> sehr anschaulich die Beeinflussung des Audioklang durch Vibrationen bzw. Resonanzen. Man konnte die Wirkungsweise bei Basen (einer konkurrierenden Firma) sehr gut nachvollziehen."

http://www.highfidelity-pur.de/produkt/Messung%20Blue%20Chips.htm

Ich habe vor Jahren entsetzt nach den Seeligs gesucht und beide zusammen auf einer Site als Kaufleute benannt gefunden. Nur finde ich die Site nicht mehr. Du kannst ja mal beim Guru in Duisburg anklingeln.


[Beitrag von ja? am 05. Dez 2005, 06:32 bearbeitet]
kalia
Inventar
#80 erstellt: 05. Dez 2005, 09:20
Hallo Ja?

Na, das sind ja wirklich überzeugende Quellen

Im Normalfall befassen sich Wiwi- Doktor-Arbeiten ja eher mit Themen rund um die Wirtschaft, zb möglichst effektive Rationalisierung, sprich Arbeitsplatzabbau...finanziert aus Steuergeldern von (noch) Arbeitenden (aber das ist ja nicht deren Problem, und dafür zahlt man ja gerne, nicht wahr? ;))
Dass diese Arbeit zum Grad des Doktors in diesem FB...hmm..
Ich weiss nicht mal, ob ich eine Doktor oder Diplomarbeit überhaupt in der Form als staatlich finanziert beschreiben würde, aber das mag Wortglauberei sein...
(Ich persönlich kenne nur Leute, die sich das selber finanzieren (oder auch von Firmen finanziert werden) und ob solch ein Thema zu einem Stipendium führt...aber sicher, sie nutzen natürlich die Möglichkeiten (Messgeräte und Personal) der Uni...)

Aber offengestanden, bevor man so grosse Worte wie Betrug und Straftat in den Mund nimmt, sollte man etwas bessere Quellen vorweisen können, imho (Im Netz steht ja viel, wenn der Tag lang ist), aber wie ich schon in einem anderen Thread gelesen bist Du ja schnell bei drastischen Formulierungen...

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 05. Dez 2005, 09:24 bearbeitet]
ja?
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 05. Dez 2005, 11:19
Hallo Lia,


lia schrieb:
Hallo Ja?

Im Normalfall befassen sich Wiwi- Doktor-Arbeiten ja eher mit Themen rund um die Wirtschaft, zb möglichst effektive Rationalisierung, ..


.. oder eben schlicht: Gewinnmaximierung. RAFFEN.


lia schrieb:
... Aber offengestanden, bevor man so grosse Worte wie Betrug und Straftat in den Mund nimmt, ...
Lia


Du überforderst mich. Die Tatsache, dass die sogenannte "Mathematische Analyse" auf der Site von ACapella einen Irrtum bezüglich der Eignung von sogenannten "Basen" erzeugt oder unterhält ist unbestreitbar. Genauso unbestreitbar ist, dass ACapella die "Basen" zur Einnahme eines geldlichen Gewinns verkauft. Nun müsste man nur noch erkennen können, dass die Scharlatane Gebrüder Dr&Dr W&C Seelig mittäterschaftlich die sogenannte "Mathematische Analyse" vorsätzlich und zum Zwecke der Gewinnnahme durch Erzeugen oder Unterhalten eines Irrtums auf der Site veröffentlicht haben. Dann hat man den Betrug. Das sind die Regeln(*).
Die Bezeichnung "Scharlatane" kann ich mir als einschlägig diplomierter Akademiker wohl erlauben, denn zumindest aus wissenschaftlicher Sicht ist die sogenannte "Mathematische Analyse" indiskutabel, geradezu beleidigend stümperhaft, tendenziös und offensichtlich grotesk unrichtig.

Ich verstehe nun gar nicht, wie der Nebenschauplatz Steuergelder und Promotionsthema irgendetwas am Inhalt der Kritik zu "Basen" ändern soll. Deine Einlassungen zum Thema galten bislang überhaupt nicht der Sache. Und noch ein Wort: drastische Worte zu drastischen Missetaten.

ciao

(*) In diesem Forum hat jemand, dessen Alias mir entfallen ist gemahnt, man solle - unbeachtlich der betrügerischen Anpreisungen zum Produkt - eine junge deutsche Firma nicht mit Kritik belasten. Das bedeutet doch: Kriminalität sei tragbar, wenn sie der nationalen Wirtschaft dient. Mir geht solches Denken völlig ab,- es scheint aber in Kreisen der HighEnder einschlägig zu sein. Darin sind sich HighEnd und Esoterik (nicht Voodoo!!) erstaunlich einig, nämlich in der Missachtung allgemeiner Regeln und vor allem im zur Disposition stellen "menschlichen" Rechts. Aber das ist ein neues Thema.
kalia
Inventar
#82 erstellt: 05. Dez 2005, 12:11

ja? schrieb:
Die Bezeichnung "Scharlatane" kann ich mir als einschlägig diplomierter Akademiker wohl erlauben, denn zumindest aus wissenschaftlicher Sicht ist die sogenannte "Mathematische Analyse" indiskutabel, geradezu beleidigend stümperhaft, tendenziös und offensichtlich grotesk unrichtig.



Hallo Ja?
Das würde dann ja für den desatrösen Zustand des deutschen Bildungssystems sprechen, eine Dissertation wird ja auch schon gelesen. MW reicht es nicht irgendwas zu schreiben...
Ich bin aber auch kein Mathematiker, kann den Gehalt also selbst nicht wirklich überprüfen

BTW: Was ist ein einschlägig diplomierter Akademiker ?


ja? schrieb:

Ich verstehe nun gar nicht, wie der Nebenschauplatz Steuergelder und Promotionsthema irgendetwas am Inhalt der Kritik zu "Basen" ändern soll. Deine Einlassungen zum Thema galten bislang überhaupt nicht der Sache. Und noch ein Wort: drastische Worte zu drastischen Missetaten.


Naja
Ich hab den Nebenschauplatz ja nicht angefangen

Ausser, dass Du Dich mit Schwingungen besser auskennst als Andere (?), (sehr viel mehr sachliches konnte ich Deinen Beiträgen offengestanden nicht entnehmen...)weiss ich nicht an was ich Deine Kompetenz zum Thema erkennen soll...

Ich werte solche Aussagen schlicht als Versuch den eigenen Worten mehr Gehalt zu geben...eine verständliche Erklärung warum Basen ganz sicher keinerlei Einfluss haben können, was genau an den Messungen falsch ist wäre überzeugender, imho

Meine persönliche Einstellung zu Basen hat damit nichts zu tun (habe in Bezug auf Verstärker und CDPs dazu keine feste Meinung;))
Du schreibst aber auch, dass Basen bei Plattenspielern Humbug seien, da sollten Racks ja in die gleiche Kerbe schlagen, oder?
Als ehemaliger Linn-Plattenspielerbesitzer hab ich die Erfahrung gemacht, dass dieser in der Beziehung etwas zickig reagierte, woraufhin ich dann tatsächlich auf jenes Ikeatischchen zurückgegriffen hatte, statt ihn (optisch genehmer) oben auf dem (stabileren) Rack stehen zu lassen.
War sicher Folge einer Tiefenbrunn'schen Ferngehirnwäsche...

Gruss
Lia
Kobe8
Inventar
#83 erstellt: 05. Dez 2005, 12:47

lia schrieb:
Ich bin aber auch kein Mathematiker, kann den Gehalt also selbst nicht wirklich überprüfen


Gude!

Mit Mathe hat dat Dingen weniger zu tun, und der ganze theoretische Kram dient ja nur dazu, zu zeigen, dass Schwingungen möglich sind. Nun, wer vorher noch nicht wusste, dass ein Trafo brummt?!?! Ich nehme aber an, dass die Formeln und Herleitungen aus 'nem Standardwerk abgeschrieben wurden und demnach stimmen.

Naja, was ich wollte:
Was haben die eigentlich gemacht? Den Körperschall gemessen? Dass ein Gehäuse mitschwingt, wenn es nur nah genug am LS steht ist doch bekannt?

Womit ich bspw. Probleme habe:
"Die folgenden Raumschwingungsebenen wurden von einem "Grundig-Verstärker", der auf verschiedenen "Untergründen" aufgestellt wurde, aufgenommen. Die Raumbilder lassen erkennen, daß die Schwingungsamplituden bezogen auf der "Ruhelage" des Geräte-Gehäuses bis in den Millimeter-Bereich vorstoßen. Je sorgfältiger der "Untergrund" ausgewählt wird, desto geringer werden die Schwingungsamplituden. Im Bereich des Transformators und der Ladeelkos sind die größten Schwingungsamplituden zu beobachten."

Wie soll das Gehäuse beruhigt werden, wenn das Ding auf Basen steht? Sollte man nicht das Gehäuse entsprechend modifizieren?

Übrigens ist es nicht wirklich 'wissenschaftlich' ein Musikstück für die Messung zu benutzen. Hier wäre ein Sinus, Rauschen o.ä. wohl besser geeignet. Wäre ja auch interessant zu wissen, welche Frequenzen auftreten - Aber auch kein Verkaufsargument, wenn's bei 50 Hz am schlimmsten gewesen wäre.

Wer übrigens mal Lachen möchte:
"Der Vertrauensbereich des Mittelwertes wurde zu P (ungefähr) 70% ermittelt."

Die Herren Seelig kommen aber zu einem komplett falschen Schluss:

"Diese Untersuchung zeigt eindrucksvoll die Wirkung von Stromimpulspaketen durchflossenen Bauelementen auf den Klang eines HiFi-Gerätes."
Wie kann man von Gehäuseschwingungen auf den Klang schliessen? Das ist noch nicht mal Mangelhaft, das ist Schxxx.

Was mir noch aufgefallen ist (letzter Link):
http://www.google.de...pera&rls=de&filter=0

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 05. Dez 2005, 12:49 bearbeitet]
ja?
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 05. Dez 2005, 13:03
Hi,

Die von den Kerlen angeblich gemessenen Schwingungen des Konsumer-Verstärkers sind grotesk hoch (s. Grafik, +/- 1.5mm OHNE Beschallung) und können so nicht stimmen, obwohl gerade ihre Amplitude argumentativ vergewaltigt wird.

Die "Mathematische Analyse" erklärt nicht, wie die behaupteten Schwingungen auf die Elektrik zurückwirken sollten. Zu den Auswirkungen auf die Elektrik fehlen sowohl Messung als auch "theoretischer" Ansatz. Stattdessen wird vom "Ablösen einer elektrischen Schwingung vom Bautail" geblödelt, das sei ein Zukunftsprojekt.

Dabei wäre es das einfachste gewesen, die Änderung des elektrischen Ausgangssignals der Verstärker/CDP pp zu messen. Denn die Messtechnik dazu liegt in einer überwältigenden Präzision vor. Denn bezüglich des hörbaren Effekts des Gehäuses muss ja wohl die wie auch immer geartete Signatur der behaupteten Störung - um hörbar zu werden - auf elektrischem Wege zu den Lautsprechern gelangen.

Selbst wenn die Schwingung tatsächlich in diesem behaupteten Umfang stattfinden würde, wäre durch die "Mathematische Analyse" und auch durch die "Messung" nur geklärt, dass und wieviel das Gehäuse (angeblich OHNE Beschallung!!) schwingt. Nicht geklärt wäre, ob das einen Effekt auf die Elektrik der Geräte und damit einen Effekt auf den Strom zum Lautsprecher und damit (vieleicht!!) auf den "Klang" hätte.

Beispiel: Ich behaupte, alle roten Telephone explodieren beim Wort "Lia", und ich hätte eine Technik, die rote Telephone insofern entschärft (nur 2 kilo-€uro). Meine Analyse a) das Telephon ist quantenoptisch laserinterferometisch wie vermutet als rot einzustufen, nachdem ich tagelang rot und blau mit Frühlingsheu und natürlcihen Zahlen verglichen habe - ah ja! - und dann lege ich meine Krawatte über das Corppus Delicti, es ist weniger rot! Meine 2 k€uro-Krawatte ist also die Lösung des Problems "Explosion des roten Telefons". Die Kausalität der getriggerten Desintegration mit quantenoptisch laserinterferometisch evaluierten Indikationen von "rot" und dem Klang von "Lia" ist noch zu kombinieren. Ich bin aber froh, bereits im frühen Stadium der Forschung meine Krawatte anbieten zu können.

Und bei den Scharlatanen Dr&Dr WC Seeligs ist sogar das Ermitteln der roten Farbe daneben gegangen ...


Wenn dein Plattenspieler tatsächlich eine "Base" braucht, schmeisst das Ding weg. Denn hat hat der "Konstrukteur" auch woanders M ist gebaut.

ciao
US
Inventar
#85 erstellt: 05. Dez 2005, 13:11

Kobe8 schrieb:

Wie kann man von Gehäuseschwingungen auf den Klang schliessen? Das ist noch nicht mal Mangelhaft, das ist Schxxx.


Hallo,

das ist es

Man braucht weder Ahnung von Mathe noch von Physik zu haben, um zu erkennen, daß das Geschreibsel entweder geprägt durch grenzdebilen Dilletantismus ist oder ausschließlich merkantile Interessen im Vordergrund stehen.

Hallo; gehts noch?
Was haben nachweislich meßbare Schwingungen an einem Gehäuseteil eines Audiogeräts mit dem Schallfeld am Hörplatz zu tun?
Kann mir das einer der Basen-Apologeten mal erklären?

Vielleicht sollte man die werten Herren man aufklären, daß wir nicht mit den Händen hören!

Gruß, Uwe
Kobe8
Inventar
#86 erstellt: 05. Dez 2005, 13:50

ja? schrieb:
Die von den Kerlen angeblich gemessenen Schwingungen des Konsumer-Verstärkers sind grotesk hoch (s. Grafik, +/- 1.5mm OHNE Beschallung) und können so nicht stimmen, obwohl gerade ihre Amplitude argumentativ vergewaltigt wird.



Gude!

Da man keine Ahnung hat, was für ein Amp gemessen wurde, würde ich mich mit der Aussage zurückhalten. Es ist ja nicht unmöglich, einen fast schon als unbrauchbar zu bezeichnenden Amp zu nehmen - Dann kommt das Ergebnis auch besser raus. Übrigens: Nicht mal das Model zu nennen, oder Datenblätter, Bilder o.ä. bei so einer revolutionären Messung zu zeigen... Komisch.

Beim CD-LW sieht man doch die Schwinungen, die das LW selbst produziert, oder irre ich mich da? Und dass es bei CD-LW keine Probleme gibt, sollte sich ja inzwischen rumgesprochen haben, oder? (Ich rede jetzt nicht davon, ein CD-LW durchzuschütteln.)

Timmi hat in der HH auch mal Spulen gemessen, die er Schall ausgesetzt hat, allerdings auch nicht mit eindeutigem Ergebniss (aber eindeutigen Messergebnissen):
http://www.hobbyhifi.de/Archiv/01/06_01/06_01.html

Gruß Kobe
ja?
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 05. Dez 2005, 14:06

Kobe8 schrieb:

ja? schrieb:
Die von den Kerlen angeblich gemessenen Schwingungen des Konsumer-Verstärkers sind grotesk hoch (s. Grafik, +/- 1.5mm OHNE Beschallung) und können so nicht stimmen, obwohl gerade ihre Amplitude argumentativ vergewaltigt wird.



Gude!

Da man keine Ahnung hat, was für ein Amp gemessen wurde, würde ich mich mit der Aussage zurückhalten. Es ist ja nicht unmöglich, einen fast schon als unbrauchbar zu bezeichnenden Amp zu nehmen - Dann kommt das Ergebnis auch besser raus. Übrigens: Nicht mal das Model zu nennen, oder Datenblätter, Bilder o.ä. bei so einer revolutionären Messung zu zeigen... Komisch.

Beim CD-LW sieht man doch die Schwinungen, die das LW selbst produziert, oder irre ich mich da? Und dass es bei CD-LW keine Probleme gibt, sollte sich ja inzwischen rumgesprochen haben, oder? (Ich rede jetzt nicht davon, ein CD-LW durchzuschütteln.)

Timmi hat in der HH auch mal Spulen gemessen, die er Schall ausgesetzt hat, allerdings auch nicht mit eindeutigem Ergebniss (aber eindeutigen Messergebnissen):
http://www.hobbyhifi.de/Archiv/01/06_01/06_01.html
Gruß Kobe


Nein und nein,

Die Schwingungen von dem Verstärker sollen eine Wellenlänge von 4--6cm haben. So jedenfalls das Diagramm. Auf einer Länge von 2--3cm soll sich das Blech dann also von -1.5mm auf +1.5mm durchbiegen. Dazu braucht man sonst einen 9-pfündigen Hammer!

Timmi hat denselben Irrtum unterhalten, wie ihn alle anderen Highender auch unterhalten (zur Unterhaltung?): Miss immer nur die angebliche Ursache, niemals das daraus "theoretisch" abgeleitete Übel. So bleibt alles beim subjektiv manipulativ durchgeführeten "Hörtest". Denn er hat die Schwingung der Spule zu messen (übrigens auch absolut sachfremd!!!) versucht, nicht die elektronisch leichter, präziser messbare allein signifikante Änderung des Stroms.

Alle drei eine Sorte: ... .

ciao, Jürgen
martin
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 05. Dez 2005, 14:22
Hallo Uwe,

Dein Namensvetter, UweM, hat es auch einmal auf den Punkt gebracht:


Dieser Test zeigt nur, dass die Gehäusedeckel unterschiedlich stark vibrieren und ist genau so sinnvoll wie eine Geschwindigkeitsmessung eines Autos anhand der Vibrationen des Kofferraumdeckels.

Warum geht man nicht einfach den viel naheliegenderen Weg und mißt Änderungen im Ausgangssignal des auf dem Rack stehenden Gerätes?


Zu den Gebrüdern Blattschuss:

"Die Messungen mussten wegen den "störenden Umwelteinflüssen", z.B. entfernt fahrende Fahrzeuge und Flugzeuge, in den späten Abendstunden erfolgen.
PS. Die Gebrüder Dr. Christoph und Willi Seelig, beschrieben in ihrer Dissertation <Doktorarbeit, an Uni...


Bei Messungen, die im mm Bereich schwanken, kann man die beschriebenen Umwelteinflüsse bei interferometrischen Messungen getrost vernachlässigen. Wer sich extra den Abend im Labor um die Ohren schlägt, um im Promillbereich der zu erwartenden Varianz zu kratzen, der sollte lieber bei wirtschaftlichen Themen bleiben.


@ja?
Hab's auch mal an anderer Stelle erwähnt: Zum Betrugsdelikt gehört zwingend die betrügerische Absicht. Es reicht nicht, die Wirkungslosigkeit von dem Kram nachzuweisen, was meist kein Problem bei Haientplunder sein wird.
Wenn der vermeintliche Betrüger plausibel darlegen kann, dass er aus seiner Sicht im Guten Glauben gehandelt hat, ist es noch kein Betrug im juristischen Sinne.
Stichwort: Grober Unverstand
In juristischen Kreisen wird dazu gerne der Fall des Abtreibungsversuchs mittels Kamillentee herangezogen.

Grüße
martin
Kobe8
Inventar
#89 erstellt: 05. Dez 2005, 14:33

ja? schrieb:
Die Schwingungen von dem Verstärker sollen eine Wellenlänge von 4--6cm haben. So jedenfalls das Diagramm. Auf einer Länge von 2--3cm soll sich das Blech dann also von -1.5mm auf +1.5mm durchbiegen. Dazu braucht man sonst einen 9-pfündigen Hammer!

Timmi hat denselben Irrtum unterhalten, wie ihn alle anderen Highender auch unterhalten (zur Unterhaltung?): Miss immer nur die angebliche Ursache, niemals das daraus "theoretisch" abgeleitete Übel. So bleibt alles beim subjektiv manipulativ durchgeführeten "Hörtest". Denn er hat die Schwingung der Spule zu messen (übrigens auch absolut sachfremd!!!) versucht, nicht die elektronisch leichter, präziser messbare allein signifikante Änderung des Stroms.

Alle drei eine Sorte: ... .

ciao, Jürgen


Gude!

Da sind wir bezüglich der gezeigten Diagramme unterschiedlicher Meinung. Ich persönlich kann in die Diagramme nicht so viel hineininterpretieren, da zudem der negative Bereich nicht gezeigt wird, und m.E. kann einfach eine fehlerhafte Messung (bzw. Analyse) vorgenommen worden sein, dass die veränderte Höhe nicht berücksichtigt wurde.
Gerade bei den Messungen der Burmester-Teile bietet sich eine Ausdehnung in den negativen Bereich ja an. Übrigens ist die z-Achse dort mit 0.01 mm skaliert, oben wurden 0.1 mm benutzt - ein Fehler? Auf jeden Fall komisch. Von der Gehäusetiefe und -breite rede ich erst gar nicht - Baut Grundig Wäscheschleudern, Mixer o.ä.?

Übrigens kann bei der Messung des CD-LW was nicht stimmen. Die 'Frequenz' hat sich geändert (von 10.1 auf 10.2.), bleibt aber dann gleich (von 10.2. auf 10.3.). Da lief was falsch. Dito beim Amp. (Übrigens ist doch 10.3. schlechter als 10.2., oder sehe ich das falsch?)

Gruß Kobe

Nachtrag:
Gebrüder Blattschuss - sehr schön.


[Beitrag von Kobe8 am 05. Dez 2005, 14:36 bearbeitet]
ja?
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 05. Dez 2005, 15:08

martin schrieb:

@ja?
Hab's auch mal an anderer Stelle erwähnt: Zum Betrugsdelikt gehört zwingend die betrügerische Absicht. Es reicht nicht, die Wirkungslosigkeit von dem Kram nachzuweisen, was meist kein Problem bei Haientplunder sein wird.
Wenn der vermeintliche Betrüger plausibel darlegen kann, dass er aus seiner Sicht im Guten Glauben gehandelt hat, ist es noch kein Betrug im juristischen Sinne.
Stichwort: Grober Unverstand
In juristischen Kreisen wird dazu gerne der Fall des Abtreibungsversuchs mittels Kamillentee herangezogen.

Grüße
martin


Der Kamillentee ist ein ungeeignetes Mittel, die Straftat durchzuführen. Das passt nicht. Hier liegt mit der "Mathematischen Analyse" durchaus ein geeignetes Mittel vor (denn HighEnder sind tech./math. im Allgemeinen besonders düster unterwegs, lassen sich aber gern beeindrucken <gestern den kosmischen Bublath gesehen?!>), die pönalisierte Handlung auszuführen.

Solange also der Anbieter von sich behaupten kann, "bis grade eben noch" geglaubt zu haben, die Erde sei eine Scheibe ist alles o/k? Ich denke wenn jemand als Dr.-Doppel auftaucht und meinetwegen von einem echten Wissenschaftler dies und das gesagt bekommt, wird es schwer sein, diese Unbedarftheit vor Gericht als Ausrede zur Geltung zu bringen.

ciao

PS: wegen der Diagramme - was da eigentlich zu sehen ist, ist mir Schnuppe. Wichtig ist nur, dass was das impliziert kann nicht sein: Wellenlänge 4--6cm mit Amplitude (immer positiv angeggeben, +/- Wert) +/- 1,5 mm. Einfach nur komplett Kokolores.
martin
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 05. Dez 2005, 17:06

ja? schrieb:

Der Kamillentee ist ein ungeeignetes Mittel, die Straftat durchzuführen. Das passt nicht. Hier liegt mit der "Mathematischen Analyse" durchaus ein geeignetes Mittel vor (denn HighEnder sind tech./math. im Allgemeinen besonders düster unterwegs, lassen sich aber gern beeindrucken <gestern den kosmischen Bublath gesehen?!>), die pönalisierte Handlung auszuführen.

Solange also der Anbieter von sich behaupten kann, "bis grade eben noch" geglaubt zu haben, die Erde sei eine Scheibe ist alles o/k? Ich denke wenn jemand als Dr.-Doppel auftaucht und meinetwegen von einem echten Wissenschaftler dies und das gesagt bekommt, wird es schwer sein, diese Unbedarftheit vor Gericht als Ausrede zur Geltung zu bringen.


Unterschätze die Macht der tatsächlichen oder vorgespielten Unbedarftheit nicht. Ich hatte mir in der Zeit, als mich noch über solche Scharlatane aufgeregt habe tatsächlich überlegt, so einen Haient Zubehör-Sch*** zu kaufen, die Wirkungslosigkeit bestätigen zu lassen und den Hersteller vor den Kadi zu ziehen.
Im Juristenkreis meoner Freundin haben alle einstimmig von dem Vorhaben abgeraten. Aussicht auf Erfolg wäre = 0, auf den Kosten für Gutachten, Gericht usw. bliebe ich somit sitzen
gangster1234
Inventar
#92 erstellt: 05. Dez 2005, 17:28

ja? schrieb:

gangster1234 schrieb:

Die Ersteller disqualifizieren sich mit der Studie als ernstzunehmende Entwickler, da sie die Absurdität ihrere Ergebnisse in ihrer Fehlerbetrachtung nicht erkennen oder diskutieren, sondern gar als real ansehen.

gruß gangster


Hi, du glaubst also eher an die Debilitätshypothese als an die Betrugsannahme?
Thx


Ich kann nirgends im verlinkten Artikel nachlesen, wie diese Schwingungsamplituden des Gehäusedeckels zustande kommen, d.h. wie die Anregung geschieht.

Wie du bereits erwähntest, ist die Zuhilfenahme eines Vorschlaghammers, der mit vollster Wucht auf die Unterseite des Geräts trifft, evtl. in der Lage, als Ursache für das gezeigte Bild in Frage zu kommen.

Allerdings braucht man, nachdem man diese Messung durchgeführt hat, keine Base mehr, da kein funktionierendes Gerät mehr existiert. Insofern ist Debilität wahrscheinlicher als Betrugsabsicht. Schlüssig von der Hand weisen kann man aber beides nicht.

gruß gangster
dr.matt
Inventar
#93 erstellt: 05. Dez 2005, 19:50

ja? schrieb:
Wenn dein Plattenspieler tatsächlich eine "Base" braucht, schmeisst das Ding weg. Denn hat hat der "Konstrukteur" auch woanders M ist gebaut.

Hallo,


dass sind aber nun große Worte.

Ich kenne de fakto kein einziges (Home)Hifi-Gerät,
welches
nicht in irgendeiner Art und Weise auf eine Unterstellplatte (Danke Scope ) reagiert.

Also alles Mist, dieses "Scheiß" Transistor und Röhren -Geraffel ?
Oder bin ich halt doch (nur) leicht Schizophren ?

Gut, so denke ich mir, andere können gewiße Effekte auch erfahren (hören). Deshalb scheidet ein schizoaffektives Zustandsbild schon mal aus.

Hoffentlich.

Nur was ist es dann ?

Warum können einige Menschen klangliche Effekte hervorgerufen durch varierende "Böden" erhören, andere wiederum aber nicht ?

Wieviel Einfluß mag die Suggestion und der Glaube dabei ausüben ?

Sicherlich viel, aber doch auch nicht alles, oder ?

Sind diese Voodooisten denn wirklich alles nur Freaks und Spinner, die obendrein hemmungslos von der Zubehör-Industrie ausgebeutet werden ?


Liebe Grüße,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 05. Dez 2005, 20:39

Ich kenne de fakto kein einziges (Home)Hifi-Gerät,
welches
nicht in irgendeiner Art und Weise auf eine Unterstellplatte (Danke Scope ) reagiert.


Wäre es nicht besser, man würde es so formulieren? :

Du kennst kein einziges Gerät, bei dem du nicht den Eindruck hattest, dass es nicht irgendwie auf eine Unterstellplatte reagierte.

Könnte man sich darauf einigen?


Warum können einige Menschen klangliche Effekte hervorgerufen durch varierende "Böden" erhören, andere wiederum aber nicht ?


Gegenfrage: Warum können diese Menschen das nur, wenn sie alleine im Kämmerlein hocken.
(Teststreß, Ergebnisschuldung, Nervenkostüm bitte zur Abwechslung mal beiseite legen.)


Sind diese Voodooisten denn wirklich alles nur Freaks und Spinner


Genau das meine ich !


[Beitrag von -scope- am 05. Dez 2005, 20:43 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#95 erstellt: 05. Dez 2005, 21:01
Schade das ich aufgrund meines nicht vorhandenen Voodoo-Wissen nicht an dieser Diskussion teilnehmen kann...

...deswegen kann ich nur ein höchst oberflächiges Statement abgeben:

Alles Freak´s...einfach nur Freak´s



___________________________________________________________
ich hab´auch Basen................die sehen schön aus!
Total_Crash
Stammgast
#96 erstellt: 05. Dez 2005, 23:06
Hallo, Leute!

Muß zu meiner Schande gestehen daß ich den Link erst jetzt in Ruhe durchlesen konnte. Da werden schon einige, ich sag mal lückenhafte Aussagen getroffen. Dieser ganze Formelkram hat nicht viel mit Mathe zu tun, ist nur aus Lehrbüchern abgeschrieben. Ein alter Hut, quasi.

Da wird von Wellenablösungen von Bauteilen gesprochen, welche allerdings erst im GHz-Bereich relevante Anteile der Gesamtleistung erreichen. Also Wellen im cm-Bereich. Im kHz-Bereich betragen Wellenlängen einige Kilometer. Wir ballern im EMV-Labor mit einem 10kW-Verstärker im kHz-Bereich auf Metallflächen und benutzen 5m lange Antennen , die müßten bei der Ablösung schmelzen vor Vibration. Wir lassen nämlich auch Sinussignale minutenlang Stehen. Ein Musisignal ist niiieeemals ein Diracstoß! Niemals. Den gibts in der Natur gar nicht. In einer wissenschaftlichen Arbeit
ein Musikstück als "Referenzsignal" anzugeben ist als fragwürdig anzusehen. Gelächter seitens eines Professors vorprogrammiert.

Lötstellen sind im Audio-f-Bereich nicht gerade optimale Antennen, Ladeelkos wohl auch nicht. Wie die die Kräfte im N-Bereich errechnet haben ist mir schleierhaft. Ein Newton, nur zu Erinnerung, entspricht der mit einem g beschleunigten Masse von 100 Gramm. Ein guter Fingerschnipp. Unsere arme Antenne...

Alles ohne Schallwellen wohlgemerkt, sprich nur durch aufheizen eines Lastwiderstandes? Da brummt beim Grudig höchstens der Trafo, mehr nicht, so kommt mir eine Amplitude von 1mm wirklisch viel vor. Schaff ich bei meinem Amp noch nicht mal wenn mein Sub alles gibt aber das ist auch ein japaner .

Dann behaupten die Autoren man müßte wegen der langsamen Eletronendrift nicht relativistisch rechnen. Auch da bin ich skeptisch, da die Impulsfortpflanzung eben wohl mit Quasilichtgeschwindigkeit geschieht (2/3 c in Leitern). Elektronen unterliegen nicht mehr nur den Gesetzen klassischer Mechanik, sondern ebensoviel den Gesetzen der Quantenmechanik. Sekepsis meinerseits. So nach dem Motto: "Wir nehmen die Masse aller Elektronen im Leiter (kicher) und setzen sie in in die Resonanzformel ein" (und dann Streichen mir ein paar Nullen)

Hmm. Enschuldigt die Strukturlosigkeit meines Beitrags. Bin ja kein Doktor...

Gruß,

Karsten


[Beitrag von Total_Crash am 05. Dez 2005, 23:16 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#97 erstellt: 05. Dez 2005, 23:36
Hallo zusammen,

angesichts der gesammelten Fachkompetenz: Gib es bisher irgendwelche wissenschaftlichen Erkenntnisse, ob sich Vibration bei elektronischen Bauteilen oder Leitungen auf den dabei durchlaufenden Strom auswirken?

Leider kann ich es als Nicht-Physiker etc. nicht besser formulieren.

Viele Grüße, Reiner
Total_Crash
Stammgast
#98 erstellt: 05. Dez 2005, 23:44
Habe noch nichts davon gehört... Günter Nubert hat mal in seinem Forum geschrieben, daß es für ihn überraschenderweise in Lautsprecherkabeln Mikrofonieeffekte geben soll. Schallwellen sollen den Isolator komprimieren und dadurch Kapzitätsänderungen erzeugen. Ob sie im hör- oder meßbaren Bereich lagen weiß ich nicht mehr.
ja?
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 06. Dez 2005, 00:10

RichterDi schrieb:
Hallo zusammen,

angesichts der gesammelten Fachkompetenz: Gib es bisher irgendwelche wissenschaftlichen Erkenntnisse, ob sich Vibration bei elektronischen Bauteilen oder Leitungen auf den dabei durchlaufenden Strom auswirken?

Leider kann ich es als Nicht-Physiker etc. nicht besser formulieren.

Viele Grüße, Reiner


Selbstverständlich! Selbstverständlich wirken die sich aus. Das ist sogar sehr gur rechenbar: Sie wirken sich keinesfalls hörbar aus! Auch das letzte Elektron am Rande des Universums hat einen Einfluss auf - Dein Leben. Nur merken tuts keiner.

ciao
RichterDi
Inventar
#100 erstellt: 06. Dez 2005, 09:29

ja? schrieb:

RichterDi schrieb:
Hallo zusammen,

angesichts der gesammelten Fachkompetenz: Gib es bisher irgendwelche wissenschaftlichen Erkenntnisse, ob sich Vibration bei elektronischen Bauteilen oder Leitungen auf den dabei durchlaufenden Strom auswirken?

Leider kann ich es als Nicht-Physiker etc. nicht besser formulieren.

Viele Grüße, Reiner


Selbstverständlich! Selbstverständlich wirken die sich aus. Das ist sogar sehr gur rechenbar: Sie wirken sich keinesfalls hörbar aus! Auch das letzte Elektron am Rande des Universums hat einen Einfluss auf - Dein Leben. Nur merken tuts keiner.

ciao


Lieber Ja?,

kannst Du das noch ein wenig konkretisieren. Was kommt den rechnerisch an Beeinlussung raus, wenn so ein Transformator vor sich hin brummt? Wie funktioniert denn die Beeinflussung. Ist es tatsächlich die Kapazitätsänderung?

Viele Grüße, Reiner
ja?
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 06. Dez 2005, 10:58

RichterDi schrieb:

ja? schrieb:

RichterDi schrieb:
Hallo zusammen,

angesichts der gesammelten Fachkompetenz: Gib es bisher irgendwelche wissenschaftlichen Erkenntnisse, ob sich Vibration bei elektronischen Bauteilen oder Leitungen auf den dabei durchlaufenden Strom auswirken?

Leider kann ich es als Nicht-Physiker etc. nicht besser formulieren.

Viele Grüße, Reiner


Selbstverständlich! Selbstverständlich wirken die sich aus. Das ist sogar sehr gur rechenbar: Sie wirken sich keinesfalls hörbar aus! Auch das letzte Elektron am Rande des Universums hat einen Einfluss auf - Dein Leben. Nur merken tuts keiner.

ciao


Lieber Ja?,

kannst Du das noch ein wenig konkretisieren. Was kommt den rechnerisch an Beeinlussung raus, wenn so ein Transformator vor sich hin brummt? Wie funktioniert denn die Beeinflussung. Ist es tatsächlich die Kapazitätsänderung?

Viele Grüße, Reiner



Nun, die Konkretisierung ist kein Problem. Ich möchte aber, dass Du dafür bezahlst. Warum? Weil von Highendern immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden. Man gibt sich Mühe, substanzielles an Antworten zu finden. Das Ergebnis ist immer wieder dasselbe. Dass nämlich der Fragende es doch 1) mit seiner "Anlage" und 2) in einem "Fach"magazin ganz anders gehört/gelesen hat oder es einfach nicht versteht, weil es - das ist dann die Schuld des Erklärenden - "unnötig" kompliziert dargeboten sei.

Lass uns erstmal klären, auf welchem Anspruchsniveau Du die Ergebnisse kommuniziert haben möchtest, was genau die Fragestellung ist, und welchen Pauschalpreis wir für das Gutachten ggf. einschließlich messtechnischer Prüfung festlegen. Ich gebe zu, den Betrag dann als Spende abzuführen. Wir könnten uns auf einen Empfänger einigen.

Für Leute mit soviel Selbstbewusstsein, dass sie sich zugeben können, von der Technik und vor allem Physik eigentlich weniger als nichts zu verstehen (vielmehr esoterisch verbrähmte Ahnungen tragen), nochmal der Hinweis: die gewöhnlichen Schwingungen von Geräten (ausser Plattenspielern) sind für die Qualität der elektrisch an die Lautsprecher weitergegebenen Signale belanglos. Plattenspieler (Vinyl) profitieren von sorgfältig konstruierten Gehäusen. Schlechte Gehäuse lassen sich durch sogenannte "Basen" nicht nachträglich verbessern.

Bis dann.

PS: was mir dazu noch einfällt sind Blindhörtests der angeblich betroffenen Gegenstände auf die behaupteten Eigenschaften. Das ist eine halbwegs objektive AUFGEKLÄRTE Vorgehensweise. Zum anderen läge die Möglichkeit seit langer Zeit zu Tage, die Differenzen der elektrischen Signale vor den Lautsprechern in Abhängigkeit von den sogenannten "Basen" zu messen. Und zwar mit einer Präzision, die die menschliche Hörfähigkeit um ein vieltausendfaches überschreitet. Die AUFGEKLÄRTEN Methoden liegen vor, werden aber regelmäßig als unbeachtlich abgetan. Ich kann mir nicht weissmachen, dass eine methodisch korrekte physikalische Untersuchung so salopp wie sie hier angefordert wird auf weniger ABERGLAUBE stoßen würde. Eine Schutzgebühr ist DESHALB dringend erforderlich - ich mache mich doch nicht zum Hanswurst (lies: Schweinepriester).



[Beitrag von ja? am 06. Dez 2005, 12:09 bearbeitet]
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