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Ausgangswiderstand für Digitalausgang des CD-Players+A -A |
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Autor |
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Mas_Teringo
Inventar |
#1 erstellt: 10. Okt 2005, 20:35 | |||
Ich habe letztens von Widerständen gelesen, die man sich auf den Digitalausgang des CDP steckt, um damit angeblich den Klang zu verbessern. Ist das im Prinzip einfach nur ein Cinchstecker, bei dem der Innenleiter mit einem 75 Ohm Widerstand mit der Masse verbunden ist? Ob es klanglich einen Unterschied macht, will ich hier NICHT diskutieren, denn wenn es wirklich nur wie grad beschrieben ist, dann kostet mich der Versuch rein gar nichts, da die Teile noch vorhanden sind. Also bitte, aus was besteht so ein Stecker? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 10. Okt 2005, 20:54 | |||
Hallo,
Es tut mir leid, aber einen klanglich passablen Eigenbau dieses Steckers wird es wohl nicht geben, da der im Stecker verbaute Widerstand ein absolut seltenes Exemplar ist, dass auf dem Weltmarkt kaum zu bekommen ist, und mit astronomischen Preisen gehandelt wird. Das ist jetzt kein dummes Geschwätz, sondern absolute Tatsache...Lese selbst: http://www.audio-tun....htm#Klangwiderstand Kauf dir besser das Original für 25 € und erhalte so 25% mehr Realismus, 15% mehr Plastizität, und 24,5 % mehr Körper. Das sind fast 75% in Summe..... Mein Urteil: Spitze! Wie das Ganze verschaltet wird, hast du bereits korrekt beschrieben, aber ein nachgemachtes Plagiat ist vermutlich ziemlich wertlos. |
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Mas_Teringo
Inventar |
#3 erstellt: 10. Okt 2005, 22:14 | |||
Ach scope, mit den Bitten anderer forenuser hast Du es absolut nicht, gell? Vielleicht kannst Du auch nur nicht mehr ganz so gut lesen, denn es ist nicht das erste Mal, dass Du geflissentlich in meinen Postings meine Bitten überliest. Aber ich wiederhole es für Dich ja nochmal gerne:
Da ich Dich aber für absolut nicht dumm halte und weiß, welchen Standpunkt Du hast, dass Du selbst aus rein optischen Gründen vermutlich mehr Tuning hinter den Geräten hast, als so manch Gläubiger (sind eigentlich die selbstgedrehten Alu-Kaltgerätekupplungen schon fertig?), habe ich natürlich Deinen Schlußhinweis entdeckt und dankend entgegen genommen. Das war ja genau das, was ich wissen wollte und da mir Deine Art zu schreiben schon bekannt ist, kann ich Deinen Beitrag auch richtig interpretieren. Ich bin Dir nicht böse, sondern dankbar. Eigentlich finde ich Deine Ironie auch meist sehr erheiternd. Nur manchmal, wie hier, ist es langweilig, weil zum 763. Mal gepostet und ohne neue Elemente. Dann such ich gleich mal nach einem passenden Widerstand im Durcheinander der rumliegenden... |
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Ultraschall
Inventar |
#4 erstellt: 11. Okt 2005, 06:47 | |||
Gut dann will ich mal seriös antworten, wobei mir einiges auf der Seite doch EXTREM SUSPEKT ist: Ein Digitalpuls auf einer Leitung, kann/sollte als Welle betrachtet werden. Diese wird am falsch abgeschlossen Leitungsenden (Abschlußwiderstand ungleich Wellenwiderstand der Leitung reflektiert) und kann zu hin- und her laufenden Wellen führen(die sichtbaren Einschwinger am Rechteck sind das), die sich möglicherweise (ich betone möglicherweise!) im CDP ausbreiten und dort in andere Schaltungsteile einstreuen. Das Problem wäre mit einen Abschlußwiderstand zu beheben. Wobei ich da wegen der günstigen HF-Eigenschaften unbedingt zu einen spottbilligen SMD raten würde. Und ob 75 Ohm richtg sind, ist die nächste Frage. Es gibt auch Systeme die mit 50 Ohm arbeiten. Ein weitere Effekt des Abschlußwiderstandes dürfte sein das die Pulse geringfügig weniger Flankensteilheit aufweisen und damit störunkritischer werden. NEGATIV beim Abschlußwiderstand könnte sich folgender Effekt auswirken: Die Leitung die bisher stromfrei (Weil ohne Last) war, muß jetzt in den Absclußwiderstand Strom liefern. Deshalb baut sich außer dem elektrischen Feld (generiert durch Potentialunterschiede zu anderen Schaltungsteilen) auch noch ein Magnetfeld auf, das jetz im Gegensatz zu vorher im CDP zu Einstreuungen führen kann. Was am besten ist ob mit oder ohne hängt bestimmmt sehr vom konkreten CDP und seinen inneren Aufbau ab. BESSERER VORSCHLAG: den Digitalausgang intern tot legen Ich habe z.B. einen Sony, da ging die Digitalausgangsleitung als Antenne um die ganze Platine rum. Habe einfach gleich an ihren Ausgangspunkt den Leiterzug durchgekratzt und damit Ruhe. Kostet nichts! Ist allerdings dann nicht mehr so schnell zu reaktivieren, wie Abschlußstecker abziehen. |
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Mas_Teringo
Inventar |
#5 erstellt: 11. Okt 2005, 07:40 | |||
Danke zunächst für die ausführliche Erklärung.
Wenn Du damit diese kommerziellen Seiten meinst... - ja, mir auch. Es ging mehr darum es zu probieren, wenn es nichts kostet.
Das ließe sich doch mit einem Multimeter nachmessen, oder nicht?
Stimmt, ein gutes Gegenargument.
Hatte ich auch schon überlegt. Sollte es jedoch keinen Nachteil bei der externen Methode gegeben haben, dann hätte ich diese aus Wiederverkaufgründen vorgezogen. So muss ich zunächst einmal schauen wo die Leitungen lang geführt sind und ob ich ihn länger als 4 Wochen behalte. Wenn nicht, werde ich sicher nicht vorher den Digitalausgang tot legen... |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 11. Okt 2005, 16:12 | |||
Hallo,
Das muss ja auch nach der vierhundertsten Diskussion um diese Stekcer niemand mehr.
...war deine einzige!!! -hoch wissenschaftliche- Frage, welche ich -nett wie ich bin- auch in meinem Beitrag seriös beantwortet habe. Nochmal zur Wiederholung: Zitat: Wie das Ganze verschaltet wird, hast du bereits korrekt beschrieben, Also...Los gehts...Ran an den heißen Kolben |
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Mas_Teringo
Inventar |
#7 erstellt: 11. Okt 2005, 16:57 | |||
Danke, habe ja schon geschrieben, dass ich die Antwort gefunden hab. Übrigens war die von dir als "einzige!!! -hoch wissenschaftliche- Frage" auch meine einzige Frage überhaupt. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 11. Okt 2005, 18:49 | |||
Vielleicht komme ich ja etwas zu spät, aber wenn man der Meinung ist, daß ein Abschlußwiderstand etwas bringen könnte (was ich bezweifle), dann muß man natürlich auch überlegen, bis zu welcher Frequenz der Abschluß wirksam sein muß. Ein normaler Widerstand hat leider eine nicht zu vernachlässigende Induktivität, welche sich unter Umständen schon bei unter 100MHz störend bemerkbar macht. Der Perfektionist, der einen korrekten Abschluß bis hinein in den GHz-Bereich wünscht, wird sich an einen HF-tauglichen Aufbau halten müssen, das heißt einen möglichst induktivitätsarmen. Daher werden auch fertige Abschlußwiderstände verkauft, allerdings vorzugsweise für BNC-Stecker oder andere HF-Stecker, und nicht so einen Murks wie Cinch. Man könnte also z.B. einen Adapter Chinch-Stecker auf Cinch-Stecker besorgen (also 2x männlich), und an einem Ende 4 Widerstände der Bauform 1206 sternförmig vom Mittelpin zum Außenleiter löten. 4x 300 Ohm ergibt auch wieder 75 Ohm. Leider hat der Cinch-Stecker als solcher schon nicht den korrekten Wellenwiderstand, man wird also selbst bei ansonsten optimaler Konstruktion im GHz-Bereich Schwierigkeiten bekommen. Welche nachteiligen Auswirkungen das ggf. hat, sage ich hier nicht, es ist ja nicht nach dem Klang gefragt worden |
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Mas_Teringo
Inventar |
#9 erstellt: 11. Okt 2005, 18:59 | |||
Ich habe nur Halbwissen, weswegen ich Deine Antwort vermutlich auch nur halb verstehe.
Soweit klar, habe ich auch noch rumliegen.
Bauform 1206? Ansonsten ok.
75 ist 1/4 von 300. Das sehe ich in den Zahlen. Wenn ich mich aber versuche an meinen Physik-Unterricht zurückzuerinnern (wieso ist das nur so lange her), dann war da mit Widerständen was mit parallel und seriell geschaltet. Die haben sich aber doch nie verringert, wenn man mehrere benutzt hat. Wie kommt das dann hier? |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 11. Okt 2005, 19:15 | |||
Das sind sogenannte SMD- Widerstände (SMD = surface mounted device), also welche ohne Anschlußdrähte. Die Kontakte sind Lötflächen an den Enden. 1206 ist eine bestimmte mechanische Größe, die zum Abstand zwischen Mittelpin und Massekontakt ungefähr paßt.
Doch, bei Parallelschaltung verringert sich der Gesamtwiderstand. Es addieren sich die Kehrwerte des Widerstands. Bei Serienschaltung steigt der Widerstand. Es addieren sich die Widerstände. P.S.: Dir ist schon klar, das ich die Sache nicht recht ernst meine, weil ich die hohen Frequenzen für irrelevant halte? Wenn Du allerdings wirklich eine möglichst hohe Grenzfrequenz anstrebst (warum auch immer), dann ist der beschriebene Weg der Richtige. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#11 erstellt: 11. Okt 2005, 20:06 | |||
Hallo Mas_Teringo, ehe Du viel rumlötest, stecke doch einfach einen Adapter Cinch-BNC auf den Ausgang (z.B. Link) und darauf steckst Du einen BNC-75 Ohm Abschluss (z.B.Link) Leider ist der Frequenzbereich des Abschlusses nicht angegeben. Ich bin zwar der Meinung, dass er auf jeden Fall reichen müsste. Wenn Du aber etwas besseres haben möchtest, gibt es auch noch Anbieter, die Abschlüsse bis zu 1000 MHz anbieten, z.B. diesen hier: Link. Das reicht dicke, weil Cinch bei weitem nicht bis in diesen Frequenzbereich reicht. Aber ob es etwas bringt, den Ausgang abzuschließen, na ich weiß nicht. Viele Grüße Uwe |
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Ultraschall
Inventar |
#12 erstellt: 11. Okt 2005, 20:17 | |||
Ihr werdet es mir nicht glauben wollen, wenn man einen im Großhandel oder Einzelhandel gekauften Abschlußwiderstand in F-Technik aufmacht, steckt da optisch ein ganz normaler (ich denke auch gewendelter)75 Ohm Kohlewiderstand 0,25 Watt drin. 4x300 Ohm sind daher supersuperperfekt. Aber einmal 75-Ohm SMD dürfte immer noch besser, als die für Frequenzen bis 2400MHz verkauften Abschlußwiderstände sein. Nicht päpstlicher als der Papst sein, will ich damit sagen. |
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Mas_Teringo
Inventar |
#13 erstellt: 11. Okt 2005, 21:44 | |||
Ah, so war das mit den Widerständen. Danke für's auffrischen. SMD ist mir geläufig. Nun kann ich das auch zuordnen.
Yup, war mehr für mein Verständnis. Lerne gerne dazu.
Da ich meine BNC-Netzwerk-Komponenten lange verkauft habe, würde das Ausgaben bedeuten. Löten kostet nur Strom und etwas Lötzinn und aufgrund vorhandener Teile kann ich das auch sofort machen.
Yup, nicht nur optisch. |
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