Digitaler kWh-Zähler klanglich bemerkbar?

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WBC
Gesperrt
#1 erstellt: 29. Nov 2016, 21:22
Nabend all,

hoffe, ich bin hier richtig...

Ich möchte interessehalber mal einen digitalen Verbrauchszähler vor meine Anlage klemmen. Hat so ein Teil negative Auswirkungen auf den Klang??? Vom eigentlichen und sachlichen Standpunkt denke ich eigentlich: nein, möchte jedoch mal die Meinungen anderer hierzu lesen...

Der Hintergrund ist der, dass ich bei meiner aktuellen Konfiguration - je nach gerade gewählter Musikrichtung und gewünschtem Bassfundament - manchmal die zweite Endstufe dazuschalte - und da dann der Pegel deutlich ansteigt und ich den Volume-Regler dementsprechend zurückdrehen kann, interessiert mich, wie sich der Stromverbrauch im Verhältnis ändert...

LG Carsten
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 30. Nov 2016, 11:54
Hallo,

selbstverständlich: die Bühne bricht auseinander, die Instrumente spielen lustlos, der Kapellmeister hat Kopfweh, der Fußwippfaktor tendiert gegen 0

Peter


[Beitrag von 8erberg am 30. Nov 2016, 11:54 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#3 erstellt: 30. Nov 2016, 14:56
Hi Peter,

dass das so eklatante Auswirkungen hat, hätte ich nun wirklich nicht gedacht.

Dann lasse ich das mal lieber sein...

Auch wenn ich jetzt hier belächelt werde, ich phase jedes Gerät ohne Schutzleiter ein. Schon seit Jahren. Ebenso hab ich mir vor Jahren eine Steckerleiste selbst gebaut. Mit von vorne bis hinten durchgeschleiften Strippen und Netzfilter aus der Industrie in der abgeschirmten Zuleitung - die werden schon wissen, warum die solche Teile in ihren Leitständen verbauen...

Ich muss nicht jedes Detail bis ins kleinste physikalisch ergründen können, wenn jedoch z.B. führende Pkw- Hersteller bestimmte Spezifikationen in ihre Topmodelle integrieren und ich so etwas bezahlbar auch in meinen Pkw nachrüsten kann, dann kann ich damit sicherlich nicht falsch liegen...(solange sich die Spezifikation nicht als für meinen Pkw komplett unsinnig erweist...)

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 30. Nov 2016, 15:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 30. Nov 2016, 16:33
Hallo,

es gibt Normen und die gelten auch für Geräte der U-Elektronik.

Wenn ein Gerät mit dem Netzstrom wie er ihn aus der Steckdose kommt nicht klarkommt hat bei mir der Hersteller bzw. der Verkäufer ein Problem.
So seh ich das.

Netzfilter hab ich noch nie gebraucht obwohl ich selber mittels Powerline den "Netzstrom versau". Wenn ein Netzteil damit nicht klarkommt ist das Gerät einfach nicht verkehrsfähig.

Peter
WBC
Gesperrt
#5 erstellt: 30. Nov 2016, 18:50
Hi,

wer redet denn von " nicht klarkommen"...???

Was glaubst Du, wieviele Leute ich kenne, die in Ihre Mopeds oder Sportwagen statt 95 Oktan lieben 98 oder sogar 100 Oktan fahren, obwohl vom Hersteller garnicht vorgeschrieben...und die machen das sicherlich nicht, weil sie so einen Spass am Geldausgeben haben...
Wenn ich glaube/der Meinung bin, dass etwas mehr hiervon oder davon gut für mich bzw. für das, was ich gerade mache ist - in diesem Falle Musik hören - dann muss das doch ok sein.
Würdest Du auch einem Porschefahrer, der an der Tanke steht und Shell - VPower (oder wie das Zeug heisst) in seine Kiste laufen lässt, unterstellen, dass sein Hobel scheisse ist, weil er nicht das tankt, was alle anderen tanken...???

LG Carsten

PS: das Thema war Verbrauchszähler - interessant, wie schnell hier eine unverfängliche Frage zur Grundsatzdebatte mutiert... Eigentlich kann man sich hier Fragen, die der breiten Masse nicht genehm sind - weil lächerlich - von vornherein klemmen...

Schade drum...


[Beitrag von WBC am 30. Nov 2016, 18:54 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#6 erstellt: 30. Nov 2016, 21:27
Moin,

ich hätte da einen ganz heißen Tipp: Zähler einstecken, ausprobieren, fertig.
ICH wüsste aber nicht, wie der Zähler den klang beeinflussen könnte.

Gruß aus Königslutter

Kai
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 30. Nov 2016, 21:53
Hallo,

das die Sprithersteller son Zeuchs verkaufen spricht nur dafür, dass die Leute meinen sie "tun ihrem Auto was Gutes". Mein Auto z.B. ist für E10 zugelassen und kriegt die Suppe.
Fertig. Die Ölkonzerne leben davon das sie Kasse machen und die Mänätscher inne Plüschetage werden dafür bezahlt das die Aktienkurse steigen.

Wenn Du Dich besser dabei fühlst - bittesehr. Ich sehe weder eine technische Grundlage noch sonstwas was dafür spricht das son Ding sich auch nur annähernd so verhalten könnte das es den Klang "ändert", Goldohren sehen das anders und werden sofort mit passenden Sprüchen kommen, Entwickler, Produzenten und Vertreiber finden eine neue Marktlücke und findenn wohl eine technische Lösung...

Das ist keine Grundsatzdebatte sondern ganz einfach Deine Sache was Du mit Deiner Kohle machst.

Wenn Du um einen Rat bittest (was Du ja gemacht hast) dann gebe ich meinen Senf dazu - wenn der Dir nicht schmeckt geht davon weder meine Welt noch Deine unter, oder?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 30. Nov 2016, 21:58 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#8 erstellt: 01. Dez 2016, 04:11

8erberg (Beitrag #7) schrieb:
...
Wenn Du um einen Rat bittest (was Du ja gemacht hast) dann gebe ich meinen Senf dazu - wenn der Dir nicht schmeckt geht davon weder meine Welt noch Deine unter, oder?

Peter

Moin Peter,

ich denke eher, der Ton hat nicht geschmeckt. Du bringst schon ein bisschen Aggressivität mit rein, und das wird häufiger. Wenn dich solche Fragen derart nerven, dann lies doch nicht mit. Ist nicht böse gemeint, aber immer mit der Axt drauf, das isses auf Dauer auch nicht. Das kann man sich für die schweren Fälle aufheben...

Der Eingangspost war doch human verfasst, die Frage sieht nach Unwissenheit aus. Da kann man, meiner Meinung nach, nüchtern, sachlich und ohne Verarsche drauf antworten. Nicht Alle sind technische Genies, und die Schwurbelpresse tut ihr Bestes, um den geneigten Hifi-Freund zu verunsichern. Dem kann man am besten durch nackte Zahlen und Fakten entgegenwirken, so lange der Fragesteller an einer echten Antwort interessiert ist. Der Knüppel ist da weniger hilfreich.

In diesem Sinne gute N8!

Kai


[Beitrag von Meyersen am 01. Dez 2016, 14:09 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#9 erstellt: 01. Dez 2016, 04:16
@ 8erberg: Ist OT, aber ich bin dankbar, dass es Super plus und andere Benzinsorten mit 98+ Oktan gibt. Meine alte 77er BMW R100RS ist recht hoch verdichtet und braucht das Zeug, sonst klingelt es nur und der Motor verreckt frühzeitig.

Und JA, natürlich habe ich das ausprobiert, aber nicht im Blindtest, weil man blind nicht Mopped fahren kann...
Die R80GS von meiner Frau bekommt aber lecker E10.

8erberg
Inventar
#10 erstellt: 01. Dez 2016, 12:03
Hallo,

sorry an den TE, das war nicht aggresiv gemeint (sonst wäre auch kein Smily dahinter)...

Tut mir leid wen es so rüberkam.

Peter
visir
Inventar
#11 erstellt: 01. Dez 2016, 15:05

WBC (Beitrag #5) schrieb:
Hi,

wer redet denn von " nicht klarkommen"...???


Es geht darum zu unterscheiden, was ein Gerät tatsächlich braucht, und was man meint, dass ein Gerät braucht...



Was glaubst Du, wieviele Leute ich kenne, die in Ihre Mopeds oder Sportwagen statt 95 Oktan lieben 98 oder sogar 100 Oktan fahren, obwohl vom Hersteller garnicht vorgeschrieben...und die machen das sicherlich nicht, weil sie so einen Spass am Geldausgeben haben...


Nein, sondern weil die Marketingabteilungen der Ölfirmen gut gearbeitet haben. Die Oktanzahl bedeutet die Klopffestigkeit, und nicht etwa Leistung, Verbrauch oder sonstwas. Wenn der Motor mit 95 ROZ kein Problem hat, braucht er einfach nichts höheres.



Wenn ich glaube/der Meinung bin, dass etwas mehr hiervon oder davon gut für mich bzw. für das, was ich gerade mache ist - in diesem Falle Musik hören - dann muss das doch ok sein.


Der Hinweis der technischen Relevanz ist in einem Hifi-Forum aber ebenso in Ordnung.



Würdest Du auch einem Porschefahrer, der an der Tanke steht und Shell - VPower (oder wie das Zeug heisst) in seine Kiste laufen lässt, unterstellen, dass sein Hobel scheisse ist, weil er nicht das tankt, was alle anderen tanken...???


Der Vergleich hinkt...



PS: das Thema war Verbrauchszähler - interessant, wie schnell hier eine unverfängliche Frage zur Grundsatzdebatte mutiert... Eigentlich kann man sich hier Fragen, die der breiten Masse nicht genehm sind - weil lächerlich - von vornherein klemmen...


Es kommt - auf beiden Seiten! - darauf an, wie man was einbringt...
Und ja, es haben hier einige "Techniker" schon ziemlich schlimme Reflexe...
Meyersen
Stammgast
#12 erstellt: 01. Dez 2016, 16:07

visir (Beitrag #11) schrieb:
...
Es kommt - auf beiden Seiten! - darauf an, wie man was einbringt...
Und ja, es haben hier einige "Techniker" schon ziemlich schlimme Reflexe...

Moin,

dem ist Nichts hinzuzufügen - sagt einer aus der Technikerfraktion...
Jeck-G
Inventar
#13 erstellt: 04. Dez 2016, 14:48

Was glaubst Du, wieviele Leute ich kenne, die in Ihre Mopeds oder Sportwagen statt 95 Oktan lieben 98 oder sogar 100 Oktan fahren, obwohl vom Hersteller garnicht vorgeschrieben...und die machen das sicherlich nicht, weil sie so einen Spass am Geldausgeben haben...
Doch, das machen sie. Denn durch höhere Oktanzahl verdichtet der Motor nicht höher und demzufolge keine Leistungssteigerung. Die Unterschiede beim Brennwert sind vernachlässigbar, zumal müsste mehr Luft (Sauerstoff) angesaugt werden.


Würdest Du auch einem Porschefahrer, der an der Tanke steht und Shell - VPower (oder wie das Zeug heisst) in seine Kiste laufen lässt, unterstellen, dass sein Hobel scheisse ist, weil er nicht das tankt, was alle anderen tanken...???
Nein. Stattdessen würde ich ihm (in Gedanken) unterstellen, dass er viel Geld hat, aber von dem, was er gerade macht, null Ahnung.
(Glücklicherweise muss man die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu betanken, nicht haben, um eins zu führen)


es gibt Normen und die gelten auch für Geräte der U-Elektronik.
Darum haben die Geräte auch intern Netzfilter verbaut, damit diese sowohl das Netz / die Umgebung weder stören noch davon gestört werden.


[Beitrag von Jeck-G am 04. Dez 2016, 14:50 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#14 erstellt: 21. Dez 2016, 14:04
Moin all,

ich habe mir jetzt so ein Gerät zugelegt - interessant, wie sich der Stromverbrauch beim abspielen ändert.

Jeder Bassschlag zieht richtig Leistung, das hätte ich in diesem Ausmaß nicht vermutet...


LG Carsten
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 21. Dez 2016, 14:43
Insbesonders wenn man die Bässe am EQ hochdreht...

3 dB (etwas lauter) bedeutet doppelte Leistung, eine Verdoppelung der Lautstärke (+10 dB) braucht die 10fache Leistung...
WBC
Gesperrt
#16 erstellt: 21. Dez 2016, 16:39
Habe den EQ garnicht eingeschleift gehabt. Only beide Endstufen...das reicht aber schon, um die Leistungsaufnahme bei gehobener Zimmerlautstärke bei jedem Beat um ca.50% hochschnellen zu lassen...
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 21. Dez 2016, 20:30
Hallo,

normal, frag mal Orgelbauer wieviel Luft ne Subkontra-C-Pfeife zieht.

Für tiefe Töne muss viel Luft bewegt werden, also braucht man viel Leistung dafür. Dafür tragen die allerdings auch sehr weit, von einer Kirmes hört man auch aus großer Entfernung meist das "Bumm Bumm" vom Musik-Express.

Peter
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