Klangtuning an den Ohren

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Poison_Nuke
Inventar
#1 erstellt: 20. Nov 2004, 13:06
Hio,

Was bringt denn Klangtuning an der Anlage, wenn die Ohren nicht optimal funktionieren, um es zu hören...


Also Problem ist, wenn die Umgebung sehr leise ist, dann höre ich so ein Grundrauschen in meinen Ohren, das synchron mit dem Herzschlag pulsiert.
Also höchstwahrscheinlich höre ich wohl das Blut in meinen Adern fließen.
Nur wenn ich mal andere Leute gefragt habe, dann kennen die diese Erscheinung nicht in dem Maße.

Weil bei mir ist es richtig laut, wie ich das Gefühl habe.
Weil erst ab einer Umgebungslautstärke von ca. 15-20dB wird dieses Geräusch übertönt.

Kann da was im Ohr nich in Ordnung sein?

Oder gibt es vielleicht eine Möglichkeit, dieses Rauschen etwas zu mindern, weil es ist beim Hörgenuss nicht sehr vorteilhaft, wenn man immer so ein Grundrauschen im Ohr hat.


Achja, beim HNO hatte ich mal einen Hörtest gemacht...ich höre Töne erst so ab 10-15dB, wo doch anderen Leute dieses schon bei unter 10dB hören können.
Bedeutet also, ich habe nichtmal ein so empfindliches Gehör.


Kennt ihr das selber auch, oder kennt ihr da irgendwas.
CASA
Stammgast
#2 erstellt: 20. Nov 2004, 14:37
Hallo,

ich hatte das selbe Problem.Beim HNO wurde mir gesagt,
dass es von einem Hörsturz kommen kann.Außerdem höre
ich zwischen 150 und 250 Hz 6 db leiser(Hörschaden aus
der Disco).Dieses Problem werde ich mit einer geänderten
Frequenzweiche lösen.
Verbesserung bei dem Grundton brachte das Reinigen der
Ohren vom HNO (werden "Ausgesaugt") und viel Wasser
trinken.Danach waren meine Ohren wie neu und ich hatte
das Gefühl eine anderen Hochtöner zu haben(Unterschied
wie Breitbänder-Mehrwege mit Magnetostat).Wenn das nicht
funktioniert kann man das Phänomen als "Tinitus" bezeichnen
und da stehen die Heilungschancen relativ schlecht und man
muss sich wohl daran gewöhnen.

Gruss und viel Glück
Poison_Nuke
Inventar
#3 erstellt: 20. Nov 2004, 15:03
jo, vom Hörsturz könnte es kommen, hatte sowas schon leider 2x nach einer Disco gehabt.

Aber da ich eigentlich recht selten in die Disse gehe (vielleicht 3-4 mal pro Jahr), hätte ich nicht gehofft, da schon Schäden zu haben.

Nunja, wenn ich übernächste Woche wieder in der Kaserne bin, hoffe ich mal zum Bundeswehr HNO gehen zu können.

Wenn es noch anderen Erfahrungen gibt, wäre ich aber sehr froh diese zu lesen
CASA
Stammgast
#4 erstellt: 20. Nov 2004, 21:08
Hallo,

der Hörsturz muss nicht unbedingt von zu hohen Lautstärken
kommen.Auch übermaßiger Stress kann der Auslöser sein.
Es kann sein, dass der HNO dir eine Infusion verpasst.
Das kann manchmal auch helfen.
Aber alles in allem gibt es schlimmeres.
Dann muss man eben ein wenig lauter hören.

Gruss CASA
lens2310
Inventar
#5 erstellt: 20. Nov 2004, 21:33
Mal probieren :

Mit den Fingern die Nase zuhalten, den Mund schließen und blasen (Druck aufbauen bei geschlossenem Mund).
Ihr werdet erstaunt sein, wieviel Höhen jetzt aus Euren Boxen kommen.

Eckhard (Ebenfalls Discogeschädigt)
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 20. Nov 2004, 21:38

lens2310 schrieb:
Mal probieren :

Mit den Fingern die Nase zuhalten, den Mund schließen und blasen (Druck aufbauen bei geschlossenem Mund).
Ihr werdet erstaunt sein, wieviel Höhen jetzt aus Euren Boxen kommen.

Eckhard (Ebenfalls Discogeschädigt)


Ist allerdings nicht zu empfehlen, dient eigentlich primär dem Druckausgleich bei Tauchen! Schädigt, wie gesagt, auf Dauer!

Murray
Poison_Nuke
Inventar
#7 erstellt: 20. Nov 2004, 21:43
@ lens

also wenn ich das mache, dann wird die Musik total dumpf (liegt wohl auch daran, dass das Trommelfell sich bei der Methode nicht mehr so gut bewegen kann).

Nunja, ich werde mal den HNO befragen, weil das laute hören ist ja auf Dauer auch ned so gesund
rubicon
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Nov 2004, 21:58
Hallo Poison_Nuke,

wie sieht´s mit deinem Bludruck aus?
Auch ein zu hoher Blutdruck kann die von dir beschriebenen Ohrgeräusche verursachen.

Gruß
rubicon
Poison_Nuke
Inventar
#9 erstellt: 20. Nov 2004, 22:57
hab leider kein Blutdruckmessgerät hier, aber eine Kumpel von mir hat so eins...werde ihn mal besuchen bei Gelegeneheit.
lens2310
Inventar
#10 erstellt: 20. Nov 2004, 23:06
Komisch, bei mir funktionierts absolut !
Bin ich krank ??

Eckhard
lens2310
Inventar
#11 erstellt: 20. Nov 2004, 23:09
Funktioniert auch hervorragend wenn man im Flugzeug auf Landeanflug ist und diese Schmerzen im Ohr verspürt.

Eckhard


[Beitrag von lens2310 am 20. Nov 2004, 23:10 bearbeitet]
Tommy_D.
Neuling
#12 erstellt: 30. Dez 2004, 01:37
Hallo

Also das Problem kenne ich auch.
Mache selbst auch Musik und nach 5 stündigem Auftritt, habe ich auch etwas rauschen im Ohr.
Solange das aber nach einiger Zeit wieder verschwindet ist das ganz normal.

Wie bereits beschrieben, auch Stress veruhrsacht dieses perm. "Rauschen" im Ohr.
Abhilfe: Viel Ruhe und entspr. Ausgleich.

Hat man aber einen perm. TON im Ohr, der nicht mehr verschwindet, so spricht man vom Tinitus.

Ich kenne auch jemanden, der so etwas plötzlich bekommen hatte, das verschwand zum glück wieder.
( Aber erst nach 1 1/2 Jahren )
Poison_Nuke
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2004, 01:52
Was halten die Ohren eigentlich so aus...nehmen wir mal an, man hört mehrere Stunden am Tag in etwas gehobender Zimmerlautstärke und ab und zu mal kurz lauter und ganz selten mal für ein paar Minuten mal richtig laut (beinah Disco Lautstärke)...ist das auf die Dauer sehr ungesund für die Ohren?
e.lurch
Inventar
#14 erstellt: 30. Dez 2004, 20:07
Hallo,

Wohlklang und Wohlbefinden für Ohren

siehe hier:
http://www.bayernshopping.de/ohrenkerzen.htm

Viel Spaß
Poison_Nuke
Inventar
#15 erstellt: 30. Dez 2004, 21:02
ich dachte eigentlich, das hier sei nicht das Voodoo Forum
Ultraschall
Inventar
#16 erstellt: 30. Dez 2004, 21:54
Beim Stichwort Bundeswehr :
Tinitus wird auch durch lauten Knall-Klalltrauma genannt- ausgelöst. Und da reicht schon EIN ! lauter Knall.
Daeshalb immer schön Ohrenschützer beim Schießen aufsetzen. Man kann zwar den Helden spielen, aber die Ohren spielen da einfach nicht mit.
e.lurch
Inventar
#17 erstellt: 30. Dez 2004, 22:04
Hallo


ich dachte eigentlich, das hier sei nicht das Voodoo Forum






PS.:zumindest Wohlbefinden für die Ohren
digitalSound
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2004, 22:21
jaja..der liebe Bund kann einem die Ohren gut versauen..

waren Panzerfaust-schießen, und 3 meiner Kameraden haben trotz vorgeschriebenem und ordnungsgemäß eingesetztem Gehörschutz eine Art von Tinitus bekommen.

Wurden 2 Wochen kzH geschrieben und haben einen netten Medizin-Cocktail bekommen, mit dem man wohl sonst auch Pferde nakotisieren könnte...
danach ging es 2 von 3 aber wieder wie vorher...nur einer hat seit dem Folgeschäden an den Ohren....
Poison_Nuke
Inventar
#19 erstellt: 30. Dez 2004, 22:44
also beim Schießen pass ich schon auf, das mein Gehörschutz fest drin ist...weil einmal hatte ich den nicht drin und in einigen Metern Entfernung hat einer Geschossen....man da ist ein Böller nix dagegen. Aber ich würde mal sagen, Silvester selber ist dann trotzdem schlimmer als einmal so einen Knall aus einigen Metern Entfernung...weil einige Böller (z.B. ein Kanonenschlag) haben doch schon einen extrem hohen Schalldruck. und dann noch so viele...
Master_Luke
Stammgast
#20 erstellt: 31. Dez 2004, 01:22
hi leute,

ja, knalltrauma hatte ich auch mal. war gerade beim bund und silvester hält mir einer nen luftballon ans linke ohr - und tschüß!
durfte 2 wochen lang am tropf hängen - zum glück half das dann und ich musste nicht in die druckkammer (soll übelst sein).

ich glaube, der mensch kann max. 70dB dauerpegel aushalten (industrielärm), um noch einigermaßen ohne schäden davonzukommen. 50-60dB an musikdudelei sollten aber schon das maximum sein. sprich etwas höhere zimmerlautstärke.

einen effekt hatte die tropfhängerei: ich bilde mir ein, feinfühliger zu hören und achte besonders auf meine ohren, trotz 1,5kWatt rms im auto und zukünftiger potenter 5.1-anlage @home. früher oder später sagen die ohren stopp, eher als viele anderen!

gruß ML
arcamalpha
Stammgast
#21 erstellt: 02. Jan 2005, 15:58
Hallo,

fand vor einiger Zeit mal einen interessanten Artikel in der AUDIO über Ohrenkerzen





... für weiter Infos einfach Ohrenkerzen in eurer Suchmaschine eingeben.

Gruss
arcamalpha
jororupp
Inventar
#22 erstellt: 02. Jan 2005, 20:33
Hallo,

diese Ohrenkerzen nutzt meine Frau in ihrer Praxis. Ich habe sie selbst auch schon ausprobiert. Es sieht zwar etwas merkwürdig aus, das leise Knistern in den Ohren wirkt für mich aber sehr entspannend und meine Ohrgeräusche (Tinitus) waren danach erst einmal verschwunden.

Gruß

Jörg
JoeG
Neuling
#23 erstellt: 03. Jan 2005, 12:09
Das mit den Ohrenkerzen ist kein esoterischer Hokuspokus (die Werbung dafür manchmal schon etwas).

Bei den Ohrenkerzen handelt es sich um pappähnliche Röhren mit einem bestimmten Wachs, der bei niedriger Temperatur verbrennt. Die Wirkung der Ohrenkerze beruht auf drei Faktoren:
- Rauschen (soll beruhigend/reinigend wirken)
- Flamme oben gibt Sog im Röhrchen: Kaminwirkung, zieht "Dreck" aus dem Ohr
- Flamme gibt zusätzlich Wärmestrahlung auf das Ohr, wodurch sich die Konsistenz von Ohrenschmalz verändert (wird dünnflüssiger) und durch den oben erwähnten Sog noch mehr entfernt wird.
Man kann sich über den Sinn streiten, aber probiert es mal aus , das Ergebnis im nicht verbrannten Reststück ist überraschend, was da für eine Menge Zeugs drinhängt.

Gruss Joe
jororupp
Inventar
#24 erstellt: 03. Jan 2005, 16:18
Hallo,

jetzt müssten wir eigentlich ja noch den highfidelen "vorher-nachher"-Test machen .

Gruß

Jörg
Poison_Nuke
Inventar
#25 erstellt: 03. Jan 2005, 17:06
Also in der AUDIO vom Januar steht auch ein interesanter Artikel über das Gehör drin.

Da ist nebenbei eine Tabelle dabei, welchen Schalldruck man wie lange ohne Schäden aushalten kann...also mehr als 110dB ist da ja gar nicht mehr drin.
Wie es scheint kann man sich also selbst schon mit einer guten HiFi Anlage ohne es zu merken, das akustische "Licht" ausblasen

Ich müsste wohl mal dringend nachmessen, wie hoch der Schalldruck meiner Anlage ist.


Eine Interessante Sache war auch dabei:
50Hz TVs erzeugen ja immer so ein 16kHz Pfeifen, wenn man es hört, ist das Gehör ok...super, ich höre auch noch 19kHz, aber trotzdem würde ich gerne dem TV das Pfeifen abgewöhnen
DAZU haben sie aber nix geschrieben.
jororupp
Inventar
#26 erstellt: 03. Jan 2005, 17:43
Hallo


Eine Interessante Sache war auch dabei:
50Hz TVs erzeugen ja immer so ein 16kHz Pfeifen, wenn man es hört, ist das Gehör ok...super, ich höre auch noch 19kHz, aber trotzdem würde ich gerne dem TV das Pfeifen abgewöhnen


Ich denke, mit einem TFT-Bildschirm tritt dieses Pfeifen nicht mehr auf. Also auf zur Neuanschaffung ...

Gruß

Jörg
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