klangtuning mit ahp feinsicherung?

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bithifi
Neuling
#1 erstellt: 30. Aug 2006, 14:15
hallo liebe gemeinde!
muss mich jetzt mal erkundigen wie ihr zu dem thema klangtuning mit ahp feinsicherun steht.
das klangbild soll wärmer und homogener wirken...hat jemand erfahrung damit und kann mir antwort geben?
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2006, 14:35
Meines Erachtens gehört diese Frage eindeutig in die Voodoo - Ecke.

Die einzige Aussage des "Erfinders", die ich aus technischer Sicht gaaaanz vielleicht nachvollziehen könnte, ist :

Im direkten Vergleich stellte sich bei jedem Gerät eine Veränderung des Klangs ein. Im Mittelfeld allerdings deutlicher bemerkbar, als in der High End Riege.


Nur dann, wenn das Netzteil im Verstärker so labil und unterdimensioniert aufgebaut ist, daß es bei Belastung "zusammenbricht", könnte es etwas bewirken.

Aber bei solchen Netzteilen hätte das Gerät niemals eine ( VDE ) - Zulassung erhalten . . .


Fazit : aus meiner Sicht heraus Mumpitz.


Gruß
Flash
Stammgast
#3 erstellt: 30. Aug 2006, 14:37
Hallo und willkommen hier im Forum,

Solche Fragen solltest du in diesem Forum mit viel bedacht stellen, da es hier einige Member gibt, für die es ein Fest sein wird über solche "Voodoo-Maßnahmen" herzuziehen.

Nun zur Frage:

Ich habe keinerlei Erfahrungen gemacht, mit dem Tausch der Sicherungen. Wobei ich mir auch nicht Vorstellen kann, dass ein 1,5cm langer Schmelzdraht aus Silber besser "klingen" soll als ein 1,5cm langer aus Kupfer oder was auch immer...
Ich will hier nichts Schlechtreden, nur kann ich mir es einfach nicht vorstellen.

Bei Kabeln z.B. können ja Kapazität und Induktivität eine gewissen Rolle spielen. Manch ein Kabel dämpft vielleicht die Höhen etwas mehr und ein anderes dämpft alles bis auf die Höhen stärker und vermittelt somit den Eindruck, dass der Hochtonbereich besser/anders rüberkommt.

Du merkst an meiner Ausdrucksweise, dass ich alles Möglichst allgemein halte, um nicht gleich wieder Zeilscheibe von "Alle-Kabel-klingen-gleich-Membern" zu werden.

Viele Grüße

Sebastian

PS: Ich habe z.B. die Musicline Steckdosenleiste auch nur, weil sie a.) schön aussieht und b.) die Kontaktkraft schön groß ist. Klangtechnisch habe ich keinerlei Unterschiede gemerkt.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Aug 2006, 15:11

bithifi schrieb:
hallo liebe gemeinde!
muss mich jetzt mal erkundigen wie ihr zu dem thema klangtuning mit ahp feinsicherun steht.
das klangbild soll wärmer und homogener wirken...hat jemand erfahrung damit und kann mir antwort geben?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du der Sache nicht ganz traust. Und das ist richtig.
Eine Stereoanlage (oder Teile davon oder wie auch immer) ist ein technisches Gerät und ich habe bisher noch kein technisches Gerät mit homöopatischen Mitteln (Globuli-Kügelchen) beeinflussen können.
Wenn man sich nämlich die Wirkung einer Sicherund anschaut, so ist es ein Stück Draht, das beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur schmilzt. Und diese Temperatur wird überschritten, wenn an der Sicherung ein bestimmter Strom überschritten wird. Bis zu diesem Zeitpunkt ist es einfach mal ein Stück Draht.
Und wenn man die Rechnung aufmacht, wie lange die Drähte und Leiterbahnen im Verstärker sind und wie lange der Draht der Lautsprecher-Schwingspule und wie lange jener im Netztrafo und wie viele Kilometer Draht bis zum nächsten Kraftwerk verlegt und aufgehängt sind, da KANN doch ein solches Stücklein nicht die Welt bedeuten. Das sind Verhältnisse wie bei der Homöopatie, nur dass technische Geräte nicht auf Placebo reagieren.

Man könnte jetzt untersuchen, wie gross der Einfluss wäre, wenn die Sicherung nicht in der Stromzufuhr wäre, sondern in der Lautsprecherleitung, also im unmittelbar letzten Stück der Kette. Aber selbst da (wo teils Sicherungen eingebaut werden) sind keine nennenswerten Unterschiede messbar und weit davon entfernt, hörbar zu sein.
Ungaro
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2006, 15:12

armindercherusker schrieb:
Meines Erachtens gehört diese Frage eindeutig in die Voodoo - Ecke.


Oder eben Tuning!
Und da ist er auch schon!

Schöne Grüsse
Anton
hal-9.000
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2006, 17:40
Feinsicherungen die 1.234ste
HarpoX
Stammgast
#7 erstellt: 30. Aug 2006, 19:46
Um das Schmelzsichrungstuning perfekt zu machen, sollte man dann noch Sicherunghalter aus Karbon oder, ganz edel, aus diamantbesetzten Platin verwenden.
Flash
Stammgast
#8 erstellt: 30. Aug 2006, 20:52

Um das Schmelzsichrungstuning perfekt zu machen, sollte man dann noch Sicherunghalter aus Karbon oder, ganz edel, aus diamantbesetzten Platin verwenden.



Feinsicherungen die 1.234ste


Sorry, dass ich das mal sagen muss, aber was habt ihr davon sowas zu Posten? Macht es euch in irgendeiner Form glücklich?

Man kann doch ganz normale produktive Posts abgeben oder man lässts einfach. Wenn mehr Leute so handeln würden, wären die Voodoo/Tuning Threads nicht jedes mal so ewig lang und sie wären dann auch mal interessant zu lesen.

Nix für ungut

- Sebastian
hal-9.000
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2006, 21:01

Flash schrieb:
Sorry, dass ich das mal sagen muss, aber was habt ihr davon sowas zu Posten? Macht es euch in irgendeiner Form glücklich?

Nein, von meiner Seite ists ein dezenter Hinweis, dass das Thema Feinsicherung mit allem für und wieder schon x mal behandelt wurde, auch aktuell.
Einmal die Forumssuche mit "Feinsicherung" bemüht ergibt auf Anhieb 183 Treffer, muss ich noch mehr sagen?


[Beitrag von hal-9.000 am 30. Aug 2006, 21:03 bearbeitet]
HarpoX
Stammgast
#10 erstellt: 30. Aug 2006, 21:04

Flash schrieb:
[

Sorry, dass ich das mal sagen muss, aber was habt ihr davon sowas zu Posten? Macht es euch in irgendeiner Form glücklich?


- Sebastian :*


Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass nunmal ein Draht in einer Schmelzsicherung mit Sicherheit keinen Einfluss auf Klangcharakteristiken hat.

Insofern ist es für mich eher belustigend, solchen ( in meinen Augen) Schwachsinn zu lesen.

Bitte verzeih mir, dass ich solchen Vodoo-Blödsinn einfach nicht ernstnehmen kann.
hf500
Moderator
#11 erstellt: 30. Aug 2006, 21:09
Moin,
das ist aber hier das Salz in der Suppe ;-)

Man kann jedenfalls mit Feinsicherungen nichts tunen.
Es sei denn, sie sind zu schwach bemessen und brennen oefter "grundlos" durch.
(die meisten davon liegen im Netzeingang und werden durch die Einschaltstrombeanspruchung muerbe)

Ansonsten ist es sinnvoller, nachzupruefen, ob die Sicherungshalter noch guten Kontakt geben und
nicht etwa ausgeleiert sind.
Oder, ob Halter und Kappen der Sicherung oxidiert sind.

Aber superteure "High-End-Sicherungen" kaufen, das ist wirklich Unfug.

(Man kann ja die Gegenprobe machen, Sicherung durch ein 5x20mm grosses Stueck Draht ersetzen.
Ich uebernehme ausdruecklich keine Haftung fuer eine abgefackelte Wohnung.)

73
Peter
hal-9.000
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2006, 21:18
Auch mal wieder interessant, der erste Beitrag im Tuning-/Voodoobereich - warum? Gibts im HiFi nichts anderes/wichtigeres als z.B. diese läppischen Feinsicherungen??

Tuning für wenig Geld - aber viel im Verhältnis zum Nutzen - weil man keine Mittel für richtig gute Komponenten hat?
"Ich befriedige den Spieltrieb, ich (selbst, jawoll) habe was verändert, schaden kanns ja nicht und ich hab was, was nicht alle haben..."
(geht jetzt nicht gg. den Threadersteller persönlich, ist allgemein gemeint).


[Beitrag von hal-9.000 am 30. Aug 2006, 21:29 bearbeitet]
hf500
Moderator
#13 erstellt: 30. Aug 2006, 21:31
Moin,
ich habe schon was Gutes, und ich muss zugeben, ich habe es sogar getunt.

Mein 9260 hat auf der Hauptplatine eine andere Massefuehrung bekommen und alle
Widerstaende im Signalweg mit mehr als 50k Ohm sind gegen Metallfilm getauscht worden.
Die erste Massnahme erschlug leichtes Summen aus Netzteil und Tataturencoder, die zweite hat
(hoffentlich) das eine oder andere dB an Rauschabstand gebracht (Stromrauschen).

Nur die Sicherung, die ist geblieben ;-)

73
Peter
dirk67
Stammgast
#14 erstellt: 30. Aug 2006, 21:49

Das sind Verhältnisse wie bei der Homöopatie, nur dass technische Geräte nicht auf Placebo reagieren.


Die Geräte nicht, aber die, die viel Geld für sowas ausgegeben haben...
bithifi
Neuling
#15 erstellt: 30. Aug 2006, 22:49
das ist ja mal was...habe den artikel nur in der stereo gelesen und ein gewisser herr böde schwört darauf...na ja..habe mit meinen komponenten wohl sehr gute teile und denke das ich es mal lasse das zu probieren...vincent cds6...vincent monos und entsprechende vorstufe...aber die firma dankt

gruss an alle da draussen
Flash
Stammgast
#16 erstellt: 30. Aug 2006, 22:58
Den S6 hatte ich auch mal...
Und, zufrieden mit dem S6?
KSTR
Inventar
#17 erstellt: 30. Aug 2006, 23:33
weiter geht's hier:
http://www.hifi-foru...1034&back=&sort=&z=1

Mein Sachbeitrag dazu, eine kleine Messung plus Analyse, die jedem Nicht-Physik-Abwähler die Verhältnisse klar machen sollte:
http://www.hifi-foru...=1034&postID=130#130

Grüße, Klaus
HarpoX
Stammgast
#18 erstellt: 31. Aug 2006, 06:24
Klasse, Klaus!

So Du Zeit hast, könntest Du bitte noch eine Testreihe fahren,
bei der der klangliche Unterschied von spiralförmigen Netzanschußkablen gegenüber profanen non-spiralförmigen herausgearbeitet wird?
Ich bin leider derzeit verhindert, da ich Informationen darüber am zusammentragen bin, ob der Strom von "Yellow" klanglich voluminöser ist als der von RWE, eine Heidenarbeit!
hal-9.000
Inventar
#19 erstellt: 31. Aug 2006, 08:15

bithifi schrieb:
das ist ja mal was...habe den artikel nur in der stereo gelesen und ein gewisser herr böde schwört darauf...na ja..habe mit meinen komponenten wohl sehr gute teile und denke das ich es mal lasse das zu probieren...vincent cds6...vincent monos und entsprechende vorstufe...aber die firma dankt

Naja - Herr Böde ohne Worte, die Stereo kaufe ich mir nur weil ich täglich 2h mit dem Zug fahre und deswegen genug Zeit zu lesen habe. Nur soviel - Ich kriege bei der Lektüre dieser Zeitschrift selten das Grinsen aus dem Gesicht

Also zusammengefasst kann man IMHO folgendes sagen:
  • es gibt einige, die der Meinung sind dies zu hören
  • üblich ist: gold klingt wärmer, silber heller (Metallfarbe ;))
  • das es bisher jemand nur hören konnte - also ohne dass er wusste, die sind eingebaut, ist mir nicht bekannt - nachvollziehbare, valide Testergebnisse gibts meinem Kenntnisstand nach nicht
  • technisch ist's gleich gar nicht erklärbar

    Mein persönliches Fazit: Mumpitz - das brauch ich nicht mal probehören. Ich mach ja auch keinen Test nur weil einer behauptet, dass mein Auto mit vergoldeten Benzinleitungen schneller fährt.

    Falls Du trotzdem Interesse hast, kannst Du z.B. mal mit Amin65 in Kontakt treten. Der hat sich da internsiver mit beschäftigt. Ich jedenfalls finds rausgeschmissenes Geld auch wenns nur ein paar Euro sind.
    BTW: chice Komponenten


  • [Beitrag von hal-9.000 am 31. Aug 2006, 08:48 bearbeitet]
    KSTR
    Inventar
    #20 erstellt: 31. Aug 2006, 21:21

    HarpoX schrieb:
    So Du Zeit hast, könntest Du bitte noch eine Testreihe fahren, bei der der klangliche Unterschied von spiralförmigen Netzanschußkablen gegenüber profanen non-spiralförmigen herausgearbeitet wird?
    Im Ernst: Wenn man noch einen genügend langen Ferrit-Stab in die gewendelten Kabel steckt, habe sie u.U. genügend Induktivität, um single-ended-Störströme von anderen Geräten nach Schutzerde etwas zu dämpfen -- halt eine Variante des Kabeltrommeltricks gegen Brummschleifen bei geerdeten Geräten. Begründung hier, siehe Punkte D) und E)

    Grüße, Klaus
    HarpoX
    Stammgast
    #21 erstellt: 01. Sep 2006, 18:11
    Interessanter Thread und logische Erklärung.
    Bisher dachte ich immer, dass EMV-Entstör-Ferrite in den Zuleitungen reichen sollten.
    Suche:
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