Hochwertiges 3.5mm Klinke auf 2x Cinch. - Adapter oder selber bauen ?

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Nuke_off
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Okt 2010, 17:10
Hallo,

ich besitze eine Auzentech X-Fi Prelude und will sie möglichst verlustfrei mit meiner Matrix m-stage verbinden.
Die Entfernung zwischen beiden beträgt ungefähr 1,5m

Ich habe da an Selberbauen gedacht.

Nun steh ich vor dem Problem das ich nicht weiss ob das mit den Klinkesteckern zum selber konfektionieren so funktioniert, weil ich als Kabel das Sommer Polaris MK2(L) 8.5mm nehmen wollte. Wie bekomme ich nun beide Kabel in einen Kleinen Klinkestecker?

Die Viablue T6 3.5mm Klinkestecker http://www.dienadel....ker+3-5mm+Stereo.htm können Kabel mit bis zu 9mm Aussendurchmesser aufnehmen. Das sind die grössten die ich finden konnte. Kennt jemand noch bessere bzw grössere?

Meine Bedenken sind nun das die Kabel nicht passen, oder wenn dann nur abisoliert und notdürftig reingequetscht.

Mein zweiter Ansatz wäre, einen Adapter 3,5mm Klinke auf 2x female RCA mit dem Polaris bauen und in ein Gehäuse stecken.
Alles mit möglichst kurzen Signalwegen und Epoxydharz fixiert. Mit kurzen Signalwegen meine ich so wenig wie möglich Kabel.

Also sowas wie das hier: http://www.dienadel....pplung+VERGOLDET.htm

Und dann halt ein ganz normales Cinchkabel bauen. Mit Eichmann Bulletplugs http://www.dienadel....hstecker+schwarz.htm und dem Polaris MK2.

Würde mich über ein paar Tipps von erfahrenen Kabelselberbauern freuen

Gruß,

Nuke
cptnkuno
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2010, 18:15

Nuke_off schrieb:
Wie bekomme ich nun beide Kabel in einen Kleinen Klinkestecker?

Gar nicht. Es gibt keinen 3,5mm Klinkenstecker der 2 Kabel mit 8,5mm Außendurchmesser aufnehmen kann, nicht einmal abisoliert und notdürftig reingequetscht. Wenn es so was gäbe, hätte der den Nachteil, daß das ganze Konstrukt(Kabel+Stecker) so schwer wäre, daß es eine hohe Biegebelastung auf die Miniklinkenbuchse ausübt.
Die Idee mit dem Adapterkastel ist zwar technisch realisierbar, aber du handelst dir dadurch weitere Schnittstellen ein, was sicher nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Wenn ich das Problem hätte würde ich es damit
http://www.thomann.de/de/cordial_cfy15wcc_yaudiokabel.htm
lösen. Miniklinke ist immer gschissen zu verarbeiten, weil es eigentlich keine gscheiten Stecker gibt.
Nuke_off
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Okt 2010, 23:54
Danke erstmal für deine Antwort

Das Kabel hab ich sogar daheim aber es ist nicht so dolle.
Deswegen wollte ich mir ja selber ein machen was besser ist.

Meinst du ein kleiner Adapter der wirklich sehr kurze Signalwege hat und ein gutes Kabel ist schlimmer als ein insgesamt eher passables Kabel ?

Das mit der Last auf den Klinkestecker hab ich mir auch schon überlegt. Vielleicht kann man das mit einem Kabelhalter am PC-Gehäuse lösen.
cptnkuno
Inventar
#4 erstellt: 07. Okt 2010, 00:20

Nuke_off schrieb:

Das Kabel hab ich sogar daheim aber es ist nicht so dolle.

inwiefern?

Nuke_off schrieb:

Meinst du ein kleiner Adapter der wirklich sehr kurze Signalwege hat und ein gutes Kabel ist schlimmer als ein insgesamt eher passables Kabel ?

Ich glaub nicht, daß da überhaupt ein Unterschied ist, und von daher würde ich mir die Aktion einfach sparen.
hippelipa
Inventar
#5 erstellt: 07. Okt 2010, 12:11
So gerne ich selbst auch Kabel verkaufe, ABER..

Miniklinke ist Mist, egal was da für ein tolles Kabel verwendet wird. Wenn du die Situation verbessern willst, besorge dir lieber eine vernünftige Soundkarte aus dem Semi-Pro Bereich mit Cinch oder sogar symetrischen Anschlüssen. Man braucht kein 50 EUR Kabel an eine 5 EUR Soundkarte ranhängen.
Nuke_off
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Okt 2010, 15:41
@hippelipa

Ok.Danke für die Antwort.

Nunja ich hatte den AKG K601 mal direkt an meiner Soundkarte angeschlossen. Es hört sich verdammt gut an nur ist der K601 zu leise und hat zu wenig Bass. Sie hat einfach zu wenig Leistung für 120ohm.
Deshalb hab ich mir die Matrix m-stage geholt. Die Karte ist auch keine 5Eur Karte, sie hat mal 180euro gekostet und gilt gemeinhin als audiophil. http://www.auzentech...e.php#specifications
Ich habe sie mir hauptsächlich gekauft weil ich Musik hören und auch spielen wollte(XFI chip). Viel besser als die M-audio Fasttrack Pro Box hört sie sich übrigens auch an.

Lange Rede kurzer Sinn, ich möchte sie eigentlich nicht gegen eine andere Karte tauschen, da ich mit der Soundqualität voll zufrieden bin und suche deshalb einen weg sie mit der M-stage zu verbinden.

@cptnkuno

Ich habe die Auzentech Prelude mal mit dem Cordial-Kabel an die m-stage gehängt und mit dem K601 hörte es sich bei weitem nicht so klar und ausgeglichen an, wie direkt an der Soundkarte. Nur der Bass war besser.
Es hörte sich gedämpft und einfach schlechter an. Um auszuschließen das es die m-stage ist, habe die Soundkarte auch mal per Toslink an einen Marantz SR5004 und dann über ein Cinchkabel an die m-stage gehängt.
Hörte sich schon deutlich besser an, kam aber immer noch nicht an die Qualität der Auzentech+k601 heran.
Das Cinchkabel war auch nicht unbedingt highend aber auf jeden Fall besser als das Cordial.
Das lässt mich zu dem Schluss kommen das es das Kabel sein muss welches den Klang negativ beeinflusst.




Was würdet ihr vorschlagen wie ich mein Problem löse ohne gleich eine neue Soundkarte oder einen externen DAC zu kaufen?
cptnkuno
Inventar
#7 erstellt: 07. Okt 2010, 16:38

Nuke_off schrieb:

@cptnkuno

Ich habe die Auzentech Prelude mal mit dem Cordial-Kabel an die m-stage gehängt und mit dem K601 hörte es sich bei weitem nicht so klar und ausgeglichen an, wie direkt an der Soundkarte. Nur der Bass war besser.
Es hörte sich gedämpft und einfach schlechter an. Um auszuschließen das es die m-stage ist, habe die Soundkarte auch mal per Toslink an einen Marantz SR5004 und dann über ein Cinchkabel an die m-stage gehängt.
Hörte sich schon deutlich besser an, kam aber immer noch nicht an die Qualität der Auzentech+k601 heran.
Das Cinchkabel war auch nicht unbedingt highend aber auf jeden Fall besser als das Cordial.
Das lässt mich zu dem Schluss kommen das es das Kabel sein muss welches den Klang negativ beeinflusst.

Das läßt sich aus deinem Prozedere keineswegs zweifelsfrei schließen.
1. Du hast die m-stage beide Male im Signalweg. Wenn das Ding scheiße baut kann kein Kabel was für eine Verschlechterung.
2.Du hängst einen Marantz in den Signalweg. Wie hast du garantiert, daß der das Signal nicht verstärkt oder verändert? Tut er das nämlich, kann wieder kein Kabel was für die Veränderung.
Nuke_off
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Okt 2010, 22:26
@ cptnkuno

zu 1. Ja stimmt sie ist beide Male im Signalweg, aber über das Cordialkabel hört sie sich trotzdem schlechter an. Wenn sie was vermurksen würde dann müsste sie es doch bei beiden Signalquellen tun.

zu 2. Der Marantz ist per Toslink angeschlossen, also ist er ja quasi der DAC. Somit sollte es ja keine Probleme durch Signalverschlechterung geben. Ich habe den K601 auch mal probeweise direkt am Marantz Kopfhörerausgang angeschlossen, hört sich aber auch schlechter an als direkt über die Auzentech und auch schlechter als über Toslink--->Marantz--->m-stage.

Gibt es eine Möglichkeit Kabelmessungen durchzuführen? Ohne Highendequipment? RMAA würde ja ausscheiden weil es die Signalveränderungen, die durch den Audioschaltkreis verursacht werden, mitmisst. Oder täusche ich mich da?
Könnte man eine Loopback RMAA Messung als Referenzpunkt nehmen?
cptnkuno
Inventar
#9 erstellt: 07. Okt 2010, 23:05
Wie hast du die Pegel bei den einzelnen Hörversuchen abgeglichen?
sealpin
Inventar
#10 erstellt: 08. Okt 2010, 07:39
Die Soundkarte willst Du nicht tauschen...
Die m-stage willst Du nicht tauschen...
Den Kopfhörer willst Du nicht tauschen...

...also muss es ja am Kabel liegen...denn das willst Du ja tauschen...

auch eine Logik


Mein Tip: gehe doch mal davon aus das es NICHT am Kabel liegt und checke Dein Setup mal systematisch und begleitet mit Messungen, die mit Deinem beschriebenen Hörempfinden übereinstimmen sollten (oder nicht?)...

just my 2 cents...

ciao
sealpin
Nuke_off
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Okt 2010, 14:58
@ cptnkuno

Mit Audionet Carma und dem Einmessmikrofon vom Marantz. Is nicht so genau, mir ist aber nichts anderes eingefallen.

@sealpin

Die Sache ist die, ich will keine hunderte von Euros ausgeben nur um dann festzustellen das es doch nur am Kabel gelegen hat. Wenn mir jemand logisch erklären kann warum sich der Klang ausgerechnet über das Cordialkabel schlechter anhört, dann werde ich das auf jeden Fall in betracht ziehen.

Wie soll ich denn genaue Messungen durchführen?
Ich kenne nur RMAA und das wird meines Wissens nach durch das Ausgabegerät verfälscht und ist limitiert durch das Aufnahmegerät. Und ich müsste ja zwangsläufig ein Klinke auf Cinch Kabel nehmen welches den gesamten Test dann wieder ad absurdum führt.



Ich glaube ich probiers einfach mal mit dem adapter und nem Cinchkabel. Der Adapter kostet ja nicht die Welt und das Cinchkabel kann ich immer noch gebrauchen.


Trotzdem würds mich echt interessieren ob es eine Methode gibt Kabelqualität messtechnisch zu überprüfen.
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 08. Okt 2010, 15:09

Nuke_off schrieb:
@ cptnkuno

Mit Audionet Carma und dem Einmessmikrofon vom Marantz. Is nicht so genau, mir ist aber nichts anderes eingefallen.


Um das genau beurteilen zu können, mußt du den Pegel mindestens auf 1/10 dB genau angleichen. Das was um 1/2 dB lauter ist wird im Allgemeinen auch als besser empfunden. Irgendwelche Schätzungen führen zu falschen Schlußfolgerungen.
Nuke_off
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Okt 2010, 15:17
Hm, okay so genau kann ichs damit wohl nicht machen.
Was schlägst du vor ?
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