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Für alle, die nicht über Kabelklang schreiben wollen !

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Live-musikhörer
Inventar
#51 erstellt: 19. Okt 2007, 16:09

Gene_Frenkle schrieb:

Live-musikhörer schrieb:

Wenn man dann zu Hause kommt und schaltet die Hifi-Anlage an, gewöhnt sich man sofort wieder an den "künstlichen" Klang: wie lange bleibt den Konzertsaal-Klang noch im Kopf?


Ich denke, dass Live und Konserve zwei völlig unterschiedliche Dinge sind, egal wie gut die Anlage ist. Z.B. Live ist nicht wiederholbar, selbst wenn die Musiker ein Stück nochmal spielen würden ist es nicht das gleiche. Aufnahmen sind immer gleich. Musiker interagieren mit dem Publikum (das können im High-End nur Kabel ). Stimmung, Konzentrationsfähigkeit, Geruch usw. lassen sich nicht per Hifi reproduzieren.

Ich beziehe mich exclusiv auf dem Klang oder besser Klangcharakteristiken: zum Beispiel ich kann wohl die Klangfarbe (zB Helligkeit))einer Hifi-Anlage mit dem, was ich im Konzertsaal zu hören bekomme.

Gruss
richi44
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 19. Okt 2007, 16:46
@ umher

Aber richi44, Du vergisst, dass nicht die Auslöschungen der massgeblichen Effekt bei einer Absenkung einer Frequenz ist, sondern die Minderung der Moden selbst. Denn was nicht mehr ist, kann auch nicht mehr sein
.


Darf ich Dich erinnern, dass Du von Auslöschungen gesprochen hast, die erst bei genau 180 Grad stattfinden und nicht bei 179 und 181 Grad.
Das ist sehr wohl richtig, aber bei den von Dir genannten Werten haben wir eine Auslöschung von über 99%.
Ich habe einfach betont, dass Auslöschungen sehr viel eher entstehen, als Raummoden bezw. Raummoden sich meist auf relativ wenige Frequenzen beschränken, was bei Absenkungen durch Auslöschungen nicht der Fall ist. Weiter sind die Auslöschungen nicht auf die vornehmlich tiefen Frequenzen beschränkt, was aber bei den Raummoden weitgehend der Fall ist.




Und ich wiederhole es nochmals, dass für die Ortung und die Geräuscherkennung eigentlich die erste Wellenfront entscheidend ist und nicht die Reflexionen. Daher sind alle frequenzgangkorrigierenden Massnahmen problematisch,...


Nein, warum denn ? Frequenzgangkorrektur heisst doch nicht Frequenzauslöschung ?


Weil die meisten Frequenzgangkorrekturen nicht die Tatsache der ersten Wellenfront berücksichtigen und entweder alles oder nichts korrigieren. Und Auslöschungen können nicht korrigiert werden. Folglich gibt es entweder eine Korrektur bei Auslöschungen, welche den Frequenzgang bei der ersten Wellenfront verbiegt, oder es gibt keine Korrektur, womit die erste Wellenfront unverändert bleibt. Von Auslöschung durch die Korrektur kann keine Rede sein und das wurde von mir auch nie behauptet.


Ja eben, und weil ich mit einem EQ nur das Verhältniss aller Amplituden von allen Frequenzen zueinander verändere, heisst das doch nicht, dass die Ortbarkeit darunter leidet.
Ich nehme ja nur die eine zu stark auftretende Amplitude bei einer Frequenz zurück.
Angenommen bei 90 Hz soll gefiltert werden, was hat das dann mit der Ortbarkeit zu tun ?

Habe ich in diesem Zusammenhang von Ortbarkeit gesprochen?
Wenn Du 90Hz absenken musst, betrifft dies weder die Ortung noch die Geräuscherkennung. Nur bekämpfst Du damit lediglich einen kleinen Teil der Raumproblematik.
Du weisst doch genau so gut wie ich, wie komplex die Einstellung eines EQ werden kann, wenn man alle "Problemzonen" ausgleichen will. Und es ist Dir genau so bewusst, dass man damit den Klang letzlich verschlimmert. Wenn es ja so einfach wäre, hätte man doch die Dinger weiter im Regieraum belassen und weiterhin damit abgehört. Aber es hat sich einfach heraus gestellt, dass selbst mit aufwändigen Geräten die Raumproblematik nicht in den Griff zu kriegen ist.


Ich kann dann allerding nicht mehr durch die Türe gehen, weil das Sofa hier am neuen Platz die Klangqualität zwar etwas steigern lässt, aber dafür von einer Wohnungsinrichtung nicht mehr die Rede sein kann ?
Na toll.

Ich bin einfach dafür, dass die Relationen nicht aus den Augen verloren gehen sollten, und einer praktischen Lösung den Vorzug gegeben werden sollte. So können sich schliesslich Alle über die verbesserte Klangqualität erfreuen.


Dass natürlich die Stühle mit den Wolldecken nicht stehen bleiben, sollte klar sein. Es geht dabei um den Versuch, die Reflexions- und Raummodeproblematik zu klären. Man kann damit Versuche anstellen und merkt dann, in welchem Raumbereich ein Vorhang oder ein Absorber oder sonst ein Ding Sinn machen könnte. Dass es nicht darum geht, auf diese Weise zu einer Scheidung beizutragen, versteht sich wohl von selbst
Und Du sagst ganz richtig, dass man die Relationen nicht aus den Augenm verlieren sollte.
Wotanstahl
Inventar
#53 erstellt: 19. Okt 2007, 18:12
Hallo Gene,

irgendwie hast Du Recht.

Bei den meisten "highender" deren Anlage ich hörte, waren
solche dünnhörer, die erzählen dann immer was von Musik
die einem entgegen schwebt und toller Räumlichkeit.

Im Endeffekt Klang das so wie bei mir nur ohne Druck,
in meinen Augen wird dadurch eine Menge livehaftigkeit verschenkt, gerade bei höheren Pegeln.

Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 19. Okt 2007, 18:35 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#54 erstellt: 19. Okt 2007, 19:47

Wotanstahl schrieb:
Hallo Gene,

irgendwie hast Du Recht.


Das freut mich ja, dass ich nicht der Einzige bin, der diesen Eindruck hat.

Aber jetzt was anderes:


Finglas schrieb:


kptools schrieb:

vielleicht sollte man mal zum Vergleich sowas ebenfalls dazubestellen (oder anderweitig einkaufen). Mich beschleicht jedenfalls auch hier das Gefühl, daß für einen eigentlich ganz gewöhnlichen, etwas "umgebauten" Haushaltsgegenstand kräftig zugelangt wird.


es waere durchaus nicht verwunderlich, wenn genau die gleichen Materialien zum Einsatz kaemen. Ein Vergleich beider Produkte waere durchaus mal interessant


Gesagt getan (kein Vergleich, aber ein Funktionstest): ich habe so etwas heute nach langem Marsch durch 5 Drogerien (zum Glück alle nebeneinander) bei Woolworth gefunden. Nennt sich "Dauerfusselroller mit abwaschbarem Belag" (Made in Taiwan by 05904 for DWW 60525 Frankfurt). In verschiedenen Farben erhältlich. Kostenpunkt 2,49 Euro.

Erster Test auf Glasscheibe: keine Rückstände.
Test auf geschliffener Seite der Glasschreibtisches: keine Rückstände.
Test auf Plexiglasdeckel des Plattenspielers: keine Rückstände und sauber wie nie (die Zuversicht steigt)!
Test auf einer alten Hörspielschallplatte: knistert nur unwesentlich weniger, aber auch nicht mehr. Das lässt gutes ahnen.
Test mit Carbonbürste und Roller (wie ganz oben beschrieben) klappt wunderbar, vom Dreckstreifen nach Abheben der Bürste bleibt optisch nichts übrig.

Ich glaub den Vergleich mit dem "Original" spar ich mir. Weitere Tests werden aber noch gemacht bevor es an die Schätze geht. Nachahmung auf eigene Gefahr.


[Beitrag von Gene_Frenkle am 19. Okt 2007, 19:49 bearbeitet]
umher
Inventar
#55 erstellt: 19. Okt 2007, 19:49

richi44 schrieb:

Darf ich Dich erinnern, dass Du von Auslöschungen gesprochen hast, die erst bei genau 180 Grad stattfinden und nicht bei 179 und 181 Grad.
Das ist sehr wohl richtig, aber bei den von Dir genannten Werten haben wir eine Auslöschung von über 99%.


Halt. Ich schrieb :

umher schrieb:

Im Raum sind aber verschiedene Verschiebungen der Phase die Folge, weil der Schall sich ja überall im Raum verbreitet und nicht nur an einem Ort, somit unterschiedliche (1 - 179 Grad) distanzabhängige oder laufzeitbedingte Verschiebungen der Phase die wenigen Auslöschungen (180 Grad) überdecken.



99 Prozent im Bezug zu was also? Wenn Du mit den 180 Grad relativierst, dann sind die 99 Prozent im Verhältnis 1:180 zu vernehmen. Und wenn ich nicht einen Sinuston , sondern Musik nehme, dann ist das Verhältnis nochmals grösser.

Was bedeutet dies nun ?
Genau, Auslöschungen kommen nur dort nicht vor, wo die Hörposition sich gleichschenklig zu den LS-Chassis befinden. Deshalb immer wieder der Hinweis zur richtigen LS-Aufstellung hier in unzähligen Treads.
Und: Du hast die Auslöschungen in das Thema gebracht, nicht ich, und Du bist schlussendlich darüber gestolpert, nicht ich. Es bleibt also Deine Suppe.


richi44 schrieb:
Wenn die Phasenverschiebung 90 Grad beträgt, ist die Dämpfung bereits 3dB, also gleich gross, wie eine Addition. Das bedeutet, dass im Normalfall die Überhöhungen und Dämpfungen nicht all zu arg sind.
Die Dämpfungen können aber bei entsprechend grösserer Phasendifferenz (bis 180 Grad) sehr wohl bis zur totalen Auslöschung führen.

Und ich wiederhole es nochmals, dass für die Ortung und die Geräuscherkennung eigentlich die erste Wellenfront entscheidend ist und nicht die Reflexionen. Daher sind alle frequenzgangkorrigierenden Massnahmen problematisch, weil sie (mit Ausnahme jener in Verbindung mit dem Kompressor und seiner Ansprechzeit) keinen Zeitfaktor berücksichtigen und daher die erste Wellenfront ebenso verändern wie die Reflexionen.


Ortbarkeit ..


richi44 schrieb:

Habe ich in diesem Zusammenhang von Ortbarkeit gesprochen?
Wenn Du 90Hz absenken musst, betrifft dies weder die Ortung noch die Geräuscherkennung. Nur bekämpfst Du damit lediglich einen kleinen Teil der Raumproblematik.
Du weisst doch genau so gut wie ich, wie komplex die Einstellung eines EQ werden kann, wenn man alle "Problemzonen" ausgleichen will. Und es ist Dir genau so bewusst, dass man damit den Klang letzlich verschlimmert. Wenn es ja so einfach wäre, hätte man doch die Dinger weiter im Regieraum belassen und weiterhin damit abgehört. Aber es hat sich einfach heraus gestellt, dass selbst mit aufwändigen Geräten die Raumproblematik nicht in den Griff zu kriegen ist.


Ich weiss nicht, auf welchen Erfahrungen sich die Studios dort abstützen, aber einen klangverbessernden Effekt mittels eines EQ zu leugnen, ist schon ein dicker Hund.
Aber viel traust auch Du mir nicht zu. Immerhin doch soviel, dass ich Dir - einem Tontechniker - erklären muss, wie man den EQ zu bedienen hat !
Absenkung - nicht Anhebung. DO YOU REMEMBER ?
Und nun kommst Du mit Deiner Weisheit der Verschlimmbesserung ?

Schau, richi44, dass sich die Raumproblematik durch den Eingriff des Signals nicht bewältigen lässt, ist klar und habe ich auch nie bestritten. Ich sprach aber ursprünglich auch nicht von RA, sondern von Tuningmassnahme, wohlverstanden seriöser, welche unabhängig der RA getätigt werden kann. Dass die RA aber das grösste Problem bei der Wiedergabe darstellt, habe ich wie gesagt nie bestritten, ich verwies nur auf alternative Massnahmen. Und diese Massnahmen kann ich machen, ob jetzt der Raum optimiert ist oder nicht, die Klangoptimierung habe ich ja trotzdem.




richi44 schrieb:
Es geht dabei um den Versuch, die Reflexions- und Raummodeproblematik zu klären. Man kann damit Versuche anstellen und merkt dann, in welchem Raumbereich ein Vorhang oder ein Absorber oder sonst ein Ding Sinn machen könnte. Dass es nicht darum geht, auf diese Weise zu einer Scheidung beizutragen, versteht sich wohl von selbst


Eben. Und darin liegt der Unterschied der Sache.


richi44 schrieb:
Und Du sagst ganz richtig, dass man die Relationen nicht aus den Augenm verlieren sollte.


Voila!!


gruss umher


[Beitrag von umher am 19. Okt 2007, 19:53 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#56 erstellt: 19. Okt 2007, 20:21
@umher und richi44: Ich glaube ihr seid gar nicht so weit auseinander. Der EQ ist nicht die beste Lösung, aber bei einem überdämpften oder dröhnendem Raum z.B. kann der schon gute Dienste leisten. Nicht umsonst gibt es Lautsprecher mit unterschiedlichen Frequenzgängen. So kann jeder einen passenden für seinen Raum (und Geschmack) finden, der nicht bereit ist große Umbauten durchzuführen. Wer halt schon einen LS hat muss beim Umzug eventuell den EQ benutzen.

Nachtrag zum Dauerfusselroller: Am besten sollte man nicht auf das Label komme. das Ding hat ganz schönen Zug, da kann ein altes Label schon mal abgehen. Zum Glück nichts passiert und auch keine Rückstände.
umher
Inventar
#57 erstellt: 19. Okt 2007, 21:03
Natürlich sind wir nicht weit auseinander. Aber mich ärgert nur die Negierung und Mäckerei, wenn mal nebst der RA eine Klangverbesserungsvariante erwähnt wird.

Zum Dauerfusselroller:
Der scheint mir auch irgendwie nachvollziehbar und praktisch zu sein.
Drückt man denn den Dreck nicht auch in die LP hinein ? Ich weiss, die klebrige Rolle klebt den Dreck an sich, aber müsste die Klebefläche nicht ein wenig weicher sein? ... naja, werds mal ausprobieren.

Hab ansonsten noch das Bürstelchen vorn am Tonarm, welches mit der Nadel mitläuft ..

Aber grundsätzlich ein innovativer Blitz, da die Rolle da.


Gruss umher
Gene_Frenkle
Inventar
#58 erstellt: 19. Okt 2007, 21:25

umher schrieb:
Natürlich sind wir nicht weit auseinander. Aber mich ärgert nur die Negierung und Mäckerei, wenn mal nebst der RA eine Klangverbesserungsvariante erwähnt wird.


Ich verstehe Dich


umher schrieb:

Drückt man denn den Dreck nicht auch in die LP hinein ? Ich weiss, die klebrige Rolle klebt den Dreck an sich, aber müsste die Klebefläche nicht ein wenig weicher sein? ... naja, werds mal ausprobieren.


Dieser Fusselroller ist relativ weich, insofern glaube ich nicht, dass der Dreck da in die Rillen gedrückt wird, zumal er ja auch kleben bleibt.

Weiter Tests mit Flohmarktplatten sind alle positiv verlaufen. Unglaublich was das im Vergleich zum alleinigen Bürstengebrauch bringt. Und ich hab auch einen Mitlaufbesen (von ortofon). Da hatte ich das Problem, dass ich am Ende der Platte nach Abheben des Mitlaufbesens einen Staubrand hatte. Der wird jetzt weggerollt.
richi44
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 20. Okt 2007, 08:26
Noch ganz kurz @ umher:
Ich habe geschrieben, dass die Ortung UND die Geräuscherkennung mit der ersten Wellenfront zu tun hat. Das mit der Ortung hätte ich offensichtlich besser weggelassen, denn es hat mit diesem Thema nichts zu tun. Das mit der ersten Wellenfront aber schon.
Damit der EQ etwas nützliches bringt, muss er für jede Frequenz, die bearbeitet wird, einen Kompressor einsetzen. Nur dann kann man die zeitlichen Abläufe von Raum und Korrektur aufeinander abstimmen.

Wenn wir also möglichst wenige Frequenzen bearbeiten müssen, weil der Raum schon recht brauchbar ist, dann ist der EQ mit Kompressor eine Möglichkeit.
Wenn dem aber nicht so ist und wir haben zusätzlich reflexionsbedingte Teil-Auslöschungen, ist jede "bauliche" Massnahme wirkungsvoller.

Es ist Tatsache, dass es EQ gibt, die für die erwähnten und verbliebenen Korrekturen geeignet sind. Die sind aber nicht für ein Butterbrot zu haben. Und erfahrungsgemäss versuchen die Hififreunde mit normalen EQ, den Raum hinzubekommen und messen das durch und setzen wenn möglich automatisch einmessende EQ ein. Damit ist aber kein Blumentopf zu gewinnen.

Mir geht es darum aufzuzeigen, dass mit solchen Dingern, die einem auch von Fachhändlern empfohlen werden, keine brauchbare Korrektur möglich ist. Auch ein Dreissigband-Grafik-EQ nützt da nichts.
Die besseren mit Komprssor sind aber nicht in jedem Laden vorrätig. Es genügt ja nicht, einen EQ über den Kompressor zu betreiben, der Kompressor muss (wie Du richtig geschrieben hast) im EQ integriert sein, um dessen Wirkung die Zeitfunktion einzupflanzen.

Ich glaube, in der Sache sind wir uns weitgehend einig. Nur zeige ich die Problematik bei unsachgemässen Geräten (90% des Angebots im normalen Hifi- und Highendladen) auf, während Du eher auf die positiven Seiten des für diesen Zweck idealen Gerätes hinweist. Und da ich davon ausgehe, dass das richtige Gerät dem normalen Hifi-Nutzer durch das normale Geschäft (auch wenn es mit teuren Produkten handelt) nicht angeboten wird, rate ich einfach zur Vorsicht. Da ist schnell ein recht teurer EQ gekauft und verbaut und das Resultat ist negativ. Das möchte ich im Interesse des Users vermeiden.
umher
Inventar
#60 erstellt: 20. Okt 2007, 10:08

Gene_Frenkle schrieb:


Dieser Fusselroller ist relativ weich, insofern glaube ich nicht, dass der Dreck da in die Rillen gedrückt wird, zumal er ja auch kleben bleibt.

Weiter Tests mit Flohmarktplatten sind alle positiv verlaufen. Unglaublich was das im Vergleich zum alleinigen Bürstengebrauch bringt. Und ich hab auch einen Mitlaufbesen (von ortofon). Da hatte ich das Problem, dass ich am Ende der Platte nach Abheben des Mitlaufbesens einen Staubrand hatte. Der wird jetzt weggerollt.


Ach sooo, ja das ist ja sehr praktisch! Prima!
Ich dachte zuerst, die Rolle soll als Ersatz für die Besen dienen.

Danke für den Tip und die Bemühungen (Test).





Richi44:
Es ist nett von Dir, dass Du mit der Gefährlichkeit der bösen, bösen EQ/Limiter/Kompressoren etc. dem User keine Angst einjagen willst.

Nun ist es aber so, dass ein grosser Teil der Hörerschaft sich nicht mehr nur im HiFiladen ( wo ich Frequenzweichen, Equalizer etc. z.B. von Accuphase oder Cello teuer erhalte), sondern auch im Musikerladen, wo Angeprochenes eher vernünftig erhältlich ist, umschaut und professionelle Beratung geniesst. Dort gibt es diese Funktionen in einem kleinen Gerät, und bereits mit Einstiegspreisen ab 150 EURO kann Zuhause den Klang ohne grosses Hokuspokus optimiert werden, ich rate aber ebenfalls zu hochwertigere Qualität.

So teuer wie im Hai-Entenbereich wird es aber bestimmt nicht werden, dennoch sind Klangqualität und Wertigkeit über jeden Zweifel erhaben.

Ich kann also entscheiden, ob ich für das Geld wiedereinmal einen andern Verstärker oder LS oder CDP kaufe, oder ob ich das Sounding ab jetzt selbst in die Hand nehme !

Das Alles bezieht sich darauf, wenn bauliche Raumoptimierungen nur bedingt möglich sind ( Wohnungseinrichtung, Alltagstauglichkeit), so dass als Alternative zur Raumkorrektur mit einer kleinen elektronischen Komponente den Klang halt auf diese Weise optimiert werden.



gruss umher


[Beitrag von umher am 20. Okt 2007, 10:20 bearbeitet]
Wotanstahl
Inventar
#61 erstellt: 26. Okt 2007, 10:11
Morgen zusammen !

Ich habe gerade eben meine sündtteure SSC-Geräteunterstellbasis bekommen und ( uff ) unter meinem
Verstärker gewuchtet.

Und was soll ich sagen im ersten Augenblick kein Unterscheid, um das zu Testen müsste man Sie ja ständig
weg und wieder drunter schieben, wer macht das denn ?

Sieht aber wenigstens edel aus und federt schön !

Gruss Wotan
Argon50
Inventar
#62 erstellt: 26. Okt 2007, 12:48

Wotanstahl schrieb:

Ich habe gerade eben meine sündtteure SSC-Geräteunterstellbasis bekommen und ( uff ) unter meinem
Verstärker gewuchtet.

Und was soll ich sagen im ersten Augenblick kein Unterscheid...

Ist sie denn schon eingespielt?


Grüße,
Argon

sm.ts
Inventar
#63 erstellt: 26. Okt 2007, 20:48

Wotanstahl schrieb:
Morgen zusammen !
Ich habe gerade eben meine sündtteure SSC-Geräteunterstellbasis bekommen und ( uff ) unter meinem
Verstärker gewuchtet.
Gruss Wotan


Hallo,

na hoffentlich wirds jetzt nicht schlechter...
Wieviel wiegt denn der ML 383 ?
Gehe davon aus das du mit dem Verstärker zufrieden bist oder ?
Wotanstahl
Inventar
#64 erstellt: 30. Okt 2007, 18:27
Hallo sm.1s,

der ML wiegt ca.40 Kilo.

Die Base ist auf 60Kg ausgelegt.

Der Verstäreker ist in jeder Hinsicht, das Ende der Suche
vom heileigen Grahl.

Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 30. Okt 2007, 18:59 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#65 erstellt: 31. Okt 2007, 14:10

Wotanstahl schrieb:

Der Verstäreker ist in jeder Hinsicht, das Ende der Suche
vom heileigen Grahl.

Gruss Wotan


Na dann viel Spaß damit !
Gruß aus Bayern.
Wotanstahl
Inventar
#66 erstellt: 18. Nov 2007, 12:33
Hallo,

ich habe mir doch vor 2 Wochen eine SSC-Unterstellbasis für meinen MARK LEVINSON 383 Vollverstärker gegönnt.

Am Anfang konnte ich keinen direkten Klangunterschied festellen, aber nach 2 Wochen wurde der Sound in den unteren Bässen doch etwas mulmig und undifferenziert.

Es war fast so als würde sich diese schwabbelige Stringkonstruktion langsam aber sicher auf dem Amp übertragen.
Grausam !

Zufällig war Sperrmüll bei uns in der Strasse, da habe ich ein passendes Brett ( ne Schranktür der so ) gefunden.

Ich habe es Mattschwarz lackieren lassen und mit AUDI´s Sorbotandämfungsgummis ( die benutzen die zwischen der Windschutzscheibe und der Karosse, 29 Cent das Stück ) versehen und unter den Amp gewuchtet, wobei der Amps gleich auch noch 4 Gummis direckt unter die Füsse bekommen hat.

Und was soll ich sagen, der Klang änderte sich sofort, alles so wie früher.

Fazit:

Basen bringen bei mir nix oder es wird schlechter.

Nun, das Experiment mit dem Brett brachte auch nix, im gegensatz zur Glassstellfläche meines Racks, aber es sieht gut aus.


Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 18. Nov 2007, 14:07 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#67 erstellt: 18. Nov 2007, 13:58
Gude!


Wotanstahl schrieb:
Hallo,

ich habe mir doch vor 2 Wochen eine SSC-Unterstellbasis für meinen MARK LEVINSON 383 Vollverstärker gegönnt.

Am Anfang konnte ich keinen direkten Klangunterschied festellen, aber nach 2 Wochen wurde der Sound in den unteren Bässen doch etwas mulmig und undifferenziert.


Du schreibst also, dass eine HighEnd-Schmiede wie Mark Levinson nicht in der Lage ist, ein Gerät zu konstruieren, dass unabhängig vom Untergrund arbeitet ('normale' Bedingungen vorausgesetzt), was bspw. jeder japanische Drecksbilligamp aus dem Geizmarkt schafft? Huh, da würde ich die Klappe halten, nicht, dass mich der Hersteller/Vertrieb wegene Verleumdung o.ä. verklagt. Auf der anderen Seite würde ich an den Hersteller/Vertrieb herantreten, was er für einen Müll verkauft.

Gruß Kobe
Wotanstahl
Inventar
#68 erstellt: 18. Nov 2007, 14:03
Hallo Kobe8,

was ja nicht heist der der ML auch mit Base 90% aller Vollverstärker dieser Welt an die Wand spielt.

Meine Wahrnehmung ist ja auch als subjektiv zu bezeichnen.

Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 18. Nov 2007, 14:06 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#69 erstellt: 18. Nov 2007, 15:13
Gude!


Wotanstahl schrieb:
Hallo Kobe8,

was ja nicht heist der der ML auch mit Base 90% aller Vollverstärker dieser Welt an die Wand spielt.

Meine Wahrnehmung ist ja auch als subjektiv zu bezeichnen.

Gruss Wotan


Du verwechselst objektiv und subjektiv. Die erste Aussage ist subjektiv (er klingt besser als der Rest, bzw. mit den Dingern schlechter), die zweite (falls es richtig ist) objektiv (Veränderung).
Da es aber etlichen Ings gelungen ist, Amps so zu bauen, die in der Lage sind, nicht auf den Untergrund zu reagieren (ich rede von Transen, bei Röhren ist das anders), und diese 'Fähigkeit' den Ings von ML bzw. den Geräten leider abgeht -> Schrott.
Wenn ich dann sehe, dass in einem Auto (von Flugzeugen, Schiffen o.ä. will ich erst mal nicht reden) die Transistoren (sprich: Elektronik) auch bei Erschütterung richtig funktionieren (hoffe ich doch; und bei ABS, Airbag usw. ist mir das dann doch wichtig), dann sollte sich ML mal überlegen, dort das Kow-How einzukaufen, anstatt diesen Schrott auch noch zu überteuern.
Zudem die Japsen an der Stelle für weniger Geld mehr bieten.

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 18. Nov 2007, 15:14 bearbeitet]
umher
Inventar
#70 erstellt: 18. Nov 2007, 18:54
Upps !

Dachte immer, dass die Edelschmieden wie ML, Krell, Burmi, und so weiter, die Technik von soliden Konzepten aus anderen Bereichen der Beschallungslösung übernähmen und einfach noch einigen unnötigen Schnickschnackfirlefanz dazu tun, um den überteuerten Preis dann zu rechtfertigen. Scheinbar ist nicht mal dem so. Oder versteh ich da jetzt was falsch ?

gruss umher
Live-musikhörer
Inventar
#71 erstellt: 19. Nov 2007, 02:42
Hallo Wotan,

deine Schlussfolgerung "Basen bringen bei mir nix oder es wird schlechter" ist meiner Meinung nach nicht ganz so richtig: es sollte eigentlich heissen "eine SSC-Unterstellbasis bringt bei mir nix oder es wird schlechter". Wie wäre es mit anderen Basen oder anderen Füsse?

Hast du auch die SSC-Unterstellbasis mit den 4 Gummis direkt unter die Füsse ausprobiert?

Gruss
Wotanstahl
Inventar
#72 erstellt: 22. Nov 2007, 21:44
Hallo Live-musikhörer,

Ja das mit den Gummifüssen habe ich auch probiert.
Ist o.K. und bleibt jetzt so.

Jedes und ich meine jedes Gerät reagiert auf den Untergrund,
die billigen noch mehr als die ML`s.

Stellt eure Geräte einfach weiter auf Bierkisten, das macht den Klang davon wahrscheinlich auch nicht mehr schlechter.


Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 22. Nov 2007, 21:44 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#73 erstellt: 22. Nov 2007, 21:56

Wotanstahl schrieb:

Stellt eure Geräte einfach weiter auf Bierkisten, das macht den Klang davon wahrscheinlich auch nicht mehr schlechter.

Sorry aber das ist wieder einer dieser Sätze, die dich so unglaublich objektiv und seriös erscheinen lassen.


Grüße,
Argon

Wotanstahl
Inventar
#74 erstellt: 22. Nov 2007, 21:57
Bin halt hart aber herzlich .

Wotan
Argon50
Inventar
#75 erstellt: 22. Nov 2007, 21:59

Wotanstahl schrieb:

Stellt eure Geräte einfach weiter auf Bierkisten, das macht den Klang davon wahrscheinlich auch nicht mehr schlechter.


Wotanstahl schrieb:
Bin halt hart aber herzlich .

Trotzdem nehme ich mal an, dass du gerne ernst genommen werden willst.
Mit solchen Aussagen tust du dir da echt keinen Gefallen, sorry.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 22. Nov 2007, 22:00 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#76 erstellt: 23. Nov 2007, 11:16

Wotanstahl schrieb:


Jedes und ich meine jedes Gerät reagiert auf den Untergrund,
die billigen noch mehr als die ML`s.
Gruss Wotan


Hallo,

kann ich nur bestätigen, es ist schon ein Unterschied ob man hart ankoppelt oder weich entkoppelt.
richi44
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 23. Nov 2007, 11:32
Dieser Unterschied ist gerade bei einem Auto wichtig, denn es hat Einfluss auf die Strassenlage.

Aber das hat nicht das Geringste mit Elektronik zu tun. Wenn eine harte Ankopplung an die Strasse zu Erschütterungen führt oder bei der Stereoanlage zum Mitschwingen des Verstärkers mit dem labilen Holzboden, so trennen diesWelten. Der Holzboden eines alten Bauernhauses wackelt weit weniger als der Wagen auf einer Schotterpiste durchgerüttelt wird.
Hätte dies also Einfluss auf die Elektronik, würde ein heutiges Auto mit Computer-Motormanagement nicht mehr fahren. Aber dem ist nicht so und sogar der CDP im Auto spielt trotz aller Erschütterungen unbeirrt.
Wie also bitteschön soll sich eine An- oder Entkopplung auf die Elektronik und somit auf den Klang auswirken?
Von Lautsprechern, Plattenspielern und schlecht konstruierten CDP mal abgesehen...
sm.ts
Inventar
#78 erstellt: 23. Nov 2007, 11:56

richi44 schrieb:

Von Lautsprechern, Plattenspielern und schlecht konstruierten CDP mal abgesehen...


Hallo,

genau bei diesen Gerätschaften wirkt es sich besonders aus auf welchem Untergrund sie stehen bzw. wie sie angekoppelt werden..
Warum das so ist weis ich nicht genau, denke aber das es etwas mit Vibrationen und der Gehäusemechanik zu tun hat.
storchi07
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 23. Nov 2007, 12:01
macht spass hier mitzulesen
richi44
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 23. Nov 2007, 12:36
Hallo Sepp, wie ein Ding aufgestellt wird, ist eine mechanische Angelegenheit. Und Lautsprecher, Plattenspieler und auch CDP besitzen Mechanik. Ganz im Gegensatz zu einem Verstärker.
Nehmen wir mal den Plattenspieler. Ob der Hund mit dem Schwanz oder der Schwanz mit dem Hund wedelt, ist im Grunde das Selbe. Wenn also die Nadel durch die Rille bewegt wird oder weil der ganze Plattenspieler wackelt, hat den selben Effekt: Man hört was im Lautsprecher. Nur ist das eine gewollt, das andere aber ein Störgeräusch.
Und wenn ich den Vergleich mit dem Auto nochmals bringen darf: Transportiere im Auto eine Pendeluhr. Du wirst feststellen, dass sie nicht geht beim Fahren. Da sind die störenden Erschütterungen zu stark. Die Quarzuhr aber geht, obwohl sie etwa gleich viel entscheidende Mechanik aufweist, wie ein CDP, der fürs Auto konstruiert ist. Sobald wir es mit präziser und damit empfindlicher Mechanik zu tun haben, spielen die Erschütterungen eine Rolle. Keine Rolle spielt dabei aber, wie diese Erschütterungen vermieden werden, ob das durch eine Anbringung des Plattenspielers an der Wand ist, mit billigen Konsolen aus dem Baumarkt, oder ob da eine sauteure Base verwendet wird.
Was aber ebenfalls keine Rolle spielt, ob der Verstärker leichten Vibrationen ausgesetzt ist. Da ist KEINE Mechanik drin, die irgend eine Rolle spielt.
sm.ts
Inventar
#81 erstellt: 23. Nov 2007, 13:50
Hallo Richard,

sehr einleuchtend erklärt.
Auch ist mir klar das es nicht entscheidend ist ob z. B. Gummiuntersetzer für den CD-Player sauteuer sind oder eben einen Euro im Handel kosten. Mein Plattenspieler reagiert sehr deutlich auf die Unterlage auf der er steht. Ähnlich verhält es sich mit dem CD-Player, nur nicht so ausgeprägt. Alles einleuchtend, aber wie kann es dann sein das mein Vollverstärker der serienmäßig auf Gummifüssen steht das Klangbild verändert wenn ich RDC Kegel unterstelle? Ist ja in dem Sinne keine Mechanik drin die sich während dem Hören bewegt. Vielleicht Vibrationen vom Netztrafo ?
richi44
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 23. Nov 2007, 18:03
Es gibt eigentlich nur zwei mögliche Antworten.
Erstens: Es kann nicht sein, da es nur möglich wäre, wenn durch die Erschütterungen Leitungen in einem Magnetfeld verschoben würden. Und das auch nur im Bereich sehr kleiner Tonsignale. Also müssten z.B. die Zuleitungen zwischen Phonobuchse und Entzerrerverstärker im Bereich des Netztrafos verlaufen und bewergt werden.
Aber diese Leitungen sind normalerweise als Printverbindungen ausgelegt, sodass sie nur genau gleich sich bewegen können wie der Netztrafo, sodass nichts passiert und zweitens wird niemand die Leitungen so verlegen, weil es sonst brummt. Also muss diese erste Antwort sein: Es ist Einbildung.

Die zweite mögliche Antwort wäre: Es handelt sich um einen Wackelkontakt. Das kann ein lockerer Stecker sein, eine schlechte Lötstelle z.B. an den Buchsen oder ein Schalter, der nicht mehr ganz richtig will. All dies kann zu irgendwelchen Kratzgeräuschen führen. Diese lassen sich aber feststellen, wenn z.B. der CDP ausgeschaltet ist, der Verstärker in dieser Position etwas lauter gedreht wird und leicht dagegen geklopft wird.
Wenn da etwas irgendwie reagiert, liegt ein Defekt vor und das Ding muss in die Werkstatt.
Die zweite Antwort lautet also: Wenn sich durch Erschütterungen irgendwelche Veränderungen ergeben (Geräusche unter der Musik führen zu Klangveränderungen!), so liegt ein Defekt am Gerät vor.

Wenn kein Defekt am Gerät vorliegt, kann es keine klanglichen Veränderungen geben, weil die Elektronik im Verstärker nicht im Stande ist, aus so kleinen Erschütterungen ein Signal zu generieren.

Und die Vibrationen des Trafos, die Du erwähnst, sind im Gerät und lassen sich durch äussere Massnahmen nur sehr schwer verändern. Wenn also Dein Gerät auf seine eigenen Vibrationen reagieren würde, wäre es mit Sicherheit defekt. Und auch dann wären die äusseren Möglichkeiten, diese Vibrationen zu beeinflussen so klein, dass kein hörbarer Unterschied entstünde.

Wenn man sich mal in einem Studio umschaut, so sind die Geräte keineswegs auf spezielle Füsschen oder Basen gestellt. Die sind fest in ein Gestell eingeschraubt. Und wenn in so einem Gestell ein Band- oder Videogerät eingebaut ist, so kann dieses im Betrieb durchaus Vibrationen erzeugen, die sich über das ganze Gestell ausbreiten. Und in diesem Gestell kann z.B. unmittelbar unter dem Videogerät die Abhörendstufe montiert sein, die um keinen Deut anders aufgebaut ist als Dein Verstärker. Und da gibt es keine hörbaren Beeinflussungen.
Gäbe es solche, wären die Verstärker mit Sicherheit nicht so eingebaut, denn die Musik, die Du zuhause von der CD zu hören bekommst, wird nach Ohr abgemischt. Und da darf der Klang der Lautsprecherwiedergabe durch NICHTS negativ beeinflusst werden. Sonst ist das Endprodukt Schrott.
sm.ts
Inventar
#83 erstellt: 23. Nov 2007, 21:52
Hallo

Defekt liegt soweit ich das beurteilen kann keiner vor, somit müsste es sich um deine erste Antwort handeln: Ich bilde mir das nur ein.
Wenn das so ist dann habe ich schon eine ziemlich starke Einbildung, denn mit RDC Kegel unter dem Verstärker nervt die Musik auf Dauer.
Gene_Frenkle
Inventar
#84 erstellt: 23. Nov 2007, 22:27

sm.ts schrieb:

Wenn das so ist dann habe ich schon eine ziemlich starke Einbildung, denn mit RDC Kegel unter dem Verstärker nervt die Musik auf Dauer.


Dann würd ichs mit anderer Musik probieren
Wotanstahl
Inventar
#85 erstellt: 24. Nov 2007, 19:44
Hallo,

na gut bei Verstärken lässt sich über die Aufstellung streiten.

Nicht aber bei der Aufstellung von CDP´s,
die sollten bei der defizielen Abtastung von CD´s, wo sich der Laser ja im Mikrometerberecih bewegt schon erschütterungfrei aufgestellt sein.

Denn je weniger der Servo nachkorrigieren muss, desto weniger muss die Fehlerkorrektur verloren gegangene Bits erfinden,
was sich schon klanglich auswirkt.

Gut im Auto währen der Fahrt hört man dies sowieso nicht.

Gruss Wotan
Argon50
Inventar
#86 erstellt: 24. Nov 2007, 19:50

Wotanstahl schrieb:

Gut im Auto währen der Fahrt hört man dies sowieso nicht.

Auch im Stand hört man (selbst bei billigen CD Radios) im Auto nichts an Fehlern, selbst wenn man am Auto wackelt/wackeln läßt.

Da scheint wohl ein "ab Werk" CD Radio im Auto eine bessere Abtastung, Fehlerkorrektur und Laser Führung als so mancher HighEnd Spieler zu haben.

Ich versteh nicht, warum sich die Kunden das gefallen lassen?


Grüße,
Argon

Kobe8
Inventar
#87 erstellt: 24. Nov 2007, 20:24
Gude!


Wotanstahl schrieb:
Denn je weniger der Servo nachkorrigieren muss, desto weniger muss die Fehlerkorrektur verloren gegangene Bits erfinden,
was sich schon klanglich auswirkt.


Was für Fehler meinst du? C1 oder C2?
Davon mal ab, merke ich bei meinem Alpine-CD-Radio sofort, wenn er hüpft, auf der anderen Seite hatte ich im Zug noch nie Probleme, im Lapptop was von CD zu lesen, vom Discman ganz zu schweigen.

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 24. Nov 2007, 20:27 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#88 erstellt: 24. Nov 2007, 20:31

Wotanstahl schrieb:

Nicht aber bei der Aufstellung von CDP´s,
die sollten bei der defizielen Abtastung von CD´s, wo sich der Laser ja im Mikrometerberecih bewegt schon erschütterungfrei aufgestellt sein.


Mein Laptop kann locker bitgenau sogar 24 fach auslesen, wenn ich ihn auf dem Schoß habe. Mein erster CD-Player hatte dagegen (deutlich hörbare) Probleme (Aussetzer), wenns wackelte. Das war aber ein absoltues No-Name-Super-Billig-Teil aus Mitte der 80er. Heutige Player sollten da imo kein Problem haben, selbst die billigen. Einige hier im Forum haben sich ja so Blinklampen angebracht wann Fehler auftreten. Ich glaube nicht, dass das von der Aufstellung abhängig war. Vielleicht mal fragen (ich glaube es war Pelmazzo oder KPtools), dann weiß mans genau.
hf500
Moderator
#89 erstellt: 24. Nov 2007, 21:34
Moin,
erschuetterungsfest waren schon die ersten Philips-Spieler und ihre Abkoemmlinge.
Die waren bekannt fuer ihre Unerschuetterlichkeit.

Fast die gesamte Konkurrenz kam da nicht mit.
Anfang der 90er gab es im hiesigen Bloedmarkt billige CD-Spieler fuer etwa 100,-DM.
Die waren so empfindlich, man durfte noch nichtmal atmen, wenn man in deren Naehe war ;-)

73
Peter
pelmazo
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 24. Nov 2007, 22:27

Wotanstahl schrieb:
Nicht aber bei der Aufstellung von CDP´s,
die sollten bei der defizielen Abtastung von CD´s, wo sich der Laser ja im Mikrometerberecih bewegt schon erschütterungfrei aufgestellt sein.


Diffizile Abtastung? Meine Güte, das ist eine 25 Jahre alte Technologie, die heute bei weitem übertroffen wird. Diffizil ist daran überhaupt nichts! Ein paar Fakten zum Vergleich:

  • Die CD wird in heutigen CD-ROM-Laufwerken mit bis zu 50-facher Geschwindigkeit gegenüber einem CD-Spieler abgespielt, und da kann man die Spur immer noch halten. Noch schneller geht bloß deshalb nicht weil die Unwuchten nicht mehr zu handhaben sind und die Gefahr besteht daß die Plastikscheibe jenseits von 10000 U/min zerbricht. Die Spurnachführung würde auch weit jenseits dieses Tempos noch funktionieren.

  • Die Blue-ray-disc hat unter ansonsten identischen Bedingungen eine Spurbreite von einem Fünftel der CD-Spur. Zudem gibt es davon Zweischicht-Varianten, die das Fokussieren schwieriger machen. Auch da kann man die Spur ohne weiteres halten.

  • Bei aktuellen Festplattenlaufwerken gibt's das gleiche Problem mit der Spurhaltung (allerdings bei festen und genauer gearbeiteten Scheiben), und da sind die Spuren etwa 1/25 tel so breit wie bei der CD (nämlich etwa 70 nm). Wie man sieht funktioniert auch das noch einwandfrei, auch in iPods und anderen tragbaren Geräten.


    Denn je weniger der Servo nachkorrigieren muss, desto weniger muss die Fehlerkorrektur verloren gegangene Bits erfinden, was sich schon klanglich auswirkt.


    Die Bits, die die Fehlerkorrektur "erfindet" sind die gleichen die verloren gegangen sind, sonst wäre es keine Fehlerkorrektur. Du meinst wahrscheinlich die Interpolation, und die tritt erst auf den Plan wenn die zwei Stufen der Fehlerkorrektur schon versagt haben. Das ist aber recht selten und führt sicher nicht zu klanglichen Veränderungen, sondern allenfalls hie und da zu einer kurzen Störung, z.B. einem Klick. Wenn die CD in Ordnung ist dann tritt das während dem Abspielen kein einziges Mal auf.

    Ich weiß das weil ich einer derjenigen bin, die einen CD-Spieler mit der entsprechenden Anzeige ausgerüstet haben, aus reiner Neugier.

    Du hingegen hast von der CD-Technik offenbar keinen Schimmer und faselst Dir Deine Wahrheit so zusammen daß sie zu Deinen Vorurteilen paßt.
  • philippo.
    Inventar
    #91 erstellt: 25. Nov 2007, 02:27
    und wieder mal das eigene unwissen um die ohren gehauen bekommen...
    die geschichte mit der fehlerkorrektur ist ja nu ein vergleichsweise alter hut und wurde hier schon mehrfach gut erklärt.
    ich verstehs nicht - braucht ihr voodoos das von zeit zu zeit?

    kptools
    Hat sich gelöscht
    #92 erstellt: 25. Nov 2007, 02:37
    Hallo,

    und -scope- hatte sich ebenfalls so eine Anzeige gebastelt und den Player sogar (ergebnislos) auf einem Rütteltisch getestet .

    Die Laufwerke in mobilen Geräten haben natürlich vor allem deshalb so wenig Probleme, weil die Daten in einen relativ großen Zwischespeicher eingelesen werden, der bis zu mehreren Sekunden überbrücken kann. Da geht es aber auch um heftige Stösse. Bei Heim-HiFi ist das gar nicht nötig, weil die paar "Vibrationen" durch den Luftschall selbst bei hohen Lautstärken keinen Einfluss haben. Da müsste dann schon durch Körper- und / oder Trittschall das ganze Rack "hüpfen". Laufwerke und Elektronik in PC´s sind da jedenfalls größeren Vibrationen (z.B. durch die Lüfter oder Eigenvibration durch die hohen Drehzahlen) ausgesetzt.

    Grüsse aus OWL

    kp
    richi44
    Hat sich gelöscht
    #93 erstellt: 25. Nov 2007, 14:07
    Es ist eigentlich erstaunlich, wie lange sich die Mähr von der Klangbeeinflussung durch die Fehlerkorrektur, der Einfluss von Erschütterungen oder der von Jitter hält. Dabei kann man das CD-Prinzip nicht nur bei Wikipedia nachlesen (was man tun sollte...).

    Die Daten eines DA-Wandlers sind ein digitaler Datenstrom über die Zeit. Da kommt folglich kontinuierlich eine Folge von Einsen und Nullen raus. So landen diese Daten aber nicht auf der CD. Sie werden (nach der Mischung, also am Mastering-Ausgang) zuerst mal zwischengespeichert. Dabei werden Pakete gebildet. Diese Pakete besitzen eine Adresse. Und die Pakete werden nachher in einer bestimmten, verschachtelten Reihenfolge ausgelesen. Wenn jetzt ein Fehler bei der Weiterverareitung (hestellen der CD-Pressmatritze oder beim Abspielen der CD) ein Fehler passiert, kann er eventuell mehrere Pakete betreffen. Aber da in jedem Paket nur Teile der Daten drin sind und die Fortsetzung in einem ganz anderen Paket erfolgt, sind es jeweils nur kleinste Fehler, die tatsächlich auftreten und die durch Prüfsummen identifiziert und vollständig rekonstruiert werden können.
    Auf der CD landen also die Daten in einer bestimmten "Verschnipselung", damit Fehler überhaupt korrigierbar sind.

    Jetzt ist erstens die allgemeine Vorstellung, dass die Fehlerkorrektur gelegentlich bemüht werden muss und da irgendwelche Daten verglichen und umgerechnet oder verbogen werden.
    Richtig ist, dass die Daten ab der CD zuerst zwischengespeichert werden, um die Auslese (CD- und Lasermotor) zu steuern. Jetzt müssen die Daten überprüft und wieder in neue Schnipsel zerlegt werden. Jedes Schnipsel wird wiederum überprüft und durch die Prüfsumme korrigiert. Dies geschieht DAUERND und nicht nur bei Bedarf. Und wenn die Daten richtig sind, werden diese einzelnen Schnipsel erneut zwischengespeichert und nachher in der richtigen Reihenfolge ausgelesen und zum richtigen Datenstrom zusammengesetzt. Dies ist etwas vereinfacht die Funktion der CD erklärt.

    Wenn wir jetzt die digitalen Daten wieder in der richtigen Reihenfolge zur Verfügung haben, nachdem sie also dauernd überwacht und korrigiert wurden (nicht interpoliert!!), der "Rechner" also dauernd am arbeiten war, werden die Daten taktgenau an den DA-Wandler geliefert. Dadurch, dass diese Daten nicht dauernd nötig sind, sondern innerhalb eines Taktes am Anfang und Ende jeweils eine Zeit eingebaut ist, in der die Daten nicht beachtet werden, spielt es keine Rolle, ob die Daten etwas früher oder später zur Wandlung bereit stehen. Ein Jitter, der diese Bereitstellung leicht verschieben könnte, ist damit unwirksam.

    Der Unterschied zu einem mobilen Digitalgerät (Discman, Minidisc) ist, dass dort das Medium schneller abgetastet wird und die Daten in einen grossen Speicher kommen. Dieser kann Daten von z.B. 3 Minuten Laufzeit speichern. Und es ist möglich, die Daten zwei- oder dreimal hintereinander auszulesen. So kann man z.B. beim Start die ersten "10 Sekunden" auslesen und speichern, dann die ersten 20 Sekunden, 10 Sekunden zurück und wieder 20 Sekunden speichern usw.
    Damit hat man letztlich die CD zwei mal abgetastet. Wenn jetzt durch Erschütterungen einzelne Blöcke oder Frames falsch sind, kann die zweite "Lesung" ein richtiges Resultat liefern. Also werden einfach die Daten eingesetzt, die richtig sind. Je nach Konstruktion können auch 5 "Lesungen" durchgeführt und ausgewählt werden. Damit sind Störeinflüsse von aussen voll ausgeglichen.

    Diese Technik ist heute bei allen mobilen Geräten Standart, nicht aber bei Heimgeräten. Dabei wäre es kein Problem, dies auch da einzusetzen. Nachteile entständen sogut wie keine (verzögerter Start der Musik beim Starten des CDP).

    Wenn man sich überlegt, was daraus für Konsequenzen folgen, so sollte klar werden, dass leichte Erschütterungen kaum zu Fehlern führen, die nicht korrigierbar sind und dass die Fehlerkorrektur ohnehin dauernd arbeitet.
    Es wird auch klar, dass man durchaus Geräte bauen kann, die mit harten Stössen noch keine Fehler produzieren und dass es daher nicht nötig ist, bei Heimgeräten besondere Vorkehren zu treffen. Bei den meisten Geräten ist das Laufwerk ohnehin auf Federn oder Gummi gelagert, um allfällige Erschütterungen fern zu halten. Da können Gummi oder sonstige Geräteuntersätze kaum einen zusätzlichen Einfluss bringen. Und wenn ein Gerät so schlecht konstruiert wäre, dass es auf geringste Erschütterungen reagiert, ist es schlicht Schrott.

    Und noch eins:
    Gröbere Stösse könnten die Fehler so vergrössern, dass sie nicht mehr korrigiert werden können. Dann wäre die Interpolation gefragt. Aber meist springt dann der Laser soweit aus der Spur, dass ein Stück Musik "übersprungen" wird, was keine Korrektur ausgleichen kann. Das ist also keine Klangbeeinflussung, sondern ein deutlicher Hupfer.

    Und dass der Klang sich irgendwie verändert, sauberer Bass oder sonstige "Verschwurbelungen", ist nicht möglich, weil dazu nicht nur EIN BIT verändert werden müsste, sondern der Datenstrom in keinem einzigen Bit mehr dem urspünglichen Signal entsprechen könnte. Und für Erschütterungen, die die Elektronik beeinflussen und sich auf die Analogsignale auswirken, sind schon Erdbeben der Stärke 11,2 auf der nach oben offenen Richterskala nötig...
    ptfe
    Inventar
    #94 erstellt: 25. Nov 2007, 15:45
    Irgendwie erinnert mich der gemeine "High-Ender" an die Giraffe "Melman" aus dem Film Madagascar

    Aber trotzdem verdient der "High-Ender" Mitleid:
    - er hört Sachen, die kann kein profaner Techniker erklären
    -zudem sind die dafür gültigen physikalischen Grundlagen noch gar nicht entdeckt worden bzw. die irdische Physik ist unbrauchbar
    - seine Komponenten reagieren auf den umfallenden Sack Reis in China und jedes Kabel
    -er hat ständig Probleme mit der Stromversorgung
    -seine Elektronen brauchen Pfeile auf den Kabeln, um überhaupt zu wissen, wo´s lang geht
    - der Klang ist immer nur dann gut, wenn ständig neues Zubehör angeschafft wird.

    In Summe- Hypochondrie

    Aber es besteht ja noch Hoffnung -
    Jeder 20. Patient bildet sich sein Leiden nur ein - Heilung von nicht vorhandenen Krankheiten ist aber möglich.



    cu ptfe


    [Beitrag von ptfe am 25. Nov 2007, 16:45 bearbeitet]
    chrixxz
    Hat sich gelöscht
    #95 erstellt: 25. Nov 2007, 22:14

    Wotanstahl schrieb:
    Wovon träumt Ihr so Nachts ?





    .... ach egal^^
    sm.ts
    Inventar
    #96 erstellt: 26. Nov 2007, 11:57

    ptfe schrieb:


    Aber trotzdem verdient der "High-Ender" Mitleid:
    - er hört Sachen, die kann kein profaner Techniker erklären
    -zudem sind die dafür gültigen physikalischen Grundlagen noch gar nicht entdeckt worden bzw. die irdische Physik ist unbrauchbar
    - seine Komponenten reagieren auf den umfallenden Sack Reis in China und jedes Kabel
    -er hat ständig Probleme mit der Stromversorgung
    -seine Elektronen brauchen Pfeile auf den Kabeln, um überhaupt zu wissen, wo´s lang geht
    - der Klang ist immer nur dann gut, wenn ständig neues Zubehör angeschafft wird.

    cu ptfe


    Ach ohne uns wäre Euch doch langweilig oder ? Gebt es zu.
    Live-musikhörer
    Inventar
    #97 erstellt: 26. Nov 2007, 20:00

    ptfe schrieb:
    Irgendwie erinnert mich der gemeine "High-Ender" an die Giraffe "Melman" aus dem Film Madagascar

    Aber trotzdem verdient der "High-Ender" Mitleid:

    Ich glaube dieses Gefühl ist gegenseitig.
    ptfe
    Inventar
    #98 erstellt: 26. Nov 2007, 21:18

    sm.ts schrieb:

    Ach ohne uns wäre Euch doch langweilig oder ?

    Nö, aber im hiesigen Forum hält sich´s ja noch in Grenzen.
    Trotzdem reichts nur für eine Portion Mitleid, wenn ihr voodoophilen Don Quijotes wieder mal die Windmühlen angreift

    cu ptfe
    Wotanstahl
    Inventar
    #99 erstellt: 26. Apr 2008, 13:53
    Hall zusammen,

    nach dem Umzug in ein altes Bauernhaus, bin ich mit dem Klang meiner Kette nun fast wieder zufrieden.

    Allerdings ist der obere Bassbereich meiner LS nur ein wenig mehr aufgebläht,
    was meiner Meinung nach am "mitmachen" das Holzbodens liegt.

    Wie kann man das bekämpfen.

    Spikes ? Antispikes ? an oder entkoppeln ? Steinplatten under die LS ?

    Habt Ihr ein paar Tipps für mich ?

    Gruss Wotan
    richi44
    Hat sich gelöscht
    #100 erstellt: 26. Apr 2008, 15:41
    Wenn man im Studiobereich einen Abhörraum baut, hat man oft Bassprobleme.
    Irgendwo müssen die vielen Kabel hin und darum verwendet man meist Hohlböden und -Decken. Und genau diese Hohlböden führen zu Bassbetonungen.
    Entweder versucht man, den Boden so stabil als möglich zu bauen (wobei die Bodenplatten entfernbar bleiben müssen) oder es werden Helmholz-Resonatoren als Bassabsorber verwendet.
    Angeregt werden die Bässe immer durch den Luftschall. Ein Lautsprechergehäuse sollte eigentlich nicht schwingen. Und wenn es dies nicht tut, kann es auch keinen Schall auf den Boden übertragen.

    Nun ist der Boden in einem alten Bauernhaus meist dreilagig aufgebaut. Da ist der eigentliche Fussboden, der auf Balken angebracht ist. Zwischen den Balken befindet sich oft ein weiterer leichter Boden aus kurzen Einzelbrettern, um den Schalldurchlass etwas zu dämmen. Oft liegt auf diesem Boden eine Isolierschicht aus Stroh. Und unten an die Balken ist die Decke des unteren Zimmers angebracht. Ist unten der Keller, so sind es einfach der Boden und die Zwischenschicht.

    Wir haben es daher praktisch immer mit so einer Art Hohlboden zu tun.
    Wollte man das Problem lösen, müsste man auf dem eigentlichen Fussboden eine Isolierschicht anbringen und darüber einen massiven Boden (Beton, gegossen). Dann kann man die Schallwellen soweit vom Hohlraum fernhalten, dass sie keinen hörbaren Einfluss mehr haben. Aber sowas ist eigentlich nicht praktikabel.

    Du wirst also mit Bassabsorbern etwas verbessern können aber ob die Box auf Gummi oder Spikes oder Steinplatten steht, wird kaum einen nennenswerten Unterschied machen.
    Mülleimer
    Hat sich gelöscht
    #101 erstellt: 26. Apr 2008, 17:54

    Wotanstahl schrieb:
    So mir reichts mit Kabelgequatsche !

    Was plant ihr für neue Geräte, Anschaffungen und weshalb.

    Was erhofft Íhr euch davon ?

    Wovon träumt Ihr so Nachts ?

    Und womit kann man eher einen klanglichen Vorteil bei bestehender Kette erzielen,
    als mit Kabeln ?

    Schreibt mir eure interssantesten Tuning Tipps .


    Gruss Wotan


    Hallo,

    ich hätte da noch einen ganz anderen Tuningtip: Bei Tapedecks ist es möglich, eine deutliche Klangverbesserung durch Erhöhung der Bandgeschwindigkeit zu erreichen.
    Es genügt schon..

    von 4,75 cm/s um 1/3
    auf 6 1/3 cm/s

    zu erhöhen. Viele Motoren lassen sich einfach hochtrimmen. Eine C 90 wird zur C 67,5 - Minuten- Kassette und eine C60 hat dann noch 45 Minuten drauf. Z.B. Note E wird beim Hochdrehen zu A.

    Grüße
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