Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 8 9 10 11 Letzte

Zwei CD Rohlinge im Klang Vergleich

+A -A
Autor
Beitrag
pelmazo
Hat sich gelöscht
#568 erstellt: 01. Mrz 2007, 22:40

haweka schrieb:
Um noch bei diesem Thema zu bleiben. In den über 500 Beiträgen habe ich sehr häufig Aussagen in Erinnerung „ich höre keinen Unterschied“ und bin dann immer maßlos überrascht, weil ich es für nicht nicht nachvollziehen kann. Angefangen mit Hifi Anfang 1970, habe ich immer Klangunterschiede gehört, z.B. beim Wechsel von einem Saba-Receiver zu einem Braun, von Regalboxen zu Standboxen, vom Phillips-Tonband zur Revox-Bandmaschine, von Plattenspielern und Tonabnehmern, von Kabeln, von Cassetten, etc. (sonst hätte ich auch das Geld dafür garnicht ausgegeben). Und auch beim Wechsel von unterschiedlichen CDP.


Bei vielen von Deinen angegebenen Wechseln sind klangliche Unterschiede auch zu erwarten. Kein Grund sich zu wundern. Das Problem ist üblicherweise auch nicht daß man zu wenige Unterschiede hört, sondern zu viele. So machen z.B. viele "Vergleichshörer" keinen ordentlichen Pegelausgleich, und schon geht ein Lautstärkeunterschied als Klangunterschied durch. Oder es vergeht zu viel Zeit zwischen den Hörbeispielen und man glaubt die zeitnähere Probe sei irgendwie besser. Oder man hält an einer einmal gefundenen Einschätzung fest, obwohl es dafür keine Handhabe gäbe.

Und selbst wenn Unterschiede vorhanden sind und auch gehört werden, dann ist mitnichten gesagt daß man dafür auf eine auch nur einigermaßen korrekte Erklärung kommt. Wenn jemand z.B. eine Klangveränderung feststellt wenn er ein Kupferkabel durch ein Silberrkabel ersetzt ist er geneigt die Ursache im Materialunterschied zu sehen, obwohl das in aller Regel nicht der einzige Unterschied zwischen den Kabeln ist.

Und daß es eine Menge von Leuten gibt deren Wahrnehmungen eher von ihrer Stimmung und ihrem Wunschdenken bestimmt sind, als von der Wirklichkeit, brauche ich wohl nicht zu betonen.

Wenn man unter diesen Umständen zu halbwegs verläßlichen Aussagen kommen will, muß man also mit einiger Umsicht zu Werke gehen und die Störfaktoren möglichst ausschließen. Und da gibt es wieder verschiedene Temperamente: Die Einen sagen lieber sie könnten keinen Unterschied hören, so lange sie sich nicht sicher sind, die Anderen sagen in dieser Situation lieber das Gegenteil. Generell neigt man dazu eher das zu sagen was die Peer-Group von einem erwartet, denn dann muß man sich nicht rechtfertigen.


Aktuelles Beispiel vor einigen Tagen (weil es mich interessierte):
...
(Anm.: wirklich überrascht würde ich eher sein einmal ein z.B. CDP zu finden der wirklich medienunabhängig die Signale verarbeitet und dann identisch klingt. Den würde ich sofort kaufen, aber keinen sündhaft teuren).


Das widerspricht meiner eigenen Erfahrung diametral. Wenn Du solche Erfahrungen auch im Blindtest wiederholen könntest wäre ich überrascht und bereit, Zeit in die Ursachensuche zu investieren.


...
Daher habe ich mich dann schließlich mit der Weiche beschäftigt und einige kleine C’s (z.B. 0,1 / 0,22 / 0,33 µF) gefunden, die anders herum eingesetzt besser klangen.


Folienkondensatoren sollte man ohne Änderung der elektrischen Funktion um 180° drehen können. Wenn das unterschiedlichen Klang produziert ist irgendwas faul, und ich würde mißtrauisch werden. Ein runder Wickelkondensator zum Beispiel hat eine "äußere" und eine "innere" Folie, und in seltenen Fällen ist es sinnvoll, die äußere Folie an die Masse oder die Seite mit der niedrigeren Impedanz anzuschließen, um weniger Störeinkopplung zu haben. Bei LS-Weichen würde ich aber nicht annehmen daß das eine Rolle spielt, und wenn, dann hieße es der Verstärker reagiert auf Störungen an seinem Ausgang. So oder so eher besorgniserregend.

Aber angesichts der Tatsache daß Du eine solche Änderung ja nur mit einer gewissen Arbeitszeit vornehmen kannst, und dazu Deine Hörposition verläßt und wieder einnimmst, und vielleicht noch weitere Dinge unabsichtlich leicht anders sind, würde ich hier ganz andere Ursachen annehmen wollen, die mit dem fraglichen Kondensator gar nichts zu tun haben.
RoA
Inventar
#569 erstellt: 02. Mrz 2007, 13:44

Daher habe ich mich dann schließlich mit der Weiche beschäftigt und einige kleine C’s (z.B. 0,1 / 0,22 / 0,33 µF) gefunden, die anders herum eingesetzt besser klangen.


Ist es euch vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass sich hier jemand einen kleinen Spass erlaubt? Mich erinnert das ein wenig an "Hurz". Aber vielleicht fehlt mir auch nur ein wenig der audiophile Zugang.
Hyperlink
Inventar
#570 erstellt: 02. Mrz 2007, 14:13
Kennst Du Dich mit "Hurz" näher aus?

Kann man nachfolgenden Link auch als sog. Hurz bezeichnen?
Experimentelle Lame 3.96b2 Zeile für höhere Qualität CBR192kbs für Test

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 02. Mrz 2007, 16:35 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#571 erstellt: 02. Mrz 2007, 15:25
[OT]
Hype, der ist echt gut :D

Was mich wundert, warum da 4 Seiten lang diskutiert wurde, anstatt dem Troll einfach den relevanten Schnipsel Source-Code von LAME um die Ohren zu knallen, der ihn sofortestens als Dummschwätzer entlarvt hätte:
int  parse_args ( lame_global_flags* gfp, int argc, char** argv, 
char* const inPath, char* const outPath, char **nogap_inPath, int *num_nogap)
{
    [...]
    double      val;
                [...]
                T_ELIF_INTERNAL ("cwlimit")
                    val = atof (nextArg);
                    argUsed=1;
                    /* useful are 0.001 kHz...50 kHz, 50 Hz...50000 Hz */
                    {
                        int my_cwlimit = (int)(val * ( val <= 50. ? 1.e3 : 1.e0 ));
                        lame_set_cwlimit( gfp, my_cwlimit );
                        if ( my_cwlimit <= 0 ) {
                            fprintf( stderr,
              "Must specify cwlimit with --cwlimit freq, freq >= 0.001 kHzn" );
                            return -1;
                        }
                    }


Die entscheidenden Stellen sind:
val = atof (nextArg);
[...]
int my_cwlimit = (int)(val * ( val <= 50. ? 1.e3 : 1.e0 ));


"int" ist ein 32-Bit-Integer-Format, geht also von -2147483648 bis +2147483647, sind also im Bestfall (der hier aber eh nicht gilt) 10 gültige Stellen... praktisch übergeben werden im Beispiel also 8872, als Angabe in Hz. Lausige vier gültige Stellen!

grinsende Grüße, Klaus
[/OT]
haweka
Neuling
#572 erstellt: 03. Mrz 2007, 01:19
Hallo zusammen,

Danke für die vielen Antworten und Bemerkungen (#565,566,567,568,569) zu meinen Thread (#563) - Tja, tja, tja .

Ich halte es eher mit dem Sprichwort „Probieren geht vor Studieren“.

In diesem Zusammenhang fällt mir noch ein Artikel ein, den ich vor ca. 15 Jahren gelesen und noch irgendwo ausgeschnitten liegen habe. Es war die Rede eines Professors vor einem großen Auditorium von Führungskräften zum Thema (sinngemäß): „Praktiker sterben langsam aus, Theoretiker sind auf dem Vormarsch“.
Aus dieser Rede habe ich noch einen Satz gut in Erinnerung. Zitat: „Sie kennen 100 Stellungen aber keine einzige Frau“.

Wem das audiophile Thema dennoch weiter interessiert, z.B. auch Kondensatoren, dem sei u.a. dieser Link genannt: „www.audio-consequent.de/" (unter ”Info” suchen).

Alles Gute haweka
hal-9.000
Inventar
#573 erstellt: 03. Mrz 2007, 01:38
Als Praktiker bezeichnen sich hier zumeist diejenigen, welche von der Theorie keine Ahnung haben und denen nichts weiter als teilweise vollkommen sinnfreies "rumfummeln" übrig bleibt


[Beitrag von hal-9.000 am 03. Mrz 2007, 01:39 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#574 erstellt: 03. Mrz 2007, 01:51

hal-9.000 schrieb:
Als Praktiker bezeichnen sich hier zumeist diejenigen, welche von der Theorie keine Ahnung haben und denen nichts weiter als teilweise vollkommen sinnfreies "rumfummeln" übrig bleibt ;)


Richtig.

Vorallem sind die "Praktiker" diejenigen, welche andere die nebst guten Verständnissen von allgemeinen Abläufen auch Schulbildung und die entsprechenden theoretischen Kenntnisse aufweisen, als sog. "Theoretiker" betiteln und auch das meist ziemlich hilflos, wenn ihnen nichts anderes mehr einfällt als der Totschläger.


[Beitrag von kptools am 03. Mrz 2007, 04:15 bearbeitet]
matadoerle
Inventar
#575 erstellt: 03. Mrz 2007, 13:20
Hoho,
jetzt willst du über haweka also die Mär des Ungebildeten verbreiten - in meinen Augen ist das eine Frage der Lebenseinstellung und weniger der (korrekten) Theorie ..


hal-9.000 schrieb:
Als Praktiker bezeichnen sich hier zumeist diejenigen, welche von der Theorie keine Ahnung haben und denen nichts weiter als teilweise vollkommen sinnfreies "rumfummeln" übrig bleibt ;)


.. und solange "rumfummeln" Spaß macht ziehe ich es der Lektüre von der ultimativen Theorie vor

@haweka
hal-9.000
Inventar
#576 erstellt: 03. Mrz 2007, 13:55

matadoerle schrieb:
Hoho,
jetzt willst du über haweka also die Mär des Ungebildeten verbreiten ...

Nein - es soll ihn zum Nachdenken anregen, was er da für einen Quatsch in diesem Zusammenhang geschrieben hat ...

Muss man erst in sein Profil oder in seine Signatur schreiben, welchen Schwachsinn man schon alles probiert hat? Warum wird mir, einem der von solchen Sachen aus klanglicher Sicht nichts hält, ständig unterstellt, man wäre Theoretiker und hätte nichts probiert? Nur weil man keine klanglichen Unterschiede feststellt(e)?!
Dann kommt häufig der Einwand mit der Anlage, wobei man jetzt von teureren Anlagen teilweise auf das 'Argument': "Du hast nur nicht die 'Richtige' Anlage!" umschwenkt, vorzugsweise wenn derjenige keine teurere Anlage anführen kann.
Und wenn das nicht reicht, sitzt man auf den Ohren.

Alles klar, nur sitzen alle selbst auf den Ohren, wenn es um das reine "Vorhören" geht. Ohne Hilfestellung anderer Sinnesorgane oder vorherigem Wissen klappt das halt nicht.
Auf die einfachste Lösung kommen viele gar nicht oder sie wollen es nicht wahrhaben, weil das ja dem eigenen "Wissen" widerspricht.

PS: Ich höre mir meine Komponenten auch schön und subjektiv hätte ich kein so tolles Glücksgefühl beim Hören, wenn ich Beipacklakritze und kotzhässliche Geräte hätte, welche genauso gut klingen - ich mach mir aber nichts vor und versuche das mit dem Klang zu rechtfertigen.
Genauso wenig höre ich zwangsweise den Preis bei diversen Komponenten heraus. Stichwort: teurer gleich (klanglich) besser.
Dass es uU. einiges wirklich hörbar ist, wurde hier auch schon oft genug geschrieben und das ist dann auch nachvollzieh- bzw. erklärbar.


[Beitrag von hal-9.000 am 03. Mrz 2007, 13:59 bearbeitet]
deaf_tone
Ist häufiger hier
#577 erstellt: 18. Mrz 2007, 00:17
Hallo zusammen,

eigentlich Schade, dass jetzt doch wieder nach dem Prinzip "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" verfahren wird. Ich sah als Zuschauer mit Begeisterung, wie Theorien DISKUTIERT wurden und Versuchsaufbauten durchgeführt wurden. Und aus Hilflosigkeit wird dann doch wieder mit Worten aufeinander "eingeschlagen", die nicht zu einer sachlichen (OK, soweit das bei dem Thema überhaupt möglich ist) Ebene gehören. (Zweifel & Skepzis OK, Herabsetzung weniger)

Ich biete noch einmal folgende Überlegung an: Vielleicht irrt sich der Hörer (zB haweka) nicht in dem, was er hört. Vielleicht ist Hören/hören nicht als absolut zu betrachten. Aus psychologischer Sicht ist sehr schnell die Grenze einer Objektivität erreicht (nach manchen Schul-Ansätzen bzgl. des Menschen gar nicht möglich).
Was also, wenn wir gar nicht "genormt" hören können? Sind dann unterschiedliche Erfahrungen möglich - d.h. einer hört etwas, was der andere nicht hören kann OHNE dass ein medizinischer Mangel vorliegt und ohne das der Grund aus "technische-ingeniöser" Sicht nicht zu erklären ist?
Ich meine schon.
Hören ist zutiefst ichbezogen(=subjektiv). Und subjektiv hat nicht sofort etwas mit Einbildung zu tun.
Begrüßen wir lieber den Mut, Erfahrungen in dieses Haifischbecken der (von mir bewunderten) Koryphäen zu werfen. Oft genug ist durch Querdenken / ver-rücktsein ein neuer Ansatz gefunden worden, der von der Wissenschaft (übrigens von ..schaffen, also ein andauernder Prozess) bisher verneint wurde.
Ich zumindest will mitmachen und auch meine Erfahrung machen.Übrigens kenne ich jemanden, den ich als unbeeinflußtes Versuchshörkaninchen benutzen könnte. Was muß ich tun, selbst brennen oder gibt es die Möglichkeiten die ominösen CD´s ausgeliehen zu bekommen?

respekt,
Chefpsycho
kptools
Hat sich gelöscht
#578 erstellt: 18. Mrz 2007, 03:29
Hallo,
deaf_tone schrieb:
Ich zumindest will mitmachen und auch meine Erfahrung machen.Übrigens kenne ich jemanden, den ich als unbeeinflußtes Versuchshörkaninchen benutzen könnte. Was muß ich tun, selbst brennen oder gibt es die Möglichkeiten die ominösen CD´s ausgeliehen zu bekommen?

Du kannst es ja auch so machen, wie ich. Besorge Dir so einen Rohling und brenne einige Dir gut bekannte Stücke darauf, bei denen Du Dir sicher bist, besonders gut Unterschiede detektieren zu können. Und das gleiche dann noch einmal auf einen Standardrohling. Ich bin da jedenfalls "kläglich" gescheitert.

Ich habe Uwe_M dazu überreden können, mir seine (berüchtigte?) Test-CD zur Verfügung zu stellen (@Uwe: Falls Du hier mitliest, ich bin da noch dran ). Da geht es bei vier Titeln um die Unterscheidung zwischen Original und 3 verschiedenen Kompressionsstufen und bei einem Titel um 5 unterschiedliche Auflösungen. Das wollte ich mal in einer "ruhigen Stunde" erledigen. Leider musste ich feststellen, daß dies nicht mal eben (ohne Mogeln) auf die Schnelle zu schaffen ist. Erst bei einem Titel bin ich mir derzeit sicher, den Track mit der niedrigsten Bitrate gefunden zu haben. Bei den anderen zwei Kompressionsstufen und dem Original wird es wohl auf reines Raten hinauslaufen. Der Letzte, der die sofort hörbare, minderwertige Qualität von MP3 propagiert hatte und die CD von Uwe zum Testen bekam, hat sich seitdem nicht mehr im Forum gemeldet. Hier dagegen wird über "klangliche" Unterschiede von Originalen auf verschiedenen CD´s diskutiert. Jedem, der hier solche Unterschiede "klar" heraushört, kann ich nur mal einen solchen Test empfehlen. Ist für die Einschätzung der eigenen Hörfähigkeiten wirklich sehr ernüchternd.

So etwas kann man auch gut selbst durchführen. Dazu komprimiert man einen Titel mit verschiedenen Bitraten und lässt sie von jemand Anderem in beliebiger Reihenfolge auf eine CD brennen, um sie dann selbst wieder von Original bis zu niedrigster Bitrate nach Gehör richtig zuzuordnen.

Grüsse aus OWL

kp
deaf_tone
Ist häufiger hier
#579 erstellt: 18. Mrz 2007, 22:06
OK, werde ich in den nächsten Wochen machen. Der Sache muß doch beizukommen sein.
Hyperlink
Inventar
#580 erstellt: 10. Apr 2007, 01:51
und?

bist Du der "Sache", die mMn der Mühen nicht wert ist, irgendwie "beigekommen"?


[Beitrag von Hyperlink am 10. Apr 2007, 01:51 bearbeitet]
deaf_tone
Ist häufiger hier
#581 erstellt: 10. Apr 2007, 09:42
Ich bitte um Nachsicht, dass ich trotz meiner Euphorie da bisher noch nichtwesentlich weitergemacht habe, außer, dass ich mir EAC-Kopien von original CDs, die mir vertraut sind auf zwei verschiedene Rohlinge mit einem Plextor Premium geschraubt habe. Auf meiner bescheidenen Anlage höre ich bisher keinen Unterschied - was bei meiner Anlage auch nicht zu erwarten war. Trotz unterscheidlicher Meßwerte des Jitters auf den Rohlingen. Der Blindtest bei meinem Kumpel folgt noch. Aber ich habe mal jenen Link gefunden: http://www.stereophile.com/reference/590jitter/index.html

Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#582 erstellt: 10. Apr 2007, 10:06

. Aber ich habe mal jenen Link gefunden:


In diesem Link geht es um EFM-Jitter, der dort mit einem Kenwood DB-3545 gemessen wurde.

Aber was soll dieser Link zum Thema "ja...ich höre ES" beisteuern? Was ist "ES" überhaupt?

Die 3T Jitterkomponente ist von mindestens drei Faktoren abhängig:

1. dem Recorder auf dem der CDR aufgezeichnet wurde
2. dem CD-R oder der gepressten CD
3. dem CD-Player, an dem gemessen wird.

Dazu kommt das "Zusammenspiel" dieser drei Komponenten, die für den Konsumenten fast immer im Verborgenen bleiben. Es macht sich für ihn erst dann bemerkbar, wenn es zu häufigen C2-Fehlern kommt.

Derartige 3T/11T Jittermessungen habe ich in der Vergangenheit auch schon durchgeführt. Dabei fiel mir auf, dass der Einfluss des jeweiligen CD-Recorders in VERBINDUNG mit einer CD-R "Sorte" , sowie der CD-Player selbst maßgeblich für die Messwerte verantwortlich sind.

Ausserdem gab es mit unterschiedlichen Brennern (und in einer weiteren Messung auch mit unterschiedlichen CD-R )
zwar deutliche Unterschiede, welche zumindest ich aber ZU KEINER ZEIT im Hörtest unterscheiden konnte.

Mir ist durchaus bekannt, dass es hier einige Leute
(ab und an auch mit erbärmlichstem Abhörequipment) gibt, die sowas angeblich "mit links" heraushören wollen...

Ja...."Die Tastaturen sind geduldig". Das ist "das Schöne" an solchen Foren...Man kann behaupten was man möchte, da man praktisch nie dafür gerade stehen muss. So einfach ist das.


[Beitrag von -scope- am 10. Apr 2007, 10:18 bearbeitet]
deaf_tone
Ist häufiger hier
#583 erstellt: 10. Apr 2007, 10:37
Hi scope,

ich habe den Artikel so verstanden, dass es eben nicht nur an c1 und c2 Fehler liegt, ob es hörbar wird oder nicht. Aber ich werde Dir erst einmal nicht widersprechen. Hören konnte ich bisher bei mir nix eindeutiges. Aber bei meinem Kumpels Anlage habe ich eine Kopie recht schnell erkannt. Da kannte ich diese Diskusion noch nicht. Sonst hätte ich wahrscheinlich an mir gezweifelt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#584 erstellt: 10. Apr 2007, 10:47

Aber bei meinem Kumpels Anlage habe ich eine Kopie recht schnell erkannt.


Gesetzt den Fall, und nur angenommen, dass es WIRKLICH irgendwelche "Unterschiede" zu hören gab:

Woher wollt ihr wissen, woran es genau gelegen hat? Was hat zu dem Ergebnis letztendlich geführt?

Ein ungünstiges Zusammenspiel des Recorders und einem der CD-R?

Ein ungünstiges Zusammenspiel eines CD-R mit dem Abspielenden CDP ?

etc...etc....

Das ist doch alles ZIRKUS!


PS: Ich muss irgendwann auch mal zu meinem "Kumpel" fahren....vielleicht komme ich dann dahinter


[Beitrag von -scope- am 10. Apr 2007, 11:11 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#585 erstellt: 10. Apr 2007, 10:53
Gude!

Mal 'ne Frage: Womit habt ihr die Kopien gemacht? PC oder Standalone? Ich frage, weil es strittig war/ist (oder wurde das bisweilen geklärt?), dass manche Standalones am Signal rummanipulieren, damit's besser klingt (jaja, Hifi), es ist also durchaus möglich, dass man dort Unterschiede erkennt.

Gruß Kobe
cr
Inventar
#586 erstellt: 11. Apr 2007, 00:45

Ich frage, weil es strittig war/ist (oder wurde das bisweilen geklärt?), dass manche Standalones am Signal rummanipulieren, damit's besser klingt (jaja, Hifi), es ist also durchaus möglich, dass man dort Unterschiede erkennt.


A) Audiobrenner: Einige der frühen (zB Philips CDR 870) haben den Abtastratenwandler immer an und erlauben daher keine 1:1-Kopie. Bei einigen neueren ist sicher, daß sie - zumindest bei Volume 0 dB - 1:1-Kopien unterstützen (Philips 950, Tascam).

B) Das größere Problem ist, daß viele CDPs keine 1:1-Kopie erlauben, weil sie ein abgeschwächtes Signal ausgeben. (Bei der Kopie der zweiten Generation habe ich bereits einen Unterschied gehört). Zu diesem Thema haben wir aber eh einen eigenen Thread gehabt.

Sonst weiß ich dazu nichts Neues.

PS: Auch wenn man über den Audiobrenner eine bitidentische Kopie gemacht hat, gibt es eine minimale Startmarkendrift, die man zwar meist erst bei der Kopie zweiter Generation deutlich hört (bei Titeln, wo die Startmarke scharf am Musikbeginn sitzt). Man könnte daher ggf. derartige Aufnahmen im Blindtest daran erkennen.


[Beitrag von cr am 11. Apr 2007, 00:48 bearbeitet]
gangster1234
Inventar
#587 erstellt: 11. Apr 2007, 14:56

cr schrieb:

PS: Auch wenn man über den Audiobrenner eine bitidentische Kopie gemacht hat, gibt es eine minimale Startmarkendrift, die man zwar meist erst bei der Kopie zweiter Generation deutlich hört (bei Titeln, wo die Startmarke scharf am Musikbeginn sitzt). Man könnte daher ggf. derartige Aufnahmen im Blindtest daran erkennen.


cr, cr, cr, wo soll das alles noch enden, wenn du schon wieder verrätst, wo der hörbare Unterschied liegt btw. woraus er besteht ?

Am Chiemsee versuchte man Neutrik-Plastik vs. Metallverbinder am Klang zu erkennen, jetzt hat schon wieder einer den alten Trappertrick verraten...

gruß gangster

Ps : War die Kopie der zweiten Generation im Fall B) mit Pegelausgleich gehört worden ?


[Beitrag von gangster1234 am 11. Apr 2007, 14:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#588 erstellt: 12. Apr 2007, 00:50
Die Kopie der ersten Generation war -0,7 dB, der zweiten nach Adam Riese somit -1,4, was schon ganz ordentlich ist. Daher habe ich auch die Mühsal auf mich genommen, den Pegel auszugleichen (2 identische CDPs, die beide am Variabel-Line-Out mit vermessener gleicher Spannung betrieben wurden).
Wie befürchtet, war hier trotzdem ein Unterschied da, manche Passagen klangen (mit KH) eine Spur metallisch, bei sehr leisen (-60dB) Signalen, die man künstlich laut abhört, waren die Störgeräusche rauher.
------------------
Keine Unterschiede konnte ich hören (auch nicht in der 2. Gen.) beim Brenner Philips 870, der immer den Abtastratenwandler an hat, aber dabei nicht die Lautstärke verändert (mit einem Quell-CDP, der im Gegensatz zu oben das korrekte Signal ausgibt).

Anm: ich natürlich die beiden CDs auch zwischen den CDPs getauscht, um allfällige Klangunterschiede der CDPs zu kompensieren.
Hyperlink
Inventar
#589 erstellt: 20. Mai 2007, 00:27
Gibt es eigentlich noch weitere Wortmeldungen?

... oder kommen die erst, wenn zum Jahresende turnusgemäß die Stereo mal wieder "den Rohling-Klang entdeckt" und die Brennerei immer noch nicht gelingen will und gar wunderliche Testberichte zustandekommen, an die sich dann die Händler hängen können?

Wo bleiben eigentlich weitere Ohrenzeugen, die mit berichtenswertem über den angeblich für "jedermann" klar hörbaren Rohlingklang hausieren gehen.

... oder kriechen die auch immer erst saisonbedingt auf Zuruf aus den Löchern?

Wars das schon? ;-)


[Beitrag von Hyperlink am 20. Mai 2007, 00:30 bearbeitet]
mamü
Inventar
#590 erstellt: 20. Mai 2007, 14:00

Hyperlink schrieb:

Wo bleiben eigentlich weitere Ohrenzeugen, die mit berichtenswertem über den angeblich für "jedermann" NICHT hörbaren Rohlingklang hausieren gehen.

... oder kriechen die auch immer erst saisonbedingt auf Zuruf aus den Löchern?

Wars das schon? ;-)


Klar, du hast dich doch grad zu Wort gemeldet.

Gruß
Hyperlink
Inventar
#591 erstellt: 09. Jun 2007, 23:51
Moin


deaf_tone schrieb:
Der Blindtest bei meinem Kumpel folgt noch.


und was kam nu' dabei rum?

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 09. Jun 2007, 23:52 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#592 erstellt: 22. Nov 2007, 00:30
Kann mittlerweile jemand, der der Meinung ist, Klangunterschiede zwischen CD-Rohlingen hören zu können, plausible Erklärungen oder gar Messwerte dafür liefern?

Irgendwie habe ich bisher keine logische Erklärung hören können. Also los!

Greez
Paesc
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 8 9 10 11 Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Klingen CD Rohlinge unterschiedlich
ZeeeM am 20.11.2010  –  Letzte Antwort am 19.12.2010  –  57 Beiträge
CD-Klang optimierung...
Andi-S am 10.10.2005  –  Letzte Antwort am 20.10.2005  –  29 Beiträge
Vergleich: Kimber Timbre vs. Hero
Litefor am 26.07.2011  –  Letzte Antwort am 16.10.2018  –  214 Beiträge
Ein CD-Player und zwei Verstärker
holgi_hannover am 05.12.2009  –  Letzte Antwort am 08.12.2009  –  6 Beiträge
CD-Player Tuning / Swoboda
ratte am 29.03.2004  –  Letzte Antwort am 26.04.2004  –  72 Beiträge
direkter vergleich von tunings
petechnology am 30.03.2004  –  Letzte Antwort am 03.04.2004  –  8 Beiträge
Ernsthaftes Gerätetuning im Vergleich zu Kabeln
pure_silver am 28.07.2006  –  Letzte Antwort am 28.07.2006  –  4 Beiträge
CD Präsentator
Jache am 07.07.2008  –  Letzte Antwort am 08.07.2008  –  5 Beiträge
Consonance CD 2.2. Tuning
Audiofan100 am 23.09.2004  –  Letzte Antwort am 02.10.2009  –  128 Beiträge
marantz cd-63 tunen?
laby am 11.01.2006  –  Letzte Antwort am 12.01.2006  –  5 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.259 ( Heute: 8 )
  • Neuestes Mitgliedmadz43
  • Gesamtzahl an Themen1.555.180
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.631.218