was meint Ihr dazu ?

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caine2828
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Jun 2004, 12:30
Hallo,
ich bin neu hier, beschäftige mich seit längerer Zeit mit Musikhören und dem Verbessern von Hifi-Gerätschaften. Zur Zeit ist mein Interesse beim Thema Nulloversampling. Ich habe bereits einige Marantz CD40 und Philips CD610 umgerüstet, und bin eigentlich schon angetan vom Klang dieser alten Kisten. Besonders Stimmen, bei denen anscheinend der Mensch leicht hören, spüren, erkennen kann, ob es real klingt, sind schön anzuhören, ebenso gute Klassische Stücke, auch andere Stücke wirken sauberer... Ich sehe das Thema Oversampling in seiner Entstehung in erster Linie als Sparmaßnahme der Hersteller, um einfachere Filter ohne Spulen usw. bauen zu können, ein klangliches Muß fand ich in meiner bisherigen Sichtweise eigentlich nicht.
Jetzt habe ich noch einen Gedanken, der mir bei der Betrachtung des möglichen Jitters kam. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit L-Clock´s gemacht, bei meinem Marantz CD63SE und Rotel RCD930. Wenn man 4-fach Oversampling sieht ist es doch so daß die durch Jitter erzeugte Irritation im Zeit-Spannungs-Gefüge (Musik-Signal) bis zum DAC nur sehr gering sein darf, ohne Schaden anzurichten. Das würde die Erfolge der L-Clock erklären. Beim Nulloversampling bekommt der DAC "nur" die Taktung des von der CD gelesenen Signals, also mit 4 mal niedriger Frequenz. Wenn als der Quartz jittert, ist der Einfluß um den Faktor 4 weniger irritierend. Soweit ich es in dieser einfachen Sichtweise sehe. Sieht das jemand hier auch so, oder habe ich einen Denkfehler drin ?

Ich möchte auch sagen, daß ich gute Erfahrungen mit der Verbesserung des Netzteils habe, Folien-C´s wo´s nur geht und bessere Elkos.

Auch habe ich mit Erfolg Experimente mit der verbesserung des Gehäuses sowie mit Schellack-Geigenlack gemacht, die sind aber eher im Bereich der Nuancen, aber alle in die Richtung weniger anstrengend, angenehmer.
Also, falls jemand hierzu Meinungen hat, freue ich mich auf weitere Anregungen oder entstehende Themen !
bergteufel_2
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2004, 21:23

Marantz CD40 und Philips CD610 umgerüstet, und bin eigentlich schon angetan vom Klang dieser alten Kisten.
hi caine 2828,
als Grufti habe ich das damals alles live miterlebt, ernsthaft, du findest den Klang dieser Dinosaurier besser?
Was hörst du denn heute???????? Ne wirklich, diese Aussage kann ich nun wirklich überhaupt nicht nachvollziehen. Und deine anderen Aussagen gehen für mich eher in Richtung kommerzorientertem Aberglaubens.
Taritan
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Dez 2007, 14:24
Wie baut man einen Marantz 40 nach No-Oversampling um?
Eidolon-Airmotion
Stammgast
#4 erstellt: 09. Dez 2007, 17:32
hallo caine2828,

ich persönlich halte nichts von derartigen "Tuning"-Maßnahmen an CD-Playern.

Es ist nämlich nach meinem Technikverständnis einfaches Marketing-Gerede wenn von Jitter-Einflüssen die Rede ist. Dieser Jitter, so er denn meßtechnisch nachgewiesen werden kann ist im Verhältnis zu der Hörempfindlichkeit des menschlichen Ohr´s doch so klein das man da schon ein gesundes Maß an Eigensuggestion haben muss um da was zu hören.

Um hier einen Vergleich zu bringen... wenn ein Brillenhersteller sagen würde mit Brillenglas X verbessert sich das Sehvermögen so sehr das man die Fußabdrücke eines Herrn Aldrin sehen kann... so glaubt das auch niemand. Und genauso verhält es sich meiner bescheidenen Meinung nach mit hören von Jitter, zur Erinnerung dieser soll im noch digitalen Signal vorliegen, im analogen Ausgangssignal kann, wenn die D/A-Wandler richtig arbeiten, nichts mehr davon zu hören sein.

Wenn es denn technisch nachvollziehbar erklärbare "Verbesserungen" im Klang geben soll - so muss diese bessere Qualität schon auf dem Tonträger vorhanden sein. Das bedeutet für mich logischwweise das auf digitalen Medien mehr Informationen vorhanden sein müssen. Damit kann ich für meinen Teil "besseren" Klang nur auf DVD-Audio oder SACD erkennen.

Mfg
Eidolon-Airmotion


[Beitrag von Eidolon-Airmotion am 09. Dez 2007, 17:37 bearbeitet]
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