HIFI: Wann waren die fetten Jahre ?

Das scheint mir ein recht(!) verklärter Blick. Und die Geschichte mit dem großen TV muss mir auch mal erklärt werden: Warum genau bin ich intellektuell unten durch weil ich nen 77" OLED im WoZi stehn hab?

1. Das ist Dein Statussymbol, lass mich das mit Ninas Worten schreiben, Du "glotzt TV" und hast wenig Zeit für Bücher oder Eigenes, Gedanken, Gespräche, Freunde, Kultur, Sprachen, Tanz, Sex usw. und dies sieht man sofort mit einem Blick
2. Denkbar hässlichstes Interieur
3. Hoher Stromverbrauch, Strahlung im Wohnbereich oder schlimmer noch, im Schlafbereich
4. Es ist pathologisch mit Alexa zu reden, es weißt auf die schlimmste Zivilisationskrankheit hin, Vereinsamung, ist übrigens Todesursache Nr. 1
5. Es ist politisch unkorrekt Typen wie Jeff Bezos noch reicher zu machen, sie zahlen kaum Steuern und verursachen große wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Probleme
6. Fortschreitender Verblödungsprozess, Verminderung der Hirnleistung, lass es mich mit Superpunks Worten schreiben, fortschreitende "Bratwurstigkeit"
7. Fortschreitende Dekadenz
8. 9. 10.

Es ginge endlos weiter, es wird aber im Fortgang immer schwieriger, es zu vermitteln, wenn der Schaden schon entstanden ist ;-) Und es wird sich auch gesellschaftspolitisch zu eher sehr einfach gestrickten Denkweisen, Ansichten, einer gewissen Phantasielosigkeit und erfahrungsgemäß dann letztlich auch hin zu einer gewissen Gruppendynamik auswirken.

Hallo

Wie hat @Hans_Holz mal geschrieben "wir sind alle verloren "

Gruß jandus

Hallo,

stimmt. Sind wir.

Daher, der Klügere kippt nach.

BTW ist "Special Tracking" keine Original-Nadel beim Shure. Wenn schon - denn schon.

Peter

Wie hat @Hans_Holz mal geschrieben "wir sind alle verloren "

Fast alle, aber sicher nicht alle, deshalb ist ja jetzt gerade wieder eine fette Zeit!

Gruß Olaf

PS: Es gibt dazu übrigens aus der Zwillingsforschung sehr interessante Ergebnisse zu eineiigen Zwillingen. Das soziologische Umfeld, hier selbst erwählt, verändert sogar die Gene.

Hallo,

ach?

Und jetzt? Denke immer daran: viele sind berufen, aber nur wenige auserwählt.

Peter

Hallo

Peter, das leben kann schon ungerecht sein, deshalb

Gruß jandus

Dschisas, ich hab ja echt mit vielem gerechnet, aber #618 haut dem Fass wirklich den Boden raus.

So viel ignoranter Schwachsinn verbunden mit unreflektiertem Schubladendenken und substanzlosem Nachgeplapper ist mir wirklich selten begegnet...

Dschisas, ich hab ja echt mit vielem gerechnet, aber #618 haut dem Fass wirklich den Boden raus. So viel ignoranter Schwachsinn verbunden mit unreflektiertem Schubladendenken und substanzlosem Nachgeplapper ist mir wirklich selten begegnet...

Siehste!

PS: Die Krönung war ein Raum eines Bekannten (Elektrotechniker) mit 77" TV vor der als wunderbarer Garten-Ausblick gedachten Doppel-Glastür samt Alexa daneben und einer unsäglichen, offenen Verkabelung. Da kamen meine Worte zunächst auch nicht so doll an, aber sie haben wohl doch auf mich gehört und jetzt haben sie wieder den Ausblick, Freunde und SEX. Und nen sehr schönen Plattenspieler nebst toller Plattensammlung übrigens. Das wirklich lustige war aber, das sie wegen der Katze doch immer aufstehen mussten, weil sich in die Doppelglastür keine Katzenklappe einbauen lies. Die Alternative waren dann Berge von Katzenfutter und das Indoor Katzenklo samt Geruch.

Naja, ist auch eine entscheidung zur persönlichen lebensführung; wir hatten 13 jahre lang gar kein TV, weder infrastruktur dafür noch monitor.
Andere sind stolz drauf auto-los zu sein, ganz selten gibt es noch leute ohne smart phone (was einem aber mittlerweile vieles total verunmöglicht).

Was mich an den großen screens stört, ist eben die häßlichkeit, und wie sehr das ding die einrichtung vieler räume beherrscht.
Ein no-go ist aber, wenn das ding auch während besuche läuft. Dauer musik (leise) ist eine sache, aber dauer TV. Da werd ich dann ausfällig.

Die retro & repair welle finde ich übertrieben. Ich gehöre aber auch nicht zu den leuten, die die welt retten wollen. Ich stehe zu V8 und super-plus.
Der (viel) richtige(re) ansatz wäre ein wirksames verbot von planned obsolescence. Ist mir auch egal ob reparabel; will auch nicht reparieren (müssen).
Der ansatz müßte sein verpflichtende sehr lange mindestgarantie. Wertgestaffelt, min 5 jahre, dann 10 jahre, manche teile 30+ jahre.

Klar, das erste was ich mache wenn Besuch kommt ist die Glotze an. Dann frag ich in deren Beisein Siri (nich Alexa) nachm Wetter.
Und wenn keiner kommt warte ich auf der Straße bis jemand vorbei läuft, den zerr ich dann ins Haus um ihm die Glotze, ähm, das Staussymbol zu zeigen.
Von der Straße siehts ja keine Sau, wär die ganze Kohle ja völlig umsonst investiert...

Zaianagl (Beitrag #627) schrieb:

Von der Straße siehts ja keine Sau, wär die ganze Kohle ja völlig umsonst investiert...

Man kann eine Glotze mit Display nach außen auch in einen Fensterrahmen einpassen und am Kar-Freitag Leben des Brian abspielen.

Am Karfreitag bin ich damit beschäftigt im weiteren Umkreis in sämtlichen bereits vorbereiteten Osterfeuern Chinakracher zu drapieren.

Am Karfreitag bin ich damit beschäftigt im weiteren Umkreis in sämtlichen bereits vorbereiteten Osterfeuern Chinakracher zu drapieren.

Man kann sich ruhig auch mal professionell helfen lassen und muss seine Probleme nicht in öffentlichen Internetforen auf Kosten Dritter ausleben. In diesem Zusammenhang gab es PN´s zu den letzten Vorträgen hier, die beklagen, dass speziell hier im HiFi Forum immer wieder die selben Leute jeden Austausch zerstören. Das geht also wohl ans "Inventar" des HiFi Forums.

In diesem Sinne, frohe Weihnachten!

Zurück zum Thema und den neuen fetten Jahren nochmal: Das Problem für die Hersteller sind sinkende Verkaufszahlen, weshalb man kleine Mengen, qualitativ hochwertiger und edel verkauft.

Zum Vergleich Kameratechnik: Dies ist bei einigen Kameraherstellern wie Leica und Pentax auch die Strategie, das letzte FF Modell K1 kam 2016 raus. Bei beiden Herstellern kann man sehr alte Linsen weiter nutzen. Im Gegensatz dazu Hersteller wie Sony, Canon, die immer wieder relativ aktuelle Modelle durch Neubauten entwerten. Dies bedeutet dann eben Massenproduktion und harter technologischer Konkurrenzkampf, bei Kameras dreht es sich meistens um neue Prozessoren und seit Ewigkeiten immer wieder um den Autofokus, und die Entwicklung eher nicht langlebiger Produkte, bis hin zur Änderung des Bajonett Formates. Dabei entsteht ein gutes Bild grundsätzlich vor der Aufnahme im Kopfe des Fotografen und oft sind gerade unscharfe Bilder besonders schön.

Und so ähnlich sehen es wohl viele Leute auch im HiFi Bereich.

Jetzt mal so allgemein gefragt, wir wollen alle komfortabel und ein wenig luxuriös leben. Selbst einfältigen Menschen sollte klar sein, dass das nur funktioniert mit einer leistungsstarken Wirtschaft. Starke Wirtschaft bedeutet hohe Produktion. Für wen, für Mars-Menschen? Wer „A“ sagt muss auch „B“ sagen.

Ihr lebt gar nicht im Luxus? Ja wo kommen den dann die Interessen für die hochwertige Technik her, und der entsprechende Wohnraum dafür, und der zumeist sonstige übermäßige Konsum?

Wie soll das funktionieren, wenn wir alle die Produkte jahrzehntelang benutzen? Wer hält dann die Wirtschaft am laufen?

Übrigens, V8 fahren zum Hobby, ein paar wenige tausend Kilometer im Jahr? Schwamm drüber! Das misstige Teil im Alltag nutzen und viele tausend Kilometer im Jahr damit fahren? Da werden wir wohl schon bald erleben, dass man solchen Fahrzeugen Steine hinterher wirft, oder die einfach mal anzündet.

urania_ (Beitrag #630) schrieb:

. In diesem Zusammenhang gab es PN´s zu den letzten Vorträgen hier, die beklagen, dass speziell hier im HiFi Forum immer wieder die selben Leute jeden Austausch zerstören.

welchen Austausch?

Das geht also wohl ans "Inventar" des HiFi Forums.

Och, das sind die Leute die gerne Dummtüch, Tinnef und Blödsinn verhökern wollen und es nicht "gerne" haben wenn die Naturwissenschaft an den Tisch kommt.
Diese Gestalten haben einfach nicht den Mut sich mit offenem Visir zu zeigen.

Immer das Gleiche.

Peter

ich vermute hi-fi wird es ergehen wie kameras - gutes beispiel / guter vergleich

ein paar wenige, die uralte geräte am laufen halten, einige wenige exoten um viel geld (gibt es überhaupt noch filme zu kaufen???)
der rest - smart phone camera, ende, over and out.

hi-fi --- einige mit röhren amps und bohrturm platten dreher oder eben uralte retro geräte
der rest - smart phone + in-ear, smart home mit alexa, siri, fifi, wie immer die neuen freudenmädchen heißen.
(für mich das beste indiz, daß hi-fi stirbt ist, daß die hi-fi abteilungen aus den media markts verschwinden)

Ich habe nen Thorens TD 320 MK2 mit Sumiko Arm und verbitte mir den Mist als "uralt retro Gerät" zu bezeichnen, denn Bohrturm isses ja keiner...
Die anderen zwei Dreher (TD 160 und n zweiter TD 320 mit TP90 Arm) hab ich vor einiger Zeit verkauft, brauchte ja Platz für Streamer und so...

ardina (Beitrag #631) schrieb:

Übrigens, V8 fahren zum Hobby, ein paar wenige tausend Kilometer im Jahr? Schwamm drüber! Das misstige Teil im Alltag nutzen und viele tausend Kilometer im Jahr damit fahren? Da werden wir wohl schon bald erleben, dass man solchen Fahrzeugen Steine hinterher wirft, oder die einfach mal anzündet.

Das ist, weil es Leute gibt, die nichts Schönes ersehen können, deren geistiger Horizont einfach nicht weiter reicht oder die ihre eigene Erfolglosigkeit als Lebensentwurf hochstilisieren und alles, was andere sich vielleicht mühsam erarbeitet haben, deswegen neiden. Selbst etwas zu erschaffen ist nicht möglich, da nach allen Richtungen zu limitiert, also bleibt nur das Zerstören.

schon einige jahre her: 11.797 km, natürlich V8, 3-gang automatik, 4,6 l
Road trip durch Texas, New Mexico, Arizona, Utah, Colorado, Oklahoma, Arkansas, Louisiana, Texas.
niemand warf mir etwas hinter her, in einigen staaten hätte ich mich in dem fall außerdem "wehren" dürfen *g*

DB (Beitrag #635) schrieb:

ardina (Beitrag #631) schrieb: Übrigens, V8 fahren zum Hobby, ein paar wenige tausend Kilometer im Jahr? Schwamm drüber! Das misstige Teil im Alltag nutzen und viele tausend Kilometer im Jahr damit fahren? Da werden wir wohl schon bald erleben, dass man solchen Fahrzeugen Steine hinterher wirft, oder die einfach mal anzündet. Das ist, weil es Leute gibt, die nichts Schönes ersehen können, deren geistiger Horizont einfach nicht weiter reicht oder die ihre eigene Erfolglosigkeit als Lebensentwurf hochstilisieren und alles, was andere sich vielleicht mühsam erarbeitet haben, deswegen neiden. Selbst etwas zu erschaffen ist nicht möglich, da nach allen Richtungen zu limitiert, also bleibt nur das Zerstören.

Und das vorzugsweise als Mitläufer in der Gruppe, schön vermummt und bei Dunkelheit, weil man zu feige ist fürne offene Konfrontation.

Unterm Strich ist es jedoch einfach nur mangelnder Respekt gegenüber dem Eigentum Anderer.
Dann sollten solche Individuen auch konsequent sein und das einsehen wenn mit ihren Eigentum ebenso verfährt.
Aber da rennt man da ja heulend zum großen Bruder…

Ernst_Reiter (Beitrag #633) schrieb:

gibt es überhaupt noch filme zu kaufen???

Ja, es gibt zu unverschämten Preisen noch Filme in z.T. zweifelhafter Qualität.ein Kodak-Diafilm wurde in einem Laden für 100 Eumel angeboten, immerhin ein 36er...
Man legt sich selber am Besten ein kleines Labor zu (die nötigen Teile und Geräte gibt für n Appel und Ei).

In Chemie sollt man sich auskennen, denn die gibt auch nicht mehr um die Ecke.
Ja, es gibt ein paar Internethändler die noch Dinge vertreiben und angeblich sind die Filme, Papier und Lösungen auch noch 'frisch" aber ich hab so Zweifel.

Daher liegt meine früher häufig genutzte und viel durch die Welt gekommene Minolta doof rum, nur Du kriegst ja nix dafür... Dann kann sie auch mit dem Mecablitz liegen bleiben. Irgendwann kann ich den Kurzen nach ein paar Singles vom Plattenwechsler zeigen wie wir geknipst haben...

Peter

Zaianagl (Beitrag #637) schrieb:

Und das vorzugsweise als Mitläufer in der Gruppe, schön vermummt und bei Dunkelheit, weil man zu feige ist fürne offene Konfrontation.

Das wollte ich auch noch schreiben.
Manche Menschen halten schlechtes Benehmen für ihr Recht, aber nur deshalb, weil sie dafür noch nie Konsequenzen spüren mußten.

Jetzt mal so allgemein gefragt, wir wollen alle komfortabel und ein wenig luxuriös leben. Selbst einfältigen Menschen sollte klar sein, dass das nur funktioniert mit einer leistungsstarken Wirtschaft. Starke Wirtschaft bedeutet hohe Produktion. Für wen, für Mars-Menschen? Wer „A“ sagt muss auch „B“ sagen.

Schweizer HiFi Technik anno 1957 für 11.790 EUR gebraucht, mit offener Tonarmarchitektur, bevor Thorens von EMT Elektromesstechnik im badischen Lahr übernommen wurde:
https://www.kleinanz...2440170711-172-21900
http://www.schiller-...delle/thorens-td-124

Was soll schlecht daran sein, gebrauchte HiFi Geräte zu kaufen? Jede Reparatur in Deutschland erzeugt Bruttosozialprodukt hier in Europa, nicht in China. Jedes Eletronikbauteil aus China halt in China. Das erleben wir gerade ja auch bei E-Autobauern. Weshalb VW Emden gerade ankündigt, länger Verbrenner zu bauen, als geplant. Neue Geräte kaufe ich nur noch in Europa oder Teil einer "freieren" Welt produziert.

Ich fahre so ein VW Auto mit 600.000 km Laufleistung und finde es nutzt der hiesigen Wirtschaft, es hier in Europa instand setzen zu lassen. Ich finde es auch sehr Nachhaltig. Ich finde es auch umweltschützend, solange gewisse Regeln hier besser eingehalten werden als in China und grundsätzlich damit nichts zugemüllt wird. Ich finde auch, dass Kleinbetriebe, die sowas reparieren können, mehr Nutzen für unsere Wirtschaft haben, als eine Großindustrie, die Konsumgüter so produziert, dass sie möglichst schnell kaputt gehen, um dann Neue zu verkaufen. Und für die Verpackung nicht recyclebares Verbund-Material vorher mehrfach um die Erde segelt. Ist das ökologisch gut? Wirtschaftlich ist es für mich nicht gut.

Vielleicht läuft es nach dieser "Transformation" oder "Zeitenwende" und diesem "Doppelwums" ja so, dass China uns Geld schickt, damit wir ihr Zeugs kaufen können. Eine grausame Vorstellung. Und Teilweise auch noch durch Strafgefangene produziert. Und dann kein Eigentum mehr haben zu sollen, bedeutet du leihst vielleicht noch etwas, was Du Dir noch leisten kannst, hast aber null Einfluß durch Dein Konsumverhalten.

Solange es aber noch nicht soweit ist, nutze ich lieber mein Zeug und lasse es hier reparieren. Im Moment kämpfen sie ja wohl gerade mal wieder um die Welt-Vorherrschaft und argumentieren so bei Krieg, Waffenproduktion, Chemieeinsatz oder Medikamentenproduktion und ändern deshalb auch gar nichts an diesen Müllbergen. Bin jetzt schon gespannt, wie das dann als ökologischer Footprint gem. Agenda 2030 als CO2 Verbrauch jedem von uns HiFi Begeisterten auf die Nase gerechnet werden soll.

Nee Danke, nicht mein Ding! Dann bin ich wohl sehr einfältig!

Zurück zu dem Kamerabeispiel. Ich habe so eine K1 und schöne Linsen noch mit Blendringen. Sie ist haptisch wunderbar und stabil gebaut. Eine Sony liegt irgendwo rum, weil sie haptisch eine Katastrophe ist, echter Fummelkram, Batterien frisst und die Menüführung nervtötend ist. Was nutzt mir ein schneller Autofokus, wenn ich bei jeder Aufnahme 200 Seiten Bedienungsanleitung verstehen muß, dann ist das Motiv doch längst weg. Und wegen eines schnelleren Autofokus die Linse auch noch schlechter konstruiert ist, alles in Plastik. Wenn ich das Bild eh vorher im Kopf habe, habe ich immer auch die Zeit zu Fokusieren, sogar bei Sportaufnahmen, sogar mit der Hand manuell, wenn der Schneckengang noch schön flach ist.

Und falls der Wirtschaftsstandort Deutschland doch erhalten bleibt, das Design mit seiner Haptik und simplen Bedienungsfähigkeit ist die Stärke und Nische. Und Langlebigkeit. Weil wir so sind und nicht missverstanden erden wollen. Siehe Leica Kameras und VW T´s.

Japanische HiFi Technik anno 1978 für 1.900 EUR gebraucht, Micro Seiki arbeitete für alle renommierten Hersteller auch in Europa und erfand viele Dinge neu, z. B. das SME Bajonett als offenes System für alle Hersteller von Tonabnehmern, hier mit dem ersten geraden Tonarm, die Headshells werden noch in den Niederlanden hergestellt.
Habe leider keine TELEFUNKEN Geräte aus dieser Zeit gezeigt. Top! Voigtlander bei Fotos wäre auch so ein Name, der nicht nur als deutsche Qualität sehr gut vermarktet wird, sondern gut übernommen wurde. Ich habe bereits eine neue Linse von Voigtlander. Tolle Firma!
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Micro_Seiki_DQX-500
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Micro_Seiki_MA-707

Hallo

Weil auf der ersten Seite des Threads oft Grundig genannt wurde,
Hier ein Interview mit Max Grundig,interviewt von Joachim Fuchsberger,vielleicht kennt es schon jemand


Gruß jandus

Edit
Wenn man bedenkt, das Interview ist von 1984,was er schon für Visionen hatte.

Wenn man bedenkt, das Interview ist von 1984,was er schon für Visionen hatte.

Wikepedia: Trotz des Rekord-Umsatzes von 4,55 Mrd. DM und einem Jahresüberschuss von 190 Millionen DM im Jahre 1991 – verursacht durch den Nachholbedarf in den neuen Bundesländern – kam es von 1992 bis 1996 zum geschäftlichen Absturz: Bei einem Umsatzrückgang von 3,709 Mrd. auf 3,329 Mrd. DM machte Grundig insgesamt fast 2 Mrd. DM Verlust, davon 1,2 Mrd. DM alleine 1995 und 1996, die Beschäftigungszahlen halbierten sich beinahe von 16.250 auf 8580.[12] Der Philips-Konzern gab 1998 aufgrund unbefriedigender Entwicklung des Unternehmens Grundig an ein bayerisches Konsortium unter Führung von Anton Kathrein (persönlich haftender Gesellschafter der Kathrein Werke KG) ab. Ende Juni 2000 wurde der Unternehmenssitz von Fürth in das benachbarte Nürnberg verlegt. Das Unternehmen erreichte 2001 einen Umsatz in Höhe von 1,281 Milliarden Euro, machte dabei jedoch 150 Millionen Euro Verlust. Die Banken verlängerten daher im Herbst 2002 die Kredite nicht mehr, und der Grundig-Konzern musste am 14. April 2003 Insolvenz anmelden.

Er spricht davon nur 1 Million Video Geräte in Europa verkauft zu haben, die Japaner 4 Millionen in der ganzen Welt. Konzept war Massenproduktion, ohne außerhalb Europas Märkte zu erschließen? Video 2000 war qualitativ überlegen aber zu teuer, weshalb er es nicht wollte. Aber wenn er etwas nicht wollte, wurde es nicht gebaut? Plattenspieler und Elektronik Komponenten wurden eingekauft? Auffällig auch die positive Sichtweise zu soziologischen Auswirkungen und der Hinweis auf den Ausschalter, den es seit dem Aufkommen der Smartphones in den 90ern eigentlich nicht mehr gibt,

Sehr gutes Interview, sehr gute Fragen, Danke!

In den 90ern gab es die Einführung der DVD (Digital Versatile Disc) als neues Speichermedium für Videoinhalte. Diese ersetzte nach und nach die VHS-Kassetten und veränderte die Art und Weise, wie wir Filme und andere Videoinhalte konsumieren. Computer, Internet, MP3, Mp4 usw.. Das hat er eigentlich kommen sehen in seiner Prognose. Heutzutage wachsen aus asiatischen Hinterhoffirmen in kürzester Zeit Milliarden-Megakonzerne, weil fast jede Firma seine Produktion wie Grundig auslagert, inzwischen überwiegend nach China, wie er auch richtig sah. Die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf die Lieferketten war schon krass.

Die Firma Braun dagegen hatte auch den US Markt und setzte im HiFi Bereich auf Design, arbeitete mit Bauhausleuten und Universitäten zusammen, stellte also eher exklusiv her. Dennoch wurde die HiFi Sparte eingestellt, weil gerade in den USA der Absatz einbrach, wegen des Designs? Heute ist das Design zeitlos schön wenn nur die Plastikknöpfe nicht wären, man sollte sie austauschen.



Thorens hat überlebt und ist Mitglied in der High End Society e. V., dem Interessenverband für hochwertige Unterhaltungselektronik. Sie setzen überwiegend auf Qualität. Also geringere Stückzahlen, weltweiter Markt, hohe Qualität und Preis. Wie andere Qualitätshersteller auch.

Hier ein Foto vom Pioneer SA-900 von 1967, sieht aus wie eine Brotdose, aber alles Vollmetall, der erste Profi-Verstärker. Man muss aber die Kondensatoren und Elkos erneuern. Pioneer steht auch auf der Liste der sterbenden HiFi Massenhersteller. Wir haben heute die Situation mit sehr vielen verfügbaren gebrauchten Massenprodukten die sich wunderbar mit moderner Technik weiter nutzen lassen. Also wirklich fette Jahre für Konsumenten, die das noch wollen und wertschätzen.


Technics mit seinem Finanzrückhalt im Megakonzern produziert zwar wegen der steigenden Nachfrage und geringeren Konkurrenz von Massenherstellern wieder den 1200er Plattenspieler, kann aber die alte Qualität nicht mehr erreichen, weshalb die Preise für gute Gebrauchtgeräte weiter durch die Decke schießen. Die verbauten Elemente sollen wie bei Reloop sein, es gibt also irgendwo ein Werk, dass für beide Firmen produziert, bis sie sich kaum noch unterscheiden. Dies wegen der Aussage Max Grundigs über die Vorteile dieser Auslagerung, sie hat auch ihre Grenzen und sie endet inzwischen überwiegend in China.

Hallo,

Braun war einfach zu klein. Die kauften die meisten Geräte bereits in den 70er Jahren dazu.

Beispiel: Plattenspieler kamen zuerst von Dual, dann wurden (mit Dual-Chassis und Fujiya-Motoren) die Geräte bei Eben komplettiert, der auch sonst viel für andere Hifi-Anbieter herstellte (sozusagen die "deutsche Antwort" auf das japanische Subkontraktorsystem wo selbst Firmen wie Sony ca. 50 % ihres Hifi-Programms zukauften, andere Hersteller wie Kenwood, Akai oder Sanyo ging die "Fremdfertigung" bis zu 90 %).

Bei Grundig waren Plattenspieler schon immer Zukaufteile, schon zur Zeiten der "Konzertschränke" in den 60ern, entweder von Philips, Dual oder in einer Zwischenphase von Panasonic, da hatte sich Dual mit dem Max verkracht, das hatte die Steidingers in die Pleite getrieben weil Grundig fast die halbe Produktion abnahm.

Grundlage war wohl das Dual überlegte in das damals profitable Geschäft von Tonbandgeräten einzusteigen (Geräte waren fertig entwickelt) und Grundig hatte Angst das ihm das Marktanteile kostet - so kam es zu dem Gentleman Agreement das jeder auf seinem Claim blieb.
Dual exportierte zwar Tonbandgeräte aus eigener Fertigung, der größte Teil ging aber als "Schaub Lorenz" über die Ladentische.

Das Hifi-Geschäft war so stark rückläufig weil mit Videorecoder und Homecomputer neue Geräte ins Haus kamen und - ja eine Hifi-Anlage hält schließlich auch ein paar Jahre. Manche mögen es nicht glauben (mein ältester Plattenspieler ist von 1974, meine HS im Büro von 1978)... aber gute Ware hält sich.

Philips wollte ein neues Videosystem, man war ja als Pionier gestartet und hatte Grundig mit dabei. VHS zu übernehmen wäre nie in Frage gekommen... Beta doppelt nicht.
Wenn es stimmt was damals erzählt wurde lag es am Programmangebot: Grundig wollte auf Video 2000 keine Pornos, den Japanern war es egal. Also holten sich die Leute die Geräte womit auch Bildmaterial aus der "Ü18-Ecke" der Videothek abspielbar war.

Grundig war einfach zu groß und zu verheddert: hier Bürozubehör (Diktiergeräte nach eigener Norm), dort TVs, etwas Hifi, etwas angestaubter Ruf dank Eiche und Holzkisten. Philips schlug die Hände über den Kopf, weil bei denen auch die Bude brannte.
Man darf nicht vergessen: damals gab es bei Philips von Haushaltsgeräten über U-Elektronik bis Medizingeräten alles. So breit war sonst nur Siemens aufgestellt.

Zu Thorens: das ist heute nur noch ein Kistenschieber von Hanpin-Geräten, hat weder irgendwas mit Schweiz oder mit dem Gerätewerk in Lahr zu tun.

Peter

Moin,
selbstverständlich gab es von Anfang an alle Ü18- Streifen auf allen drei Systemen!

Die rigide Lizenzpolitik verhinderte den Durchbruch von V2000, da der Grundig Max den
damaligen asiatischen Lohnfertigern die Produktion der heiklen Kopftrommeln nicht zutraute.

Er hatte Angst, dass der gute Ruf des V2000 Systems Schaden nehmen würde,
zumal man ja selbst Fertigungsprobleme zu Hauf hatte.
Grüße
Harty

Braun war einfach zu klein. Die kauften die meisten Geräte bereits in den 70er Jahren dazu.

Sie wurden von einem US Nassrasierer Produzenten (Gillette) gekauft, das seinen Fokus auf Trockenrasierer legte, als Ergänzung zu den Nassrasierern. Viele kleine Unternehmen haben die HiFi Krise besser überlebt als die Großen, Du schreibst ja von den organisatorischen Problemen bei Grundig und der Abhängigkeit Duals.

Vergleich Kameras: Sowas war fast das Ende von Pentax, als sie von Hoya übernommen wurden und wie Leica sehr spät auf Digitaltechnik umstiegen. Jetzt sind sie bei Ricoh und sind inzwischen fast der einzige Hersteller, der nicht auf elektronische Sucher umgestiegen ist und die Prismen weiter entwickelt. Das ist dann ein Alleinstellungsmerkmal für Leute, die nicht den ganzen Tag auf einen Monitor schauen möchten und genervt von der Farbdarstellung sind, wie ich. Sie ändern gerade ihre Firmenpolitik auf hochwertigere Produkte, zuletzt bei den Linsen. Leider haben die neuen Linsen keine Blendringe mehr, Du kannst sie dadurch nicht an elektronischen Kameras mit geringerer Auflagerlänge nutzen, nur die alten Linsen von vorher. Leica dagegen ist sogar in den Smartphone Markt eingestiegen, ein Huawai 20 Pro mach sehr gute Aufnahmen, bekommt man für 200 EUR und sie arbeiten an größeren Sensoren in Smartphones. Und lassen Kunden mit dem neuen L-Bajonett zusammen mit Panasonic, Sigma auch den Zugang zu alternativen Linsen. Für das Pentax Bajonett dagegen haben Hersteller wie Sigma fast keine Linsen mehr im Program. Pentax hat seine FF Linsen auch bei Tamrom herstellen und umlabeln lassen, um schnell überhaupt Linsen für Digitalkameras anbieten zu können, sind aber wieder davon abgerückt. Jetzt wollen sie analoge und digitale Technik verknüpfen, mal schauen. Wie bei alten HiFi Anlagen mit neuen Digitalkomponenten, das Beste aus zwei Welten. Der Kameramarkt ist seit dem Aufkommen der Smartphones in den 90ern immer kleiner geworden. Im selben Zeitraum wie der HiFi Markt in Teilbereichen wie Plattenspielern, Bandmaschinen. Ein gutes Notebook oder Phone mit Dolby Atmos macht schon richtig guten Sound und man hat eigentlich den besten Monitor, um alles zu steuern, da braucht es eigentlich keinen Streamer extra.

Hallo

Smartphones in den 90ern? Hmmm....

Da waren die Leute noch mit nem Nokia 3210 zufrieden...

Peter

Ja Peter, das dauerte eine Weile:

https://www.retrosaloon.de/90er/retro-handys/

Das interessante daran, und der Bezug zum HIFi Markt, ist aber das Problem von Massenherstellern wie Canon und Sony in einem immer kleiner werdenden Markt. Da sind kleinere Unternehmen wie Leica und Pentax eventuell besser geschützt, wenn sie Alleinstellungsmerkmale haben und sich auf dessen Weiterentwicklung konzentrieren und die Elektronik und Prozessoren, die sie eh nicht mehr selber entwickeln können, dazu kaufen?

Zu Thorens: das ist heute nur noch ein Kistenschieber von Hanpin-Geräten, hat weder irgendwas mit Schweiz oder mit dem Gerätewerk in Lahr zu tun.

Hammer, echt? Unglaublich...

Hallo,

ja, die Namensrechte und der Vertrieb liegen heute bei Günter Kürten (Bergisch-Gladbach bei Köln), vorher Geschäftsführer bei ELAC und schon vorher im Hifi-Zirkus u.A. bei Denon unterwegs.

Natürlich macht er das was inzwischen (fast) jeder Plattenspieler-"Hersteller" macht, er importiert die Geräte. So machen es alle früheren "großen Marken", auch die Technics kommen nicht mehr aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Wer noch was aus dem Schwarzwald möchte sollte bei PE kaufen.... kostet dann aber auch Made in Germany-Preise.

Peter

Leica stellt Linsen in Portugal und Canada her, Pentax baut in Vietnam. Es ist überall so im Rahmen der Globalisierung gelaufen. Die Meyer Werft lässt international Komponenten bauen und setzt sie in Papenburg zusammen. VW baut Kabelstränge in Osteuropa. Das hat ja auch überall für Wohlstand gesorgt und die Qualität ist doch auch gut. Sogar unseren Müll durften wir nach China bringen.

Bis dann die Lockdowns die Handelsketten unterbrachen und seither nationalere Ideen hervor kamen. Dann baut Thorens vielleicht doch bald wieder in Bergisch Gladbach, mit kleinem Solarmodul aus China auf der Abdeckhaube?

Hallo

Nur zur Information, aber ich glaube diese kennt ihr

"Micro Seiki entwickelte und produzierte alle Plattenspieler der Marke Luxman, außerdem wurden OEM-Produkte für ADC, Denon, Sharp, Toshiba, Hitachi, Sanyo, Sansui, Kenwood, Telefunken, SABA und H. H. Scott gefertigt.[3] Hinzu kamen Geräte, die für die Handelsmarken der deutschen Versandhäuser Quelle und Neckermann gebaut wurden. Üblicherweise handelte es sich hier um Geräte, die sich technisch nur geringfügig von ihren unter dem Namen Micro Seiki vertriebenen Pendants unterschieden. Auch für das US-amerikanische Unternehmen RadioShack wurden Plattenspieler gefertigt."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Micro_Seiki

Gruß jandus

Hallo,

stimmt, die Lieferketten sind längst global.

Nur ist es so das in Europa eher "Europaweit" statt national gedacht werden sollte. Letztlich ist es ja kein Problem Ware aus Portugal oder Schweden zu bekommen, auch in Pandemiezeiten nicht.
Große Unternehmen sind da längst weiter, so hat eine große Speditionskette ihre Auslieferungsgebiete neu aufgeteilt und wir bekommen Stückgut grundsätzlich über Zevenaar (Niederlande).

Ich importiere selber einiges von unseren europäischen Partnern und es gab selbst zu schlimmsten "Coronazeiten" keine Einschränkungen. Der Warenverkehr innerhalb der EU lief, Schweiz dauerte etwas länger.

Einige Dienstleister (Speditionen, Paketdienste) hatten beim ersten "Lockdown" kurz ihre Probleme - bekamen diese aber innerhalb von ca. 14 Tagen gut in den Griff. Wir mussten uns ja alle nach dem ersten Schock anpassen.
Gott sei Dank war bei den meisten Beteiligten die Lernkurve doch recht steil.

Peter

jandus (Beitrag #650) schrieb:

Hallo Nur zur Information, aber ich glaube diese kennt ihr "Micro Seiki entwickelte und produzierte alle Plattenspieler der Marke Luxman, außerdem wurden OEM-Produkte für ADC, Denon, Sharp, Toshiba, Hitachi, Sanyo, Sansui, Kenwood, Telefunken, SABA und H. H. Scott gefertigt.[3] Hinzu kamen Geräte, die für die Handelsmarken der deutschen Versandhäuser Quelle und Neckermann gebaut wurden. Üblicherweise handelte es sich hier um Geräte, die sich technisch nur geringfügig von ihren unter dem Namen Micro Seiki vertriebenen Pendants unterschieden. Auch für das US-amerikanische Unternehmen RadioShack wurden Plattenspieler gefertigt." https://de.m.wikipedia.org/wiki/Micro_Seiki Gruß jandus

Die Aussage ist nach wie vor immernoch falsch. Der Hersteller war Chuo Denki (CEC), Wikipedia ist ganz der "Meinung" des hier früher aktiven "Lucky" der die etwas abenteuerliche Theorie in die Welt gesetzt hat (findet man bei Wiki unter Quellen....)

CEC war der größte Plattenspielerhersteller der Welt und produzierte diskret für Bertelsmann, Quelle... aber auch für Marantz, Tandberg oder Siemens und v.v.m.

Luxman-Plattenspieler wie auch etliche von Micro-Seiki kamen von Fujiya, die auch die seltenen und noblen Nakamichi-Plattenspieler produzierten.
Bei innerjapanischen Geräten kann man das immer schön am Kontraktor-Zeichen hinter dem japan. Zeichen für elektrische Sicherheit ("T-Tag") sehen.
siehe https://web.archive....pic.php?f=566&t=2395

Ein paar Beispiele:

Fujija-Tag am Nakamichi
Chuo Denki-Tag am Marantz

Lustig ist das viele bei CEC-Produzierten Geräte einen Fujiya-Motor hatten, auch sogar "Made in Germany"-Plattenspieler von Braun, da kam - ganz pikant - der Motor in ein Chassis von Dual. Zusammengebaut beim Eben in Bayern....


Peter

Hallo

Danke Peter für deine Ausführungen

Mein Beitrag sollte nur eine Information sein,...

Gruß jandus

Wer noch was aus dem Schwarzwald möchte sollte bei PE kaufen.... kostet dann aber auch Made in Germany-Preise.

Ich fürchte dies könnte in Zukunft schwieriger werden, falls wir unseren Optimismus nicht wieder finden. Nicht den Kopf hängen lassen, ist im Moment überall nicht so konsumfreudig, wird alles wieder.

Ach so, mein Bekannter Techniker ist Berufsschullehrer und hat keine Zeit, Schallplatten zu kaufen. Er muß aus Zeitnot streamen.

Schallplatten rocken wieder, hier sind jetzt die fette Zeiten:
https://www.facebook...nity=380031908796663
Und nen netten Vintage Dreher dazu:
https://www.vinylengine.com/library/garrard/401.shtml

Oder "Leave this world behind" mit Julia Roberts auf Netflix gucken?

Hallo,

Facharbeiter wandern aus weil sie im Ausland mehr Geld verdienen können.Wir stehen halt in Europa alle im Wettbewerb.

Zum Rest sag ich lieber garnix mehr

Peter

urania_ (Beitrag #654) schrieb:

(die Leute studieren jetzt Nachhaltigkeitsmanagement ...

... oder irgendwelche Geisteswissenschaften. Das sind dann die mit dem Hermes-Transporter...

DB (Beitrag #656) schrieb:

... oder irgendwelche Geisteswissenschaften. Das sind dann die mit dem Hermes-Transporter... :D

Auf dem Hermes Transporter sehe ich größtenteils Immigranten die bei dem Arbeitgeber nach bestem Wissen und ohne schlechtem Gewissen ausgenutzt werden.

Was hast du den studiert? Physik, oder überhaupt irgendwas?

Wenn ein Top-Manager einfach mal zu seinen 1,2 Millionen Monatslohn 30 Millionen Bonus aus der Kasse Nimmt,aber pro Tag nur 2 Brötchen Frühstückt, rettet das halt keinen Bäcker.....

Ist ja leider noch schlimmer geworden,das ein kleiner Teil der Bevölkerung fast alles an Geld besitzt..

Nicht nur das kein Mensch in Relation so viel leisten kann, das es gerechtfertigt wäre, er kann auch nie soviel Konsumieren..Das Geld ist totes Kapital für den Rest der Menschheit....

Eigentlich sollten alle, die in ein Dienstleistungs mit solchen Leuten geraten es gleich tun, Glühbirne wechseln? Nicht unter 10000 Euro....Pizza bestellt? 1,2 Millionen.... extra für Sie Herr Bahn Chef und Co....

Hohe Steuern werden nicht reichen um diese Leute an die reale Infrastruktur zu koppeln...

Also soll jemand mit 100.000 Euro Jahreseinkommen das doppelte für eine Dienstleistung bezahlen wie jemand der 50.000 Einkommen hat?
Fürn Brot auch?

Oder wo machst du die Grenze?

100000 ist doch viel zu wenig....ich würde es so machen:..sobald ein Top-Manager in der selben Firma pro Jahr mehr verdient als mit dem kleinsten Gehalt, im ganzen Leben zu erwirtschaften wäre muss er für alles 1000mal mehr Zahlen, wenn jetzt die Löhne der Mitarbeiter steigen, kann der Manager mehr behalten, bzw günstiger einkaufen;-)


Oder einfach Deckeln bei diesem Wert...

Zb 50000Euro Jahreseinkommen x die Jahre 18 bis Rente = Max . Managergehalt...Das ist echt ne Fette Summe, da brauch sich keine beschwerden....da liegen viele Manager weit weit drüber...

Hallo

Falls zu OT, bitte wieder löschen

"Würth schmeißt Mitarbeiter raus, die arrogant und herablassend auftreten"

https://www.bw24.de/...Biik#google_vignette

Gruß jandus

Hallo,

das ist vom Arbeitsrecht auch abgedeckt (Störung des Betriebsfriedens) im Einzelfall gilt eh die alte Weisheit "Arbeitsrecht ist Richterrecht"

Peter

urania_ (Beitrag #645) schrieb:

[Für das Pentax Bajonett dagegen haben Hersteller wie Sigma fast keine Linsen mehr im Program.

Das ist nicht richtig. Sigma und Tamron stellen schon seit ein paar Jahren nichts mehr mit Penax-K-Bajonett her. Das System ist (leider) ein dead horse...

Klick.

Das ist nicht richtig. Sigma und Tamron stellen schon seit ein paar Jahren nichts mehr mit Penax-K-Bajonett her. Das System ist (leider) ein dead horse...

Dual hat dies bei seinem Tonabnehmer TK System doch genauso gemacht? Standard wurde doch Micro Seiki´s SME Bajonett.


Pentax ist der älteste Kamerahersteller und bis heute der beliebteste in Japan. Sie scheinen als sehr kleiner Hersteller die allgemeine Krise der Kamerahersteller und dem immer kleiner werdenden Markt mit ihrer Taktik ganz gut zu bestehen:

"..Ricoh second quarter financial results: camera business continued to perform well. Ricoh released its second-quarter financial results. Here is a recap on the camera business (reported under the “Other” category):

“Other” sales increased by 20.5% compared to the previous Q2 to 12.3 billion yen Steady performance in the camera business reported Ricoh’s camera business has continued to be profitable in FY2022: “continued to perform well” in Q1 of FY2023 and in Q2 of FY2023..."

Laut Rumors arbeitet Pentax an der K1 III und an einer Filmkamera. Sie schaffen dies mit Zyklen von über 10 Jahren. Die K1 ist von 2016 und technisch für Fotos weiterhin wenigstens konkurrenzfähig. Spiegellos ist für sie keine Option. Sie entwickeln das was sie können, jetzt eben wieder sehr gute Linsen und Spiegelreflex.

Unter die Dual-TKs kannst du immer noch jedes Halbzoll-System schrauben.

Hallo,

weder noch.

Der Standard Bajonettanschluss ist eine EIA-Norm, nur die Deutschen reden von "SME" (wie das unsägliche "Chinch")
Weder SME - erst recht nicht Micro Seiki.

Btw bot Dual bei den ULM/TKS Systemen immer 1/2" Adapter an bzw lagen den Plattenspielern z.T. bei.

Peter