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Wieviel Benzin braucht mein Auto?

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peacounter
Inventar
#101 erstellt: 04. Jul 2013, 10:16
dass benzin deutlich zu billig ist, um sparanreize zu setzen läßt sich relativ leicht rechnerisch nachweisen.

wenn man mal davon ausgeht, dass sich jemand einen neuwagen kauft und vorhat, diesen 100.000 km zu nutzen, dann erlangt er bei heutigem spritpreis für einen um einen liter geringeren verbrauch lediglich einen finanziellen vorteil von 1.500,- bis 1.700,- euro auf die gesamte nutzungsdauer.
wird der geringere verbrauch durch irgendeine aufpreispflichtige technik erreicht, ist der finanzielle vorteil dahin und man hat auch noch ein weiteres potentielles reparaturrisiko an bord.

wenn man sich dann mal ansieht, was autokäufer alles so bereit sind an aufpreis für schnickschnack wie sonderlackierung, alufelgen etc zu bezahlen, dann wird umso deutlicher, dass der verbrauch eines autos beim kauf einfach noch eine zu geringe rolle spielt.


was ich auch überhaupt nicht verstehe, ist der wunsch nach "fahrdynamik".
warum ist es menschen wichtig, ob es jetzt 6,8,10 oder 12 sekunden dauert, bis man die 100er-marke erreicht hat? das ist doch im alltag eigentlich völlig irrelevant.
wenn das wirklich eine wichtige eigenschaft der mobilität wäre, würdene wir alle an der fußgängerampel stehen und "mit den hufen scharren" und sobald es grün wird, loslaufen wie die verrückten, um dann an der nächsten ampel die hacken in den teer zu hauen.
und auf den gehwegen würde der gleiche krieg herrschen wie auf der autobahn, wo der nächste, der vor einem auftaucht, sofort das bedürfnis erweckte, ihn möglichst bald "im rückspiegel zu sehen".

so, ich muß jetzt mal zur arbeit.
zwar etwas spät, aber dafür steig ich heute abend auch erst um 23:00 wieder aufs rad.
und dann fahr ich gemütlich 10km am rhein lang nach hause (ohne beschleunigungsdran übrigens).
auf die fahrt zur arbeit hin freue ich mich jetzt schon.
ich kann mich nicht erinnern, mich jemals auf eine autofahrt gefreut zu haben, beim fahrrad kommt das dagegen sehr häufig vor.
Neumie
Stammgast
#102 erstellt: 04. Jul 2013, 10:24

Auch sehr deutlich teureres Benzin würde daran nichts ändern.
Die "dicken Schlitten" werden i.d.R. von Leuten mit viel Kohle auf dem Konto gefahren.
Und denen ist es schlicht egal, ob der Liter Benzin nun 1,60 € kostet oder 10,- € und ob das Fahrzeug nun 5 L/100 km verbraucht oder 15 l/100 km.


nicht ganz... der größte Teil der "dicken Schlitten" (dazu zähle ich jetzt mal die Autos, die sich die wenigsten Privat neu leisten können, da zählt ein Passat, A4 3er etc aus meiner Sicht dazu) wird als Dienstwagen gefahren.

Der Nennverbrauch zählt da definitiv. Der wird meiner Erfahrung nach in potentielle Zuzahlungen der Arbeitnehmer (wenns also beispielsweise der größere Motor sein soll) mit eingerechnet.
Bei uns im Unternehmen wie folgt: 1 Liter mehr Nennverbrauch (im Vergleich zum Standardmodell) wird erst mit einem Korrekturfaktor von 1,2 (weil man halt im Schnitt bestimmt 20% mehr Verbraucht als angegeben) multipliziert und dann wird mit 1,5€/Liter bei 40.000 KM im Jahr angerechnet. Würde 60€ Mehrkosten pro Monat ergeben. Die SAP meines Wissens hat ein Modell in dem dem (normalen...) Arbeitnehmer 120gr/km CO2 zugestanden werden, alles dadrüber muss mit irgendeinem Faktor bezahlt werden.

Das Problem ist aber eher der reale Verbrauch. Sobald ein Dienstwagenfahrer nämlich das Auto sammt Tankkarte hat wird nicht mehr gespart, schneller ankommen bedeutet nämlich mehr Zeit für sich, die Kosten landen aber beim Arbeitgeber. Und der Anteil der Firmenzulassungen an Neuwagen (beispielsweise die oben genannten) ist echt hoch, beim Passat glaube ich > 70%.

Beste Grüße

Henrik
MaLoe2401
Stammgast
#103 erstellt: 04. Jul 2013, 10:26

peacounter (Beitrag #101) schrieb:

was ich auch überhaupt nicht verstehe, ist der wunsch nach "fahrdynamik".
warum ist es menschen wichtig, ob es jetzt 6,8,10 oder 12 sekunden dauert, bis man die 100er-marke erreicht hat? das ist doch im alltag eigentlich völlig irrelevant.
)


Ganz einfach: Spaß. Es soll ja Leute geben, den macht Autofahren noch Spaß, das ist sogar die deutliche Mehrheit, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.
Schon mal ein Auto gefahren was in unter 6 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt? Bis jetzt hat das noch fast jedem ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Vom Sicherheitsaspekt bei Überholvorgängen mal ganz zu schweigen.
peacounter
Inventar
#104 erstellt: 04. Jul 2013, 10:29
ja, bin ich.
das hat mir allerdings ein bischen angst gemacht.
mein kumpel, dem der wagen gehörte, wollte sich auf einer langen fahrt ein bischen ausruhen und hat mich gebeten, zu übernehmen.
nach 50 km hat er es nicht mehr ausgehalten, dass ich die ganze zeit 120 gefahren bin und völlig entnervt wieder übernommen und dann ging es mit 220 weiter.
das wäre für mich als fahrer stress pur.
MaLoe2401
Stammgast
#105 erstellt: 04. Jul 2013, 10:32
Jeder soll eben fahren wie er will. Ich persönlich habe auch absolut nichts dagegen, wenn ich bei jemandem mitfahre, der es gemütlich angehen lässt, eher im Gegenteil.
Aber selbst reitet mich halt auch manchmal die Unvernunft und mir macht es Spaß schnell zu fahren, wenn denn die Bahn frei ist. Wobei die Querbeschleunigung eigentlich noch mehr Spaß bereitet, als die Längsbeschleunigung.
peacounter
Inventar
#106 erstellt: 04. Jul 2013, 10:39

MaLoe2401 (Beitrag #105) schrieb:
Jeder soll eben fahren wie er will.

es wäre schön, wenn das die leute hinter mir auch immer so sehen würden.
mitlerweile hab ich da aber ein ziemlich dickes fell entwickelt und lass mich von den affen nicht mehr aus der ruhe bringen, wenn ich auf der landstrasse oder in der stadt mal nicht ganz die zulässige höchstgeschwindigkeit einhalte.
Passat
Inventar
#107 erstellt: 04. Jul 2013, 10:40
Das mag sein.

Was man bei der Diskussion auch nicht vergessen darf:
In Deutschland ist Benzin rel. teuer.

In anderen Ländern sieht das deutlich anders aus.
Mal ein Vergleich aus 2008 in USD pro Liter:
Europa:
Deutschland = 1,56
Bulgarien = 1,28
Niederlande = 1,68
Rußland = 0,89
Durchschnitt: 1,36

Afrika:
Algerien = 0,34
Südafrika = 0,87
Durchschnitt: 1,11

Amerika:
Argentinien = 0,78
USA = 0,56
Durchschnitt: 0,90

Asien :
China = 0,99
Indonesien = 0,60
Saudi-Arabien = 0,16
Singapur = 1,07
Durchschnitt: 0,80

Ozeanien:
Australien = 0,74
Neuseeland = 1,09
Durchschnitt: 0,98

In Europa ist der Kraftstoff also mit Abstand am teuersten.

Was Firmenfahrzeuge angeht:
Wenn ein Vertreter durch den Mehrverbrauch des Schnellfahrens im Monat 50,- € mehr Kosten verursacht, durch die gesparte Zeit aber nur 1 Vertrag mehr abschließen kann, dann rechnet sich das für die Firma sehr deutlich.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 04. Jul 2013, 10:47 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#108 erstellt: 04. Jul 2013, 10:50

Passat (Beitrag #107) schrieb:

In Deutschland ist Benzin rel. teuer.

Deutschland = 1,56
Bulgarien = 1,28


VanAy
Inventar
#109 erstellt: 04. Jul 2013, 10:57
Susi, was ist daran so
0408SUSI (Beitrag #108) schrieb:

:Y
MaLoe2401
Stammgast
#110 erstellt: 04. Jul 2013, 11:05
Man müsste die zahlen mal mit dem Realeinkommen der Bevölkerung gleichsetzen. So gesehen ist der Sprit in Bulgarien wohl um einiges teurer. Ich denke darauf will sie hinaus, oder?
Nasty_Boy
Inventar
#111 erstellt: 04. Jul 2013, 11:13

VanAy (Beitrag #62) schrieb:
Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Kraftstoffersparnis bei einem LKW liegt, der anstatt 86 km/h nur die erlaubten 80 km/h fährt.

Dafür ist der LKW auch schneller am Ziel, folglich läuft der Motor kürzer, ergibt weniger Verbrauch.


VanAy (Beitrag #62) schrieb:
Die heutigen Autos verbrauchen, rein theoretisch ja auch schon weniger als die alten. Nur leider werden diese immer schwerer und bekommen immer breitere Reifen! Und schon ist eine Ersparnis weg. Dazu dann noch einen Rußpartikelfilter und schwups verbrauchen neuere Modelle mehr als die vorherigen.


Ich hatte bis vor 3 Jahren einen BMW 328 Touring.
Also 2,8 Liter Hubraum, 193PS, Automatik und Vollaustattung
Verbrauch lag bei Durchschnittlich 8,5l (Autobahn bei 130km/h ca. 6,5l und Stadtverkehr dann ca. 11,5l)
Bei meiner Fahrweise völlig in Ordnung.

Jetzt hab ich nen nagelneuen Astra Kombi DIESEL
2,0 Liter Hubraum, 165PS und auch Automatik
Verbrauch liegt momentan bei 7,8 - 8,2 Litern

Das finde ich irgendwie zuviel. BMW war Baujahr 1996

Was mich aber jeden Tag aufs Neue ärgert, wenn Leute meinen, mit ihrer bescheuerten Fahrweise Sprit zu sparen.
Da zuckeln die an der Ampel los (Umgehungsstraße) bis 50km/h, schalten bei 50 in den 6. Gang und beschleunigen dann kontinuierlich.
Diese "Beschleunigungsphase" zieht sich gut 2 km hin, bis die Endgeschwindigkeit von 80 km/h erreicht ist.
Dass man aber so eigentlich mehr Sprit verbraucht, das will dann keiner hören.

Und die Polizei sagt: "Lieber mit 110 auf der Landstraße, als mit 80. So passieren weniger Unfälle, weil man die Schnarchnasen nicht überholen muss,"
MaLoe2401
Stammgast
#112 erstellt: 04. Jul 2013, 11:20

peacounter (Beitrag #106) schrieb:

es wäre schön, wenn das die leute hinter mir auch immer so sehen würden.
mitlerweile hab ich da aber ein ziemlich dickes fell entwickelt und lass mich von den affen nicht mehr aus der ruhe bringen, wenn ich auf der landstrasse oder in der stadt mal nicht ganz die zulässige höchstgeschwindigkeit einhalte.


Das kommt ganz drauf an. Wenn auf der Landstraße, bei erlaubten 100km/h, jemand meint 70km/h fahren zu müssen, dann rege ich mich auch schon mal auf. Oder in der Stadt 30-40km/h, statt erlaubten 50km/h.
Ob man denjenigen dann auch noch nötigen muss, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich fluche meist nur vor mich hin, kriegt der andere also eh nicht mit...



Nasty_Boy (Beitrag #107) schrieb:

Ich hatte bis vor 3 Jahren einen BMW 328 Touring.
Also 2,8 Liter Hubraum, 193PS, Automatik und Vollaustattung
Verbrauch lag bei Durchschnittlich 8,5l (Autobahn bei 130km/h ca. 6,5l und Stadtverkehr dann ca. 11,5l)
Bei meiner Fahrweise völlig in Ordnung.

Jetzt hab ich nen nagelneuen Astra Kombi DIESEL
2,0 Liter Hubraum, 165PS und auch Automatik
Verbrauch liegt momentan bei 7,8 - 8,2 Litern

Das finde ich irgendwie zuviel. BMW war Baujahr 1996


Ein Freund von mir hatte mal ein e36 328i Cabrio, auch mit Automatik. Deutlich unter 10l auf 100km haben wir den fast nie bekommen.
0408SUSI
Gesperrt
#113 erstellt: 04. Jul 2013, 11:25

Nasty_Boy (Beitrag #111) schrieb:
Und die Polizei sagt: "Lieber mit 110 auf der Landstraße, als mit 80. So passieren weniger Unfälle, weil man die Schnarchnasen nicht überholen muss,"


Nasty_Boy
Inventar
#114 erstellt: 04. Jul 2013, 11:26

MaLoe2401 (Beitrag #112) schrieb:
Ein Freund von mir hatte mal ein e36 328i Cabrio, auch mit Automatik. Deutlich unter 10l auf 100km haben wir den fast nie bekommen. :L

Kommt immer auf die Fahrweise an.
Kurvenreiche Landstraßen mit Automatik auf "S", da braucht er schon mehr, aber dafür ist ja auch der Fahrspaß höher
Aber täglicher Weg zur Arbeit, da hatte ich immer so um 8,5 Liter gehabt.
Im Winter (schneebedeckte Straße) bei der Automatikstellung "Schneeflocke" und im vorgewählten 4. Gang wars auch deutlich mehr.
Dafür war ich immer schneller von der Ampel weg, als die ganzen Schaltgetriebe
VanAy
Inventar
#115 erstellt: 04. Jul 2013, 11:29

Nasty_Boy (Beitrag #111) schrieb:

VanAy (Beitrag #62) schrieb:
Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Kraftstoffersparnis bei einem LKW liegt, der anstatt 86 km/h nur die erlaubten 80 km/h fährt.

Dafür ist der LKW auch schneller am Ziel, folglich läuft der Motor kürzer, ergibt weniger Verbrauch.


Ja, ne is klar?! Der Verbrauch wird wird auf 100 km gerechnet! Nicht wie lange er dabei unterwegs ist! Es besteht nur ein Vorteil für den Arbeitgeber, da sein Arbeitnehmer schneller am Ziel ist.


Nasty_Boy (Beitrag #111) schrieb:

VanAy (Beitrag #62) schrieb:
Die heutigen Autos verbrauchen, rein theoretisch ja auch schon weniger als die alten. Nur leider werden diese immer schwerer und bekommen immer breitere Reifen! Und schon ist eine Ersparnis weg. Dazu dann noch einen Rußpartikelfilter und schwups verbrauchen neuere Modelle mehr als die vorherigen.


Ich hatte bis vor 3 Jahren einen BMW 328 Touring.
Also 2,8 Liter Hubraum, 193PS, Automatik und Vollaustattung
Verbrauch lag bei Durchschnittlich 8,5l (Autobahn bei 130km/h ca. 6,5l und Stadtverkehr dann ca. 11,5l)
Bei meiner Fahrweise völlig in Ordnung.

Jetzt hab ich nen nagelneuen Astra Kombi DIESEL
2,0 Liter Hubraum, 165PS und auch Automatik
Verbrauch liegt momentan bei 7,8 - 8,2 Litern

Das finde ich irgendwie zuviel. BMW war Baujahr 1996

Das ist auch zu viel! Fährst du jetzt eine andere Strecke?


Nasty_Boy (Beitrag #111) schrieb:

Was mich aber jeden Tag aufs Neue ärgert, wenn Leute meinen, mit ihrer bescheuerten Fahrweise Sprit zu sparen.
Da zuckeln die an der Ampel los (Umgehungsstraße) bis 50km/h, schalten bei 50 in den 6. Gang und beschleunigen dann kontinuierlich.
Diese "Beschleunigungsphase" zieht sich gut 2 km hin, bis die Endgeschwindigkeit von 80 km/h erreicht ist.
Dass man aber so eigentlich mehr Sprit verbraucht, das will dann keiner hören.

Und die Polizei sagt: "Lieber mit 110 auf der Landstraße, als mit 80. So passieren weniger Unfälle, weil man die Schnarchnasen nicht überholen muss,"


Das mit dem Beschleunigen sehe ich genauso wie du. Bei meinem Auto ist es egal ob ich zügig oder langsam beschleunige - Verbrauch ist nahezu identisch.
Was aber die Geschwindigkeit auf den Straßen angeht ist das mumpitz! Und der Spruch von der Polizei hättest du dir schriftlich geben lassen sollen! Es muss keiner einen anderen Verkehrsteilnehmer überholen! Man kann bzw. darf Die Unfälle passieren nur weil einige meine sie sind dadurch viel schneller am Ziel. Des Weiteren fahren viel nicht vorausschauend und der Sicherheitsabstand wird auch nicht eingehalten! In der Ruhe liegt die Kraft
Passat
Inventar
#116 erstellt: 04. Jul 2013, 11:52
Was das langsamfahren angeht:

Ich ärgere mich regelmäßig über die Schnarchnasen, die durchweg eine Geschwindigkeit fahren, egal ob auf der Landstraße oder in geschlossenen Ortschaften.

Die fahren auf der Landstraße mit 65-70 km/h und tun das ebenfalls in geschlossenen Ortschaften.

Im Übrigen: Auch zu langsam fahren ist nicht erlaubt und war es auch noch nie.

Ich zitiere da mal den weitgehend unbekannten Paragraphen 5 Abs. 6 StVO:

Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.


Insbesondere Fahrzeuglenkern von landwirtschaftlichen Fahrzeugen scheint der Paragraph unbekannt zu sein.

Und vielen Fahrzeuglenkern auf Autobahnen scheint der Abs. 2 des o.g. Paragraphen unbekannt zu sein:

Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

Also jemanden, der mit 80 km/h fährt, mit 83 km/h zu überholen, ist nicht erlaubt.
Im Grunde sind damit auch die meisten "LKW-Rennen" auf Autobahnen nicht erlaubt.

Grüße
Roman
0408SUSI
Gesperrt
#117 erstellt: 04. Jul 2013, 12:07
Es gibt natürlich eine - unabhängig von allen Autodaten - ganz einfache Möglichkeit, schneller ans Ziel zu kommen.

Man macht den Fahrersitz so weit wie möglich nach vorne, und schwupps - ist man schneller am Bestimmungsort.

Ich muss allerdings zugeben, dass das keinen Einfluss auf den Spritverbrauch hat. Der bleibt der Gleiche.
Nasty_Boy
Inventar
#118 erstellt: 04. Jul 2013, 12:10
@ VanAy

Ich fahre immer noch den selben Weg in die Arbeit. Allerdings hat der Astra auch erst 2.000 km drauf, vielleicht wird der Verbrauch noch weniger.
Mei meinem 2Rad ging der Verbrauch von 5,5 auf 4,5 Liter runter innerhalb der ersten 2.000 km

Sinngemäß meinte der Polizant, dass weniger Unfälle passieren, wenn man geringfügig schneller fährt, also 110 auf der Landstraße, als deutlich zu langsam, also sagen wir mal 75

Und die "Gleichmäßigkeitsfahrer", die Roman meint, die kenne ich auch. Konstant 70 unterweg, egal, ob außerhalb oder innerhalb der Ortschaft.
Da lass ich dann entweder einen großen Abstand oder schaue, dass ich so schnell wie möglich vorbei komme.
juergen1
Inventar
#119 erstellt: 04. Jul 2013, 12:36

Passat (Beitrag #98) schrieb:

juergen1 (Beitrag #92) schrieb:
Das Geflenne der armen kleinen Autofahrer geht mir auch auf den Geist. Wenn man sieht, was für dickeSchlitten da mit Bleifuß gefahren werden, muß man zu dem Schluß kommen, daß Benzin immer noch viel zu billig ist.


Auch sehr deutlich teureres Benzin würde daran nichts ändern.
Die "dicken Schlitten" werden i.d.R. von Leuten mit viel Kohle auf dem Konto gefahren.
Stimmt. Das ist das Problem. Dewegen kann man den Energieverbrauch leider nicht nur über immer stärkere Verteuerung reduzieren.
Bei manchen gehts über die Schmerzgrenze-während es andere nicht im geringsten juckt.
Gruß
Jürgen
peacounter
Inventar
#120 erstellt: 04. Jul 2013, 12:38
@passat und maloe:
nee, deutlich zu langsam finde ich auch nicht toll, aber grundsätzlich heißt es ja nicht genau einzuhaltende geschwindigkeit, sonder erlaubte HÖCHSTgeschwindigkeit, was ganz unmißverständlich bedeutet, dass das das absolute maximum darstellt, das gerade noch erlaubt ist.
wenn man da jetzt 10% drunter bleibt, ist das mit sicherheit rechtlich absolut in ordnung und sollte auch von anderen verkehrsteinehmern toleriert werden.
man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass die menschen mit den augen am tacho kleben, um ja niemals schneller, aber auch auf keinen fall ein wenig langsamer zu fahren.

aber obwohl es verboten ist, finde ich persönlich es auch nicht schlimm, wenn man 10% schneller als erlaubt fährt.
heißt dann für mich: toleranzbereich in der stadt 45-55km/h und auf der landstrasse 90-110km/h.

übrigens ist das frühe hochschalten absolut verlässlich messbar spritsparend.
in entsprechenden kursen wird empfohlen, immer bis ca 2000rpm hochzudrehen und dann in den nächsten gang zu schalten.
ab 50 fahre ich so in der regel im 5ten, nen 6ten hatte ich noch nie.
ich find so eine fahrweise extrem entspannend.
selbst auf der autobahnauffahrt reicht das im regelfall, um am ende der beschleunigungsspur 80 oder 90 draufzuhaben und zwischen den lkw einzuscheeren.


[Beitrag von peacounter am 04. Jul 2013, 12:45 bearbeitet]
VanAy
Inventar
#121 erstellt: 04. Jul 2013, 12:45
So'ne "Schnarchnasen" kenne ich auch. Ist ja nicht so, das ich nie schnell fahre. Wenn andere Fahrzeuge überholt werden, dann sollte man das doch so schnell wie möglich machen!

Aber bei uns auf der Bundesstraße ist es, besonders zum Feierabendverkehr, völliger Schwachsinn zu Überholen. Zuviele Kurven, LKWs und Ampeln! Da lohnt es sich einfach nicht.

Aber wie es schon des Öfteren hier erwähnt wurde: Jeder soll so schnell fahren wie er möchte, nur sollte man vorausschauend fahren und in manchen Situation mal nachdenken, ob ein zügigeres bzw. langsameres fahren nicht sinnvoller ist.

@Nasty Boy: Viel Glück mit deinem Opel
Nasty_Boy
Inventar
#122 erstellt: 04. Jul 2013, 12:46

peacounter (Beitrag #120) schrieb:
aber obwohl es verboten ist, finde ich persönlich es auch nicht schlimm, wenn man 10% schneller als erlaubt fährt.
heißt dann für mich: toleranzbereich in der stadt 45-55km/h und auf der landstrasse 90-110km/h.

Dagegen ist überhaupt nix einzuwenden.


peacounter (Beitrag #120) schrieb:
in entsprechenden kursen wird empfohlen, immer bis ca 2000rpm hochzudrehen und dann in den nächsten gang zu schalten.
ab 50 fahre ich so in der regel im 5ten, nen 6ten hatte ich noch nie.
ich find so eine fahrweise extrem entspannend.

Deswegen fahr ich u.a. auch Automatik, das ist in der Stadt erst recht entspannend. Und bei normaler Fahrweise schaltet die Automatik auch schon sehr früh.
juergen1
Inventar
#123 erstellt: 04. Jul 2013, 12:47

MaLoe2401 (Beitrag #97) schrieb:

-Die Verbrennung von Biomasse bei den anthropogenen Emissionen kannst du mal als erstes streichen. Die ist nämlich CO2-neutral. Das was ausgestossen wird, wurde vorher aus der Luft aufgenommen. Und es würde auch ausgestossen, wenn man die Biomasse nicht verbrennen würde, sondern verrotten ließe.

Ob neutral oder auch nicht, das hatte gar nichts mit der Aussage zu tun, die ich mit den Diagrammen hier bekräftigen wollte.
Deine Aussage ist dann genauso irreführendg wie das Diagramm.

Es interessiert nicht im geringsten, wieviel CO2 in einem Kreislauf umgesetzt wird.
Es geht nur darum, wieviel zugeführt wird.

Pflanzen und die Natur können noch so viel produzieren-wenn sie die gleiche Menge wieder aufnehmen, ist die Bilanz ausgeglichen und der atmosphärische Gehalt bleibt gleich.
peacounter
Inventar
#124 erstellt: 04. Jul 2013, 12:50

Nasty_Boy (Beitrag #122) schrieb:

peacounter (Beitrag #120) schrieb:
aber obwohl es verboten ist, finde ich persönlich es auch nicht schlimm, wenn man 10% schneller als erlaubt fährt.
heißt dann für mich: toleranzbereich in der stadt 45-55km/h und auf der landstrasse 90-110km/h.

Dagegen ist überhaupt nix einzuwenden.

denke ich auch, aber es gibt immer wieder so helden, die meinen, einen mit heißem reifen und wütendem hupen in der stadt mit einem waghalsigem manöver überholen und dabei beleidigende gesten zeigen zu müssen, wenn man so fährt.
peacounter
Inventar
#125 erstellt: 04. Jul 2013, 12:53

juergen1 (Beitrag #123) schrieb:

MaLoe2401 (Beitrag #97) schrieb:

-Die Verbrennung von Biomasse bei den anthropogenen Emissionen kannst du mal als erstes streichen. Die ist nämlich CO2-neutral. Das was ausgestossen wird, wurde vorher aus der Luft aufgenommen. Und es würde auch ausgestossen, wenn man die Biomasse nicht verbrennen würde, sondern verrotten ließe.

Ob neutral oder auch nicht, das hatte gar nichts mit der Aussage zu tun, die ich mit den Diagrammen hier bekräftigen wollte.
Deine Aussage ist dann genauso irreführendg wie das Diagramm.

Es interessiert nicht im geringsten, wieviel CO2 in einem Kreislauf umgesetzt wird.
Es geht nur darum, wieviel zugeführt wird.

Pflanzen und die Natur können noch so viel produzieren-wenn sie die gleiche Menge wieder aufnehmen, ist die Bilanz ausgeglichen und der atmosphärische Gehalt bleibt gleich.


man kann mit zahlen eben jonglieren und es ist doch völlig logisch, dass in einer vorlesung, in der lobbyisten ausgebildet werden (das meine ich überhaupt nicht wertend oder beleidigend), die sache so beleuchtet wird, wie es der jeweiligen lobby am meisten hilft.
MaLoe2401
Stammgast
#126 erstellt: 04. Jul 2013, 13:04

juergen1 (Beitrag #123) schrieb:



Es interessiert nicht im geringsten, wieviel CO2 in einem Kreislauf umgesetzt wird.
Es geht nur darum, wieviel zugeführt wird.

Pflanzen und die Natur können noch so viel produzieren-wenn sie die gleiche Menge wieder aufnehmen, ist die Bilanz ausgeglichen und der atmosphärische Gehalt bleibt gleich.


Dem stimme ich auch voll und ganz zu.

Bloß kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum Autoaffinen immer direkt mit der Umweltkeule begegnet wird, wo es in anderen Bereichen doch wesentlich mehr Potential gibt, der Umwelt etwas gutes zu tun.
Ob die Autos jetzt bis 2020 20-30% weniger verbrauchen oder nicht, das wird rein gar nichts am angeblichen Klimawandel ändern. Woanders werden ganze Wälder gerodet, um daraus Biosprit herzustellen, das wird aber seitens der Politik geduldet, bzw. gefördert. - Um nur ein Beispiel zu nennen.
Die wahren Umweltverschmutzer sitzen woanders, aber mit Sicherheit nicht hinterm Steuer ihres PKW.
peacounter
Inventar
#127 erstellt: 04. Jul 2013, 13:17
würde ich auch so sehen.
mich stört an autos auch nicht in erster linie, dass sie mir nicht umweltfreundlich genug sind, sondern dass sie lärm machen und platz einnehmen.
die vorstellung, dass die ganzen parkplätze, die ich hier vor dem fenster sehen muß, grünflächen wären, ist eine sehr schöne, aber eben leider unrealistische

in bezug auf den lärm gehen mir motorräder aber noch deutlich mehr auf den sack.
ich hasse motorengeräusche, egal ob trabbi oder ami-v8, aber die 2räder sind wirklich der gipfel!


[Beitrag von peacounter am 04. Jul 2013, 13:19 bearbeitet]
Nasty_Boy
Inventar
#128 erstellt: 04. Jul 2013, 13:28
@peacounter
Motorräder sind doch harmlos.
Schlimmer sind die Kinners mit ihren 50er Rollern usw.
Keine Geschwindigkeit, aber Krach ohne Ende.

Was eigentlich wichtiger wäre, dass man den Leuten mal beibringt, ihre Gewohnheiten zu ändern, um unnötige Fahrten zu vermeiden.

Ein paar Beispiele aus meiner Nachbarschaft.

Ich hab nen Geschäftswagen, mein Nachbar auch.
Ich fahre Freitags nach der Arbeit zum Einkaufen, der V-Markt liegt direkt auf dem Heimweg.
Samstags fahre ich meinen Müll in die ortseigene Wertstoffsammelstelle. (Nein, wir haben für unseren Restmüll keine Tonne)
Meistens war es das dann schon mit den Fahrten am WE.

Mein Nachbar fährt am Samstag auch in die Wertstoffsammelstelle, allerdings in die nächste Ortschaft.
Nachdem er wieder zu Hause ist, fährt 10 Minuten später seine Frau in die gleiche Ortschaft zum Einkaufen. (Könnte man ja eigentlich mit den Wertstoffen verbinden)
Anschließend fährt er mit dem Auto zum Getränke holen. Getränkemarkt ist direkt neben dem Supermarkt.
Nachmittags zum Badminton muss man auch mit dem Auto fahren, weil die 400m zur Sporthalle ja so weit sind.

Und seine Frau darf jeden 2. Tag das 14jährige AK von der Schule abholen, weil das AK keinen Bock auf Busfahren hat.
(Mein Vater hätte damals gesagt, wenn du nicht mit dem Bus fahren willst, dann nimm das Fahrrad)

Anderer Nachbahr fährt spät abends 5km zur Tanke um Zigaretten zu holen (für den nächsten Tag) obwohl gegenüber der Pizzaservice ist und auch Zigaretten verkauft.
Am nächsten Tag fährt er - auf dem Weg zur Arbeit - direkt an der Tankstelle vorbei.

In diesen Fällen bin ich auch dafür, dass der Liter Sprit 10,- Euro kostet.
Passat
Inventar
#129 erstellt: 04. Jul 2013, 13:29
Am spritsparendsten ist es, wenn man rel. zügig beschleunigt und dabei früh hochschaltet.
Also das genannte "auf 80 km/h über 2 KM lang langsam hochbeschleunigen" ist bzgl. des Verbrauchs tendenziell schlechter als auf den ersten 150 Metern auf 80 km/h hochzubeschleunigen und dann die Geschwindigkeit zu halten.

Mein Zweitwagen hat leider ein Schaltgetriebe, aber der Motor hat schon im niedrigen Drehzahlbereich viel Drehmoment (max. liegt bei 2500 UPM an), so das man den sehr schaltfaul fahren kann.
Hochschalten tue ich spätestens bei 2000 UPM. Nur beim Überholen wird mal der Gang bis 6000 UPM ausgedreht.
Den 1. und 2. Gang nutze ich nur zum Anfahren, selbst Abbiegen tue ich im 3. Gang, 30er Zone geht ruckelfrei im 4. Gang, Stadtverkehr im 5. Gang.
Für die Landstraße und Autobahn würde ich mir einen 6.Gang wünschen, hat er aber leider nicht.

Grüße
Roman
peacounter
Inventar
#130 erstellt: 04. Jul 2013, 14:59

Passat (Beitrag #129) schrieb:
Am spritsparendsten ist es, wenn man rel. zügig beschleunigt und dabei früh hochschaltet.

klar.
genau das wird ja auch in entsprechenden trainings empfohlen.
immer bis 2000rpm hochdrehen, dann in den nächsthöheren gang schalten und sozusagen "bleifuß" bis zum erneuten erreichen der 2000rpm-marke.
das bis zum errreichender angestrebten geschwindiggkeit und fertig.

am anfang ist das ungewohnt, aber man gewöhnt sich schnell daran und es nimmt echt hektik raus im gegensatz zum hochdrehen bis 4000 oder 5000rpm.
werner@atmosphere
Stammgast
#131 erstellt: 04. Jul 2013, 15:35
.


......................



.relax+anlage 004
peacounter
Inventar
#132 erstellt: 04. Jul 2013, 15:50
hmmmm... ich hätte jetzt fast auf franquin getippt, aber das macht keinen sinn, würde ich sagen.

was soll der post?
Passat
Inventar
#133 erstellt: 04. Jul 2013, 16:27
Er will uns damit sagen, das er ein Auto hat, das groß ist wie ein SUV, säuft wie ein Leopard 2 und Fahrleistungen hat wie ein Citroen 2CV.

Grüße
Roman
juergen1
Inventar
#134 erstellt: 04. Jul 2013, 17:19

MaLoe2401 (Beitrag #105) schrieb:
Jeder soll eben fahren wie er will.
Kannst du ja auch. Aber bitte auf deinen Privatstraßen auf deinem eigenen Planeten.
Hier gibt es noch andere Menschen, auf die du Rücksicht zu nehmen hast.
peacounter
Inventar
#135 erstellt: 04. Jul 2013, 18:03
naja, solange er sich an die geltenden regeln hält ist eigentlich doch alles ok.

was ich nicht mag sind leute, die einen bedrängen, waghalsig überholen oder irgendwie anders unentspannt sind.
man mag ja auch keine leute, die mit karacho ihren einkaufswagen durch den supermarkt schieben und jeden anmachen, der einfach mal locker macht.

ich mag autos nicht sonderlich, das sollte klar geworden sein.
aber ich bezweifle nicht ihre gelegentliche notwendigkeit.
am strassenverkehr nehme ich selber nur ungern im auto teil.
das ist einfach nervig.
wenn doch, dann möglichst entspannt und am liebsten im cabrio.
geschlossene autos finde ich bedrückend, ich will frischluft.
zum glück hat meine süße einen alten twingo mit "oben offen".
das ist jetzt seit drei jahren unser einziger wagen.
vorher hatte ich noch nen roadster, aber da der immer wochenlang rumstand, bis ich mal wieder ein auto brauchte, darf der seitdem anderswo seinen dienst tun.
er gehört mir sogar noch, aber ich glaub, ich werd ihn nicht mehr zurückfordern, sondern günstig überlassen.
MaLoe2401
Stammgast
#136 erstellt: 04. Jul 2013, 20:08

juergen1 (Beitrag #134) schrieb:

MaLoe2401 (Beitrag #105) schrieb:
Jeder soll eben fahren wie er will.
Kannst du ja auch. Aber bitte auf deinen Privatstraßen auf deinem eigenen Planeten.
Hier gibt es noch andere Menschen, auf die du Rücksicht zu nehmen hast.


Lese erstmal vernünftig meine Posts, dann können wir gerne weiter diskutieren.
peacounter
Inventar
#137 erstellt: 04. Jul 2013, 20:22
gaaaanz ruhig und nicht immer alles gleich auf elf....

ob jürgen das mit aufgestellten stacheln oder ganz sachlich als ergänzenden kommentar gemeint hat, kann man seinem post imo nicht entnehmen.

sehe ich bei dir ja auch nicht anders.
aus erfahrung weiß ich, dass vieles anders interpretiert wird als es gemeint ist.
und smileys helfen da auch nicht immer komplett über jede hürde hinweg.
Dirkxxx
Inventar
#138 erstellt: 04. Jul 2013, 20:50
geiler thread. mir liegt der spritverbrauch sehr am herzen. vor 3,5 jahren habe ich meinen wagen weg gegeben, um mit einem neuen spritoptimierter fahren zu können. meinen alten habe ich auf der landstraße mit 4,2 litern gefahren und in der stadt hat er 5,5 liter gebraucht.

mit meinem jetzigen brauche ich zwischen 7 litern und im winter zwischen 9,5 litern. sehr frustrierend ist das. ich dachte ein 10 jahre jüngeres auto könnte zumindest das niveau halten.

tja, jetzt bin ich sicherer unterweg und kann statt 10 kisten bier 6 kisten laden. ist ja auch was.

19500 euro habe ich bezahlt. ein knappes halbes jahr später hat der eu-import 13000 gekostet.

ich bin froh, dass ich berufsmässig ab und an mal einen vw-bus fahren kann. der ist wesentlich übersichtlicher als mein toyota auris. hätte ich mir mal blos einen honda crz gekauft. aber ein gutes hat es. jetzt weis ich - nie wieder toyota.
peacounter
Inventar
#139 erstellt: 04. Jul 2013, 20:54
ich würd gern nen twizzy haben, wenn er denn heizung und ordentliche türen hätte.
das wär genau meine kragenweite (bis auf oben offen leider).

aber ansonsten: tolle stadtkiste!

die heizung wär sogar noch verzichtbar.
juergen1
Inventar
#140 erstellt: 04. Jul 2013, 22:58

Dirkxxx (Beitrag #138) schrieb:
mit meinem jetzigen brauche ich zwischen 7 litern und im winter zwischen 9,5 litern. sehr frustrierend ist das. ich dachte ein 10 jahre jüngeres auto könnte zumindest das niveau halten.
Das Dilemma ist halt, daß die Effizienzsteigerung moderner Motoren durch höheres Gewicht und Klimaanlage wieder zunichte gemacht wird.
Über 8 Liter ist tatsächlich happig. Welchen Verbrauch hat er denn lt. Herstellerangaben?
Gruß
Jürgen
juergen1
Inventar
#141 erstellt: 04. Jul 2013, 23:00

peacounter (Beitrag #137) schrieb:
gaaaanz ruhig und nicht immer alles gleich auf elf....

ob jürgen das mit aufgestellten stacheln oder ganz sachlich als ergänzenden kommentar gemeint hat, kann man seinem post imo nicht entnehmen.
Ich gestehe freimütig, daß mein Post tatsächlich nicht sachlich sondern sehr verärgert war.
Gruß
jürgen
Dirkxxx
Inventar
#142 erstellt: 05. Jul 2013, 07:19
Hi Jürgen, was er lt. Hersteller verbraucht weis ich grad nicht. An der Klimaanlage liegt es auch nicht, denn die habe ich fast nie an. Es liegt am scheiss Stadtverkehr. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit ist zu langsam. Die liegt zwischen 25 und 32. Mein Rekord dieses Jahr waren 2 Stunden für 20km. Wenns mal schnell geht schaffe ich die Strecke in etwas über 20 Minuten. Gut ist, dass ich schon bei knapp 50 in den sechsten Gang schalten kann. Mit beschleunigen ist dann aber essig.

Ich hätte gern ein Elektro Auto oder zumindest nen Hybrid... Ein Honda CRZ würde mir gefallen.

Gruß Dirk
peacounter
Inventar
#143 erstellt: 05. Jul 2013, 09:22
aber dann stehst du doch bestimmt auch viel, oder?
würde es sich da nicht hin und wieder anbieten, den motor auszumachen?

ich mach das eigentlich immer ganz gerne, wenn ich an eine ampel komme, die gerade auf rot umschaltet.
schon allein deshalb, weil ich es genieße, wenn ich den motor nicht hören muß und der wagen komplett vibrationsfrei ist.

das fehlende motorgeräusch wäre für mich auch ein wesentlicher grund für ein e-fahrzeug.
wenn so ein lautloser prius an mir vorbeifährt bin ich immer wieder begeistert.

wäre schön, wenn sich e-antriebe auch bei motorrädern durchsetzen würden.
warum manche menschen diese ohnehin höllisch lärmenden dinger sogar noch lauter machen wird sich mir nie erschließen.
Dirkxxx
Inventar
#144 erstellt: 05. Jul 2013, 10:47
ab und an macht er das ja selber, dank start-stopp-automatik. für 10-15 sek. den motor ausmachen lohnt sich allerdings auch nicht wirklich. manchmal gehts hier halt nur tröpchenweise vorwärts. zähfließender verkehr halt.

das mit den lautlosen emotoren ist natürlich reizvoll, birgt aber auch die gefahr, dass man von fußgängern oder radfahrern überhört wird

ich wär ja sehr dafür, dass endlich mal ein teleporter auf den markt kommt. allerdings nicht so einer wie bei der fliege.
schraddeler
Inventar
#145 erstellt: 05. Jul 2013, 11:00

peacounter (Beitrag #143) schrieb:
aber dann stehst du doch bestimmt auch viel, oder?
würde es sich da nicht hin und wieder anbieten, den motor auszumachen?

Alternativ hätte sich auch der Kauf eines KFZ mit Start/Stopp-Automatik angeboten, meiner hat sowas und auch die neueren Dienstfahrzeuge, das klappt ganz gut.

peacounter (Beitrag #143) schrieb:

schon allein deshalb, weil ich es genieße, wenn ich den motor nicht hören muß und der wagen komplett vibrationsfrei ist.

Bei einem modernen Auto merkt man den Motorlauf nur beim Blick auf den Drehzahlmesser, bei meinem hört und spürt man vom Motor im Normalbetrieb garnix, nur wenn man mal beim Überholen stärker beschleunigt kann man ein gewisses Brummen erahnen. Auch das Außengeräusch ist laut Aussage meiner Frau sehr gering, was auch durch die Tatsache bestätigt wird, das meine Lieblingskatze nicht mehr zur Begrüßung aufspringt wenn ich vorfahre, weil sie das Auto wohl nicht mehr hört ( der Vorgänger war allerdings noch ein Direkteinspritzer der ersten Generation, der hat vernehmlichst genagelt)

peacounter (Beitrag #143) schrieb:

das fehlende motorgeräusch wäre für mich auch ein wesentlicher grund für ein e-fahrzeug.
wenn so ein lautloser prius an mir vorbeifährt bin ich immer wieder begeistert.

Ja dieses lautlose hat was, bei den 24 Stunden von Le Mans war Toyota auch mit Hybridfahrzeugen am Start, und nach dem Boxenstop sind die Kisten nur mit Elektroantrieb losgezischt, das war schon beeindruckend.

peacounter (Beitrag #143) schrieb:
wäre schön, wenn sich e-antriebe auch bei motorrädern durchsetzen würden.

Das wird vermutlich noch lange dauern, denn viele setzen das Motorrad nur in der Freizeit für mehr oder weniger ausgedehnte Touren ein, und da braucht man halt Reichweiten die z.Zt. noch utopisch sind.
So für den kleinen Individualverkehr gibt es da aber schon verlockende Sachen, sowas hier http://www.tourenfahrer.de/index.php?id=1562 ist schon ganz nett.
Für Spezialanwendungen gibt es auch schon Lösungen http://www.spiegel.de/spiegel/a-575605.html.

peacounter (Beitrag #143) schrieb:

warum manche menschen diese ohnehin höllisch lärmenden dinger sogar noch lauter machen wird sich mir nie erschließen.

Ein Motorrad leiser zu machen ist sehr aufwändig, da man enorme Platzprobleme hat. In den letzten Jahren haben die verschärften Lärmgrenzen bei der Zulassung im Zusammenhang mit den Abgasvorschriften schon enorme Verbesserungen gebracht, beispielsweise sind wassergekühlte Motoren sehr weit verbreitet, da die schwirrenden Kühlrippen der Luftgekühlten einfach zu laut sind. Von daher sind die Motorräder schon leiser geworden.
Das viele durch Sportauspuffanlagen lauter gemacht werden hat in meinen Augen 2 Gründe.
Zum einen den psychologischen, es hört sich für viele enfach besser an.
Zum anderen den wirtschaftlichen. Ein Endschalldämpfer geht bei einem Umfaller oder Sturz schnell kaputt, aber der leise Originalendschalldämpfer ist unverschämt teuer, einen Sportschalldämpfer aus dem Zubehörhandel kostet maximal die Hälfte, oft sogar noch viel weniger als das Original. Da diese mit einer EG-ABE ausgeliefert werden brauch ich noch nicht mal zum TÜV um was eintragen zu lassen, einfach dranschrauben und gut ist. Da muß man eigentlich nicht lange überlegen was der typische Kradfahrer macht.

gruß schraddeler
peacounter
Inventar
#146 erstellt: 05. Jul 2013, 11:46

Dirkxxx (Beitrag #144) schrieb:

das mit den lautlosen emotoren ist natürlich reizvoll, birgt aber auch die gefahr, dass man von fußgängern oder radfahrern überhört wird


ja, das wird immer gerne als argument gebracht und leuchtet im ersten moment auch ein, aber mit ein bischen mehr aufmerksamkeit läßt sich das in den griff bekommen.
das ist nur so lange ein problem, wie e-fahrzeuge eine absolute ausnahme darstellen und im alltag kaum vorkommen.

außerdem: radfahrer machen auch keine geräusche und trotzdem laufen ihnen nicht ständig träumende fußgänger in den weg.
und wenn doch, hat man als radler sowas wie einen "klingel-reflex".
sowas wie eine klingel (und nicht eine im ernstfall schlecht erreichbare hupe in der mitte des lenkrades) müßte e-fahrzeuge dann auch haben.
ich stelle mir da z.b. ein intervallpiepen vor, allerdings deutlich schneller als rückwärtfahrender müllwagen etc.
das müßte sozusagen als akustische aussage haben: "achtung, da kommt was schnell näher und birgt gefahr."

das piepen würde ich als angenehmer empfinden als die herkömmliche hupe und vor allem wäre es auch noch nicht so negativ belegt.
die hupe wird ja leider von vielen leuten zur unmutsäußerung mißbraucht, was mitlerweile viele leute im ersten moment garnicht mehr an ein warnsignal denken läßt, so dass sie innerlich sofort die stacheln hochfahren, sobald ein hupe ertönt, weil sie das geräusch intuitiv eher mit einer maßregelung verbinden.


OMG!
eben gerade fuhr hier ein alter porsche vor.
was finden die leute an diesem boxer-dröhnen?
ein käfer nervt ja schon genug, aber das da eben war infernalisch
das erhalten historischer fahrzeuge ist ja schön und gut, aber ich fände es schon sinnvoller, wenn man die sofern möglich mit modernen mitteln im rahmen des möglichen ein bischen leiser machen müßte.


[Beitrag von peacounter am 05. Jul 2013, 11:59 bearbeitet]
Dirkxxx
Inventar
#147 erstellt: 05. Jul 2013, 13:37
falls noch nicht bekannt: www.spritmonitor.de
juergen1
Inventar
#148 erstellt: 05. Jul 2013, 13:54

peacounter (Beitrag #125) schrieb:

juergen1 (Beitrag #123) schrieb:

MaLoe2401 (Beitrag #97) schrieb:
Ob neutral oder auch nicht, das hatte gar nichts mit der Aussage zu tun, die ich mit den Diagrammen hier bekräftigen wollte.
Deine Aussage ist dann genauso irreführendg wie das Diagramm.

Es interessiert nicht im geringsten, wieviel CO2 in einem Kreislauf umgesetzt wird.
Es geht nur darum, wieviel zugeführt wird.

Pflanzen und die Natur können noch so viel produzieren-wenn sie die gleiche Menge wieder aufnehmen, ist die Bilanz ausgeglichen und der atmosphärische Gehalt bleibt gleich.

man kann mit zahlen eben jonglieren und es ist doch völlig logisch, dass in einer vorlesung, in der lobbyisten ausgebildet werden (das meine ich überhaupt nicht wertend oder beleidigend), die sache so beleuchtet wird, wie es der jeweiligen lobby am meisten hilft.
Ich hab auch nichts gegen Lobbies. Es sind Gruppen, die ihre Interessen formulieren und fachliche Informationen beisteuern.
Das ist sogar lebeswichtig für eine Gesellschaft.
O.g. Diagramm ist aber eine bewußte Irreführung und Beleidigung der Intelligenz des Lesers.
Man kann nicht den CO2-Ausstoß eines Waldes dem anthropogenen Ausstoß gegenüberstellen und dann einfach unter den Tisch fallen lassen, daß ein Wald seine kompletten Emissionen wieder aufnimmt.
Das ist keine legitime Auslegung sondern Verarsche.


[Beitrag von juergen1 am 05. Jul 2013, 13:55 bearbeitet]
MaLoe2401
Stammgast
#149 erstellt: 05. Jul 2013, 14:14

juergen1 (Beitrag #148) schrieb:

O.g. Diagramm ist aber eine bewußte Irreführung und Beleidigung der Intelligenz des Lesers.
Man kann nicht den CO2-Ausstoß eines Waldes dem anthropogenen Ausstoß gegenüberstellen und dann einfach unter den Tisch fallen lassen, daß ein Wald seine kompletten Emissionen wieder aufnimmt.
Das ist keine legitime Auslegung sondern Verarsche.


Das wurde weder in der Vorlesung, noch hier von mir geleugnet! Meinem Prof ging es einzig und allein um die 5% Anteil an den anthropogenen Ausstößen und dass die Politik folglich lieber an anderen Punkten ansetzen muss.



OMG!
eben gerade fuhr hier ein alter porsche vor.
was finden die leute an diesem boxer-dröhnen?

So scheiden sich die Geister. Der 993 ist mein Lieblingselfer, der letzte Luftgekühlte. Könnte ich den ganzen Tag hören.
Bei Porsche arbeiten übrigens mehr Leute am Sounddesign, als am Exterieur.
peacounter
Inventar
#150 erstellt: 05. Jul 2013, 14:18
dann sollen sie ihren job machen und die karren so leise wie möglich!
ich weiß, manche menschen mögen das.
aber es ist und bleibt maschinenlärm, der andere stört und lärmschutz sollte vorgehen.
juergen1
Inventar
#151 erstellt: 05. Jul 2013, 14:18

peacounter (Beitrag #146) schrieb:
die hupe wird ja leider von vielen leuten zur unmutsäußerung mißbraucht, was mitlerweile viele leute im ersten moment garnicht mehr an ein warnsignal denken läßt, so dass sie innerlich sofort die stacheln hochfahren, sobald ein hupe ertönt, weil sie das geräusch intuitiv eher mit einer maßregelung verbinden.
Ich hab mir auch schon manchmal eine Hupe mit einem etwas "höflicheren" Tonfall gewünscht.
Damit eine freundliche Warnung nicht gleich als "Anschreien" rüberkommt.
Gruß
Jürgen
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