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Bass "lenken" durch Plattenresonator?+A -A |
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Autor |
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loudness81
Neuling |
#1 erstellt: 02. Mai 2010, 16:44 | |
Hallo Fachleute und Hobbyprofis, ich habe seit einiger Zeit ein neues Heimstudio und habe dieses nach allen mir erdenklichen Basotec und DIY Deckenabsorbern ausgestattet und bin schon recht zufrienden. Der Analyser zeigt was ich hör, nix flattert nix brummt, bis auf die Frequenzen unterhalb 50 Hz knapp 40 Hz. An meinem Abhörspot, habe ich ganz eindeutig Bassverlust, ich weiß natürlich um das Problem der Bassauslöschung / Frequenzauslöschung, nun habe ich das ganze Studio auch schon "gedreht", heisst ich habe keine parallelen Wände. Meine Frage: Kann ich durch einen Plattenresonator den Bass, der an dern Wänden deutlich stärker ist, quasi auf den Abhörspot "lenken"? Gibt es eine andere Möglichkeit? Ich arbeite nicht mit einem Sub, die Speaker (Adam S3) sind aber für Frequenzen bis 32 Hz ausgelegt, ich kann sie ja auch an anderer Stelle im Raum hören. Die Suche hier im Forum hat mir leider zu diesem Thema keine genaue Antwort gegeben, vielleicht hat ja einer von euch eine Antwort parat. Vielen Dank! |
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loudness81
Neuling |
#2 erstellt: 04. Mai 2010, 20:28 | |
bitte? irgendjemand? |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#3 erstellt: 04. Mai 2010, 22:23 | |
Hi,
Ein "Bassloch in der Mitte" kann mit 2 Bassquellen, diagonal im Raum plaziert, fast immer behoben werden. Der Hörplatz muss quasi in die Zange genommen werden. Das ist sinnvollerweise nur mit Subs möglich. Gruss, Michael |
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daytona98
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 05. Mai 2010, 06:07 | |
Das ist auch exakt meine Erfahrung. Mit 2 diagonal aufgestellten Subs in meinem sehr ungünstig proportionierten Raum wird der FG bis hinauf zu 70 Hz richtiggehend gebügelt - ich hatte ein tiefes Loch zwischen 40 und 70 Hz. Plattenresos ändern am FG nur sehr wenig. Sie dienen zur Reduzierung des Nachhalls und führen zu einer erhöhten Präzision und Transparenz im Bassbereich. Nur die Kombination beider Maßnahmen ist erfolgversprechend, wenn man kein Array aufbauen möchte. Gruß Andi |
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loudness81
Neuling |
#5 erstellt: 05. Mai 2010, 14:44 | |
erst einmal vielen dank für eure antworten! heisst also, eigentlich muss ich einen Sub genau hinter mir, sprich gegenüber der Speaker aufbauen, so dass ich in der Mitte von Speakern und Sub sitze? |
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daytona98
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Mai 2010, 19:41 | |
Das kannst du natürlich mal probieren. Ich glaube aber nicht, dass du damit gute Ergebnisse erzielst. Wenn du ernsthafte Probleme mit Auslöschungen durch Interferenzen hast wirst du wahrscheinlich um eine Lösung mit mehreren Subwoofern nicht herumkommen. Die Fronts müssen dann mit einem Hochpass nach unten begrenzt werden. Die Materie ist ziemlich komplex und man sollte sich zunächst über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Die Foren sind voll von diesen Diskussionen. Such mal nach "Multisub", "DBA", "SBA", "Geddes", "Welti" oder "Bassmanagement". Tact z.B. bietet auch ein interessantes Konzept an. Es ist wirkich ein Dschungel. Gruß Andi [Beitrag von daytona98 am 05. Mai 2010, 19:44 bearbeitet] |
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AlanSmithee
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 06. Mai 2010, 16:55 | |
Die Lautsprecher stehen wohl ungünstig - ist natürlich doof, wenn ansonsten der Stereoeffekt zerstört wird, ist die Umstellung oft problematisch.
Nach diesem vorhaben könntest du auch die perfekte stelle für die Hauptlautsprecher finden, ist halt ne Knobelei, weil du immer nur einen fix stehen hast und den anderen auf den Hörplatz stellst wer Weiß, vielleicht gehts aber so - kostet zumindest mal nix [Beitrag von AlanSmithee am 06. Mai 2010, 16:57 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#8 erstellt: 06. Mai 2010, 22:03 | |
Hi,
Im Prinzip ja. Schwierigkeiten liegen darin, dass der Phasengang von Main-LS und Sub i.A. deutlich unterschiedlich ist, und der Sub daher nicht nur einen Polaritäts-Umschalter, sondern einen kontinuierlichen Phasen-Einsteller braucht, um eine ausreichend breit-bandige Gleichphasigkeit zum Füllen des Lochs in der Mitte erreichen zu können. Genaugenommen ist es sogar so, dass eher die Main-LS einen solchen Phasensteller bräuchten... Das ist mit 2 (kleinen) Subs einfacher. Aber erstmal mit einem anfangen und probieren. ...dabei ggfs. unpraktische Änderungen der Mains-Aufstellung zurücknehmen... Typisch für den höheren Wirkungsgrad von Multi-Bässen ist auch, dass ein geeigneter EQ zum gezielten Absenken einzelner Bereiche gebraucht wird, und zwar gemeinsam oder gleichsinnig für Mains und Sub. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Mai 2010, 22:16 bearbeitet] |
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loudness81
Neuling |
#9 erstellt: 08. Mai 2010, 10:15 | |
Mmhh.. also Adam biete ja den eigenen Sub zu meinem System am, beim meinem Kollegen im Studio funktioniert das auch ganz wunderbar. Mein Raum ist leider länger als breit, genauer gesagt 2,5 breit 4,5 lang. Hatte zuerst die Speaker der breite nach aufgestellt, dann aber festgestellt das die bassauslöschung doch recht hoch war, nun hab ich das ganze mal gedreht, so dass ich quasi vor einer ecke sitze und die speaker links und rechts davon drapiert. Es ist schon ganz ok, wie gesagt jammer ich wahrscheinlich auf hohem Niveau, doch ich merke halt das es an anderen Stellen im Raum deutlich mehr gibt, aber nicht mehr im Sinne von Raummoden sondern wirklich mehr druck. Gott sei dank hab ich kein Problem mit dröhnen... Ich muss wohl weiter umstellen oder tatsächlich mit einem oder zwei subs arbeiten... |
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