Plattenresonator - genaue Anleitung

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Littlehonk
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mai 2006, 20:33
Hallo,

ich hab jetzt nach insgesamt ungefähr einigen 100 Stunden suchen im Netz und im Forum bezüglich Bassoptimierung und Frequenzganglinearisierung im Bassbereich die Nase voll. Hier Helmholtz, da Equalizer, dort Plattenresonator und sogar noch Lochplattenresonator. Alles aber halbgare Sachen, einzig dem Helmi wird mit halbwegs genauen Formeln und Berechnungstools Beachtung geschenkt.
Dieser kommt aber für mich nicht in Frage, da er effektiv nur sehr schmalbandig dämpft.Ich brauch aber was, das 1. einen hohen WAF hat, 2. eine fiese Raummode über ca. 10 Hz mit einem Peak von ca. 12 dB bekämpft und 3. die verflixte Senke ab so 50 Hz bis ca. 63 Hz (Peak ca. -15 dB) in Frieden lässt. Die Hauptmode, Längsmode 1. Ordnung, liegt bei rechnerisch 36,17 Hz, messtechnisch bei 36 und 37 Hz.

Die Raummaße kann ich nicht so genau definieren, da er S-förmig ist.

Ich will erstmal nur diese Mode bekämpfen, da sie am allermeisten durch ihre starke Überhöhung stört. Und das nicht nur bei Heimkino, auch bei bestimmten Musikstücken fällt es derartig sehr auf, dass es mich nur nervt.

Was jetzt wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ist, ist ein Plattenresonator, nur find ich nix wie ich den berechne, was besser ist: groß oder mehrmals kleiner, wie tief wie breit wie hoch? Er sollte nicht mehr wie 10 cm tief sein, so viel ist klar, da sonst der Raum elendig klein wird, jedenfalls von der Wirkung her.
Deshalb suche ich hier eine genauere Bauanleitung (hab eine von Buddelfrosch, nur für die falschen Frequenzen). Als Maße wären möglich: Breite 0-150cm, Höhe 0-100 cm, Tiefe 0-10 cm. Was für Material verwende ich (was ist MDF - ne Pressspanplatte???).
Angebracht wird er direkt hinter den Boxen an einer ziemlich freien Wand.

Ich würde mich freuen hier durchs Forum endlich mal Klarheit zu erlangen, denn ich hab hier in ner Mietwohnung nicht so die Möglichkeiten so ohne weiteres tausendmal umzubasteln, wenn ich was baue, dann muß das hinhauen.

Vielen vielen Dank schonmal an die, die sich die Mühe machen!!!

Gruß
Heiko
superfranz
Gesperrt
#2 erstellt: 02. Mai 2006, 20:52
Hallo , da würde ich dir zum Bau eines DBA raten .Schwulitäten bei 36 Hz sind mit 10 cm Platten - Absorber - Tiefe nicht zu eliminieren ( hab da mal vor kurzem so nen Beitrag von ner UNI aus em Pott gelesen ).
Littlehonk
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Mai 2006, 05:11

superfranz schrieb:
Hallo , da würde ich dir zum Bau eines DBA raten .Schwulitäten bei 36 Hz sind mit 10 cm Platten - Absorber - Tiefe nicht zu eliminieren ( hab da mal vor kurzem so nen Beitrag von ner UNI aus em Pott gelesen ).


Hi,

ab wann würde es denn von der Tiefe losgehen?

Gruß
Heiko
Littlehonk
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Mai 2006, 06:40
Noch was: Irgendwie hab ich die Senke bekämpfen können, die ist also fast vernachlässigbar. Hier mal der Frequenzgang, heute gemessen:



Gruß
Heiko
Littlehonk
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Mai 2006, 20:05
Hat keiner Lust oder weiß keiner Bescheid (was ich mir nur schwer vorstellen kann)?
Barnie@work
Inventar
#6 erstellt: 04. Mai 2006, 10:20
Gib mal deine e-mail Adresse, dann maile ich dir einen Baubericht, den ich mal irgendwo aufgeschnappt und bei mir abgespeichert habe. Vielleicht kannst du daraus das eine oder das andere ableiten...

Gruss
Barnie
Barnie1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Mai 2006, 06:10
Und hat dir meine Anleitung was gebracht?
Littlehonk
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Mai 2006, 07:16
Gebracht noch nicht, da ich noch nix gebaut habe. Aber ich find die Klasse, da endlich mal konkrete Berechnungen und Zahlen gebracht werden und auf Schwierigkeiten hingewiesen wird.
Blöd ist nur, dass bei der Frequenz, die ich dämpfen will, der Kasten so extrem tief wird. (So wie superfranz schon vermutete) Den kann ich unmöglich hier platzieren.

Was mich aber trotzdem noch stutzig macht ist die Tatsache, dass nirgendwo auf die Größe der Membran eingegangen wird. Ich kann mir ganz einfach nicht vorstellen, dass ein Kasten mit 50x50 cm genauso schwingen soll wie einer mit 3qm-Membran, beide abgestimmt auf die gleiche Frequenz. Die größere Membran hat doch eine wesentlich höhere Amplitude. Kann das jemand erklären? Hat die Größe nur Einfluss auf die absolute Pegelreduzierung?

Gruß
Heiko
Barnie@work
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2006, 13:29
Hab das hier noch gefunden:

http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?t=85659

Überlege nun auch meine Wände mit ein Paar Plattenabsorbern zu verzieren!
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