Endstufe ohne ruhestromeinstellung

-scope- schrieb:

Ist das alles ernst gemeint, oder sind die Fotos "gestellt" ?

:D

Ich hab´ ja als Jugendlicher auch mal angefangen, Radios mit Röhren zu basteln.

Allerdings hätte ich mich geniert, meine allerersten Ergebnissse im Internet zu veröffentlichen
- wenn es soetwas schon gegeben hätte.

Grüße - Manfred

Anscheinend gibt es hier grundverschiedene Auffassungen darüber, wie man DIY "betreibt".

Ich sehe hier wirklich "liebevoll" über Software erstellte Schaltbilder, haufenweise irgendwelche kleinen Berechnungen, die teilweise ganze Seiten füllen, und dann zum Schluss ein Endprodukt, welches auf ganzer Linie gefährlichen "Kernschrott" der besonderen Art darstellt.....

Elektronik und Aufbau: Schrott
Gehäuse : Schrott
Verkabelung : Schrott


Schrott....Schrott....Schrott......Hatte ich schon "Schrott" erwähnt?

@Geist.....Nimm´s mir nicht übel, aber das ist wirklich ganz "ausserordentlich", aber nicht mit dem Begriff "exklusiv" zu verwechseln.

die lüfter sind nun leise, also stören nichtmehr in die verstärkerschaltungen. ein kleiner kondensator hat geholfen.

eine weitere kleinigkeit ist das beim ausschalten noch ein deutlichen ausschalt-knacken zu hören ist- mal sehen was ich da machen muss das die dafür zuständigen relais(einschaltverzögerung) schneller abfallen. die relais im netzteil schalten schon leicht verzögert ab(auch per condensator und diode davor).
die mute-schaltung an den ic's werde ich aber wohl belassen wie sie ist.


nun zu eurer kritik, danke für eure meinung aber was stört euch daran derart das ihr euch so äussert?

nach vde-gesichtspunkten, ist das gehäuse kein problem, soviel zu 'gefährlich'.

oder stört ehr das es nicht lauter 'sauber gebundene kabelbäume' enthält, wo dann alle leitungen wunderbar parallel laufen?
so ein aufbau würde es mit sich bringen, das die leitungen von der zentralmasse und den sicherungen (und alle anderen leitungen auch je leitungs-art zb. geschirmte eingangsleitungen von und zu den potis usw) nicht alle gleichlang sein können, was mir hier jedoch wichtig war.

das gehäuse ist nicht fertig-gekauft sondern komplett selbst geschnitten und gebohrt.
ohne viele teure platten-schneid und fräs-einrichtungen, leider nichtmal einer ständerbohrmaschene mangels finanziellen mitteln.

dc-schutz und lüftersteuerung sind auf lochraster-platinen aufgebaut, ein durchaus üblicher aufbau also.

nunja, unterm strich muss ich damit zufrieden sein, darauf kommt es an.....

mfg
robert

Also wenn alles funktioniert ist es ja gut aber irgendwie vertehe ich nicht, wenn man sich doch so ein Projekt an die Brust nimmt warum man nicht einfach alles schön auf Platinen setzt?
Bin auch kein Fan von 1 Masterplatine wo alles drauf ist, aber so etwas geteilt ist besser und die ganzen tausen Kabel die da drine hin und her fliegen sind kein Störfaktor weil die nicht mehr existieren.
Also gerade bei Endstufen wird ja wegen jedem zuvielen freien draht dauernd weiter überlegt, es so aufzubauen das sich nicht gegenseitig stören kann und beeinflussen.
Kabel ziehen gerne aus der ausenwelt der Endstufe dinge auf.

scope

Ein Lehrmeister von mir sagte mal:
So wie eine Schaltung aussieht- so funktioniert sie.

Hat sich immer wieder bestätigt.
Und das die hier nicht rauschen und nicht brummen soll- dat globe ick net!

Und nebenbei: C3 ist eine Lag-Kompensation und erhöht das Rauschen.

Andererseits wühlt der junge Mann sich ja durch (besser als alle "Aufgeber") und meine erste Schaltung sah auch so aus, dass ich mich heute dafür schämen würde.
Also mildes hmmmmmmmmmmm und bedenkliches Kopfwackeln.

Lerne einfach weiter. Das wird schon. Die erste Voraussetzung, nicht auf zugeben, scheinst Du zu haben.

Und das Amperemeter gehört bei der Stromverstärkungsmessung besser in den Kollektorzweig.


Grüße

zum aufbau ohne platine, nunja, ich kenne das aus den röhren-aufbauten die ich vorher gebaut habe, da hat es auch gut funktioniert, wenn man sich ein wenig gedanken macht, wo welches teil hin kommt, kann das ganze gut funktionieren, was es mittlerweile auch tut.
zu den anderen sachen:
der amp rauscht und brummt nicht, auch wenn man mir das wohl nicht glauben möchte. zur verkabelung habe ich schon geschrieben warum sie so gemacht wurde, wohl gebundene bäumchen würden ehr störeinstrahlungen provozieren -meine persönliche meinung....
achja, das problem mit dem ausschaltplopp wurde auch gelöst, mit einer kleinen änderung an der versorgung der schaltungen aus dem vorverstärker. ein weiterer spannungsregler und eine kleine abschalt-relais-steuerung.

mfg
robert