Gitarren (vor-) Verstärker Probleme

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lennart90
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Feb 2012, 22:10
Ich bin seit einiger Zeit (es ist viel zu peinlich zu erwähnen, wie lange ich daran nun schon verzweifle) dabei mir einen Gitarrenverstärker zu bauen und habe dabei ein Problem. Wer mir helfen möchte, aber nichts weiteres über mein Projekt wissen möchte: Folgenden Abschnitt überspringen.

Ich weiß, dass es ein finanzieller Ruin ist sich einen Transistorgitarrenverstärker selber zu bauen, da diese gebraucht so billig sind, dass ein Eigenbau dagegen nicht ankommen kann. Oft leider auch vom Klang her - in meinem Fall zumindest. Deshalb bitte, auch wenn diese sicherlich gut gemeint sind, keine Tipps, wie ich mir bei eBay günstig einen guten gebrauchten kaufen kann. Für den Röhrenverstärker fehlt mir auf der anderen Seite das nötige Kleingeld, bzw. erst einmal möchte ich meinen Röhrenverstärker für meine Stereoanlage fertigbauen, bevor ich Röhren im Gitarrenverstärker verbaue.
Um mir die Wege offen zu lassen, habe ich das Gehäuse, welches übrigens nur ein sogenanntes "Top" darstellt, so konzipiert, dass auch ein Röhrenverstärker darin problemlos Platz finden sollte. Das soll mir ein späteres umrüsten ermöglichen - hoffe ich zumindest.
Als Amp nutze ich einen gebrauchten aus einem "klassischen" Verstärker. Du siehst, alles eher low Budget. Das eben auch, weil ich auch hoffe ihn bald gegen einen Röhrenendstufe austauschen zu können.

Mein Problem ist der Vorverstärker. Ich habe im Internet folgenden Schaltplan für einen Gitarrenvorverstärker gefunden, der so ziemlich alle meine Vorstellungen der Klangregelung erfüllt:
http://sound.westhost.com/project27.htm#bass
Auf der Seite wird ein kompletter Gitarrenverstärker präsentiert, mich interessiert jedoch nur der Vorverstärker. Die Spannungsversorgung stellt dabei auch nicht das Problem, da ich diese, ähnlich dem dort aufgebauten, von der Endstufe abgreifen kann. Komme dabei auf eine symmetrische Spannungsversorgung von +/- 16V.
Um auf den Punkt zu kommen: Es klingt beschissen.
Habe natürlich erst einmal alles korrigiert und keine groben Fehler finden können, außer, dass ich ein paar Kondensatoren etwas abweichend bestückt habe. Ich vermute, dass sich die meisten Störgeräusche (Brummen & Summen) aus dem folgenden Satz, den ich nicht verstehe, ergeben:

"Opamp supply pins must be bypassed to earth with 100nF caps (preferably ceramic) as close as possible to the opamp itself."

Was soll mir damit gesagt werden?

Vielen Dank schon einmal!
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Feb 2012, 22:36
Hallo Lennart,


Um auf den Punkt zu kommen: Es klingt beschissen.

Ein bisschen genauer bitte.


"Opamp supply pins must be bypassed to earth with 100nF caps (preferably ceramic) as close as possible to the opamp itself."

Das bedeutet, dass man bei den Opamps so nahe wie möglich(am besten direkt an den Pins) die Versorgungsspannungen mit jeweils( +Ub und -Ub ) 100nF zur Masse parallel schließen sollte.
lennart90
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 29. Feb 2012, 17:27
Also es brummt viel (was ich teilweise beheben konnte), es summt (was wohl an einem falschen Kondensator beim Hochpass liegt) und das alles verstärkt sich krass, wenn ich gain auch nur halb aufdrehe.

Habe deshalb jetzt alle Teile neu bei Reichelt bestellt, denn die Teile kosten ja nichts verglichen mit der Zeit, die ich jetzt schon damit verbracht habe nach dem Zufallsprinzip Kondensatoren einzulöten. Ja, ich weiß: Blöde Idee. Ist auch mehr dabei kaputt gegangen, als das es irgendwie geholfen hätte.

Deshalb jetzt im zweiten Anlauf: keine unsinnigen Spielereien mit anders dimensionierten Kondensatoren, weil kein passender zur Hand ist.


Was sind denn "Opamps"? Die Operationsverstärker? Ist damit also gemeint, dass ich die Spannnungsversorgung der Operationsverstärker mit jeweils einem Kondensator (so nah wie möglich am Operationsverstärker) an die Masse legen soll?
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Feb 2012, 17:32

lennart90 schrieb:
...Was sind denn "Opamps"? Die Operationsverstärker? Ist damit also gemeint, dass ich die Spannnungsversorgung der Operationsverstärker mit jeweils einem Kondensator (so nah wie möglich am Operationsverstärker) an die Masse legen soll?

Hallo,

1. Ja

2. Ja

Grüße - Manfred
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