Transistorvollverstärker

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SledgeHammer.
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Sep 2010, 19:20
Hallo,
Erstmal: Ich bin neu hier, ahb aber schon ein wenig Erfahrung im Bau von Verstärkern. Bis jetzt habe ich nur Röhrenverstärker & Hybridverstärker gebaut, jetzt solls mal ein Transistorverstärker werden.
Ich habe da so ein Programm, das heißt Transistor-Amp. Wenn ich das Programm aber mit den Parametern:
U= 85V
Verstärkung= 25dB
Transistor: BD201
Emitterschaltung
untere Grenzfrequenz= 40Hz
Einganggsimpedanz= 32k
Ausgangsimpedanz= 4
Normreihe= E12

rechnen lasse, kommt das dabei raus:
Ic= 10,24A
Uce= 42,79V
P= 438,5W
C1= 680µF
C2= 2200µF

Diese Werte ließen mich erschrecken
Für solche Leistungen ist der BD201 garnicht gebaut.
Und wo sollte ich Wechselstromfähige Kondensatoren mit diesen Kapazitäten herbekommen?
Jetzt meine Fragen:
Können diese Werte stimmen?
Wenn nicht, was mache ich falsch?
Über Hilfe, auch Verbesserung wäre ich sehr dankbar.
Grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Sep 2010, 23:00
Hallo SledgeHammer,

ist das jetzt dein Ernst, oder willst du nur ein wenig Spaß machen?

Du willst einen Transistorvollverstärker mit einem Transistor konstruieren?

Grüße - Manfred
zucker
Inventar
#3 erstellt: 25. Sep 2010, 01:39
Hallo,

vielleicht hilft Dir das:
http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=71
SledgeHammer.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Sep 2010, 05:49

pelowski schrieb:
Hallo SledgeHammer,

ist das jetzt dein Ernst, oder willst du nur ein wenig Spaß machen?

Du willst einen Transistorvollverstärker mit einem Transistor konstruieren?

Grüße - Manfred


Hallo Manfred,
Nein, das will ich natürlich nicht
das sollte die Vorstufe sein. Die Endstufe kommt noch, es muss aber erstmal die Vorstufe gemacht werden.
Grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Sep 2010, 08:10

SledgeHammer. schrieb:
...das sollte die Vorstufe sein. Die Endstufe kommt noch, es muss aber erstmal die Vorstufe gemacht werden...


Eine Vorstufe konstruiert man aber nicht mit eimem Leistungstransistor (6oV, 8A!).

Am besten, du liest dir ersteinmal alles, was zuckers
link beinhaltet, ganz in Ruhe durch und versuchst es auch zu verstehen.

Grüße - Manfred
SledgeHammer.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Sep 2010, 10:16

pelowski schrieb:

Eine Vorstufe konstruiert man aber nicht mit eimem Leistungstransistor (6oV, 8A!).


Ich hab inzwischen ein wenig umdisponiert. Der Vorstufentransistor wird ein BC109B im TO-18 Gehäuse.
von mir vorgegeben:
Ub: 12V
untere Grenzfrequenz: 40Hz
Spannungsverstärkung: 5dB

rausgekommen ist:
Ic: 444,9mA
Uce: 6,26V
P: 2,786W

C1: 10µF
C2: 1000µF
R1: 3,6k
R2: 2,2k
R3: 8,2R
R4: 4,7R
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Sep 2010, 13:29

SledgeHammer. schrieb:
...rausgekommen ist:
Ic: 444,9mA
...
P: 2,786W


Was meinst du, wie lange ein BC109 das aushält?

Vielleicht solltest du dieses bescheuerte Programm vergessen und versuchen, eine einfache Emitterschaltung mal ganz altmodisch mit Zettel und Stift auszurechnen.

Dabei lernt man mehr!

Link gelesen und verstanden?

Grüße - Manfred
uweda
Stammgast
#8 erstellt: 26. Sep 2010, 14:06
moin !!
wieso machst die vorstufe nicht mit nem opamp ???
ist bewährt und die formeln zum berechnen sind überschaubar .
wenn du unbedingt mit transis bauen willst kannst du auch nen diskreten opamp zusammenlöten .
link: http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-4405.html
da wird alles ausführlich erklärt .
mit nem integrierten opamp ist´s aber einfacher ....
mfg
On
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Sep 2010, 14:15
Tags,

OPs bieten sich in der Tat für Vorstufen an. Spätestens, wenn man Klangregler oder Filter baut, kriegt man zuviel an Transistoren. Es gibt aber auch viele Anwendungen, wo Transis die richtige Wahl sind.

Grüße
On
SledgeHammer.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Sep 2010, 14:58

pelowski schrieb:


Was meinst du, wie lange ein BC109 das aushält?

Vielleicht solltest du dieses bescheuerte Programm vergessen und versuchen, eine einfache Emitterschaltung mal ganz altmodisch mit Zettel und Stift auszurechnen.

Dabei lernt man mehr!

Link gelesen und verstanden?



Ok, ich konnt ja nicht wissen, das das Programm bescheuert ist.
Dann mach ich mich halt mal mit Zettel, Stift & TR ans Werk & berichte dann.

Ja & ja.

Grüße
SledgeHammer.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Okt 2010, 18:12
Hallo,
ich habe die Schaltung mal auf Lochraster aufebaut. Der BC109B wird weder warm noch wird er in irgend einer Weise überlastet.
Die Kondesatoren konnten auch kleiner ausfallen & treiben trotzdem noch Tieftöner.
Grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Okt 2010, 18:25

SledgeHammer. schrieb:
Hallo,
ich habe die Schaltung mal auf Lochraster aufebaut. Der BC109B wird weder warm noch wird er in irgend einer Weise überlastet.
Die Kondesatoren konnten auch kleiner ausfallen & treiben trotzdem noch Tieftöner.
Grüße

Über welche Schaltung sprichst du? Messwerte?

Grüße - Manfred
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2010, 18:33

Ok, ich konnt ja nicht wissen, das das Programm bescheuert ist.


ist es das?

man muss schon was sinnvolles rein tun, damit hinten was brauchbares heraus kommt

ich meine ja nur so 4ohm Kollektor-Widerstand in einer Vorverstärkung, ist Unfug
SledgeHammer.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Okt 2010, 18:47

pelowski schrieb:

Über welche Schaltung sprichst du? Messwerte?


Ub: 12,5V
untere Grenzfrequenz: ???, jedoch liefen Tieftöner mit 50Hz unterer Grenzfrequenz wunderbar
Spannungsverstärkung: ???
Ic: 402,1mA
Uce: 6,4V
P: 2,573W

C1: 1µF (anstatt den 10µF)
C2: 100µF (anstatt 1000µF)
R1: 3,6k; 1% Toleranz
R2: 2,2k; 1% Toleranz
R3: 8,2R; 5% Toleranz
R4: 4,7R; 5% Toleranz
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 01. Okt 2010, 19:08
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204134.htm


R3: 8,2R; 5% Toleranz = RC ?
R4: 4,7R; 5% Toleranz = RE ?

beide Werte sind Unfug, deshalb Ic: 402,1mA
entsprechend dann P: 2,573W
sind laut Datenblatt für einen BC109 nicht zulässig
pelowski
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Okt 2010, 20:29

SledgeHammer. schrieb:
Hallo,
ich habe die Schaltung mal auf Lochraster aufebaut. Der BC109B wird weder warm noch wird er in irgend einer Weise überlastet.
Die Kondesatoren konnten auch kleiner ausfallen & treiben trotzdem noch Tieftöner.
Grüße

Ich weiß immer noch nicht, um welche Schaltung es hier geht.
Kondensatoren können keine Tieftöner treiben. in einem solchen Fall dienen sie zur Entkoppelung von der Gleichspannung.

jedoch liefen Tieftöner mit 50Hz unterer Grenzfrequenz wunderbar

Pardon, das ist ohne die Angabe, welche Frequenzen und welche Pegel an dem "50Hz-Tieftöner" anlagen, ohne jeden Sinn. Im Übrigen gibt es eine ganz einfache Formel, mit der du die untere Grenzfrequenz berechnen kannst.

Ich gebe dir den Rat, wenn du wirklich einen Vollverstärker selbst entwickeln willst, dich ersteinmal intensiv mit den Grundlagen zu beschäftigen.

Danach legst du dir entsprechende Messtechnik zu und dann kannst du langsam beginnen.

Ist wirklich nicht böse gemeint, aber wer hier postet, dass er einen BC109 (angeblich ) mit mehr als 2,5W belastet, ohne dass dieser warm wird, der hat sehr vieles noch nicht verstanden.

Und ganz nebenbei: Das Erste, was ich mache, wenn ich einen Transistor in eine neue Schaltung einsetze, ich schaue mir das Datenblatt an - besonders auch die Grenzwerte!

Grüße - Manfred
SledgeHammer.
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Okt 2010, 18:51
Ich werde mich jetzt erstmal an die Theorie machen.
Ich lege das Projekt sowieso erstmal zur Seiten, weil 2 neue Röhren-Amps im Bau sind (siehe Themen).
Grüße
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