Input-Drehschalter verursacht kratzen - Reperatur

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Schütze
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jul 2010, 09:52
Hallo Hifi Freunde,

Nachdem ich noch einen alten Yamaha RX-330 Verstärker von meinen Eltern im Keller gefunden hatte, habe ich beim ersten Testlauf festgestellt, dass dieser immer so kratzt beim Lauter/Leiser drehen. Daraufhin habe ich auf Grund der Suchfunktion ein Sprayöl 88 angeschafft und das in den Poti gesprüht. Siehe da wenn ich am Lautstärkeregler drehe und auf CD Direct schalte funktioniert er perfekt. Sobald ich aber den Eingang über den Drehschalter mit AUX/CD/FM/.. anwähle habe ich ein heftiges Kratzen drauf... Kann ich diesen Regler auch mal mit dem Sprayöl 88 bedenkenlos einsprühen oder was gäbe es für Alternativen? Vielen Dank schon im Voraus.

Schütze
Schütze
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Jul 2010, 11:21
So hab einfach mal reingesprüht und siehe da er läuft wieder einwandfrei:-)ich hoffe auch lange:-)

->Thread kann geschlossen werden. Danke


[Beitrag von Schütze am 30. Jul 2010, 11:22 bearbeitet]
Basti_K
Inventar
#3 erstellt: 31. Jul 2010, 14:13
Kann man so machen, hilft auch, meisstens aber nicht so lange, als wenn man es richtig™ macht.
Die fachlich korrekte Instandsetzung wäre gewesen:
Den Drehschalter auslöten vorsichtig zu öffnen.
Die elektrischen Kontaktflächen zu reinigen (feines Schmirgel und Isoprop-Alkohol).
Dann letztere mit säurefreiem Fett oder Öl gegen Korrosion zu versiegeln.
Wieder zusammenbasteln und einlöten.

Ist ziemlich aufwändig und man muss beim öffnen aufpassen wie das Innenleben zusammenhängt (fällt einem gerne mal alles entgegen) aber so bekommt man zuverlässig die Korrosion von den Kontakten.

Alternativ einen Ersatztypen finden und austauschen.

Gruß
Basti
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 31. Jul 2010, 18:57

feines Schmirgel


???

ich würde maximal graue Pappe, getränkt mit Iso-Alk oder Kontaktspray, verwenden
Basti_K
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2010, 09:17

Kay* schrieb:

feines Schmirgel


???

ich würde maximal graue Pappe, getränkt mit Iso-Alk oder Kontaktspray, verwenden

Geht auch, es spricht aber auch nichts dagegen mit >400'er Körnung sanft die Korrosion von den Kontaktflächen zu beseitigen.
Muss man allerdings auch zur Hand haben

Gruß
Basti
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2010, 12:52
Bei Kontakten mit Beschichtung, z.B. Gold,
würde ich niemals Schmirgel nehmen.
Das kann aber jeder handhaben, wie er möchte.

Es gab im übrigen gerade einen Artikel in Elektor,
wenn ich recht erinnere. Ich habe ihn aber noch nicht
verarbeitet
Basti_K
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2010, 13:12

Basti_K schrieb:
Geht auch, es spricht aber auch nichts dagegen mit >400'er Körnung sanft die Korrosion von den Kontaktflächen zu beseitigen.


Kay* schrieb:
Bei Kontakten mit Beschichtung, z.B. Gold,
würde ich niemals Schmirgel nehmen.
Das kann aber jeder handhaben, wie er möchte.

Mal abgesehen von vergoldeten Edelkontakten hab ich auch extra geschrieben "sanft die Korrosion [...] beseitigen", Material soll nicht abgetragen werden!

Entschuldige bitte, dass ich vergoldete Kontakte nicht explizit berücksichtigt habe.

Gruß
Basti
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 01. Aug 2010, 23:42
Nachdem Kontakte fast immer zumindest versilbert sind, ist der Hinweis auf "nicht schmirgeln" absolut berechtigt.

Wenn hier das Sprühöl schon geholfen hat, kann es nicht zu schlimm gewesen sein; Standardempfehlung wäre hier allerdings eher Kontakt 61 gewesen.

Der Profi handhabt die gründliche Reinigung zum Bleistift so.
Basti_K
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2010, 08:22

audiophilanthrop schrieb:
Der Profi handhabt die gründliche Reinigung zum Bleistift so.

Interessant, danke für den Link!

Gruß
Basti
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