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Wieviel Stecker an einer Steckdose?+A -A |
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Autor |
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Thrakier
Inventar |
#1 erstellt: 24. Aug 2009, 18:06 | |||
Hey! Habe das Problem, dass ich in meiner Fernsehecke nur eine Wandsteckdose habe. Wieviel darf ich da maximal dranhängen? Im Moment hätte ich eine 6er, aber da müsste ich immer wieder mal umstecken. Es gibt ja auch 8er im Baumarkt, die sollte reichen, aber wird es dadurch irgendwie gefährlich? Die Geräte würden nicht gleichzeitig laufen. Folgendes würde dranhängen. 1x PS3 1x XBOX 360 1x LCD TV 40 Zoll 1x Onkyo 604 1x Stehlampe 1x Ikea LED-Leuchten 1x Subwoofer aus der Heco Victa Serie 1x Panasonic S52 DVD-Player Normalerweise läuft nur AVR (mit Sub), eine Konsole, eine Leuchte und logischerweise der TV gleichzeitig. Bleibe ich bei der 6er müsste ich eben immer den Stecker für PS3, 360 oder DVD-Player tauschen, je nachdem was ich benutzen will. Gehen tut das schon, nervt aber auf Dauer. |
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Kay*
Inventar |
#2 erstellt: 24. Aug 2009, 18:40 | |||
Die Frage ist definitiv schwer zubeantworten, es sein denn, der Stromkreis dieser Steckdose ist extra abgesichert. Dann brächte man nur am Sicherungskasten nachsehen. Bei Steckverbinder wäre es leicht nachzuschauen, denn da steht der max. Strom, multipliziert mit der Netzspannung ergibt sich die Leistung, drauf. Die liste deiner Geräte ergeben für mich aber keine problematischen Leistungswerte. |
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Thrakier
Inventar |
#3 erstellt: 25. Aug 2009, 08:21 | |||
Drei der Geräte sind sowieso nicht an bzw. nur auf Standby. Es laufen immer nur Konsole/DVD, TV, LED-Leuchten, Sub und Anlage zusammen. Maximal. |
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Pilotcutter
Administrator |
#4 erstellt: 25. Aug 2009, 08:39 | |||
Ich meine man kann es so errechnen, dass man die Anzahl der Steckdosen zählt, die an dem jeweiligen Sicherungsautomaten "hängen". Also die betreffende Sicherung auf Null und schauen wieviele Steckdosen "aus "sind. Dann rechnet man mit wieviel Ampere die Sicherung ausgelegt ist. Beispiel: Sicherung ist mit 16A angegeben und bedient 6 Steckdosen und die Deckenlampe im Wohnzimmer. Dann rechnet man 16Ax230V= 3,68kW. Diese 3,68kW darf das gesammte Wohnzimmer dann hergeben. Deckenlampe mit ca. -100Watt, bleiben noch ca. 3500 Watt für die restliche Steckdosenbelegung. Das sollte für Deine obigen Geräte und noch mehr reichen. Aber nicht alle Stromkreise der Wohnung werden mit 16A abgesichert sein. Wohnzimmer viell 10A? Dann wärst Du bei gesamt 2300 Watt Alle Angaben wie immer ohne Gewähr! Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 25. Aug 2009, 08:40 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#5 erstellt: 25. Aug 2009, 08:40 | |||
Schau aufs Typenschild der Geräte und zähle die Leistungsangaben zusammen. Bei einer Absicherung mit 16 Ampere sind insgesamt 3600 Watt erlaubt und auch die Leiste sollte das aushalten. |
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Roger66
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Aug 2009, 12:19 | |||
Leute, das kann man doch nicht einfach verallgemeinern . Absicherung hin oder her: eine billige 1,95€-3fach-Baumarktleiste mit 0,75 mm² Zuleitung und innen mit dünnsten Kontaktschienen ist womöglich mit 5A schon am Kokeln. Das haben diverse Tests von unabhängigen Prüfinstituten schon oft genug gezeigt. Abgesehen von der Brandgefahr besteht auch die Gefahr, dass bei entsprechender Auslastung und einem zusätzlich auftretenden Kurzschluss die vorgelagerte Sicherung aufgrund der Strombegenzung durch die Leiste gar nicht mehr abschaltet. Eine ordentlich verarbeitete Leiste von einem Markenhersteller (Brennenstuhl o.ä.) mit 1,5 mm² Zuleitung verkraftet hingegen durchaus mehrere kräftige Geräte. Da kann es auch eine 7fach-Leiste sein. Die steckt die an einer Hauhaltssteckdose max. möglichen 16A weg, ggf. bis der LS-Schalter auslöst. Man merkt schon am Gewicht der Leiste und am äußeren Kabeldurchmesser, ob man Müll kauft, oder nicht. Zudem sollte man darauf achten, Zuleitungen mit 1,5 mm² zu erwerben. Bei besseren Leisten steht das immer drauf, tlw. auch auf dem Kabel selbst. So etwas geht im Baumarkt bei 4,99€ für eine 3fach-Leiste ohne Schalter los, kostet also kein Vermögen. Ich habe in der Küche z.B. eine Kaffeemaschine, einen Toaster und eine Mikrowelle an einer solchen 3fach-Leiste (leider ist wie immer keine Steckdose da, wo man sie brauchen könnte). Vor dem Frühstück laufen zeitweise alle diese Geräte gleichzeitig ohne Probleme und ohne Erwärmung der Leiste. Mit der eingangs genannten Billigleiste könnte das schon zum Brand führen. Allerdings liegen die Geräte auch deutlich über den üblichen Anschlusswerten einer Hifi-Anlage. Diese Hinweise gelten rein im Interesse der elektrischen Sicherheit, das hat jetzt ausdrücklich nix mit Klanggeschwurbel zu tun. @Thrakier: Nimm ruhig eine 8fache, aber achte auf Qualität ! |
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Amperlite
Inventar |
#7 erstellt: 25. Aug 2009, 12:58 | |||
Ich bin mir sicher, dass eine Schutzkontakt-Leiste (nicht Eurostecker!) mit 0,75 mm² Zuleitung nicht in den Handel gebracht werden darf. Hast du seriöse Quellen für diese "Tests"? |
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Pilotcutter
Administrator |
#8 erstellt: 25. Aug 2009, 13:14 | |||
Die billigen Schuko Leisten halten mitunter eine Menge aus. Ich hatte eine Waschmaschine und einen Kondenstrockner (zusammen über 4kW) an einer 0,79€ teuren und rosa farbenen 3-er Leiste. Wir hatten die beiden Geräte auch ständig zusammen laufen. Die Billigleiste hat keinen Mucks gemacht und da hat nichts geschmort, nur die Wandsteckdose und der Stecker der Leiste sind etwas zuammengeschmort. |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#9 erstellt: 25. Aug 2009, 13:24 | |||
kommt mir irgendwie bekannt vor.... du wohnst nicht zufällig in duisburg bei dem ich auf kundendienst war? wo ich in der waschküche die abgefackelte aufputz steckdose gewechselt habe? und der mir erzählte darüber laufen "nur" die geräte nacheinander?... |
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Pilotcutter
Administrator |
#10 erstellt: 25. Aug 2009, 13:34 | |||
Ne, ne. Da ist auch eigentlich gar nicht viel passiert. Nur saß der Stecker verdammt fest in der Dose - halt etwas eingebrannt. Ich tipp mal auf 5 Jahre wo das ständig zusammen gelaufen hat. [Beitrag von Pilotcutter am 25. Aug 2009, 13:35 bearbeitet] |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#11 erstellt: 25. Aug 2009, 13:37 | |||
yo! da wo ich war , war das ganze innenleben nur noch ein stinkender batzen plastik, aber der mieter war sich sicher das er nichts falsches gemacht hat.... glaube ich ihn mal |
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Roger66
Stammgast |
#12 erstellt: 25. Aug 2009, 13:52 | |||
Darf oder wird ;) ? http://www.vis.bayer...sen_unfallgefahr.htm http://www.baua.de/d...8-08.html?__nnn=true http://www.hamburg.d...tischsteckdosen.html China lässt schön grüßen . P.S.: Meine Vormieter haben auch eine Billigleiste für WaMa+Trockner verwendet. Ob es ein schlechtes (oxidierendes) Material am Stecker war, oder unzureichende Maßhaltigkeit, wird sich nie klären lassen. Der Schukostecker war untrennbar mit der Wandsteckdose verschweißt. Beides wurde von mir entsorgt. [Beitrag von Roger66 am 25. Aug 2009, 13:54 bearbeitet] |
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Thrakier
Inventar |
#13 erstellt: 25. Aug 2009, 16:28 | |||
Roger66
Stammgast |
#14 erstellt: 25. Aug 2009, 16:35 | |||
Denke, die ist o.k. Bei 3m muss sie schon auch 1,5mm² haben. Kannst ja mal beim Hersteller schauen, die Daten bei Amazon sind sehr dürftig. |
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Böötman
Inventar |
#15 erstellt: 25. Aug 2009, 16:44 | |||
Du kannst an jede GS bzw TÜV geprüfte Steckdosenleiste soviele Verbraucher dranhängen wie du willst sofern du die aufgedruckte, Höchstzulässige Ohmsche Dauerlast nicht überschreitest (bei induktiven Lasten sinkt die Belastbarkeit). Eine kurzzeitige Überlastung ist grundsätzlich möglich da die Sicherungsautomaten zweierlei Fehlerfälle erkennen und abschalten können, das sind A: thermische Überlastung (via Bimetall auslöser) und B: der Kurzschluss (elektromagnet. Schnellauslöser). Außerdem ist es wichtig den zulässigen Spannungsfall von 4% mit zu berücksichtigen da sich hierdurch die zulässige Anschlussleistung verringern kann. Solche oben genannten verkogelungen haben ganz einfache Ursachen, entweder: - die Nutzung von ungeprüften Verteilerleisten - nichteinhaltung der Herstellerangaben (einige sind nur bis 2 kW zugelassen) - Lichtbogen/Überhitzung durch hohe Übergangswiderstände an den kontaktflächen bzw zu geringen Kontaktdruck Ich hoffe es hilft weiter. mfg @ Thrakier: -schreib mal bitte alle Leistungsangaben der angeschlossenen Gerätschaften auf und Poste sie bitte, wichtig sind alle "W" und "VA" Angaben, wenn vorhanden wird auch der cos phi des entsprechenden Gerätes benötigt |
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Roger66
Stammgast |
#16 erstellt: 25. Aug 2009, 16:50 | |||
An solche auch ? http://www.baua.de/d...8-08.html?__nnn=true |
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Böötman
Inventar |
#17 erstellt: 25. Aug 2009, 17:01 | |||
Dann ist jede Verteilerleiste ab sofort untauglich und alle Geräte müssen fest mittels Herdanschlussdose von einer EFK angeklemmt und geprüft werden. Besser??? Mal abgesehen davon das man bei solchen Artikeln wie bei Hausinstallationstechnik allgemein nicht sparen sollte. Kauf sie im Fachhandel oder beim Elektriker deines Vertrauens, dann mecker aber nicht wenn sie einen € mehr kostet. Es soll ja Leute geben die alles vom meist Fernöstlichen Schnäppchenhändler kaufen weil man da so schön feilschen kann... |
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Roger66
Stammgast |
#18 erstellt: 25. Aug 2009, 17:05 | |||
Ich habe die Erkennungsmerkmale einer tauglichen Leiste weiter oben ausführlich beschrieben. Wenn Du es jetzt auf die doofen Stempel reduzierst, die in der Praxis (nicht nur auf dem Flohmarkt) beliebig gefälscht werden, kann ich das nicht so stehen lassen. |
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Böötman
Inventar |
#19 erstellt: 25. Aug 2009, 17:13 | |||
Dann muss Ich die Kritik wohl oder übel annehmen wobei der Spannungsfall auch berücksichtigt werden sollte... |
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rebel4life
Inventar |
#20 erstellt: 25. Aug 2009, 17:29 | |||
Die Leitungsquerschnitte bis zur Steckdose sind vollkommen ausreichend dimensioniert, ebenso der Leitungsschutzschalter, da musst du dir keine Gedanken machen. Eine ganz billige Steckdosenleiste mit Kupferstreifen innen würde ich aber nicht nehmen, die sind einfach nur Schrott, eine von z.B. Brennenstuhl ist solide und auch gut aufgebaut, die halten es auch aus wenn man drauf steht oder die Leiste mal runterfällt, bei billigen Steckdosenleisten bricht da eigentlich immer das Plastik und schon gibts unisolierte Kontakte. www.reichelt.de Da findest du etwas ordentliches. MFG Johannes |
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Böötman
Inventar |
#21 erstellt: 25. Aug 2009, 17:35 | |||
Bei Neuanlagen ja, aber was ist bei alten Anlagen auf dem Land wo mal hier oder da etwas aus- oder umgebaut bzw. Modernisiert wird, da denken die wenigsten an die Stromtierchen weils Arbeit macht und Geld kostet. Die Leitungsquerschnitte für normale Steckdosen sind meist 1,5 mm², Großverbraucher wie Boiler, E-Herd, Wäschetrockner und co sollten normalerweise Ihre eigene 2,5mm² Zuleitung besitzen, je nach abstand zur Verteilung auch mal 4 mm². mfg |
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rebel4life
Inventar |
#22 erstellt: 25. Aug 2009, 17:39 | |||
2,5mm² an ne Schukodose zu klemmen wird in den meiste Fällen schon schwierig, 4mm² sind da nahezu unmöglich, macht man in der Regel aber auch nur wegen dem Spannungsfall. MFG Johannes |
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Böötman
Inventar |
#23 erstellt: 25. Aug 2009, 17:44 | |||
[quote="Böötman] Großverbraucher wie Boiler, E-Herd, Wäschetrockner und co sollten normalerweise Ihre eigene 2,5mm² Zuleitung besitzen, je nach abstand zur Verteilung auch mal 4 mm².[/quote] Die 4mm² bezogen sich in erster linie auf fest angeschlossene Großverbraucher wie Herd und Durchlauferhitzer / große Boiler / E- Heizung. |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#24 erstellt: 25. Aug 2009, 19:42 | |||
unter anderen werden auch VDE und GS Stempel ständig gefälscht.andere europäische ebenfals. Bei Steckdosenleisten und gerne auch bei der Weihnachtsbeleuchtung,auch bei billigen lampen. ich habe schon viel gesehen in meinen berufsleben, einige abgebrannten exemplare habe ich bei der innung abgegeben für ihre ausstellung im flur und ÜBA. eine steckdose mit 4mm² anklemmen geht gar nicht. bei zb. gira passt 2,5mm² rein auch bei schaltern. in den BNL Staaten ist 2,5mm² vorschrift,die haben auch ihr eigenes BNL kabel(kein scherz)steht drauf bei uns reicht 1,5mm² für die normale hausinstallation vollkommen aus. ein E-herd, kann man auch mit 1,5mm² anschließen, wenn der weg von der unterverteilung zur herdanschlussdose nicht all zu lang ist. der wird ja auch nur mit 16A automaten abgesichert. einen DLE wird meist mit 32A abgesichert,da sollte schon 6mm² liegen. die meisten alten hydraulichen DLE´s mit 18Kw können auch mit 4mm² angeschlossen werden, wobei je nach länge auch da wieder verluste sind. |
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Thrakier
Inventar |
#25 erstellt: 26. Aug 2009, 12:20 | |||
360 - 200 Watt Netzteil PS3 - 250 Watt 40W4000 - etwa 175 Watt, eher weniger Onkyo 604 - 140 Watt/Kanal Dauerleistung an 6 Ohm Heco Victa Sub 25a - max. 200 Watt Pana S52 - etwa 40 Watt (!?) Ikea Lampe mit zwei Energiesparlampen...k.a. Ikea LED-Lampen weiß ich auch nicht, aber das sind ja nur diese kleinen Leisten, dürfte so gut wie nix sein? |
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Böötman
Inventar |
#26 erstellt: 26. Aug 2009, 18:38 | |||
Es sind bei Verstärkern die Eingangsleistungen gesucht, nicht was rauskommt, untersuche mal alle Geräte nach VA bzw W angaben, meist steht da die 230 V direkt daneben. So muss auf deinem Onkyo auf der Rückseite eine "VA" angabe sein. VA steht für Voltampere, das ist die Scheinleistung, bei Lampen mit Trafo sucht man auch nach eben dieser und bei 230V Lampen nimmst du die Einzelleistungen der Leuchtmittel. mfg |
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Thrakier
Inventar |
#27 erstellt: 26. Aug 2009, 21:50 | |||
Also das hier steht in der Anleitung: Power Supply North American: AC 120 V, 60 Hz European: AC 230 - 240 V, 50 Hz Others: AC 120/220 - 240 V, 50/60 Hz AC 220 - 230 V, 50/60 Hz Power Consumption North American: 7 A European: 630 W Others: 630/670 W Standby Power Consumption North American: 0.1 W European: 0.3 W Others: 0.5 W |
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Böötman
Inventar |
#28 erstellt: 27. Aug 2009, 13:09 | |||
Dann sind die 630W deine Zahl... |
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Thrakier
Inventar |
#29 erstellt: 27. Aug 2009, 13:36 | |||
Ja und insgesamt? Der wird die 630W ja wohl kaum ziehen. |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 27. Aug 2009, 13:59 | |||
Im schlimmsten Fall schon. Musst halt voll aufdrehen dafür. |
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Thrakier
Inventar |
#31 erstellt: 27. Aug 2009, 16:37 | |||
Was ich nie tue. Nicht mal ein viertel schätzungsweise. Aber wie schaut es ednn insgesamt aus? Ist ads zuviel? Oder kann ich ne größere Leiste nehmen? |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 27. Aug 2009, 17:28 | |||
Onkyo 604 - 630 W
Sind wir mal großzügig: 40W
Ja, LED-Leuchten kann man wohl vernachlässigen. Macht in der Summe 1535 Watt. Also überhaupt kein Problem. @All: Kann mir jemand sagen, warum man nicht mehrere Mehrfachsteckdosen hintereinanderhängen soll? Solange man die Gesamtleistung nicht überschreitet sehe ich da kein Problem drin. Edit: quoting sortiert. [Beitrag von Ethric am 27. Aug 2009, 17:30 bearbeitet] |
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Funky_HH
Inventar |
#33 erstellt: 27. Aug 2009, 23:37 | |||
wie wärs, einfach nen strommessgerät zwischenzuhängen? hinter meinem Rack steht ne 9-fach dose. In der hängen Receiver, PA-Amp, aktivweiche, PC, monitor, dvd player, cd player, Leinwand und N64 . Gesamtstrom ist niemals über 500W.. ich glaub, nicht mal bis dahin (hab mal irgendwann gemessen). (Deckenlampe, Nachttischlampe, Radiowecker und Röhren TV nicht zu vergessen, kleinvieh mach auch mist ) selbst mit Beamer (etwa 140W aufnahme) komm ich nichtmals auf auch nur 1kw, höchstens kurzzeitig, wenn ich alles auf einmal anschalten würde Probleme gabs bisher nie. gruß Torben |
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Peter_H
Inventar |
#34 erstellt: 28. Aug 2009, 00:22 | |||
Ja, WENN man alles beachtet, ist das hintereinanderhängen von Steckdosenleisten auch kein Problem - allerdings neigt Otto-Normalverbraucher und oder die Durchschnittshausfrau dazu, die netten Leisten unter Sofas und Schränken zu verbergen und dann über längere Zeit irgendwie zu vergessen, wie das alles zusammengestöpselt ist. Zwischenzeitlich wird aber von den Haushaltsmitgliedern ab und an das ein oder andere Gerät erneuert oder neu angeschafft und natürlich immer schön in die ach so vielen freien Steckdosen an den Leisten gestöpselt, reichts mal nicht mehr kommt da dann nach ein paar jahren auch noch der Doppel-Eurosteckeradapter rein, bei dem man dann in einer Buchse gleich zwei Geräte einstecken kann - und irgenwann während, zwischen oder nach solchen Verhaltensweisen fängt's halt dann irgendwann mal doch zum schmoren an. Einfach mal im Bekanntenkreis umsehen, da werden dann die tollsten leisten- Adapter- und Verlängerungskabel-Stöpseleien fabriziert, bei denen es einem die Haare aufstellt - oft ist dann nicht mal mehr die Ursprungssteckdose bekannt, aber alle sind sich immer ganz sicher, dass niiiiieee was passieren kann... |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 28. Aug 2009, 04:40 | |||
@Peter: Okay, also merkt sich Ottilie Normalhausfrau einfach, dass man da besser nix hintereinandersteckt und ich darf weiter Ketten bauen btw: Am besten ist dann noch, wenn man mal eben so Geräte wie Staubsauger - oder noch besser: Wasserkocher - irgendwo an so 'ne versteckte Leiste anschließt |
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Böötman
Inventar |
#36 erstellt: 28. Aug 2009, 06:23 | |||
Jupp, Ich denke da noch zurück an alte DDR Zeiten, ganz am anfang war unsere Wohnung mit 1x 10 A abgesichert, da musste man schon grübeln ob man Bügelt oder Kocht... |
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rebel4life
Inventar |
#37 erstellt: 28. Aug 2009, 13:41 | |||
Das Problem bei vielen Steckdosenleisten sehe ich nicht in der von den Geräten benötigten Leistung, sondern im Spannungsfall auf der Leitung und dann natürlich noch der Schutzleiterwiderstand. Stecker verschlechtern aufgrund von Übergangswiderständen den Gesamtwiderstand enorm, wenn man Pech hat, schmorts und die Sicherung löst nicht aus, da der Strom nicht für den mag. Auslöser ausreicht (rund 5-10x mehr als der Nennstrom) oder der thermische schlichtweg zu träge ist. MFG Johannes |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 28. Aug 2009, 14:00 | |||
Hm, schon verlassen mich meine rudimentären E-Technik-Kenntnisse Ich kann verstehen, dass durch Übergangswiderstände die Spannung heruntergesetzt wird. Das würde aber bei gleicher Leistungsaufnahme den Strom erhöhen, worauf die Sicherung ja anspringen würde, oder? Um mit 1,5kW 16A zu erreichen müsste die Spannung aber schon auf unter 100V sinken. Da läuft doch eh nix mehr... Aber das scheint ja deiner Ausführung nach nicht das Problem zu sein. Warum fängts denn an zu schmoren bei geringerem Strom? |
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rebel4life
Inventar |
#39 erstellt: 28. Aug 2009, 14:11 | |||
Angenommen du hast einen Leitungsschutzschalter Charakteristik B mit einem Nennstrom von 10A. Bei 100A Kurzschlusstrom garantiert dir der Hersteller eine Abschaltung innerhalb von einer sehr kurzen Zeit (hab jetzt grad keine Graphik da, aber waren wenn ich mich nicht täusche nur wenige Millisekunden), sprich bei einer Leitungslänge von rund 65m (das ist mit hin und zurück, sprich insgesamt nur etwa 32m) hast du einen Widerstand von 11,5Ohm, welcher bei einem Kurzschluss am Ende der Leiste den Strom auf 20A begrenzt. Der thermische Schalter braucht nun ein paar Sekunden wenn nicht gar Minuten bis er auslöst. Dabei hat man aber auf der gesamten Leitung eine Leistung von 4,6kW umgesetzt, was zu einem netten Brand führen kann. MFG Johannes |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 28. Aug 2009, 14:44 | |||
Woher hast du die 11,5 Ohm? Dass damit der Kurzschlussstrom auf 20A begrenzt ist, kann ich nachvollziehen. Da das deutlich unter den 100A liegt, wird die Sicherung nicht direkt rausspringen, richtig? Also muss der thermische Schalter ran, der etwas träge ist. Soweit kann ich das nachvollziehen. Aber wie kommst du auf die 4,6kW? |
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Amperlite
Inventar |
#41 erstellt: 28. Aug 2009, 14:52 | |||
Lässt sich alles mit U=R*I sowie P=U²/R berechnen. Der Widerstand ergibt sich aus Querschnitt, Länge und spezifischem Widerstand von Kupfer. [Beitrag von Amperlite am 28. Aug 2009, 14:54 bearbeitet] |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 28. Aug 2009, 15:09 | |||
Auf die Gefahr hin nervig zu werden: Wir reden hier vom Kurzschluss, oder? Also sind zu große Übergangswiderstände schlecht, weil damit der Kurzschlusstrom zu gering wird, sodass der thermische Schalter anspringen muss. Bis der das tut müssen aber die (in diesem Rechenbeispiel) 4,6kW umgesetzt werden, was in Wärme passiert? Hab ich das jetzt richtig verstanden? Wie hoch ist denn so der Übergangswiderstand bei so nem Schuko-Stecker? Hat das mal einer gemessen? |
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rebel4life
Inventar |
#43 erstellt: 28. Aug 2009, 15:20 | |||
Ich hab nur den Leitungswiderstand für ca. 30m hin und zurück berechnet, das bei 1mm². Die Übergangswiderstände wurden also noch gar nicht berücksichtigt. So manch einer macht sich diese Leitungswiderstände aber zu nutze, Stichwort Einschaltstrom, es gibt schon einige, die eine Kabeltrommel vor eine große Bohrmaschine setzen um diesen zu begrenzen, damit nicht gleich die Sicherung fliegt. Wenns schnell gehen muss, dann ist sowas noch ok, wenns aber zu einer dauerhaften Lösung werden soll, dann würde ich lieber einen billigen Einschaltstrombegrenzer nehmen. MFG Johannes |
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Böötman
Inventar |
#44 erstellt: 29. Aug 2009, 08:05 | |||
Ehrlich gesagt versteh Ich euer Problem nicht so ganz. http://de.wikipedia....stamp=20081204201932 Ein LS mit B Charakter schaltet bei 5x I nenn innerhalb von 0,5 sek sicher ab, bei geringerer Belastung kommt der thermische Auslöser zum tragen. Ist nun die Leitungslänge zu lang so ist der Spannungsfall über diese zu hoch so das das Endgerät u. umst. seinen dienst nichtmehr verrichten kann, Paradebeispiel währe hier ein Kompressor der bei Behälterdruck nichtmehr anlaufen kann da die Belastung für den Motor zu groß ist um zb mit 170V anlaufen zu können. Zu ner Sicherungsauslösung wird es hierbei sicher nicht kommen da der benötigte Abschaltstrom nicht erreicht wird, verkohlen kann auch nichts das ja nichtmal der Nennstrom des Kompressors zu fließen kommen kann also wo nun das Problem liegen soll versteh Ich ganz und gar nicht. mfg |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 29. Aug 2009, 08:15 | |||
Wenn ich das richtig verstanden habe (und da bin ich mir immer noch nicht so sicher), ging es ja um den Kurzschluss, zum Beispiel über den Schutzleiter bei defektem Gerät. Wenn jetzt der Kurzschlusstrom nicht ausreicht um die Sicherung fliegen zu lassen, kann das gefährlich werden, weil der thermische Schalter träge ist. Wenn du jetzt 5x Nennstrom statt 10x annimmst, dann muss man ja "nur" den Widerstand erhöhen um das Problem wiederzubekommen. Aber das Rechenbeispiel oben war ja auch noch ohne Übergangswiderstände durch Hintereinanderhängen von Steckdosenleisten. |
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Böötman
Inventar |
#46 erstellt: 29. Aug 2009, 08:19 | |||
Dafür ist der FI und nicht der Leitungsschutzschalter zuständig, Haushaltstypische lösen im Normalfall sicher bei 30 mA Fehlerstrom aus. (I delta N = 30 mA) mfg |
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Ethric
Ist häufiger hier |
#47 erstellt: 29. Aug 2009, 08:21 | |||
Und wenn kein FI da ist? |
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Böötman
Inventar |
#48 erstellt: 29. Aug 2009, 08:30 | |||
Der ist Pflicht, ohne den darf keine Niederspannungsanlage betrieben werden, einziger fall wo das dennoch statthaft ist währe der Betrieb über Trenntrafo. Geh mal an deinen Sicherungskaten und schau mal rein, oben links ist der FI. Und nochwas, baust du einen Kurschluss am ende einer langen Leitung dann gibts nur zwei Möglichkeiten: 1: -der Kurzschlussstrom überschreitet den Wert des LS -> LS löst aus und schaltet den Stromkreis ab 2: -der Kurzschlussstrom überschreitet den Wert des LS nicht -> LS schaltet nicht ab, das muss er auch nicht da der fließende Strom für die Leitung ne betriebsmäßig normale Belastung darstellt Einen hab Ich noch: -sowohl FI als auch LS schalten auch dann ab wenn man von Hand die Schaltwippe in der "Ein" position festhält |
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rebel4life
Inventar |
#49 erstellt: 29. Aug 2009, 08:40 | |||
Fi ist keine Pflicht. Nur bei einem Bad würde ich umbedingt einen einbauen, am besten jedoch für die ganze Wohnung. Bei uns zu Hause gibt es auch keinen Fi, wir haben sogar noch die alten Schraubsicherungen, die kennt jetzt vieleicht schon keiner mehr, aber wenn ich mit der Lehre fertig bin, kann ich das dann dank Facharbeiterbrief selber erneueren. Dank Bestandsschutz kann das auch jetzt noch bleiben, wenn ich jedoch etwas am Sicherungskasten mache (Fi nachrüsten), dann muss ich den komplett austauschen, was auch Sinn mach - würde auch bescheiden aussehen, wenn neben nem modernen Sicherungskasten ein steinalter mit Neozed/Diazed Sicherungen aus Keramik stehen würde. MFG Johannes |
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Böötman
Inventar |
#50 erstellt: 29. Aug 2009, 08:49 | |||
mfg René |
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rebel4life
Inventar |
#51 erstellt: 29. Aug 2009, 08:58 | |||
Das weiß ich. Bei der Abnahme wird ein Elektriker (Onkel von nem Kumpel) dabei sein, sprich es ist kein Problem. Und nein, bei mir gibts wirklich keinen Fi. Das Haus ist schon mehrere Jahrzehnte alt. Stegleitungen und der ganze alte Kram ist bei uns noch zu finden, die Elektroinstallation erneuert kein Elektriker freiwillig. MFG Johannes |
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