Umbau eines Blu-Ray-Players

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Pizza_66
Inventar
#1 erstellt: 22. Mai 2009, 12:18
Mal ´ne Frage an die "Handwerker" :

Ich hätte gerne einen Blu-Ray Player von Yamaha, der optisch zu meiner Anlage passt. Leider verarbschiedet sich Yamaha vom gefälligen Design, so dass ich wohl bzgl. der Optik Pech haben werde.

"Passat" im HF hat die Idee eingebracht, einen alten DVD-Player (z.B. DVD-S 1700 von Yamaha) zu kaufen (sogar defekt) und in das Gehäuse die Technik eines Blu-Ray Player zu verpflanzen (z.B. Samsung BD 1500 oder Panasonic BD 35).


Fragen:

1) Funktionieren die Tasten auf der Front oder wie kann man diese Funktionsfähig machen ??? (Ich denke nicht, dass es einen Standardstecker gibt, über dem diese Funktionen laufen)

2) Schublade auf - zu ???

3) Anschluß des Displays (auch hier: Bestimmt keine Standardverbindung)

4) Fernbedienung - Sensor ???

5) Lasereinheit - Justage ???

6) Verbindungen zu den Anschlußbuchsen (Löten) ???

Ich glaube, hinter der gesamten Frontpartie sitzt eine "Folie", die als Grundlage für die diversen Leiterbahnen dient. Diese zu tauschen dürfte eines der Hauptprobleme sein.



Geht sowas ? Sind dann auch die vorhandenen Tasten am Gehäuse funktionsfähig (zu machen) ?

Noch Wichtiger: Wer kann sowas und was kostet es ???

Für Anregungen diesbezüglich wäre ich sehr Dankbar.

Gruß
htpt1mo
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Mai 2009, 12:46
kurz und knapp: vergiss es das wird nix !
sorry aber das ist realität
Pizza_66
Inventar
#3 erstellt: 22. Mai 2009, 12:49
Das "WARUM" würde mich schon interessieren ...

Gruß
htpt1mo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Mai 2009, 13:21
weil die heutigee technik nurnoch über microprozessoren bzw ICs funktioniert und da alles fest einprogramiert ist!
vor allem wirst du nirgends wo den schaltplan der geräte auftreiben können!
Pizza_66
Inventar
#5 erstellt: 22. Mai 2009, 13:30
Danke für die Antwort.

Das heisst letztendlich, einfach einen Platinentausch von Gehäuse X zu Gehäuse Y kann ich abschminken.

Schade eigentlich, denn so könnte man sich einen BR-Player nach eigenen technischen und optischen Wünschen zusammenstellen.

Da werde ich wohl auf die gebotenen Player zurückgreifen müssen.

Gruß
leGrand
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Mai 2009, 13:41
Ich hab keine praktischen Erfahrungen mit solchen Umbauten, aber ich kann mir schon vorstellen dass das funktioniert.
Hinter den meisten Knöpfen stecken doch nur einfache Taster die man an die passenden Stellen des neuen Boards löten müsste.
Solange die geometrischen Verhältnisse den Umbau zulassen ist das doch kein Problem?!
Häufig sind solche Produkte vom gleichen Hersteller Modulartig aufgebaut und ich kann mir gut vorstellen dass sich die Konstruktionen stark ähneln.

Eine wirklich sichere Aussage über den Aufwand kann man wohl aber erst machen wenn man sich beide Player anschaut.
Pizza_66
Inventar
#7 erstellt: 22. Mai 2009, 14:23
Ich weiss es wirklich nicht. Ich denke schon, dass es nicht einfach ist, einfach so mal eben das "Innenleben" zu tauschen.

Da muss ich wohl auf die Antwort eines "Experten" hier im Forum warten ...

Die Frage ist ja auch, ob nach dem Umbau alle Funktionen vorhanden sind, also primär die Tasten an der Front.

Die Fragen aus dem 1. Post ergeben sich dann zwangsläufig.

Gruß


[Beitrag von Pizza_66 am 22. Mai 2009, 14:24 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#8 erstellt: 22. Mai 2009, 14:58
Das Problem liegt schlichtweg darin, dass die Gewindelöcher im Gehäuse für die Platine an anderen Stellen sitzen werden als wie die bei einem anderen Gerät, zudem haben die meisten neueren Geräte eine "Frontplatine", auf der befinden sich dann die einzelnen Taster und diese sind dann direkt auf der Platine mit einem Mikrocontroller verbunden, dieser reduziert die Leitungsanzahl usw. und leitet dann die Signale an die "Hauptplatine" weiter, dort werden sie dann weiter verarbeitet. Das Problem liegt auch hier in den verschiedenen Konstruktionen, es wird zwar gehen, aber nur unter einem Arbeitsaufwand, welcher nicht in Relation zum Gerätewert steht - ein Radio- und Fernsehtechniker bräuchte für die vielen Anpassungen sicher Stunden und die kosten nunmal gut 40€...

MFG Johannes
Pizza_66
Inventar
#9 erstellt: 22. Mai 2009, 15:04
Hallo Johannes,

Danke für die Antwort. Also wenn es technisch machbar wäre, würde ich dafür auch 150-200 € an Arbeitslohn zahlen, das wäre nicht das Thema.

Ich habe aber keine Ahnung, wie Groß der Aufwand ist und ob ich mit der genannten Summe mich im realistischen Bereich bewege.

Gruß
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2009, 13:43
Eine Schaltung von Yamaha-Geräten aufzutreiben
sollte kein Problem sein ---> Schaltungdienst.de

Auf einem anderen Blatt stehen
- die Anforderungen
- die Kompetenz
- der Aufwand

Machbar ist grundsätzlich alles und der Sinn kämpft mit den Kosten

p.s.
ich würde nicht das komplette Innenleben tauschen, sondern "nur" die Front.

p.s.s.
ab 500euro würde ich mit dem Nachdenken anfangen


[Beitrag von Kay* am 28. Mai 2009, 13:55 bearbeitet]
Knobikocher
Stammgast
#11 erstellt: 28. Mai 2009, 13:58
Machbar ist das sicherlich. Aber Kosten/Nutzen Verhältniss ist sicherlich nicht gut. 200€ für einen Umbau vom Techniker... Das dürfte die einlesezeit in die Schaltpläne sein

Wenn du es nicht selber machst, vergiss es.

Dazu kommt natürlich auch noch Verlust der Garantie des Neugerätes...

Stell den Player doch einfach in einen Schrrank mit Tür Dann siehst du ihn nicht
Sunfire
Stammgast
#12 erstellt: 28. Mai 2009, 17:25
Also so vom Aufwand her gesehen, ist es vieleicht sogar günstiger wenn du dir gleich alles neu und einheitlich kaufst. Selbsumbauen? Da müsstest du schon ein Elektronikprofi und Feinmechaniker sein. Da brauchst du etwas mehr als Lötkolben und Schraubendreher

mfg francy
Pizza_66
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2009, 17:50
Danke für eure Antworten. Ich werde jetzt bis September warten und mir die neuen BR-Player von Yamaha erstmal angucken. Vielleicht gehen die optisch und man kann sich dann den ganzen Aufwand sparen.

Nochmals vielen Dank an Alle

Gruß
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