Umfrage
Welches Ausgangs Filter ist das Bessere?
1. A (75 %, 3 Stimmen)
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Welches Ausgangs Filter ist das Bessere?

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Autor
Beitrag
spy-op
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Sep 2008, 09:49
Hallo

Welche der unten gezeigten ausgangs Beschaltung gefellt Euch besser?

A. Die Standard Schaltung:


Oder B. Die seltenere die Ich aus diesem Fred habe.Klick


Ich weis noch nicht welche Ich in meinem nächsten Amp einsetzen soll.

Velen dank für Eure antworten.

Gruss
Dan
spy-op
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Sep 2008, 03:14
Und wie sieht das aus der Sicht Profis aus.

Schluckt das Filter B. Schwingungen Besser ober nicht, und warum.

Ich raff das mit dem Simulieren noch nicht.

Gruss
Dan
ESELman
Stammgast
#3 erstellt: 28. Sep 2008, 07:05
Hi,

der Link öffnet sich nicht. Ich frage mich was Lösung B bewirken soll? Welche Schwingungen sollen da geschluckt werden??
Das RC-Glied soll ja nicht als Filter dienen, sondern dem Verstärker eine Last bei hohen Frequenzen geben und die Stabilität gegen kapazitive Belastungen erhöhen.

jauu
DerESELman
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 28. Sep 2008, 07:32
Bau A.
Variante B bewirkt fast dasselbe, weil es über die Speisespannungs-C´s dann gegen Masse eine Last bildet, wie Variante A.
Aber eben nur mit doppelten Bauelementeaufwand und höherere Induktivität, weil es der Strom da eben über mehr Baulementeanschlüsse und längere Wege gehen muss.

Blanke Verdachtsfrage:
Stammt Variante B aus Elektor - die verbauen oft gern unnötig viele Bauelemente. Kann man dann mehr halt mehr verkaufen.

Grüße
spy-op
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Sep 2008, 07:32
Hier noch mal der link http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-4.html Ich hoffe jetzt klapptes.

Danke Ultraschall die Schaltung stammt von Elrad
Die Schaltung basiert auf einer diskret aufgebauten ELRAD-Entwicklung von 1979


Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 28. Sep 2008, 07:39 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#6 erstellt: 28. Sep 2008, 10:08
Im Prinzip sind beide Schaltungen ja gleichwertig, und sogar noch etliche mehr, d.h. alle die einen HF-Return zu den Rails haben (und damit auch nach Masse) -- der bei a) implizit ist (über die lokalen Entkoppel-Cs an den Rails nach Masse), bei b) dagegen explizit.

Ausserdem hat das RC-Glied ja oft mehrere Aufgaben:
Zum einen, im Fall gegengekoppelter Verstärker, eine Reduktion der Open-Loop-Verstärkung (Spannungsteiler durch den Open-Loop-Zout mit dem R aus dem RC, mit dem C für DC/LF abgekoppelt und zwar nicht zu noch, damit der Rolloff durch den C bereits lange vor der oberen Grenzfreq. des Verstärkers fertig ist. Andernfalls wirkt das RC destabiliserend!). Dort ist der Anschluss an den Referenzpunkt der GK sinnvoll, also im Normalfall Masse.
Zum anderen eine prinzipielle ohmsche Belastung für HF, um parasitäre lokale Schwingneigungen zu dämpfen (besonders bei quasi-komplementären Ausgangsstufen, sprich wenn hier der untere Ausgangs-T auch ein NPN wäre). Da will man eigentlich an den direkten Return, d.h. an die Versorgungsspannung, und es reicht die empfindlichere Seite (z.B. beim LM3886 als typischem Quasi-Output zum negativen Rail). Jedoch besteht die Gefahr, dass Ripple auf den Versorgungen auf den Ausgang durchschlägt, wieder durch den erwähnten Spannungteiler. Bei Brückenschaltungen mit lastfreier "Masse" kann man das durch Referenzieren der "Masse" auf das negative Rail umgehen. Für den gezeicheten Fall b) würde ich übrigens mit zwei isolierten RCs vom jeweiligen Emitter an das betreffende Rail gehen (bzw direkt an den Kollektor), dann fällt der Einfluss der Emitter-Rs fast weg (auch evtl deren Induktivität). Und dann ein drittes RC für die Loop-Gain-Geschichte, das evtl auch ganz anders dimensoniert werden kann.

D.h. wir haben eingentlich konträre Forderungen, keine Variante ist für alles optimal, wenn wir parasitäre Effekte in Betracht ziehen...
... wenn Layout/Verdrahtung/Bypassinng knackig sind (was es eben deshalb sein muss) hat die Variante nach Masse weniger Minuspunkte, weshalb es meistens so gemacht wird (mal abgesehen vom geringeren Materialaufwand).

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 28. Sep 2008, 10:15 bearbeitet]
wiesonich
Stammgast
#7 erstellt: 28. Sep 2008, 10:39
Moin!

Bitte um Entschuldigung für eine Frage, die nicht zur Umfrage beiträgt, aber direkt mit dieser Schaltung zu tun hat.

Weiß jemand eine Quelle im Netz, wie diese Schaltung berechnet in ihrer Funktion möglichst umfassend aber verständlich erklärt wird?

Gruß und Dank
KSTR
Inventar
#8 erstellt: 28. Sep 2008, 12:41
http://apex.cirrus.com/en/pubs/appNote/Apex_AN19U_C.pdf

Ob's verständlich ist....ich finde schon...

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 28. Sep 2008, 12:43 bearbeitet]
wiesonich
Stammgast
#9 erstellt: 28. Sep 2008, 21:41
Habe das Dokument einmal überflogen und muss sagen, es werden viele sehr interessante Zusammenhänge angesprochen. Neben der RC-Schaltung auch die Masseführung und das Platinenlayout. Besten Dank dafür!

Eine konkrete Berechnung der RC-Schaltung habe ich auf Anhieb allerdings noch nicht darin gefunden. Dafür eine grobe Abschätzung der Bauteilwerte: 10..100 Ohm für den Widerstand und 0.1...1 µF für den Kondensator. Muss noch mal ein wenig suchen, wovon die konkrete Berechnung der RC-Schaltung abhängt.
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