BJT-Amp - Letzter Schliff, bitte um Tipps

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krachkiste
Stammgast
#1 erstellt: 23. Mai 2008, 02:41
Hallo, Freunde der Bastelei!

Nach einigen (wenigen) Aufbauten mit MOSFETs in der Ausgangsstufe, wollte ich mal einen Amp mit Bipolar-Transistoren an dieser Stelle - möglichst mit Erfolg - aufbauen. (An dem hats bisher noch gemangelt, deshalb die MOSFETs)

Hier also erstmal der Plan
Alles noch mehr oder weniger "work in progress"...
Ja ich weiß, Ausgangskondensator. Ich wollte noch nicht so viel Energie auf Schutzschaltungen verwenden.

Fürs erste habe ich mal 50W+x an 4Ohm angepeilt. Später dann vielleicht auch mehr. Die Lautsprecher die da mal drann sollen sind leider etwas Ineffizient.

Ein Problem sind die Treiber (T401, T403). Am liebsten wären mir da z.B. 2SA1405/2CS3599 gewesen, nur leider nicht zu bekommen (bei Reichelt). Gibts da irgendwas ähnliches, was so in die Gegend von max. 500mA geht. Der 2SA1265 wäre ja mit 200mA schon einigermaßen zufrieden, nur 100mA scheinen mir doch ein wenig düftig.

Weiter macht mir T301 noch ein wenig sorgen. Ich habe bis jetzt leider keinen pnp-HF-Transistor (à la 2GHz) gefunden. Gibts sowas wirklich nicht?
Ich hatte schon in Erwägung gezogen, einen J-FET dafür einzusetzen - würde das was bringen?

Die 2SK117 am Eingang machen ja "nur" 50V. Die Gesamt-Betriebsspannung wird sich aber darüber hinaus ansiedeln. Ist das ein Problem, muss man sie also noch irgendwie absichern, z.B. mit Zener-Dioden. Ich denke da vor allem über die Vorgänge beim Einschalten nach. Im Nominal-Betrieb bekommen die ja nur "die Hälfte" an Spannung, also unter 50V.
Wieviele von den 2SK117 wird man so Größenordnungsmäßig brauchen um sie vernünftig selektieren zu können?

Ich glaube das sind erstmal genug Fragen fürs Erste.
Danke schonmal für alle Antworten!
Sunny23
Gesperrt
#2 erstellt: 23. Mai 2008, 13:14
Die 2SK117 am Eingang kannst du mit einer Kaskode schützen.
Und überhaupt kannst sie mit BJT's ersetzen.Wird noch besser.


[Beitrag von Sunny23 am 23. Mai 2008, 16:18 bearbeitet]
krachkiste
Stammgast
#3 erstellt: 23. Mai 2008, 17:45
Ja das ist eine Idee. Aber bevor ich da mit nochmal Kaskode rumhantiere wirds wohl BJT werden.

Warum wird das mit Bipolar eigentlich besser. Mehr gm OK, aber sont noch was?

Ich Suche halt möglichst transparenten Klang (was auch immer das ist, und wer sucht den nicht ), und hatte J-FETs bis jetzt noch nicht probiert... aber wenn die nichts bringen sollen, spar ich mir das Geld.
Sunny23
Gesperrt
#4 erstellt: 23. Mai 2008, 19:27
Advantages of the FET input stage
There is no base current with FETs, so this is eliminated as a source of DC
offset errors. However, it is wise to bear in mind that FET gate leakage
currents increase very rapidly with temperature, and under some circumstances
may need to be allowed for.
Disadvantages of FET input stage
1 The undegenerated transconductance is low compared with BJTs. There
is much less scope for linearising the input stage by adding degeneration
in the form of source resistors, and so an FET input stage will be very nonlinear
compared with a BJT version degenerated to give the same low
transconductance,
2 the Vgs offset spreads will be high. Having examined many different
amplifier designs, it seems that in practice it is essential to use dual FETs,
which are relatively very expensive and not always easy to obtain. Even
then, the Vgs mismatch will probably be greater than Vbe mismatch in
a pair of cheap discrete BJTs; for example the 2N5912 N-channel dual
FET has a specified maximum Vgs mismatch of 15mV. In contrast the
Vbe mismatches of BJTs, especially those taken from the same batch
(which is the norm in production) will be much lower, at about 2–3mV,
and usually negligible compared with DC offset caused by unbalanced
base currents,
3 the noise performance will be inferior if the amplifier is being driven
from a low-impedance source, say 5 kOhm or less. This is almost always the
case.


[Beitrag von Sunny23 am 23. Mai 2008, 19:29 bearbeitet]
krachkiste
Stammgast
#5 erstellt: 24. Mai 2008, 03:42
Das sehe ich eigentlich auch so - spätestens jetzt.

Ich werde jedenfalls mal den Plan auf 2SA1085 umarbeiten und den Ausgangskondensator "wegrationalisieren".
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