Anfängerfrage zum Thema Stromversorgung

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Funkiest
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Dez 2007, 00:47
so ich will den folgenden Bausatz bauen.
*Link*
Als max Stromstärke wird 5 Ampere angeben. Meine erste Frage ob Gleichstrom oder Wechselstrom konnte ich bereits mit Gleichstrom beantworten.
Nun habe ich ja 2 Möglichkeiten für die Stromversorgung:
1. Schaltnetzteil mit 12V | 5A- (oder mehr)
ist schwer zu bekommen mit 5 A. Könnte ein Computernetzteil nehmen
2. Ringkerntrafo + Gleichrichter + ?Pufferkondensatoren?
- müsste dann ein Ringkerntrafo mit min 60 VA sein
- passender Gleichrichter ( ?sowas vielleicht? )
- (stabilisiert? [weiss nicht was das ist])
- was für Kondensatoren?
- und wie muss ich die in die Schaltung einbauen?

wäre es möglich alles auf 10 Ampere abzustimmen und dann an einen Ringkerntrafo 2 von diesen Verstärkern parallel anzuschliessen?


ich hoffe dass mir noch jemand antwortet ... dann könnte morgen früh die bestellung machen

also nachtschwärmer meldet euch
und den anderen guten Schlaf


[Beitrag von Funkiest am 12. Dez 2007, 01:12 bearbeitet]
ron6s
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 12. Dez 2007, 01:21
Zu den Kondensatoren:

Entweder Elkos (elektrolyt) oder "normale". Ist eh in der Stückliste angegeben. Elkos sind die gepolten (mit "+" im Schaltplan). Die Kondensatoren haben immer eine Markierungen für die Pole.

http://www.izook.com/tech/samurai/engine/ecm/images/image001.jpg


Da sieht man z.B. die Minus-Pol Beschriftung.

In der Schaltung ist eh das Pluszeichen, aber du siehst eh das die Kondensatoren zwischen z.B. 12V und Ground hängen, da ist es klar wie die hineingehören.


Der Gleichrichter schaut imo gut aus aber zu dem Rest sollte lieber Jemand anders was sagen ;), das Computernetzteil hört sich aber irgendwie am einfachsten an. Wo willst du das Ding denn einsetzen (Auto?).

mfg Claus
detegg
Inventar
#3 erstellt: 12. Dez 2007, 02:08
Moin,

PC-NT geht gar nicht!
bei diesen Chipsen im Home-Hifi ist ein ordentliches NT Pflicht. Ub beim TDA1554 ist 6...18VDC.
Ein NT aus RKT, Gleichrichter und Kondi sollte reichen - erwarte Dir nicht zuviel vom TDA - das ist (untere) CarFi-KLasse - es gibt auch bessere TDA-Typen.

Der 1554 hat 4x1 bzw. 2x1 BTL-Ausgänge - warum dann (für Stereo?) zwei davon verbauen?

@ron6s
... im Auto hat´s normalerweise eine 12VDC-Versorgung

Gruß
Detlef
matsumoto
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Dez 2007, 04:11
moin,

nimmst Du einen 12V RKT, bekommst Du -durch die Gleichrichtung- allerdings auf knapp 17V. Das ist aber wohl egal, wenn Ub 18V haben darf. Allerdings wird er dann auch heisser - gute Kühlung ist Pflicht.

Für ein "richtiges" 12V NT müsste der Trafo etwa 8,5V liefern. Sowas bekommt man kaum zu kaufen, abwickeln geht aber recht gut.

Ansonsten müsste man einen Spannungsregler integrieren, aber wer will sowas schon? Scherz...

Die Gleichrichter werden ihren Dienst tun, sind aber auch nicht so die schnellsten. Für ein richtig "nettes" NT würde ich andere verwenden. Aber:


erwarte Dir nicht zuviel vom TDA - das ist (untere) CarFi-KLasse - es gibt auch bessere TDA-Typen.

...ich weiss nicht,ob sichs lohnt?

Erfahrungen habe ich mit MUR860 (Einzeldioden, da braucht man dann 4Stück je Greatzbrücke) gemacht.

Auch wenns Dich juckt zu bestellen, schau Dir das mal an (da gibbed auch Netzteil-Schaltpläne):

http://www.dogbreath.de/Chipamps/CopperAmp/CopperAmp.html

und:

http://www.dogbreath.de/Chipamps/ThreeResAmp/ThreeResAmp.html

das geht auch platinenfrei. Eine Lochrasterplatine würde sicherlich auch gehen. Sieht "schlampiger" aus, aber ein Gehäuse kann das heilen. Die Teile für einen 2kanalCopperAmp habe ich vor kurzem für 14€ eingekauft (ohne Netzteil). Der macht deutlich mehr Leistung, als der o.g. TDA, und hat den Ruf von Hei Ent.

mfg
ron6s
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 12. Dez 2007, 19:05
Hi Detlef


detegg schrieb:
Moin,

@ron6s
... im Auto hat´s normalerweise eine 12VDC-Versorgung





Bin halt U-Bahn-fahrer


mfg
matsumoto
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Dez 2007, 22:15

Bin halt U-Bahn-fahrer


Funkiest
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Dez 2007, 14:07
kannst ja in der Ubahn Strom von den Lampen abgreifen
Einsatz ist hauptsächlich als Bastelobjekt und wenn es funzt dann wahrscheinlich für meine rearboxen (die tenöre) gedacht
soweit ich weiss ist das hausnetzt ja 50 HZ Wechselstrom.
Der Ringkerntrafo regelt das auf 12 V eff | ~ 17 Vmax runter. Ein Gleichrichter wandelt das zwar in Gleichstrom um, aber dieser Strom hat dann ja auch eine Wellenform. Die wellen kann man durch potis glätten ... nun müsste ich aber die dimensionirung dieser potis und deren anschlussweise wissen.
Die potis in der Skizze sind klar.
Mag sein dass es noch bessere Methoden / Bausätze gibt aber nun habe ich mich schon dafür entschieden und bestellung ist soweit auch schon da. Auf jedenfall wird meine Bastellust befriedigt ^^
pcprofi
Inventar
#8 erstellt: 13. Dez 2007, 16:02
Naja. also du kannst zwar Potis zum glätten nutzen - aber alleine damit schaffst du das wohl kaum.

Da brauchst du schon R-C-Kombis.

Alternativ könntest du evt. (für Klangliche Mängel bitte meckern, weiß net ob man das hört) mehrere 78S12 nehmen. Da du ja mit deinem Trafo ne Spannungsreserve hast, müsste das gehen. Müsste allerdings dann bitte noch jemand die Kapazitäten berechnen...
detegg
Inventar
#9 erstellt: 13. Dez 2007, 16:25

pcprofi schrieb:
Naja. also du kannst zwar Potis zum glätten nutzen - aber alleine damit schaffst du das wohl kaum.

... Schmarrn - da geht einem so langsam die Hutschnur hoch

Trafo - Brückengleichrichter - Elko - und gut ist! Kapazität als Faustregel 1000µF pro 1A = 4.700µF - gerne auch das doppelte, in diesem Falle 10.000µF - spannungsfest mit >25VDC

Die Idee mit den Festspannungsreglern ist nicht gut.

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 13. Dez 2007, 16:25 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2007, 22:17

detegg schrieb:

pcprofi schrieb:
Naja. also du kannst zwar Potis zum glätten nutzen - aber alleine damit schaffst du das wohl kaum.

... Schmarrn - da geht einem so langsam die Hutschnur hoch



Denn erklär mir mal bitte, wie du mit einem regelbaren Widerstand / Spannungsteiler ohne weiter Bauteile ne Spannung glättest...
Ich glaub, da ist was in meiner Lehrzeit an mir vorbeigegangen...
Rein aus Interesse - ist mir völlig neu.
matsumoto
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Dez 2007, 22:20
der gute detegg hat darauf aufmerksam gemacht, dass da nix mit Potis ist, sondern:



Trafo - Brückengleichrichter - Elko - und gut ist!


erinnerst Du Dich? hattest Du doch mal gelernt.

mfg
pcprofi
Inventar
#12 erstellt: 13. Dez 2007, 22:22
jaja, das ist shcon klar - das Bezog sich auf den Beitrag vom Threadersteller:


Der Ringkerntrafo regelt das auf 12 V eff | ~ 17 Vmax runter. Ein Gleichrichter wandelt das zwar in Gleichstrom um, aber dieser Strom hat dann ja auch eine Wellenform. Die wellen kann man durch potis glätten ... nun müsste ich aber die dimensionirung dieser potis und deren anschlussweise wissen.
Die potis in der Skizze sind klar.


Von daher... Was haben Potis damit zu tun? Oder bin ich blöd...


[Beitrag von pcprofi am 13. Dez 2007, 22:23 bearbeitet]
matsumoto
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Dez 2007, 22:57

Von daher... Was haben Potis damit zu tun?


ist doch egal, ich denke es war einfach ein Mißverständnis, und Poti sollte Elko bedeuten. Vergiss es einfach.

mfg
Funkiest
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Dez 2007, 23:03
ups hatte mich in meinem Beitrag vertan ... wie bereits erwähnt sollte da anstatt poti kondensator hin ^^


[Beitrag von Funkiest am 13. Dez 2007, 23:05 bearbeitet]
Baschti87
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Dez 2007, 23:19
Der Gleichrichter könnte doch ruhig in der Spanungsfestigkeit ein wenig niedriger sein oder? 800V brauchts glaube ich bei weitem nicht. 40 oder vielleicht auch 80V reichen doch völlig, oder?
vielleicht wirds dann ein paar Cent billiger und kleiner??

lg


[Beitrag von Baschti87 am 13. Dez 2007, 23:21 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#16 erstellt: 14. Dez 2007, 14:44
War also doch nur ein Tippfehler.. okay

Ja, bei deinem Gleichrichter reichen 40 VOlt bei weitem aus - Wichtig ist, dass der Strom ausreicht. Du solltest sowohl zu Strombegrenzung als auch zur Spannungsfestigkeit eine Differenz halten - einfach um die Bauteile nicht an ihre absolute Belastungsgrenze zu bringen, sie halten dann einfach etwas länger.
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