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Baubericht: CK²III - diskreter KHV

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bearmann
Inventar
#1 erstellt: 29. Sep 2007, 09:52
Guten morgen!
An dieser Stelle möchte ich über mein neues Projekt berichten - den "Cavalli Kan Kumisa III". Ein diskreter KHV. Die Urversion kommt von Benny Jorgensen und ist in der Headwize Library zu finden. "Amb" bietet auf seiner Website eine überarbeitete Version mit Platine und gepaarten Eingangstransistoren an. Bei $12 für die komplette Platine (beide Kanäle UND Netz-teil) konnte ich einfach nicht nein sagen.
In amerikanischen Foren liest man oft, dass man den CK²III für ~$100 aufbauen kann - das sollte man als Deutscher ganz schnell vergessen! Mit allem drum und dran wird man gut und gerne auf 120-150€ kommen. 80% der Sachen kriegt man zwar bei reichelt, aber einige Kondensatoren muss man dann doch beim großen C bestellen.
Aber nun genug der Worte...

Hier erstmal die Pläne:




Als Gehäuse hab ich mich für eines von Elcal entschieden.


Dummer Weise hab ich mich mal wieder mit den Dimensionen und Ausmaßen vertan *räusper*, denn mit dem Kühlkörper, Netzfilter UND Trafo würde es etwas eng werden in dem kleinen Ding...

Naja, hier noch ein paar Bastelbilder - heute mittag gehts los!


Meine noch sehr überschaubare "mobile" Werkstatt:


Bei den Komponenten hab ich mich für "Standardware" entschieden. Wenn man den Berichten bei Headwize trauen darf, profitiert der CK²III nicht in dem Maße von "Boutique-Parts", wie mnch anderer Amp - liegt vllt. am durchdachten Design?!
Poti ist ein ALPS RK27, Cinch und Klinke von Neutrik, als interne Audio-Verkabelung hab ich mich mal für Ultraschalls geliebte ML-209 von reichelt entschieden - mal schauen, wies "klingt".

So, jetzt wird erstmal gefrühstückt - nachher gibts dann mehr...

Beste Grüße,
bearmann

EDIT: *gnarf* Bilder sind zu breit (800x600) ... fix ich gleich.
EDIT2: So, Bilder klappen nu.


[Beitrag von bearmann am 29. Sep 2007, 11:07 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 29. Sep 2007, 16:30
Dolle Sache..

Welche C´s vom grossen C ?

und...kein Lochraster

So soll´s sein.
riderman
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Sep 2007, 20:40
Schick! Und ne fertige Platine, das muss was schönes sein Bin gespannt...
bearmann
Inventar
#4 erstellt: 29. Sep 2007, 22:57
@ Random_Task:
Beim großen C habe ich vorallem Keramik-Cs geholt.
(C0G 10pF, C0G 220pF, X7R 100nF und MKP 0,047µF) Damit sichs lohnt hab ich dann gleich noch etwas Geflechtschlauch mitgenommen.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie "kritisch" die Werte dieser Cs sind - vllt. bekommt man wirklich alles bei reichelt, daber da ich sowieso bei C Sachen bestellen wollte, hat es einigermaßen gepasst.

Und auf Lochraster kann man das Biest natürlich schon bannen - aber bei $12 für die gesamte Platine kann man mMn einfach nicht 'nein' sagen.

Habe allerdings gemerkt, dass mir doch noch ein paar Sachen fehlen!
Zum einen habe ich die falschen Platinen-Steckverbinder gekauft und zum andren hab ich nicht die passenden Sicherungen für den Trafo. Der braucht primär 0.2AT und sekundär 2x 1.25AT. Naja, dann noch Glimmerplättchen und kleinere (passendere) KKs für die Endtransen...
Alles in allem wirds nochmal nen Happy Meal bei reichelt.

Hab deswegen heute nicht mehr viel gemacht sondern nur die Widerstände eingelötet ... und lieber beim Kumpel bissl Karten gespielt und Musik gehört.

Ne Frage an die Profis hätte ich dann aber noch:
Wie macht ihr das, wenn ihr z.B. MKS/MKPs festlötet? Bei Transistoren, Widerständen und all dem, kann man ja die Beinchen etwas umbiegen, dass sie nicht rausfallen, wenn man die Platine umdreht - bei den kleinen MKS Cs klappt das aber nicht ... irgendwelche Tricks?
Brauchte bisher immer nur eine Hand voll von denen und hab die Platine einfach von oben draufgelegt und dann gelötet - gibts da cleverere Lösungen?!

Good night and good luck.
bearmann
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 30. Sep 2007, 00:24
Tja..

bis dato hatte ich ein konnie nach dem anderen eingelötet.

Bis ich mal auf der arbeit was anderes gezeigt bekam :

Man nehme : Sekundenkleber !!

Ein tropfen auf dem körper des C´s...nach kompletten Bestücken löten..

die werte und typen hättest Du auch komplett von reichelt holen können..........
bearmann
Inventar
#6 erstellt: 30. Sep 2007, 08:31
Moin moin,
die Idee mit dem Sekundenkleber ist ja mal tricky!
Wird nachher gleich ausprobiert!

Hätte auch gleich noch eine Frage: Wie oben erwähnt steht beim Trafo dabei, dass er 3 Sicherungen benötigt - 1x primär, 2x sekundär. Heisst das "entweder, oder" oder sollte ich wirklich jede der Wicklungen einzeln sichern?

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 30. Sep 2007, 09:19
Mo-hoin...

Eine primäre Absicherung muss auf alle Fälle mit an Bord.

Dann kannst Du auch für das gute Gefühl, die sek´s mit einbauen.

Wie stellst Du Dir die erste Inbetriebnahme vor ?

Anschalten und beten ?

oder hast Du ein regelbares Netzteil, mit dem Du langsam die Spannungen "hochfahren" kannst ?
bearmann
Inventar
#8 erstellt: 30. Sep 2007, 11:56
Gruetzi,
da sich irgendwie langsam aber sicher herausstellt, dass meine reichelt-Bestellung ... suboptimal war, werd ich wohl genügend Zeit haben alle Lötverbindungen, Werte und Bauteile doppelt und dreifach zu prüfen.
Und mein finaler Lauf wird dann in der Tat mit "Plug'n'Pray" vonstatten gehen.

Momentaner Status: Alle Rs eingelötet, nu gehts weiter it den Cs.

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 30. Sep 2007, 12:03
Dann klemm´ wenigstens R´s in die Versorgung rein...
rille2
Inventar
#10 erstellt: 01. Okt 2007, 08:45

bearmann schrieb:
@ Random_Task:
Beim großen C habe ich vorallem Keramik-Cs geholt.
(C0G 10pF, C0G 220pF, X7R 100nF und MKP 0,047µF) Damit sichs lohnt hab ich dann gleich noch etwas Geflechtschlauch mitgenommen. ;)


Für die 220pF kannst du NPO-xxx nehmen. NPO ist das selbe wie COG. X7R gibt es auch bei Reichelt (X7R-xxx). Für Werte unter 100pF kannst du Glimmer-Kondensatren nehmen. Für die MKP 0,047µ kannst du auch FKP1 nehmen.


bearmann schrieb:
Ne Frage an die Profis hätte ich dann aber noch:
Wie macht ihr das, wenn ihr z.B. MKS/MKPs festlötet? Bei Transistoren, Widerständen und all dem, kann man ja die Beinchen etwas umbiegen, dass sie nicht rausfallen, wenn man die Platine umdreht - bei den kleinen MKS Cs klappt das aber nicht ... irgendwelche Tricks?
Brauchte bisher immer nur eine Hand voll von denen und hab die Platine einfach von oben draufgelegt und dann gelötet - gibts da cleverere Lösungen?!

Good night and good luck.
bearmann


Umbiegen tue ich nichts. Das erschwert nur evtl. Auslöten. Ich halte immer Bauteil und Platine mit einer Hand fest, mit der anderen Hand wird das Teil provisorisch festgelötet. Dann kann man die Platine ablegen und das Teil richtig festlöten. Bei Widerständen muss man aber mit dem Fingernagel festhalten, sonst wird es etwas warm am Finger
bearmann
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2007, 10:50
Moin moin,
hab gestern nacht noch bei reichelt die fehlenden Sachen bestellt. Haben wegen den MKP Kondis vorher nochmal bei Headwize nachgefragt und dann die Polyester MKS-2 genommen, ist nicht kritisch.
Heute mittag gibts Bilder vom "Heck" momentan ein kleiner Lötstopp, da ich eben auf die Teile von reichelt warten muss.
Und danke an dich rille, für die Bauteil-Vorschläge - werd ich mir merken.
Ist eben dumm, wenn man sich mit "Bauteil-Alternativen" noch nicht so auskennt und in den BOMs wirklich nur die Upper-Class steht. (Nichicon, Panasonic, Vishay, etc. pp.) und da siehts bei reichelt ja duster aus...
Bin daher über jeden Tipp froh!

Beste Grüße,
bearmann
bearmann
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2007, 00:05
'n abend,
der Trafo und die Sicherungen verwirren mich irgendwie noch.
prim. hat er 2x115V und soll mit 2x0.2AT abgesichert werden.
Sek. hat er 2x15V und braucht 2x1.25AT ... soweit, so gut.
Für 230V schalte ich die beiden prim. Wicklungen einfach in Reihe, das ist klar. Was passiert dann aber mit den Sicherungen?
Bleiben das 2x0.2AT, oder wird das zu 1x0.4AT ... oder wie?
Selbiges gilt für die sekundären Wicklungen:
Könnte es passieren, dass eine 15V Schiene überlastet ist, die Sicherung der primär Wicklung allerdings nicht greift?! Dann wären ja eine Sicherungen für die sekundären Wicklungen sinnvoll. Oder tritt so ein Fall nicht ein?

Weiterhin: Wenn mein Trafo nun etwas überdimenioniert ist - richte ich die Sicherungen dann nach dem Trafo aus (also einfach das einbauen, was draufsteht), oder ist es nicht sinnvoller die Sicherungen nachd er Schaltung auszurichten?!
Also messen/rechnen, wieviel Ampere bei normalem Betrieb auftreten und dafür die Sicherung auslegen...

Vielleicht denke ich da einfach zu kompliziert, aber mich wundert es, dass ich - so, we es zur Zeit aussieht - 4 Sicherungen in meinem KHV habe ... man bei den meisten anderen aber nur 1-2 Sicherungen findet.

Aufklärung, bitte.

Good night and good luck.
bearmann


[Beitrag von bearmann am 02. Okt 2007, 00:06 bearbeitet]
Kami-H
Inventar
#13 erstellt: 02. Okt 2007, 01:28

bearmann schrieb:
Bleiben das 2x0.2AT, oder wird das zu 1x0.4AT ... oder wie?

Sollte das nicht bei 0.2 bleiben?
230Vx0,2A=46W
115Vx0,2A=23W x2 =46W
Bei 230V hast du beim gleichen Strom die gleiche Leistung wie bei 2x 115V bei 200mA.
Wenn du jetzt ne 400mA sicherung bei 230V reinknallst haste ja dann maximal 92W mögliche Leistung, wäre also dann das doppelte.
So würde ich das jetzt begründen.


bearmann schrieb:
Könnte es passieren, dass eine 15V Schiene überlastet ist, die Sicherung der primär Wicklung allerdings nicht greift?! Dann wären ja eine Sicherungen für die sekundären Wicklungen sinnvoll. Oder tritt so ein Fall nicht ein?

Vom Prinzip Schützt die primäre Sicherung den Trafo vorm "abrauchen", die sekundäre schützt die Schaltung, bei defekt in der Schaltung um z.B. schlimmers zu vermeiden.
Meistens sind die Trafos eh überdimensioniert, können meistens ein paar A obwohl nur mA benötigt werden, bei defekt in der Schaltung, könnte im schlimmsten fall ein Kurzschluss etc entsehen wobei noch mehr Bauteile draufgehen, wenn jetzt mehrere Ampere fließen können, könnte der Schaden also größer ausfallen.
Soweit meine Begründung. ^^

Du könntest eigentlich die Primäre Sicherung der Schaltung anpassen, maximale Leistung der Schaltung + Wirkungsgradverluste durch den Trafo (die aber eigentlich so gering sein soltlen das man sich vernachlässigen kann).

Du hast doch das ML209 Kabel bestellt?
Ist die Schirmung eigentlich aus Kupfergeflecht oder ist das so ein "Alufolienzeug"?
Hab auch schon überlegt das Kabel zu bestellen, Kupfergeflecht wäre eigentlich ideal für Masse...
Auf dem Bild kann man das nicht so richtig erkennen, glaub aber eher das es so ein "Alufolienzeug" ist.


[Beitrag von Kami-H am 02. Okt 2007, 01:33 bearbeitet]
rille2
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2007, 08:32

bearmann schrieb:
'n abend,
der Trafo und die Sicherungen verwirren mich irgendwie noch.
prim. hat er 2x115V und soll mit 2x0.2AT abgesichert werden.
Sek. hat er 2x15V und braucht 2x1.25AT ... soweit, so gut.
Für 230V schalte ich die beiden prim. Wicklungen einfach in Reihe, das ist klar.


Nicht einfach in Reihe. Schau ins beigelegte Blatt, die ist die korrekte Verbindung der Primärwicklungen angegeben. Wenn man es verkehrt macht, raucht der Trafo ab.


bearmann schrieb:
Was passiert dann aber mit den Sicherungen?
Bleiben das 2x0.2AT, oder wird das zu 1x0.4AT ... oder wie?
Selbiges gilt für die sekundären Wicklungen:
Könnte es passieren, dass eine 15V Schiene überlastet ist, die Sicherung der primär Wicklung allerdings nicht greift?! Dann wären ja eine Sicherungen für die sekundären Wicklungen sinnvoll. Oder tritt so ein Fall nicht ein?

Weiterhin: Wenn mein Trafo nun etwas überdimenioniert ist - richte ich die Sicherungen dann nach dem Trafo aus (also einfach das einbauen, was draufsteht), oder ist es nicht sinnvoller die Sicherungen nachd er Schaltung auszurichten?!
Also messen/rechnen, wieviel Ampere bei normalem Betrieb auftreten und dafür die Sicherung auslegen...

Vielleicht denke ich da einfach zu kompliziert, aber mich wundert es, dass ich - so, we es zur Zeit aussieht - 4 Sicherungen in meinem KHV habe ... man bei den meisten anderen aber nur 1-2 Sicherungen findet.

Aufklärung, bitte.

Good night and good luck.
bearmann


Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen Nimm die Werte, die der Hersteller angibt. Für den Primärkreis sollten es dann nur 1 x 0,2A sein.

Die Sekundärsicherungen kann man natürlich kleiner machen, wenn die Schaltung weniger braucht. Miss doch einfach mal den Stromverbrauch, am besten noch vor dem Gleichrichter, danach kannst du dann die Sicherung auslegen. Zu klein geht aber wahrscheinlich auch nicht, da der Einschaltstrom auch zu beachten ist.
bearmann
Inventar
#15 erstellt: 02. Okt 2007, 19:43
Guten abend allerseits,
erstmal danke euch beiden für die Erklärungen! Nu ist bissl Licht ins Dunkel gekommen...

War heute auch fleissig! Hatte nicht recht Lust zu Löten, da mir ja sowieso noch Kondis fehlen (reichelt lässt sich mal wieder Zeit! :{). Dafür gings heute ab in den Keller und ich hab mich mal etwas dem Gehäuse angenommen.

Meine Prämissen waren...
- klare und "aufgeräumte" Front.
- möglichst saubere Trennung des Netz-teils von Audio-Teil.
- Platzsparend

Herausgekommen ist dann folgendes...

Die Front (Poti-Knopf fehlt noch, da ich noch schwanke. 8))


Das Heck (ein Sicherungshalter liegt noch bei reichelt...)


Heck von Innen


Front von Innen (Mein erstes Mal mit Geflechtschlauch - bin begeistert von dem Zeugs. ;))


Schnappschuss der Platine... (morgen sind die Eingangs-Transen dran)


Ohne richtiges Werkzeug ist das Bearbeiten von Alu aber nicht allzu lustig, habe ich fest gestellt - zumindest, wenn man auf die Optik achtet.
Hab hier weder Bohrständer, noch irgendwelche Fräsköpfe für Bohrmaschinen. Das heisst, ich durfte mich bei fast allen Löchern "hocharbeiten". Erst 2mm Loch gebohrt, dann 5mm, 8mm, 12mm. Bei der Neutrik-Klinke wars besonders schön! Die braucht ~23mm und mein dickster Bohrer ging bis 14mm ... den Rest des Weges durfte ich dann mit Rundfeile und Dremel bestreiten.

Naja, bin aber wirklich zufrieden - mir gefällts!
Ich hoffe, euch auch...

@ Kami-H wegen des ML-209:
Obwohl ichs noch nicht "gehört" habe, kann ich Ultraschalls Begeisterung für das ML-209 Kabel langsam verstehen. Von der Haptik her ist es top! Extrem flexibel, die Isolierung fühlt sich eher an wie Gummi/Kautschuk und hat einen angenehmen Griff.
Die Isolierung ist Kupfer! Allerdings kein Geflecht, sondern die beiden Leiter liegen quasi in einem Bett von Kupferadern. Bin gespannt, wie's sich verarbeiten lässt und wie es "klingt".

Beste Grüße,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 02. Okt 2007, 19:47 bearbeitet]
rille2
Inventar
#16 erstellt: 02. Okt 2007, 20:25
Sieht doch schon super aus


bearmann schrieb:
Ohne richtiges Werkzeug ist das Bearbeiten von Alu aber nicht allzu lustig, habe ich fest gestellt - zumindest, wenn man auf die Optik achtet.
Hab hier weder Bohrständer, noch irgendwelche Fräsköpfe für Bohrmaschinen. Das heisst, ich durfte mich bei fast allen Löchern "hocharbeiten". Erst 2mm Loch gebohrt, dann 5mm, 8mm, 12mm. Bei der Neutrik-Klinke wars besonders schön! Die braucht ~23mm und mein dickster Bohrer ging bis 14mm ... den Rest des Weges durfte ich dann mit Rundfeile und Dremel bestreiten. :L

Dafür habe ich mir einen Schälbohrer geleistet. Damit bekommt man Löcher bis ~30 mm sauber hin.
bearmann
Inventar
#17 erstellt: 03. Okt 2007, 14:30
Moin moin,
schön, dass es dir gefällt, rille.
War heute wieder fleissig und hab mich um die Abschirmung des Netz-teils gekümmert. Hatte noch ein kaputtes Enermax NT hier rumfliegen und hab kurzer Hand dessen Stahlblech umgebaut. Ist sicherlich kein MU-Metall, aber was ein 360W SNT sicher vom Rest des Rechners abschirmt, wird für meinen Amp nicht schlecht sein...

Hab mich heute nur um die Form gekümmert... wird noch gesäubert, grundiert und dann wohl schwarz lackiert - einfach, damit es zum Rest der Innereien passt.
Die beiden Hälften werden vorher natürlich verklebt ... komme dann auf 1,8-2mm Stahlblech, das sollte reichen.

Hier ein paar Bilder

Hier erstmal die beiden Hälften...


... und so kommen sie dann ins Gehäuse. Nur eben direkt an die Rückwand.




Beste Grüße,
bearmann
bearmann
Inventar
#18 erstellt: 07. Okt 2007, 12:21
Grüßt euch,
kleines Update an dieser Stelle...

Platine ist soweit fertig aufgebaut und erste Sichtkontrolle brachte keine Fehlplatzierungen zu Tage. *phew*
KK für die Ausgangs-Transis (BD139/BD140) ist nun auch fertig.
Hab mich kurzer Hand aus optischen und Platzgründen für zwei Aluminiumplatten entschieden, jede 3x10cm und 2mm dick. WLP dazwischen und zusammengeschraubt. Bin recht zufrieden mit dem Ergebnis.

Hier, wie immer, ein paar Bilder.

Komplette Platine


Beim Netz-teil wurde es an zwei Stellen etwas eng. Als Dioden hab ich MUR820 genommen und durchs TO-220 Gehäuse kollidieren die etwas mit den nahen Elkos...


Den BD-Transen hab ich sogar meinen Rest von AS3 (Arctic Silver III WLP) spendiert. Wird zwar nicht mehr bringen, als normale WLP bei den Temps, aber hey... ;)


Was mich aber etwas genervt hat, war mein Lötkolben! Der scheint mit 15W (ERSA MultiTIP C15) bei manchen Sachen schon an seine Grenze zu kommen. Die MUR820 Beinchen haben recht lange gedauert - für meinen Geschmack schon zu lange.
Und die Beine der beiden schwarzen TO-220 KKs hab ich ums verrecken nicht festbekommen - dafür ist er dann wohl wirklich zu schwach.
Glaubt ihr, ein Upgrade auf 25W würde schon helfen?!

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 07. Okt 2007, 12:47
Hi Bearmann..

Das sieht ja richtig widerlich professionell aus..

Die beiden Dioden, die die Elkos "küssen", würde ich mit Schrumpfschlauch überziehen- als "Gutes Gewissen"-Maßnahme..

15W Lötkolben ist absolut gruselig..

50 W geregelt ist schon eine andere Hausnummer..

Den Zwischenschritt auf 25 kannst Du Dir sparen.

Auf der Arbeit haben wir alle Weller-Stationen mit 80 W .

Selbst mit denen stosse ich bei grösseren Leiterbahnen an deren Grenzen.

Guckst Du also nach günstig neue Station bei Reichelt, Conrad..

Oder gebraucht in der Bucht nach Weller Ausschau halten.

Ist keine Werbung, sondern Erfahrung : Die ältesten sind über 15 Jahre alt- immer noch top, obwohl jeden Werktag 8 stunden an ..
bearmann
Inventar
#20 erstellt: 07. Okt 2007, 13:07

Random_Task schrieb:
Hi Bearmann..

Das sieht ja richtig widerlich professionell aus..

Die beiden Dioden, die die Elkos "küssen", würde ich mit Schrumpfschlauch überziehen- als "Gutes Gewissen"-Maßnahme..


Danke für die Blumen und den Tipp.

Werde dann mal nach Weller-Stationen in der Bucht Ausschau halten, glaube aber, dass die recht ordentlich mein Budget sprengen. Ist ja auch nicht so, dass die bei mir jede Woche genutzt werden würde. Auf der anderen Seite weiss ich, wie schei*** das Arbeiten mit Billigst-Spitzen und 15W sein kann. Die ERSA-Spitzen finde ich da schon ganz "ok" ... mal schauen, vllt. ergibt sich ja eien günstige Gelegenheit für einen 40W+ Lötkolben.

Beste Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#21 erstellt: 07. Okt 2007, 14:04
Sieht doch schon super aus

Sind die Transistoren auf dem Kühlkörper eigentlich isoliert? Auf den Bildern sehe ich keine Isolierung.

Welche Kühlkörper hast du für die Spannungsregler genommen?

Ich komme mit einem 16W-Lötkolben (Ersa Tip 260) eigentlich recht weit. Für große Sachen habe ich noch einen einfachen 60W-Lötkolben da.
bearmann
Inventar
#22 erstellt: 07. Okt 2007, 15:30

rille2 schrieb:
Sieht doch schon super aus

Sind die Transistoren auf dem Kühlkörper eigentlich isoliert? Auf den Bildern sehe ich keine Isolierung.

Welche Kühlkörper hast du für die Spannungsregler genommen?

Ich komme mit einem 16W-Lötkolben (Ersa Tip 260) eigentlich recht weit. Für große Sachen habe ich noch einen einfachen 60W-Lötkolben da.


Öhhhhmmm, nö. Sind nicht isoliert. Der KK kommt ja nicht ans Gehäuse - daher brauchen die keine Isolierung ... dachte ich.

Wie gesagt, mit meinem C15 bin ich eigentlich auch zufrieden, bei größeren Sachen geht ihm nur einfach die Puste aus, scheint es.

Für die µA78/79 hab ich die empfohlenen Fischer "FK218/SA 32" von Conrad genommen. (Art.Nr. 188298-62)

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 07. Okt 2007, 15:36
Die MÜSSEN Isoliert aufgebaut werden !!!!!

Alle Kollektoren hätten sonst miteinander Verbindung.

Was das bedeuten würde, siehe Schaltplan..
bearmann
Inventar
#24 erstellt: 07. Okt 2007, 15:49
Hmmmm... Tatsache. Das hab ich irgendwie nicht so ganz realisiert.
Gut, dass dus erwähnt hast, rille!

Dann ersetze ich die WLP wohl besser mal flux durch Silikonpads...

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#25 erstellt: 07. Okt 2007, 15:52
Die verschraubung besser auch isolieren..

gibt entsprechende "nippel" für..

Nach der Aktion mit multimeter Kollektor gegen KK messen, ob noch durchgang..

ciao
bearmann
Inventar
#26 erstellt: 07. Okt 2007, 17:19
... diesen Fauxpas musste ich natürlich gleich ungeschehen machen.

Isoliert und durchgemssen. Weder Schrauben, noch BDs haben Kontakt zum KK.




Grüße, und danke euch beiden nochmal für den Hinweis.
(Ist doch ganz gut, wenn ein paar mehr Augen mitgucken ;))

bearmann


[Beitrag von bearmann am 07. Okt 2007, 17:22 bearbeitet]
rille2
Inventar
#27 erstellt: 07. Okt 2007, 21:57
Noch ein Tip zu den Schrauben. Wenn du einen gut sortierten Eisenwaren-Laden bei dir in der Nähe hast, würde ich mal schauen, ob es da schönere Schrauben gibt Ich nehme immer welche mit Innensechskant.
bearmann
Inventar
#28 erstellt: 07. Okt 2007, 22:06
Alter Perfektionist!
Wollte aber sowieso mal nach Innensechskant für die 8 äusseren Gehäuse-Schrauben Ausschau halten... mal gucken.

Wie fest zieht ihr eigentlich solche KK-Schrauben an? Hab da immer Angst, dass es - wie bei der CPU - *Knacks* macht und ein schöner diagonaler Riss im IC ist...
Hab die jetzt mal mit Schraubenzieher und Schlüssel "gut fest" gezogen. (Ich weiss, ich weis - furchtbar exakte Angabe )

Good night and good luck,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 07. Okt 2007, 22:08 bearbeitet]
rille2
Inventar
#29 erstellt: 07. Okt 2007, 22:28

bearmann schrieb:
Wollte aber sowieso mal nach Innensechskant für die 8 äusseren Gehäuse-Schrauben Ausschau halten... mal gucken.

Hab ich auch genommen, wertet das Gehäuse noch deutlich auf. Am besten vorher mit einem Gewindeschneider ein M3-Gewinde reinschneiden.


bearmann schrieb:
Wie fest zieht ihr eigentlich solche KK-Schrauben an? Hab da immer Angst, dass es - wie bei der CPU - *Knacks* macht und ein schöner diagonaler Riss im IC ist...

Halt nicht zu fest anziehen So schnell wird man die aber nicht kaputtbekommen. Eine CPU ist da empfindlicher, vor allem, wenn das Die freiliegt, wie bei den Athlon XP.

Nimm noch einen Federring, dann muss man die auch nicht so festbrummen ohne Angst zu haben, dass es sich wieder lockert.
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 07. Okt 2007, 22:40
Oder Schraubensicherungslack..nein, nicht Loctite..

Handfest ist ausreichend, wenn man eben die Schrauben sichert, wie rille es vorgeschlagen hat oder halt mit dem lack..
Denn durch die Wärme Entwicklung werden sie sich auf alle Fälle ein wenig lockern.

Was nicht so toll wäre, da Du ja nur die Sil-Pads am KK hast.
Kami-H
Inventar
#31 erstellt: 07. Okt 2007, 22:47
Bei solchen sachen hab ich immer vor und hinter das Isolierpad WLP und die dann mit Kunststoffschrauben befestigt.


Hm, seh grad die Schrauben gibts bei Reichelt nur im 100er Pack ^^ da kann man einiges bauen, sind aber auch net grad billig im 100er Pack.
_ES_
Administrator
#32 erstellt: 07. Okt 2007, 22:59
Also Kunststoff würde ich eher nicht nehmen..Wärmeleitpaste auch für die pads ist eine gute idee- unsere Fertigung macht das auch..
Kami-H
Inventar
#33 erstellt: 07. Okt 2007, 23:05
Da wo ich meine Ausbildung gemacht hab war das immer ne lustige Arbeit.
Schön mit ner Farbrolle die Silikonwlp auf das Isolierpad gerollt, wenn man das ewig macht hat man seinen Spass dabei ^^.


Random_Task schrieb:
Also Kunststoff würde ich eher nicht nehmen.

Gibt da auch noch diese Kunststoff einsätze die oben etwas überstehen und innen das Komplette Loch verkleiden, oder wie auch immer man das beschreiben mag.
Glaub aber wenn man nicht genau die Bezeichnung kennt könnte das sehr mühsam werden sowas bei nem Händler zu finden.
_ES_
Administrator
#34 erstellt: 07. Okt 2007, 23:12
Du hast es ja schon gleich mit der rolle gemacht..

Was meinst Du wie lange das gedauert hat, unserer Fertigung klar zu machen, die paste so dünn als möglich und gleichmässig aufzutragen ?

Dann hatten sie eines Tages die rolle entdeckt..
rille2
Inventar
#35 erstellt: 07. Okt 2007, 23:17

Kami-H schrieb:
Gibt da auch noch diese Kunststoff einsätze die oben etwas überstehen und innen das Komplette Loch verkleiden, oder wie auch immer man das beschreiben mag.
Glaub aber wenn man nicht genau die Bezeichnung kennt könnte das sehr mühsam werden sowas bei nem Händler zu finden.


"Isolierbuchse" nennen die sich. Bei Reichelt IB 1, IB 2 oder IB 3 je nach Gehäuse. Ziehe ich den Kunststoffschrauben vor.
Kami-H
Inventar
#36 erstellt: 07. Okt 2007, 23:19
OT: War manchmal trotzdem ne schöne Sauerei, aber sowas macht ja manchmal auch Spass.


Random_Task schrieb:
Du hast es ja schon gleich mit der rolle gemacht..

Was meinst Du wie lange das gedauert hat, unserer Fertigung klar zu machen, die paste so dünn als möglich und gleichmässig aufzutragen ?

Dann hatten sie eines Tages die rolle entdeckt.. :D


Was der Bauer net kennt, frisst er net ^^.

Noch mehr OT: Wenn wir schon so schön am chatten sind, schau mal pls in die PN-Box rille2, evtl kannst mir die Frage beantworten. thx im voraus.


[Beitrag von Kami-H am 07. Okt 2007, 23:20 bearbeitet]
bearmann
Inventar
#37 erstellt: 07. Okt 2007, 23:26
'n abend,
das mit der WLP auf beide Seiten des Pads hab ich mir auch schon überlegt - hatte dann aber Bedenken, dass es vllt. doch insegesamt zu dick wird und man dadurch keine wesentlich bessere Wärmeabführung bekommt, als mit ohne (:.) WLP.

Mit dem Gewinde reinschneiden ist natürlich auch wahr ... werd morgen mal gucken, was der Keller an Gewindeschneidern hergibt.
Bin im Nachinein froh, dass ich so ein recht "einfaches" Gehäuse genommen hab. Gerade bei den ersten Projekten braucht man immer noch soviel "Beigemüse", dass es flux ins Geld geht.

Anyway... morgen ist die Grundierung trocken und es kommt die erste Schicht Lack drauf. Wenns nur halb so gut wird, wie es schon in meinem Kopf aussieht, wirds lecker!

Good night and good luck.
bearmann
bearmann
Inventar
#38 erstellt: 10. Okt 2007, 10:56
Moin moin!
Heute durfte das Gehäuse wieder ausm Heizungskeller - nach 5 Schichten Farbe (2-3x Grundierung + 2x Lack) ist es nun endlich fertig.
Ist nicht ganz perfekt geworden, aber in Anbetracht meiner beschränkten Mittel und meiner Fähigkeiten finde ichs kurz gesagt Affen-geil!
Ist richtig schön weiss geworden und selbst Apple müsste davor seinenHut ziehen. *stolz*

Da ich es nicht aushalten konnte, hab ich gleich mal eine Passprobe gemacht und alles zusammengeschraubt. Jetzt kommen gleich noch die Löcher in die Bodenplatte für die Platine und das Abschirmblech - was natürlich auch weiss geworden ist!

Man darf gespannt sein...

Hier - wie immer - ein paar Bilder. (@rille: guck dir mal die Schrauben an! )









Beste Grüße,
bearmann
bearmann
Inventar
#39 erstellt: 10. Okt 2007, 16:35
Sers ... bin etwas verwirrt (mal wieder :D).
Mein Schurter IEC ist mit L,PE und N beschriftet.
PE ist Erde/Ground, das ist klar. Aber was sind L und N?
Sehe ich das richtig, dass N = Neutral = Masse ist und L = Load = whatever = Phase (oder wie man das nennt)?!
Würde dann folgender Maßen verdrahten...

PE => Gehäuse/Platine
L => Sicherung => EIN/AUS => Trafo
N => Trafo

Richtig so?

EDIT: Welche Kabel vom Trafo wohin muss ist mir klar - steht auch auch im Beipackzettel... wie gesagt, kann nur dieses L, PE und N vom IEC nicht recht zuordnen.

Beste Grüße,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 10. Okt 2007, 16:36 bearbeitet]
rille2
Inventar
#40 erstellt: 10. Okt 2007, 17:11

bearmann schrieb:
PE => Gehäuse/Platine
L => Sicherung => EIN/AUS => Trafo
N => Trafo


Ob du jetzt L oder N zur Sicherung führst ist egal. Die Phase kann an jedem der beiden sein, je nachdem, wie herum man den Stecker reinsteckt.

Schau dir mal auf http://www.amb.org/audio/ck2/ den Link "Wiring & ground" an. Dort wird auch die Gefahr einer Brummschleife angesprochen, wenn man den Schutzleiter mit der Schaltungsmasse verbindet. Ein Ground loop breaker kann da helfen.


Das Gehäuse sieht gut aus

Wieso hast du aber Poti und KH-Buchse so in die Ecke gequetscht? War der Platz zu knapp?
Kami-H
Inventar
#41 erstellt: 10. Okt 2007, 17:29

rille2 schrieb:
Wieso hast du aber Poti und KH-Buchse so in die Ecke gequetscht? War der Platz zu knapp?


Das wollte er so haben, hat er zumindest hier so geschrieben.

Ist der kleine switch über der Kaltgerätebuchse dein 230V Schalter? Der kommt mir so mikrig vor er wird aber wohl für 230V geeignet sein sonst hättest ihn wohl nicht genommen.

Bist also ein kleiner "Eisbär", ich kann das gehype um weißes Equip eigentlich gar nicht so ab, aber Gehäuse sieht wirklich gut aus.


[Beitrag von Kami-H am 10. Okt 2007, 17:29 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#42 erstellt: 10. Okt 2007, 18:11
Hi Bearman..

Das Gehäuse ist Dir sehr gelungen

Hat schon fast einen Touch von T+A..
bearmann
Inventar
#43 erstellt: 11. Okt 2007, 00:09
'n abend.
Der Kleine steht nun fertig neben mir - will allerdings noch nicht so recht, wie ich will!

Folgendes Problem:
Beim ersten Anschalten leuchtete die LED für ein paar Sekunden, glaube ich! Nun macht er aber gar nichts mehr! Nichts wird warm, Trafo liefert an sek. Wicklungen keine Spannung. Geprüft hab ich:
Switch > OK.
Fuse > OK.
Nichts riecht.
Nichts ist schwarz.
Nichts wurde warm.
LED leuchtet nicht mehr beim Einschalten. (funktioniert an sich aber noch!)

Kann es sein, dass das IEC oder der Trafo im Eimer sind?!
Der Schalter ist für 250VAC/2A ausgelegt, sollte also dicke reichen - und er funktioniert, wie gesagt. (mit DMM gemessen)

Irgendwelche Ideen, woran es liegen könnte? Wie ich den Fehler weiter einkreisen kann?

Bilder kommen morgen - heute krieg ich sowieso nichts mehr zustande.

Good night and good luck.
bearmann
rille2
Inventar
#44 erstellt: 11. Okt 2007, 00:13

bearmann schrieb:
Nichts wird warm, Trafo liefert an sek. Wicklungen keine Spannung.


Temperatursicherung durchgebrannt? Mess mal ob die Primärwicklungen Durchgang haben. Ich habe durch falsches Verbinden der Primärwicklungen auch schon einen Trafo gehimmelt, die Temperatursicherungen brennen dann durch.
Kami-H
Inventar
#45 erstellt: 11. Okt 2007, 00:14
Ich frage mich die ganze zeit was ein IEC sein soll.
IEC ist eine Norm und steht für International Electrotechnical Commission. siehe hier

Sek. Wicklungen falsch angeschlossen?
Mal alle sek. Wicklungen gegeneinder gemessen?
Die prim. Stromaufhnahme mal gemessen?
Evtl. primärer falsch verdrahtet und dadurch den Trafo "zerblaßen"?
bearmann
Inventar
#46 erstellt: 11. Okt 2007, 11:27
Sers,
danke euch beiden für die schnellen Antworten.
Hab nochmal die Verkabelung des Trafos überprüft und sie stimmt mit der des Beipackzettels überein. Allerdings denke ich auch, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass die Wärmesicherung rausgeflogen ist - so, wie er sich zZ verhält. Nur warum?!
Hab hier nochmal meine Verkabelung aufgezeichnet und ein Bild vom Aufbau - auch, wenn letzteres nicht viel bringen wird.

Was ich sicher nicht wieder machen werde: Zu kleines Gehäuse und nicht alles absteckbar! Das wird nochmal ordentlich Gefrickel, bis ich den Trafo ausgetauscht hab.





Beste Grüße.
bearmann
rille2
Inventar
#47 erstellt: 11. Okt 2007, 11:53

bearmann schrieb:
Was ich sicher nicht wieder machen werde: Zu kleines Gehäuse und nicht alles absteckbar! Das wird nochmal ordentlich Gefrickel, bis ich den Trafo ausgetauscht hab.


Deshalb teste ich die Sachen vorher im fliegenden Aufbau.

Hast du den Trafo mal durchgemessen?
bearmann
Inventar
#48 erstellt: 11. Okt 2007, 15:07
Hab eben mal gemessen (R zwischen rot + blau) und die primär Wicklung scheint iO zu sein...

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#49 erstellt: 11. Okt 2007, 16:53
Wieviel Ohm hast Du denn gemessen ?
bearmann
Inventar
#50 erstellt: 11. Okt 2007, 18:40
95 Ohm .... kommt das hin?!

(Kann heute und morgen leider kaum etwas dran machen - daher die kurzen Antworten und langen Verzögerungen. Ab Freitag abend klemm ich mich wieder intensiver hinter die Fehlersuche :.)
Verstehe immer noch nicht ganz, warum es die Thermosicherung rausgehauen hat.

Grüße und besten Dank Leute.
bearmann
_ES_
Administrator
#51 erstellt: 11. Okt 2007, 19:56
Hi Bearmann..

Es gäbe da ne Erklärung:

Der Trafo hat ausgangsseitig keinen echten Mittelabgriff, sondern 2 getrennte Sek-Wicklungen..

Am Amp werden sie jedoch wieder zusammengeführt - Die 0 V halt..

Soweit dürfte das klar sein.

Was jetzt wichtig ist : Die Polarität .

Will heissen, Wickelende vom einem Ausgang muss mit Wickelanfang vom Anderen verbunden werden- sonst gibts Ärger..
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