Baubericht: CK²III - diskreter KHV

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_ES_
Administrator
#51 erstellt: 11. Okt 2007, 19:56
Hi Bearmann..

Es gäbe da ne Erklärung:

Der Trafo hat ausgangsseitig keinen echten Mittelabgriff, sondern 2 getrennte Sek-Wicklungen..

Am Amp werden sie jedoch wieder zusammengeführt - Die 0 V halt..

Soweit dürfte das klar sein.

Was jetzt wichtig ist : Die Polarität .

Will heissen, Wickelende vom einem Ausgang muss mit Wickelanfang vom Anderen verbunden werden- sonst gibts Ärger..
bearmann
Inventar
#52 erstellt: 11. Okt 2007, 21:32

Random_Task schrieb:
Hi Bearmann..

Es gäbe da ne Erklärung:

Der Trafo hat ausgangsseitig keinen echten Mittelabgriff, sondern 2 getrennte Sek-Wicklungen..

Am Amp werden sie jedoch wieder zusammengeführt - Die 0 V halt..

Soweit dürfte das klar sein.

Was jetzt wichtig ist : Die Polarität .

Will heissen, Wickelende vom einem Ausgang muss mit Wickelanfang vom Anderen verbunden werden- sonst gibts Ärger.. :D


Wie gesagt, die Prim. Wicklungen sind - wie oben in der Zeichnung gezeigt - verbunden. Genauso stehts im Beipackzettel des Trafos! Kann ich mit dem Multi irgendwie überprüfen, ob das wirklich Anfang bzw. Ende der jeweiligen Prim. Wicklung ist? Kann mir zwar nicht vorstellen, dass der Beipackzettel falsche Farben hatte, aber ... who knows?!

Good night and good luck.
bearmann
Kami-H
Inventar
#53 erstellt: 11. Okt 2007, 21:41
Ich glaube du hast das etwas falsch verstanden.

Random_Task schrieb:
Hi Bearmann..

Es gäbe da ne Erklärung:

Der Trafo hat ausgangsseitig keinen echten Mittelabgriff, sondern 2 getrennte Sek-Wicklungen..

Am Amp werden sie jedoch wieder zusammengeführt - Die 0 V halt..

Soweit dürfte das klar sein.

Was jetzt wichtig ist : Die Polarität .

Will heissen, Wickelende vom einem Ausgang muss mit Wickelanfang vom Anderen verbunden werden- sonst gibts Ärger.. :D


Das sollte dann in etwa so wie z.b. hier aussehen.


Random_Task schrieb:
Will heissen, Wickelende vom einem Ausgang muss mit Wickelanfang vom Anderen verbunden werden- sonst gibts Ärger..



Hm, grad mal den Schaltplan vom CK2III angeschaut, würde so aber nicht wirklich Sinn machen.

Mess mal die Sek. Wicklungen durch wenns ok ist, dann messe mal die Spannungen die an den Sek. Leitungen anliegen.


[Beitrag von Kami-H am 11. Okt 2007, 22:04 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#54 erstellt: 11. Okt 2007, 22:04
Ich wollte gerade schreiben, das man diese Problematik umgehen kann, wenn man die Beiden Spannungen erst NACH dem Gleichrichten auf einen gemeinsamen Nullpunkt bringt...

JEDOCH :

Gerade den Schaltplan nochmal angesehen - es ist dort die 2. Möglichkeit realisiert worden.

Von daher : Vergesst es als Fehler-Möglichkeit
Kami-H
Inventar
#55 erstellt: 11. Okt 2007, 22:05
Hab auch grad meinen Beitrag geändert ^^.
_ES_
Administrator
#56 erstellt: 11. Okt 2007, 22:15
Während ich mir nochmal Bearmann´s skizze mit der Trafo-Verdrahtung angeschaut habe..

Sehe ich das richtig ?

Du hast jetzt eine 1,25 A in der Netz-zuleitung, statt 0,2?

Und in den sekundären jeweils 0,25 A ?

Warum ?

Jedenfals würde ich als folgenden Schritt dies tun:

Anschalten und direkt an den Sekundären Abgängen, welche in den lüsterklemmen der platine münden, messen.
Spannungen da ?
rille2
Inventar
#57 erstellt: 11. Okt 2007, 23:32

bearmann schrieb:
95 Ohm .... kommt das hin?!

Verstehe immer noch nicht ganz, warum es die Thermosicherung rausgehauen hat. :(


Das schaut gut aus. Dann ist die Thermosicherung auch noch ok. Mess doch mal noch die Sekundärwicklungen durch und checke am besten mal, welche Spannung an diesen anliegt, wenn sie nicht mit der Schaltung verbunden sind.


Random_Task schrieb:
Hi Bearmann..

Es gäbe da ne Erklärung:

Der Trafo hat ausgangsseitig keinen echten Mittelabgriff, sondern 2 getrennte Sek-Wicklungen..

Am Amp werden sie jedoch wieder zusammengeführt - Die 0 V halt..

Soweit dürfte das klar sein.

Was jetzt wichtig ist : Die Polarität .

Will heissen, Wickelende vom einem Ausgang muss mit Wickelanfang vom Anderen verbunden werden- sonst gibts Ärger.. :D


Stimmt, das könnte auch noch eine Erklärung sein. Schau mal auf den beigelegten Zettel, der Anfang einer Wicklung ist meist mit einem Punkt gekennzeichnet.


[Beitrag von rille2 am 11. Okt 2007, 23:34 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#58 erstellt: 12. Okt 2007, 20:48
Hi Rille...

Have a look at my post 54


[Beitrag von _ES_ am 12. Okt 2007, 20:48 bearbeitet]
rille2
Inventar
#59 erstellt: 12. Okt 2007, 22:48

Random_Task schrieb:
Hi Rille...

Have a look at my post 54 ;)


Stimmt. baermann muss einfach mal den Trafo einzeln testen, dann kann man weitersehen.
bearmann
Inventar
#60 erstellt: 13. Okt 2007, 09:50
Moin moin,
hab die Innereien nun draussen und das große Sezieren geht los. Bisherige Erkenntnisse...

1. Auch ohne jegliche Last hab ich an den sek. Wicklungen keine Spannung.
2. An der prim. Wicklung (nach dem Netzfilter) messe ich "etwas".
3. Meine Voltcraft VC444 ist der letzte Müll, weil ich nur alle 15Min. für 10 Sekunden 230VAC messen kann und die Testfühler alles andere als empfindlich sind.
4. Wegen 3. messe ich an der prim. Wicklung nur Mist.
5. Neues DMM muss her.

Werde mich erstmal nach ner neuen 9V-Batterie für das Multi umsehen und nachher nochmal nen Messlauf starten. Bin aber ziemlich angepinkelt von dem Multi gerade.

@Random_Task: Das mit den Sicherungen hast du absolut richtig gesehen. Kommt davon, wenn man nachts um halb 12 noch irgendwas produktives auf die Beine stellen will. Müsste gerade umgedreht sein. 0.2AT@prim und 2x1.25AT@sek.
Aber daran kanns ja nicht liegen - die Sicherungen sind mir ja nicht durchgebrannt.

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#61 erstellt: 13. Okt 2007, 11:16
Ja, ja...wenn das Mess-Equipment quark ist, macht´s einfach keinen Spass mehr..

Ganz dumme Frage :

Sind die Drahtenden vom Trafo bereits verzinnt, bzw. handelt es sich um Kupferlackdraht, der schon abisoliert ist ?

Nicht das Du da schon irgendwelche Kontaktschwierigkeiten hast..

Ansonsten radikal den Trafo blank testen:

Auf 230 V schalten, Spannung drauf geben und an den sek´s messen..
bearmann
Inventar
#62 erstellt: 13. Okt 2007, 11:54

Random_Task schrieb:
Ja, ja...wenn das Mess-Equipment quark ist, macht´s einfach keinen Spass mehr..


true, true...



Ganz dumme Frage :

Sind die Drahtenden vom Trafo bereits verzinnt, bzw. handelt es sich um Kupferlackdraht, der schon abisoliert ist ?
Nicht das Du da schon irgendwelche Kontaktschwierigkeiten hast..


waren vorverzinnt - hab sie allerdings gekürzt und dann eben selbst nochma verlötet. Kontaktprobleme schließe ich eigentlich aus - von den Prüfspitzen des DMMs mal abgesehen.



Ansonsten radikal den Trafo blank testen:

Auf 230 V schalten, Spannung drauf geben und an den sek´s messen..


OK, werde dann nochmal die Sicherungen und den Netzfilter ablöten und den Trafo "roh" testen...

Grüße und 'nen schönes WE!
bearmann
bearmann
Inventar
#63 erstellt: 13. Okt 2007, 13:06
So, eben nochmals nachgemessen:
Hinterm Netzfilter und somit an der prim. Wicklung des Trafos liegen definitiv 230VAC an! Und an den beiden sek. Wicklungen messe ich nichts. Keine Spannung!
Scheint also doch die Hitzesicherung gewesen zu sein?! Aber warum? Woran kann das liegen?!
Will mir jetzt nicht auf Verdacht einen zweiten Trafo kaufen und den dann auch wieder Himmeln.

Grüße,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 13. Okt 2007, 13:07 bearbeitet]
rille2
Inventar
#64 erstellt: 13. Okt 2007, 14:23
Mess doch mal den Widerstand der Primär- und Sekundärwicklungen.
_ES_
Administrator
#65 erstellt: 13. Okt 2007, 16:50
Hi Bearmann...

Strange..

Sieht wohl im mom tatsächlich so aus, das der Trafo hin ist..

Ist da überhaupt eine thermische Sicherung drinne ( Symbol auf typenschild) ?

Andererseits hätten eher die Sicherungen ansprechen müssen, bevor es eine thermische tut.

Was tun, damit´s beim 2. Trafo nicht so ist ?

Miss´ mal direkt an den Klemmen der Platine, wo Du die Sek´s anschliesst, ob sich da was verdächtig niederohmiges ausmachen lässt.

Schau Dir noch mal die Polarität der Elkos und Dioden an.

Auch mit Hilfe des Schaltplans, nicht, das Du evtl ein Layoutfehler auf der Platine hast..

Trotzdem ist mir das nicht geheuer, mit dem Trafo.

Nicht, das der sowieso schrott war..

greets

martin
bearmann
Inventar
#66 erstellt: 15. Okt 2007, 20:47
'n abend,
hat etwas gedauert...
Hier erstmal ein paar Bilder, die ich am WE gemacht habe und helfen könnten.

Beipackzettel des Trafos...


Verdrahtung des Trafos - ist selbsterklärend, denke ich.




Netz-teil und dann nochmal die Platine komplett




Bin unter der Woche nun nicht mehr zuhause, da das Semester wieder begonnen hat. Werde allerdings bei reichelt fürs WE mal gleich einen Trafo bestellen. Ausserdem werde ich die Platine nochmal reinigen, vorm nächsten Test - auch, wenn ich bezweifle, dass es an der Platine liegt.
Sonst noch Ideen?
Werde auch nochmal bei Headwize nachfragen - vllt. haben Amb & Co. ja noch eine Idee.

Beste Grüße,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 15. Okt 2007, 20:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#67 erstellt: 15. Okt 2007, 21:34
Ich kann da nix falsches soweit sehen.


Bis auf die Tatsache, das man normalerweise die spannungsführende Leitung am Fuß-Kontakt, die abgehende am Aussen-Kontakt, anbringt...( nörgel )


[Beitrag von _ES_ am 15. Okt 2007, 22:11 bearbeitet]
rille2
Inventar
#68 erstellt: 15. Okt 2007, 22:37
Ich kann da auch nichts falsches entdecken.

Kann natürlich auch sein, der Trafo ist defekt. Ich würde ihn erstmal ausbauen und die Wicklungen durchmessen (Widerstand). Wenn das passt, an 230V anschliessen und Sekundärspannung kontrollieren. Wenn der Trafo tatsächlich defekt ist, kannst du auch nichts dafür und ich würde ihn bei Reichelt reklamieren. Der Austausch geht i.d.R. sehr schnell, d.h. innerhalb einer Woche hast du einen Ersatz-Trafo. In den Reichelt-Paketen liegt immer ein Bestell-Schein, da ist hintendrauf der Rücksendeschein mit Paketaufkleber.
bearmann
Inventar
#69 erstellt: 15. Okt 2007, 22:58
OK, von zwei Leuten Bestätigung - das ist ja schonmal was. Danke Jungs!
Werde am WE nachmessen ... reichelt-Bestellung kommt aber trotzdem. Die 13€ für nen neuen Trafo ists mir wert. (Zumal die Kartons + Lieferschein schon im Müll sind *räusper*)

Noch 'ne Frage: Kennt ihr bei reichelt Schraubklemmen für 2,54er Raster?! Also nicht so Platinensteckverbinder, sondern eben zum einschrauben des Kabels ... hab da nur welche ab 3,5/3,8mm gefunden.

Grüße,
bearmann
D1675
Inventar
#70 erstellt: 15. Okt 2007, 23:00
Hallo Bearman,

ist der Schalter überhaupt für 230V bzw. max. 250V ausgelegt?

Wegen dem Trafo:
Du erwähntest zwar das du den Lack von den Kupferdrähten entfernt hast und verzinnt hast? Muss nicht reichen. Ich hatte auch einmal einen Ringkerntrafo, der wollte auch nicht funktionieren. Ich hatte etwas von dem Lack abgekratzt und sauber verzinnt. Keine Chance! Es hat erst funktioniert als ich gescheit und ewig lange die dicke Lackschicht mit einem scharfen Messer abgekratzt habe. Manchmal sind mehrere Lackschichten drauf. Selbst verzinnen bringt meistens nichts. Und miss mal alle Sekundärwicklungen einzeln, ohne das du Masse verbindest, wenn du das nicht schon getan hast. Die Skizzen müssen nicht stimmen, ich hatte letztens auch erst einen RKT bei Reichelt gekauft und da waren die Farben ganz anders, als wie es sein sollte!


Gruß,
Michael
bearmann
Inventar
#71 erstellt: 15. Okt 2007, 23:07

D1675 schrieb:
Hallo Bearman,

ist der Schalter überhaupt für 230V bzw. max. 250V ausgelegt?

Wegen dem Trafo:
Du erwähntest zwar das du den Lack von den Kupferdrähten entfernt hast und verzinnt hast? Muss nicht reichen. Ich hatte auch einmal einen Ringkerntrafo, der wollte auch nicht funktionieren. Ich hatte etwas von dem Lack abgekratzt und sauber verzinnt. Keine Chance! Es hat erst funktioniert als ich gescheit und ewig lange die dicke Lackschicht mit einem scharfen Messer abgekratzt habe. Manchmal sind mehrere Lackschichten drauf. Selbst verzinnen bringt meistens nichts. Und miss mal alle Sekundärwicklungen einzeln, ohne das du Masse verbindest, wenn du das nicht schon getan hast. Die Skizzen müssen nicht stimmen, ich hatte letztens auch erst einen RKT bei Reichelt gekauft und da waren die Farben ganz anders, als wie es sein sollte!


Gruß,
Michael


Das mit dem abkratzen ist nen guter Tipp, Michael! Werd ich machen. Den Trafo hab ich schon blank durchgemessen - also ohne gemeinsame Masse. Und der Schalter ist für 250V@2A.
Wie gesagt, nen RKT wird auf jeden Fall bestellt... und Kontakt-Spray. Wenn der jetzige RKT wider erwarten lüppt, dann benutze ich den neuen eben fürs nächste Projekt.

Grüße,
bearmann
D1675
Inventar
#72 erstellt: 15. Okt 2007, 23:24
Der Lack ist manchmal echt extrem, also da musst du dir Zeit lassen, es reicht nicht einmal wenn ein Teil abgekratzt ist. Ich habe aus eigener Erfahrung öfters Ärger gehabt mit den RKT's. Da Muss man sowieso aufpassen, ich bestelle die RKT's immer bei Reichelt und eigentlich sind es immer die selben, aber die vertauschen die Farben der Sekundärwicklungen gerne. Kann ich zwar nicht verstehen wegen Massenproduktion, aber ist anscheinend so.

Und Leerlaufspannung mögen die Trafos auch nicht gerne. Einer hat bei mir so arg zu vibrieren und Brummen angefangen, da dachte ich das es den zerreißt. Aber der läuft bis heute noch, natürlich mit Last.

Grüße,
Michael
rille2
Inventar
#73 erstellt: 15. Okt 2007, 23:45

D1675 schrieb:
Wegen dem Trafo:
Du erwähntest zwar das du den Lack von den Kupferdrähten entfernt hast und verzinnt hast?


Bei dem Trafo ist definitiv kein Lack drauf. Ich habe den schon mehrfach verbaut und dabei die Kabel gekürzt. Gab noch nie Probleme. Es ist auch Litze, d.h. es werden nicht direkt die Drähte von den Wicklungen herausgeführt.
bearmann
Inventar
#74 erstellt: 16. Okt 2007, 00:16
Hmmm... *gnarf* wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein, wenn es daran gelegen hätte.
Naja, am WE werde ich dann mehr wissen.

Good night and good luck.
bearmann
_ES_
Administrator
#75 erstellt: 16. Okt 2007, 18:07

D1675 schrieb:


Und Leerlaufspannung mögen die Trafos auch nicht gerne. Einer hat bei mir so arg zu vibrieren und Brummen angefangen, da dachte ich das es den zerreißt. Aber der läuft bis heute noch, natürlich mit Last.

Grüße,
Michael



Ist aber ungefährlich für den Trafo..
bearmann
Inventar
#76 erstellt: 20. Okt 2007, 10:37
Guten morgen alle zusammen!

ICH BIN EIN HORNOCHSE!!!

Eben den alten Trafo durchgemessen und alle ist bestens! Die primären Wicklungen haben in Reihe ~96Ohm, jede sekundäre etwa 1.6Ohm. Im Leerlauf liefert er etwa 16.8VAC ...
Dann den neuen getestet: auch alles bestens. (Ist übrigens ein Talema und kein Novatel. Letztere scheinen mir etwas besser wegen Tempsicherung und Beipackzettel und all dem - gibts bei den Talemas nicht)

So. Dann hab ich weiterüberlegt und mir gedankenverloren die Sicherungen angesehen ... gegen das Sonnenlicht gehalten. Und bei einer war der Faden wirklich gerissen! Hab ich mir schon gedacht: Scheisse! Den ganzen Aufwand umsonst, nur wegen ner dummen Sicherung! Und beim zweiten konnte man es zwar nicht sehen, aber der war auch nicht mehr leitend (beide durchgemessen)! Bisher waren durchgebrannte Sicherungen immer richtig schwarz Innen, daher hab ich das nach einem flüchtigen Blick gleich verworfen, dass es die Sicherungen sein könnten, da sie eben nicht verrust waren. Verdammter Dreck!

Nuja, im Nachhinein erklärt sich natürlich so einiges... Hatte ja die Sicherungen vertauscht und auf den Sekundär-Seten je 250mA - das war wohl zuwenig. Und da die träge sind, erklärt das auch, warum ich wohl wenige Sekunden lang die LED hab leuchten sehen!
Jetzt wird alles wieder zusammengebaut, Platine gereinigt und dann gehts nochmal zum Probelauf - diesmal garantiert mit den passenden und richtigen Sicherungen.

Memo an mich selbst: Sicherungen in Zukunft nicht nur anschauen, sondern durchmessen!

Beste Grüße + Schande über mein Haupt.
bearmann


[Beitrag von bearmann am 20. Okt 2007, 10:40 bearbeitet]
D1675
Inventar
#77 erstellt: 20. Okt 2007, 12:59
Dann ist ja ja gut das du den Fehler doch noch gefunden hast Manchmal sind es die einfachen Sachen

Das mit den Sicherungen ist sehr unterschiedlich, kommt sogar auf den Hersteller der Sicherungen an. Ich hatte schon Fälle da ist sogar das Glas zersprungen und bei anderen sieht man gar nichts. Ist natürlich auch davon abhängig wieviel Strom durchfließt. Bei dir war es halt grad an der Grenze.
_ES_
Administrator
#78 erstellt: 20. Okt 2007, 20:36

Random_Task schrieb:
Während ich mir nochmal Bearmann´s skizze mit der Trafo-Verdrahtung angeschaut habe..

Sehe ich das richtig ?

Du hast jetzt eine 1,25 A in der Netz-zuleitung, statt 0,2?

Und in den sekundären jeweils 0,25 A ?

Warum ?






[Beitrag von _ES_ am 20. Okt 2007, 20:37 bearbeitet]
D1675
Inventar
#79 erstellt: 20. Okt 2007, 21:08
Ich habe irgendwie das Gefühl das heute ein guter Tag für bastler ist. Ich bastel auch schon seit Wochen an einer disktreten Endstufe rum und sie sollte einfach nicht funktionieren. Nun grad eben vor einer Stunde oder so läuft sie!!!
rille2
Inventar
#80 erstellt: 20. Okt 2007, 21:17
Noch wissen wir nicht, ob er geht

Ich hoffe es doch aber sehr und bin schon ganz gespannt.
_ES_
Administrator
#81 erstellt: 20. Okt 2007, 21:34
Ohja..ich auch
bearmann
Inventar
#82 erstellt: 20. Okt 2007, 21:46
Guten abend alle zusammen!
Zuerst die gute Nachricht: Der AlienDAC ist heile bei mir angekommen und verrichtet schon seinen Dienst - Danke dafür, rille!
(An dieser Stelle möchte ich nochmal erwähnen, dass es mit unserm rile wirklich Spaß macht Geschäfte zu machen! )

So, nun zum eigentlichen Thema:
Amp ist aufgebaut und läuft - nur nicht ganz so, wie er sollte.
Amb hat ja so eine Schrit-für-Schritt Anleitung fürs Erste Einschalten. Alles ist bestens: Kein zu großer DC-Offset, Nichts wird warm, nichts brummt.
ABER wenn ich mit den beiden Trimpots den Bias für die Ausgangstransen einstelle fangen die Probleme an...
Es scheint einfach nicht stabil zu sein und häpft von der einen Sekunde auf die andre ums 20fache nach oben! Von 5-8mV auf ~150mV (Spannung über Widerstand mit Hilfe derer ich den Bias einstelle). Wirklich zum Mäuse melken. Hab gleich mal bei Headwize nach Hilfe gerufen.
Und ich bin seeehr froh, dass ich einen großen KK genommen habe - verbrenne mir die Finger bei dem Mist. Ohne KK wären die mir schon lange verglüht.

Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#83 erstellt: 20. Okt 2007, 21:57
Ich würde erstmal prüfen, ob das Trimm-Poti vielleicht einen Schlag hat. Einfach mal den Widerstand messen und dabei dran drehen. Ansonsten könnte es eine kalte Lötstelle sein.
D1675
Inventar
#84 erstellt: 20. Okt 2007, 22:23
Das wichtigste ist immer ruhe bewahren und mit einem kühlen Kopf an die Sache gehen! Ich habe das selbst gemerkt wenn man zu hastig ran geht, dann macht man nur mehr kaputt.
Also das wird schon!

Es sind meistens die kleineren Probleme, wie rille schon sagte, kaputtes Poti, kalte Lötstellen...
bearmann
Inventar
#85 erstellt: 21. Okt 2007, 00:49
Hmmm... das ist doch mal ne Aussage.


amb @ headwize schrieb:
bearmann, it's possible that the wirewound resistors are the problem. Maybe the amp starts to oscillate as you turn up the bias. Wirewounds are inductive (even those which are stated as "non-inductive"). You should use the recommended metal oxide or metal film types instead.


Tja, morgen werden dann als erstes die Draht-Resis ausgebaut und die Metallschicht rein. Wird zwar als Doppeldecker (2x1Ohm) etwas eng, aber hey...

Wollen wir hoffen, dass es daran liegt. *pray*

Good night and good luck.
bearmann
bearmann
Inventar
#86 erstellt: 21. Okt 2007, 12:41
Guten morgen allerseits.

Kleines Update: Metalloxid-Rs haben nicht erwünschte Stabilität gebracht. Kann immer noch nicht die Verstärkung vernünftig einstellen, da es nicht stabil bleibt und um den Faktor ~20 von jetzt auf gleich nach oben schnellt ...
Hoffe mal, dass von Amb&Co. noch ein hilfreicher Tipp kommt. (Oder von euch, bin für alles dankbar! )

Beste Grüße,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 21. Okt 2007, 12:43 bearbeitet]
rille2
Inventar
#87 erstellt: 21. Okt 2007, 14:13
Hast du schon mal die Spannungen gecheckt: http://www.amb.org/audio/ck2/ck2_voltages.pdf?
_ES_
Administrator
#88 erstellt: 21. Okt 2007, 16:11

bearmann schrieb:
Guten morgen allerseits.

Kleines Update: Metalloxid-Rs haben nicht erwünschte Stabilität gebracht. Kann immer noch nicht die Verstärkung vernünftig einstellen, da es nicht stabil bleibt und um den Faktor ~20 von jetzt auf gleich nach oben schnellt ...
Hoffe mal, dass von Amb&Co. noch ein hilfreicher Tipp kommt. (Oder von euch, bin für alles dankbar! )

Beste Grüße,
bearmann



Nix Verstärkung..Ruhestrom.
Dorsai!
Stammgast
#89 erstellt: 21. Okt 2007, 20:05
ich denke wirklich es liegt an den Trimm Potis.

In der Lehrwerkstatt hatten wir auch ein paar Arten Trimpotis, die total gesponnen haben.
Falls du einen Schraubenzieher zum einstellen nimmst, nimm mal ein plastikteil evtl. gehts dann besser.

PS: ich sehe das schon richtig, dass der wert nur schwankt während du einstellst, bzw. sproadisch, und nicht ab einer bestimmten Potistellung permanent?
bearmann
Inventar
#90 erstellt: 21. Okt 2007, 22:12

Random_Task schrieb:
Nix Verstärkung..Ruhestrom.


Blablubb ... ja Ruhestrom, hast ja Recht.


G.A.Thrawn schrieb:
ich denke wirklich es liegt an den Trimm Potis.
PS: ich sehe das schon richtig, dass der wert nur schwankt während du einstellst, bzw. sproadisch, und nicht ab einer bestimmten Potistellung permanent?


Laut amb ist es eher unwahrscheinlich, dass es am Trimpot liegt - dann würde die Spannung über dem R sinken und nicht steigen.
Ums mal bissl plastischer zu beschreiben (hier der Schaltplan):
Ich messe die Spannung über R23 bzw. über R47 und stelle ihn über die Trimpots R19 bzw. R43 ein. In der "Startposition" der Trimpots (gegen den Uhrzeiger bis Anschlag) hab ich etwa 1mV. Mein Ziel sind etwa 17mV - eigentlich sogar mehr. Bis etwa 6mV (auf beiden Seiten) ist alles bestens. Lief schon 30min ohne warm zu werden, kein Problem. Wenn es dann in Richtung 8mV geht springt es irgendwann von "jetzt auf gleich" auf über 160mV! Und da bleibt es dann! Selbst, wenn ich die Trimpots dann wieder komplett zurückdrehe sinkt es nur extrem langsam. Nach wenigen Minuten muss ich dann abschalten, wegen der Hitze.
Wenn ichs dann abkühlen lasse und wieder einschalte geht das Spielchen wieder von vorne los. Aber über ~7mV bin ich bisher nicht gekommen. Und wenn ein Kanal springt, springt auch der andre...

Werde morgen nochmal (zum x-ten mal) die Widerstände und Transistoren checken (Werte und Platzierung).
Bin wirklich für jeden Tipp dankbar!


rille2 schrieb:
Hast du schon mal die Spannungen gecheckt: http://www.amb.org/audio/ck2/ck2_voltages.pdf?


Das Blatt hab ich schon ausgedruckt neben mir - ist auch morgen dran.

Good night and good luck.
bearmann

PS: Die Bilder sind momentan "kaputt", weil ich meinen Photobucket-Account etwas sortiert habe, werde ich die Tage fixen. Alle Bilder findet ihr aber auch direkt hier
_ES_
Administrator
#91 erstellt: 22. Okt 2007, 22:18

bearmann schrieb:
Und wenn ein Kanal springt, springt auch der andre..


Moooment..wie kann das ?

Verstehe ich das richtig ?

Wenn Du an einem Kanal stellst, zieht der andere mit ?

Dann würde ich schleunigst mal die Platine nach Zinnschlüssen oder fehlerhaftes Layout untersuchen..
bearmann
Inventar
#92 erstellt: 22. Okt 2007, 22:50

Random_Task schrieb:

bearmann schrieb:
Und wenn ein Kanal springt, springt auch der andre..


Moooment..wie kann das ?

Verstehe ich das richtig ?

Wenn Du an einem Kanal stellst, zieht der andere mit ?

Dann würde ich schleunigst mal die Platine nach Zinnschlüssen oder fehlerhaftes Layout untersuchen..


Grüß dich, Random.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Wenn ich am Trimpot des linken Kanals drehe, ändert sich am rechten natürlich nichts. Der eine folgt dem anderen ausschließlich beim "Springen".
Und die Unterseite ist sauber, wie ein Babypopo. Es könnte höchstens eine kalte Lötstelle sein, aber keine Brücke o.ä.

Das Dumme ist, dass ich nun wieder bis zum WE warten muss!
Ist zum Mäuse melken...

Falls euch aber in der Zwischenzeit irgendwas in den Sinn kommt - egal was - raus damit! Will das Baby langsam mal hören.

Good night and good luck.
bearmann


[Beitrag von bearmann am 22. Okt 2007, 22:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#93 erstellt: 22. Okt 2007, 23:03
...ausschließlich beim springen..


Das reicht aber schon. Darf er nicht.
D1675
Inventar
#94 erstellt: 22. Okt 2007, 23:37

Und die Unterseite ist sauber, wie ein Babypopo. Es könnte höchstens eine kalte Lötstelle sein, aber keine Brücke o.ä.

Achtung das kann täuschen! Mag sein das du sauber gelötet hast, aber es könnten trotzdem Übergänge vohanden sein die du mit den Augen nicht siehst.

Ich würde das mit dem Multimeter nochmal prüfen um sicher zu gehen.
rille2
Inventar
#95 erstellt: 23. Okt 2007, 09:02
Wenn beide Kanäle das Spinnen anfangen hätte ich U1 im Verdacht. Kann es sein, dass der zu schwingen anfängt? Hast du für C19, C22, C23, C24 10µF bipolare Elkos genommen oder 1µF?

Das hast du beachtet?

Notes about C19, C22, C23, C24:
Instead of the listed 10µF bipolar electrolytic capacitors, you may use 1µF 63V polyester film capacitors with 0.200" lead spacing instead. You will also have to increase R49, R51 to 100KΩ and R15, R39 to 3.01MΩ with this option.
xenob
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 23. Okt 2007, 10:46
Hast du den Gain verändert?- falls ja müssen 4 Keramik Kondensatoren verändert werden.

"Notes about R12, R13, R36, R37:

At the default value of 1.82KΩ, the voltage gain of this amplifier is 9x (19dB). If these resistors are changed to 825Ω the gain will drop to 4.1x (12.3dB). If you choose to use 825Ω resistors, the value of C5, C6, C14 and C15 should be increased to 22pF to ensure stability. "
bearmann
Inventar
#97 erstellt: 23. Okt 2007, 11:53
Grüßt euch,
here we go...


D1675 schrieb:
Ich würde das mit dem Multimeter nochmal prüfen um sicher zu gehen.


Danke für den Tipp - werd ich am WE nochmal überprüfen.


rille2 schrieb:
Wenn beide Kanäle das Spinnen anfangen hätte ich U1 im Verdacht. Kann es sein, dass der zu schwingen anfängt? Hast du für C19, C22, C23, C24 10µF bipolare Elkos genommen oder 1µF?


Hab 1µF MKS-2-5 genommen und die Widerstände entsprechend geändert. Bipolare hab ich nirgends gefunden und es soll keinen Unterschied machen - wurde mir zumindest auf Headwize bestätigt. Wie gesagt - den Hinweis diesbezüglich hab' ich beachtet.


xenob schrieb:
Hast du den Gain verändert?


Nope, hab den Gain nicht verändert und abgesehen von den bipolaren Elkos und den 2x1Ohm 2W Metalloxid Rs alles "default" aufgebaut.

Meine Checkliste fürs WE ist:
- Rs und Qs überprüfen.
- Opamp tauschen.
- Nach Lötbrücken schauen.

Besten Dank schonmal bis hierhin für eure Hilfe Leute, weiss das echt zu schätzen!

Beste Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#98 erstellt: 27. Okt 2007, 23:22

bearmann schrieb:
Meine Checkliste fürs WE ist:
- Rs und Qs überprüfen.
- Opamp tauschen.
- Nach Lötbrücken schauen.


Ich würde noch ergänzen: Spannungen nachmessen (http://www.amb.org/audio/ck2/ck2_voltages.pdf).

Gibts eigentlich schon neue Erkenntnisse? Ich würde auch mal spasseshalber schauen, ob bei der Einstellung, wo er noch nicht verrückt spielt, Musik rauskommt. Nimm aber einen alten Kopfhörer. Ich habe hier für diese Zwecke einen Billig-KH, der bei neuen Verstärkern erstmal herhalten muss.
bearmann
Inventar
#99 erstellt: 27. Okt 2007, 23:46
Servus rille,
dank einer grandiosen Statistik-Hausarbeit kam ich heute zu gar nichts.
Hoffe, dass ich mich morgen mittag an den CK² setzen kann.
Aber das mit den KH werd ich ausprobieren ... hab hier noch haufenweise werbegeschenke und billigst Headsets.

Good night and good luck.
bearmann
rille2
Inventar
#100 erstellt: 27. Okt 2007, 23:52

bearmann schrieb:
dank einer grandiosen Statistik-Hausarbeit kam ich heute zu gar nichts.


Ich beneide dich überhaupt nicht

Statistik war das einzige Fach, wo ich im Studium die Prüfung zweimal schreiben musste, entsprechend habe ich das auch "geliebt". Was aber auch am Professor lag und nicht nur an der Statistik an sich.
bearmann
Inventar
#101 erstellt: 28. Okt 2007, 00:22
Bei uns wurde dieses Jahr Statistik vom Fachbereich 01 (Rechts- und Wirtschaftswissenschaften) in den FB02 (Mathe) verlegt ... d.h. wir haben nun Statistik bei 'nem Prof, für den die Iteration Pi's leichter ist, als morgens beim Brötchenkauf Blickkontakt mit der Bäckerin zu halten.

Und dafür bezahl ich Studiengebühren ... Gute Nacht.
bearmann
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