Mehrere Stromversorgungen für eine digitale Schaltung – brauchen die einen gemeinsamen Massepunkt?

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Sal
Inventar
#1 erstellt: 11. Jul 2007, 22:33
Hallo,
seit einem jahr betreibe ich in meinem High-End Player der mittleren 80er einen selbstgebauten digitalen Ausgang. Dafür musste in das Gerät eine neue Quarzclock, eingebaut werden, welche den Player selbst mit 8.472 mHz und den neueingebauten digitalen Transmitter mit 16.9344 mHz versorgt. Die Quarzclock (von Tentlabs) hat ein eigenes Netzteil spendiert bekommen und auch der digitale Transmitter läuft mit einem eigenen Netzteil. So wollte ich vermeiden, dass die eigentliche Stromversorgung des Players überlastet wird.
Seit dem Umbau gibt sich der Player ein wenig launisch. Er spielt zwar hervorragend, aber beim skippen braucht es ein wenig länger, manchmal ist der Track auch blitzschnell gefunden. Die Mechanik klingt dabei immer so, als würde er voller Power beim „Landeanflug“ auf den gewünschten Track übers Ziel hinausschiessen, um in der nächsten Millisekunde zu schwächeln.
Am Laser kann es nicht liegen, den habe ich im laufe er Umbauaktion getauscht und mit einer amtlichen Mess-CD (YEDS-18 von Sony) anhand des Service Manuals mit einem Oszilloskop abgeglichen. Auch alle Verschleissteile wurden getauscht. Die Launenhaftigkeit meim Skippen mag auch darin begründet sein, dass ich sämtliche Elkos des Gerätes gewechselt habe ( Hatten ja schon 16 Jahre auf dem Buckel) und vielleicht darin eine Fehlerquelle zu finden sein könnte, was aber ich weniger glaube.

Nun zu meiner Frage, und nur darum geht es mir:
Jetzt betreibe ich ja drei Stromversorgungen in dem Gerät, zum einen die eigentliche Versorgung des Gerätes, dann eine für die Clock und eine weitere für den digitalen Ausgang.
Die Masseverbindung aller drei Einheiten stellt gezwungenermassen die Clock her, welche mit der Hauptplatine des Gerätes und mit dem digitalen Ausgang/Transmitter verbunden ist.
Aber müssten alle drei Einheiten nicht zusätzlich zu den Signalleitungen eine gemeinsame masse haben, damit Potentialunterschiede nicht über die Signalleitungen fliessen können?
Im Augenblick habe ich die Nulleiter der Gleichspannungsversorgungen über einen Kondensator an die Gerätemasse gelegt, aber ist das überhaupt richtig? Müssten nicht die Minuspole der Glättungskondensatoren an die Gerätemasse angeschlossen werden?
Grüße,
Sal
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jul 2007, 20:10
Ich denke schon daß die Massen irgendwo verbunden werden müssen. Aber wo, das ist auf Distanz schwer zu sagen ohne Schaltbild...
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jul 2007, 22:35
Gehe auch mal davon aus das die Massen verbunden werden müssen...

Nimm dir einfach mal ein Voltmeter zur Hand (hoffe du hast eins:) ) und mess die Spannung von Quelle1 Output zu Quelle2 GND...das selbe machst du mit allen Quellen...

Wenn da immer 0V anliegt müssen die sehr wahrscheinlich verbunden werden...

Schreib mal was rausgekommen ist!

Grüße
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