em83 em84 test schaltung ?

Autor

Beitrag

zaku
Neuling

#1 erstellt: 16. Feb 2007, 19:09

Hallo

Ich habe ein paar em 83 und em 84 röhren gefunden und würde diese gerne mal testen (ich würde das "magische"-leuchten gerne mal selbst erleben

)

Ich weiss es gibt dazu schaltungen im netz z.B. hier

http://www.loetstelle.net/projekte/emuniversal/emuniversal.php

aber so "aufregend" breuchte das ganze garnicht zu sein denn ich will sie ja nur zum leuchten bringen, sonst braucht das ganze nix zu können
(naja wenn man die länge mit nem verstellbaren widergstand
einstellen könnte wär das auch interessant)

Könnte die lösung so aussehn ?

Betriebsspannung sind +250V würden hier auch +230V funktionieren oder sogar ~230V ?
wo findet man denn trafos mit 250V ?

Welche aussteuerspannung kann man den verwenden, alsodei wieviel Volt leuchtet das Band komplett und bei wie wenig garnicht ?
ich breuchte auch mal ein bischen hilfe bei der pinbelegung,
gI, f, st usw. damit kann ich irgendwie nichts anfangen.

Das sind sehr viele fragen fürs erste mal tut mir leid
Danke für jede hilfe

Schoasch
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 16. Feb 2007, 20:42

Hi

Ich sags gleich vorweg. Ich hab noch nichts mit Röhren gemacht und kenn mich auch nicht wirklich damit aus :-).

Nur ein paar sachen kann ich so auch sagen.

1. Ich will nicht unhöflich sein, jedoch geht aus deinem posting hervor, dass du kein routinierte Elektroniker bist. Dadurch würde ich dir sehr davon abraten, damit zu spielen. Denn 250V DC sind alles andere als Anfängersache!!! Also höchste Vorsicht ist gegeben.

2. Das was hier so leuchte, ist ja eigentlich nur der Heizdraht. Um das ganze etwas unromantischer aber auch ungefährlicher zu erleben, schau dir entweder eine gedimmte Glühbirne oder eine Föhn an :-). Scherz bei Seite.

Aber jetzt wieder etwas wissenschaftlicher:
Um 250V DC zu erhalten brauchst du keinen 250V Trafo. Denn nach dem Gleichrichten und glätten aus wird aus der Wechselspannung eine Gleichspannung die um den Faktor Wurzel(2) grösser (-1.4V Drop-Spannung die an den Dioden abfallen) ist.
Formal gesagt:
Udc= Uac*sqr(2)-1.4V

Durch umformen kommt man auf die Formel:
(Udc+1.4V)/sqr(2)=Uac

Was bei dir bedeutet, dass dein Trafo 177.8V am Ausgang liefern müsste, wenn ich mich jetzt nicht irre ;-).

Das wars einmal für den Anfang

mfg Schoasch

zaku
Neuling

#3 erstellt: 17. Feb 2007, 01:25

ja du hast recht das mit dem 250V trafo ist quatsch, da hab ich garnicht drüber nach gedacht das 230V ja nur der effektivwert ist. gut dachte ja auch ich käme um das gleichrichten drum rum deswegen bin ich nicht auf den gedanken gekomen.

Sebastian_(raven13)
Stammgast

#4 erstellt: 17. Feb 2007, 02:25

hallo,
also wenn du es nur mal leuchten sehen willst, belege einfach die Pins die für heizung zuständig sind mit der entsprechenden Spannung ( 6 oder 12 Volt? Nachschauen!)Zum Heizen kannst normal auch wechselspannung verwenden...

250V wechselspannung an Anode würde aber alleine vom Konstruktionsprinzip nicht funktionieren...

mfG
Sebastian

[Beitrag von Sebastian_(raven13) am 17. Feb 2007, 02:25 bearbeitet]

zaku
Neuling

#5 erstellt: 17. Feb 2007, 04:27

danke Sebastian,
alles klar also bei der em83 wären es 6,3V Heitzspannung
die sind auch kein problem

Bei den 250v stell ich mir das so vor.
Mit ner B2U (Zweipuls Brücken Schaltung)
gilt doch Uausgan/Ueingang = 0,9

das sind bei 230V dann 255,55V
wär ja günstig ...aber stimmt das auch

Ultraschall
Inventar

#6 erstellt: 17. Feb 2007, 11:14

U-Ausgang zu U Eingang wie 1,41 zu 1

also ca. 310 bis 315 Volt nach Gleichrichtung/Siebung

Ultraschall
Inventar

#7 erstellt: 17. Feb 2007, 12:01

http://cgi.ebay.de/t...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Sebastian_(raven13)
Stammgast

#8 erstellt: 23. Feb 2007, 11:11

Ultraschall hat recht...
eine Durchschnittliche (gleichgerichtete) sinusförmige wechselspannung verhält sich zu seiner Spitzenspannung im verhältniss "Wurzel 2" =1,41...
Ich kann dir nur empfehlen dich mit kleineren Spannungen in die Thematik einzuarbeiten... Röhren leuchten bei 60 V genauso schön!

mfg
Sebastian