Quellenumschaltung mit Relais

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Frank+
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Mai 2006, 09:26
Einen schönen Sonntag morgen,

ich möchte folgendes verwirklichen:

Für meinem Eigenbau-Pass Aleph Vollverstärker habe ich mir ein Fernbedienungsset IRFB4 von Albs-Elektronik gekauft.
Daran kann ich 2 Motorpotis anschliesen und zusätzlich
sind 7 Ausgänge gegenseitig rastend und 2 Ausgänge selbstrastend zum direkten Anschluss von Relais vorhanden.
Nun mein Problem:

-ich möchte nicht nur die Signalleitung umschalten,sondern
von auch gleichzeitig die Masse des betreffenden
Einganges, um von vornherein Störungen
und Brummschleifen zu vermeiden,das Problem was ich da zu
lösen habe ist,das erst das Relais für's Signal schalten
mus und villeicht 1 Sekunde später das Masserelais
desselben Einganges,sonst gibt es Knackgeräusche.
-und bei dem Eingang der gerade ausgeschalten wird muss es
genau umgedreht zurückschalten.

Hat denn dazu jemand eine Idee ?


Gruß Frank.


[Beitrag von Frank+ am 14. Mai 2006, 09:35 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2006, 10:54
Vom Ausgang her : zwei Schaltransistoren deren Basen über Widertände angesteuert werden. Und an der über einer Basis-Emmiterstrecke einen Elko; das ist dann der verzögerte Massekanal. (Hoffe, das ist auch die Ausschaltreihenfolge die Du Dir vorgestellt hast oder habe ich das falsch verstanden.)

Aber zum Knacken; ich zweifle das es dann nicht knackt; bzw. ich erwarte sogar starke Brummgeräusche oder ähnliches innerhalb der Verzögerungszeit. Habe also Zweifel, ob es so wie Du es vorhast, klappt.
Stampede
Inventar
#3 erstellt: 14. Mai 2006, 11:17

um von vornherein Störungen
und Brummschleifen zu vermeiden,das Problem was ich da zu
lösen habe ist,das erst das Relais für's Signal schalten
mus und villeicht 1 Sekunde später das Masserelais
desselben Einganges,sonst gibt es Knackgeräusche.


Wenn du zuerst das Signal schaltest und dann die Masse wirst du im Umschaltmoment saumäßiges Brummen bekommen. Du solltest daher erst die Masse schalten und dann das Signal.
Frank+
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Mai 2006, 12:24
also zur Anwort von Ultraschall:

im Umschaltmoment von der eingeschalteten Quelle zur nächsten Quelle,muss sich von der noch eigeschalteten Quelle,zuerst der NF Leiter lösen und dann die Masse (das kann sich ja ruhig im Bereich von 1-2 Sekunden abspielen),
während sich im nächsten Moment die andere Quelle zuerst über die Masse und dann wieder verzögert die NF zuschaltet.

zur Antwort von Stampede:

ich habe es probiert,im laufenden Verstärker-Betrieb mit zb.
abspielender CD das Cinchkabel vom Verstärkereingang abgezogen; und zwar ist das ein Kabel von Mogami Absolute Pure mit Neutrik Cinch-Steckern wo sich beim Abziehen zuerst
der Stift mit dem NF-Signal löst und dann erst der Massekontakt und da gib es nicht das geringste Knacken.
Genau nach diesen Prinzip möchte ich die Relaisumschaltung
machen.
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 14. Mai 2006, 15:31
Dann ist ja alles bestens. Dann habe ich Dich nur falsch verstanden.

Dann muß das Signalrelais verzögert zuschalten und das Masserelais verzögert abfallen. Das erfordert dann aber mehr als einen Elko.

Nämlich zwei Elkos und zwei Dioden. Elkos wieder über die BE-Strecken. Dioden über den Basiswiderstand. Einmal Katode an Basis(Masserelais) und einmal Anode an BasisSignalrelais). Fertig.

(Muß ich es noch erklären?)
-3dB
Stammgast
#6 erstellt: 14. Mai 2006, 17:08
Hallo Ultraschall,

beim schnellen Einschalten und verzögerten Ausschalten,
Katode an Basis, wird da nicht der Transistor zerstört?
Es braucht IMHO noch einen Widerstand in der Basisleitung.
Sonst liegt die Schaltspannung - ca. 0,7V an der Basis.

Gruß Wilhelm
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 14. Mai 2006, 17:57
Ja stimmt-vergessen. Danke für den Hinweis.

Okay, also 100...330 Ohm in Reihe zu alles oder nur in Reihe zur Diode.
-3dB
Stammgast
#8 erstellt: 14. Mai 2006, 18:16
Hallo Ultraschall,

" ... in Reihe zu alles oder nur in Reihe zur Diode"

Das ist Jacke wie Hose, nur - bei Ub =12V und 330Ohm
hast du immer noch einen Basisstrom von ca. 30mA.

Vorschlag: 4k7 in Reihe zur Diode und 47k zu dieser Kombination parallel.

Gruß Wilhelm
Frank+
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Mai 2006, 18:56
wäre es möglich,das Ihr mir mal eine Skizze vom Schaltplan
rein setzt ?

Gruß Frank.


[Beitrag von Frank+ am 14. Mai 2006, 19:19 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2006, 19:28
Ja, alles ist möglich :



MfG
Frank+
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mai 2006, 19:41
danke erst mal für die Schaltung,aber müssen die Dioden
D1 u. D5 Schottky sein ?

als Schaltspannung liefert das Ferndedienungsset ca.5 V
an den Wiederstand R 1 würde das mit den Schaltungswerten
passen ? und für die Transistorausgänge müsste ich dann
eine extra-Spannung nehmen- in dem Falle auch 5 V,da
ich die Relais schon habe (5 V Typen).

Gruß Frank.


[Beitrag von Frank+ am 14. Mai 2006, 19:47 bearbeitet]
Angreal
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Mai 2006, 19:55
Vermutlich wird Dir meine Antwort nicht viel nützen. Ich habe das Problem gelöst, indem ich die Ausgangsrelais so verschaltet habe, dass diese vor dem Umschalten der Quellenwahl ausschalten und erst verzögert, nachdem die Quellenrealais umgeschaltet haben, das Signal wieder freigeben. So habe ich bis heute nicht hören können, ob da etwas brummt oder knackt, obwohl ich wie Du Masse und Signal schalte. Leider kenne ich die Alps-Schaltung nicht, jedoch habe ich das bei mir relativ simpel mit ein paar Gattern und Monoflops, die mit entsprechender R/C-Beschaltung die Zeiten einhalten, gelöst.


[Beitrag von Angreal am 14. Mai 2006, 19:56 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#13 erstellt: 14. Mai 2006, 19:57
Hallo Frank,

die Schaltung von Ultraschall passt für deine Anwendung
wie die Faust auf´s Auge.
Als Dioden kannst du auch die 4148 nehmen.
Die Relais und die 5V für die Relais passen ebenfalls.

Na dann fröhliches Basteln.

Gruß Wilhelm
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