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IRFP 240 selektieren?+A -A |
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Autor |
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oel2
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Dez 2005, 20:04 | |
Hallo zusammen, ich muß für die Pass Aleph X noch die IRFP 240 selektieren. Ich wollte diese Schaltung nehmen, wenn es damit geht. Aber ich kenne die Werte für R1 nicht. Falls diese Schaltung nicht funktionen sollte, hat jemand eine für mich. Ach so, welche Leistung wird denn über den zu selektierenden Fet verbraten und benötige ich dann einen KK? Gruß Volker www.saque.de |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Dez 2005, 21:56 | |
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Ultraschall
Inventar |
#3 erstellt: 29. Dez 2005, 22:19 | |
Brauchst Du nicht kühlen. Maximaler Leistungsumsatz wäre, wenn der Fet auch 150 Ohm hätte (Stichwort: Leistungsanpassung). Dann fallen über ihn und die 150 Ohm je 7,5 Volt ab. 7,5 zum Quadrat durch 150 gleich 0,375 Watt. (Je am Fet und Widerstand.) Aber sagt mal, die Diagramme sind ja kaum zu lesen- etwas sehr unscharf eingescannt. Lese ich da richtig einen Klirr (THD) von 1...3 Prozent bei 1 Ampere Ruhestrom ? Wenn ja - wieso baut man sich sowas nach ? Das tut doch in den Ohren weh ! |
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oel2
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 30. Dez 2005, 08:00 | |
Hallo, das von Pass habe ich mir natürlich durchgelesen. Aber ich weiß nicht genau, was er da sagen will. Also kann ich meine Schaltung so für den IRFP 240 übernehmen, oder muß ich bei der Spannung oder dem Widerstand noch etwas angleichen, un diese vernünftig zu selektieren? Bei den Bei den 9610 klappt es damit sehr gut und ich dachte bei den 240, die einiges mehr an Leistung vertragen, müsste die Schaltung angepasst werden? Gruß Volker www.saque.de |
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Ultraschall
Inventar |
#5 erstellt: 30. Dez 2005, 21:01 | |
Nein, kannst Du genau so übernehmen. Kein Problem. |
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lens2310
Inventar |
#6 erstellt: 30. Dez 2005, 21:05 | |
Im Zweifelsfall würde ich immer selektieren. Auf jeden Fall die Treiber-und Vorstufentransistoren. das kann schon einige zigprozent Klirrfaktor ausmachen. Schließlich gibts ja auch selektierte Lautsprecherchassis. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 30. Dez 2005, 21:26 | |
Hallo, selektieren soll man (würde ich) parallelgeschaltete Halbleiter in der Stromverstärkung und (ggf.) das Pärchen im Differenzverstärker, sofern kein variabler offset gegeben ist....Der Rest dürfte wohl wieder Diskussionen auslösen In einer gegengekoppelten Endstufe hat das Weglassen einer beta-Selektion aber keine "erheblichen" Verzerrungen zur Folge. Baut man z.B nach der Reparatur eines "Wald und Wiesenverstärkers" irgendwelche unselektierten Originaltransen aus dem Elektroshop ein, dann sind die Verzerrungswerte so gut wie eh und je. Und damit meine ich Werte um 0,5% und weniger. Bei "Zig-Prozent" hat man hingegen z.B N-kanal und P-kanal vertauscht, oder einen der Transen um 180 Grad verdreht eingebaut [Beitrag von -scope- am 30. Dez 2005, 21:28 bearbeitet] |
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zucker
Inventar |
#8 erstellt: 30. Dez 2005, 21:32 | |
Ave Bubens, was will er denn da eigentlich selektieren? Leider ist mir die Endstufe so nicht geläufig. Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte sie 1 Endpäärchen und da gibt es nix zu selktieren oder will @oel die Ugs ermitteln? Hätte denn mal bitte jemand einen Plan von dem Teil? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 30. Dez 2005, 21:39 | |
Hallo,
Es gab afair auch einige "Varianten". Ich erinnere mich an eine "High-Current" Version mit 2x6 FET in Brücke. Kann man ja bei Bedarf noch weiter zum "FET-Grab" hochzüchten. |
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lens2310
Inventar |
#10 erstellt: 30. Dez 2005, 21:47 | |
Sorry, der Klirrfaktor war natürlich etwas übertrieben ! |
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zucker
Inventar |
#11 erstellt: 30. Dez 2005, 21:52 | |
Nö Andreas, das bekomm ich nicht hin. Englisch kann ich nicht und den Plan gibt es nur für Mitglieder. Hat es denn keinen öffentlichen Plan? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 30. Dez 2005, 22:09 | |
oel2
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 30. Dez 2005, 23:41 | |
Hi Scope, hast Du noch andere Pläne der Aleph X. Ich bin noch am Planen und habe eigentlich nur den, den Du hier gemailt hast. Bis jetzt habe ich die Aleph 2 gebaut und wollte die X für einen A/B Vergleich bauen. Meine KK haben 0,25 K/W für einen Mono Block. |
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oel2
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 30. Dez 2005, 23:43 | |
Ach so, wie lange sollte ich die Fets in der Schaltung vorglühen lassen, damit ich konstante Werte ermitteln kann. Die Frage bezieht sich auf die IRF 9610 und 240 |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 30. Dez 2005, 23:51 | |
Hallo, bitte nicht so FAUL sein Die Pläne sind alle im Netz auf etlichen!! URL´s. Google etc. nutzen, und du wirst damit überschüttet.
FETs sind Halbleiter....keine Röhren oder Schiffsdiesel. Wenn! die Schaltung so dimensioniert ist, dass sich der Prüfling nicht aufheizt, wird sich das (end)Ergebnis nach wenigen Sekunden einstellen. Matchen unter "Realbedingungen" mit hohen Strömen und Temperaturen könnte man zwar machen, hab ich aber bisher nicht....Keine Ahnung. [Beitrag von -scope- am 30. Dez 2005, 23:52 bearbeitet] |
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zucker
Inventar |
#16 erstellt: 31. Dez 2005, 13:26 | |
Hallo, danke für den Plan, nun wird es doch etwas klarer. Die 100W sollen wohl im Brückenbetrieb an 8R entstehen, wobei jeweils eine Seite 50W an 4R liefert. Das kommt in etwa mit der Ub von 2 x 22.7V hin. Pro IRFP würden etwa 1.6A Id fließen. Das macht den Brocken IRFP 240 erstmal gar nix, obwohl die originalen bei 25°C 57A ! Id vertragen. Eine Selektion ist hinsichtlich der Ugs notwendig. Sie sollte nicht weiter als um 100mV differrieren. Im Normalfall wird ein 240 ab 3.5V öffnen, ein 044 auch. Von daher dürfte es keine Anpassungsprobleme geben. Bei einer Selektion aus 20Stc. ergibt sich in etwa eine Trefferquote von 10. Ein Problem wird bleiben. Die IRFP 044 haben einen RDS on von 28mR, bei den 240 steigt dieser auf 180mR. Das heißt, sie werden wohl etwas wärmer werden. Um den Stromfluß genauer zu bestimmen, sollten die 240 auf einen Kühler und mittels Cermet die Ugs bis auf volle Aussteuerung gebracht werden um damit an einer echten Last den jeweiligen Stromfluß bei jeder gewünschten Auslenkung zu ermitteln. Es wäre also in dem Fall eine echte Großsignalermittlung. Soll es ganz genau werden, dann müssen alle 6 einer Seite zueinander passen. Je genauer das wird, desto niedriger können auch die Rs ausfallen, weil an ihnen doch mit 470mR eine große Leistung verbrummst wird. Es ist dabei das Ampermeter genauestens zu betrachten und eine Kompensation mittels der Rs herzustellen. Ein Oberflächenthermometer dient hierbei als gutes Mittel für die Wärmeermittlung der einzelnen T`s. Differenzen von 5 bis 7° zueinander sind kein Problem. Diese Werte müssen aber innerhalb aller 6 T`s eingehalten werden. Wird einer deutlich wärmer, dann fallen an den anderen die Ströme ab und der eine verarbeitet dann bis zum Imax alles alleine. Einen noch besseren Zusammenhang erhält man, wenn die Endstufe komplett aufgebaut wird und dann am lebendem Objekt eine Messung vorgenommen wird. Das ist zwar etwas aufweniger aber sehr zuverlässig. Bei den relativ kleinen Strömen und der Begrenzung mittels Q4 und Q3 dürften sich allerdings die "Faulheiten" in Grenzen halten. Was den IRF 9610 angeht, der wird sicher nicht sehr warm werden. Wenn ich den Plan richtig interpretiere, dann müssen über die Konstantquelle 20mA fließen. Um das, wegen der unterscheidlichen Ugs von T zu T einzuhalten, ist V2 und R26 vorgesehen. V2 soll wahrscheinlich ein Cermet sein, mit dem mittels U-messung über R23 der Strom eigestellt wird. Über jeden R23 sollen dabei ca 9mA bis 10mA fließen, was wiederum von der Ugs der 240 abhängt. Q5 und Q7 sollten gleiche Ugs Einsprünge haben. Ist das überhaupt nicht möglich, dann kann man sich eventll. mit einer Veränderung von R19 oder R29 helfen, was aber wiederum zur Senkung des re~ führt. Alles in Allem würde ich das Teil vorübergehend auf einen großen Kühler montieren und die Vorstufe via kleiner, gut zugänglicher Platine herstellen. Damit kann die Vorstufe jederzeit geändert werden und den Gegebenheiten angepasst werden. Eine endgültige Lösung wird sich dann ermitteln lassen. Die krummen Werte der R`s sind sicherlich für den Einzelfall oder Prototyp gut, werden sich aber mit dem Einsatz eines jeden T etwas ändern. Von daher sollten für R23 bspw. 390R eingesetzt werden und der eventll. fehlende Rest mittels V2 kompensiert werden. Selbiges trifft für die 221R Widerstände zu. 220R ist ein Normwert. Die Reihe Parallelbrocken von R2a bis R2 und R42a bis R42 sind ebenfalls zur Kompensation vorgesehen. Sie müssen keinesfalls alle hin. Auch hier hat der Id etwas zu sagen. so denn, viele Grüße und gut Bau. |
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