Röhrenendstufe an Fostex FE103E

...dass Dir der Klang so gefällt, dass Du keine Zeit mehr für Frau/Freundin hast und diese Dich verlässt...

Solange Du mit der Verstärkerleistung sorgsam umgehst, passiert dem Lautsprecher nichts
und dem Verstärker passiert nichts, solange Du nicht auf die Röhren haust

DA IST KEINE GEFAHR!!

Was hast du denn schon? Die Röhre, den LS, oder beides?

hallo @fullrange,
die Röhre hab ich schon lange und die macht auch richtig spass. Will jetzt einfach mal mit nem einfachen do-it-yourselfe LS-Breitbänder (Fostex FE103e in einem kleine Horngehäse) experimentieren .
mfg

joekoelner schrieb:

hallo @fullrange, die Röhre hab ich schon lange und die macht auch richtig spass. Will jetzt einfach mal mit nem einfachen do-it-yourselfe LS-Breitbänder (Fostex FE103e in einem kleine Horngehäse) experimentieren . mfg

Sollte der Impedanzverlauf des Lautsprechers erhebliche Verwerfungen haben, kann bei Einsatz eines Röhrenverstärkers ein Impedanzkorrekturglied hilfreich sein. Sowas allerdings selbst auszulegen, ist nicht ganz einfach, wenn man den Impedanzverlauf der fertigen Lautsprecherbox nicht kennt...

Grüße

Herbert

@joekoelner:
Ich habe selbst ein Paar FE103 Sigma in einem Horn von Fostex. Bevor ich mir die FE167E gebaut habe, habe ich die Hörner an meiner Röhre betrieben. Das ist kein Problem, allerdings haben mir die 10er im Horn nicht sonderlich gut gefallen. Der Bass ist zwar erstaunlich für ein so kleines Chassis, aber gegenüber den 16ern klingen die Hörner etwas belegt und zu wenig räumlich und brilliant, irgendwie angestrengt. Mit Bedämpfung hat sich der Höreindruck zwar verbessert, aber die Überhöhung in den Mitten und Bässen ist geblieben. Ich möchte nicht falsch verstanden werden: In Anbetracht des Preises für die Chassis ist der Lautsprecher wirklich gut, aber als Horn und ohne extra Bass klappt es nicht besonders. Ich würde mir entweder Lautsprecher mit grösserer Membranfläche bauen, oder die 10er mit einem Tieftöner unterstützen, sodass sie nur die Mitten und Höhen spielen müssen. Den FE167E kann ich als BR allerdings wirklich empfehlen!

Ich habe meine BBs per Widerstand impedanzlinearisiert. Bringt klanglich nicht viel, man kann drauf verzichten. Wegen der Betriebssicherheit musst Du Dir keine Sorgen machen: Im Hochtonbereich ist bei einem BB die Impedanz meist noch gering, und im Tieftonbereich zeigen sich bei Hörnern etliche Spitzen, die nicht (da zu aufwändig) entschärft werden - dennoch laufen die Amps ohne Probleme.

Ich selbst hab' nen FE168E Horn an einer Triode SE so etwa 2 Watt, werde die Kombi wohl nie wieder hergeben wollen, besonders nachdem ich nach langem hin & her den/die Konsumvariaten von CD-Playern endlich in Rente geschickt habe (sogar gegen gute Abfindung bei eb.y) und mir einen gebrauchten & geschundenen Mimik zugelegt habe - nie wieder was anderes! (ok, man soll nie nie sagen ;o)

auch der ZEN von www.decware.com als AMP gefällt mir sehr - würde den schonmal gegen was anderes 'gegenhören' (Experience oder anderes sauteures Zeug)

der FE103 soll bei mir mal in einem Spiralhorn & Eckhorn laufen, bisher läuft der in einem modifizierten Mikrohorn (HH), bis auf den Bass saugut, das große FE103-Horn klang auch nicht welten anders, ist aber viel aufwändiger zu bauen

gerne auch mal zum Probehören in Süddeutschland bereit

Tilman