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Frage zu Lautstärkereglern+A -A |
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Autor |
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Kruemelix
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Sep 2005, 15:47 | |
Hallo, es geht um folgende drei Lautstärkeregler http://www.goldpt.com/compare.html und die Frage, welchen ich mir denn zulegen soll. Soweit ich sehe, bieten alle drei Vor- und Nachteile, allerdings weiss ich als Laie nicht, welcher Effekt wie stark den Klang beeinflusst. Da wären als Nachteile - zig Widerstände beim V-Typ im Signalweg - zwei Kontaktstellen beim L-Typ - eine variable Eingangsimpedanz beim H-Typ Besonders der H-Typ interessiert mich sehr, allerdings habe ich absolut keine Ahnung, was für Auswirkungen eine variable Eingangsimpedanz hat. Darüber hinaus wurde auf der Seite informiert, dass beim L- und H-Typ teilweise Gleichstrom während des Umschaltens durch den angeschlossenen Schallwandler fließen kann. Könnte dies einen Kopfhörer stark beschädigen? MfG Thomas |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Sep 2005, 09:39 | |
Der H hat IMMER eine Grunddämpfung und die veränderliche Eingangsimpedanz ist nicht unbedingt ideal. Es gibt Geräte, die damit Probleme bekommen, denn die Totalimpedanz der Schalteinheit sollte aus Rücksicht auf Kabelkapazitäten zwischen Ausgang und nachfolgendem Gerät nicht zu gross werden. Beim L- und V-Typ ist das Problem so nicht gegeben. Man kann also eine Totalimpedanz von 10k wählen, was bei normalen Kabellängen kein Problem darstellt und auch die Belastung der vorgeschalteten Geräte sollte tolerierbar sein. Wie tief die Lastimpedanz sein darf, steht bei den Geräten (Tuner, CDP) in der Betriebsanleitung. Unschön ist in jedem Fall der Schalter. Ich habe mich während Jahren mit diesen Dingern (genau diese Ausführung) rumgeärgert. Zerlegen, reinigen, spezielles Kontaktfett, zusammenbauen. Und nach gut einem Jahr das Selbe von vorn. Die Kontaktgabe dieser Schalter ist nur gegeben, wenn man täglich mindestens zwanzig mal da rumdreht. Lässt man sie über längere Zeit stehen, sind Aussetzer an der Tagesordnung. Beim L kann es sogar zu plötzlichem "Beinahevollpegel" kommen, während der V bei Kontaktschwierigkeiten nichts mehr bringt. Das mit dem Gelichstrom ist Quatsch. Wenn Du an die Schalteinheit eine Batterie anschliesst, so kannst Du deren Spannung variieren, egnau wie die Lautstärke. Aber wenn keine Gleichspannungsquelle da ist, kann auch keine Gleichspannung entstehen. Aber weil Du von Kopfhörer schreibst: Du willst ja hofefntlich nicht den Kopfhörer über so eien Schalteinheit ohne nachgeschalteten Verstärker betreiben? Du brauchst auf jeden Fall nach diesem Schalterzeug einen Verstärker. Ohne geht da nichts! |
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Kruemelix
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Sep 2005, 17:01 | |
Hallo, @ richi danke für deinen Psot, sehr informativ und hat mir wesentlich weitergeholfen. Dennoch habe ich immer gedacht, gerade Elma baut gute Schalter... Bezüglich der Benutzung: DA musst du dir keine Sorgen machen, da das Ding in meinen einzigen Amp verbaut wird, und ich pro Tag mindestens eine Stunde Musik höre, wird der Lautstärkeregler schon gedreht . Zwei Fragen bleiben allerdings immer noch: Verändern diese zig Widerstände beim V-Typ im Signalweg arg den Klang oder brauche ich mir darüber keine Sorgen machen? Oder sind die zwei Kontaktstellen beim L-Typ schlimmer? Danke für eure Antworten, Thomas |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 04. Sep 2005, 13:21 | |
Ob Du beispielsweise einen Widerstand von 10k oder 10 Widerstände von 1k verwendest, ist technisch das Selbe. Und es gibt bis heute keinen Beweis (und nicht mal entsprechende Voodoo-Hörerfahrungen), dass zwischen 10x1 und 1x10 ein Unterschied besteht. Wenn Du eine Verstärkerschaltung anschaust, dann wird das Tonsignal über möglicherweise 100 Widerstände geführt, ohne dass da jemand eine klangliche Einbusse hören könnte. Und in einem Studiomischpult sind das sogar bis 1000 Widerstände. Da ist Deine Sorge unbegründet. Schlimmer sind nicht die zwei Kontakte an sich, sondern die Tatsache, dass es bei Aussetzern unter Umständen zu Vollpegel kommen kann. Was Du gegen gute Potentiometer einzuwenden hast, ist mir etwas schleierhaft, denn wie bei den Widerständen am Mischpult werden auch da viele normale Potentiometer im Signalweg eingesetzt, ohne dass irgend jemand um den Klang Sorge hätte. [Beitrag von richi44 am 04. Sep 2005, 13:24 bearbeitet] |
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omulki
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Sep 2005, 23:51 | |
Hallo zusammen, möchte gerne meine Erfahrungen mit in den Topf werfen: Ich betreibe seit Jahren Geräte mit Elna Stufenschaltern (natürlich in Ladder- Schaltung) ohne jeden Aussetzer. Die Gefahr des "Beinahevollpegels", der statistisch alle paar Jahre mal vorkommen wird, gehe ich gerne ein für das gute Gefühl (klar, keiner hört das) unter 0,1% Gleichlaufschwankungen zu haben (gegenüber ~2% bei besseren Potis). H Schaltung lehne ich ab, da der Gleichlauf darunter etwas leidet (okay, auch das kann man raufselektieren). PGA sind eine echte Alternative. Der angeblich so tolle 808 MKV von Burmester hat billigste Potis im Signalweg. (Für die Pegelangleichung in den Eingangsmodulen. Um dann vorne mit H verschaltenen Stufenschaltern zu arbeiten). Stufenschalter sind m.E. was für die Haptik. Gut so. Grüße, Oliver. |
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