Amp1-b Stromversorgung

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jackdrueffer
Neuling
#1 erstellt: 11. Aug 2005, 19:17
Hallo,

Nach mehreren Lautsprechern, wollt ich mich mal an eine Endstufe wagen.
Ich habe mich für den Amp1-b von www.41hz.com entschieden und das Kit bereits bestellt.

Nun bin ich am überlegen wie das Netzeil aussehen soll, werde wohl den vorschlag von 41hz übernehmen, würde aber
22 000 uF Kondensatoren verwenden:



Nun meine Frage:

Sollte man nicht an die Kondensatoren Widerstände löten, damit sie sich nach Aussschalten entladen können? Wie groß müssten diese sein?


Wär schön wenn mir jemand helfen könnte.

Gruß Daniel
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2005, 21:58
Ich weiß nicht genau, ob Du überhaupt Widerständ zum Entladen brauchst oder ob die Verstärker einen gewissen Entladestrom ziehen. Ich denke eher, Du brauchst keine Widerstände.
Ist ein Tripath-Schaltverstärker. Suche Dir hier mal den Herrn "Tiki" und schreibe ihn eine PM, ich glaube er hat sowas aufgebaut. Wahrscheinlich kann er Dir gut weiterhelfen.

Vor den fünf Volt Regler würde ich aber noch 100 µF/35V parallel zu C3 schalten.
jackdrueffer
Neuling
#3 erstellt: 11. Aug 2005, 23:25
Ok, werde dann mal Herrn "Tiki" belästigen ;-)

Danke für den Tip!
Genau
Stammgast
#4 erstellt: 11. Aug 2005, 23:35
Hallo
Also ich habe bisher bei allen selbstkonstruierten Netzteilen, wofür auch immer, Entladewiderstände eingebaut. Sie brauchen ja nicht klein zu sein. Ich wähle sie immer so groß oder größer das es 1/4 Watt Typen sein können.
jackdrueffer
Neuling
#5 erstellt: 12. Aug 2005, 11:38
1/4 Watt, das heißt du würdest bei 30 Volt ( P = U^2/R) welche nehmen mir R > 4kOhm?
tiki
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2005, 12:07
Hallo,
mein Amp sieht so aus: http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2458
Es ist aber kein Tripath-basierter, vielmehr habe ich mich nach langen Recherchen insbesondere im diyAudioForum für die Hypex-Module als Grundlage entschieden. In diesem Falle UcD180.
Das sollte aber irrelevant in Bezug auf evtl. Entladewiderstände sein. Ich habe keine eingebaut, weil die Verstärker die Siebelkos nach etwa 10s soweit entladen haben, daß sie abschalten. Sicher bleibt Restspannung auf den Elkos, die mich jedoch nur im Verlauf einer Bastelei am lebenden Objekt stören könnte. Allerdings weiß ich um diesen Zustand und kann ggf. aktiv mit einem Widerstand an der Strippe entladen.
Im laufenden Betrieb stören die Widerstände nur: zusätzliche Leistungsaufnahme und zusätzliche Hitzeentwicklung, von den Zusatzkosten und der Platzverschwendung mal abgesehen. Diese Nachteile laufen doch allesamt dem Sinn des classD zuwider, einen möglichst hohen Leistungswirkungsgrad zu erzielen. Einen Vorteil solcher Widerstände kann ich an Linearnetzteilen (zumal mit ständig angeschlossener Last) nicht erkennen.

Übrigens sind 22000µF pro Betriebsspannungszweig für mögliche Ausgangsleistungen bis 200W overkill und können Dir mehr Probleme durch hohe Ladestromspitzen (dadurch hoher Crestfaktor der Netzstromaufnahme) bereiten. Die Ladestromspitzen erzeugen auch höhere induktive Streuungen, höhere impulsförmige Spannungsabfälle (drops) auf den Zuleitungen zu den Elkos und höhere Impulsbelastungen der Gleichrichter.

Einen Verdrahtungsplan habe ich immer noch nicht erstellt, Asche auf mein Haupt. Habe mich aber weitgehend an die Empfehlungen hier aus dem Forum zu symmetrischer Leitungsführung und Masseverlegung (z.B. ein Sternpunkt am Gehäuse) gehalten.

Gruß, Timo
Ignatz_der_I
Stammgast
#7 erstellt: 12. Aug 2005, 12:40
Wie wär es wenn du einfach ne LED dranbaust?
Die Leuchtet halt dann sehr lange nach, wenn du ausschaltest... kann aber auch ein nettes Extra sein
jackdrueffer
Neuling
#8 erstellt: 12. Aug 2005, 12:55
Ok, vielen Dank Tiki,

dann werd ich wohl besser nur 10.000er verwenden (spart auch Geld;-))
So jetzt müssen noch die Teile geliefert werden...

Gruß Daniel
tiki
Inventar
#9 erstellt: 12. Aug 2005, 13:03

Wie wär es wenn du einfach ne LED dranbaust?

Die ist auf den Hypex-Modulen schon drauf, in blau natürlich.
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